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Hallo liebe Guzzi Gemeinde, bin der Mario 51 Jahre und komme aus der schönen Oberpfalz. Ich habe mir vor 1 Woche nach ( Kawasaki ZZR 600, Harley Sportster, BMW 1150 GS, BMW K 1200 RS, Harley Electra Glide, Harley XR 1200, KTM 990,BMW RnineT Racer, BMW R 1200R LC, BMW R nineT Classic, BMW R nineT Classic) eine Moto Guzzi V 85 TT gekauft, und hoffe das ich jetzt angekommen bin. Ich fahre sehr oft in die Fränkische, Bayrischer Wald oder nach Tschechien. Ich wünsche allzeit gute und Unfallfreie fahrt. DlzG Mario6 points
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Schöne Waldstrecke gefahren bei Nyköping / Schweden bevor es wieder nach Hause geht. In dreieinhalb Wochen Schweden ist mir eine einzige Guzzi entgegen gefahren und zwar eine V85TT Travel in Travel Gold. Vielleicht war es einer von Euch? … sonst waren jede Menge Harleys unterwegs auch viele BMWs, einige Ducatis, paar Japaner und eine Aprilia habe ich noch gesehen.4 points
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Hallo Allerseits! Weiß jemand eine gute Guzziwerkstatt, oder natürlich auch eine allgemeine Werkstatt, die sich mit Guzzis gut auskennt im Raum Oberhausen? Bei mir um die Ecke hatte Meister Zapf sein Geschäft, hatte ich mich schon gefreut um dann festzustellen, daß er aufgehört hat. Danke!1 point
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Hallo Leute Wie ich neulich schon geschrieben habe, hatte ich das Gefühl das es bis zum Kauf meiner ersten Guzzi nicht mehr lange dauern kann. Am Freitag war es dann soweit, hab beim Händler unterschrieben. Es ist eine Schwarze V7 Stone geworden, nach dem ich vor einigen Wochen dieses Modell probe gefahren bin, hab ich mich für die schwarze entschieden. Eigentlich wollte ich die Spezial Edition mit den Arrow's haben, aber als sie dann beide vor mir standen muss ich feststellen, das die Spezial Edition doch recht modern wirkt, die schwarze hingegen sieht eher Oldschool aus, und man hat mit nur einer Farbe alle Möglichkeiten noch seine persönliche Note rauf zu Packen. Ich freue mich schon auf die erste Fahrt mit ihr, und kann die Zulassung kaum abwarten.1 point
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Hallo Mario. Herzlich Willkommen hier im Forum. Gut Wahl, denke sie wird dich nicht Enttäuschen.1 point
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Habe d´Ehre, Mario ! - Willkommen bei den vom Guzzismus Verstrahlten. Wo ihn unserer schöne Oberpfalz bist denn dahoam ? Wenn Dir der Sinn nach Kontakt zu Gleichgesinnten stehen sollte, dann schau bei uns, dem Oberpfälzer Moto Guzzi Stammtisch, unter www.omgs.de rein und komm zu einem unserer Stammtischabende.1 point
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Hi Thomas. Sind das vielleicht Fehlzündungen ? Die Beschreibung würde passen , bis auf das des Geräusch von der Kanzel Kommt.🤔 Gruß Markus 🏍1 point
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griasdi vui spass hier im Forum ! schöne touren mit deiner TT gruss Basti1 point
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Hallo, "Knallen" ist ja etwas unspezifisch. Kann alles sein. Geht es noch genauer? Bei meiner S (original gleicher Motor wie Deine) war ein Fahren unterhalb 3000 auch kaum möglich, das war ein einziges Ruckeln und Schlagen. Wenn Du Dir und dem Motor etwas gutes tun willst, dann besorg Dir dickere Krümmer (ich hatte zu Anfang Schajor 48er, die handelsüblichen 42er reichen aber auch). Damit ist auch ein Fahren unter 2000 möglich und es entspannt sehr. Nebenbei hast Du eher das Gefühl einen großvolumigen Zweizylinder zu fahren. Ciao Eric1 point
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Moin Mario, Willkommen im Forum und Glückwunsch, das Du auf Moto Guzzi angekommen bist. Hast ja auch einen längeren Umweg zuvor gemacht 😉 So bin ich sicher, wirst Du länger mit der V85TT verweilen und wünsche Dir viel Fahrfreude. Tschechien ist immer eine Tour wert... und auch Mandello del Lario 🥰 Gruß Holger1 point
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Aha, mit 51 Jahren schon das 13te Moped - ein Mopednomade sozusagen :-). Viel Freude mit der neuen V 85 TT, die jetzt motorisch wohl da angekommen ist wo sie schon immer sein sollte, von einem Niederbayern mit Wurzeln in der Oberpfalz.1 point
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Hallo Mario, Willkommen im Forum und Gratulation zur V85 TT. Wirst sicher viel Fahrspass damit haben. Wünsche dir viele gute Kilometer. Gruß Matthias1 point
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Gute Idee, … ich bin immer wieder gerne in der Mosel-Hunsrück-Region unterwegs 👍1 point
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na dann erweitern wir das doch auf die Mosel... und so kommen schon einige Guzzi Fahrer/innen zusammen. Wie auf meinem Bernkastel-Kues Treffen am 8. Juni zeigte. können wir gerne wiederholen. Gruß Holger1 point
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Fahrverbote für Motorradfahrer auf Autobahnen ist wie ein Schwimmverbot im Winter im Freibad. lg Harry1 point
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Hallo Namensvetter. Willkommen im Forum. Ich komme auch aus Bad Münstereifel, und gelegentlich auch noch dort mit meiner V7 unterwegs. Vielleicht sieht man sich mal dort irgendwo. Gruß Uli1 point
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Hatte gestern Zeit und das Material zusammen um die Befestigung meines iphones (das ich ausschliesslich zur Navigation nutze) incl. Stromversorgung zu verbauen. Da ich keine riesigen Halter mag und die Optik des Cockpits so wenig als möglich verändern wollte, habe ich eine kleine Halterung von Zefal an die Lenkerbefestigung geklemmt wo ich mein Handy in einer Schutzhülle eingedreht werden kann. Stromversorgung hab ich mir unter der Sitzbank an dem Superseal Stecker geholt, daran eine Sicherung und eine Leitung unterm Tank nach vorne gelegt. (Sorry für das unscharfe Bild) Daran hängt jetzt die USB Buchse, in die ich das Handykabel einstecken kann. Das ist für mich eine einfache Lösung, hoffe dass es auf Dauer auch funktioniert. Am Cockpit eine USB Buchse zu platzieren ist schon nicht ganz einfach. Entweder sie ist voll im Fahrtwind/-regen oder sie verschandelt das Cockpitbild. An der Gabel ist sie etwas versteckt und auch etwas regengeschützt, hoffe ich.1 point
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Vom 26.-29. August war endlich Zeit, mit dem Sohnemann in den Apennin zu reisen. Um dem drohenden Regen zu entgehen, fuhren wir bereits kurz nach 8 in Mûnchen los. Über Bad Tölz und den Achenpass ging es bis Innsbruck Süd und auf der alten Brennerstrasse Richtung Italien. Zum Glück wurden wir immer rechtzeitig vor den Polizeikontrollen gewarnt. Von Sterzing gings dann aufs Penser Joch, wo wir ein frühes Mittagessen einnahmen. Dann das Sarntal abwärts und hinter Bozen auf den Mendelpass. Auch da Staatsdiener am Wegesrand. Bei Trento gings dann auf die Autobahn zum Pflichtteil, um in den Apennin zu kommen. Nach einigen Staus und Stockungen, kamen wir am späten Nachmittag nach Sassuolo, gleich neben Maranello. Beim Spaziergang vom Hotel zum Essen verabschiedete sich eine Sohle vom Motorradstiefel. Deshalb ging es nach dem Frühstück am Montag zuerst nach Modena für Neue Motorradstiefel. Dann aber gings auf den Abetone Pass. Die SS 12 dal Abetone e Brennero ist ja eine historische Straße. Mittlerweile gibt es ab Lama Mocogno eine begradigte Variante, die unter Maps SP 40 heisst, aber vor Ort schon in SS 12 benannt wurde. Die alte Strasse heisst jetzt Via panoramica, ist sehr kurvig und hat kaum Verkehr. In Abetone auf der Passhöhe gab es ein Panino und dann ging es zum schiefen Turm nach Pisa. Dort war es natürlich heiss und sehr voll. Nach kurzem Sightseeing und Kaltgetränk beschlossen wir, über die Marmorberge bei Massa und Carrara in die Garfagnana zu fahren. So ging es etwa 30 km am Meer entlang nach Nordwesten und dann über eine Passstrasse nach Castelnuovo di Garfagnana. Leider kamen wir dort etwas in den Regen. Aber das Hotel war eben so gut wie das Abendessen, so waren die paar Tropfen bald vergessen. Am 3. Tag war Verona das Ziel, denn Tim wollte die Arena sehen. So fuhren wir von Castelnouvo das Tal des Serchio hinauf und über den Passo Pradarena. Dies ist eine der kleinsten und höchstgelegenen Strassen im nördlichen Apennin. Bei Collagna stiessen wir dann auf die SS63 die Cerreto Passstraße. Diese führte uns wieder Richtung Mittelmeer. Auf der Passhöhe trafen wir in der Bar eine Gruppe Motociclisti von den Vigili del Fuoco, also der Feuerwehr. Der Cerreto Pass endet im Süden in Aulla und von dort kann man den Passo Lagastrello wieder nach Norden Richtung Parma nehmen. Mittagessen gabs dann in Rigoso, einem Bergdorf kurz hinter der Passhöhe. Wir wollten dann am Nachmittag noch Brescello anschauen, der Ort in dem einst die Don Camillo Filme gedreht wurden. Ich wollte natürlich mal bei Guareschi Moto vorbeischauen, dass bin ich meiner V7 schon schuldig. Nach einem kurzen und kostspieligen Aufenthalt, der mir einen neuen Luftfilter und ein Upmap eingebracht hatte, gings zuerst nach Brescello zum Cafe und dann nach Verona. Dort Stadtbummel, Abendessen und Übernachtung. Am Mittwoch dann, Tag 4, ging es über kleine Pässe zuerst ins Pustertal, dort waren wir zum Essen verabredet. Dann auf dem schnellsten Weg, über Brenner und Zirler Berg, Garmisch, nach München zurück. Ein wunderschöner Kurzurlaub war zu Ende.1 point
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Eine schöne Tour die ich in Teilen letzte Woche auch gefahren bin, was mich beruhigt ist die Tatsache das auch Dir das Sitzfleisch weh tut, ich dachte schon nur ich bin so ein Weichei.😁1 point
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Hallo Nachdem ich im Vorfeld hier im Forum doch auch viele negative Stimmen zu dieser Veranstaltung im Stammwerk von Moto Guzzi gelesen habe, war ich doch sehr gespannt. Was wird das nun? Große Enttäuschung oder ........ Dachte mir dann einfach, genieß es denn manchmal ist der Weg das Ziel. Es war dann tatsächlich viel, viel mehr. Hinfahrt über den Splügenpass, ist schon mal ein Erlebnis, manchmal auch der besonderen Art. Ärgerlich waren nur die vielen Baustellen, sowohl auf der Schweizer als auch auf der italienischen Seite. Dann das erste Café in Monte Spluga, den Espresso genießen und zusehen was da alles den Pass runterkommt. Viele, viele Guzzis. Den ersten Kanadier und 2 Japaner (auf Bellagio! mit japanischen Kennzeichen) getroffen. Dann am Samstag gleich früh morgens auf zum Guzzi Werk. Der schiere Wahnsinn, 1000te Guzzis Parken und Zugang bestens mit italienischer Lässigkeit organisiert. Leute, muss ganz ehrlich sagen, wie ich die vielen 1000 Guzzis und die Fahrer/innen gesehen habe, mir sind dabei die ersten Schauer über den Rücken gelaufen. Auf der Moto Guzzi Seite gibt es Fotos dazu, verzichte daher meine Fotos hochzuladen. Im Werk war ich so ungefähr 6 Stunden, hat Spaß gemacht, manches fand ich sehr interessant. Schade war, dass am Museum die Wartezeit über 1 Stunde betrug. Die anderen Schlangen am Shop haben mich nicht interessiert. Das ganze nur als "gigantische Verkaufsveranstaltung" ab zu qualifizieren, wird weder dem Veranstalter (der immerhin unsere geliebten Bikes herstellt) noch den Teilnehmern gerecht. Dachte mir dann, fahr noch nach Mandello rein, an den See und in aller Ruhe einen Espresso genießen. Also, genossen habe ich dann vieles, auch Espresso, nur das mit der Ruhe Unbeschreiblich was dort los war. Ganz Mandello eine Party mit einem Thema: Moto Guzzi Ganz ehrlich: Mein Bedauern gilt allen Guzzi Fahrern die sowas noch nicht erlebt haben. Nicht nur so viele Guzzi`s, wann sonst triffst du mal Australier, Japaner, Kanadier, Finnen und alle haben das Guzzi Leuchten in den Augen. Zurück ging es dann über den Maloja- und den Julierpass. landschaftlich klasse, die Straßen im besten Zustand und da Sonntag war relativ wenig Verkehr. Nur, die Schweizer sind halt doch was Besonderes. Noch nie so viele Geschwindigkeitskontrollen dermaßen gehäuft erlebt. An allen möglichen Stellen wurden Fahrer rausgewunken und zum Bezahlen gebeten. Mich hat es ausnahmsweise nicht erwischt, keine Ahnung wie ich das geschafft habe. Nicht schneller als 80, selbst beim Überholen, nicht zu machen. Na ja, Glück gehabt Und beim nächsten Mal bin ich wieder dabei. Freue mich heute schon drauf. Grüße Gert1 point
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Entzug ist eine schlimme Sache und darunter hatten wir in den letzten Wochen zu leiden . Könnte mein Motorrad sprechen würde es bestimmt sagen: " Hey Alter was ist mit dir los ? Im Herbst , Winter und an den ersten Frühjahrstagen fährst du bei niedrigen Temperaturen und miesen Wetter mit mir und bei dem doch schon sehr angenehmen Temperaturen stehe ich in der Garage " . Was sollte ich darauf antworten , ja das stimmt ist absolut die Wahrheit . A b e r ich hatte soviel Arbeit an Haus und Gehöft da hatte ich für mein "Mopped" keine Zeit . Mit 75 Jahren flutscht die Arbeit auch nicht mehr so wie in jüngeren Jahren . Freitag-Abend , TV läuft , der Wetterbericht sagt für den 9.4. gutes Wetter voraus , tagsüber bis zu 12°C , wenig Wind und Sonnenschein . Für den Sonnabend steht mein Plan fest : "Ich fahre eine längere Motorradtour " . Meine Frau nickt auch ab und das 3. Familienmitglied kann sich dazu nicht äußern . Am Sonnabendmorgen sind wir früh auf den Beinen . Ein Blick nach draußen dämpft die Euphorie , pottendicker Nebel (dense fog) und lumpige 2°C . Es gibt aber kein Stopp - Riese Hakon muss mehr als 10 km neben meinem Rad traben . Stille im Wald , Nebel hängt zwischen den Bäumen , ich sehe einen Schwarzspecht ( ist sehr selten ) , mache Hakon an die Leine , ein paar Rehe und 2 Hirschkühe kreuzen unseren Weg . Zurück - Frühstück , der Nebel klart auf , die Sonne schafft es mal wieder . Bis Mittag habe ich noch zu tun . Gegen 12.00 Uhr fahre ich los - vorher Routinecheck am Motorrad : Motorenölstand , Reifendruck und Elektrik . Ich bin schnell auf der A20 in Richtung Stettin . Die Breva bekommt die Sporen . "Freibrennen " nenne ich das nach den Winterfahrten . Habe ich immer so gemacht , wenn bei den Winterfahrten bei miesen WX-Verhältnissen , niedrigen Temperaturen und verminderten Grip gefahren wurde . Die Zweitakt-Eintöpfe waren für solche Aktionen gut dankbar . Die Umdrehungen liegen bei 5500 - 6000 U/min im Overdrive , die Breva läuft gut . Man liegt damit noch im "Toleranzbereich" wenn die Straßendesperados auf der Lauer liegen und muss nicht gleich die "Fleppen" abgeben . Die "Isolierzellen mit getönten Scheiben " , Mercedes , BMW , Audi oder Andere rauschen auf der linken Spur vorbei und man denkt unwillkürlich : " fährst du noch oder stehst du schon ? ". Immer den Rückspiegel im Auge auf der linken Fahrspur und schnellsten für diese "Vögel" die Spur räumen . Das Navi habe ich auf der Hinfahrt nicht eingeschaltet - will einfach mal so fahren wie zu Zeiten war als es keine Navis gab . Wo will ich eigentlich hin ? Ich habe mir die Städte mit kleinen Häfen Anklam und Ueckermünde aus gesucht . Bei Abfahrt 32 fahre ich auf die 197 und auf der bis Anklam . Anklam ist eine alte Hansestadt , die an der Peene liegt . Vom Norden erreichen Kümos Anklam über den Peenestrom und vom Osten über das Stettiner Haff . Ueckermünde liegt am Fluss Uecker , der in das Stettiner Haff mündet . Die Häfen der Städte sind unbedeutend . Schiffe die mit Lotsen zu den Häfen fahren müssen werden mit Lotsen der Lotsenstation Stralsund (Lotsenbrüderschaft WIROST - Wismar-Rostock-Stralsund) besetzt . Da ich in den Revieren Wismar und Rostock tätig war , kenn ich diese Städte und Häfen nur von Privatfahrten . 2006 bei meiner grenznahen Deutschlandrundfahrt im Uhrzeigersinn mit der GL Interstat streifte ich Anklam und Ueckermünde . Damals sah es in den beiden Städten und in den umliegenden Dörfer teilweise noch sehr traurig aus . Nun wollte ich sehen wie sich Stadt und Land in den letzten 10 Jahren entwickelt hatte . Anklam machte auf mich einen guten Eindruck - es hatte sich viel zum Positiven verändert . Am "Steintor" , einem imposanten Wachturm in der ehemaligen Stadtmauer , fand ich eine kleine freundliche Gaststätte , wo man draußen in der Sonne sitzen konnte . Hier bekam ich einen Pott Kaffee und einen leckeren Snack . Lange hielt ich mich hier nicht auf und fuhr dann auf der 109 weiter in Richtung Pasewalk . Im Dorf Ducherow fuhr ich in Richtung Mönkebude und Ueckermünde . Die kleinen Siedlungen und Dörfer an der Straße sahen sehr ordentlich aus . Verfall und Leerstand von Gebäuden sah man selten , es gab ihn aber noch . In einem kleinem Dorf hielt ich spontan an und stand direkt an einer ehemaligen Landgaststätte . Diese hatte vor Jahren geschlossen . Die alten Speiserkarten hingen noch in den Schaukästen neben der verschalten Eingangstür und waren noch leserlich . Wahrscheinlich gab es hier mal gute mecklenburgische Gerichte , das hatte die Besitzer aber auch nicht retten können . Über Mönkebude fuhr ich auf von Kiefern umsäumten Straßen nach Ueckermünde . Das Aussehen der Stadt hatte sich sehr positiv verändert . Die Fachwerkhäuser der Altstadt sahen richtig chic aus und auch der Markplatz war hübscher geworden . Aus der Innenstadt fuhr ich in Richtung der Häfen und hielt bei den Bootsliegeplätzen an der Uecker . Mit dem Handy rief ich zu hause an und genoß die Ruhe hier am Hafen . Ein paar Angler frönten hier ihrem Hobby , fingen aber absolut nichts . Über eine hübsche Statue "Fischersfru" freute ich mich . Gegen 17.00 Uhr warf ich die Breva wieder an , schaltete diesmal das Navi zu und fuhr über die Dörfer in Richtung des heimatlichen Katen . Bei Jarmen ging es wieder auf die A20 . Kurz nach 19.00 Uhr war ich wieder zu Hause . Mein Hund freute sich und meine Frau war froh , dass der "alte verrückte Kerl" im Stück wieder angekommen war . 397 km standen nach dieser Tour mehr auf der Uhr und ich hatte einen guten Motorradtag . Helge [ATTACH]50611 point
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Sa. 26.9. - Stilfser Joch, zweiter Versuch Noch vor dem Start merke ich, daß ich ein Batterieproblem habe, nicht an der Mille sondern an der Kamera, der Akku ist platt und das Ladegerät liegt daheim. Deshalb gibts nur ein paas Fotos von meiner "Äktschnkämm". Ich will heute über die Nordrampe aufs Stilfser Joch hinauf, aber schon in Prad kann ich das Vorhaben knicken: Macht nix, mal sehen wie weit ich komme, bis Trafoi mindestens und so schön leer ist die Piste selten und die Aussicht auf die Gletscher ungestört. Trafoi Auch hinter Trafoi ist noch keine Sperrung, also weiter! Zügig brumme ich die Kehren hinauf (48 sind es insgesamt), doch oberhalb der Baumgrenze beim Hotel Franzenshöhe ist Schluß, was einige Extremradfahrer aber glatt ignorieren: Zum 250 Kilo Guzzi über die Barriere zu wuchten fehlt mir der Ehrgeiz, lege stattdessen auf der Terrasse des Hotels eine Cappuccinopause ein, genieße die Aussicht - und fahre wieder runter. Blick auf die unerreichbare Passhöhe Gletscherblick - wird fortgesetzt -1 point
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Nun gut, das Stilfser Joch kann ich diemal vergessen, also nehme ich nochmals den Ofenpaß unter die Räder, diemal aber komplett bis ins Engadin. Von Zernez aus folge ich dem Lauf des Inn (der hier "En" heißt) und dem Verlauf der Rhätischen Bahn, deren Anlagen von weitem oft an eine Modellbahnanlage erinnern. So langsam geht mir der billige Livignosprit aus, aber da gibts doch noch... Abzweig ins Samnaun Die Schweizer Zollfreizone Samnaun liegt ja fast am Weg, und die Zufahrt über die Alte Samnauner Straße von Vinadi aus kenne ich noch nicht, soll recht abenteuerlich mit mehreren finsteren und gekrümmten Tunnels sein. Der Anfang und der erste Tunnel unspektakulär, die Röhre zweispurig und beleuchtet. Danach wird die Piste sehr schmal, links die senkrechte Felswand, rechts der Abgrund. Dann die nächsten Tunnel: Bitte kein Gegenverkehr wie sie sehen - sehen sie nichts Trotzdem ist es eine schöne Strecke und an Spritpreise unter einem Euro könnte ich mich gewöhnen. Über die Norbertshöhe kehre ich nach Nauders zurück und wieder klingt der Tag mit einigen Bierchen und Benzingesprächen standesgemäß aus. Tag 4 - So, 27. 9. - die Rückfahrt Der strahlende Sonnenschein vom Vortag ist weg, der Himmel hat die Vorgänge komplett zugezogen, es ist aber trocken. Ich will auf direktem Weg nach Haus, aber die Bundesstraße nach landeck ist sowas von voll, daß ich die Piller Höhe doch noch mitnehme. Lange halte ich mich nicht auf der Paßhöhe auf, Fernsicht ist bei diesem Wetter gleich Null. Über Imst, das Hahntennjoch (brrrr, war das kalt da oben) und den Ammersattel kehre ich nach Deutschland zurück, bei Schloß Linderhof erreiche ich bayerischen Boden. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man die Alpen hinter sich hat: am Ammersattel noch mittendrin, bei Oberammergau nur noch im Rückspiegel, und bei Landsberg am Lech beginnt quasi die Norddeutsche Tiefebene. Erst nach Überqueren der Donau gibts wieder Berge. Am späten Abend erreiche ich meinen Heimathafen, ziemlich geschafft, leicht unterkühlt - aber trotzdem rundum zufrieden. Und meine Mille GT hat wie immer bestens durchgehalten, ist ein braver Gaul! So, für alle die es bis hierher ausgehalten haben gibt es noch eine kleine videotische Nachlese: Tourzusammenfassung https://www.youtube.com/watch?v=aO6yuFw36SM Monte Scale https://www.youtube.com/watch?v=V24UyhCNKYs Samnaun1 point
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Tag 2, Fr, 25.9. - Zehn Pässe-Rundfahrt: Nach einem kräftigen Frühstück ein Blick aufs Wetter: nur noch 7°C und immer noch alles grau in grau. Was solls, ich will guzzeln und nicht Trübsal blasen - also Aufbruch in Richtung Reschenpaß, sind ja nur acht Kilometer bis zur Paßhöhe, Südtirol empfängt mich mit strahlendem Sonnenschein - meine Laune bessert sich schlagartig! Den Reschensee umfahre ich am Westufer mit Blick von oben auf Graun mit seinem bekannten Wahrzeichen, dem Kirchturm im See. der Reschensee von oben Blick zum Ortlermassiv Über die Kehrengruppe oberhalb von Mals falle ich in den Vinschgau ein, nur um ihn bei Taufers gleich wieder zu verlassen, jetzt geht es im Kanton Graubünden mit seltsam anmutenden rhätoromanischen Ortsnamen wie Lüsai-Lü hinauf zum Ofenpaß / Pas dal Fuorn. Hinter Tschierv beginnt die recht zügig zu befahrende Kehrenstrecke, aber allzu "zügig" sollte man es in der gesamten Schweiz besser nicht angehen. Allmählich wird es nun winterlich, mit jedem Höhenmeter werden die Schneefelder an den Hängen dichter. Ofenpaßhöhe mit Ortlerblick Eher unspektakulär führt die Straße weiter durch den Schweizer Nationalpark zur Punt la Drossa, wo der einspurige Munt la Schera-Tunnel (mautpflichtig) hinüber in die ital. Zollfreizone führt. Munt la Schera - Tunnel Gleich nach Verlassen der Tunnelröhre öffnet sich der Panoramablick über den fjordartigen Lago di Gallo, die Mautstation steht mitten auf der Staumauer. Lago di Gallo Durch eine lange Galerie am Seeufer erreiche ich Livigno, und muß sofort feststellen, daß ich in Italien bin: Es ist Mittagszeit und alle Geschäfte sowie Tankstellen haben geschlossen. Was solls, mache ich halt einen Abstecher über die Forcola di Livigno zum Berninapaß.1 point
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07.30 Uhr - Blick auf das Thermometer : +3°C , Himmel teilweise bewölkt , leichter SW-Wind -Schneereste sind weg getaut , Straßen trocknen ab . Zeit für unsere Runde auf zwei Rädern , diesmal noch nicht mit dem Motorrad sondern mit dem Fahrrad . 10 km durch die Heide und mein Freund der Riesenschnauzer "Hakon" trabt an meiner Seite . Das machen wir so jeden Tag vor dem Frühstück und das bei fast jedem Wetter . Auf der Fahrt überlege ich mir , dass man bei diesem Wetter noch eine längere Motorradtour fahren könnte Die Strecke nach Barhöft ist auch eine meiner Lieblingsstrecken die ich schon sehr oft gefahren bin . Beim Frühstück verkünde ich meine anstehende Aktion , meine Frau guckt etwas erstaunt und zeigt nur auf das Außenthermometer : - immer noch + 3°C . 170km sind nach so einer Tour mehr auf der Uhr und ich denke bei den Plusgraden ist das dann auch genug . Auf der 105 in Richtung Stralsund fahre ich über Ribnitz-Damgarten , Löbnitz zügig - leider wieder mal zu zügig und die "Desperados" am Straßenrand haben ein Bild von mir im Kasten . Früher fluchte ich darüber - heute geht mir das kalt am Ar... vorbei , weiß ich doch das Geblitze auf einer geraden gut einsehbaren Straße ohne irgendwelche Einschränkungen nur Abzocke ist . Kein Thema für einen Reisebericht und kein Thema für ein Forum (meine Sicht nach dem ich die Beiträge darüber bei den "Roten" gelesen habe ) . Ich fahre entspannt und weiterhin mit guter Laune von Karmin nach Flemsdorf . Jetzt befinde ich mich im ländlichen Raum und werde nur noch kleine Dörfer passieren . Von Flemsdorf fährt man immer wieder auf Straßen , die man auf Grund der vielen Bäume auch Alleen nennen könnte . Für unsere Verhältnisse gibt es auf diesen Straßen auch für Motorradfahrer gute Kurven und nicht zu viel Verkehr . Jetzt zu dieser Jahreszeit schon mal überhaupt nicht . Im Sommer würde ich die Verkehrsdichte als normal bezeichnen . Vom Straßenbelag her ist auf dieser Strecke alles vorhanden , guter Asphalt , schlechter Asphalt , 7 km Plattenweg und in Mohrendorf Kopfsteinpflaster , wie ich es aus meiner Kindheit und Jugend kenne . Besonders "gut" war früher nasser "Blaubasalt" , darauf konnte man schon mal den Abflug machen . Ich glaube das Zeug gibt es nicht mehr . Über Klausdorf fahre ich nach Barhöft . Barhöft hat einen kleinen Hafen an der Nordeinfahrt nach Stralsund(Gellenstrom , Vierendehlrinne ). Die Nordeinfahrt nach Stralsund ist flach und versandet sehr schnell . Schiffe fahren hier mit Tiefgangmax 3,5m und müssen einen Lotsen nehmen . In Barhöft liegt ein Lotsenboot damit diese Schiffe mit einem Lotsen besetzt werden können . Ein größerer Katamaran für den Service an und in den Windparks hat hier in Barhöft auch seinen festen Liegeplatz . Im Sommer ist dar Hafen belegt mit Gastliegern - viele Segelyachten und Motoryachten . Dann ist hier gut Leben . Man trifft dann auch immer Leute mit Motorrädern und kann mit ihnen auch sprechen , wenn sie sich nicht als privelegierte "Elite" (HD- oder BMW-Fahrer) fühlen . Heute war hier absolut nichts los , die kleine Gaststätte bis zum Frühjahr geschlossen , Matjesbrötchen ade`- Fischbude geschlossen , kein Motorradfahrer vor Ort und im Hafen viele leere Liegeplätze . Ein paar einheimische Fischer entladen ihren mageren Fang . Mehre Leute holten auf einer Slip Boote an Land . Dort sah ich eine Weile zu . Das weiße Boot was ich fotografiert habe ist ein Trollingboot(Schleppangelfischereiboot) vom Feinsten . Ich weiß nicht was dieses Boot mit seiner exquisiten Ausrüstung (Radar , Superelektronik , 2 Mercury - Außenborder(einer für schnelle Fahrt und einer für die Schleppangelfischerei ) kostet . Ich weiß aber , dass dieses Boot in meinem Leben nie meine Preisklasse hätte werden können . Mit meinem Sohn habe ich auch mit einem einfachen Boot mit gutem Erfolg Trolling auf See betrieben . Damit ist absolut Schluss . Unser Boot fährt irgendwo im Süden Deutschlands auf Flüssen oder Seen und mein Sohn liegt im Ruhewald . Nach einer halben Stunde Aufenthalt in Barhöft begebe ich mich auf die Heimreise . Diesmal fahre ich über Barth , Boddenstedt/Fuhlendorf , Saal , Ribnitz-Dammgarten nach hause( auch eine interessante Strecke) . Gut durch gespült und mit mir und meiner "Breva" zufrieden komme ich auf das Gehöft und werde frenetisch von meinem Kumpel "Hakon" begrüßt . Es sind immer noch +3°C , aber der Wind hat jetzt kräftig aufgefrischt . So wie in der Überschrift beschrieben bin ich auf der gesamten Fahrt keinem Motorradfahrer begegnet . Helge Bilder: 1.Trollingboot vom Feinsten 2. Meine "Kleine" vor dem Barhöfter Hafen 3. Das orange farbene Boot ist das Lotsenboot von Barhöft 4. Kleine Fischereifahrzeuge - der Katamaran für die Windparks am Ende der Mole 5. Dies ist keine Ruine sondern eine Kirche-beachte den Straßenbelag1 point
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Arbeit Haus/Hof für heute erledigt - 13.45 Uhr - Sonnenschein und satte 12° C - es ist noch genug Zeit um meine Lieblingstour zu fahren . Gehen wir es an , im Sommer würde ich diese Tour nicht empfehlen , zu viel Verkehr zu viel Menschen . Über Graal Müritz fahre ich nach Wustrow/Fischland . In Wustrow war ich von 1960 bis 1963 auf der Seefahrsschule . Hier wurden die zukünftigen Offiziere/Kapitäne für die Handelsschifffahrt und für die Hochseefischerei ausgebildet . An der Schule war ordentlich Betrieb 8 Klassen Nautiker und zwei Klassen mit zukünftigen Funkoffizieren studierten hier ständig . Die Klassen hatten 15 bis 20 Studenten . In den 80'er Jahren wurde das weniger , weil in Warnemünde die Hochschule für Seefahrt eröffnet wurde - nach der Wende war absolut Schluss . Seit der Wende stehen die Gebäude leer , Fenster sind zerschlagen oder beschmiert - der Verfall wird von Jahr zu Jahr schlimmer . Wenn ich bei meinen Runden über das Fischland in Wustrow bin , muss ich dort hin sehen und bin immer traurig . Von der Schule fahre ich zu Friedhof Wustrow , wo Dozenten der Seefahrtschule und Kapitäne ihre letzte Ruhestätte gefunden haben . Ein Berufskollege , den ich sehr schätzte , ist hier begraben . Wir waren nur zwei Mann , die oft zu ihren Einsätzen mit dem Motorrad kamen . Bei so einem Abruf zum Einsatz ist er mit seiner BMW K1200LT tötlich verunglückt . Nachdenklich fahre ich aus Wustrow raus in Richtung Ahrenshoop . Im Sommer ist hier richtig was los . Ahrenshoop hat einen wunderbaren Strand und als Ort mit kulturellem Flair ist die Künstlerkolonie seit vielen Jahren bekannt . Jetzt ist es ruhiger , aber nicht ruhig . Von Ahrenshoop geht es nach Prerow . Die Strecke führt durch herbstlich verfärbte Laubwälder - eine gut zu fahrende schöne Strecke . In Prerow sehe ich mir die grundsolide Seemannskirche an , gehe aber nicht in die Kirche rein . Ich weiß aber das in der Kirche unter Anderem sehr schöne Schiffsmodelle sind . Von Prerow fahre ich zur Meinigenbrücke . Über die alte Eisenbahnbrücke fuhr früher ein Bäderzug vom Festland nach Zingst . Die Strecke sollte wieder aktiviert werden , aber bis jetzt ist da noch nicht viel passiert . Nach Passage der Brücke fahre ich östlich vom Bodstedter Bodden in Richtung Saal . In Bodtstedt mache ich noch mal halt und sehe mir den total neu gebauten Hafen an . Sieht alles sehr gut aus - Geld mal sinnvoll eingesetzt . In der Saison liegen hier bis 12 Zeesboote . Liebevoll restauriert - aber gefischt wird damit nicht mehr . In Damgarten fahre ich noch mal an den kleinen Hafen und genieße die Ruhe in der Abenddämmerung . 17.00 Uhr bin ich wieder am Gehöft es wird dunkel und das Thermometer zeigt noch 6° C. Angehängte Bilder: 1. Bodtstedter Hafen 2. Prerow-Strom 3. "meine alte "Seefahrtsschule 4. Bunte Stube in Ahrenshop 5. Seemannskirche in Prerow1 point
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Ich merke schon der Bericht läuft mir aus dem Ruder - ich muss mich hier im Forum kurz fassen . Machte mir während allen längeren Reisen Notizen und schreibe für mich und meine Familie einen Bericht - hier im Forum muss man komprimieren und das versuche ich jetzt . Möchte nicht als Langweiler abgeschrieben werden - gibt genug davon . 4.und 5.Tag von Nantes bis Tamos ( kleiner Ort nördlich Bayonne) Nachdem ich mein auf der weichen Wiese umgefallene Motorrad fast noch im Dunkeln alleine hoch gewuchtet hatte durfte ich in Richtung Süden weiter fahren , Meine Reiseroute war Nantes , La Roche-s-Yon , Rochelle , Royan . Alles sehr schöne Städte und jeder Ort wäre es wert ordentlich beschrieben zu werden . Ich war wieder an der Küste und habe das genossen . Einen Campingplatz fand ich nicht und so baute ich zum Erstaunen der Sintis auf ihrem Wohn-und Festplatz mein kleines Zelt auf . Vollkommen problemlos nur ein"ungeheure Luxus " des boche beeindruckte die Leute . Seit Abfahrt aus Nantes war das Wetter bis zur Ankunft in Rostock makellos . Das Zelt wurde hier zum letzten Mal aufgebaut - dann schlief ich ohne unter freien Himmel . Am 5.Tag fuhr ich auf engen Straßen bei sehr viel Verkehr nach Süden . PKW mit Wohnwagen , Caravans , Franzosen , Niederländer und Belgier - keine Deutschen - die Karawane rollt . Bordeaux kannte ich von meiner Iberian-Rundreise ein Moloch von Stadt und darum benutzte ich den Außenring . Pinienwälder , Strandseen , kleine Dörfer - schönes Fahren hier im Süden . Einen Makel gab es , am rechten Fuß hatte ich eine üble Entzündung die schon ordentlich schmerzte . Etmal : 725 km 6. bis 9. Tag von Tamos bis Rostock (Rest der Reise) Die letzten 3 Tage und 3,5 Stunden werden im Zeitraffer beschrieben . Eine Einteilung im 24 h gibt es für den Rest der Reise nicht mehr , da ich wegen Schmerzen im Fuß nicht schlafen konnte und oft nachts längere Strecken fuhr . Die Straßen waren dann leer und die Konzentration während der Nachtfahrt ließ Einiges vergessen . Von Tamos fuhr ich auf Nebenstrecken in die Pyrenäen . 2012 auf meiner Iberian-Rundfahrt war ich von Perpignan nach Andorra und von dort weiter nach Süden gefahren . Um die Pyrenäen kennen zu lernen braucht alleine schon mindestens 2 Wochen oder länger .Ich fuhr von Pau - Tabes - Lammemzan ab in die Berge nach Arrave nach Col de Aries und zurück St Gaude - wunderbare Tour . Weiter ging es über Villafrance nach Narbonne . Das entzündete Teil hatte die Farbe einer überreifen Himbeere angenommen , war stark geschwollen , Stiefel an oder aus - belastend . Ein Streifen war noch nicht zu sehen , aber darauf musste ich achten . Hier an der mediterranen Küste kannte ich die Städte Port St Louis , Marsaille und Toulon , da musste ich nicht hin . Auf Grund meines Handicaps musste ich jetzt sehen , dass ich ordentlich Strecke machte - musste damit nach Hause . Die Strecke Narbonne - Nimes -Avignon - Aux de Provence wurde ab gespult . Von dort ging es nach Gap - Grenoble - Chambery . Das war eine anspruchsvolle Nachtfahrt . Den Mont Blanc (4807 ) an der frz. - ital. - schw. Grenze wollte ich sehen . Von Chambery - Alberville fuhr ich nach St Gervais auf einer sehr engen Nebenstrecke mit viel Steigung tollen Kurven (Hauptstrecke gesperrt) nach Camonix-Mont_Blanc . Ein schöner , sauberer Ort mit sehr viel Touristen . Viele hatten große Ferngläser um gehängt . Der Mont Blanc lag in den Wolken und die Enttäuschung war groß . Von Camonix-Mont_Blanc führte meine Fahrt über Lausanne - Basel nach Freiburg . Mein Zeiteinteilung war so , dass ich am 20 . Juli nachmittags Achim (HJA) in Bergheim treffen wollte . Am Nachmittag kam ich bei Achim an und lernte ihn als gastfreundlichen und netten Menschen kennen . Wir hatten uns viel zu erzählen . Es muss so gegen 20.00 Uhr gewesen sein , dass ich in Bergheim abfuhr . Trotz einer langen Pause am Bremer Kreuz kam ich am 21.08. gegen 03.30 im heimatlichen Katen an . Distanz : 2550 km Ich hatte 5140 km Gesamtdistanz absolviert , meine Breva war gut gelaufen - tolles Reisemotorrad . Die Reise war interessant , Kommunikation mit Franzosen gering ( habe keine französischen Sprachkenntnisse ) . Über das Wetter sprechen wir nicht , dass muss man so nehmen wie es kommt . Nach einem 10 tägigen Antibiotica-Schub begann mein Fuß auch wieder zu heilen . Helge Anhang : Bild 1. Park im Zentrum La Roche-s-Yon Bild 2. Yachthafen in La Rochelle Bild 3. in den Pyrenäen fährt man mit solchen Rennrädern Bild 4. in Camonix-Mont-Blanc Bild 5. Achim auf meiner Breva1 point