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tee

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  1. 3. Tourentag, Donnerstag, 19. September: wieder Hochnebel am Morgen bei 8° Grad. Hinauf zum Splügen (2113m) im dichten Nebel. Viele Spitzkehren, Kühe auf der Straße und Murmeltiere die die Straße kreuzten, sorgten dafür, dass das Fahren nur im ersten und zweiten Gang ermöglichte. Kaum über den Kamm, jetzt in Italien, verschwand der Nebel schlagartig. Sonne pur. Die Talfahrt, Serpentinen im Tunnel, Spitzkehren extrem eng, die Straße an den Steilhang geklebt, machte die Fahrt spannend. Weiter in Richtung St. Moritz zum Maloja Pass (1815m). Dann doch etwas, was man nicht erleben möchte. In einer Spitzkehre, ein demoliertes Motorrad am Straßenrand und ein zugedeckter Motorradfahrer auf der Fahrbahn. Die Rettung war vor Ort und die Polizei regelte den Verkehr. Es ging weiter zum Berniapass (2328m). Der Aufstieg überwältige mit der schneebedeckten Berniagruppe ( Piz Palü, Piz Bernia...). Weiter zum Forcola di Livigno (2315m) runter zum sehr schönen und langen Livigno See. Dann Richtung St. Johann (CH) ein "ellenlanger" Tunnel. "Munt la Schera", einspurig und durch eine Ampelschaltung 15 Minütig geregelt. Für den Spaß waren 12,- € zu bezahlen. Wieder den Ofenpass rauf und auch den Umbrail da es weiter zum Gaviapass gehen sollte. Eine Gruppe (World driving Challenge) mit PS strotzenden Sportwagen (Lamborghini, Porsche, Mercedes, Jaguar, BMW i8 und Co) pausierte an dem Grenzübergang zu Italien. Die Weiterfahrt nach Bormio zum Gavia war wegen Steinschlag gesperrt. Das kurze Stück wieder hoch zum Stilfserjoch und dann gleich Richtung Meran. Viel Verkehr durch überfüllte Orte und durch die Apfelplantagen des Vinschgau. So viele Äpfel! Obwohl doch in unseren Supermarkt Regalen, die per Luftfracht importierten Früchte hip sind - . Der Verkehr nervte, rauf auf die Autobahn und in Bolzano Nord wieder runter (Maut 0,70 €). Vom Adigetal über kleine leere Straßen den Osthang hinaufgeschraubt Richtung Tiers. Mächtig Kurven, aber wieder die lästigen Längsrillen im Fahrbahnbelag. Über den Nigerpass (1690m) zum Karerpass (1752m) in Richtung Dolomiten. Auf die 48 in Richtung Arabba, hoch zum Passo Pordoi (2239m). Hier waren die Längsrillen mit Bitumen extrem geflickt. Die Bereifung, die deutliche Verschleißerscheinungen zeigte, sorgte für ein moderates Fahrverhalten. Diese Bergmassive - einfach dominant. Es war spät und in Arabba ein Hotel aufgesucht. es gab eine große Tiefgarage mit sehr vielen Motorrad Stellplätzen. (Hotel Pordoi).
  2. 2. Tourentag, Mittwoch, 18. September: Am Morgen Hochnebel die die Berge einhüllten. Es ging zur Surselva Talschlucht (Vorderrhein) von Versam nach Ilanz. Der Straßenabschnitt war eng, teilweise schlecht, wiederum gut. Aber Vorsicht, enge uneinsehbare Kehren in dem schwere Bau LKWs einen überraschen können. Aber die Aussichten ins Tal und die Eindrücke machen die "Überraschungen" mehr als gut. Die Rhätische Bahn (Schmalspurbahn) lässt sich dort ebenfalls bewundern. Auf dem Scheitelpunkt des Oberalppass (2040m) löste sich der Nebel schlagartig auf und so empfing Andermatt mich mit wolkenlosen Himmel. Nun schraubten wir uns hinauf zum Furkapass (2431m). Er bildet die Grenze zwischen den beiden Schweizer Kantone Uri und Wallis. Auf ihm verläuft die europäische Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Nordsee. Was für Aussichten - die Berge, das Tiefe Tal mit den schlangenartigen Linien der Passstraße, der Blick hinauf zum Grimselpass mit den ebenfalls sichtbaren Kurvenlinien - einfach traumhaft, grandios. Einerseits möchte man sofort den Kurvenlinien folgen und wiederum lässt der Anblick einen nicht mehr los. Ein Zwischenstopp am Rhonegletscher. Beeindruckend aber auch traurig. Vor 14 Jahren stand ich schon einmal dort. Persönlich konnte ich den Schwund des Gletschers in Augenschein nehmen..... Im Tal immer noch die Gebäude mit der verrosteten Patina. Rauf zum Grimselpass (2165m). Kurvenspass pur und tolle Aussichten zum Furka. Gleich das Erfahre wieder runter, da es zum Nufenenpass (2478m) ging. Vor dem Aufstieg im Ort Ulrichen sind wunderschöne historische Holzhäuser zu bestaunen. Die Tankstelle im Ort war nur per Automat zu bedienen. Also 20 Frankenschein rein -und getankt für 16 CHF - und etwas. Der Rest war weg! Der Straßenbelag der Auffahrt zum Pass war waschbrettartig. Erschwerend kam dazu die massenhaften Ausscheidungen der Rindviecher. Weiter nach Airolo am Fuße des St. Gotthard Passes (2091m). Wer den Aufstieg über die "Tremola" (die alte Passstraße) nehmen möchte, muss sehr konzentriert sein. Die meisten Schilder weisen auf die neue Passstraße hin. Entweder auf Grand Tour oder Tremola achten. Der Aufstieg auf Kopfsteinpflaster, den engen Serpentinen mit den in Abstand versetzten Basaltpfosten als Absicherungen machte das Fahren langsam. Etwas für "Motorrad Wanderer". Wie muss das Fahren bei Feuchtigkeit und Regen erst sein bzw. gewesen sein!? Auf der "Modernen Route" zurück nach Airolo. Beide Passausbauten ein Meisterwerk der ital. Straßenbauer! In Bellinzona, bei 28° Grad, die Gabelung, noch ca. 20km zum Lago Maggiore oder ab zum St. Bernadino (2065m). Es ging rauf auf einer geflickten Fahrbahn mit sehr vielen Bitumennähten. Gegen 17.00 Uhr die einsame Passhöhe erreicht. Die Parkplätze wie leer gefegt. In Meders, im Rheinwald, eine Unterkunft gesucht.
  3. 1. Tourentag, Dienstag, 17. September: Um 8.30 Uhr bei immerhin sonnigen 12° Grad ging es los. Das Inntal hoch zum Reschenpass/I. (1455m), der zügig mit schnellen Kurven zu befahren war. An der obligatorischen Kirche im See gehalten und weiter zur südlichen Auffahrt des Stilfser Joch (2757m). Nach wie vor ist der Straßenbelag im oberen Teil der Auffahrt mit Vorsicht zu begegnen. Die Aussichten auf die schneebedeckte Ortler Gruppe ist beeindruckend. Bedingt der Uhrzeit, 10.20 Uhr bei 11° Grad, war noch wenig Betrieb. Bergab in Richtung Westen und gleich ab zum Umbrailpass/CH (2503m). Von da ab schraubt man sich talwärts. Vor einigen Jahren waren die Kehren unbefestigt - heute lassen sich diese leichter fahren, da diese gut geteert sind. Weiter hinauf zum Ofenpass (Pass dal Furorn, 2149m) mit schönen Einblicken in Tiefe Täler nach Zernez &Susch. Von dort hinauf zum Flüelapass (2383m). Auf der Passhöhe angekommen, auch etwas frisch, 10° Grad, erinnerte ich mich daran, dass ich mal vor Jahren im Juli hier war. Bei 2° Grad und Schnellfall. Weiter nach Davos, Bergün den Albula (2315m) hinauf. Weite Strecken rechts und links durch Geröllablagerungen. Über St. Moritz zum Julierpass (2284m). Da es spät wurde in Thusis, Graubünden, eine Unterkunft (Pizzeria mit Zimmern) gefunden. Die günstigste Pizza zu 16,90 CHF !. Wer genug Zeit hat, kann von hier aus den nördlichen Einstieg in die Via Mala nehmen!
  4. Alpentour Sept. 2019 - der Weg ist das Ziel , 30 Pass-/Gletscherstraßen Tage vor der Tour wurden die Wetterberichte der Alpenregionen beobachtet, die allesamt Regen für einige Tage prognostizierten: Anreise/Warm up, Montag, 16 September: Sonnenschein, es ging früh los und der alltägliche Verkehrsstau um Stuttgart herum kostete Nerven und Zeit. Der Fernpass am Mittag war auch nicht besser. Ab Imst im Inntal wurde der Verkehr gelassener. Rüber über die Autobahn Richtung Pitztal. In dem Ort Wenns geht eine kleine Straße in Richtung "Pillerhöhe". So kann Landeck, Tirol, in Richtung Italien/Schweiz gut umfahren werden. Eine sehr schöne, aber schmale Straße (1,5 spurig) mit vielen Kurven durch hügelige Landschaften. Unser, schon mal besuchtes Wirtshaus (zum Wiesejaggl) liegt direkt am Berg auf 1400m Höhe mit freier und wunderschöner Aussicht in das Inntal Richtung Italien/Schweiz. Dort angekommen, das Gepäck abgeladen, sich frisch gemacht und noch eine Spätnachmittagstour zur nahegelegen Kaunertaler Gletscherpanoramastraße, die gleich unten im Tal beginnt. Länge 26km. 14,- € Eintritt und von da ab geht es stetig bergauf (Höhendifferenz 1500m). Immer die schneebedeckte Weisseespitze vor Augen. Vorbei an dem Stausee Gepatsch schraubt man sich zum Gletscherrestaurant Weisssee auf 2750m hoch. Erfrischene 13° Grad am sonnigen, wolkenlosen Nachmittag. Da Tage zuvor Almabtrieb war, musste die Fahrbahn andauernd auf Feststoffausscheidungen der Rindviecher Ausschau gehalten werden. Abwärts, auf halber Strecke, eine deftige Jausen im Gepatschhaus eingenommen. Dort ist auch eine alte und historische Holzkirche zu bewundern.
  5. Wenn Du eine Neumaschine bzw. eine vom Händler mit Garantie hast, sollst Du unbedingt die Farbmarkierungen drauf lassen. Das sind Siegel, das hier noch alles Original und unberührt ist! Andreas
  6. Herzlich Willkommen hier im Forum und Allzeit gute Fahrt mit der V7! Besten Gruß Andreas
  7. tee

    V7III ruckeln

    Hallo, meine V7 Classic fühlt sich in der genannten Geschwindigkeitszone auch nicht besonders wohl, aber wie schon erwähnt, mehr Drehzahl macht es besser. Das warme Getriebe lässt sich lautlos schalten. Besten Gruß Andreas
  8. Hut ab, auf dem Hinterradreifen so viele Kilometer! Mit meinen Dunlop Arrowmax Streetsmart schaffe ich soeben knappe 5000km auf dem Hinterrad. Vorne ca. 10.000km ?
  9. Wie hast Du die Seitenschnitte am Original Fender so gut hinbekommen? Eins ist schon mal sehr interessant, dass das Material durchgefärbt ist! Andreas
  10. Nu mach dir mal keinen Kopf wegen dem Rückstrahler. Jeder sieht das anders. Für mich würde eine Version, wenn rund, mit Gummieinfassung,klein, in Betracht kommen. Sind aber nicht einfach zubekommen. Oder oberhalb des Kennzeichens, dezent als Langrechteck. Meine eine (andere) Maschine fahre ich aus optischen Gründen komplett ohne. Wie hast du den Fender so schön gleichmäßig geschnitten? Wirklich ? Gruß Andreas
  11. Interessantes Heck, der Rückstrahler ist aber sehr "hausbacken" dazu. Andreas
  12. Immer wieder interessant, das Treffen. Es lohnt sich. Die Hin- und Rückfahrt durch schöne Landschaften. Mit gutem Sound und nicht mit Krawall. Andreas
  13. Hallo Paul, Herzlich Willkommen hier im Forum. Allzeit gute Fahrt und viel Spaß mit der V7. Besten Gruß Andreas
  14. Herzlich Willkommen! Was steht in Wien, wenn die Autobahn endet und in den Stadtverkehr übergeht, groß auf einer Tafel - Wien ist anders! Besten Gruß Andreas
  15. Meine V7 hat die Mistral ohne Kat. Sie "patschte" ziemlich häufig im Schiebebetrieb. Nachdem sie den Luftfilter mit mehr Durchlass bekam - ist es kaum noch so. Bei der Inspektion beim freundlichen Fachmann wurde der Sachverhalt u. a. kontrolliert und für bedenkenlos erklärt. Andreas
  16. Herzlich Willkommen! Von dir aus ist das schöne Weserbergland ja nicht weit entfernt. Für die Guzzi das richtige Gebiet (u.a. Altenbeken - Langeland ). Besten Gruß Andreas (ehemals PB)
  17. Oooh, wenn man das so sieht und hört! Micha, Dir und Deiner Frau gute Besserung. Da hat trotz der Verletzungen der Schutzpatron gute Arbeit geleistet. Ingo Dir auch gute Besserung. Ja, die Guzzis bekommt Ihr sicher wieder hin. LG Andreas PS vor drei Jahren habe ich einen SUV die linke Seite demoliert - klassischer Linksabbieger. Der Schutzpatron hatte nur einen verstauchten Fuß zugelassen
  18. Ja, auch in Griechenland gibt es (neue) Guzzis. Heute gesehen V85 TT in rot: Ouranopoli, Region Chaldikidi Gruß Andreas
  19. Herzlich Willkommen! Besten Gruß Andreas PS schöne Sicht auf Limone
  20. Es gibt was, sieht aus wie Eierlikör - und schmeckt sehr erfrischend: Gin, Maracuja Saft und Vanille Eis ? Andreas
  21. Herzlich willkommen hier im Forum! Gratulation zur wunderschönen V7 Classic Anniversary Edition! Besten Gruß Andreas
  22. tee

    Reise nach Tirol

    Zu frequenten Reisezeiten und besonders begehrten Reiserouten gibt es eigentlich nur noch ein Mittel, nachts bzw. sehr sehr früh solche Gebiete zu befahren. Andreas
  23. Die Zeit naht! Das 28. Guzzi Fest am 9. & 10. August ist schon in 8 Wochen. Als Tagesgast habe ich das tolle Guzzi Treffen letztes Jahr erlebt. Dieses Jahr werde ich mit dem Zelt anreisen. Wie sieht es aus? Steht das Ziel bei einigen auf dem Programm? Kommen einige? Treffen wir uns? Besten Gruß Andreas Guzzifest_2019_Flyer_low.pdf
  24. Das stilvolle Ambiente ist angemessen für solch ein Jubiläum. Gibt es auch für die Mopeds eine dementsprechende Unterkunft? Andreas
  25. Schon mal etwas die Region "bekurvt" Am frühen Morgen sind mein Sohn, auf der Guzzi, und ich mit dem anderen Rüttelbock in die Region Wissembourg, Frankreich (nix mit Warnweste, CE Handschuhe oder Streifen am Helm ) und dem Pfälzerwald herumgekurvt. Überall nette Fachwerkstädtchen mit netten Lokalen , einige schöne Burgen, rote Sandsteinfelsen die so aus den Wäldern hervorragen. Und - Kurven, Kurven richtig gut. Vielleicht ein Tipp an die Organisatoren: zwischen Hauenstein und Annweiler, B10, führt die B48 Richtung Kaiserlautern. Ab dem Beginn der B48 verläuft die Straße Kurve an Kurve. Nach 19km Kurvenspaß erreicht man u.a. einen überregionalbekannten Motorradtreffpunkt "Johanneskreuz". Nach über 420km spürt auch der Nachwuchs "die Strecke in den Knochen". Euch allen noch - schöne Pfingsten! Besten Gruß Andreas
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