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Showing content with the highest reputation on 07/02/2025 in all areas

  1. Danke für die Rückmeldungen. Nun ja, wenn gewünscht hier noch in ca. der verbliebene Fuhrpark, dabei sollte es bleiben, habe mich kürzlich von etlichen Mopeds von Duc - Triumph getrennt, prinz. hat man ja nur einen Hintern ... Beste Grüße Mathias
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  2. Hallo zusammen, meine Name ist Philipp, 32 Jahre alt und komme aus Moers am Niederrhein. Fahre Motorrad seit ich 18 bin und habe nach diversen Hondas, Suzukis und BMWs wohl am Wochenende meine erste Guzzi im Stall, eine Bellagio Luxury aus 2013 mit noch jungfräulichen 5tkm auf der Uhr. Zuletzt war ich mit meiner F800GS in den Westalpen und im Alltag habe ich gerne meine Honda VT750S bewegt. Jetzt wurde es Zeit für etwas Neues und ich suche gerne nach etwas selteneren, besonderen Motorrädern, da kam mir die Bellagio gerade recht. Parallel suche ich noch nach einem kleinen Gespann um auch mal mit meinen Kindern unterwegs zu sein, aber das sieht aktuell eher schwierig aus. Dieses Jahr wird es mit der Guzzi im September eine Woche auf Deutschlandtour gehen, nächstes Jahr hoffentlich nach Norwegen. Ansonsten werde ich sie auch im Alltag und ganzjährig bewegen. Wenn die Familie und der Alltag es zulassen (aktuell eher selten mit 2 kleinen Kindern) bin ich auch gerne am Niederrhein, in der Eifel, im Bergischen oder im Sauerland unterwegs. Ich denke ich kann sie am Freitag abholen, Scheibe und Gepäckträger werde ich wohl erstmal abschrauben, gefällt mir "clean" besser. Hier noch ein Bild von der Probefahrt und von mir mit meinen letzten Moppeds. VG!
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  3. Die Moto Guzzi V100S ist mein 30sigstes Motorrad und zugleich meine erste Moto Guzzi. In Summe habe ich nun ca. 15.000 Kilometer zurückgelegt und bin bis auf ein paar wirkliche Kleinigkeiten immer noch total begeistert. So war ein loser Kühlerschlauch, ein manchmal "komisch zu schaltendes Getriebe" und die Entladung der Batterie nach 2 Wochen Standzeit die einzigen Probleme welche ich aber zu einem lächeln bewegen. Der Kühlerschlauch hat eine ordentliche Schlauchschelle bekommen (Garantie), wenn das Getriebe mal wieder "laut und deutlich" den Gang bestätigt grinse ich und die Entladung der Batterie? Ich habe eine zweite Batterie gekauft und die ist in 5 Minuten gewechselt. Die vielen BMW´s (Bring Mir Werkzeug) welche ich hatte...waren bei Gott auch nicht fehlerfrei! Da ich fast alle Motorräder neu gekauft habe waren alle "wehwechen" auf Garantie/Kulanz aber auch das war sehr sehr ärgerlich. So brauchte meine R100GS vom ersten Tag an auf 1000 Kilometer mehr als 1,5 Liter Öl und nach einem Jahr wurden Zylinder und Kolben auf Garantie gewechselt. Meine R1100GS bekam auf Garantie ein neues Getriebe weil der 2. Gang im heißen Zustand nicht mehr rausging. Meine R1200 GS hatte vom ersten Tag eine Unwucht in dem Vorderbau und nach 4 oder 5 Besuche beim Händler bekam ich dann eine neue Felge. Außerdem ging sie zweimal ins Notprogramm und einmal davon in einer Serpentine wobei ich mit Sozia und Alukisten fast gestürzt bin. Fehler wurde nie gefunden....! In einem gebe ich aber absolut recht: Alle meine Japaner waren alle sehr sehr zuverlässig und machten wirklich keine Probleme.
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  4. Hallo Gemeinde, bin Mathias aus dem Raum Bühl, und u.a. im Pantoffel einer BK 350 groß geworden. Fahre selbst schon seit 1978 Motorräder aller Art, meist Oldtimer und Klassiker. Aktuell BMW K 100 Gespann, Royal Enfield darunter eine Constellation von 1960, Laverda und eben seit 20 Jahre Moto Guzzi, aktuell zwei 73er California V7 und ein SP 1000 California-Umbau von 77. Bez. Reparatur und Wartung schraube ich selbst, wofür ich über die Jahre einiges an Epuiment angehäuft habe. Freue mich aufs Forum und werde mich nach Möglichkeit nat. auch einbringen. Gruß Mathias
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  5. Ich heiße Holger, wohne in Ba-Wü und bin seit 35 Jahren Besitzer einer California 2 sowie seit 4 Jahren einer V85TT. Ich freue mich hier im Forum dabei zu sein. Anbei Fotos der beiden Guzzi. Grüße Holger
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  6. Hallo Leute 🖖, bin neu hier im Forum, möcht mich kurz vorstellen ... Wolfgang, 57, aus Oberösterreich ... fahre schon ewig Einspurige und seit etwa 15 Jahren hauptsächlich Einspurige bei denen man viel schrauben muss. Hab seit vorigem Jahr endlich auch 'ne Guzzi, und zwar eine 850-T5 (1987), Umbau auf Cafe Racer ... nebenbei fahre ich eine Harley-Davidson Road King (2013), eine Dnepr K750M (1964, mit Beiwagen), eine Puch 125SV (1959) und 2 Mopeds - eine Puch Maxi L (1976) und eine Puch MS50V (1961). Schrauben an der Guzzi und an der Harley eher selten, an der Dnepr und den Puch seeeehr oft 😅 Bin ich im öffentlichen Dienst beschäftigt, verheiratet, 2 Kinder und ein Enkerl (das tollste Enkerl weltweit 🥰), Haus und Garten und ne große Garage ☝️ Hoff auf viele interessante und lehrreiche Infos hier im Forum - wünsch euch/uns allen eine tolle, erlebnisreiche und unfallfreie Fahrt & cu on the road!
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  7. Hallo Philipp, Herzlich willkommen im Forum 😃 Schön das Du als junger Mensch die Guzzitradition pflegst. Die Bellagio ist schön zum gemütlichen Cruisen. Falls Du die Ecke noch nicht kennst, fahre mal über Emmerich und Elten nach Zevenaar und von dort an den Rhein. Auf dem Deich entlang und in Tolkammer eine Pause einlegen. Auf den Rheinterrassen kann man herrlich sitzen. Eventuell sieht man sich. Ich bin am Wochenende ab und an mal mit meiner V7 da. Viel Spaß mit der Bellagio. Allzeit gute Fahrt und immer eine sichere Heimkehr 👍 Grüße Hans-Dieter
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  8. Der TÜV war für diesen Monat fällig und so bin ich heute bei 36°C hin, schon die Fahrt dahin war schweißtreibend. Ich hatte den Termin Online gebucht und so kam ich auch gleich drann. Weil es so heiß war bin ich erstmal im klimatisierten Warteraum geblieben, als ich dann nach 10 Minuten immer noch meine Maschine blubbern hörte bin ich mal raus. Der Prüfer war vor seinem PC und der Motor schon sehr heiß sogar der Tank war schon warm. Ich war dann etwas angefressen und habe ihn gefragt warum die noch läuft und ob ihm nicht bewusst ist das das eine luftgekühlte Maschine ist. Ich hab sie dann abgestellt denn er war schon fertig und hat mir gleich darauf die Papiere gegeben. Gruß Jürgen
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  9. Hallo Torsten, danke für die Orga. Zimmer ist gebucht, bin dabei. Gruß Matthias
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  10. Die Technik der alten Guzzen ist nun wirklich überschaubar, weshalb wohl jeder mit mehr oder weniger Halbwissen daran rum schraubt(e). Bei regelmäßiger Wartung und Pflege (lt. Handbuch) liefen die Kisten doch oft problemlos 100tkm und mehr. Viele wurden nur leider bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und regelrecht "kaputt geschraubt". Je mehr mechanische und elektronische Helferlein dazukommen, umso komplexer wird eben die Technik mit entsprechend mehr potentiellen Stör- und Fehlerquellen. Das ist bei Guzzi nicht anders als bei anderen Herstellern. Aber das war ja eigentlich nicht das Thema. Die Frage war ja welchen Mehr- und Unterhaltungswert solche Threads wie "Meine Guzzi läuft seit 30tkm prima und ich habe viel Spaß damit" haben? Das ist ja schön zu lesen, aber im Grunde erzeugt man damit nur Aufmerksamkeit und ballert unnötig das Forum zu - wie man an diesem Beispiel schön sehen kann.
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  11. Sowohl die alten Modell wie auch die Neuen hatten schon immer ihre Probleme. Das man Kleinigkeiten als nix abtut ist auch verständlich. Die in Letzter Zeit immer wieder zu Lesenden Wehwehchen der neuen Modell fallen natürlich sofort auf im Forum und sind Verständlich. Bei einen 30-50 Jahre alten Fahrzeug sollten die Kinderkrankheiten auch nicht mehr Auftreten. Trotzdem gab es sie, das sollte man nicht Verschweigen. Ansonsten ist es Tatsächlich so das inzwischen Alle die ihre Maschinen jegliches Alters bewegen immer nur voll des Lobes sind. Eine gute Pflege und Wartung ist natürlich Hilfreich dabei. Ob auch immer wirklich "Alles" offenbart wird an Problemen bleibt auch Offen 😉 Meine LM2 hat mich genau 2 mal im Stich gelassen mit einer vom Vorgänger verschuldeten gequetschten Zündspule und einen verschmorten Stecker am Lenkkopf durch alte Kontakte. Meine V7 Läuft unauffällig und hatte dafür das Lack Problem am Tank.... Meine Stelvio läuft seit sie hier ist absolut Unauffällig. leider steht zur zeit alles ....🫤 wichtig ist doch das alle trotzdem Spass haben an ihren Maschinen egal wie alt/neu und ob nur 2000km im Jahr oder 20.000
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  12. Das glaube ich nicht, du nimmst doch teil. Könntest es ja auch einfach gut sein lassen. Aber nein, du stellst dich mal wieder selbst als jemand dar bei dem der Groschen in Pfennig fällt. Dabei geht es dir nur darum Holger ein bisschen zu ärgern. Aber es ist amüsant. Grüße an Alle, mako😁
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  13. auch Zimmer gebucht , aber noch keine Rückmeldung von Hotel erhalten
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  14. Hallo zusammen, seit 18 Jahren fahre ich jetzt Moto Guzzi. Ja, ein Guzzi Fahrer kann einiges erzählen. Speziell, was mir mit meiner im letzten Jahr gekauften V100 Anfang April passiert ist. Das sollten auch andere Guzzi Fans wissen. Dabei dachte ich wirklich, alles schon erlebt zu haben. Doch damit werde ich in einem folgenden Beitrag berichten. Zunächst geht es ums "Vorstellen". Mein Name ist Rainer und ich komme aus Ingolstadt. Meine ersten Zweiräder waren 1977 ein Kreidler Flory und ein Jahr später eine Kreidler RS in grün, mit Scheibenbremse und gut 110km schnell (Tacho). Dann ging es auf eine Yamaha RD250 mit 34PS. Danach ein paar Jahre auf eine Suzuki GS550 mit 50PS. Gefolgt von diversen Kawasaki Variationen immer mit 750ccm. 2008 kam ich dann bei einem Guzzi Händler in Ingolstadt vorbei. Eine Probefahrt und die 1200 Sport stand dann für 16 Jahre in meiner Garage. Zuletzt tauschte ich sie gegen eine V100 Mandello (mit Aufpreis natürlich) ein. Gefahren bin ich in der Zeit fast alles, was in den Alpen möglich ist. Leider auch Strecken, die man besser meidet. Sogar alte Militär Schotterstraßen musste die 1200 Sport meistern. Die 50 höchsten Alpenpässe (Asphalt) wurden auch systematisch abgefahren. Anbei ein paar Bilder wie z.B. der Col de Turini, Mont Ventoux, Col de Glandon und der Croce Domini (Schotter). Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Tagestouren und kleine Ausfahrten ins nahe Altmühltal reichen jetzt locker aus. Ich freue mich schon auf interessante und wissenswerte Beiträge. Mein Beitrag über meine V100 folgt. Ganz freundliche Grüße an alle Guzzi Fans im Forum
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  15. Hallo Philipp, herzlich willkommen im Forum. Gruß Karsten
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  16. Moin, der letzte Kommentar ist zwar schon etwas her, aber egal. Besser haben als brauchen ist meine Meinung, aber scheinbar sind die guten Argumente die ihr geliefert habt bei Aprilia ungehört verhalt. Meine 25‘er Stelvio hat immer noch keine WBA. Ich hatte angenommen, das so etwas bei einer Typgenehmigung vom KBA oder der EU gefordert würde. Seit 2022 müssen neue Fahrzeuge eine Notbremsfunktion mit Lichtzeichen haben (wie wohl die V100 und die Stelvio) aber wohl keine klassische WBA, richtig? Autohersteller würden sich das weglassen nie trauen, auch wenn es wohl keine Pflicht ist. Da Piaggio wohl nicht freiwillig reagiert, wäre ein juristischer Weg (die Androhung) denkbar, Piaggio / Aprilia / Guzzi dazu zu zwingen / zu nötigen das nachzurüsten? Hallo, sind hier Juristen an Bord?
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  17. 1 point
  18. Warum machst du das. Ich würde einfach nicht unnötige Gasstöße vermeiden. Ihr macht wirklich komische Sachen. Wenn die Guzzi doch sonst gut läuft würde ich einfach fahren. Gruß Boris
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  19. wenn das Thema nicht von Interesse wäre, kommen keine Beiträge als Antwort. Nur dumme Anmache und darüber noch mehrere Antworten schreiben... und entscheiden, was hier in`s Forum kommen soll...😂 ein echter Kindergarten. DAS ist wirklich unnötig 😂 Sommerhitze ???
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  20. Basti, ich arbeite nach der Prämisse: Wenn ich den Regenschirm dabei habe, regnet es nicht. Hat auch geklappt: Wir haben die Badesachen öfter gebraucht als die Regenklamotten ... Ich hab mir die Koffer grad nochmal von innen angeschaut und da sind hinter den Haltern tatsächlich jeweils 4 Inbus-Schrauben zu sehen. Theoretisch und evangelisch müsste man das also tauschen können. Aber ob Guzzi sowas als Ersatzteil anbietet kann ich nicht sagen. Muss ich warten bis mein Händler wieder aus dem Urlaub zurück ist. Wahrscheinlich ist die Aussage eher "kauf ein neues Motorrad" oder so ... 🙂 Viele Grüße, Volker
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  21. Griasdi vui spass hier im Forum ! Bellagio ist wirklich nicht oft zu Sehen . viel spass damit im Dreiradler Forum wird gerade eine SR500 als Gespann günstig angeboten. steht allerdings im Austria. gruß Basti
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  22. Hallo Man darf auch nicht Vergessen das die Gute knapp 5 Liter öl hat und dieses auch ordentlich Hitze Schluckt. bei den meisten ist bei 2,5-3 Liter schluß. unsere Luftgekühlten Guzzen sogar nur 1,8 liter. Einfach fahren und Spass haben 👍 viel Spass in der Heimat
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  23. Moin Philipp, Willkommen im Forum und Glückwunsch zum Kauf der Bellagio. wünsche Dir viel Fahrfreude und plane für den September (oder nächstes Jahr) einen Besuch beim Guzzi Treffen in Mandello ein. Dann kannst Du auch in der Nähe den Ort aufsuchen, nach dem Deine Guzzi benannt wurde. Gruß Holger
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  24. Servus, Mir ist jetzt, glaub ich, alles klar. Die Stelvio hat zu einen ein anderes Kühlsystem wie die Honda, und zum anderen eine andere Lüfterkurve. Sie ist 4.000 km unauffällig gelaufen, auch im Stop and Go, und macht mir sehr viel Freude. Sitze nur mit Dauergrinsen drauf. Dann werd ich mal nächste Woche noch gute 1.200 km drauf fahren, und meiner Heimat einen Besuch abstatten. Vielen Dank an alle für eure Hilfe. Ich weiß jetzt, daß ich mir keine Sorgen machen muß, nur weil ich keinen Lüfter höre und die Temperaturanzeige im grünen Bereich bleibt. Gruß Schenja
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  25. Ich kann Holger nur zustimmen. 1100 Sport i.e. Bj. 97 --> nach 52 Km verbogenes Ventil weil Luigi geschlafen hat bei der Montage der Stösselstange, seither 29000km gefahren ohne Defekte 1200 Griso s.e. Bj. 2014 --> 20000km, keine Defekte. Letztes Jahr Korrosionschaden am Stecker (Pin abkorrodiert) Steuergerät unter dem Lenkkopf! Das Steuergerät gibt es nicht mehr zu kaufen und meine Griso wäre nicht mehr zu retten gewesen, wenn es nicht gute Händler gäbe wie Peter Lamparth die sowas noch (gebraucht) im Regal haben. War aber auch ein Fehler von mir da ich da wohl zu sehr mit dem Hochdruckreiniger reingeblasen habe. Stelvio PFF Bj. 2024 --> diese Jahr bisher 7000km gefahren, läuft. Somit kann ich nach 28 Jahren Guzzi sagen, die Kisten sind zuverlässig. Ich habe übrigens alle Guzzis behalten, der Verkaufswert war mir immer zu niedrig.
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  26. Gruß aus Wien V85tt E4 52000 km, gewaschen mit Regen, Probleme: Simmering Kardan (Garantie) Hitzeschutz Krümmer (Garantie) Federbein (Garantie) Sonst nix Fahren und Spaß haben
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  27. Hallo. Ich habe auch gebucht.... für Himmelfahrt 2026 ! Bin dabei, Gruß Lutze.
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  28. ...das ist ja nun kein Einzelfall, manche brauchen eben regelmäßige Bestätigung und Aufmerksamkeit in irgendwelchen Foren, schreiben ständig in großen und fetten Lettern und verteilen ständig lachende Smilies. Bei ordentlicher und regelmäßiger Wartung und Pflege sollte doch jedes Motorrad locker 50tkm ohne große Probleme und Eingriffe laufen, egal ob Italiener, Engländer und Japaner sowieso. Ein Kumpel von mir fährt ne olle Transe und eine noch ältere Gummikuh. Die bekommen nur das Allernotwendigste und sehen richtig abgeranzt aus, laufen aber auch jenseits der 200tkm problemlos und müssen regelmäßig noch auf große Tour auch durch unwegsames Gelände. Ist also nix besonderes und eigentlich nicht der Rede wert.
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  29. Ich bin 1982 bei Guzzi gelandet. Davor hatte ich 1978 zuerst eine gebrauchte Yamaha XS 400 . Die ist mir aber nach gut nen Jahr auf der Heimfahrt vom Bodensee festgegangen. Reparatur lohnte sich nicht mehr. Dann kam eine neue SR 500 in den Stall, mit der ich einige Jahre durch Europa gegondelt bin. Ein richtig geiles Mopped. Dann sah ich in meiner Stammwerkstatt 1982 die neue California II stehen. Da war klar, die muss her. Seitdem bin ich durchgängig mit Guzzis unterwegs. Übrigens die Calli II hatte ich nach 3 Jahren auf "Null" KM, also 100 000 KM voll. und sie lief und lief und lief ! Neben den Guzzis gabs parallel immer wieder mal Einzylinder von BSA, Ducati und anderen Europäern. Jetzt auf meine "alten Tage" fahr ich die V7 II . Schön leicht und langstreckentauglich. Ach ja, eine SR 500 steht auch wieder im Stall.
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  30. Ich verstehe es nicht, fasse zusammen und gebe mal wieder, was bei mir angekommen ist: "Immer euer Gejammer. Ich habe viele Motorräder, ich habe viele Kilometer auf ihnen abgespult, ich habe nie technische Probleme mit ihnen, ausser einen einzelnen verschlissenen Simmering." Hast du eine Frage, ein konkretes Thema über das man hier diskutieren kann, vielleicht irgendetwas hilfreiches oder stellst du dich hier nur dar? Was ist das Ziel oder was erwartest du im Verlauf dieses Threads? Ich würde gerne teilnehmen, aber es fällt mir schwer den Sinn zu verstehen
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  31. Moin, komme mit Charlotte, einer XJ6 Diversion um etwas aufzulockern.
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  32. Hallo zusammen , eine gemütliche 80km-Feierabendrunde hat mich heute zufällig an diesen Ort geführt: ein kleines Örtchen im Ostalbkreis … Gruß Matthias
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  33. Tschüss Sharon, ist halt nicht jeder reif für eine Guzzi.
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  34. Ich war heute beim Händler. Zum einen die Serviceanzeige zurücksetzen lassen, weil ich die 24.000er schon bei 22.000 hab machen lassen und dieses WE die 24.000 überschritten hatte... ...zum anderen aber auch weil meine Maschine bei ca. 3.500/min seit einiger Zeit ein unerträglich lautes Vibrationsklingeln von sich gibt. Ich hatte schon mehrfach geschaut, dass es nicht mein Kühlerschutzgitter ist, und dass die Krümmer-Hitzeschutzbleche fest sind, oder sonst irgendwo was lose ist. Ich wusste nicht mehr weiter, also ist jemand aus der Werkstatt mal Probe gefahren. Kam nach 5 Minuten wieder und fuhr direkt hinten in die Werkstatt. Weitere 5 Minuten später sagt er, er hätte das Problem wahrscheinlich gefunden, er hat die Hitzeschutzbleche festgezogen und die Klemmschellen ein bischen zurechtgebogen. Ich sag so, das kann doch nicht sein, die waren doch fest. Antwort: Ja, aber ich konnte da trotzdem noch was festziehen, und die Enden der Klemmschellen wären auch ans Hitzeschutzblech gekommen. Aber ich solls einfach mal ausprobieren und wenns das net war, schaun wir mal tiefer... Skeptisch aufs Mopped und losgefahren und siehe da, das wars wirklich! Juchhu! Trotzdem: Was mich ein bissele ärgert ist, dass ich zwar mit der Hand an den Hitzeschutzblechen rumgewackelt habe, aber nicht selbst auf die Idee gekommen bin, die Schellen nochmal versuchen nachzuziehen. Im Nachhinein scheint das so logisch zu sein das mal zu probieren. Manchmal ist man schon doof.
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  35. Moto Guzzi V7 goes to Balkan. 7Länder in 14 Tagen. Startpunkt war Mitte August Willich/ Kreis Viersen. Am ersten Tag ging es zum Bodensee/Friedrichshafen. 640 km überwiegend Landstraße. Dort traf ich einen der zwei Mitfahrer der Balkantour. Ab sofort wurde ich von einer BMW 1200 GS-Adventure begleitet. Am nächsten Tag ging es über kleinere Straßen nach Stadl a.d. Mur/Österreich. Von dort führte uns der Weg durch Slowenien nach Kroatien, wo wir mit einem weiteren Mitfahrer verabredet waren. Leider wurde meinem Begleiter eine sandige Rechtskurve in Slowenien zum Verhängnis. Zum Glück ist ihm außer Prellungen und Hämatomen nichts Ernsthaftes passiert. Die Maschine kam leider nicht so gut weg. Vor Ort konnten wir die Schäden nicht komplett begutachten, geschweige denn richten. So fuhr mein Freund mit verdrehtem Lenker zum Vorderrad ca. 200km bis zum Treffpunkt in Kroatien. In Perusic / Kroatien angekommen, wurde erstmal am 4.Tag eine Bestandsaufnahme der Schäden durchgeführt. Zuerst sah es so aus, dass die Gabel einen größeren Schaden hätte und die Tour schon am 4.Tag beendet schien. Zum Glück hatte ich einen super Support aus Deutschland. Durch die wertvollen Tipps konnten wir die Gabel wieder zum Lenker ausrichten, die Alukoffer wurden etwas grobmechanisch kaltverformt und wieder in Funktion gebracht. So konnte die Tour am 5.Tag zu dritt gestartet werden. Ab jetzt wurde ich von zwei GS begleitet. Von unserem Startpunkt aus, sind wir die verlassene Airbase Zeljava angefahren. Ein Lost Place in Kroatien. Weiter ging es nach Mostar/Bosnien. Auf dem Weg dorthin, trafen wir Einheimische in einem kleinen urigen Café. Sie erzählten uns vom Krieg in Ex-Jugoslawien und wir erhielten eine interessante Geschichtsstunde. Als wir unsere Getränke bezahlen wollten, wurde uns mitgeteilt, dass wir eingeladen sind. Wir waren überrascht und haben uns gefreut diese netten Menschen kennlernen zu dürfen. Mostar ist eine pulsierende Stadt. Drei Weltreligionen leben auf engstem Raum zusammen. Gegensätzlicher kann so ein Altstadtbesuch nicht sein. Da sitzt man im Außenbereich eines Restaurants und hört Popmusik, während im Hintergrund der Muezzin ruft. Verschiedenste Kulturen schlendern durch die kleinen, mit Kopfsteinpflaster belegten, Gassen. Mostar ist auch berühmt durch ihr Wahrzeichen Stari Most (Alte Brücke). Von dieser springen Einheimische gegen ein paar Euro in den darunter befindlichen Fluss als Touristen Attraktion. Der nächste Tag wurde nur ein kurzer Fahrtag. Die extreme Hitze und die abendlichen Bierchen machten sich bemerkbar 😊. So landeten wir in einem Wallfahrtsort mit Namen Bijakovici. Lustig die Entstehungsgeschichte zum Pilgerort. 1981 bestiegen zwei Frauen den unwegsamen Hügel Podbrdo. Bei der späteren Befragung gaben sie an sich unterhalten und Musikkassetten gehört zu haben. Erst bei einer weiteren Befragung gaben sie an etwas geraucht zu haben. Was speziell geraucht wurde, wurde nicht hinterfragt. Nur eine der Frauen hatte eine kleine Menge Haschisch aus Sarajevo mitgebracht. Beim Abstieg haben eben diese beiden Frauen dann „etwas glänzendes“, eine „lichterfüllte Gestallt“ mit „verschwommenen Umrissen“ gesehen, welche sie für eine Erscheinung Marias hielten. So kam der Ort zu seiner Berühmtheit, weil zwei Frauen zugekifft „eine Erscheinung“ hatten 😊. Am 8. Tag ging es weiter nach Montenegro. Das Land der „schwarzen Berge“ ist für Motorradfahrer ein Highlight. Die Straßenbauer kennen keine Geraden. Ein wildes Kurvengeschlängel folgt dem nächsten. Die Landschaft ist ein Traum. Teilweise ist man stundenlang allein auf den Straßen. Außer von wilden Hunden, welche es als ihr Hobby ansehen, Motorradfahrer hinterherzulaufen und zu versuchen in die Stiefel zu beißen. Ebenso können Schafe oder Kühe einfach auf der Strecke Stehen oder Liegen, weshalb enge, uneinsichtige Kurven mit Vorsicht zu fahren sind. Am 9. Tag haben wir unser südlichstes Ziel Albanien erreicht. An allen Landesgrenzen waren die Wartezeiten bei 36 bis 38 Grad noch erträglich. Jedoch die Albaner hatten die Ruhe weg. Über 90 min. in der brütenden Hitze in Motorradmontur war eine Herausforderung. Zu allem Übel, nutzen ganze Familien die Situation der Warteten aus, um ihre minderjährigen Kinder zum Betteln zu animieren. Dafür wurden wir bei unserer Hotelwahl entschädigt. Traumhaftes Hotel mit eigener Poollandschaft und Top-Service. Am nächsten Tag ging es wieder über Montenegro zurück nach Kroatien an der Küste entlang. Einen Tag am Meer hatten wir uns verdient. An Tag 11. stand eine Offroadpassage an. Einer der GS-Fahrer meinte unbedingt den Mali Alan Pass in Kroatien noch mitnehmen zu müssen. Für stollenbereifte, Geländemaschinen kein Problem. Jedoch meine V7 mit vollem Gepäck und meiner kleinen Einschränkung nicht wirklich geeignet. Kurz vor der Passhöhe habe ich es aufgegeben, da der Weg durch Unwetter so ausgewaschen war, dass ich keinen Sturz riskieren wollte. An Tag 12. Haben wir uns von einem unserer Begleiter verabschiedet und wir fuhren wieder zu zweit durch Kroatien, Slowenien und Österreich zum Bodensee. Nach 14 aufregenden, anstrengenden und eindrucksvollen Tagen, ging es wieder für mich zurück in die Heimat. In 14 Tagen sind so 5360 km zusammengekommen. Eine tolle Erfahrung, welche ich nicht missen möchte. Ohne irgendein technisches Problem hat mich meine Guzzi V7 die ganze Tour begleitet.
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  36. Hallo Traktorfahrer, seit dem 31.05.2023 bin ich nun unterwegs und momentan in Isfahan im Iran. Die El Kalut Wüste, mein stilles Highlight, werde ich vermutlich in zwei Tagen erreichen. Klar schreib ich wieder mein Tour Tagebuch und hoffe, euch ein wenig mitzuehmen. Leider gibt es das Netz nicht her, wie sonst wöchentlich zu berichten, ich werde stückeln müssen. Grüsse Harun Tour Tagebuch Iran 2023 V7II 31.05.2023, Mittwoch Heute geht’s endlich los – wie vor jeder langen Tour mit „Steinen im Magen“. Schwierig waren die Vorbereitungen, groß der bürokratische Aufwand. Nicht zuletzt hatte ich einige Kleinigkeiten zu schrauben und hab bei allen Ersatzteilen kräftig improvisieren müssen. Dazu kommen all die liebgemeinten Warnungen derer, die selber nie im Iran waren. Das nervt, dennoch bleibt etwas hängen... Gut gepackt, Werkzeug im Armeerucksack statt im Tankrucksack fährt es sich definitiv besser. Das Wetter ist diesig und die Straße verstopft. Meine Gedanken kreisen um den Iran, ich mache nur ein oder zwei Pausen. Ich bin froh, als ich nach 550 km die erste Unterkunft in Adana erreiche. Der Kopf ist noch nicht frei. 01.06.2023, Donnerstag Auf nach Mardin Heute sieht das Wetter besser aus. Der neue Mitas Terra Force hinten rollt super, das Moped fühlt sich gut an, die aufgearbeiteten vorderen Bremsbeläge könnten besser sein, sind aber ok. Die Landschaft ist offen, weite Ausblicke. Mittlerweile wird überwiegend kurdisch gesprochen, auch die lrakische Grenze ist nicht weit. Bei Kızıltepe kurz vor Mardin brauche ich definitiv eine Pause. Als ich dann ein paar Leute vor einem Laden beim Tee sehe, lade ich mich kurzerhand selber ein. Der Beginn einer lange Diskussion über den wahnwitzigen Gedanken, mit dem Moped den Iran erkunden zu wollen... unbemerkt vergeht die Zeit im Flug. Zuviel Zeit. Meine Diskussionsrunde kennt eine Pension in der Nähe und ich frage nach Zimmern. „Ja, freie Zimmer hat er“, sagt der Inhaber, er will er mir aber keins geben, da er keinen sicheren Parkplatz für das Moped hat. Respekt! auch das ist Motorradfreundlich. Ein paar Meter weiter checke ich in ein ordentliches Hotel mit Parkplatz ein, bummel herum und Futter was vom Grill. und kann auch gleich den Rucksack reparieren lassen. 02.06.2023, Freitag Geduscht und gut gefrühstückt. Auf geht’s nach Yüksekova knapp vor der iranischen Grenze. Im Hotel rät man davon ab, den direkten Weg zu fahren... zu viele Kurven, Steigungen und schlechte Straßen. Der Umweg über Van sei viel besser. Klar wähle ich die Kurvenstrecke. Das Wetter ist super, die Straße unglaublich. Das war definitiv die richtige Entscheidung! Das ist eine der anspruchsvollsten Etappe, die ich je gefahren bin. Kurven, Kurven und nochmals Kurven ohne Ende. Kein Radar, kein Verkehr. 350 km !!! nur Kurven. Haarnadelkurve, Serpentinen, schnelle Kurvenlagen, zugehend, aufgehend, Belagwechsel. Durch Schluchten, über Pässe, an Abgründen, zwischen Felswänden - mal perfekter Asphalt, mal Waschbrett oder Holperpiste. Alleine für diese Etappe hat es sich gelohnt... da ist es wieder, das Gefühl der Freiheit auf zwei Rädern – und das Moped macht vor Freude (oder wegen Bodenwellen) auch einige Freudensprünge. Ups... Mitten in einer feinen Kurve versagt die Rückbremse ohne Vorwarnung. Bei all dem Gerappel hat sich die Anschlagschraube der Bremse den Weg in die Freiheit gesucht und dadurch ist der Druckbolzen aus dem Zylinder gerutscht. Provisorisch mit einem Imbusschlüssel, Gartenschlauch, Gummiresten vom Straßenrand, Gurten und Klebeband repariert, finde ich 30 km weiter eine Autowerkstatt, die in ihrer Kramkiste nicht nur eine passende Schraube hat, sondern mich auch noch zum Essen einlädt. Klasse 😃 ...und weiter Kurven, Kurven und nochmals Kurven.... Um sechs bin ich in Yüksekova, tolles Hotel, gut 1.600 km in drei Tagen abgespult. Soweit für heute. Sowie ich brauchbares Netz habe, lade ich die nächsten Teile hoch... Gruß Harun
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  37. Hallo Traktorfahrer, next Part... Grüsse Harun Tour Tagebuch Iran 2023 V7II 06.06.2023, Dienstag Zanjan, زنجان Toller Tag. Früh auf und los zu einem echten Naturwunder. Je nach Sonnenstand schimmern die Berge in den tollsten Farben. beeindruckend... Hier sind also die ganzen MAN's abgeblieben.... Es gibt jede Menge davon und alle sehen aus, als würden sie noch weitere fünfzig Jahre rennen. ----------------- Gut wenn man Werkzeug dabei hat. Liegengeblieber Peugeot... ..abgerissener Kühlwasserschlauch. Luftfilter runter, Schlauch gekürzt und Zack rennt die Karre wieder. Gute Tat für heute vollbracht. Yep An der Tanke gab es kein„Super“, also notgedrungen mit etwas Sorge „Normal“ getankt. Doch selbst damit läuft die Guzzi immer noch besser als mit türkischen Sprit. Billiger ist's auch noch, nur 40% vom Super. Der Liter also grob gepeilt 5 bis 6 Cent. "Chef, einmal voll !! Hier ist der Euro" ---------------- Tja... gut wenn man Werkzeug dabei hat 😁 ... denn die Holperstrecken fordert Tribut. Beide Schrauben der rechten Fußraste sind futsch. Damit hängt der Endtopf nur noch an der Krümmermuffe und es sind noch 100 km bis zur nächsten Werkstatt in Zanjan. Bis dahin gibt’s schöne Landschaft und einzelne Bauerndörfer. Ups... Also provisorisch eine Schraube der linken Raste entliehen und die letzten Kabelbinder dran. Wenn das nicht hält, muss ich den Topf komplett abnehmen. Es hält aber und die erste Werkstatt hilft weiter. Lohn? Probesitzen und Selfies. ------- Das Hotel, welches ich mir am Abend vorher ausgeschaut hatte, will dreimal soviel wie auf der Buchungsseite. So suche ich mir ein kleines, sauberes Hotel in der Innenstadt und ...bummel über den Pazar Hier werden dicke braune Bohnen als Strassensnack verkauft. Lecker... 07.06.2023 Mittwoch Teheran, تهران was für ein Tag Weit ist es ja nicht nach Teheran, knapp 340 km. Doch die Landstraße ist eine Tortur. Noch kaputter geht nicht. Tempo 30, tempo 50, dann folgen drei Schwelle mit gefühlt 30 cm Höhe, dann Schlaglöcher. Katastrophe. Auch wenn ich Autobahn nicht mag, das muss sein. Grosse Schilder alle paar Kilometer zeigen, dass die Autobahn für Motorräder nicht erlaubt ist. Nützt aber alles nichts, geht nicht anders. Zumindest bin ich der einzige Mopedfahrer, der unterwegs ist.. ...am Strassenrand Polizei... und vorbei... Bei Soltaniye runter von der AB und auf der Abfahrt winkt mich die Polizei raus. Sie wollten das Moped anschauen und - klar - Selfies. Ich durfte nicht fotografieren (verboten) Egal, dafür haben sie ihren Thermos Tee mit mir geteilt. Kurz : alles prima. Das Mausoleum in Soltaniye ist der erste doppelschalige Kuppelbau, gebaut um 1300 und hat die Osmanische Architekt stark beeinflusst. Mausoleum Auf dem Rückweg haben die beiden Polizisten freundlich gewunken, als ich wieder auf die Auffahrt zur Autobahn gebogen bin. Grins Zwischendurch hab ich nochmal versucht, über die Landstraße weiter zu kommen, es war nicht möglich. Also wieder rauf auf die AB, was muss, das muss. Und dann bin ich in Teheran... dem Moloch mit 25 Millionen Einwohner, ein Kapitel für sich... GPS funktioniert nicht ... Ein Mopedfahrer hilft, ein Hotel zu finden... Ich berichte weiter, so wie Zeit und Internet es hergeben. Grüsse Harun
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  38. Hallo Traktorfahrer Leider muss ich stückeln... Grüsse Harun Tour Tagebuch Iran 2023 V7II 03.06.2023, Samstag Uramiye (Urmia) اروميه 09:15 ! Juchhu !! ich bin an der iranischen Grenze . Was ich nicht weiss: Es wird gut 8 Stunden dauern, bis ich wirklich komplett durch bin. Registrierung meines Carne de Passage, Laufzettel, Unterschriften. Die KFZ-Versicherung kann ich erst bei der dritten Versicherung abschließen, da sie Moto Guzzi nicht im System haben. Gut, dass es Helfer gibt, die (gegen Bezahlung) durch das Labyrinth führen. Die Grenzer sind nett und freuen sich über die paar Brocken Persisch, die ich gelernt hatte. Fotografien war leider weder am Zoll noch später bei der Polizei möglich... Auf dem Parkplatz war das Moped der Star wie ich später sehe, gibt es einige Motorräder größer als 250 kubik, doch die sind alle illegal. Erlaubt ist nur bis 250 cc. Der Spezi zieht sogar meinen Helm und Handschuhe für ein Selfie an. Juhu es geht endlich los.... ... und schon wurde ich ausgewählt und am ersten Polizeiposten rausgewunken. Sorgfältige Durchsuchung, Handykontrolle, Untersuchung und eine gute Stunde Befragung. Letztlich wurde jedoch nur bemängelt, dass der Zoll vergessen hat, mir einen Einreisestempel zu verpassem - das sei aber nicht so schlimm. Da ich überhaupt keine Lust mehr auf Zoll hab, glaub ich das jetzt einfach mal und mach mich vom Acker. Mittlerweile ist es 17:30. Von 09:15 bis jetzt... In Urmia frag ich den nächstbesten Mopedfahrer nach einem brauchbaren Hotel und er fährt vor. "Ich haben fertig"... für heute... 04.06.2023, Sonntag Sonntag.. ausruhen... spazierengehen... meine ersten Eindrücke passieren lassen. Was ich sehe, hat so gar nichts mit dem Bild zu tun, das ich vom Iran hatte. Gepflegte, top angezogene, superfreundliche und entspannte Menschen. Frauen in modischer Kleidung, einige ohne Kopftuch – und wenn, dann tragen sie es wie ein lässiges modisches Kleidungsstück. Selbstbewusst und offen. Erinnert mich an Italien. Familien gehen Hand in Hand spazieren. Saubere Straßen, Plätze, Smalltalk überall... Alles sehr relaxt. Ich bummel herum... trinke leckeren Cappuccino und finde ein nettes Straßenrestaurant, wo ich Grillhähnchen auf Reis mit einer leckeren Safransoße bestelle. Smalltalk mit dem Nachbartisch, sie fahren auch Motorrad. Irre Safransoße... Als ich zahlen will, sagt der Kellner, der Nachbartisch hat für mich mitgezahlt. Oha... 05.06.2023, Montag Tebriz, تبریز Die Sonne lacht und mir geht’s gut. Hab „Super“ getankt und die Karre rennt besser als je zuvor. Motor zieht sauber ab 2.000 geschmeidig hoch. Macht schon Sinn, unverpanschtes Benzin ohne E5. Es ist wirklich wahr, Benzin kostet hier umgerechnet je Liter zwischen 5 und 12 Cent. Eine Tankfüllung ein Euro. Ja, so sollte es überall sein ! Heute fahr ich nur wenige Kilometer bis nach Tebriz. Gepackt und los. Der Weg führt über den trockenliegenden Urmia See. Nichts, leere Landschaft und Salz soweit das Auge reicht. Kaufen kann man das Salz in unterschiedlichen Qualitäten. Mittlerweile ist es 34 Grad. Zeit für ein Eis. Wie fast immer fragen Leute, ob sie sich mit der Guzzi fotografieren lassen dürfen. Wieder werde ich zu Essen und Übernachtung eingeladen. Das sollte ich in den kommenden Tagen einmal annehmen. Toll ausgebaute Straße nach Tebriz. Ich hab ein kleines Hotel gefunden. Das Moped steht im Innenhof, das Tor ist geschlossen. Hab diesmal statt Motul – Eni Öl im Moped. Ölkontrolle: bisher nichts verbraucht. Ich schau mir eine Stunde zu Fuß die Umgebung und den Park an. Im Umfeld hart arbeitende Leute in Werkstätten und Leute am unteren Rand der Gesellschaft. Abends sitzen wir, Hausherr und Gäste, ganz familiär im Hof, rauchen, trinken Tee, unterhalten uns. Der Hausopa spricht brauchbar türkisch und übersetzt das Persisch von jungen Iranern, die seit Wochen das Land bereisen. Er erzählt aus seinem Leben und sie berichten aus ihrem Alltag. Sehr interessanter Tag, doch auch der Iran hat wohl viele Seiten. Warten wir's ab Grüsse Harun
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