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Showing content with the highest reputation on 09/03/2024 in all areas

  1. Vom 26.-29. August war endlich Zeit, mit dem Sohnemann in den Apennin zu reisen. Um dem drohenden Regen zu entgehen, fuhren wir bereits kurz nach 8 in Mûnchen los. Über Bad Tölz und den Achenpass ging es bis Innsbruck Süd und auf der alten Brennerstrasse Richtung Italien. Zum Glück wurden wir immer rechtzeitig vor den Polizeikontrollen gewarnt. Von Sterzing gings dann aufs Penser Joch, wo wir ein frühes Mittagessen einnahmen. Dann das Sarntal abwärts und hinter Bozen auf den Mendelpass. Auch da Staatsdiener am Wegesrand. Bei Trento gings dann auf die Autobahn zum Pflichtteil, um in den Apennin zu kommen. Nach einigen Staus und Stockungen, kamen wir am späten Nachmittag nach Sassuolo, gleich neben Maranello. Beim Spaziergang vom Hotel zum Essen verabschiedete sich eine Sohle vom Motorradstiefel. Deshalb ging es nach dem Frühstück am Montag zuerst nach Modena für Neue Motorradstiefel. Dann aber gings auf den Abetone Pass. Die SS 12 dal Abetone e Brennero ist ja eine historische Straße. Mittlerweile gibt es ab Lama Mocogno eine begradigte Variante, die unter Maps SP 40 heisst, aber vor Ort schon in SS 12 benannt wurde. Die alte Strasse heisst jetzt Via panoramica, ist sehr kurvig und hat kaum Verkehr. In Abetone auf der Passhöhe gab es ein Panino und dann ging es zum schiefen Turm nach Pisa. Dort war es natürlich heiss und sehr voll. Nach kurzem Sightseeing und Kaltgetränk beschlossen wir, über die Marmorberge bei Massa und Carrara in die Garfagnana zu fahren. So ging es etwa 30 km am Meer entlang nach Nordwesten und dann über eine Passstrasse nach Castelnuovo di Garfagnana. Leider kamen wir dort etwas in den Regen. Aber das Hotel war eben so gut wie das Abendessen, so waren die paar Tropfen bald vergessen. Am 3. Tag war Verona das Ziel, denn Tim wollte die Arena sehen. So fuhren wir von Castelnouvo das Tal des Serchio hinauf und über den Passo Pradarena. Dies ist eine der kleinsten und höchstgelegenen Strassen im nördlichen Apennin. Bei Collagna stiessen wir dann auf die SS63 die Cerreto Passstraße. Diese führte uns wieder Richtung Mittelmeer. Auf der Passhöhe trafen wir in der Bar eine Gruppe Motociclisti von den Vigili del Fuoco, also der Feuerwehr. Der Cerreto Pass endet im Süden in Aulla und von dort kann man den Passo Lagastrello wieder nach Norden Richtung Parma nehmen. Mittagessen gabs dann in Rigoso, einem Bergdorf kurz hinter der Passhöhe. Wir wollten dann am Nachmittag noch Brescello anschauen, der Ort in dem einst die Don Camillo Filme gedreht wurden. Ich wollte natürlich mal bei Guareschi Moto vorbeischauen, dass bin ich meiner V7 schon schuldig. Nach einem kurzen und kostspieligen Aufenthalt, der mir einen neuen Luftfilter und ein Upmap eingebracht hatte, gings zuerst nach Brescello zum Cafe und dann nach Verona. Dort Stadtbummel, Abendessen und Übernachtung. Am Mittwoch dann, Tag 4, ging es über kleine Pässe zuerst ins Pustertal, dort waren wir zum Essen verabredet. Dann auf dem schnellsten Weg, über Brenner und Zirler Berg, Garmisch, nach München zurück. Ein wunderschöner Kurzurlaub war zu Ende.
    8 points
  2. Treibe mich gerade in der Slowakei, Czechien und Polen rum. Riesengebirge, Hohe und Niedere Tatra und dann nach Ungarn. Die V7 ist uneingeschränkt reise- und langstreckentauglich.
    7 points
  3. Ich bin mit meiner V7 (Special Edition) einen Schritt weiter gegangen und habe den Original-Stummellenker von Guzzi verbaut. Dieser braucht keine ABE, weil er direkt mit dem Fahrzeug homologiert wurde. Ich bin mit etwas gemischten Gefühlen an die Sache heran gegangen. Schliesslich war ich mir nicht sicher, ob ich, mein Rücken und/oder meine Handgelenke auf Dauer ‚Spass‘ daran haben. Deshalb war es mir auch wichtig, dass es reversibel bleibt. Da ich Rennrad fahre, konnte es eigentlich nicht schlimm sein…. Nach einer Saison kann ich meine Erfahrung teilen: an die anfänglich ungewohnte Haltung habe ich mich schnell gewöhnt. Kommt mir jetzt völlig normal vor. Die Fussrasten sind sicherlich nicht optimal dafür platziert, aber das wäre ein Eingriff, den ich nicht machen möchte. Wie gesagt, man gewöhnt sich. Ab circa 70 KM/h bekommt man das Gefühl, dass sich die Kräfte aufheben. Zusammen mit dem Monositz (auch von Guzzi) empfinde ich es als angenehm. 100-130 KM/h empfinde ich als deutlich besser wie mit dem Serien-Lenker. Es zieht nichts an den Armen und man liegt besser im Wind. Kurvenfahren macht mit den Stummeln mehr Spass. Man fährt mehr übers Vorderrad. Mein (Zwischen-)Fazit: Ich bin froh, dass ich es gemacht habe! Ob ich irgendwann zurück rüste? Kann sein. Die V7 bekommt einen anderen Charakter. Die ‚unerträgliche Leichtigkeit des Seins‘ wird ein wenig ersetzt durch einen spitzeren Verwendungszweck. In urbaner Umgebung ist der höhere Lenker sicher die bessere Wahl. Ab ambitionierter Landstrasse sehe ich Vorteile und noch mehr Spass beim Stummel. Es ist ja nicht so, dass der Stummel extrem wäre. Ich habe damit durchaus 400 km Tagesetappen absolviert ohne irgendwelche Probleme. Weder Rücken noch Handgelenke oder sonst etwas. Einzig, wenn ich in der Stadt unterwegs bin, freue ich mich, wenn ich an der Ampel mal den Oberkörper hoch nehmen kann.
    5 points
  4. Gestern den Auspuff demontiert und zum Strahlen und Pulvern gegeben. Der Sammler sieht wirklich schäbig aus. Der gesamte Auspuff wird glasperlengestrahlt und anschließend der Sammler schwarz gepulvert. Aber jetzt gehts erstmal in den Urlaub. Die Guzzi muss solange zugeklebt auf der Bühne verbringen... Zum Glück habe ich nach dem Demontieren noch mal nen Blick in das WHB getan, da steht nämlich drin, dass die Kupferdichtungen am Auslass immer erneuert werden müssen. Ich hab die gleich mal bei meinem Händler bestellt, die kann ich mir dann nach dem Urlaub abholen.
    5 points
  5. Mein Flacheisen auf dem MaxlRIDE 2024 (VIP-Parking auf dem Festivalgelände 😇)
    5 points
  6. Einfach mal raus… Nachdem ein paar Tage Motorradurlaub durch die familiäre Genehmigung durch waren und auch der Arbeitgeber keine Einwände gegen ein paar kurzfristige Urlaubstage erhoben hatte, galt es kurz den Wetterbericht der nächsten Tage zu checken und ein Ziel festzulegen. Es sollten Kurven und Berge werden, also ab Richtung Alpen. Nachdem der Wetterbericht weitgehende Trockenheit und auch über 20 Grad in Tirol versprach, habe ich mir kurzfristig über das Internet ein Hotel im Ötztal (Sölden) gebucht, von dem aus ich dann vor Ort zu Tagestouren starten werde. Da ja der Weg das Ziel ist, hatte ich für die Hinfahrt zwei Tage Zeit eingeplant. Das Ziel war, möglichst wenig Autobahnen zu fahren, navigieren wollte ich wie üblich aus einer Mischung aus Kurviger und Maps. Tag 1 Montag früh ging es los. Nachdem ich den Spreewald hinter mir gelassen hatte, ging es doch erst mal auf die Autobahn. Von Dresden aus ging es dann auf kleinen kurvigen Straßen durch das Erzgebirge. Von Rübenau aus fuhr ich durch Tschechien weiter. Dort ging es auf kurvigen Bergstraßen weiter bis etwa nach Karlsbad, dann Richtung Süden durch Stříbro bis die Berge vom Oberpfälzer Wald auftauchten. Bei Furth im Wald ging es nach ein paar Stunden wieder nach Deutschland. Während das Erzgebirge ein unterschätztes Motorradgebiet ist (nach meiner Meinung schöner als Thüringen oder die Röhn - und ja, es gibt mehr als die Talsperre Eibenstock) hat das Hinterland in Tschechien zwar schöne Motorradstrecken, die Landschaft ist aber eher langweilig und die Dörfer einsam und recht heruntergekommen. Schön wird es dann wirklich erst wieder kurz vor Deutschland wenn wenn wieder in die waldreichen Gebirge kommt). Durch den Bayerischen Wald ging es dann noch auf gut ausgebauten kurvigen Straßen über Bad Kötzting und St. Englmar zwei Stunden weiter, bevor ich nach knapp 600km in einem sehr schönen Motel (Motel Isar) nähe Landau übernachtet habe. Tag 2 Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am nächsten Morgen bei bestem Wetter und Sonnenschein weiter. Da es zum Ötztal nicht mehr weit war, habe ich mich spontan entschlossen, noch einen Schlenker in das Berchtesgadener Land zu machen. Da war ich seit 25 Jahren nicht mehr und die 3 bis 4 Stunden Umweg waren locker drin. Hier zeigte sich jedoch auch mal wieder ein Nachteil von kurviger… mit Straßensperrungen kann die App einfach nicht umgehen. Es fehlt einfach eine Funktion wie “vermeide die nächsten x km der Route…”. Nachdem ich dann leicht genervt auf Maps gewechselt hatte, fuhr ich nun wieder in die richtige Richtung. In Berchtesgaden gab es erst mal einen Cafe und ließ die Gegend auf mich wirken. Die Gegend und die Straßen sind superschön, aber einfach zu voll… es waren allerdings ja auch noch Ferien. Aber wenn ich schon mal mit Motorrad da war, ließ ich es mir nicht nehmen und fuhr die Rossfeldpanoramastraße entlang. Nach einem kleinen Mittagssnack am Hintersee ging es erst ein paar kleine Straßen entlang, dann aber auf gut ausgebauten und stark befahrenen 178 weiter. Irgendwann muss man ja auch ein paar km machen. Es ging Richtung St.Johann und am Wilden Kaiser vorbei, in Wörgl dann auf die A12 um bis nach Insbruck zu fahren. Mit der App kann man ja auch eine Tageskarte kaufen, 3,40 Euro Autobahntagesmaut für ein Motorrad ist ein fairer Kurs. In Innsbruck ging es runter von der A12 um über das Kühtai zum Ötztal zu fahren. Tolle Strecke, wenig Verkehr, Bergpanorama, Sonnenschein, 18 Grad, perfektes Motorradwetter. Im Ötztal machte ich noch ein paar Abstecher in die Seitentäler nach Niederthai und Gries(nach Niederthai geht eine der schönsten Straßen der ganzen Gegend, Kurven ohne Ende, so gut wie kein Verkehr… ein Taum; auf der Auffahrt nach Gries kann man hingegen schon mal Kehren für den Stelvio üben). Es wurde 17 Uhr, an meinem Hotel bin ich schon vorbeigefahren, aber da ich noch etwas Lust zum Fahren hatte, ging es noch mal nach Vent und zurück. Auch eine Straße, die man fast immer für sich allein hat, Platz zum Überholen, wenn auch nicht zu viele Kurven. Damit war es dann nach 500km aber auch genug und ich fuhr mein Hotel an… RidersIn… das passte irgendwie (im Hotel passte auch alles, Zimmer, Frühstück, Pool, Sauna, Personal, alles i.O.). Nach kurzem Spaziergang durch den Ort ging dann der Tag mit dem ein oder anderen Bier, Rippchen und Knoblauchbrot entspannt zu Ende. Tag 3 Nach einem guten Frühstück startete ich gegen 9 Uhr Richtung Timmelsjoch. Durch die Mautstation (das Motorradmuseum kenne ich schon, lohnt sich aber unbedingt) fuhr ich auf den höchsten Punkt am Timmelsjoch (der um die Zeit noch recht leer war) und schaute erst mal zufrieden Richtung Südtirol ins Passeiertal. Nach kurzer Zeit ging es dann runter nach St. Leonhard und gleich sozusagen rüber über den Jaufenpass. Eigentlich wollte ich Richtung Brenner fahren und über das Penserjoch weiter, aber auf der Abfahrt vom Jaufenpass ist eine riesige Baustelle mit lange Anstehen und matschiger Fahrbahn, da hatte ich keine Lust drauf. Also den Jaufenpass wieder zurück und aus Spaß das Timmelsjoch noch mal hoch und wieder runter. Anschließend ging es Richtung Meran weiter. In Meran waren es 30 Grad und das, zusammen mit dem üblichen Stau war für meine V85TT und mich nichts. Die V85 war schon superheis, klingelte und klapperte herzzerreißend vor sich hin. Auch wenn sie das sicherlich mitmacht hört es sich einfach nicht gut an. Ich bin dann förmlich hoch Richtung Meran2000 geflüchtet, auf der SP98 ging es dann über Verano immer der Straße folgend weiter. Nach 10min im Fahrtwind war dann auch die Temperatur wieder im Lot und alles hörte sich wieder normal an. Dort oben haben die Italiener schon eine geile kurvige Panoramastraße gebaut. Glatt, kurvig, gut einzusehen… fast wie eine Rennstrecke, allerdings fahren die Italiener dort auch so… Der Straße bin ich bis in das Tal gefolgt, um dann über einen kurzen Schlenk Richtung Bozen die SP99 wieder hoch in die Berge zu fahren (bis diese wieder auf die SP98 trifft). Bevor es wieder zurück Richtung Timmelsjoch ging war noch Zeit den Jaufenpass nochmal hoch und wieder runter zu fahren. An der Timmelsjoch Mautstation war ich kurz vor 19.30, hatte also noch genug Zeit bis zum Fahrverbot ab 20.00 Uhr. In Zwieselstein beim Brückenwirt gab es dann ein zünftiges Schnitzel und um 21 Uhr rollte ich dann die letzten km bei einem lauen Sommerlüftchen und 20 Grad mit 340km mehr auf der Uhr zum Hotel zurück. Tag4 Morgens schien die Sonne in mein Zimmer, der nächste sonnige Tag kündigte sich an. Heute stand die Stelvio Runde auf dem Programm. So ging es erst mal ins Pitztal um dann von der wunderschönen Straße von Wenns nach Fließ runter in das Oberinntal zu fahren. Der Weg Richtung Reschensee war ja nach Sperrung wieder frei, aber sauvoll und ich nahm daher lieber die zwar etwas eintönige Straße (aber dafür mit grandioser Bergkulisse) durch die Schweiz Richtung St. Moritz. In Zernez ging es dann wieder in die Berge über den Ofenpass um dann im wunderschönen Santa Maria zum Umbrailpass einzubiegen. Ich bin nicht gleich zum Stilfser-Joch hoch, sondern oben am Parkplatz umgedreht weil der Umbrailpass so grandios war, den gleich nochmal gefahren. Oben am Stilfser-Joch war es dann wie Disneyland… Touristenmassen…. Nach kurzer Pause bin ich dann die Stifster-Joch- Straße runter, im unteren Drittel habe ich gedreht, bin wieder hoch und gleich wieder runter gefahren. Ich war zum ersten Mal dort, aber die Faszination Stilfser-Joch ist nicht auf mich übergesprungen. Fahrerisch nichts besonderes, Kehre Gas Bremse, Kehre Gas Bremse…. Schwer wird es eigentlich nur durch Autos, die recht orientierungslos durch die Kehren eiern, andere Biker die meinen auf den Geraden ihren Topspeed erreichen zu müssen und das ein oder andere Wohnmobil… warum man da auch immer mit einem WoMo hochfährt…. den Umbrailpass dahinter fand ich viel cooler. Da dann doch langsam die Zeit drängte, ging es zurück Richtung Meran. Dank des inzwischen angenommenen italienischen Fahrstiles auf der überfüllten Hauptstraße ging es zwar gefühlt die ganze Zeit im Gegenverkehr an allen Autos vorbei weiter, aber doch recht flott nach Meran, wo dann aber wieder bei 33 Grad durch den Stau kämpfen angesagt war. Zurück in St.Leonhardt habe ich mich dann unten beim Kreisverkehr beim Brückenwirt niedergelassen und eine der besten Pizzen von Tirol gegessen. Über das Timmelsjoch ging es wieder zurück, insgesamt war ich 11 Stunden unterwegs, 420km. Tag 5 Heimreise… Am Freitag ging es dann wieder nach Haus, diesmal ohne Zwischenstop. Daher musste einfach ein Teil Autobahn gefahren werden. Im Ötztal habe ich noch einen letzten Schlenker ins Kühtai gemacht, dann ging es über Seefeld zurück Richtung Garmisch. Den Stau in München wollte ich umfahren, es ging also nicht über die A95, sondern über Bad Tölz nach Holzkirchen, um dann dort auf dem Ring im Stau zu stecken, war klar… Weiter ging es über Regensburg, bis ich bei Eger von der A93 wieder ab und durch Tschechien weiterfuhr. Nur die Autobahn wäre einfach zu eintönig. Aus Zeitgründen diesmal aber nur bis Klingenthal, von dort auf kurvigen super Straßen durch das Vogtland bis ich in Auerbach am Gasthof “Zur Eiche” vorbeikam. Da die Gaststätte und der Biergarten einen guten Eindruck machten, beschloss ich dort eine lange Pause zu machen. Ich war sehr positiv überrascht, ich habe selten so gut gegessen und der kleine Biergarten ist gemütlich. Gestärkt ging es dann hinter Chemnitz wieder auf die Autobahn und mit einigen Pausen direkt nach Hause. Um 22 Uhr waren die knapp 900km dann abgerissen, die Lust war schon 150km vorher weg. Rückblickend waren es 5 super Tage, lange Stecken oder kurvige Pässe, die V85TT (2019er E4 mit jetzt 25000km) macht sich sehr gut. Nur im Stau bei hohen Außentemperaturen droht die Überhitzung und da, wie auch auf der Autobahn nimmt sie sich einen ordentlichen Schluck Öl. Verbrauch in den Bergen bei sportlicher Fahrweise unter 5l, auf der Autobahn bei 130 fast 7… Knapp 3000km und 200ml Öl ist im Rahmen. Nächstes Jahr wird ein neues Ziel angesteuert.
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  7. Moin, war mal wieder um'e Ecken .... Die Ostsee Ein schönes Blumenfeld in der Nähe Die Schlei Wieder die Ostsee Das war .... Die Guzzi ist (für mich) immer .... Der ist oft .... Die ist bestimmt auch mal ... Ach ja, das war eine geilo Tour. Gruß Rainer
    4 points
  8. Hallo, Ich hab mir in den letzen Jahren eine G5 Baujahr 80 aufgebaut welche in einem recht schlechten Zustand war. Mittlerweile hat sie nach dem Neuaufbau 4000km drauf und macht großen Spass. Leider hab ich seit einigen Monaten ein kleines Elektrikproblem weshalb ich gleich ein Thema dort posten werde. Ich freue mich dabei zu sein. VG, Stefan, 53 aus Berlin
    3 points
  9. Moin liebe Nordies aus Mandello del Lario! War dort vorgestern und habe natürlich bei Guzzi vorbeigeschaut . Ich hoffe, ihr habt noch die eine oder andere schöne Ausfahrt im September!
    3 points
  10. Moin, lustig zu lesen... aber nicht zu verstehen. Ich habe einen guten Luftprüfer, der mit geeichten Geräten verglichen, exakt und zuverlässig anzeigt. Mein Motorrad schiebe ich aus meiner Garage, prüfe kurz beide Reifen oder ergänze den Luftdruck mit meiner Fußpumpe. Dauert keine 5 Minuten. Reifen sind ja kalt. Auch sehe ich dabei eventuelle Auffälligkeiten / Profil etc. Einen kurzen Blick aufs Schauglas Ölstand. Benötige keine zusätzlichen Ausgaben beim Kauf, keine Erneuerung von Batterien (außer alle 3 Jahre mal beim Luftprüfer) habe keinen Ärger und muss keine Anzeigen beobachten. Zur Sicherheit fahre ich Heidenau Schläuche aus Naturkautschuk, die den Sicherheitsvorteil haben: das sie nicht platzen, sondern bei Beschädigungen oder einfahren von Nägel u.ä. nur die Luft langsam entweichen lassen. Der Naturkautschuk vulkanisiert kleine Löcher... Nachteil: sie lassen im Stand immer etwas Luft, sodaß man nach einigen Tagen immer den Luftdruck nachprüfen muss. Gruß Holger
    2 points
  11. Meine allererste Tour mit meiner Stone Spezial Edition. Wollte immer schon eine Guzzi. Nu ist sie da. Nach über 40 Jahren Mopedfahren endlich eine Guzzi. Was soll ich sagen.....Spaß pur. Bin wirklich angetan von der Stone. Gruß Bernd
    2 points
  12. Nützt dem Peter nix, er hat ja schon eine bestandene Vollabnahme mit der EZ 1971...was er nun hat, ist ein Zulassungsproblem. Da haben die Überwachungsvereine keinen Einfluss drauf. Man kann nur hoffen, dass die Datenbankabfrage ohne Ergebnis abläuft.
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  13. Ich glaube, ich kenne den Anlass deines Besuchs dort 😉
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  14. Moin, Verdacht bleibt bei der Batterie... auch eine "neu gekaufte" kann durch lange Lagerung beim Händler, tiefentladen gewesen sein. Wichtig auch: nicht nur vor dem Anlassen zu prüfen, sondern den Spannungsmesser beim Starten dran zu lassen, wenn sie zusammensackt...ist es die Batterie. Gruß Holger
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  15. Warum auch nicht!? 👌 Am besten sind die Jungs, die für eine Tour eine Reiseenduro anschaffen um dann auf dem Anhänger anzureisen und den Rest des Jahres mit voller Koffer-Bestückung zur Eisdiele zu fahren… Aufschnallen und losfahren geht mit der V7 prima.
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  16. Alsooo... heute habe ich mit der Spritze etwa 200 ml Öl abgesaugt. Der Pegel lag danach (kalt gemessen) etwas über der Hälfte. Nach der Arbeit bin ich dann wieder die gleiche Runde wie die letzten Tage gefahren, und diesmal sogar ein kleines Stück weiter. Insgesamt waren es 30 km, und das Baby hat bis zum letzten Meter geschnurrt wie ein Kätzchen ❤️. Es gab absolut keine Probleme mit der Beschleunigung, weder bergauf noch bei höheren Geschwindigkeiten. Auch nach der Ausfahrt in der Stadt, wo ich auch viel im Verkehr gestanden bin und die bereits warmen Zylinder sicher noch heißer geworden sind gabs keine Beanstandung von der Liebsten Ich werde sie daher nicht schon morgen in die Werkstatt stellen, sondern stattdessen eine weitere längere Ausfahrt machen, um zu sehen, ob das Problem wirklich gelöst ist. Trotzdem wundert es mich, dass der Ölstand anscheinend so deutlich über dem Sollwert lag. Ich habe die verwendete Ölflasche nochmal überprüft – es sind noch 0,5 l drin. Das heißt, ich habe beim Ölwechsel (inklusive Filtertausch) 1,5 l nachgefüllt. Soweit ich weiß, benötigt die V7 II insgesamt 2 l Öl, wenn man den Filter mitwechselt bzw. 1.7 l ohne Filtertausch. Kann es wirklich sein, dass noch so viel Restöl im Motor war? Ich habe das Öl sowohl über die Ablassschraube, als auch über den Filter abgelassen. Ich werde euch auf dem Laufenden halten lg
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  17. Tolles Wochenende und ein gutes Motorradtreffen. Babadağ liegt bei Denizli (Pamukkale kennen sicher Manche) Zeltplatz war gut, mitten in einem Wald, Bühne, Hardrock Bands, jede Menge guter Leute. Highlight für mich persönlich war das Interview und anschließender Benzintalk mit dem türkischen Superbike Weltmeister Toprak Razgatlıoğlu. Bodenständiger Typ, tolle Karriere, sehr sympathisch, er hat offen darüber gesprochen, welch dickes Geldpolster es braucht, bei allem Talent und Training, um an den Punkt zu gelangen, an dem man vom Sponsoring leben kann und über Training und sein Leben als Profisportler. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Toprak_Razgatlıoğlu#:~:text=Seit der Saison 2018 fährt,mit diesem Team die Meisterschaft Die Rückfahrt... infiziert.. (verstrahlt?) Kurven wie in alten Zeiten und (ups zuviel? ) Speed auf der Heimfahrt... die Guzzi hat Öl aus dem Getriebe gespuckt.. (so ein Schlingel) Grüße Harun
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  18. das sieht Spanisch aus, ich hab am Vierwaldstätter See geknipst
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  19. Hallo Elke, ich komme aus Norderstedt, wie Ragnar-R. Habe vorhin erst durch Ragnar mitbekommen, das es gemeinsame Ausfahrten für die Guzzi-Treiber aus dem Norden gibt. Vielleicht klappt es schon an diesem Wochenende.
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  20. Habe meine Nevada in weiß verwandelt, den meisten gefällts.
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  21. meine v7 für heuer mal in neuem gewand (cafe racer style)
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  22. Moin Kevin, Danke für die Verlinkung des Artikels. Ich habe diese Ausgaben noch immer regelmäßig bei mir, war eine der Pflichtlektüren in meinen Job Jahren, um eben "über den Tellerrand zu schauen". Ja, es trifft viele Hersteller des Gesamtmarktes. Daher auch dieser besondere Absatz: """Wenn solche Händler jedoch bankrottgehen, ist nicht jeder Kunde bereit, zu einem weiter entfernten und unbekannten Händler derselben Marke zu wechseln. Dies könnte zu einem Markenwechsel oder sogar dem Aufgeben des Hobbys führen. Es fällt auf, dass gerade auch die Motorradhersteller ihren Markenhändlern mit anspruchsvollen Verträgen, schmalen Gewinnspannen und strengen Vorgaben das Leben schwer machen""" Die Auflagen der Hersteller und Importeure für Händler waren seit rund 20 Jahren ein häufiges Thema, die eine gesunde Rendite für den Händler immer mehr schmälerten. Natürlich haben es die Umsatzstärksten Fabrikate zuerst gemacht, den Hdl. immer mehr zu fordern und auch oft zu Exclusiv Verträgen gezwungen. Durch den immer brisanter werdenen Markt ist es daher UNANGEBRACHT, das JETZT ein Nischenfabrikat Moto Guzzi den gleichen Weg gehen will. Leider kommt der "neue" Vertriebsleiter aus dem PKW Geschäft, wo aber auch völlig andere Umsätze laufen... dieses aber JETZT bei einem so kleinen Hersteller mit Zwang auf die Händler los zu gehen... ist ein IRRSINN und eine Sackgasse. Keiner der verbleibenden Moto Guzzi Händler kann mit diesen extremen Vorgaben noch Geld verdienen, bei solchen kleinen Stückzahlen. Es war einer der Vorteile, das Moto Guzzi Händler noch bei der Stange blieben, weil eben diese überzogenen Anforderungen NICHT verlangt wurden. Jetzt noch ZUSÄTZLICH Händler zu nötigen, auch die Konzernschwester April(ia) zu übernehmen... stimmt einige Händler dazu, keinen neuen Vertrag zu übernehmen. Bei den Konditionen und Absatzzwang manch ein Todesstoß. Vor 20 Jahren verlangte bmw motorrad einen Exclusiv Vertrag; aber man lernte dazu... Vor rund 10 Jahren ließ man die Übernahme weiterer Fabrikate wieder zu, um den Zulauf zu dem Händler zu erleichtern und auch in nicht so umsatzstarken Gebieten den Händler nicht nur mit teuren "Premiumfabrikaten" immer weniger Kunden zu ereichen. Also weichte man die alte Strategie auf! und Guzzi will heute...viel zu spät...mit Stückzahlen bei manchem Händler....keine 15-20 Motorrädern pro Jahr, den Verrückten spielen? Das geht auf jeden Fall schief. Dazu kommt, wie zuvor schon ausreichend beschrieben, das Nachwuchs für Mechaniker fehlt...nicht kommt... und die Inhaber der Betriebe älter sind und noch dazu Nachfolger Probleme haben. Mit dieser Situation muss auch Piaggio umgehen und kann froh sein, das diese Händler noch existieren, ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen können, um Interessenten für diese Marke zu überzeugen. Gruß Holger
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  23. Hallo Leute, habe heute meine Herrentagsfahrt wetterbedingt nachgeholt. War ne kleine aber feine Tour bei mir hier, regional. Bei angenehmen 17 Grad, etwas Wind und bewölkt - jedoch kein Regen... Hier die Bilder dazu. Die Neuenburg / Freyburg Feldzugdenkmal in Freyburg Stadtkirche Die historische Stadtmauer, ein Rest davon.... ...um Freyburg an der Unstrut herum, natürlich die Weinberge - nicht umsonst: "Wein - und Sektstadt".... Bei der Rückfahrt dann noch an Burg Zscheiplitz vorbei, in Zscheiplitz. Viel Spass beim Bilderansehen! Grüsse Tobias PS: Eins hab ich noch.
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  24. Nachdem ich Anfang Juli die Alpen zu Fuß überquert hatte, und im August mit Familie und Auto im Friault war, hatte ich nun noch die Gelegenheit für 9 Tage mit dem Motorrad in den Alpen unterwegs zu sein. Kurzfristig hatte mein Junge noch Urlaub bekommen, das Nachbuchen des zweiten Bettes war auch keine Problem und so konnte es am 07.09.19 losgehen. Die Frage des Tages war Rain or not Rain. Die Regenkarte sah auf den ersten Blick am Morgen schlimm aus. Der Westen und der Osten von Deutschland lag komplett unter Regenwolken und nur ein Korridor in der Mitte war frei. Der zweite Blick war schon etwas besser. Der Regen wanderte von Süd nach Nord, die Mitte blieb frei. Und so blieb es auch den ganzen Tag. Nach 1 Stunde Fahrt sammelte ich meinen Jungen mit seiner eigenen Maschine ein und los ging es durch den Thüringer Wald, eine kurzes Stück Autobahn und dann immer weiter auf Landstraßen zwischen A9 und A7 Richtung Füssen wo wir am frühen Abend ankamen. Da unsere erste Unterkunft in Österreich lag, mußten wir noch ein paar Kilometer fahren. Aber, als Vignettenverweigerer, trafen wir nun auf das Problem der Straßensperrungen. Um auf die 198 im Lechtal zu kommen, wollten wir die L96 parallel zur 179 fahren, aber die ist am Wochenende nur für Anwohner offen. War dann aber kein Problem: über die 309 bis nach Steinach und von dort über eine feine Straße nach Haldensee und weiter nach Weißenbach und da waren wir wieder auf der Strecke und nach ein paar Minuten am Ziel. Fotos habe ich an dem Tag keine gemacht. 08.09.19 Heute war die Alpenüberquerung geplant. Plan A war : Hahntennjoch - Timmelsjoch - Meran und dann weiter nach Süden, aber das hatte sich schon im Vorfeld erledigt. Hahntennjoch war am Vormittag für eine Sportveranstaltung gesperrt worden. Plan B hätte Namlostal - Fernpass - Timmelsjoch werden können, aber Fernpass ist ja immer dichter Verkehr und dann kam noch eine unschöne Wetterprognose: Regen den ganzen Tag und die Schneefallgrenze sollte auf 1200m sinken. Also ist ein Pass mit ca. 2500m Höhe nicht so zu empfehlen. Blieb also nur noch Plan C : Flexenpass - Arlbergpass - Reschenpass. Nicht ganz so hoch und kaum Kehren. Und wen man hoft es wird schon nicht so schlimm, dann kommt es dicke. Um 09:00 ging die Fahrt los und kurz vorher setzte der Nieselregen ein. Schöne Aussichten also. Wenigstens war es kein Schnee nicht viel Verkehr unterwegs. Aber je weiter wir uns dem Flexenpass nährten, um so kühler wurde es. Und dann ging der Regen irgendwann in Schneeregen über und dann in Schneetreiben. Es lies sich Gott sei Dank ohne Probleme fahren, aber aller paar Sekunden war das Visier dicht und mußte frei gewischt werden. Nach dem Flexenpass ging es wieder abwärts und aus dem Schnee wurde wieder Regen - ich hätte nie gedacht das ich mich mal so über Regen freue - aber die Freude war kurz denn der Arlbergpass kam recht bald und damit wieder der Schnee und wieder runter und wieder Regen. Beim Tankstop danach mußte ich meinem Jungen erst einmal die Handschuhe ausziehen und für ihn tanken da er so steife Finger hatte, das er sie kaum noch bewegen konnte. In meinen Handschuhen hatte ich bisher kaum etwa gemerkt. Also erst einmal ein längere Kaffeepause gemacht und die Hoffnung genährt, das wir auch den Reschenpass noch heute hinter uns bringen können. Und auch mit dem Pass hatten wir keine Probleme mit dem Schnee, nur war die Strecke absolut zu mit Transitverkehr. War kein wirklicher Spass. Zu dem ständigen zu geschneiten Visier kam noch das Problem, das man aufpassen mußte dem Vorderman nicht drauf zu fahren wegen dem ständigen Stop and Go. Aber ging alles gut. Und als wir endlich unter die Schneelinie kamen auf der italienischen Seite, wußten wir wir haben es geschafft. Nur mein Junge brauchte dringend wieder etwas Zeit zum Aufwärmen. In meinen Handschuhen wurde es zwar etwas frisch, aber noch nicht unangenehm. Also eine etwas längere Essenpause und dann ging es immer weiter runter. Die Temperatur stieg langsam an und der Regen wurd auch immer schwächer. Und als wir bei Meran Richtung Gampenpass abbogen, war das Gezuckle in der Kolonne endlich vorbei und der Fahrspass konnte langsam beginnen. nach einem späten Kaffeestop ging es bei immer schöner werdenden Wetter Richtung Süden, dann durch Trient durch nach Vigolo Vattaro wo wir bei strahlenden Sonnenschein ankamen. Wir hatten es also geschafft. Hääte mal jemand gefragt ob ich im Winter Motorrad fahren, hätte ich ihm gesagt: "niemals, ist nicht mein Ding". Aber es kommt immer unerwartet und umdrehen wollte ich auch nicht. Und immer nach dem Motto: erst mal sehen wie weit man kommt hat es ja geklappt. Kein Wegrutscher, keine gefährliche Situation, alles bestens. So für heute reicht es erst einmal. Gruß Andreas
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  25. Schon öfters hatte ich von diesem Motorradtreffpunkt in Tschechien gelesen, Bilder und Videoclips geschaut - letzten August bin ich mit meiner Sozia kurzentschlossen hingefahren. Von Nürnberg aus fuhren wir zunächst nach Königstein in der Oberpfalz, nur um dort diesen Wegweiser zu fotografieren, ich wollte ja wissen, wie weit es bis zum Basisquartier in der Sächsischen Schweiz ist: Übers Fichtelgebirge und das Vogtland ging es dann zum Erzgebirgskamm, diesem folgten wir - teils in D, teils in CZ - bis zur Rauschenbach-Talsperre und schlugen uns dann mit einigen Umleitungen ins Bielatal durch und erreichten am späten Nachmittag Königstein in der Sächsischen Schweiz, auch dort steht ein Wegweiser, die Kilometer stimmen etwa: Am nächsten Morgen überquerten wir bei Bad Schandau die Elbe, fuhren auf bestens ausgebauter und landschaftlich toller Strecke nach Sebnitz, von dort aus ging es durch Tschechien bis Varnsdorf, in Seifhennersdorf wieder nach Deutschland und dann hinauf aufs Zittauer Gebirge, Eis- und Kaffeepause am Bahnhof der Schmalspurbahn in Kurort Oybin mit Prachtblick auf die bizarre Felsformation des Oybin: Wenige Kilometer weiter fielen wir bei Lückendorf wieder in Tschechien ein, fuhren durch malerische Dörfer, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint und erreichten diverse Radumdrehungen später - teils auf miserablen Straßen - die Motorradhöhle Pekelné Doly bei Velenice. Da es Sonntag und herrliches Wetter war (bei schon fast unerträglicher Hitze) ein Massenauflauf an Motorrädern aus drei Ländern, Polen liegt ja auch gleich um die Ecke. Man kann tatsächlich mit dem Mopped in die Höhle hinein bis direkt an den Tresen fahren: Zeit für die Rückfahrt, über Ceska Kamenice ging es auf herrlichen Nebenstraßen durch die Böhmische Schweiz nach Hrensko, in Schmilka wieder nach Deutschland und an der Elbe entlang zurück nach Königstein. Am nächsten Tag traten wir die Heimreise an, das Müglitztal hinauf aufs Erzgebirge und autobahnfrei zurück nach Nürnberg. ...auch dazu gibts ein Filmchen:
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  26. Von Hamburg mit der ÖBB nach Wien . Raus aus derr Großstadt und an der Salza entlang Richtung St Gallen (Österreich). Am 2. Tag fuhr ich über den Sölkpass Richtung Sankt Magarethen ,über den Schönfeldsattel nach Spittal an der Dau weiter über Kötschach nach Maria Luggau, wo ein weiterer schöner Tag endete. Ab nun war Schluß mit Lustig, es regnete Bindfäden. Über die Brennerstraße Richtung Insbrug bis nach Mieming, nach dem ich bis auf die Haut nass war wurde erst mal eine Unterkunft gesucht . Der nächste Tag ging bei Regen weiter über das Hahnentennjoch in Richtung Bodensee nach Meersburg. Hier habe ich 2 Tage verbracht und meine Klamotten getrocknet. Mit der Fähre nach Konstanz übergesetzt. Bis ihr waren es 1060 Km. Nun beginnt die Rückreise über Schaffhausen nach Breisbach über den Rhein nach Karlsruhe bis nach Worms. Weiter bei bestem Wetter Richtung Bingen über St Goarshausen nach Bad Ems . Der nächste Tag brachte mich durch den Naturpark Lahn-Dill- Bergland an Siegen vorbei Richtung Meschede und Leopoldshöhe nach Bad Salzuflen. Der Tag ging zu Ende und die letzte Etappe sollte dann über die Porta Westfalica, Nienburg bis nach Hamburg führen. Ab hier bin ich dann über die A7 nach Eckernförde, gefahren wo ich nach 2550 Km mehr auf dem Tacho meine erste Alpen Tour beendete. Es war wunderschön durch die Bergwelt zufahren hinter jeder Kurve hätte man anhalten müssen um Fotos zumachen. Ich als "Nordi" war beeindruckt. Vielleicht ergibt es sich wieder einmal dort hin zufahren. Gruß aus dem Norden Dirk
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  27. Meine erste "richtige" Tour zum Saisonbeginn führte mich - wie fast immer - in die Fränkische Schweiz, von Nürnberg aus ein Katzensprung. Sie liegt in Oberfranken und umfasst die Landkreise Bayreuth, Bamberg und Forchheim. Obwohl ich mich da öfter `rumtreibe finde ich immer noch neue schöne Strecken, die Straßen fast überall in Bestzustand, Karte oder Navi sind da eher hinderlich. Als Einstieg wählte ich diesmal Obertrubach - und schon war ich mittendrin in der bizarren Felslandschaft: Auf kleinen und kleinsten Ortsverbindungsstraßen - bergauf, bergab und mit vielen Kurven ohne feste Route ging es weiter, Hauptsache genügend Sprit im Fass, Tankstellen gibt es nicht allzu viele. Um diesen Ort mache ich allerdings immer einen großen Bogen: Viele der Felsen sind hoch über den Tälern von Burgen und Burgruinen gekrönt, wie hier Burg Rabenstein bei Oberailsfeld: Schließlich erreichte ich Pottenstein, die Kleinstadt liegt in einem Talkessel an der Püttlach, umringt von malerischen Felsformationen: Abwechslungsreich ging die Fahrt weiter, kurvige Schluchten, kurze und zum Teil heftige Steigungen wechseln sich mit Hochflächen ab, die einen weiten Blick ins Land und über verstreute Ortschaften erlauben: Besonders schön ist die Fahrt durchs Püttlachtal, beidseitig von fast senkrechten Sandsteinformationen begrenzt und ein Blickfang sind die bizarren Felsformationen in Tüchersfeld: Über Waischenfeld und die "Applaudierkurven" bei Nankendorf (hier wird oft geblitzt und wegen der vielen Heizer droht ein Fahrverbot) erreichte ich schließlich meinen Wendepunkt, den Bikertreff an der kleinen Privatbrauerei "Kathi-Bräu" im OT Heckenhof von Aufseß, diese Gemeinde hält einen Weltrekord: Auf die knapp 1300 Einwohner kommen vier(!) Brauereien - Bierparadies Oberfranken. Für einen ganz normalen Werktag war es mächtig voll: Nach ausgiebiger Kaffee- und Kuchenpause wurde es Zeit für die Rückfahrt, (Um-)wege zurück nach Nürnberg gibt es reichlich. Kurzstrecke zum Kathi-Bräu hin und zurück rund 130 km, bei mir sind es immer deutlich über 200 km. So, falls ich nun dem einen oder anderen Appetit auf dieses schöne Stück Deutschland gemacht habe - Übernachtungsmöglichkeiten aller Kategorien gibt es genügend - vom einfachen Dorfgasthof mit deftiger fränkischer Küche (nix für Kalorienzähler) bis zur Fünf-Sterne-Wellnessoase - und außerhalb der Hauptreisezeit auch problemlos vor Ort zu finden. Mein Tipp fürs Touren: Navi ausschalten oder nur aufzeichnen lassen, einfach den Tälern folgen und nach Lust und Laune rechts oder links abbiegen - so findet man die schönsten Strecken! Und das Mopped gerne auch mal einen Tag stehen lassen und wandern - es lohnt sich! ...und noch ein Nachtrag: Entgegen einem verbreiteten Irrtum benötigt man in der Fränkischen Schweiz keine Schweizer Franken als Zahlungsmittel. Gr. Lutz
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  28. Ende August 2018: Obwohl ich mich schon öfters im Friaul ´rumgetrieben habe zieht es mich immer wieder dorthin, um einige weiße Flecken von meiner "Alpenstraßen-To-Do-Liste" zu radieren. Am Vortag war ich im westlichen Teil unterwegs, folglich ging es nun gen Osten. Diesmal fiel ich übers Nassfeldjoch in Italien ein, die Kärntner Rampe besser ausgebaut, die Furlaner Seite landschaftlich schöner. Der tief eingeschnittenen Schlucht des Rio Bombaso folgend schlängelt sich die Piste abwärts, oberhalb des Basisortes Pontebba stoppte der wenige Verkehr: Polizei, Feuerwehr, Rettungswagen - und über der Schlucht kreiste der Heli und seilte einen Retter ab - ein Unfall... Zeit für mich den eigenen Fahrstil zu überdenken - oder wie andere Zeitgenossen mit gezogener Massenverblödungswaffe vorzulaufen um spektakuläre Clips zu posten. Schon in Pontebba verließ ich die Staatsstraße um über Studena Alta die Sella Cereschiatis zu erklimmen. Der Pass besticht weder durch Höhe noch durch Aussicht, aber die Strasse ist herrlich zu befahren. Im Val d´Aupa ging es abwärts, wenige weit verstreute und teilweise nahezu unbewohnte Orte säumen die Strecke, flankiert vom mächtigen Felskoloss der Creta Grauzaria. In Moggio Udinese am Ende des Tales erreichte ich die Staatsstraße wieder, nur um sie ein paar Kilometer weiter gleich wieder zu verlassen und ins Val Resia abzubiegen. Am steinigen Bachbett des Torrente Resia ging es weiter, den wuchtigen Felsklotz des Kanin im Vorblick. Bei der Hitze sah der Bach mit seinen Geröllbänken sehr einladend aus und ich nahm ein kurzes Bad im eiskalten und (vorher!) glasklaren Gebirgswasser - herrlich! Ab Lischiazze änderte sich der Straßenzustand, ein löchriges schmales Asphaltband führte mit einigen Kehren durch dunklen Gebirgswald zur Sella Carnizza, einem wenig bekannten Übergang in den Julischen Alpen. Der kleine Weiler auf der Passhöhe besteht haupsächlich aus kleinen Hütten - und einer Trattoria! Das war genau der richtige Zeitpunkt für eine Portion hausgemachter "Pasta Aglio Olio" mit gartenfrischen Kräutern und einen Espresso doppio. Ein paar ältere Herren Rollerfahrer unterhielten sich am Nachbartisch in einer Sprache, die kaum italienisch klang - klar doch, das Val Resia ist hauptsächlich von Slowenen besiedelt. Wie nun weiter? Über den Uccea- / Ucija-Sattel hinüber nach Zaga in Slowenien ist es nicht weit und dann an der Soca /Isonzo entlang...? Ein Blick aufs zusammenfaltbare Papiernavi genügte, das wäre zu weit geworden, ich wollte ja gemütlich touren und nicht bloß Kilometer schruppen. Also wieder zurück durchs Resiatal und auf der Staatsstraße ein Stück Richtung Tarvisio, ab Dogna sollte es ja noch die tolle Strecke zur Sella Somdogna geben, zwar eine Sackgasse - aber unbedingt fahrenswert! Oberhalb einer tiefen Schlucht schmiegt sich die Straße eng an die Felswände und auf der anderen Seite der Schlucht erhebt sich majestätisch das gigantische Felsmassiv des Jôf di Montasio mit einer der höchsten Steilwände im gesamten Alpenraum. Reste von österreichischen Unterkünften aus dem 1. Weltkrieg zeugen davon, dass auch diese Straße für militärische Zwecke angelegt wurde und es in dieser tollen Landschaft nicht immer so friedlich zuging. Auf der Passhöhe endete der Asphaltbelag , bis zur Abfahrt nach Valbruna im Kanaltal "fehlen" etwa 3 Kilometer Straße. Ein schmaler Schotterweg geht zwar noch etwas weiter, wird aber dann zum Trampelpfad über eine Schlucht, wo selbst die härtesten Mountainbiker ihr Roß schultern. Also zurück ins Fellatal und nach Pontebba - und wieder zog ein Gewitter auf. Dieses habe ich auf der Piazza unter der Markise eines Eiscafes vorbeiziehen lassen. Eisbecher alle - Gewitter vorbei - also weiter! Leider verhinderte wie am Vortag das Wetter mein Vorhaben, das Tal der Pontebana war rabenschwarz, die Fahrt über den Passo del Cason di Lanza und die Forcella Lius zum Plöcken konnte ich abhaken. Also ging es übers Nassfeld zurück nach Kötschach-Mauthen und am nächsten Tag zurück nach Nürnberg. Und die Mille GT, mein altes Schlachtroß ist wie immer bestens gelaufen. Auch hier gibts ein cineastisches Machwerk dazu:
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  29. Am 21.04.2017 sind wir mit 5 Motorräder in Zadar angereist. Altersgerecht mit VW Bus und Trailer . Anreise von Köln ca. 1350 km .Von unserer Unterkunft haben wir täglich Tagestouren entlang der Jadranska Magistrale und natürlich durch das sehenswerte Hinterland gemacht bis hoch auf über 1200m nahe der Bosnischen Grenze ! Geladen vor der Abreise Pause mit Blick auf Primosten Kroatisches Hinterland nahe der Bosnischen Grenze An den Krka Wasserfällen Rossi Slap Quelle der Cetina, das Drachenauge Alles in allem eine Tolle Tour, jeden Tag haben wir 8-10 Stunden im Sattel gesessen .
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  30. Und dann am Sonntag einer der Höhepunkte der Tour. Festliche Motorradweihe in Kaltern. In einem Ortsteil von Kaltern mit ~500 Einwohnern. Zu Besuch kamen ~ 600 Motoräder mit Fahrer und Beifahrer. Die musikalische Untermalung begann morgens um 1/2 10. Um 13Uhr kam der Dekan und die Messe begann. Das ganze war ein richtiges Erlebnis. Und da Kirche und Marktplatz ungefähr 50 Meter vom heimatlichen Haus des neuen Guzzi Besitzers entfernt ist, standen natürlich die beiden Calis ganz früh schon in der ersten Reihe. Damit sie auch genügend bewundert werden können. Damit der Rest der Tour nicht vergessen wird: Freitag Abend vom Penzer Joch abwärts, rein nach Südtirol - ab Bozen hatten wir 15 Grad Und am Samstag 5 Pässe, 250km rund um Kaltern und immer zwischen 20Grad (unten) und 11Grad (oben) Das Motorradleben kann ja so schön sein. Aber, trotz der Kälte es war eine wunderschöne Tour.
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