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Hallo, ich konnte heute erstmals die neue (gebrauchte) V100S im mir bestens bekannten Terrain ausfahren, also auf der schwäbischen Alb und im oberen Donautal. Dort war tolles Wetter mit sauberen und trockenen Straßen (nur sehr wenige dauerschattige feuchte Flecken) bei wenig Verkehr, wie meistens an Wochentagen. Guzzis habe ich gar keine gesehen, vielleicht fehlt mir dafür aber auch noch der richtige Blick 🙃 Nach den ersten 250km mit einem 70er Durchschnitt bei 5,0 l/100km Verbrauch kann ich zusammenfassen: Macht richtig viel Spaß, so wie ich es erhofft habe. 😀 Grüße Reinhard14 points
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Hallo zusammen Also Beppe (Guiseppe) ist das Motorrad (eine V9 Roamer) und IRL (Irland) ist die Insel auf der er unterwegs ist, genaugenommen im Nordwesten selbiger. Ich bin der Uwe und wohne seit fast 30 Jahren hier. Im Gegensatz zu vielen anderen hier habe ich keine grossartige Motorrad Karriere hinter mir. Mit Mitte 20 den FS gemacht und ein Anfängerbike gekauft (Suzuki Savage). Mit der war ich recht zufrieden (nur war sie eigentlich zu klein) und hab die auch gute 10 Jahre gefahren. Irgendwann ist die dann im Schuppen gelandet, wie das halt so ist und ich bin gute 20 Jahre lang nicht mehr Motorrad gefahren. Vor zwei Jahren habe ich wieder angefangen, mit einer Royal Enfield Bullet 500. Ein herrliches Motorrad für irische Nebenstrassen. Als die Sicherheit im Umgang mit dem Motorrad wieder da war und die Entfernungen grösser wurden musste ich aber feststellen dass die Bullet für Hauptstrassen doch eine Kleinigkeit zu untermotorisiert aber vor allem deutlich übervibriert war. Es musste etwas grösseres her, mit genau so viel Charakter aber etwas mehr Manieren. Nach langer Recherche bin ich dann bei Guzzi gelandet und wg. bestimmter Einschränkungen bezgl. Gewicht und Nutzungsprofil dann bei der Roamer. Ungesehen und ungefahren gebraucht vom deutschen Händler importiert...und ein absoluter Glücksgriff. Sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Seit April ist Beppe hier und wir haben abends und am Wochenende (sofern das Wetter passt) schon fast 5000 km zusammen erlebt. Hier muss ich ja keinem Erklären was eine Guzzi für ein tolles Motorrad ist, anscheinend bin ich auch der passende Besitzer. Hier ist also Beppe:10 points
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Hallo Bin seit einigen Monaten stolzer und begeisterter Besitzer einer Stelvio V100, habe mittlerweile 6000 km auf der „Uhr“ und noch keinerlei Probleme mit ihr gehabt. Das einzige was ich etwas bemängele, ist die umständliche Menüführung im Display. Hoffe auf einen guten und freundlichen Meinungsaustausch mit euch.8 points
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Servus zusammen, ich lebe in München, bin seit ich 15 bin auf motorisierten Zweirädern unterwegs und fahre seit kurzem eine V7 II Special von 2015 – für mich einfach ein Traum von Motorrad. Sie ist sehr gut gepflegt, hat nun etwas über 9.000 km drauf und eine undichte Kopfdichtung. Eine Wartung steht jetzt an, und ich bringe sie demnächst mal zum Stacheter. Ich freue mich auf den Austausch hier – nächstes Jahr geht’s für mich sehr wahrscheinlich nach Mandello del Lario 🚀 Viele Grüße, Lazzaro6 points
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Hab jetzt doch wieder die Einzelsitzbank drauf gemacht gleich mit einem update beim Tankdesign und Seitendeckel von der GT und Sport aus 1971 und 1972. Hab jetzt aber wieder die Soziusausleger dran gemacht. Der Auspuff ist nicht viel lauter wie der Mistral nur vom Klang etwas heller aggressiver. Montage ist sehr leicht bei guter Passform und anderer Krümmerführung. Alles natürlich TÜV konform 😀 Speichenräder kommen noch, gibt es ja jetzt bei Guzzi in schwarz. Gunter6 points
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Schönes kleines Treffen mit vielen Netten Leuten ! Ein paar Bekannte und einige Neue Gesichter , Schee eich drofa zum ham 👍 Beim Heimfahren wars ma fasst zu Warm 😅4 points
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Jup - hat Spaß gemacht Euch alle mal wieder zu sehen. Eine gute Zeit und bis demnächst mal wieder! (Basti: Danke für die nette Gesellschaft auf der Hinfahrt!) Viele Grüße, Volker4 points
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Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin Ersttäter, zumindest in Sachen Moto Guzzi. Bald wird die neue MG V7 Sport mein sein und ab der nächsten Saison werde ich damit durchstarten 🙂 Mit 'ich' ist ein 44-jähriger Typ aus Gladbeck gemeint, der schon etliche Motorräder besessen hat, noch mehr Autos, und der - manchmal auch leider - der schlimmen Petrolhead-Krankheit verfallen ist. Nach 3 Jahren 2-Rad-Abstinenz, weil ein 4-rädriges Tracktool auch ganz cool ist, ist es nun aber wieder Zeit für ein 2-Rad. Da es unbedingt ein luftgekühlter V2 aus Italien sein sollte, habe ich mich für die Guzzi entschieden. Ich komme eigentlich aus dem Ducati-Lager, wollte jetzt aber etwas entspannter und ruhiger unterwegs sein als früher. Daher passt die V7 Sport für mich perfekt. Leider leide ich auch unter einer ausgeprägte Abneigung gegenüber "Serienzustand", so dass die "Tuningteile" schon vor dem Moped am Start sind. Dazu gehören Heizgriffe, Mistral Auspuff, und so ziemlich das ganze RVRS Sortiment was mit der V7 Sport kompatibel ist. Also wird erstmal umgebaut, bevor der erste Meter gefahren wird... Die Krankheit ist leider nicht heilbar, ich arbeite seit 30 Jahren dran. Es wird nicht besser. Grüße DRD4 points
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Kein Fremd- sondern Vorgänger. Hätte ich Platz und Zeit für zwei hätte ich sie behalten. Royal Enfield Bullet 500, eine der letzten Baujahr 2020, mit EU 4, Einspritzung und ABS. Leute...wenn ihr auf Charakter, Spektakel und Vibrationen steht dann müsst ihr euch sowas mal antun, wenn auch nur für eine Probefahrt. Langhuber mit dick Drehmoment...ein Zweirad-Lanz. Das einzige was die nicht konnte war längere Zeit auch mal 100 oder schneller fahren...das heisst das Mopped kann das ...aber der Fahrer wird kaputtvibriert .3 points
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Er ist halt etwas seltsam, wenn ihm nicht die volle Aufmerksamkeit zuteil wird wird er hibbelig. Ist vielleicht noch ein Kindheitstrauma sehe es locker mich mag er auch nicht. 😆3 points
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Gut, dann ignorieren wir den Herrn einfach. Damit scheine ich hier ja nicht alleine zu sein...3 points
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Schön wars wieder. Danke an die Organisatoren! Hab auch wieder ein kurzes Video gemacht:3 points
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was für eine Beutelschneiderei, so greifen Sie uns in die Tasche völlig ungerechtfertigt, völlig überzogen dann die Sprüche der Politik: Abbau von Bürokratie.... wie passt das zusammen?3 points
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Hallo in die Runde, nach dem ich denke mit den dezenten Veränderungen an meiner Guzzi V7 850 fertig zu sein, will ich sie kurz zeigen. Was habe ich gemacht: Lenkerendenspiegel, Tankstreifen wie V7 ll, Wirth Federn vorn, Bitubo +10mm hinten, Rizoma Windshield, Schutzblech vorn schwarz, Schutzblech hinten gekürzt und Rücklicht höher gelegt, Packtaschenhalter givi removeX, kurze Mistral Auspuffanlage. Das wars! Viele Grüße3 points
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Das herbstliche Franken-Bayern-Treffen 2025 in Zimmern ist Geschichte. Das FBT hat Zukunft - von den Machern bin ich befugt den Termin für´s Frühjahr 2026 zu nennen: Sonntag, der 26.April 2026 Gleicher Ort, gleicher Ablauf - und bestimmt Moto Guzzi -Wetter.2 points
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Zur Info: Ich hatte dieses Jahr 4 Hirn-OPs. Jetzt versuche ich wieder aufs Moped zu steigen. Aufgtund meine vorherigen Erfahrung sollte das klappen. Aber ich merke, dass die Stelvio doch etwas schwer ist. Vielleicht lege ich sie demnächst zur Seite, auch wenn ich hoffe, dass meine Erfahrung mich davor bewart. Mein Sohn will nun seinen A1 machen. Und ich helfe ihm dabei. Ich würde gerene mit meinem Sohn eine tolle Tour fahren, wenn er den A1 geschafft hat. Bevor ich es selber nicht mehr kann. So, also lasst euch aus...2 points
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Ja Holger amüsiere dich ruhig. Ich bin beide im direkten Vergleich gefahren. Und ich hätte eigentlich die V85TT genommen. Nur meine Stelvio ist nach dem letzten Update einfach besser. Somit bin ich glücklich über meine Entscheidung.2 points
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Hat mir sehr gefallen. Nette Leute , schöne Geschichten und kaum Wartezeit beim Essen. Nächstes Jahr gerne wieder👍 Gruß Markus2 points
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Falls das noch für jemand ein Thema ist...hier mal zwei Tonaufnahmen der Agostini Töpfe an meiner Roamer: 1) aufgenommen mit H1N Recorder, hinter dem bike am Boden liegend, ca 2 m Abstand: 2) in Vorbeifahrt, aufgenommen mit dem Mikro der DJI Action 3 Kamera:2 points
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Moin. Hier geht es aber um den Vergleich V85TT und nicht Stelvio. Das die neue Euro 5+ so viel besser läuft wie die alten V85TT halte ich für Stammtisch Geschwätz. Ich habe dieses Jahr genug V85 gefahren von E4-E5+, einen nennenswerte Unterschied könnte ich bei der Leitung nicht feststellen. Trotzdem würde ich zur E5+ greifen. Die Stelvio hab ich auch gefahren. War ganz nett hat aber für mich zu viele Nachteile gegenüber der V85. Aber auch ein sehr geiles Moped. Gruß Boris2 points
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Servus Lazzaro, herzlich willkommen! Ja die V7II ist ein geiles Moped, hab ja auch eine 😉! Zum Thema Kopfdichtungen bei der V7II gibt's hier schon ein paar Diskussionen, z.B. hier: Meiner Meinung nach sind Defekte durch regelmäßige Kontrolle der Kopfschrauben vermeidbar. Sonstige "Schwachstellen" sind schnell aufgezählt. Die Plastikbenzinfilter an der Pumpe im Tank neigen je nach verwendeter Spritsorte zum Aufblähen (und gelegentlichem Reißen). Am besten gegen Metallvariante tauschen (z.B. von UFI). Ist sowieso bei 10tkm fällig. Führung des hinteren Bremssattels neigt zu Korrosion (mit Kupfer-/Keramikpaste behandeln). Gruß Thilo2 points
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Hab auch Heizhandschuhe. Macht mit mehreren Motorrädern einfach mehr Sinn. Ich hab so ähnliche wie die hier, werden nur nicht mehr produziert.2 points
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Das kannst du doch jetzt auch schon? Niemand verbietet dir, zu deinem Schrauber zu fahren. Ja, evtl. hast du dann Nachteile in der Garantiezeit, aber bei einer gebrauchten Maschine zahlst du Defekte ja auch selber. Zumal du jetzt schon 12.000km runter hast. Das haben manche 4 Jahres-Gebrauchte noch nicht drauf2 points
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Eine dauerhaft zu hohe Ladespannung schadet der Batterie, das ist richtig. Mit Sulfatierung hat das aber nichts zu tun. Im Gegenteil wird mit einer hohen Konstantspannung (15,2-15,4V) sogar desulfatiert. Eines meiner Ladegeräte fährt 48Std ein Repairprogramm mit 15,2V Konstantspannung. Die kurze Pulsmethode mit den Stromspitzen bis über 15,5V für bis zu einer Stunde bringt nämlich nur bei regelmäßiger und rechtzeitiger Anwendung was. Meine Renogy Roover- Solarladeregler geben den Akkus auch automatisch alle 20,X-Tage knappe 30min konstant 15,6V zur Desulfatierung. Zusätzlich gleichen sich die Zellen aus. Dauerhaft zu hohe Ladespannung- je nach Batterietyp mehr als 14,4-14,8V bewirkt ein Gasen der Batterie. Und bei den heute gekapselten Batterien kann das nicht nachgefüllt werden. Zusätzlich haben VLRA/AGM-Batterien nur die Flüssigkeit, die im Vlies gebunden ist. Das ist mengenmäßig nicht viel. Deshalb sterben die dann, obwohl sie sonst robuster und leistungsfähiger als alte Bleibatterien sind. Tatsächlich habe ich AGMs auch schon aufgefüllt, unter der Abdeckung sind meistens Kappen, die man mit einem guten Seitenschneider gegen die Schrägen abgedreht bekommt. Aber das ist nur was für Versuche, in den Zellen ist ein leichtes Vakuum, das ist dann futsch. Tatsächlich unterliegen auch VLRA-Batterien einer gewissen Säureschichtung. Wenn ich eine als "Defekt" deklarierte AGM "reparieren" will, fange ich mit dem Verschließen beider Gasventile an und stelle die Batterie ein paar Stunden auf den Kopf. Dann normaler Ladevorgang, oft mit Pulsen und anschließend etliche Tage Konstantstrom mit 15,2-15,4V. Regelmäßig auf Erwärmung prüfen. So bekomme ich ein Drittel bis die Hälfte der Batterien wieder recht gut hin. Als Starterbatterien oder für meine Inselsolaranlagen. Aktuell habe ich ungefähr 20 AGMs von 12-105Ah im Einsatz. Plus ein paar LiFePo4 für kleinere Aufgaben. Laden/Entladen, die Zyklen, bringen immer eine gewisse Sulfatierung mit sich, vor allem, weil die Lichtmaschinen die Batterie schnell wieder füllen wollen, damit auch auf kürzeren Strecken die Batterie wieder voll genug wird. Sulfatierung ist aber, wie gesagt, größtenteils reversibel (rechtzeitig und regelmäßig ausgeführt). Ständiges leichtes Laden, wie oft bei Notakkus für Rechner, Alarmanlagen, Überwachungsanlagen etc führt zum Tod durch Gitterkorrosion. Das ist nicht reversibel, daher werden solcherlei Akkus üblicherweise alle ein bis zwei Jahre ersetzt. Das kann sich mit Li-Akkus evntl. geändert haben, mit den AGM war/ist das so.2 points
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Hallo zusammen! Da ich immer wieder darauf angesprochen wurde und Details zu dem Thema anscheinend gefragt sind, mache ich hier mal einen ausführlicheren Beitrag zum Thema Umrüstung V7 850 Stone auf Drahtspeichenfelgen. Wem es zu lang ist, ich habe versucht es etwas zu untergliedern. Wen es wirklich interessiert, der liest es denke ich gerne komplett. Eins gleich vorweg: Es ist in jedem Fall eine teure Angelegenheit und macht für viele sicherlich keinen Sinn. Aber: Es lässt sich weder über Geschmack, noch über Investitionen in Hobbies streiten und für mich waren die Gussfelgen seit je her die „Netzhautpeitsche“ schlechthin an V7 IV Stone. Ich habe mich dennoch für diese Variante entschieden, zum einen wegen der Farbe und zum anderen wegen der LED-Beleuchtung, die für mich in der heutigen Zeit ein Muss und absolut sicherheitsrelevant ist. Dafür habe ich „zähneknirschend“ auf die Drahtspeichenfelgen und den analogen Tacho verzichtet…wäre sicher auch anders gegangen, aber ich habe sie auch zum Schnäppchenpreis bekommen. Ich habe lange nach Informationen zum Thema Drahtspeichenfelgen an der V7 recherchiert, wie einige andere offensichtlich auch. Die möglichen Lösungen sind rar und einige scheiden für mich aus diversen Gründen, die ich noch aufzeigen werde, vorab aus. Ich schreibe sie hier dennoch der Vollständigkeit halber dazu, denn es gibt bestimmt Leute die einen „pralleren“ Geldbeutel haben, oder denen die Legalität eher wurscht ist. Jeder wie er mag…😉 Dann mal los zu den… 1. Möglichkeiten: I. Zubehörfelgen: Ich muss zugeben, dass ich mich nicht zu sehr mit dem Thema Zubehörfelgen beschäftigt habe. Dies liegt vor allem an den Preisen, die da abgerufen werden und andererseits an der oft fehlenden Legalität in Deutschland. Diese war für mich ein K.O. Kriterium. Es ist mir schlichtweg zu blöd in meinem Alter vor jeder Polizeikontrolle überlegen zu müssen, ob ich danach nach Hause laufen kann. Mit so einem Verstoß legt einem die Rennleitung das Moped in einer Kontrolle mal eben still, ohne Kompromisse. Wer schonmal in einer Kontrolle der Kontrollgruppe KRAD stand, der weiß wovon ich rede. Kurzum: Wenn also kein Gutachten, ABE dafür da war habe ich es erst gar nicht in Betracht gezogen. Die „legalen“ Felgen der Fa. JoNich (https://www.jonich-wheels.de/de/speichenraeder/moto-guzzi/borrani-jonich-wheels-tubeless-moto-guzzi-v7-471.html#b413cfa151c857c2c00d6c59a18807b7 ), oder Kineo (https://www.acewell.de/products/kineo-wheels-fur-moto-guzzi-v7-850cc-2021) sind unbestritten sehr schön in der Ausführung und haben viele Vorteile. So kann man kann teils alle möglichen Farben und Varianten konfigurieren. Es gibt hier sogar die Mögllichkeit (Teils gegen Aufpreis) schlauchlose Varianten zu bekommen. Der für mich entscheidende Nachteil liegt aber klar im Preis. Bei einem Satz Felgen lag ich da schon bei ~2.500-3.800 €, zwar in der richtigen Farbe, aber ohne Eintragung und den anderen Kosten die da noch dazu kommen. Deshalb habe ich mich damit nicht weiter befasst. II. Die passende Moto Guzzi Felgen: Die wohl einleuchtendenste Idee ist natürlich eine passende Felge aus dem Hause Moto Guzzi zu nehmen. Der Kardanantrieb erfordert eine entsprechend passende Radnabe hinten, was den Preis einer Zubehörfelge natürlich in die Höhe treibt. Das Schwestermodel V7 850 Special hat diese Felgen serienmäßig ja schon verbaut, also war sie die erste Wahl für mich. Das nicht nur aufgrund der uneingeschränkten Kompatibilität (Da die Felge mit dem Fahrzeug homogliert wurde, braucht es auch keine Eintragung), sondern auch aufgrund des Preises. Der Nachteil dieser Felgen liegt einzig in der Tatsache, dass sie einen Umbau auf Schlauchreifen erfordert. Das bedeutet mehr Gewicht, mehr Reibung, mehr Wärme, etc. . Da ich aber kein Rennsport Motorrad fahre, fiel das für mich nicht ins Gewicht. Dann zum nächsten Punkt… 2. Die Beschaffung: Ich hatte ziemliches Glück und habe die Special Felgen mit 0km Laufleistung als Ausbauteile einer neuen V7 IV Special von einem mir bekannten Händler ergattert. Dementsprechend habe ich nicht den Kaufpreis eines Neuteils bezahlen müssen und hatte dennoch quasi neue Teile. Ich wäre allgemein sehr vorsichtig mit gebrauchten Felgen bei Ebay, insbesondere aus dem Ausland. Sie könnten von Unfallfahrzeugen stammen und beschädigt sein, z.B. durch Mikrorisse. Wenn ich die Felgen nicht von einem Händler Angeboten bekommen hätte, den ich kannte, hätte ich vermutlich lieber zu Neuteilen gegriffen. Ich habe vorher natürlich recherchiert und folgende Infos über die Original Ersatzteile im Netz gefunden (Link unten): Vorderradfelge: Teile Nr.: 2B0037066, Preis: 526,78 € https://collmann.eu/moto-guzzi-v7-spezial-850-e5-raeder-vorderrad/h5101128?c=1805 * Hinterradfelge: Teile Nr.: 2B0073076, Preis: 722,31 € https://collmann.eu/moto-guzzi-v7-spezial-850-e5-raeder-hinterrad/h5101104?c=1805 * *Die Links sind Beispiele, ich kenne die Firma nicht. So sah das dann aus, als sie ankamen: Alles zusammen also schlappe 1250 € bis hierher, wenn man den Neupreis rechnet. Teuer, ja. Aber: Das reicht bei den Zubehörfelgen nicht einmal für eine einzelne Vorderradfelge! Der Preis beinhaltet das Komplettrad, also Felge, Speichen, Nabe, Lager. Die Bremsscheiben und das ABS-Rotorrad müssen allerdings von der alten Felge umgebaut werden, mehr dazu aber später. Wenn ihr die die alten Felgen noch zu einem vernünftigen Preis loswerdet, kann man das ja noch abziehen. Das ist finanziell aber noch nicht alles, denn es kommt ja jetzt noch… 3. Die Beschichtung: Die Naben der Special Felgen sind schon schwarz seidenmatt gepulvert und so wollte ich auch die Felgenringe haben. Ich mag kein Chrom. Ursprünglich hatte ich also geplant die Felgen auszuspeichen und nur die Felgenringe beschichten zu lassen. Da ich im Umkreis aber keine Radspannerei finden konnte, musste ich wieder ins Netz und mühselig suchen. Dabei bin ich auf die Fa. Menze Fahrzeugteile in Hagen gestoßen. Nicht gerade die nächste Adresse, wenn man in Baden-Württemberg wohnt, aber im Nachgang muss ich sagen, dass das eine wirklich fachkundige Adresse, sowohl für Beschichtungen aller Art, als auch für Speichenräder im Allgemeinen ist. Schaut selbst mal vorbei (https://menze-fahrzeugteile.de/), ich kann diese Firma wirklich uneingeschränkt empfehlen. Es war sogar möglich, die Felgenbezeichnungen nach der Beschichtung wieder neu einzulasern. Für das Ein- und Ausspeichen der Räder, inkl. Zentrierung, Sandstrahlen der Felgenringe, Pulverbeschichten beider Felgenringe, das Einlasern der Felgenbezeichnungen und versichertem Versand wurden dann ~550 € fällig. Angesichts des Ergebnisses, welches absolut keine Mängel aufwies, war das für mich ein fairer Preis, wenn man den Aufwand gegenrechnet. Inzwischen wäre man also bei ~1.800 €. Ich habe mich allerdings aus ästhetischen Gründen noch für eine weitere Veränderung entschieden. Den… 4. Reifen: Das ist nicht notwendig, denn die Originalreifen können natürlich auch einfach umgebaut werden. Dann kommen noch die Montagekosten für diese dazu. Also ~30-50 €. Ich wollte einen „gröberen“ Reifen für einen etwas anderen Look. Dazu habe ich mich für den Continental TKC70 in der Größe 110/80 R18 M/C 58H TL M+S und 150/70 R17 M/C 69V TL M+S entschieden und zwar ausfolgenden Gründen: I. Der Hinterreifen hat eine durchgehende Profilbahn in der Mitte, was sowohl Geräuschentwicklung, als auch den Abrieb deutlich mindert. II. Diese Reifen verfügen über eine sog. Unbedenklichkeitsbescheinigung für die V7 IV. Das bedeutet, man konnte sie ohne Eintragung der anderen Reifengröße vorne auf ihr fahren. Das ist aber nun leider Vergangenheit, denn: Am 01.01.2025 sind alle Unbedenklichkeitsbescheinigungen ungültig geworden und man muss eine andere Reifendimension als im Schein angegeben, wieder beim TÜV eintragen lassen. Vielen Dank für nichts an der Stelle an die TÜV-Lobby, die das klammheimlich wieder hat einführen lassen, um noch mehr Kohle zu machen! Ich habe auch bewusst darauf verzichtet einen größeren Hinterreifen aufzuziehen, der 150/70 R17 ging beim Einbau gerade noch so durch die Schwingen Öffnung durch. Dazu aber mehr im Abschnitt… 5. Aus- und Einbau: Kleiner Disclaimer, generell gilt hier: Ich bin gelernter KFZ-Mechaniker und Mechatronik-Techniker, ich weiß also (meistens) was ich tue. Wer nicht firm ist mit Arbeiten an Bremsanlagen und ABS/ESP-Systemen, der sollte all das einer qualifizierten Fachwerkstatt überlassen! Arbeiten an der Bremsanlage erfordern Fachwissen und es gilt hier einiges zu beachten. Ihr schraubt an Eurem Leben! Es ist weiter aus meiner Sicht absolut notwendig, dass ihr Euch vor dem Umbau ein Werkstatthandbuch zur V7 IV besorgt. Ich habe es im Netz als Download gefunden. Das dauerte keine 15 min. Einfach mal Googlen, oder in den einschlägigen Foren schauen (Stichwortsuche!) 😉 Ich kann es aufgrund der Urheberrechte hier nicht posten. Dort sind alle nötigen Drehmomente aufgeführt und auch Anleitungen zu den einzelnen Arbeitsschritten. Ich finde es unverzichtbar, wenn man selbst Reparaturen an der Maschine durchführen möchte. Auch hier hängt Euer Leben dran! Der Ausbau erfordert definitiv eine Hebevorrichtung, die bekommt man relativ günstig bei z.B. Stein Dinse. (https://www.stein-dinse.com/de/sd-tec-montagestaender-linea-nero-moto-guzzi-v7-i-ii-iii/item-2-1170808-Montagest%25C3%25A4nder.html). Die Vorderachse geht relativ einfach raus. Ich beschreibe den Vorgang jetzt nicht im Einzelnen. Die Hinterachse ist dagegen schon nicht mehr so einfach, aber für jemanden, der nicht gerade 2 linke Hände, passendes Werkzeug und Ahnung hat, kein Thema. Ich habe ein ziemlich gutes Video dazu gefunden auf YouTube:( https://youtu.be/nUqRoulj64I?si=x_-Z2tAKAH0Xv3l9). Das zeigt zwar den Ausbau aus einer V7 III, die einzelnen Schritte sind aber so ziemlich gleich. Das ersetzt aber nicht das eingangs genannte Werkstatthandbuch. Wenn Ihr die Räder raushabt, müsst ihr die Bremsscheiben und ABS-Rotorscheiben umbauen. Es ist ratsam die Schrauben mit einem Heißluftföhn warm zu machen, sollten sie sich schlecht lösen. Die Schrauben sind mit Schraubensicherung behandelt und müssen vor Einbau wieder damit behandelt werden. Einbaureihenfolge beachten, siehe…genau, das Werkstatthandbuch. Nach Einbau der neuen Felgen muss evtl. der Abstand der ABS-Sensoren zur Rotorscheibe neu eingestellt werden, sonst leuchtet evtl. die ABS/ESP-Leuchte dauerhaft. Bei mir war das nicht nötig, der Abstand stimmte, so wie er in der neuen Felge war. So! Knapp 1.800€ weniger und eine Menge Zeit investiert…aber das Ergebnis hat sich für mich gelohnt… Ein riesen Roman, ich weiß aber das ist alles was ich dazu inzwischen weiß und vielleicht erspart es dem ein oder anderen die elende Sucherei. Wie gesagt, gerne unten weiterführen, wenn es sinnvolle Ergänzungen gibt! VG Armin2 points
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Stephan, über die Lebensdauer Deiner California brauchst Du Dir keine Sorgen machen, die läuft und läuft und läuft - wie einst der Käfer- bei guter, verständiger Behandlung der Guzzi. Über die Vergaserversion kann ich nicht berichten, aber über eine California EV ( KD-Serie, Baujahr 2000 EZ 04/2002 ) : Die beste California, die je gebaut wurde. Davor fuhr ich auf eine Cali III von 04/1992 bis 08/1998 108 TKm und auf eine Cali 1100i von 08/1998 bis 04/2002 87 TKm. Meine EV habe ich 04/2002 neu gekauft und bin bis 02.10.2025 ganze 221 670 km mit ihr auf Europas Straßen pannenfrei unterwegs gewesen. Bisher noch mit dem ersten Kreuzgelenk, aber schon mit der dritten Kupplung weil der Kurbelwellensimmering undicht wurde und die Kupplung "versaute". Weder Motor, noch Getriebe, noch der Antrieb waren jemals offen. Die Cali ölt auch nicht. Außer den üblichen Verschleißteilen wie Reifen, Bremsbeläge, etc. wurde einmal das Blinkerrelais ( amerikanisches Originalteil ) ersetzt. Auf der am 02.10. geendeten Sardinientour hatte ich eine kleine Panne unterwegs: Das Ablendlicht versagte seinen Dienst - das war noch die erste Birne seit 2002. Vielleicht geht die Cali so gut, weil ich "artgerecht" mit ihr umgehe: Ich fahre keine Kurzstrecke, also nicht unter 30 km. Und dann fahre ich den Motor erst mal 20 km "warm" bevor ich Leistung abrufe; die Cali bewege ich zügig über Land und gebe dem Motor auf den letzten Km auch wieder etwas Zeit "abzukühlen". Pflegen = putzen tu ich sie selber, die Wartung erfolgt alljährlich bei einem Guzzi-Kenner und Könner während des Winterlagers bei ihm. Die Öle der Antriebsteile werden jährlich gewechselt, Bremsflüssigleit und Gabelöl im Zweijahresrhythmus. Trotz meiner nunmehr 74 Lebensjahre möchte ich die 300 000 km - Marke mit der California noch selber erreichen. Der "Erbe" steht schon "Gewehr bei Fuß".2 points
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