Jump to content

cbk

Members
  • Posts

    515
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    5

Everything posted by cbk

  1. Erst einmal danke für die Antworten soweit. Die Führerscheinklassen: AM: Roller/Mopeds bis 50ccm und 45km/h. Die alten Maschinen aus der DDR dürfen dank Bestandschutz legal 60km/h laufen und man darf sie auch mit dem AM-Führerschein fahren. Die Simson KR51 Schwalbe bzw. S51 sind auch für diese Geschwindigkeiten in der DDR gebaut worden und die dortige Führerscheinklasse berechtigte bis 60km/h. Die erste Maschine meiner Holden war eine Simson S51, aber sie kommt ja selber auch aus der DDR. Mindestalter für den Führerschein: 15 Jahre A1: Roller/Leichtkrafträder bis 125cm³ bzw. 11kW/15PS. Damit darf man dann auch auf die Autobahn und außerorts drängt einen eigentlich niemand mehr in den Straßengraben, weil man die 100km/h mitgehen kann. Mindestalter für den Führerschein: 16 Jahre A2: Roller/Motorrad bis 35kW/48PS, Mindestalter für den Führerschein: 18 Jahre, dient als Stufenführerschein für die Klasse A A: Roller/Motorrad ohne Leistungsbegrenzung, Mindestalter 24 Jahre für den Direkteinstieg oder vorab mindestens 2 Jahre in Besitz des Führerscheins A2. Also ob Roller oder Motorrad entscheidet sich erst beim Kauf der Maschine, nur sollte man vorab klar haben, ob Führerschein AM oder A1, wenn es darum geht wie ein dann 16jähriger zu seinem Ausbildungsbetrieb kommt. Ja, da sieht bei uns die Situation etwas anders aus. Die Eltern fahren beide, die Großeltern fahren alle und seine kleine Schwester ist auch ganz heiß. Als ich meine Guzzi von der Inspektion zurückgeholt habe, wollte sie unbedingt hinten drauf mitkommen. Beim Händler stand da so eine Honda Monkey in elektrisch. Auch so ein Ding, das 45km/h laufen kann. Der Händler ließ sie auch probesitzen und sie kam mit den Füßen auf den Boden... Naja, das dauert noch ein paar Jahre, bis sie so ein Ding auch fahren darf. Die ist jetzt schon angefixt. Aber ihr Bruder? Nee... Als er mal bei einem Freund übernachtet hat und wir ihm seine Klamotten hinterhergebracht haben, kam nur die Antwort wie lebensmüde wir doch alle wären. Bin halt mit Sozia hinten drauf mit der Guzzi vorgefahren und sie hatte noch seinen kleinen Rucksack aufm Rücken. Außerdem würden die Leute schon alle gucken, weil eine serienmäßige Guzzi ja auch so viel Krach macht. Für motorisierte Zweiräder hat er so rein gar nichts über, auch wenn die ganzen ach so lebensmüden Vorfahren alle noch leben. Aber ihm bleibt wohl keine Alternative. Der ÖPNV ist hier quasi nicht existent und zum nächsten Bahnhof sind es über 10km. Im Urlaub fährt er hinten drauf zwar mit und wohl selber auch keine Angst. Jedenfalls ist er mir auf Paßstraßen schon mehrfach eingepennt. Aber Motorräder sind seiner Meinung halt Teufelszeug und seine Kumpels erzählen wie super gefährlich die alle wären. 🙄
  2. Moin, unser Nachwuchs macht sich so langsam Gedanken, wie es nach der Schule weitergehen soll, was die Lehre angeht. In diesem Zusammenhang kommt natürlich die Frage, wie ein dann 16jähriger zum Ausbildungsbetrieb kommen soll. ÖPNV gibt es hier nicht, so daß es wohl oder übel wohl auf ein motorisiertes Zweirad hinaus laufen wird. Problem: Der liebe Nachwuchs hält nichts von klassischen Motorrädern. Stattdessen soll es ein möglichst elektrischer Roller werden, wenn es denn dann soweit ist. Er will also mit einem 50er Roller (45km/h) losziehen. Das ist für ihn das höchste der Gefühle. Eine 125er lehnt er ab, denn das ist ja ein super gefährliches Motorrad. Einen Bürgerkäfig darf er ja dann noch nicht fahren, obwohl das seinem "Sicherheitsgedanken" entsprechen würde. Meine Holde und ich sind uns einig, daß eine 125er wesentlich besser für ihn wäre als so eine Zwiebacksäge (50er Roller) aus folgenden Gründen: Er schwärmt uns schon heute, wo er noch gar keinen Roller hat, schon vor wie man den illegal frisieren kann. Uns wäre da eine serienmäßige 125er lieber, da passen wenigstens das Fahrwerk und die Bremsen zur Geschwindigkeit. Für uns ist eine 125er sicherer, weil man damit außerorts im Verkehr mitschwimmen kann und eben nicht von allen PKWs und LKWs überholt und rechts in den Straßengraben gedrückt wird. Mit einer 125er darf man auf die Autobahn. Wir wohnen nahe der Weser und um auf die andere Flußseite zu kommen, muß man entweder 1km über die Autobahn a2 fahren, also letzte Auffahrt vor den Weserbrücken rauf und direkt danach wieder runter. Oder, wenn man nicht auf die Autobahn unterwegs sein darf, hat man ca. 20km Umweg vor sich. Lieber ein 125er Motorrad als einen (125er) Roller, weil das Motorrad größere Räder hat und mit Schlaglöchern etc. besser klarkommt. Kurzum: Habt ihr Ideen, wie man eine 125er vom Schlage Honda cb125 einstielen kann, auf das Gezeter um die 50er Zwiebacksäge (Roller) ein Ende hat? Gruß, Chris
  3. Das mag wohl stimmen. Im letzten Urlaub hat uns der Vermieter, der dann doch zugestimmt hat, jedenfalls ganz schräg angeguckt. Wir hatten zwei Motorräder gemietet und dann kamen da vier Personen (2 Erwachsene, 2 Kinder) und alle vier waren komplett eingekleidet. Der Vermieter meinte, daß die Wenigsten auch nur den eigenen Helm im Fluggepäck mitbringen geschweige denn die komplette Klamotte. Aber in T-Shirt und kurzer Hose fahre ich nicht, schon gar nicht mit Kind hinten drauf. Und das Kind wird auch nicht mit T-Shirt mitgenommen. Bei dem jetzigen Urlaub das gleiche Spiel. Sobald die hören, daß man die Sozius-Plätze braucht, kommt die Ablehnung oder zumindest Bauchgrummeln und wenn man dann gleich ansagt, daß man die Helme, die im Mietpreis mit drin sind, nicht braucht, weil man eh alles selber mitbringt, wird die Lage schon entspannter. Ich gehe halt nicht davon aus, daß jemand Kinder-Helme oder Stiefel mit verstecktem Absatz für meine Holde am Urlaubsort im Angebot hat. Wobei ich zugeben muß, daß ich mit Sozius/Sozia hinten drauf noch viel runder fahre als sonst. Da habe ich eher das Problem, daß mir der Nachwuchs hinten drauf einschläft. Ist mir echt schon einmal passiert, daß die Kinder weggenickt sind und das im Hochgebirge, wo es von einer Spitzkehre in die nächste ging. Gruß, Chris
  4. Moin, wir haben gerade am letzten Wochenende unseren Sommerurlaub gebucht. Es geht mal wieder mit dem Flugzeug los und vor Ort sollen dann zwei Motorräder gemietet werden. Soweit auch alles eigentlich problemlos. Aber als die Vermieter gehört haben, daß ich den Sozius-Sitz der Mietmaschine benötige, haben sie irgendwie kalte Füße bekommen. Jedenfalls sind zwei Vermietungen abgesprungen und wollten mir ihre Maschinen nicht mehr vermieten. Sagt mal, habt Ihr eine Idee warum Vermieter es nicht wollen, daß ihre Maschinen im Soziusbetrieb rangenommen werden? Ist das so eine extreme Mehrbelastung gegenüber dem Solo-Betrieb? Oder ist der Sozius-Betrieb so extrem unfallträchtig, daß sie deswegen Angst um ihre Maschinen haben? Ach ja, bei den Maschinen ging es um Guzzi v7 850, Honda nc750 und BMW f800r. Ich traue eigentlich allen Maschinen zu, daß sie auch zwei Personen wegschleppen können. Wir sind jetzt aber bei dem dritten Vermieter fündig geworden. er traut seinen Hondas nc750x durchaus zu auch einen Sozius wegschleppen zu können. 🙂 Ich fahr mit jemandem hinten drauf auch vorsichtiger als alleine.
  5. Hast Du gerade die Tenere selber mal gefahren? Gerade die abgebildete Baureihe war für Probleme bekannt. Auch meine xt660z Baujahr 2008 war alles, nur nicht zuverlässig. Solche Reparaturen wie bei der Maschine (Tank abvibriert, da Haltelaschen mit Ermüdungsbruch; Kabelbaum abgebrannt, da Lima-Regler defekt; …) kenne ich von keiner anderen.
  6. Und ich freue mich schon, daß mein Mädel von den Choppern weg kommt, eben weil sie bei der v7 dann doch mit beiden Füßen auf den Boden kommt und die Guzzi wesentlich besser um enge Kurven zu zirkeln ist als ein Chopper. 😀 Welche aktuelle Straßenmaschine baut schon so zierlich was die Sitzhöhe angeht wie die Guzzi?
  7. Ich muß auch allen laufend erklären, daß die Ausrichtung der Kurbelwelle maßgeblich ist und nicht die Ausrichtung der Zylinder.
  8. An welches Fahrzeug denkst Du da genau? Vor der Guzzi hatte ich eine Yamaha xt660z mit 48PS. Im Vgl. dazu ist die Guzzi echt handlich und easy zu fahren, auch wenn sie 65PS hat. Die 48Ps haben mir aber auch gereicht. Also generell hast Du recht. So eine 390er ktm Duke mit ihren 44PS könnte ich mir auch vorstellen, wenn sie denn nicht so abgrund tief häßlich wäre. Wobei man natürlich immer auch ein wenig auf die Kosten gucken muß. Für den Preis, für den ich meine Yamaha in der Teilkasko habe, habe ich jetzt meine Guzzi vollkaskoversichert. Meinen Versicherungsmakler darauf angesprochen meinte der nur: "Die Guzzi ist so günstig, weil sie nicht in die Führerschein-Klasse a2 fällt und damit nicht von den Fahranfängern gefahren werden darf." So gesehen hätte ich am liebsten leichte Bikes mit 35,5kW bzw. 49PS. 😉
  9. Also wenn sie heiß ist, springt sie nicht an und wenn sie wieder etwas abkühlen konnte, geht sie wieder? Hast Du evtl. Dampfblasenbildung in der Benzinleitung? Liegt die Leitung irgendwo in der Nähe von heißen Teilen? Ist irgendwo eine Schlauchhalterung abvibriert und der Schlauch hängt runter?
  10. Also ich fahre nur unter einer Bedingung in solchen Pulks mit: "Es wird nicht innerhalb der Gruppe überholt!"
  11. Sowas habe ich mir vor einigen Jahren mal überlegt, als ich mit einem Motorrad durchs australische Outback gestaubt bin. Am Ende bin ich zu der Einsicht gekommen, daß es sinnvoller ist eher weniger Ersatzteile mitnzunehmen. Es bringt ja auch nichts, wenn am Ende der Rahmen unter dem ganzen Gewicht der Ersatzteile und Werkzeuge auf den Schotterpisten zusammenbricht. Einen Schweißtrafo inkl. passendem Generator habe ich nicht dabei. Was Sicherungen angeht, gucke ich z.B. immer, ob im Sicherungskasten Steckplätze für Reserve-Sicherungen sind. Da steck ich dann welche rein. Ansonsten gucke ich mir vorab das Handbuch an, ob es bestimmte Sicherungswerte (5A, 10A, 15A, ..) mehrfach gibt und ob man da kanibalisieren kann im Fall der Fälle. Also auf eine Hupe kann ich im Outback verzichten, wenn ich mit der Sicherung die Zündung am Leben halten kann. Nur mal so als Beispiel. Darf ich das hier überhaupt schreiben? Damals habe ich im Outback den Hydraulik-Schlauch der Hinterrradbremse auf den Schotterpisten zerlegt. Die nächsten 500km bin ich nur mit der Vorderradbremse gefahren. Vorne bremsen auf Schotter, natürlich ohne ABS, da lernt man ganz feinfühlig in die Bremse zu greifen. 😉
  12. Bei mir das gleiche Spiel. Habe meine v7 gleich mit Hauptständer geordert.
  13. Ohne den 850er Motor wäre die v7 aufgrund der verschärften Abgasvorschriften beerdigt worden. Das ist die Alternative, Gesamtkonzept hin oder her. Ich erfreue mich derweil daran, daß es Guzzi überhaupt geschafft hat einen luftgekühlten Motor mit Euro 5 Abgasnorm zu konstruieren. An sowas haben sich die Japaner die Zähne ausgebissen. Reine Luftkühlung (also auch ohne Ölkühler), das hat nicht einmal BMW hinbekommen mit der RnineT. Wo ist der luftgekühlte Honda Reihenvierer geblieben? Wo die 1200er Suzuki Bandit? Heute muß man sich schon freuen, daß Honda mit der cb650r überhaupt noch einen kleinen Reihenvierer im Programm hat, wo der (luftgekühlte) Reihenvierer für mich Hondas Markenzeichen ist, wie es der längs eingebaute luftgekühlte V-Motor für Guzzi ist.
  14. Ich denke, daß die 850er den Zenith erreicht hat, wenn es darum geht unter den heutigen Umweltauflagen überhaupt noch einen luftgekühlten Motor in ein Motorrad eingebaut und zugelassen zu bekommen. Mal gucken, was Euro 6 bringen wird.
  15. Ich zahle für meine 850er ca. 135€ im Jahr für Haftpflicht (Deckungssumme 100 Mio €), TK mit 300€ und VK mit 500€ SB. Damit ist die Guzzi ähnlich teuer wie meine vorherige Tenere, nur hatte ich die Tenere nicht VK sondern nur TK versichert. Zugelassen sind beide Maschinen 12 Monate/Jahr, also ohne Saisonkennzeichen. Wie gesagt, die Tenere wurde damals "extrem" teuer, als die A2-Führerscheine gekommen sind und die Maschine mit ihren 48PS auf einmal in der Einsteiger-Klasse war. Darum hatte ich damals schon auf die v7 classic (1. Generation) geguckt, weil die mit eingetragenen 50PS (=36kW ???) eben gerade nicht mehr in der A2-Führerscheinklasse war.
  16. Das war bei meiner Tenere auch so. Die 48PS bzw. 35kW haben mir absolut gereicht. Das Problem aber war, daß sie mit diesen 48PS genau in die Führerschein-Klasse A2 fiel, was es vergleichsweise extrem teuer machte die Maschine zu versichern. Alleine deswegen habe ich mir immer 49PS bzw. 35,5kW gewünscht, eben damit die Fahranfänger die Maschine mit dem A2-Führerschein nicht fahren dürfen. Ich hatte meine Tenere im Jahr 2008 gekauft und im Jahr 2013 kam der a2-Führerschein. Was für ein Elend. Meine jetzige v7 850 mit ihren 65PS ist im Vergleich zur Tenere weitaus günstiger was die Versicherung angeht.
  17. @MGNeuling Du wärst nicht der Erste mit der Idee die Räder vorm Aufsetzen schon auf die ungefähre Aufsetzgeschwingikeit zu beschleunigen. Da gab es auch schon Versuche mit kleinen Elektromotoren und Felgen mit eingegossenen "Rotorblättern", die dann vom Fahrtwind angetrieben das Rad auf Drehzahl bringen. Das Problem bei all den Lösungen war jedoch, daß sie zu schwer wurden und so am Ende gerade bei den sehr großen Vögeln weitaus mehr Treibstoff gekostet hätten, als sie an Reifenverschleiß einsparen würden. In den Zeiten, als eine Boeing 747-400 aktuell war, weiß ich noch: "Von jeder Tonne Treibstoff, die ein Pilot zusätzlich für den Flug von Frankfurt nach New York mitnimmt, hat er kurz vor der Landung über New York nur noch 400kg übrig. Die anderen 600kg Kerosin wurden benötigt, um das zusätzliche Treibstoffgewicht über den Atlantik zu karren." Heutige Flugzeuge mögen ein wenig ökonomischer unterwegs sein, das Problem ist aber noch das Gleiche. Es macht einfach mehr Sinn die Reifen stärker abzunutzen, regelmäßig eine neue Lauffläche aufzuvulkanisieren und damit Gewicht und Treibstoff einzusparen. Michelin und Goodyear als Flugzeugreifenhersteller arbeiten ihre Reifen selber auf diese Art und Weise immer wieder auf. Es gibt da keine Unterscheidung wie im PKW-Reifenmarkt, wo einige Hersteller nur Neu- und andere Hersteller nur runderneuerte Reifen im Programm haben.
  18. Wird wohl so sein. Wir fliegen jedenfalls auch mit ca. 2 bar in den Reifen. Üblicherweise setzen wir mit den kleinen Vögeln mit ca. 100km/h auf. Beim Aufsetzen wird das stehende Rad in einer Zeit von praktisch null aus dem Stand auf diese Geschwindigkeit beschleunigt. Bei schnellen Landungen ohne Landeklappen sind auch schon mal 160km/h angesagt, ein Spitzenreiter hat es mit Rückenwind gar auf 180km/h getrieben, was bei einem Abrollumfang von 1,06m ca. 50m/s oder 50 u/s bzw. 3.000 U/min entspricht... und das auf den kleinen 6 Zoll Felgen. Drum qualmt es ja auch beim Aufsetzen immer so. Die Reifen blockieren nicht wegen einer Vollbremsung sondern wegen ihrer eigenen Massenträgheit, weil sie eben nicht in einer Zeit von null aus dem Stand auf das Tempo beschleunigen können.
  19. Erinnert mich irgendwie daran, wie ich Reifen auf die Felgen unserer kleinen Vereins-Maschine ziehe. Bei dem kleinen Flieger pinseln wir auch immer Rutschmarken auf Felgen und Mäntel, um sofort sehen zu können, ob der Mantel über die Felge gerutscht ist und so das Ventil droht aus dem Schlauch zu reißen. Warum bloß habe ich noch nie Rutschmarken auf Motorrad-Rädern mit Schlauch gesehen? 🤔 Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fahrwerk_Cessna_Rutschmarke_001.JPG Ich meine diesen grünen Strich über Felge und Mantel.
  20. Also ich bewege seit dieser Saison eine 850er Special nachdem ich im letzten Jahr eine v7 850 Stone gemietet hatte. Mit der Stone habe ich im letzten Jahr an nur einem Tag knapp 500km auf der Landstraße zurückgelegt, um zu testen, ob die Kniewinkel etc. passen. Also zumindest bei mir ist die v7 850 langstreckentauglich. Aber ok, ich komme auch von einer xt660z Tenere. Bei der war jedenfalls das Getriebe, was die Schaltbarkeit angeht, wesentlich schlechter und das Fahrwerk hat zwar alles weggebügelt, aber beim Bremsen ist sie vorne doch gewaltig eingesunken. An die Lastwechselreaktionen des großen Einzylinders denke ich jetzt mal lieber nicht mehr. Die Tenere auf der Kante zwischen Schiebebetrieb und Zug auf dem Antriebsstrang in den unteren beiden Gängen um die Spitzkehren zu zirkeln war deutlich mehr Bullenreiten als ich es bei der Guzzi je erlebt habe. Da lege ich einfach den 1. Gang ein und fahre um die Kurve rum, auch mit Sozia hinten auf dem Brötchen. Meine Holde schwört zwar auf Kawasaki und träumt von einer Triumph Bonneville, aber als sie selber dann auch mal mit meiner Guzzi einfach so im 1. Gang innen um die Spitzkehren gefahren ist, hat die 'Guzzi bei ihr dann doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Was haben sie ihr alle erzählt von wegen "die kippt beim Gasaufziehen und -zumachen aufgrund des längs eingebauten Motors und des Kardans nach rechts und links.."... die v7 machte gar nichts, die fuhr auch ohne Momentabstützung einfach durch die Kurve. Jedenfalls hat das Mädel nicht schlecht gestaunt, daß die Guzzi da so problemlos um die Ecke ging, wo sie mit ihrer Kawa mehr zu kämpfen hat.
  21. Falsch, es geht in beiden Fällen über die Landstraße nach Melle. In beiden Fällen kommt man an Autobahnauffahrten zur a30 vorbei, allerdings an zwei verschiedenen. Nur wird die weitere Strecke für LKWs empfohlen, weil es dort weniger enge Kurven in einer Ortsdurchfahrt gibt.
  22. Wo bitte geht es nach Melle?
  23. Ich hole diese alte Weisheit mal hervor, weil meine Guzzi so langsam wohl auch Andere zum Nachdenken bringt. Jedenfalls war mein Mädel ganz erstaunt, daß man mit so einem 2-Zylinder mit Kardanantrieb einfach so im 1. Gang innen durch Spitzkehren fahren kann, ohne das einen die Lastwechselreaktionen aus der Bahn werfen. Bei ihrer Kawasaki ist da wohl immer Hinterradbremse und schleifende Kupplung angesagt, um den Antriebsstrang auf Zug zu halten. Wollte sie dann auch selber noch einmal ausprobieren mit meiner Guzzi und ... es ging. Ich glaub, so langsam taut sie auf, was Guzzi angeht, auch wenn das Ding eigentlich so gar nicht ihre Kragenweite war sondern eher Triumph Bonneville oder Kawasaki z900rs. Letztes Wochenende waren wir halt trotz Schneeregen im Harz, um etwas fit zu werden für die Saison. Bevor die Kinder hinten drauf mitfahren, sollte man dann doch besser wirklich fahren können. Danach war Putzen und eine Dusche mit Caramba angesagt, um dem Rost vorzubeugen. 🙄
  24. Das Problem ist aber, wenn die Reifen beim Transport eng gepackt waren, so daß die Wulst 1cm vom Hump entfernt steht. Wie willst Du da dann Luft reinbekommen, um die Wulst überhaupt erst einmal an den Hump zu drücken? Eine Airgun habe ich nicht zuhause und der Trick mit dem Bremsenreiniger (also reinsprühen und anzünden, damit sich der Reifen dann explosionsartig aufpumpt und so die Wulst so schnell an den Hump gedrückt wird, daß die Luft gar nicht mehr schnell genug durch den Spalt entweichen kann, ist mir zu heavy.
  25. Viel Spaß bei einem Reifen, dessen Flanken nicht auf Anhieb an der Felge anliegen. 😁
×
×
  • Create New...