
cbk
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@Centenario_DD Je größer der Vogel desto ruhiger/gleichmäßiger wird der Flug. Das ist halt das Gesetz der Massenträgheit. Die Frage ist halt, ob man heute noch einem Piloten zutraut den Vogel rein auf Sicht, mit einer Hand am Steuerknüppel und der anderen Hand am Gashebel ohne Computerhilfe zu landen. Das ist auf Madeira nämlich gefordert, weil aufgrund der nahen Berge kein Instrumentenlandesystem installiert werden kann. Viele Passagiere bekommen da wohl Zustände, wenn sie das hören. 😢
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Moin, wie Ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, ist der Helm meiner Verlobten auf unserer letzten Reise zerstört worden. Jetzt soll Ersatz her, nur muß ich gestehen, daß wir uns praktisch gar nicht mit der Qualität der Helmhersteller auskennen. Ihre Anforderungen sind: Möglichst mehrere Helmschalen-Größen, so daß man mit Größe M (58cm Kopfumfang) nicht eine 4XL-Helmschale in den Fahrtwind drücken muß. Der Helm soll bitte komplett gelb sein! Der Helm soll ein innenliegendes Sonnenvisier haben! Es muß ein Intercom einrüstbar sein! Ggf. ist auch ein Klapphelm denkbar. Bisher hatte sie einen Nolan n87 in spark yellow. Aber den gibt es in der Form nicht mehr. Ich fahre seit einigen Jahren einen Shoei gt-air in gelb. Habe damals zugeschlagen, als der gt-air auslief und der gt-air 2 kam. Eigentlich gefällt ihr der Shoei auch ganz gut, nur der Preis der gt-air 2 ist natürlich eine Ansage. 🙄 Der Helm soll wieder gelb sein, möglichst komplett gelb, weil sie festgestellt hat, daß eine gelbe Mütze sehr viel auffälliger ist als jede Warnweste und wir beide das Gehampel mit Warnwesten etc. einfach leid sind. Wenn da schon der Rest schwarz ist, ist ein Helm lackiert in glänzend gelb die einfachste Methode um im Verkehrsgetümmel aufzufallen.
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Das stimmt nicht ganz, es sind wesentlich mehr. Nur findet man die aktuellen Modelle nicht beim Hersteller "Moto Guzzi" sondern beim Hersteller "Piaggio". Bei meiner v7 steht auch "Piaggio" als Hersteller im Fahrzeugschein.
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Ja, das ist gottseidank auch heute noch so. Früher war die Landebahn sehr viel kürzer, das Stück auf den Stelzen fehlte halt, weswegen die Airliner zwar auf Madeira landen konnten aber für den Rückweg erst mit fast leeren Tanks nach Porto Santo fliegen mußten. Mit voller Tankladung wären sie auf der damaligen kurzen Piste nicht rausgekommen. Porto Santo hat, weil die Insel so flach ist, eine wesentlich günstiger zu bauende extrem lange Landebahn. Entsprechend wurde dort damals auf dem Rückflug nach Festland-Europa ein Tankstopp eingelegt. Aufgrund der damals kurzen Landebahn gilt Madeira auch als einer der gefährlichsten Flughäfen Europas. 😢 Dabei ist es dort halt einfach nur so, daß die Flugzeuge im Endanflug eine leichte Kurve machen müssen und auch die Piloten der Airliner gefordert sind, weil es aufgrund der Berge kein automatisches Landesystem gibt. Der Autopilot bringt die Flieger nur bis in den Gegenanflug (ca. 10km vorm Aufsetzen) und der Pilot muß manuell die letzten beiden Kurven auf Sicht fliegen. Da bei Turbulenzen der Autopilot sehr viel schneller reagiert als es ein Mensch könnte, sind die Anflüge entsprechend immer etwas holperig. Meine Verlobte fragte mich nach unserer Landung auch, wie ich bei den Turbulenzen denn die Ruhe hätte behalten können, sie wäre kurz vorm Schreikrampf gewesen. Tja, ich habe nur daran gedacht, daß ich ja von unserem Verein auch Kunstflug gewohnt bin, wir daheim in den kleinen Sportmaschinen eh keinen Autopiloten an Bord haben und immer nach dem Motto: "Ich bin hier, da unten ist die Piste, dann mal rein mit dem Otto..." mit viel Gefühl landen und der Pilot, der täglich mehrfach die Strecke zwischen den beiden Inseln fliegt wohl mehr Erfahrung mit dem Anflug hat als alle anderen Piloten, die da höchstens einmal täglich vom Festland rüber kommen. Was uns beiden aber aufgefallen ist: Wenn ich bei unseren ganz kleinen Vögeln am Steuerknüppel sitze und sie neben mir vorne im Cockpit, unsere Vögel haben nur zwei Sitzplätze, und sie entsprechend selber nach vorne rausgucken kann, verträgt sie sehr viel mehr Geschüttel durch Turbulenzen, als wenn sie nur seitlich rausgucken kann in einem Airliner.
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Moin, hier mal ein etwas anderer Reisebericht. Wir waren im Juli 10 Tage auf Madeira und Porto Santo unterwegs. Porto Santo ist die kleine Nachbarinsel von Madeira, die aber im totalen Gegensatz zu Madeira relativ flach ist und einen großen Sandstand bietet. Seit 2020 gibt es keine Autofähre mehr vom Festland nach Madeira, so daß durchaus Sinn macht dort ein Motorrad zu mieten. Die eigene Maschine müßte man ansonsten in einem Seefracht-Container auf das Archipel schicken. Zwischen Porto Santo und Madeira besteht hingegen ein täglicher Fährverkehr mittels Autofähre. Eigentlich sah der Plan so aus, daß wir zuerst drei Tage auf Porto Santo verbringen zur Entspannung. Leider kann man dort nur Motorroller mieten, so daß wir einen 125er Roller gemietet haben, um auf der Insel vorwärts zu kommen. "Richtige" Motorräder konnte man auf der kleinen Insel leider nicht mieten. Aber die Hauptstraße auf der Insel ist auch nur gut 8km lang und das komplette Straßennetz bringt es so auf 20-25km. Da reichte dann auch ein Roller für zwei Personen. Ihr seht hier die komplette Insel. Solltet Ihr auch mal dort hin kommen, kann ich Euch die Sunflower Bar empfehlen. Dort wird Euch die lokale Hopfenkaltschale (Coral Puro Malte) für 1,- € serviert und die dickwandigen Gläser lagern zuvor im Eisschrank, damit das Bier auch kalt bleibt. Da merkt man dann doch wieder, daß Portugal das Armenhaus Westeuropas ist und Madeira das Armenhaus Portugals. Also Restaurantbesuche für 10,- €/Person sind dort eher Standard als Ausnahme. Anschließend ging es weiter mit Binter Air auf die Hauptinsel des Archipels. Für die 44km benötigte die Propellermaschine 15 Minuten. Dort hatten wir dann zwei Motorräder gemietet. Eigentlich hatte ich nur nach einem Vermieter gesucht, der auch Maschinen mit niedriger Sitzhöhe im Programm hat, weil meine Holde mit hohen Maschinen wirklich auf Kriegsfuß steht. So sind ihr sämtliche BMWs zu hoch. So bin ich dann über diesen Vermieter gestolpert, der ausschließlich Honda nc700 bzw. nc750 im Programm hat, dafür dann aber in allen Ausführungen, also auch in "niedrig". --> https://www.madeiraislandmotorcyclehire.com/ Auf einer Honda nc750 konnte meine Holde hier in Deutschland schon vorab mal probesitzen und es paßte von der Höhe. Es sollten auch zwei "richtige" Motorräder mit Motorbremse sein, weil Madeira ja nun doch für eher etwas steilere Straßen bekannt ist und ich bei sowas gerne eine Motorbremse habe bergrunter, die ein Roller ja nicht mitbringt. Und ja, die Ansage des Vermieters: "Für diese Insel braucht es Maschinen mit einem tiefen Schwerpunkt und mit reichlich Hubraum, auf das sie am Berg auch noch beim Anfahren losstampfen können wie ein Traktor", stimmte. Zwar hatten wir beide uns geschworen es nicht darauf anzulegen die steilste Straße der Insel mit ihren 45% Steigung zu befahren, aber die anderen Straßen waren mitunter nicht viel weniger Steil. Also bis zu 42% waren da schon angesagt am Berg und dann bitte an so einer Steigung noch anfahren und sofort abbiegen oder die Maschine um die Spitzkehre zirkeln. Trotzdem haben wir beide die Hondas nicht ein einziges Mal bei der Übung abgewürgt. 🙂 Irgendwie erinnerte mich die Tour an die Fahrschule vor inzw. 25 Jahren. Da wußte ich, warum mich damals der Fahrlehrer mit dem Motorrad ins Parkhaus geschickt hat und ich dort auf den steilsten Rampen anhalten und wieder anfahren sollte. Auf Madeira hat man halt gerne die Haltelinie des Stopp-Schilds genau an der Kante der Steigung. Da ist es doch sehr beruhigend zu wissen, daß man auch dort wieder weg kommt. Außerdem sollte man tunlichst nicht mehr als 100-120km pro Tag einplanen, denn ja, dort auf der Insel sind wir wirklich im 1. Gang unterwegs gewesen, bergrauf, um den Motor nicht mit zu geringen Drehzahlen in Verbindung mit zu großer Last zu quälen und bergrunter, weil man trotz 1. Gang noch durchgehend bremsen mußte. Die Motorbremse gab einfach nicht mehr her. Aber dafür wird man dann mit solchen Ausblicken wie hier runter nach Porto Moniz belohnt: Das Innere Madeiras ist halt doch richtig gebirgig. Also wenn Ihr auch so etwas vor habt, nur zu. So schlimm sind die Steigungen auch nicht, wenn man genug Hubraum hat und sich damit abfinden kann auch den 1. Gang mal wirklich zu benutzen. Solltet Ihr ein Hotel in Funchal - der Inselhauptstadt - nehmen, sucht Euch eines nahe an der Küste aus. Auf der Landkarte sehen die Hotels im Hinterland Funchals zwar gar nicht so weit entfernt aus, aber wenn man da Straßen mit über 30% Steigung und Treppenstufen im Bürgersteig erklimmen muß, können auch 300m Heimweg abends echt zu einer Herausforderung werden. Ansonsten haben wir auf der Tour noch unser komplettes Gepäck verloren, es wurde uns erst am letzten Abend vor der Abreise komplett zerstört ins Hotel geliefert, und wir sind auch mit 26 Stunden Verspätung erst auf Porto Santo angekommen, weil der erste Flieger nach Lissabon eine Stunde Verspätung hatte und unser Anschlußflug schon weg war, aber das wichtigste Teil, nämlich die Verlobungsringe hatte ich im Handgepäck. Und nachdem die Angebete die ganzen Widrigkeiten ohne zu Murren mitgemacht hat, bestätigte es mich, daß es wohl die Richtige sein muß. 🥰
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Mir ist mal eine Biene 🐝 bei der Fahrt in den Kragen geflogen, kam dann aus meiner Jacke nicht mehr raus und hat mich dann seitlich kurz oberhalb vom Schlüsselbein in den Hals gestochen. Auch nicht nett, insb. weil bei einer Biene ja der Stachel drin stecken bleibt.
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@v7due. Wir überlegen den kompletten Fall an ein Flugrechteportal abzugeben, weil da echt alles schiefgegangen ist und wir lieber 75% der Summe auf dem Konto haben als 100% nicht zu haben. Konkret geht es um folgende Punkte: Gebucht war der Hinflug bei der Lufthansa als Non-Stop Flug nach Porto Santo (PXO), durchgeführt von Eurowings. Dieser Flug ab Frankfurt wurde von der Fluggesellschaft jedoch vorab gestrichen. Diesen Sommer fielen ja tausende Flüge aus. Daraufhin haben wir als Alternative einen Flug am gleichen Tag mit TAP Air Portugal gebucht. Dabei handelte es sich aber um eine Umsteigeverbindung mit Zwischenstopp in Lissabon, gebucht auf einem Ticket. Geplante Umsteigezeit 45 Minuten. Der erste Flug ab Frankfurt hatte eine Stunde Verspätung, weswegen der Anschluss schon weg war. Wir hatten also zwangsläufig eine Nacht in Lissabon, haben dort auch ein Hotelzimmer bekommen, jedoch nicht unsere Koffer. Diese wären auf dem Gepäckförderbändern im Flughafen und ließen sich nicht aus dem System herausholen. Am Folgetag sind wir mit insg. 26 Stunden Verspätung und ohne Koffer auf Porto Santo angekommen. Mit uns hatten alle Reisenden ab Frankfurt mit 26 Stunden Verspätung auch ihr komplettes Gepäck verloren. Da die Sicherheitskleidung fehlte sind wir nur mit einem geliehenen Helm mit einem 125er Roller, was Größeres konnte man auf der kleinen Insel nicht mieten, rumgekurvt. Nach drei Tagen ging es weiter nach Madeira auf die Nachbarinsel. Binter Air hatte es auf dem 15 Minuten Flug auch einfach, schließlich war unser Gepäck immer noch nicht da. Auf Madeira erwarteten uns zwei Miet-Motorräder (Honda nc700) und wir konnten beim Vermieter wenigstens neben den Helmen noch Jacken und Handschuhe leihen. Am Abend des letzten Tages, also mit insg. 8 Tagen Verspätung, traf dann unser Gepäck auf Madeira ein. Der Kommentar meiner Holden, als das Hotel uns angerufen hat, war nur noch: „Ws soll der Quatsch? Die hätten sie gleich nach Hause schicken sollen.“ Als wir dann aufs Zimmer gekommen sind, haben wir das ramponierte Gepäck vorgefunden. Der Rückflug mit Condor verlief zur Feier des Tages mal mit einer knappen Stunde Verspätung praktisch problemlos. Am Flughafen Frankfurt hieß es dann, daß wir nach der eh schon verspäteten Landung noch einmal knapp 50 Minuten zusätzlich auf die Koffer warten müssen, weil es nicht genug Verlader gibt, die das Zeug aus dem Flugzeug wuppen. So standen wir da dann am Band. Welche Zeit ist für die Verspätung eigentlich relevant, die Landung oder die Gepäckausgabe?
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@v7due. Ich habe den Schaden jetzt am Flughafen auf Madeira gemeldet. Sie wollten sich erst von dem Schaden gar nichts annehmen, weil der doch auf dem Flug von Frankfurt nach Porto Santo (Nachbarinsel von Madeira) beschädigt worden sein muß. Das war schon hart denen zu erklären, daß wir vor 5 Tagen von der Nachbarinsel ohne Gepäck weitergereist sind, da das Gepäck verschollen war, wir erst gestern Abend hier im Hotel die Koffer erhalten haben und deswegen erst jetzt und hier einen entsprechenden Vorfall melden können. Der kaputte Koffer war kein Thema, aber was den Helm angeht, wollten sie sich natürlich nichts annehmen. An dem Helm könnten sie keine Beschädigung erkennen. Ich denke mal, daß der Helm hin ist, weil es die Stahlschienen des Koffers förmlich um den Helm herum gebogen hat. Unsere Vermutung ist, daß der Koffer auf dem Vorfeld von einem der Kofferwagen gefallen ist und dann vom folgenden Wagen z.T. überrollt und mitgeschleift wurde.
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Was können wir machen? Ich habe gerade den anderen Touristen, wir sind im Urlaub auf Madeira und haben zwei Motorräder gemietet, aus dem Ausland gesagt, daß sie „Lane Filtering“ bei uns schön bleiben lassen sollten, eben weil es nicht nur Geld kostet. Leider kassiert die deutsche Polizei die ausländischen Führerscheine nicht genau so ein wie die Scheine von uns Einheimischen. Bei den britischen Touris erntete ich nur Unverständnis. Sie würden doch niemanden blockieren… außerdem wollten sie einmal in ihrem Leben auf die Nordschleife und ihre Maschinen auf der „German Autobahn“ mal ausfahren. Einer rühmte sich damit, daß er schon einmal bei uns war und seinem Bock für sage und schreibe 10 Sekunden Tempo 225km/h abverlangt hätte.
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Ich freue mich schon auf die gerichtliche Auseinandersetzung mit TAP Air Portugal. Naja, wenigstens haben sie uns geflogen nachdem die Lufthansa den Flug gestrichen hatte.
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Moin, wir verbringen gerade den letzten Abend unseres Urlaubs auf Madeira. Auf dem Hinflug hatte unser Flug ab Frankfurt nach Lissabon eine Stunde Verspätung weswegen wir den Anschluß verpaßt haben und mit 26 Stunden Verspätung angekommen sind (alles auf ein Ticket gebucht). Da das komplette Aufgabegepäck verschollen war, mußten wir uns zumindest die rudimentäre Sicherheitskleidung zum Motorradfahren auf der Insel leihen. Heute, am letzten Abend, sind dann die Koffer angekommen, allerdings komplett zerstört. Kurzum: Würdet ihr noch einem Integralhelm trauen, der in dem Koffer war? Das Gestänge des Ssmsonite ist jedenfalls komplett durchgeknickt, die Reißverschlüsse sind rausgerissen und die Räder sind auch ab.
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@commander Das soll mal ein kfa Explorer werden. —> https://www.aerokurier.de/ultraleicht/kitplanes-for-africa-winx-adventure-aircraft-winx-liefert-erste-explorer-ul600-aus/
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Dann dürfte aber die ABE der Mistrals erlöschen und Du mußt die Maschine mit den Schalldämpfern und dem Luftfilter zur Einzelabnahme zum Lärmgutachten vorführen. Ist kein Hexenwerk, muß dann aber gemacht werden. Die ABE für den Auspuff gilt nur, wenn die Maschine serienmäßig ist, was sie mit den abgeänderten Luftfiltern ja nicht mehr ist. Gleiches gilt in umgekehrter Weise für die ABE des Luftfilters. Die gilt auch nur in Verbindung mit dem Serien-Auspuff und nicht in Verbindung mit den Mistrals. Die erlischt dann auch.
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Für mich gehört noch ein Flugzeug (-Bausatz) mit in die Garage, auch wenn die Tragflächen eingeklappt sind und damals nur die Mietmaschine (und noch nicht meine eigene) unter der Tragfläche übernachtet hat. Wie war das noch mit Ravelli, Guzzi und dem Adler als Firmenlogo?
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Wollte ich auch gerade schreiben. Das Zahnrad bedeutet nur, daß die Zahl dahinter der eingelegte Gang ist.
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Ich sehe zuerst einmal das E-Auto als Ersatz für meine Verbrenner-Dose an. Die Dose hat jetzt in 7 Jahren 360tkm zurückgelegt und ich hoffe die 500tkm Marke zu schaffen. Mal gucken, ob in 3 Jahren dann die E-Autos so weit sind, daß man damit unter worst case Bedingungen täglich 250km auf der Autobahn zurücklegen und auch mit einem normalen Auto von der Größe eines VW ID.3 einen Anhänger ziehen kann. Die aktuellen Hybridfahrzeuge sehe ich hingegen als Sackgasse an, weil die Fahrzeuge meiner Meinung nach viel zu komplex geworden sind. Da hat man dann die Anfälligkeit des Verbrenner-Antriebsstrangs gepaart mit der Anfälligkeit eines Elektro-Antriebsstrangs und dazu noch den ganzen Downsizing-Mist. "Geniale Konstruktionen sind immer einfach, kompliziert bauen kann jeder." Sergej Koroljow
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Manchmal wünsche ich mir die Zukunfts- und Technikgläubigkeit der Menschen des frühen 20. Jahrhunderts (also 1900-1914) zurück. Dies ist einer der Momente. Das wird schon werden! 🙂
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Mein Guzzi-Händler hat eine Zero SR/S im Showroom stehen. --> https://www.zeromotorcycles.com/de-de/model/zero-srs Da reden wir dann über einen Listenpreis von ca. 25k€, also durchaus auf BMW-Verbrenner-Niveau.
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Mich erinnert Euer zwanghaftes Festhalten an den Verbrennungsmotoren irgendwie an meine eigene Einstellung vor 15 Jahren, als die Glühbirnen verboten wurden. Damals habe ich noch einen großen Glühbirnenvorrat eingekauft, weil ich die damalige Alternative "Energiesparlampe" absolut nicht mochte. Das fing schon damit an, daß die Energiesparlampen nach dem Einschalten ewig brauchten, um ihre angegebene Helligkeit zu erreichen. Wenig später kamen dann die LEDs und inzw. habe ich den damals teuer gekauften Glühbirnenvorrat entsorgt. Was ich damit sagen will: Wenn das e-Bike kommt und die Hersteller entsprechenden Hirnschmalz in die Entwicklung hinein stecken, wird das am Ende besser funktionieren als unsere aktuellen Verbrenner, davon bin ich überzeugt. Das sich BMW und Co. aktuell gegen die Entwicklung wehren ist verständlich. Schließlich kostet die Produktentwicklung Geld und minimiert somit den Shareholder Value.
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Ich denke mal, daß für eine California der Motor mit 1000ccm einfach zu klein sein wird. Die alte Cali wurde ja auch immer wegen ihres geringen Hubraums im Vgl. zu Harley, Indian und Co. verrissen. 🤔 --> https://www.youtube.com/watch?v=RGdX5s0l-1E
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Le Mans 3 - mangels Stromzufuhr liegengeblieben
cbk replied to olive19's topic in Elektrik und Elektronik
Ich wundere mich, daß die LM3 ohne Laderegler überhaupt so weit gekommen ist. Als mir bei meiner Tenere der Laderegler abgeraucht ist, war nach nicht einmal 10km Schluß mit lustig. Bei mir hatte aber der Laderegler auch gleich noch den Kabelbaum mit gehimmelt. -
Mmh, also Trudelübungen etc. habe ich so richtig erst nach der Flugschule hier im Verein gemacht. Rückblickend war es schon komisch. Bis zur Fluglizenz habe ich 142 Landungen im Buch stehen gehabt. Danach bin ich von der kommerziellen Flugschule zum Verein gewechselt. Bis der Verein mir erlaubt hat auf einer der Maschinen alleine loszuziehen, kamen weitere 149 Landungen hinzu. Und da wurde dann so richtig geübt, was slippen, trudeln, Abschmieren in der Kurve etc. angeht. In der Flugschule hatte ich zuvor drei Fluglehrer. Einer davon hat mir beigebracht zu slippen und ein Anderer hatte selber soviel Angst davor, daß ich dieses Flugmanöver bei ihm nie durchführen durfte. Mehr als 2-3 Sekunden Slip waren da nie drin bevor er selber das Steuer übernehmen wollte. Ich auch nicht. Bei mir war es meine Sturheit des "nicht aufgeben wollens", die mich so weit gebracht hat. Es wird so lange geübt, bis es funktioniert, egal wie lange es dauert. Hinzu kommt, daß ich nach meinem Gleitschirmunfall im Krankenhaus vor der Frage stand entweder die Fliegerei komplett aufzugeben oder so gut zu werden, daß sich sowas nicht wiederholt. Ja, ich will die Unfallstatistik schlagen. Entsprechend hart wird geübt. Drum hatte ich mir geschworen auch mindestens 100 Flugstunden nach Scheinerhalt im Buch stehen zu haben bevor ich die Passagierberechtigung angehe. Üblicherweise machen die Piloten die Berechtigung gleich nach Scheinerhalt. Aber ich will da halt nicht noch einen Passagier mit reinreißen. Als ich damals für die Passagierberechtigung zum Prüfer gefahren bin für eine knappe Woche, hieß es beim ersten Flug sich erst einmal an seine Maschine zu gewöhnen, auf der dann in den Folgetagen die Prüfungen stattfinden sollten. Wir waren gestartet und ich solle einfach mal mein Programm aus Kurven etc. abspulen, ihm aber bitte vorher ansagen was ich machen will. Also fingen wir an mit weiten Kurven, engen Kurven, Landeklappen raus, rein, Slippen in großer Höhe mit und ohne Klappen, ... und dann kam "Leerlaufstall mit Durchsacken", ich habe die Maschine im Stall gehalten und er sollte mir sagen wann ich ausleiten solle, Abschmieren in der Kurve und Vollgasstall, einmal mit Trudeln und Ausleiten und einmal habe ich die Maschine am Kipppunkt mit einem Stepptanz auf den Seitenruderpedalen gehalten. Kurz vor der Landung wollte er von mir dann eine Ziellandung sehen. Dabei übt man normalerweise den Motorausfall, indem man den Motor auf Leerlauf zieht und dann muß man segelnd die Landebahn treffen und landen. Er hat mir gleich mal den Motor ganz abgestellt (Zündmagnete aus) und wir sind mit stehender Latte (=stehendem Propeller) gelandet mit Slip und Klappen im Endanflug, um die Piste zu treffen. Als wir wieder unten waren, meinte der Prüfer nur: "Was soll ich denn da noch prüfen? Du kannst doch alles!" 😇 Bei der Prüfung 2 Tage später wurde dann wirklich 100 prozentig geprüft. Man merkte dem Prüfer an, daß er froh war mal das volle Prüfungsprogramm "in hart" durchziehen zu können, weil da kein Greenhorn neben ihm am Steuerknüppel saß. Das Slippen wird nicht nur angedeutet sondern wirklich gemacht und für die Ziellandung stoppt der Motor mal wirklich ohne Vorwarnung, nix Leerlauf, wo man im Zweifelsfall doch wieder das Gas reinschieben könnte. Aber ich bin wohl der Schrecken aller Fluglehrer. 😥 Damals in meiner ersten Theorie-Stunde für die Gleitschirmfliegerei war die Ansage des Fluglehrers: "Ihr seid die Piloten, es ist Euer Leben, das an den Entscheidungen die ihr trefft, dran hängt. Folglich habt ihr nicht nur das Recht sondern sogar die Pflicht die letzte Entscheidung zu treffen. Und da läßt man sich von nichts und niemanden reinreden, auch nicht vom Fluglehrer der am Boden steht oder vom Papst persönlich. Leider haben die wenigsten Piloten den Schneid selber Entscheidungen zu treffen und dann auch dazu zu stehen und sie durchzuziehen. Die fliegen alle wie die Lemminge in ihr Unglück." Danach wurde dann dieser Artikel eines deutschen Segelflugmeisters zur Flugsicherheit verteilt: --> https://www.afg.ethz.ch/wp-content/uploads/documents/saferflying/Sicherheit_beim_Fliegen.pdf Und danach die Ansage des alten Fluglehrers: "Und meine Aufgabe ist es euch beizubringen, wie ihr es schafft da oben zu überleben!" Der erste Flug mit dem Gleitschirm war dann auch gleich ein Alleinflug. Da habe ich dann den Schneid entwickelt selber Entscheidungen zu treffen, auch gegen den Fluglehrer, denn der stand ja nur mit einem Funkgerät am Boden. So habe ich z.B. bei der Spornradeinweisung richtig Ärger mit dem Fluglehrer bekommen. Es war abgesprochen, daß wir möglichst lange mit angehobenem Spornrad auf der Piste rollen vorm Abheben. er würde sich um den Gashebel kümmern und ich solle steuern. Als das Pistenende und das Gebüsch dahinter immer näher kam, wurde es mir irgendwann zuviel und ich habe den Gashebel voll reingeschoben, Startleistung!, hoch mit der Kiste, sonst hängen wir gleich in den Büschen. In dem Moment war der Fluglehrer für mich nur Passagier, vielleicht war er ja bewußtlos, und ich hatte das Bestreben meinen Hals zu retten. Gab nachher ordentlich Mecker, daß ich entgegen der Absprachen gehandelt hätte. Wie gesagt, mit meiner Einstellung mich im Zweifelsfall auf mich selber verlassen zu müssen, ecke ich in der Fliegerei irgendwie überall nur an. 😢
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Als ich auf dem Verzögerungsstreifen der Ausfahrt das Gas weggenommen habe, hatte ich schon ein ordentliches Kribbeln in den Fingern, wenn Du das meinst.
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Ja, manche Dinge sind für den Laien zuerst etwas schwer nachvollziehbar. So regelt man z.B. die Flughöhe mit dem Gashebel und die Geschwindigkeit mit dem Höhenruder. Wird man zu langsam, drückt man die Nase nach unten, wird man zu schnell, zieht man die Nase etwas nach oben. Das die Geschwindigkeit eingehalten wird, ist essentiell. Will man jetzt steigen, gibt man mehr Gas und zieht die sich steigernde Geschwindigkeit mit dem Höhenruder wieder weg. Bei der Landung ist es jetzt das gleiche Spiel. Mit dem Höhenruder regelt man die Anfluggeschwindigkeit und mit den Landeklappen und/oder dem Slip die Flughöhe. Einfach nur die Nase runterdrücken funktioniert nicht, weil man dabei dann viel zu schnell wird und über die Landebahn hinten hinaus schießt. Fährt man die Landeklappen nur ein wenig aus, erhöhen sie immens den Auftrieb und nur geringfügig den Luftwiderstand. Fährt man sie weiter aus, nimmt der Auftrieb nicht mehr zu, dafür steigt der Luftwiderstand signifikant an. Darum starten die Airliner ja auch immer mit ein wenig ausgefahrenen Landeklappen für mehr Auftrieb und landen mit maximal ausgefahrenen Landeklappen für maximalen Luftwiderstand. Im Landeanflug fährt man jetzt also die Landeklappen voll aus, um Luftwiderstand zu erzeugen und so zu bremsen. Um trotz dieser Bremsung die Fluggeschwindigkeit zu halten, senkt man jetzt die Nase weiter ab und entsprechend sinkt schneller ab, als wenn man die Klappen nicht benutzen würde. Oder, um es mit einem Motorrad zu vergleichen: Die Landeklappen sind vergleichbar mit der Hinterrad-Fußbremse. Sehr bequem, die Bremsleistung ist nicht sehr hoch, aber wenn man einen freien Anflug hat, kann man sich diese geringe Bremsleistung leisten. Wenn man genug Platz hat, kann man ein Motorrad auch aus 200km/h nur mit der Hinterradbremse zum Stehen bekommen. Eine andere Möglichkeit wesentlich mehr Luftwiderstand und damit Bremswirkung zu erzeugen besteht darin das ganze Flugzeug im Anflug querzustellen, wie man es oben im Video sehen kann. Dadurch steht die viel größere Flanke des Fliegers im Wind. Von der Wirksamkeit kann man das Manöver durchaus mit der Betätigung der Vorderradbremse beim Motorrad vergleichen. Diesen Flugzustand nennt man Slip (Englisch) oder Seitengleitflug (Deutsch). Ich bezeichne diese Flugtechnik immer als eine aus den Zeiten des 1. Weltkriegs, weil die einfachen Flugzeuge damals noch gar keine Landeklappen hatten. Diese Flugzeuge mußten mit dem Slip im Landeanflug abgebremst werden. Verglichen mit dem Motorrad reden wir da also über Maschinen, die nur über eine Vorderradbremse verfügen. Die allermeisten Flugplätze haben einen freien Anflug, so daß die Bremswirkung der Landeklappen ausreicht. Bei mir daheim ist das mit unserer Vereinsmaschine allerdings nicht so. Wir haben direkt vor der Landebahn einen Hügel, den wir hinab fliegen müssen. Dort habe ich es regelmäßig, daß ich nur mit der Bremswirkung der Landeklappen nicht so steil anfliegen kann, wie ich eigentlich müßte, um zur Landebahn zu kommen. Der Hügel unter mir fällt steiler ab als ich sinken kann. Da slippe ich dann regelmäßig zusätzlich zum Einsatz der Landeklappen. Das Blöde beim Slip ist halt, daß sehr viele Piloten diese Technik heute nur noch ansatzweise in der Flugschule erlernen und sie im späteren Leben praktisch nicht mehr anwenden. Wenn es dann doch einmal verlangt wird, kommt die Angst bei ihnen hinzu. So gesehen ist das durchaus mit der Vorderradbremse beim Motorrad ohne ABS vergleichbar. Wenn man im Alltag immer nur hinten bremst und auf einmal vorne bremsen muß... Bei den Passagieren ist es ähnlich. Welcher Passagier kennt dieses Manöver schon? Man sieht es ja im Alltag nie. Ich erinnere mich noch daran, wie wir in meiner Kindheit mal ein Flugplatzfest hatten und die Schweizer mit ihrer Ju52 da waren. Das sah schon majestätisch aus, als der große Koffer im Slip mit voll ausgefahrenen Landeklappen den Hügel runter kam. 🙂 Damals hat der Pilot aber auch alle Passagiere aufgeklärt, daß das Absicht ist, daß die Maschine so zur Landung anfliegt und so sein muß, eben um steil genug den Hügel hinunter zu kommen. Ähnliches habe ich selber erlebt. So lange die Passagiere wissen, daß man das absichtlich macht bzw. machen muß, ist das eigentlich problemlos, auch wenn sie mich bei den Lehrgängen alle gewarnt haben mit Passagieren an Bord nie zu slippen, weil die dann Panik bekommen könnten. Ach ja, von oben sieht das dann ungefähr so aus: Also so spektakulär empfinde ich das jetzt nicht. Ihr etwa?
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Und wie häufig wird es in der Praxis wirklich angewendet? Der Witz ist ja, daß es zur Ausbildung gehört, man es als normaler Pilot einmal alle 2 Jahre in großer Höhe für wenige Sekunden demonstrieren muß beim Überprüfungsflug und dann war es das wieder. Da bin ich mit meinem Heimatplatz ja die totale Ausnahme, weil ich dort im Endanflug einen Hügel runter muß und so praktisch jeder zweite Landeanflug geslippt ist. Das übt. 😇 In einer ASK 21 durfte ich auch schon platznehmen. Was mich da aber immer gestört hat war die Tatsache, daß man praktisch den ganzen Tag am Boden rumsteht beim Flugbetrieb, um dann 5 Minuten in die Luft zu kommen. Wobei der eine Flug schon richtig lustig war. Bei unseren kleinen Propellermaschinen macht man erst die FLuglizenz, um alleine losziehen zu dürfen und später die Passagierberechtigung, um dann auch einen Passagier befördern zu dürfen. Damit wollen sie vermeiden, daß sich der Anfänger gleich einen Passagier einlädt. Das ist wie beim LKW- und Busfahrer. Der LKW-Fahrer muß das Fahrzeug irgendwie durch den Verkehr gesteuert bekommen und der Busfahrer muß das Fahrzeug schön durch den Verkehr gezirkelt bekommen, ohne das die stehenden Passagiere durch den Bus fliegen, also Fahrfähigkeit vs. Fahrfertigkeit. Als ich die Passagierberechtigung gemacht habe, waren an einem Tag sehr viele Segelflugschüler da, so daß mein Prüfer/Fluglehrer an dem Tag die erst einmal abarbeiten wollte. Da habe ich dann den ganzen Tag Tragflächen festgehalten, Seile ausgezogen, ... am Ende des Tages war dann als Entschädigung ein Flug in der ask21 (Doppelsitzer) angesagt. Am Ende kam von hinten die Frage, ob wir einen sanften Abgleiter machen sollten zur Landung oder turnen. Ich war für turnen, also Segelkunstflug. 😜 Ansage von hinten: "Wir fliegen jetzt einen Looping, dazu drückt man die Nase runter, holt sich 180km/h Fahrt und zieht dann. Die erste Vierteldrehung des Loopings voll, dann das Höhenruder in der zweiten Vierteldrehung etwas nachlassen, in der dritten Vierteldrehung wieder langsam durchziehen und die vierte Vierteldrehung das Höhenruder voll durchgezogen. Mach mal." Ja wie? ich soll... 😲 "Du schaffst das schon, nur zu." Das war dann mein erster Looping überhaupt und dann gleich persönlich am Knüppel. Auch wenn ich zugeben muß, daß es eher ein Ei wurde denn ein Kreis. Ich hatte im zweiten Viertel das Höhenruder zu sehr nachgelassen. Aber wir sind rumgekommen. Den hatte ich vor der Motorfliegerei auch nur; einen Landeversuch mit dem Gleitschirm und der mußte passen. Naja, nach 12 Jahren Gleitschirmfliegerei habe ich mich bei einem Startversuch dermaßen auf die Nase gelegt, daß ich erst am nächsten Tag im Krankenhaus wieder aufgewacht bin. Da habe ich mir dann geschworen: "Nur noch mit Tragflächen, die nicht zusammenklappen können und mit Motor dran, damit es auch mal vorwärts geht."