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Motorräder aus China... ( aber ich behalte meine Guzzi`s....)
cbk replied to holger333's topic in Allgemeines
Moin, so erging es mir mit meiner Yamaha xt660z Tenere. Wie man auf die Idee kommen kann, daß eine Tenere für eine Weltumrundung taugen soll, ist mir schleierhaft. Oxidierte Speichen, defekte Amaturen, durchgebrannter Kabelbaum durch abgerauchten Lima-Regler, abvibrierter Tank, komplett neu abzudichtender Motor, dreimal Nummernschild erneuert, da kaputtvibriert, ... als ich am Ende beim Ölwechsel einen Riß im Rahmen gefunden habe, habe ich das Buch zugemacht. Hab die xt eigentlich nur noch weiter zugelassen gehabt, um das Nummernschild zu behalten, nämlich: xx-yy 7. 😁 Soviel zum Thema Guzzi v7. Wenn ich an die Motorräder zurückdenke, die ich bewegen durfte, muß ich feststellen, daß da die Qualität aber generell irgendwie nicht so wirklich gegeben war. 😢 ktm 390 duke: Wollte ich eine Woche fahren, nach 3 Tagen war der Anlasser defekt. Das Ritzel spurte nicht mehr in den Zahnkranz ein. Auch mit leichten Schlägen auf den Anlasser wollte er nicht mehr einspuren. ktm freeride 250: Der Leerlauf (N) ist zwischen Gang 1 und 2 praktisch nicht auffindbar. Suzuki dr-z 400: Auf australiens Schotterpisten ist mir der Bremsschlauch an der Hinterradbremse geplatzt. Die folgenden gut 800km auf den Wellblechpisten mit Tempo 80 (langsamer und das Geschüttel haut einem die Füllungen aus den Zähnen) zurück in die Zivilisation mit viel Gefühl am Bremshebel der Vorderradbremse waren schon etwas herausfordernder. Kawasaki klr 650: Die Maschine sackte regelmäßig bei längeren Fahrten in die Federn, so daß dann beim Abstellen der Setienständer viel zu lang war und die Maschine nach rechts umkippte. Kawasaki el 252: Diese Chopper-Drehorgel (Maximalleistung bei 12.000 U/min, max Drehzahl 16.000 U/min) hatte ich in der Fahrschule. Unter 6.000 U/min die Kupplung kommen lassen und der Bock war aus. Außerdem setzen beim Umrunden der Hütchen (Grundfahraufgaben) bereits die Fußrasten in Schräglage auf. Danach wußte ich, was ich nicht wollte... keine Drehorgel und nie nie nie einen Chopper, der im Fall der Fälle nicht um die Kurve kommt. Honda cbf 600: Die hatte ich auch mal ausgeliehen. Lief eigentlich ganz nett der Hobel. Aber die hatte ich auch nur einen Tag gemietet. Hatte mir nur etwas viel Leistung. Yamaha xt660z: Das Thema hatten wir ja schon. Yamaha xt250: Eine lustige Maschine, hätte sie nicht die Startprobleme, wenn man versucht sie mit heißem Motor anzukicken. Ob da das Benzin in der Leitung vorm Vergaser schon verdampft? Kawasaki 250 s1: Den 2-Takter hatte ich nach dem Führerschein gekauft. Total abgerockt, aber mehr war finanziell nicht drin. Nach drei Tagen hatte ich einen Unfall damit und das war es dann erst einmal mit der Motorrad-Fahrerei für zieg Jahre. 😢 Honda ct110: Das australische Postie Bike. Damals beim Auslandsauffenthalt dort gebraucht gekauft und einfach gefahren. Die kleine Maschine war für mich der Inbegriff von Honda. Die ging einfach nicht kaputt, auch wenn man dem Motor an einem Tag 10 Stunden Dauer-Vollgas bei 45°C im Schatten im staubigen Outback abverlangt hat. Und nun halt Guzzi v7 850... Das ist dann bei mir schon Big-Bike. Und, auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt: Ich habe mir die Guzzi schön geguckt, weil die Zylinderköpfe seitlich am Tank rausgucken und man an die Köpfe kommt, ohne den Tank abnehmen zu müssen. Das Argument "Wo kein Kühlwasser drin ist, kann keins auslaufen" hat auch für die Maschine gesprochen. Die meisten Kisten, die hier in Deutschland angeboten werden, sind mir zu groß, zu schwer, zu unhandlich, zu unzuverlässig und das dann noch garniert mit soviel Leistung, daß sie ohne die ganzen elektronischen Heinzelmännchen (Traktionskontrolle, extra Modi für Regen, ...) gar nicht mehr fahrbar sind für den 08/15 Fahrer. Meine Anforderung an ein Motorrad: Es muß durchgehend 130-140km/h schaffen, ohne das der Motor in die Kernschmelze über geht. -
@Toni64 Ich würde eher sagen: „Kauf das, was Du wirklich fahren willst und mach Dir keinen Kopf darum, ob es zu schwer, zu hoch oder zu leistungsstark sein könnte.“ Motorradkauf ist ein emotionales Ding und es bringt meiner Meinung nach rein gar nichts eine Maschine zu kaufen, wenn ich beim Kauf schon weiß, daß ich eigentlich eine andere Maschine haben will. Ich selber habe mit 18 den Führerschein Klasse 1a & 3 zusammen gemacht, weil ich mir damals gesagt habe: „Jetzt oder nie! Jetzt hast du schon den Sehtest, den Erste Hilfe Kurs, die MPU (Ich hatte damals noch einen Behindertenausweis und es stand die Frage im Raum, ob ich körperlich überhaupt ein Kraftfahrzeug bewegen kann.) und den Theorie-Unterricht hinter dir. Den Aufwand machst du später bestimmt nicht noch einmal.“ In den nächsten 10 Jahren fehlte mir das Geld für eine eigene Maschine, so daß ich gar nicht zum Fahren kam. Als erste Maschine habe ich mir dann eine Yamaha xt660z Tenere gekauft. 895mm Sitzhöhe bei nur 1,77m Körpergröße und dazu noch ein Einzylindermotor, der ordentlich im passenden Drehzahlband gehalten werden will. Da war bei mir im Kopf ganz klar der Gedanke: Ich will! Und dann wird eben so lange geübt, bis es klappt. Obwohl ich bei der Tenere beim Anhalten immer mit dem Arsch über die Sitzbank rutschen mußte, um überhaupt irgendwie mit den Zehnspitzen eines Fußes auf den Boden zu kommen, habe ich sie nie weggeschmissen, weil mir der Boden unter den Füßen ausgegangen ist. Bei der v7 850 Special jetzt war es bei mir ähnlich. Die fahre ich, weil ich sie fahren will, nicht weil es vernünftig wäre sie zu fahren. Skurilität am Rande: Als ich damals den Führerschein als Behinderter beantragt habe, stand im Formular schon „Klasse 3“ (=PKW) schon vorab eingedruckt. Hat damals schon Wellen geschlagen, daß ich auch den Antrag für Klasse 1 bzw. 1a (=Motorrad) gestellt habe. Das war so wohl nicht vorgesehen. Wenige Monate später mußte ich zur Musterung, es gab ja noch die Wehrpflicht, wurde tauglich gemustert und habe meinen Wehrdienst abgeleistet. Ich wollte aber auch fit sein und hatte den Behindertenausweis bei der Musterung „vergessen“. Mit der Wehrdienstbescheinigung bin ich ein Jahr später zum Versorgungsamt gegangen und habe meinen Behindertenausweis wegen nachgewiesener Gesundheit zurückgeben. Die Musterungsuntersuchung war ihnen dann doch amtlich genug. Warum ich das schreibe: @Gretel Wenn Du die Guzzi fahren willst, dann fahr sie. Mit entsprechender Motivation schafft Du es locker durch Training etwaige Unzulänglichkeiten bei der Beinlänge auszugleichen.
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Die v7 hat keine Drehmomentabstützung, also kein CARC System. Jedenfalls kann ich an meinem Möhrchen keine solche Stütze finden. Ist meiner Meinung nach aber auch überflüssig und macht die kleine Maschine nur unnötig schwer.
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Ich denke nicht, daß die v7 850 zu schwer ist. Ok, dank des längs eingebauten Motors schüttelt sich die Maschine beim Anlassen ein wenig nach rechts und links anstatt nach vorne und hinten, was erst einmal etwas ungewohnt ist. Auch kippelt sie wohl bei Lastwechseln etwas nach rechts und links. Aber das ist so minimal, daß man fast schon froh ist es überhaupt zu spüren. Ist also alles Andere als eine Mörder-Maschine. Während des Entscheidungsprozeß, ob es bei mir eine Guzzi werden soll, habe ich meine Freundin kennengelernt. Entsprechend bin ich mit ihr in den Laden marschiert: "Guck mal, die da wird es..." Guzzi ist zwar nicht so ihr Ding, von wegen Kardanantrieb und so, aber ich denke mal doch, daß die Maschine auch bei ihr punkten konnte. Also kurzum zu ihr: w, 42, 1,72m, seit 15 Jahren nicht mehr Motorrad gefahren, vorher eine Kawasaki vn 800. Am Ende des Tages hatte sie 500km Landstraße auf der Uhr der Guzzi gespult, davon 70km mit Töchterchen hinten drauf. So schlecht kann es da die Guzzi nicht gemacht haben, daß sie da gleich aus dem Stand so eine Strecke hingelegt hat nach so langer Pause. 🤔 Was ich aber nie verstanden habe: Warum versuchen alle Händler einem eine Guzzi mit Verweis auf: "Die kippelt aufgrund des längs eingebauten Motors bei Lastwechselreaktionen zur Seite." auszureden und irgendwelche anderen Motorräder zu verkaufen?
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Moin, da meine Verlobte sich nach über 15 Jahren Pause dann doch wieder eineen eigenen Bock zulegen will, stehen wir vor einem Problem. Sie wohnt in einer Kurstadt im Kurgebiet. Dort besagen die Schilder ein generelles Einfahrverbot für Motorräder. Es gibt keine Beschränkung auf bestimmte Zeiten oder dB-Grenzen. Es gibt zumindest gemäß Beschilderung auch keine Ausnahme für Anwohner. Das "Anwohner frei"-Schild fehlt. Muß sie jetzt echt das Motrrad mittels PKW samt Anhänger in ihre Garage transportieren nach jeder Fahrt?
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Du bist der Halter und der Fahrer, du bist dafür verantwortlich. Wenn Du keine Ahnung hast, darfst Du das Fahrzeug halt nicht bewegen, so einfach ist das für den Prüfer. Das Theater mit "gebraucht gekauft" und "das war schon so" und "ist immer so durch den TÜV gegangen" hört man hier in der Gegend laufend von Harley Fahrern in diversen Kontrollen. Klar ist das für die Fahrer "immer so durch den TÜV gegangen". Die geben ihre Maschine für die Prüfung beim Händler ab, der dann in dem Zug auch gleich die Inspektion macht. Da steht beim Händler eine Kiste mit Originalteilen im Regal. Zur Prüfung wird die Maschine dann komplett auf Original zurückgerüstet, so dann dem TÜV vorgeführt und vor der Rückgabe an den Kunden kommen die ganzen Zubehörteile wieder an die Maschine dran. Für den Fahrer ist das dann "so durch den TÜV gegangen". Die Umbauaktion bekommt der gar nicht so mit. Ganz beliebt ist z.B. der gleichzeitige Umbau von Auspuff und Luftfilter. Da wird es dann ganz besonders haarig, wenn man für beide Teile nur eine ABE hat aber keine Eintragung. Auspuff und Luftfilter dürfen nämlich mit der ABE nur an eine serienmäßige Maschine angeschraubt werden. Schraubt man den Auspuff an eine Maschine mit zuvor bereits verändertem Luftfilter an, ist die Maschine ja nicht mehr serienmäßig gewesen und damit ist die ABE hinfällig. Bei einer Kontrolle ist damit in der Kombination die Betriebserlaubnis erloschen. Ich hatte gerade wenige Tage den Führerschein, als ich mit meinem damaligen Bock aus dem Stand auf die Autobahn a2 auffahren wollte. Wegen einer alten Brücke direkt hinter der Auffahrt gab es keinen Beschleunigungsstreifen und auch kein Tempolimit für den fließenden Verkehr an der Stelle. Ich habe also den ersten Gang eingelegt und bei ordentlich Drehzahl die Kupplung hart kommen lassen, um schnell da wegzukommen. Ergebnis war, daß der Bock aus dem Stand das Vorderrad gehoben hat, ich die Sitzbank runtergerutscht bin, die Maschine fahrerlos quer über die a2 geschossen ist und dabei ordentlich Sachschaden angerichtet hat. Gottseidank kein Personenschaden. Damals hat der Prüfer sogar bemängelt, daß ich in meinen eingetragenen Michelin Reifen Schläuche von Metzeler eingezogen hatte. Hatte dann aber für die Versicherung gottseidank keine Folgen. Seitdem ist bei mir alles eingetragen. Am Auto habe ich sogar die Winterräder eintragen lassen, nachdem ich sie vom alten PKW (Audi a3, Modell 8pa) auf den neuen PKW (Audi a3, Modell 8va) mitgenommen habe. Da hat der Prüfer auch gesagt, daß das wohl niemandem auffallen würde, zumal auf den Felgen das Audi-Logo prankt. Aber wenn es mal richtig knallen sollte, will ich eine legale Karre haben.
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Ich hab immer nur Bammel davor, daß nach einem Unfall ein Sachverständiger die Kiste mal so richtig untersucht. Ansonsten empfehle ich mal diese Übersicht: https://www.motorradonline.de/ratgeber/ratgeber-dekra-gtue-kues-und-tuev-uebersicht-eintragungspflichtig-eintragungsfrei-abe-co/ Dort ist unten auch aufgelistet was eintragungspflichtig und was eintragungsfrei ist. Wobei ich mich da immer frage: Wenn man den original Moto Guzzi Hauptständer nachrüstet, warum bekommt man da keine ABE? Oder ist der bereits bei der Typzulassung mit homologiert worden?
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Ob die Guzzi-Benzinpumpe nichts mehr zieht, kann ich nicht beurteilen. Aber das eine Kawasaki-Benzinpumpoe nichts mehr zieht und der Bock mit ähnlichen Symptomen einfach liegen geblieben ist, kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Ich wollte es auch erst nicht glauben, daß die Benzinpumpe "ein Vakuum saugt" und dann nichts mehr geht. Aber es war bei mir so.
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Vielleicht mal so als Anhaltswert: Entsprechende Hohlschrauben bei den Bremsleitungen werden mit 25Nm angezogen, wenn es sich um Stahlschrauben handelt. Aluminium-Hohlschrauben bekommen 14Nm.
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Also bei meinem Mädel ist die z650RS nach erster Begeisterung bereits im Laden durchgefallen. 820mm Sitzhöhe sind mindestens 40mm zuviel. Auch wenn sie mit Guzzi eigentlich nichts anfangen kann, konnte bei ihr die v7 mit ihrer Zierlichkeit punkten. Sitzbank abpolstern, Stiefel mit verstecktem Absatz, ... alles nicht nötig, paßt auch so. 🙂 Leider werden moderne Motorräder irgendwie immer höher, wenn ich da an die alte Suzuki gs500e, Kawasaki gpz500, honda cb500f, ... denke. 😒 Bei Töchterchen ist es ähnlich. Auf die v7 kommt sie hinten alleine drauf. Das ist vor den anderen Kindern cooler als die Räuberleiter, die bei anderen Maschinen notwendig ist. 😇
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Die V100 muß die Abgasnorm Euro 5 schaffe, die Griso brauchte das nicht. Guzzi hat ja den großen luftgkühlten V-Twin eingestampft bei der California etc., weil er die Abgasnorm nicht mehr gepackt hat. Das ganze Gehampel mit der Wasserkühlung etc. ist also nur, um eine gleichbleibende Leistung bei verschärften Abgasnormen halten zu können. Bei der V7 ist es ähnlich. 65PS hat man auch schon vor ca. 50 Jahren aus 850ccm Hubraum rausgeholt.
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Motorräder aus China... ( aber ich behalte meine Guzzi`s....)
cbk replied to holger333's topic in Allgemeines
Das Theater kenne ich, allerdings nicht aus der Türkei. Bei mir heißt es: Versuch mal Flugzeug-Teile aus Südafrika nach Deutschland reinzubringen. Bin da auch öfter persönlich aufm Zollamt am Flughafen. Was für ein Elend. Mal ein Beispiel für eine Diskussion mit dem Zöllner: Ich: Ich würde gern eine Zollerklärung zu Protokoll der Geschäftsstelle aufgeben. Zöllner: Zu Protokoll der Geschäftsstelle geht nicht, geht nur schriftlich. Ich: Ok, wo haben sie das Formular? Zöllner: Formular haben wir nicht, geht nur elektronisch. Ich: Wo haben sie den Computer, an dem ich es eingeben kann? Zöllner: Computer haben wir nicht, geht nur online. Ich: Ok, ich setze mich jetzt mit meinem Notebook auf die Aussichtsterasse (des Flughafens) und klimper die Daten ein. Zöllner: Haben sie einen Drucker? Ich: Wieso Drucker? Zöllner: Weil sie die Zollerklärung am Ende in dreifacher Ausfertigung ausdrucken müssen, damit wir sie abstempeln können. [Pause] Zöllner genervt: Wollen sie nicht nach Hause fahren? Ich: Die Klamotten liegen schon da hinten im Frachtzentrum und jeden Tag, den die da liegen, kostet mich Geld. Zöllner: Also Speditionen machen solche Zollerklärungen täglich, die wissen wie das geht. Ich: Ok, wo finde ich die Nächste? Zöllner: Darf ich ihnen nicht sagen. Der Kunde hinter mir in der Warteschlange: Also Spedition *** ist ein Stockwerk über uns. Ich bin also hoch zur Spedition mit den Frachtpapieren und habe die eine Zollerklärung ausfertigen lassen. Dafür wollten sie 100€ für die Bearbeitung haben. 2 Stunden später bin ich dann mit der Zollerklärung in der Hand wieder beim Zoll aufgeschlagen. Ich: Hier die Zollerklärung zu den Frachtpapieren. Zöllner: Das macht dann 4,87€ Zoll. Ich: Hier haben sie 5€ (in bar), paßt so. Zöllner: Das geht nicht, wir haben keine Kasse und nehmen entsprechend kein Bargeld an. Sie bekommen jetzt von uns eine Rechnung, fahren damit zu ihrer Bank, lassen sich die Überweisung von der Bank bestätigen und kommen mit der Überweisungsbestätigung zurück zu uns zum Flughafen. Oder sie können auch mit EC-Karte bezahlen. Ich: Ok, dann zahle ich mit EC-Karte. Zöllner: Dann haben wir das Problem ja doch noch lösen können. Hier haben sie die abgestempelte Zollerklärung. Ich: Ja, wenn es ganz übel gekommen wäre, wäre ich über das Rollfeld "von hinten" ins Frachtterminal marschiert. Als Pilot habe ich ja eine Zugangsberechtigung zum Rollfeld. Dort ist Zoll-Außengebiet (vgl. Freihafen), so daß ich ohne Zollstempel die Teile bekomme. Dann wäre ich mit den Teilen in der Hand an der Sperrgepäckausgabe und den Kofferbändern vorbei im Passagierterminal durch den roten Ausgang gegangen und gebe dort eine Zollerklärung zu Protokoll der Geschäftsstelle ab und dann haben sie es wieder auf dem Schreibtisch. Zöllner grübelt: Das funktioniert sogar. 😲 -
Motorräder aus China... ( aber ich behalte meine Guzzi`s....)
cbk replied to holger333's topic in Allgemeines
Kann man sowas nicht direkt im Ausland bestellen und sich in die Türkei liefern lassen? Macht da der Zoll bei der Einfuhr Probleme? -
V7 bekommt Konkurrenz von Kawasaki Z650RS kommt 2022
cbk replied to MaybeGuzzi's topic in Allgemeines
Also ich war mit meiner Perle beim Motorradhändler. Ergebnis war: Die Kawasaki z650rs war ihr zu hoch. Sie kam da gerade mit den Fußspitzen so eben auf den Boden. Letztlich war es bei ihr dann auch eine Frage zwischen Triumph Bonneville T100 oder Moto Guzzi v7 850 classic. Das waren die einzigen beiden Maschinen, die ihr gefielen und bei denen sie mit den Füßen auf den Boden kam. Ihr Herz schlägt aber eher für Triumph. Bei den Fotos hier muß man halt bedenken, daß die kleinen Maschinen noch ordentlich in die Federn sacken, wenn wir uns mit 100kg Lebendgewicht daraufsetzen. Nehmen da nur 60kg auf dem Sattel platz, steht die Maschine höher in den Federn. So kommt es auch, daß ihr sämtliche BMWs zu hoch sind. Selbst die BMW f800r ist zu hoch. Bei ihr ist bei 800mm Sitzhöhe Schluß und dann muß der Sattel auch schon schmal sein, damit man mit den Beinen direkt Richtung Boden kommt. Dabei hat Kawasaki bei ihr eigentlich einen festen Platz im Herzen, aber ihre vn 800 ist halt einfach inzw. in die Jahre gekommen. Was mir aber bei allen Motorradhändlern aufgefallen ist: Warum fragen die Verkäufer bei Guzzi alle dreimal nach, ob man das ernst meint? Glaubt man denen, sind Guzzis mit ihren seitlichen Vibrationen und dem Abkippen bei Lastwechseln männermordende Monster. Also mich hat die v7 auf der 500km Probefahrt (an einem Tag) nicht umgebracht, nicht einmal ansatzweise, obwohl ich vorher mehrere Jahre gar nicht mehr gefahren bin. 😇 -
Also für mich waren die ersten Berichte über die v100 der Grund eine v7 850 classic zu bestellen. Das ist nämlich die Kehrseite der Medaille. Wenn man als Hersteller die Informationen mit dieser Salamie-Taktik herausgibt, warten alle Kunden, ob das neue Modell nicht evtl. noch besser zu ihnen paßt anstatt gleich das Modell zu kaufen, das sie sich eigentlich schon ausgesucht hatten. Hätte es im letzten Herbst nicht geheißen, daß Guzzi da "etwas in der Pipeline" hat, hätte ich im letzten September schon eine v7 classic geordert.
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Rückenprotektor erneuern - eure Meinung? Was tragt ihr?
cbk replied to fender_rhodes's topic in Bekleidung und Ausrüstung
Genau den habe ich auch. Aber getragen wird der nicht wirklich. Problem bei den ganzen Protektoren: Gerade im Sommer werde ich da aufgrund der Hitze schnell "etwas blöd" in der Birne. Jedenfalls bemerke ich, daß mir wohl aufgrund der Hitze da häufiger kleine Fehler unterlaufen. Bringt ja nichts, wenn man am Ende gerade wegen der Protektoren stürzt. -
Was Klebstoffe angeht, schwöre ich auf Adekit a140. —> https://deu.sika.com/content/dam/dms/deaddconst01/4/PDB-Adekit-A-140-1-de.pdf Mit dem Zeug verkleben wir sogar Strukturteile im Flugzeugbau. 🙂 Wie mein Vorredner aber schon sagte gilt auch hier: Die Klebeflächen vorab mit Silikonentferner, Aceton etc. richtig gut säubern und eine Verarbeitungstemperatur von 20-25°C einhalten.
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Motorräder aus China... ( aber ich behalte meine Guzzi`s....)
cbk replied to holger333's topic in Allgemeines
Soweit ich weiß ist "Made in Germany" sehr viel älter als die deutsche Teilung. Also "Western Germany" war da nicht. -
Motorräder aus China... ( aber ich behalte meine Guzzi`s....)
cbk replied to holger333's topic in Allgemeines
Ich sage nur: Ihr wißt ja wer "Made in Germany" erfunden hat? Das waren die Briten, die damit die Produkte schlechter Qualität aus deutscher Fertigung kennzeichnen wollten. Denn ja, wir haben in der frühen Industrialisierung auch ganz kräftig bei den Briten kopiert. So gesehen denke ich, daß "Made in China" den gleichen Weg nehmen wird, den "Made in Germany" im 19. Jahrhundert gegangen ist, nämlich von einem Synonym für schlechte Qualität und billig hin zu einem damaligen Qualitätsgaranten. Das bedeutet aber auch, daß der Lebensstandard in China steigt und damit auch deren Löhne. Nicht umsonst betreiben chinesische Hersteller im absoluten Billig-Sektor ja schon Outsourcing Richtung Indien, eben weil die Lohnkosten im Reich der Mitte zwar noch auf niedrigem Niveau aber prozentual gewaltig steigen. Wohin die Inder dann outsourcen wollen, wenn die Lohnkosten auch dort ansteigen, ist mir allerdings schleierhaft. Afrika als Kontinent ist ein "fallen state", die politischen Verhältnisse dort sind viel zu unsicher, als das sich nennenswerte Industrie dort ansiedeln würde. Dann ist die Globalisierung aber auch schon einmal komplett rum um den Erdball. -
Und ich bin darauf gekommen, weil es außer Dunlop praktisch keinen Reifenhersteller gibt, der einen passenden Satz Reifen für die aktuelle v7 850 anbietet, wenn der V-Speedindex wirklich gesetzt ist. Entweder produzieren sie passende Reifen für die Vorder- oder Hinterräder, aber keinen passenden Satz.