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Showing content with the highest reputation on 07/18/2023 in all areas

  1. Hallo zusammen, bei mir war mein Opa schuld. Der ist immer mit seiner NSU Quickly um die Häuser gesaust, in den 70ern. Dann hat er mir das Fahren beigebracht, ich denke ich muss 9 oder 10 gewesen sein, so genau weiß ich das nicht mehr. Die erste Fahrt war kurz, nur über den Hof und in die nächstbeste Hecke rein. Danach wußte ich dann auch, wo bei der Quickly die Bremse ist ... 🙂 Bei uns im Ort gab es einen Motorradclub, die Laschkorken (https://www.laschkorken.de/ ) , die gibt es sogar heute noch ... Ich war nie Mitglied dort, aber die Jungs (und Mädels!) sind immer durch den Ort geknattert und haben (aus meiner damaligen Kinder-Sicht) wilde Parties auf ihrem Vereinsgelände gefeiert. So cool wollte man natürlich auch sein. Also musste ein Mofa her. Ich hab lange dafür arbeiten müssen (bei der Putzkolonne im Kaufhof), aber irgendwann hat es gereicht für eine gebrauchte Hercules M5. Die natürlich sofort getuned wurde: Kolben absägen, Ein- und Auslaß größer feilen, ein größerer Krümmer und schon lief das Ding fast 50 Sachen. Ein paar Mal bin ich erwischt worden, aber es ging immer mit einer "Mängelanzeige" ab. Dann kam irgendwann das Mokick, eine Suzuki TS50 ER. Auch die wurde bearbeitet (Ritzel, Sportauspuff, andere Vergaserdüsen) und schon ging die ab wie Schmidts Katze. Es gibt sogar noch ein Foto mit mir drauf "in Action" aus dem Jahr 1980. Und natürlich wurde der "große" Führerschein pünktlich zum 18. Geburtstag erworben, das erste richtige Motorrad ware eine luftgekühlte Suzuki 250 GT, die alle Nase lang Kolbenfresser hatte. Immer das gleiche Spiel: Zylinder honen lassen, nächste Übergröße rein, weiter geht's ... Dann kamen die Kinder und das Motorrad musste dem Kinderwagen weichen. Nach ein paar Jahren gab es dann doch wieder ein Mopped: Eigentlich sollte es eine Suzuki GS550E sein, aber die Dinger waren damals schon kultig und sauteuer. Also wurde es eine GS550T. Und gleich mal Sohnemann probesitzen lassen ... Zur Jahrtausendwende hatte ich dann für 2 Wochen geschäftlich in Kalifornien zu tun und hab mir dort am Wochenende eine Harley Softail Heritage ausgeliehen. Die ersten paar Kilometer waren fürchterlich, ich war kurz davor das laute Schütteleisen zurück zu bringen. Ich bin dann aber trotz anfänglicher Skepsis weitergefahren und habe mich dann wenig später auch infiziert. An dem Wochenende habe ich 900 Meilen rund um Los Angeles auf dem Motorrad runtergerissen und das war so cool: In der Abendsonne die California State Route 1 runterbrettern hat schon was. "Get your motor runnin' - Head out on the highway ...." 🙂 Nach meiner Rückkehr ins kalte Deutschland habe ich dann lange nach einer bezahlbaren Harley gesucht. Und im April 2000 bin ich fündig geworden: Es war "Open House" beim Händler meines Vertrauens und ich bin sabbernd im Showroom rumgelaufen und hab mir die scheißteuren Schütteleisen angeschaut. Dann kam ein älterer Herr rein, hat mal eben 48 Eintausend-D-Mark-Scheine (jaja, die gab es damals noch) auf den Tresen geblättert und dem verdutzten Händler sowas gesagt wie "Die schwarze Road King da drüben nehm ich." Naja, und während der Händler ein wenig mit dem Papierkram beschäftigt war, habe ich dem älteren Herrn ein Gespräch aufs Auge gedrückt. Er hat mir dann rund 10 Minuten lang seine derzeitige Harley (eine Sporty XL1200C) beschrieben und was soll ich sagen? Am Ende des Gesprächs hatte ich das Ding gekauft. Und hab sie 22 Jahre lang gefahren und jeden Kilometer Spaß gehabt. Und bei Guzzi bin ich gelandet, weil ich ein Bild der V100 gesehen und mich "schockverliebt" habe. Und weil meine Tochter (die sich die V100 mit mir teilt) sich geweigert hat, die olle Harley zu fahren ("Ich bin noch nicht alt genug für die Harley"). Huch, jetzt ist es doch ein wenig mehr Text geworden. Viele Grüße, Volker
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  2. Hallo, ich war mit meiner V7 Stone E5 am Wochenende etwas zügiger im Harz unterwegs und stellte einen Tag später fest, dass die Traktionskontrolle völlig verrückt spielt. In MGCT 2 permanentes Eingreifen. Die Maschine hat quasi gar kein Gas mehr angenommen. Habe sie mir letztes Jahr im Mai zugelegt und bin seitdem immer in MGCT 2 ohne Probleme unterwegs gewesen. Nun Kängurubenzin. Umgeschaltet auf MGCT 1 lief sie wieder normal. Dann habe ich festgestellt, das mein Reifen hinten platt war. Also ab zur Tanke und wieder 2,5 bar drauf. Nun lief sie auch wieder in MGCT 2 völlig normal. Die Diva ist also doch eine KI und hat eine indirekte Luftdruckkontrolle Grüße Robert
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  3. Mit ein bißchen Geduld ist fast alles zu finden! Für die 3-Loch Dichtungen gibt es eine Quelle.... Bollergruß, Dr. Mabuse
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  4. Moin, es wird wieder eine schöne 750 S3 ergeben. Schwarz mit grünem Streifen, so hatte ich es auch mit meiner V7 Sport gemacht 😳 heute würde man es nicht tun... aus der schönen grünen Sport aber damals erneuerte man so etwas noch... Gruß Holger
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  5. Was lange währt wird endlich gut. 😃 Neulich konnte ich endlich die von mir gesuchten Benzinhähne ergattern. Auch wenn der linke ein Exemplar von Paioli ist, während der rechte Hahn einer von Orlandi ist. Sie sind aber beide gleich aussehend, nur der Paioli weist keine Rastungen auf wie der Orlandi. Nun gibts noch eine Überholung mit neuen Dichtungen und dann gehts weiter... ... Nun kann mein zweiter "Lacksatz", also Tank und Seitendeckel doch mal in einem Original-Farbton lackiert werden. Ich habe mich für die grünen Streifen entschieden und dann kommen die beiden Benzinhähne zum Einsatz. Fotos folgen wenn es soweit ist.
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  6. Danke meine Herren, Ich warte jetzt mal die Probefahrt mit der V9 e5 ab. Dann weiß ich mehr. Wenn die auch "schwimmt" dann wird es, wie selbst der Mechaniker anmerkte, am dicken Vorderrad liegen. Wenn dem nicht so ist wird der Reifen (Wuchten etc) einer gründlichen Untersuchung unterzogen. Gelernt hab ich jedenfalls nie mehr ein Moped ohne Probefahrt zu kaufen. 😉
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  7. Moin Renè, Danke für Deine Ergänzungen. Ich hatte mich dann etwas unklar ausgedrückt. Eine veränderte Geometrie nicht an den Bauteilen, wie Rahmen etc., die sind alle gleich. Aber durch die Reifen/Felgengröße ergibt sich die Veränderung, die ich ansprechen wollte. Gruß Holger
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  8. Der Hinweis von Holger auf angepaßte Geometrie hat mir keine Ruhe gelassen, aus meinen Umbauaktionen hatte ich in Erinnerung „alles gleich“. Unten ein Auszug aus dem 2011er Katalog, Lenkkopfwinkel und Nachlauf gleich. Harley hat da je nach Modell „einfach“ ein anderes Rad eingebaut. Räder hin und her tauschen ist da auch üblich und war stressfrei, da für alle Sportys mit Evo-Motor die gleiche Homologation zugrunde lag. Unabhängig hat sich durch den „Radtausch“ wie von Holger gesagt auch ein etwas anderes Fahrverhalten ergeben. Ich fand zum Beispiel beim Umstieg von der „Standard“mit 19Zoll direkt auf eine „Custom“ mit dem schmalen 21Zoll Rad die Custom ETWAS kippeliger. Aber keinem Fall war es so das allein das andere Vorderrad das Fahrverhalten so extrem veränderte das es, wie hier von Mao beschrieben, in den Bereich des fast unfahrbaren verschob. Ich bezweifle auch das GUZZI bei der Anzahl von Mopeds und in dem Preissegment zwischen den V9 Modellen gravierende Änderungen bezüglich der Geometrie vornimmt. Da wäre die Ursache für das schlechte Fahrverhalten also woanders zu suchen. Die Idee des großen Vorderrades war daher als probeweiser Versuch gedacht. Sollte das tatsächlich eine nennenswerte Verbesserung bringen, wäre die Idee da ggf. mit dem TÜV zu sprechen. Gruß René
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  9. Die Bobber. Macht ja nur Sinn gleiches mit gleichem zu vergleichen 😊
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  10. Das Hauptproblem bei der V7 III ist der Seitenständer. Roland Däs hat ihn an meiner anders gebogen. Er liegt jetzt ganz nah an und setzt nicht mehr auf. Schräglagenfreiheit ist jetzt auf beiden Seiten gleich groß. Fahrwerk hat er meiner das Öhlins von Guareschi aus dem V7 Cup eingebaut. Die Schräglagenfreiheit ist damit im Vergleich zum Original deutlich verbessert. Sie setzt aber irgendwann natürlich immer noch mit den Rasten auf.
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  11. Dann federn Deine Bandscheiben (zusätzlich zum Reifen), denke ich. Mopped könnte instabil werden. Mal ausprobieren.
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  12. Hi Thore Grüsse und viel Spass mit dem Moped. Im Schnitt sind Guzzi Fahrer deutlich älter als du. Gut zu sehen, dass Guzzi auch jüngere Fahrer fasziniert. Grüße Harun
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  13. Mine is auch "not so bad", isn't it... P.S.: EDIT - Artgerechte Kleidung (s.u.) ist inzwischen auch vorhanden. Nur der (SCRATCH-) Helm fehlt jetzt noch zu meinem Glück... 😉
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  14. ich finde die kiste genial und preislich auf nem realistischeren level als die Morgan 3 radler . real betrachtet sind sie meistens eher für menschen gemacht die unterhalb der 80 kg liegen. ob man sie braucht ? mhh was braucht man schon . braucht wer 2 autos mehrere mopeds nur n schlepper um 1 mal im monat den müll in die grube zu fahren 2 fernseher usw . ohne konsum wirtschaftlicher stilstand . soll sich jeder gönnen was er will solang er kann. mitnehmen wird schwierig .
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  15. Kurz und knapp, eine Nachbarin war schuld. Sie hatte einen Motorroller "Berlin", auf dem ich schon im Vorschulalter manchmal hintendrauf mitfahren durfte.
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  16. Ich finde das Thema ganz witzig und musste an meine (motorisierte) „Laufbahn“ denken. Jahrgang 1959 kenne ich natürlich „Klacks“ und klar auch die legendären Fernfahrten. Aber mein Einstieg war gänzlich anders. Meine Eltern wohnten immer in Mainzer Vororten mit eher ländlichem Umfeld. Also genug Raum für Unfug. Erstes selbst fahren dürfen war mit 14 ein ein „ausgeliehenes“ Mofa das ein Schulkollege von seinem Bruder gekidnappt hatte. Sollte ein unheimlich heißes Gerät sein. Braun gestrichen, Sachsmotor, Handschaltung. Mit dem ging es auf einen Sportplatz „Runden drehen“. Naja, auf jeden Fall war ich untalentiert. Um es vorsichtig zu formulieren. Mit 15 dann: Mofa. „Es gibt kein Mofa“. Auch mein Vater: Mofa ist Mist. Okay. Also Mokick. Klar: Hercules. Als Schüler war ich auch nicht so gut, also hatte ich „Jobverbot“, lernen war angesagt. Unabhängig war das Angebot in dem Vorort auch nicht so toll. Tatsächlich wurden damals noch Feldhamster gejagt! Und es gab Prämie dafür. Guter Bezahlung stand aber eine ekelhafte Jagdmethode gegenüber. Also „Sponsoring“. Schnell war klar: Mokick gibt es nicht. Zu gefährlich. Eines Tages war ich mit meinem Vater im Auto unterwegs, cor uns eine 50er Vespa mit Versicherungsschild (Tempo 40) mit strammen 60KM/h. VESPA! Roller ist kein Mokick, das sollte durchgehen. Okay, das übliche: wenn das Zeugnis… lief. Zum 16. gab es eine orange (gab nur orange) VESPA 50N Special. In zwei Jahren mal eben 27.000Km abgerissen. Beliebter Ausflug: Karlstadt am Main. Eines Tages meinte ein Schulkollege: Wochenende ist ätzend, wir könnten meine Oma besuchen. Wo wohnt die? „Wiesenfeld“. Wo ist das? Och, so bei Würzburg. Wie weit ist das? Kann nicht weit sein, XY fährt das mit seiner R90S in einer Stunde. Ah. Also verabredet, Schlafsäcke geholt und ab ging es. Sehr witzig die Spessartsteigungen. 25KM/h… 180KM Strecke. Nicht weit… eine Stunde… Egal. Von da an ging es öfter in die Richtung. Übernachtet wurde immer in Karlstadt auf dem Zeltplatz, die Dorfjugend kannte uns „die Städter sind wieder da“. Später hat mein Schulkollege die Tochter eines Dauercampers von dem Zeltplatz geheiratet. 18. Ich brauch kein Auto. Also nur Motorradführerschein. EINE Fahrstunde, 230,- DM. Und: weil Sponsoring und extrem positiver Erfahrung mit der Vespa: Vespa. Unglücklicherweise kam das neue Modell raus. Sah sch…lecht aus. Also noch ein altes Modell. Stand bei einem Händler im Schaufenster. Aber es war April und Geburtstag im November. Okay, es gab einen Zuschuss. Aber nur Zuschuss. Also Fuffy verkaufen. 😞 Egal. Verkauft und Sprint gekauft. Ländliches Umfeld? Kleinere Strecken wurden ohne Nummernschild zurück gelegt, logisch, ich hatte keinen Führerschein. Aber was für die Mobilität? Ein Nachbar hatte Ärger mit dem Hausmeister. Er hat sein (Mars) Mofa zwecks Tuning im Gemeinschaftsschuppen des Wohnhauses zerlegt. Da hatte er Frist zur Räumung. Für 20,-DMwar die wilde Teilesammlung mir. Eine halbe Stunde später klingelte die Mutter des Verkäufers. Ich könne nicht für 20,-DM ein Mofa kaufen. Mein Vater fragte was das für ein Gezackere wäre. Er zeigte der Frau den Krempel und meinte: mit Mofa wäre es da nicht weit her. Der Verkäufer bekam dann in Anbetracht des „Zustandes“ noch in unserem Beisein eines aufs Ohr. Also: den Kram zusammengebaut, Motor bisschen gefrickelt, von Spezies gab es dann noch Chromtank, Chromschutzbleche und Federgabel (statt Schwinggabel) Tacho kam der billige VDO vom Fahrrad zum Einsatz -Topgerät. Vmax 57KM/h. Hat manche HobbyRider erschreckt. Endlich 18. 150Sprint VELOCE. Zweitakter, 250ccm Getriebeöl, Gebläse gekühlt. Immer gleicher Betriebszustand. Also: Warmfahren? Wenn der Choke drin war, war der warm. Ging bei der Fuffy. Geht bei der Großen. An der Ecke war der warm. Tatsächlich sind die Dinger fast unkaputtbar. Damit ging es nach London, Svendborg, weiß der Geier wohin. Dauervollgas belgische Autobahn wollte sie nicht. Klar, auch noch im Windschatten des Begleitfahrzeuges. Irgendwann komisches Geräusch, kurzes Rucken - Fresser? Schnelle Kupplungshand hilft. Kupplung kommen lassen. Läuft doch. Okay, bisschen Punch fehlt, später rasselte was. Lief aber. Zuhause: ein Kolbenring war gebrochen. Ein Stück fehlte (und rasselte im Auspuff), das andere Stück hatte sich in den Kolben eingearbeitet. Zylinder honen lassen (nur hoben) und neuer Kolben, läuft. Motorräder? Kurz nach einem Abflug mit der Sprint durfte die Fahrschul CX500 eines Freundes mal fahren. Die war unheimlich kopflastig. Beim Anhalten kippte ich die etwas nach links, das verletzte Bein (Knie) gab spontan nach und Peng lagen wir da. Ein anderer Spezi kaufte ich eine Kawasaki KH200. „Was seriöses“, Viertakter. 17PS. Du lieber Gott, mit den Vespas sind wir Kringel um den gefahren, richtig wegfahren konnte er uns nicht. Ein Nachbarsjunge schraubte an einer DKW 350. Relativ erfolglos. Wegen des Lärms von dem Ding war nur die Straße hoch und runter möglich. Also aufs Feld geschoben, über Feldwege zur Uni und da gefahren. Bis eines Tages (Nachts) der Hausmeister kam. Die Bauern kannten uns auch schon. Ein Nachbar hatte eine RD 250. mit großen Zylindern und 6.Gang entsperrt. Die bekam ich für ein Wochenende. Durchgehend kalt und Regen. Das war was. Aber die Versicherungsprämie 27PS vs. 8(10)PS sprengte mein Budget. Und der Spritverbrauch. Also weiter VESPA. Irgendwann sattelte ein Vespa Kollege auf eine Virago 535 um. Das war gar nichts. Sitzposition? Kein Punch, dreht nicht. Nee. Weiter Vespa. Vespa wollte zu der Zeit schon lange keiner mehr. Die gab es (defekt) für umsonst bis maximal 200,- DM. Reparieren konnte ich die im Schlaf. Irgendwann bekam ich ein Angebot für zwei Gilera Strada. Das war was. Aber: in der Vorinternetzeit: keine Ersatzteile, richtig schnell war die auch nicht. Und teuer wäre das gewesen. So wie ich die wollte hätte das 10.000DM gekostet. Zuviel. Fazit: 10.000 DM, läuft nicht viel schneller wie die Vespa. Teileversorgung schlecht, unzuverlässig. Nee. Was neues? Richtiges Motorrad? Vorgabe der Ehefrau: okay, aber der (geliebte) Mini muss weg. Okay, also 13.000 DM. Auswahl: kleine Monster, BMW 650 Einzylinder, Aprilia Moto6.5… Samstags in der Zeitung: Harley senkt die Preise für die Sporster auf 13.000,- DM. Peng. Mini beim Händler in Zahlung gegeben, Harley bestellt. 883er Standard, 48PS. Lief nicht so toll. Gabel: naja, Bremsen naja. Die Gabel bekam Federn von Wirth, schon war das gut, hinten gab es Konis, schon war das perfekt. Bremsen. 2000 bekam Harley die neuen 4Kolben Bremsen. Zum Händler, Teilekatalog gewälzt und Teile bestellt und selbst umgebaut. Der Händler war fertig. Allerdings: das Vorderrad passte nicht mehr. In Düsseldorf gab es eines für 200,-DM. Also hin und geholt. Das konnte zwei Scheiben. Also gleich anderes Tauchrohr etc. umgebaut, das war locker, die Teile gab es günstig als Set. Mit dem Kram zum TÜV: Harley hat für mein Modell zum neuen Modell die gleiche Homologation, nur auf die neue Bremse erweitert. Inclusive der Doppelscheibe! Top, kein Eintrag oder sowas erforderlich. Fahrwerk gut, Bremse gut, lief etwas besser (vorher Haarriss im Vergaser). Bisschen Dampf? Punch? Dreht nicht? Wössner Kit. Umbau auf 1207ccm. Kolben bestellt, beim Händler ausgelutschte 1200er Zylinder gekauft und losgelegt. 12 Stunden später: WOW. Vergaser neu bedüst, Luftfilter Original mit K&N Einsatz und „hinten offen“, Auspuff irgendwas legales. Aber: bisschen arg. Im nassen im 2.Gang anfahren, im Trockenen ging es gerade so, bei mäßigem Wetter schnell Landstraße? Nee, kein Grip. Klar Fall: overdone wie der Engländer sagt. Von den „Dingern“ habe ich zwei noch für Kumpels gebaut. Eine fährt der heute noch. Irgendwann war großes Probefahren beim Händler. Die neue „Sport-Harley“ kam raus. FXDX. Drei Bremsen, Drehzahlmesser, voll einstellbares Showa-Sportfahrwerk. DAS war was. Wäre auch eine lange Geschichte… die wurde dann 2003 (zum Geburtstag) für lange Zeit DAS Moped. Viel Text, ich hoffe dem einen oder anderen macht es Spaß, das Eine oder Andere wurde weggelassen… als Kind die Frau im weißen Lederdress mit der E-Glide, der GI mit der gechoppten roten Sportster, der Typ im Ort mit der gechoppten BSA, der Suzi-Händler in Wiesbaden mit der Laverda Vertretung… Gruß René
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  17. Liebe Mit-Guzzi-Fahrer, Erst einmal vielen Dank für Eure Tips. Ja, es ist so wie wie René es vermutet hat. Eine Endkappe auf dem neuen Seil war nicht vollständig auf die Hülle geschoben worden bei der Fertigung des Zuges. Das waren zwar nur einige mm, aber es hat ausgereicht, dass praktisch kein Spiel beim Kupplungshebel vorhanden war. Jetzt funktioniert alles. Also nächstes Mal Augen auf und GENAU messen. Also nochmals vielen Dank Beste Grüße Jürgen
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