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V100 neues Problem


Hubert K

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Am 1.10.2023 um 09:14 schrieb rascas:

Als ich mit meiner neuen V7 im Juni das erste Mal "kalt" losgefahren bin habe ich mich sehr erschrocken: der Übergang vom ersten in den 2. Gang war fast nicht machbar. Der ging nur mit Schuhen mit Stahlkappen... Nach wenigen Metern war das dann geschmeidig. Dies wiederholte sich bis zu ersten Inspektion. Irgendwie habe ich mich sogar daran gewöhnt... Habe das als Schrulligkeit abgetan. Hier im Forum wurde berichtet, dass es am Einfahr-Öl liegen würde und es nach der 1. Inspektion besser würde. Und genau das wurde es....

Konstruktionsfehler? Jein! Andere Mopeds haben das schließlich nicht. Da mein Glas immer halb voll ist habe ich das als Aufforderung verstanden von Anfang vernünftige Schuhe zu verwenden. "Flipp-Flopps" (o.ä.) schliessen sich von vornehinein aus. Hat am Ende dazu geführt, dass ich meine 35 Jahre alten Bundeswehr-Stiefel wieder aktiviert habe (siehe auch Avatar).

IMG_9110.thumb.jpg.78491ad81ef55ed06b296a918a846660.jpg 

Die wurden mit der anfänglichen Unpässlichkeit des Getriebes spielend fertig. Eigentlich hat Guzzi damit zu mehr Sicherheit beigetragen...

Solche kleinen Unzulänglichkeiten sind es, die ich von einer Guzzi fast erwarte. Sonst könnte ich ja wieder eine Japanerin fahren. Es darf natürlich nicht der Sicherheit abträglich sein und es muss "fahrbar" bleiben. 

Getriebeöl wird bei der ersten Inspektion grundsätzlich nicht getauscht. Das Getriebe ist hier oft Thema und auch sonst wird es erwähnt.

Beim Kauf hatte ich mich hier vorher schlau gemacht und wusste was auf mich zukommt. Der Unterschied zwischen kaltem und warmen Getriebe(Öl) ist extrem. Klar ist das eine „GUZZI-Spezialität“ und klar heiratet man eine Frau auch nicht nur „weil sie gut kochen kann“… Als Laie denke ich die Leute die für das Getriebe verantwortlich sind sollten mal sehen ob da mit den Toleranzen etwas nicht stimmt. Die ändern sich ja mit der Temperatur. Und ob die schicken Menschen, die GUZZI/ Piaggio in der Werbung anspricht, mit ihren italienischen Schuhchen das auch so akzeptieren wie wir hier lasse ich mal offen.

Da ist noch Luft nach oben.

Wohlgemerkt es geht mir jetzt nur den Unterschied Schaltbarkeit warm/kalt! In Krümmeln gesucht: Leerlauffindung „naja“, und die „Transparenz/Rückmeldung“ in den oberen und unteren Gängen könnte man auch meckern. 
 

Aber viele andere Mopeds haben auch ihre „Getriebespezialitäten“, da muss man anscheinend durch. 
 

Gruß René 

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Es ging mir mehr darum, wie ich die möglichen Eigenheiten einer Guzzi im allgemeinen sehe...

Ich finde das Getriebe insgesamt bis auf diese Eigenheit gut. Grundsätzlich habe ich auch kein Problem damit, dass man deutlich die Gangwechsel hört. Neulich in einem Test wurde gelobt, wenn der Gangwechsel geräuschlos von statten geht. Das tut er bei der Guzzi (V7) definitiv nicht. 😇

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Hallo,
ich habe seit dem 12.09. auch eine V100S (2023er Modell) und bin dann gleich auf große Tour gegangen. Ich habe die Mandello als Vorführer gekauft, 1.500er Inspektion wurde mit dem Kauf gemacht.

Jetzt habe ich 7.700 km auf dem Tacho und stelle fest:

Getriebe ist gewöhnungsbedürftig, lässt sich aber gut schalten.
N bekomme ich nur rein, wenn ich stehe oder kurz vor dem Stillstand bin.
Schalten vom 1. in den 2. mit Quickshifter geht besser, als vom 2. in den 3., sonst keine Probleme.
Beim Schalten vom 2. in den 3. mit QS ist die Chance 50/50, dass es eine laaaaaange Pause gibt, bis der Schub wieder einsetzt. Ich schalte da mittlerweile grundsätzlich mit Kupplung, geht schneller!

Liegen geblieben bin ich auch schon: Der Kugelkopf im Schalthebel war bei mir trocken eingeschraubt. Der ist rausgewandert, hat eine nette senkrechte Spur auf dem Kardantunnel, bzw. Schwinge hinterlassen und ist dann mit den letzten zwei Gewindegängen aus dem Schalthebel ausgebrochen. Der ADAC hat mir aber vor Ort geholfen, es war noch genug Gewinde für die Notreparatur übrig, dort wurde jetzt der Kugelkopf mit Schraubensicherung eingeklebt und noch einmal fest gezogen.

Des weiteren habe ich hinter dem linken Zylinder immer eine kleine Pfütze Kühlmittel stehen. Es ist nicht viel und in 5.000 km ist der Stand im Ausgleichsbehälter max. um 2 mm unter den Strich Maximum gesunken.

Dann ist mir aufgefallen, dass der Motor unterhalb von 2.000 U/min beim Beschleunigen stark klingelt / klopft, wenn man 95 Oktan fährt. Meine Tour ging über die Schweiz und Gardasee bis Sardinien und da gab es nicht immer 98Oktan oder mehr. Das sollte eigentlich auch kein Problem sein.

Ich habe am 17.10. jetzt einen Termin beim Händler, da werden meine Anmerkungen erstmal besprochen, gibt leider noch ein paar mehr, z.B. auch ein übler Plastik-Schmor-Geruch, wenn der Lüfter bei Außentemperaturen von fast 30 Grad arbeiten soll.

Dann habe ich noch ein Phänomen festgestellt:
Wenn ich die V100S untertourig fahre, geht der Benzinverbrauch in die Höhe. Auf der Landstraße braucht man den 5. und 6. Gang m.E. nur, wenn es mal ein längeres Stück bergab geht und man möchte eine angemessene Motorbremse nutzen. Sonst fahre ich Landstraße mittlerweile nur noch bis zum 4. Gang, dann ist der Verbrauch fast immer unter 5 Liter. Bleibe ich beim Fahren immer bei 2.500 bis 3.500 U/min, steht da eine 6 vorne beim Verbrauch.

Das Aufstellmoment durch die Pirelli Angel GT II konnte ich übrigens auch nachvollziehen, es ist nach 7.000 km so stark, dass man beim Durchrollen von Kurven den Lenkimpuls halten muss - was natürlich den Vorderreifen um so schneller abnutzen lässt. Nur wenn man ordentlich Zug in der Kurve hält, bleibt die V100S auf dem Pirelli in der Kurve neutral.

Nach all dem Genörgel:

Die Guzzi ist ein geiles modernes Motorrad. Echt flott, auch in engen Ecken und super Langstreckentauglich. Ich bin teilweise 500 km Pässe gefahren ohne jegliche Beschwerden. Auf Sardinien Türchen gemacht, Kultur erlebt und dann zum Strand und erstmal Wasser und Sonne genossen. Die V100S macht (auch Dank des tollen Koffersatzes) alles mit, fährt vielen Mopeds um die Ohren und entspricht genau dem, was ich haben wollte. Ich hoffe, der Service von Guzzi nimmt meine Anmerkungen ernst und gibt sein Bestes. Schließlich habe ich mir nach 28. Jahren meine zweite (quasi) neue Guzzi gekauft.

Gruß aus dem Bergischen

Stefan

Edited by Sport1100
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Am 2.9.2023 um 17:48 schrieb gaudi v100:

Ich habe den QS nachgerüstet und das Teil funktioniert absolut geschmeidig. Beim hochschalten vom ersten in den zweiten Gang benutze ich die Kupplung, da die QS Leuchte gelb leuchtet. 

Die QS-Leuchte zeigt nur an, wenn das Runterschalten deaktiviert ist, was im 1. Gang natürlich auch vollkommen korrekt ist.

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  • 1 month later...

Hallo Fans von Guzzi-Getrieben, hier kommt ein Update:

Vor vielen Monden hat mein Freundlicher ja ein "Ticket" bei Moto Guzzi in Mandello für meine V100S aufgemacht. Und heute hat er mir berichtet, dass Mandello den Austausch des kompletten Kupplungsnehmerzylinders auf Garantie vornehmen lassen wird.

Nachdem das ohnehin eine Zeit dauert und noch dazu draußen Schnee liegt, wird eine anschließende Beurteilung des Ergebnis durch mich noch ein wenig warten müssen. Aber ich werde berichten ...

Einstweilen ärgere ich mich über den Idioten, der die Vespa meines Sohnes beim Parken glatt überrollt hat und anschließend geflüchtet ist. Die Reparatur kostet 2.800 Euro und für die 50er-Roller gibt es keine Kaskoversicherung. Diverse Verkleidungsteile, Gabel, Lenker, Bremsscheibe vorne, Felge, ... alles hin.

Und die Polizei hat schon angedeutet, dass bei den Ermittlungen wohl (wie leider so oft) nichts rauskommen wird. Zeugen gibt es keine, Videoüberwachung auch nicht.

Hrmpfgrrrr....

Viele Grüße,

Volker

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  • 3 weeks later...

Hallo Guzzisti!

Hier kommt nun das vorerst letzte Feedback zum Getriebeproblem meiner V100S: Wie weiter oben berichtet, war bei meinem Bike der Kupplungsnehmerzylinder hin. Das scheint ja zumindest bei den ersten V100 hin und wieder vorgekommen zu sein. Na egal, heute waren die Straßen mal einigermaßen trocken und ich bin mal ein paar Kilometer gefahren. Und was soll ich sagen: Nun schaltet es sich, wie es sich schalten soll. Warum mein Händler und die Qualitätsabteilung in Mandello monatelang daran herumüberlegen mussten erschließt sich mir zwar nicht so recht, aber gut, nun scheint zumindest dieses Thema erstmal behoben.

Die Inkontinenz (Kühlwasserverlust) war keine zu lommelig angezogene Einmal-Schlauchschelle, sondern ein Haar-Riß im Kühlwasserschlauch. Ist auch auf Garantie getauscht worden. Nun harre ich dem Frühjahr, damit die V100 wieder mal adäquat ausgeführt werden kann.

Viele Grüße,

Volker

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Moin Volker,

Danke für Deine Rückmeldung.

Nun ist es für mich auch erklärlich, warum ich bei meiner Testfahrt in Mandello mit der Schaltung

absolut zufrieden war und auch Kritik nicht verstehen konnte.

Auf zur guten 2024 Saison.

Gruß

Holger

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Hallo Volker, das freut mich für dich, dass das Problem / der Fehler endlich erkannt und behoben wurde und du mit deiner V100 in der nächsten Saison richtig durchstarten kannst. Grüße Torsten

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vor 3 Stunden schrieb VolkerW:

Hallo Guzzisti!

Hier kommt nun das vorerst letzte Feedback zum Getriebeproblem meiner V100S: Wie weiter oben berichtet, war bei meinem Bike der Kupplungsnehmerzylinder hin. Das scheint ja zumindest bei den ersten V100 hin und wieder vorgekommen zu sein. Na egal, heute waren die Straßen mal einigermaßen trocken und ich bin mal ein paar Kilometer gefahren. Und was soll ich sagen: Nun schaltet es sich, wie es sich schalten soll. Warum mein Händler und die Qualitätsabteilung in Mandello monatelang daran herumüberlegen mussten erschließt sich mir zwar nicht so recht, aber gut, nun scheint zumindest dieses Thema erstmal behoben.

Die Inkontinenz (Kühlwasserverlust) war keine zu lommelig angezogene Einmal-Schlauchschelle, sondern ein Haar-Riß im Kühlwasserschlauch. Ist auch auf Garantie getauscht worden. Nun harre ich dem Frühjahr, damit die V100 wieder mal adäquat ausgeführt werden kann.

Viele Grüße,

Volker

Wie fühlt sich das denn jetzt beim Einlegen des 1. Gang an, immer noch so ein Schlag ins Genick?

Ich habe seit Ende Oktober einen Motorradheber für die Schwinge hinten und wenn ich den ersten Gang einlege bei stehendem Motor, dann gelingt es mir nicht, das Hinterrad mit gezogener Kupplung zu drehen. Wenn ich dann den Motor starte und versuche bei gezogener Kupplung das Hinterrad anzuhalten, dann geht das auch nur mit der Hinterradbremse. Da liegt also schon ordentlich Kraft an.

Ist das bei allen V100 so?

Achja, und noch eine Frage, wenn der erste Gang eingelegt ist und der Motor steht, dann habe ich im Antriebsstrang Schwinge zum Felgenrand ca. 1cm Spiel. ist das normal? Für das was ich bisher gefahren habe ist das im Vergleich nix, da waren auch schon 5 - 8 cm Spiel.

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Hallo,

die von dir beschriebenen Effekte weisen auf eine nicht korrekt trennende Kupplung hin.

Vielleicht hilft angehängter Beitrag aus dem WHB.

Ansonsten würde ich Rücksprache mit der Werkstatt empfehlen.

Viel Erfolg.

Grüße

Commander

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Stefan,

den "Hebertest" habe ich nicht gemacht bzw. in Ermangelung eines Hebers nicht machen können.

Und nein, das Einlegen des 1. Gangs und überhaupt die Schalterei ist nun deutlich (!) geschmeidiger. Im Übrigen hat mein Händler (gegen ein kleines Entgelt, was mich noch immer ärgert) zuvor auch versucht die Kupplung neu einzustellen und bei einer Probefahrt alles für gut befunden. Das kann ich bis heute nicht nachvollziehen, insbesondere, weil ich die Vorführ-V100 des Händlers gefahren bin und die hat ordentlich geschaltet - so wie meine jetzt nach dem Austausch des Kupplungsnehmerzylinders.

Aber meine Hartnäckigkeit hat sich offenbar gelohnt ... 🙂

Viele Grüße,

Volker

 

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Danke Volker.
meine V100S war ja auch vom 17. Oktober bis zum 17. November wg. Garantierelevanten Themen beim Händler und wurde auch Probe gefahren.

Alles in Ordnung.

Ich bin schon viele Motorräder gefahren und habe auch schon viel selber geschraubt. Das werde ich mir natürlich während der Garantie bei der V100S verkneifen.

Ich bezweifle aber, dass der Antrieb (Motor und oder Getriebe) bis zu nächsten Inspektion halten werden. Während der Fahrt gleiche ich so oder so Drehzahlunterschiede selber aus, fahre auch meine 81er Yammi mit Kardan frei von Rucken ohne Kupplung. Nur bei der Mandello alleine dieser Schlag beim Einlegen des 1. Gang ist metallmordend. Auch sonst macht der Motor hin und wieder im Stand klappernde Geräusche, diese treten leider überhaupt nicht regelmäßig, sondern eher sporadisch auf. Besonders ärgerlich wäre es, wenn mir die Mandello auf Sardinien zwischen gut 50 BMWs abraucht.

Edited by Sport1100
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vor einer Stunde schrieb VolkerW:

...

den "Hebertest" habe ich nicht gemacht bzw. in Ermangelung eines Hebers nicht machen können.

...

 

Wie sieht es denn aus, wenn Du bei stehendem Motor den 1. Gang einlegst und dann versuchst das Motorrad vor und zurück zu schieben. Spürt man da ein paar cm Spiel oder ist das Hinterrad komplett blockiert?

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vor 2 Stunden schrieb Sport1100:

Wie sieht es denn aus, wenn Du bei stehendem Motor den 1. Gang einlegst und dann versuchst das Motorrad vor und zurück zu schieben. Spürt man da ein paar cm Spiel oder ist das Hinterrad komplett blockiert?

Müsste ich gelegentlich mal ausprobieren. Mach ich bei nächster Gelegenheit mal, wenn es wieder trocken und sonnig ist.

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vor 2 Stunden schrieb Sport1100:

Danke Volker.
meine V100S war ja auch vom 17. Oktober bis zum 17. November wg. Garantierelevanten Themen beim Händler und wurde auch Probe gefahren.

Alles in Ordnung.

Ich bin schon viele Motorräder gefahren und habe auch schon viel selber geschraubt. Das werde ich mir natürlich während der Garantie bei der V100S verkneifen.

Ich bezweifle aber, dass der Antrieb (Motor und oder Getriebe) bis zu nächsten Inspektion halten werden. Während der Fahrt gleiche ich so oder so Drehzahlunterschiede selber aus, fahre auch meine 81er Yammi mit Kardan frei von Rucken ohne Kupplung. Nur bei der Mandello alleine dieser Schlag beim Einlegen des 1. Gang ist metallmordend. Auch sonst macht der Motor hin und wieder im Stand klappernde Geräusche, diese treten leider überhaupt nicht regelmäßig, sondern eher sporadisch auf. Besonders ärgerlich wäre es, wenn mir die Mandello auf Sardinien zwischen gut 50 BMWs abraucht.

Stefan, fast alle V100-Fahrer/Besitzer "meckern" über den 1. Gang. Mal mehr, mal weniger. Aber "abgeraucht" ist meines Wissens nach noch keine, auch nicht nach 12.000 km verschärfter Gangart. Lass Deinen Händler doch mal den Kupplungsnehmerzylinder prüfen - sind nur ein paar Schrauben.

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Oh, ich mecker gar nicht. Man sagt mir, das ist normal und dafür finde ich das eben nicht gerade materialschonend. Wenn man mir sagt, das ist so, dann ist das so und auch nicht mein Problem, wenn es dann nicht hält.

Gezielte Aufträge werde ich nicht stellen, dass kostet nur mein Geld, ich werde nur sagen, was mir nicht gefällt und wenn das normal ist dann gefällt es mir eben nur nicht.

Schmerz beiseite.
Für mich wäre nur interessant, ob andere auch das Problem haben, dass die Ölbadkupplung ein hohes Momentum aufbaut, selbst wenn komplett ausgekuppelt ist. Das wäre schon mal was, dann könnte ich gezielt sage, da trennt was nicht richtig.
 

Das Weitere ist eben noch das Spiel im Antriebstrang, da wurde mir von einem Händler berichtet, der würde Spielfrei arbeiten, bei mir waren es von Anfang an ca. 1 - 2 cm Spiel. Wenn hier auch mal jemand anderes Berichten könnte, wir das bei der eigenen V100 Mandello ist, würde das auch schon helfen.

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vor 11 Minuten schrieb Guzzireiner:

Ja, es klackt beim Einlegen und ganz ehrlich ich mag das Geräusch und das Gefühl der "Vorspannung".  Dieses Klack hatte alle meine Guzzies zuvor auch. 

V11 LeMans/ Stelvio/ V85TT und nun die Mandello 👍

OK, ich habe nur eine Sport 1100 von 1995 zum Vergleich, da ist das Getriebe schon sehr brachial und der Schalthebel haut auch bei jedem Hochschalten ein wenig zurück, jedoch so einen Knall beim Einlegen des 1. Gangs gibt es da nicht und das Hinterrad zuckt zwar kurz beim Einlegen im aufgebockten Zustand, hört dann aber auch wieder auf zu drehen.

Bei der V100S dreht das Hinterrad bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung und lässt sich auch nur mit der Bremse stoppen nicht von Hand. 

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Am 18.12.2023 um 18:16 schrieb commander:

Hallo,

die von dir beschriebenen Effekte weisen auf eine nicht korrekt trennende Kupplung hin.

Vielleicht hilft angehängter Beitrag aus dem WHB.

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Lieber Commander,

sprichst Du da aus der Erfahrung bei der V100?

Grundsätzlich kenne ich natürlich das Gefühl, wenn eine Kupplung nicht richtig trennt, nur bei einer Mehrscheiben Ölbadkupplung hat man i.d.R. auch ab bestimmten Drehzahlen oder kaltem Öl entsprechendes Trägheitsmoment, was sich ebenfalls wie eine nicht trennende Kupplung anfühlt. Ist dann aber einfach nur die Trägheit des Öles, was sich noch zwischen den Lamellen befindet und erzeugt keinen Abrieb oder irgendein schädliches Drehmoment. Wie stark das bei der V100S normalerweise ist, das würden wir vermutlich nur rausbekommen, wenn wir das mal bei verschiedenen Vergleichen.

Grundsätzlich hätte ich aber schon gedacht, das ein nicht normales Verhalten beim Händler aufgefallen wäre.

 

Der WHB-Beitrag ist übrigens Bullshit!
Also alle mal ganz schnell wieder vergessen! Mit der Schraube (3) kann man nur den Hebel in 6 kleinen Stufen auf die Handgröße, beziehungsweise Fingerlänge einstellen, genau wie am Bremshebel. Am Druckpunkt ändert das bei der Hydraulischen Kupplung nix.

Edited by Sport1100
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  • 3 weeks later...
Am 19.12.2023 um 20:40 schrieb Sport1100:

Wie sieht es denn aus, wenn Du bei stehendem Motor den 1. Gang einlegst und dann versuchst das Motorrad vor und zurück zu schieben. Spürt man da ein paar cm Spiel oder ist das Hinterrad komplett blockiert?

Hallo Stefan,

vor ein paar Tagen habe ich wieder mal eine Hausrunde gedreht und ausprobiert, wie viel Spiel der Antrieb hat, wenn der erste Gang drin und der Motor aus ist: 1-2 cm sind es auch bei meinem Moped.

Viele Grüße,

Volker

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Am 19.12.2023 um 23:26 schrieb Sport1100:

Der WHB-Beitrag ist übrigens Bullshit!

Also alle mal ganz schnell wieder vergessen! Mit der Schraube (3) kann man nur den Hebel in 6 kleinen Stufen auf die Handgröße, beziehungsweise Fingerlänge einstellen, genau wie am Bremshebel. Am Druckpunkt ändert das bei der Hydraulischen Kupplung nix.

Den Druckpunkt für die Kupplung justiert man, indem man den Druckstift im Hebel, der in die Brembo-Radialpumpe greift, justiert.

image.png.f9c8c82cc04c4d3979057aa562e72844.png

Die kleine Sechskantmutter ist der Versteller. Man muss aber vorher den Hebel ausbauen, weil der Versteller selbst mittels einer kleinen 2,5er Inbusschraube gesichert ist (die übrigens selbst wieder mit einer Kleinstmenge Loctite gesichert ist).

Ich hab das machen müssen, weil ich Zubehörhebel verwende. Die Druckstifte habe ich gleich mitgekauft, damit ich die aus den Originalhebeln nicht ausbauen muss, weil man dazu eine Hülse austreiben muss. Der Nachteil: Die neuen Druckstifte mussten natürlich von Grund auf neu justiert werden. Ist ein bischen Frickelei, geht aber.

Edited by Corinna
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vor 40 Minuten schrieb Corinna:

Die Druckstifte habe ich gleich mitgekauft, damit ich die aus den Originalhebeln nicht ausbauen muss, weil man dazu eine Hülse austreiben muss.

Was im Übrigen gar nicht so schwer ist, wie ich dachte. Bei der kleinen Tuono habe ich mich dann endlich mal getraut, und siehe da, wenn man sich nicht doof anstellt geht das Austreiben ohne Verluste an Haut und Material 🤪

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Ich muss trotzdem nochmal doof fragen . . .
mir hat man immer gesagt, dass man eine Hydraulische Kupplung nicht einstellen kann. Eingekuppelt braucht der Druckbolzen minimales Spiel, normalerweise ca. 1mm. Sobald Druck auf den Geberzylinder ausgeübt wird, schließt die Bohrung zum Ausgleichsbehälter und der Druck wird über die Kupplungsleitung an den Nehmerzylinder geleitet. Der fährt aus und übt Druck auf die Kupplungsdruckstange aus. 

Wenn man da irgendetwas verstellen möchte, dann muss ich doch entweder die Umlenkhebel in der Länge, oder das Volumenverhältnis von Geber- und Nehmer-Zylinder verändern, oder liege ich da total daneben?

Mit der Veränderung der Länge von Druckbolzen kann ich doch eigentlich nur das Spiel einstellen, also die ca. 1mm in Ruheposition, oder?

Beim neuen Moped werde ich da jetzt auch nicht genauer nachschauen, werde das prüfen lassen, wenn meine V100 wieder beim Händler ist.

 

Ergänzend sei gesagt, dass der Kupplungshebel meiner V100 kaum merkliches Spiel hat, also die ca. 1mm am Druckbolzen kommen schon hin.

Edited by Sport1100
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vor 20 Minuten schrieb Sport1100:

Ich muss trotzdem nochmal doof fragen . . .
mir hat man immer gesagt, dass man eine Hydraulische Kupplung nicht einstellen kann. Eingekuppelt braucht der Druckbolzen minimales Spiel, normalerweise ca. 1mm. Sobald Druck auf den Geberzylinder ausgeübt wird, schließt die Bohrung zum Ausgleichsbehälter und der Druck wird über die Kupplungsleitung an den Nehmerzylinder geleitet. Der fährt aus und übt Druck auf die Kupplungsdruckstange aus. 

Wenn man da irgendetwas verstellen möchte, dann muss ich doch entweder die Umlenkhebel in der Länge, oder das Volumenverhältnis von Geber- und Nehmer-Zylinder verändern, oder liege ich da total daneben?

Mit der Veränderung der Länge von Druckbolzen kann ich doch eigentlich nur das Spiel einstellen, also die ca. 1mm in Ruheposition, oder?

Du hast Recht, mit dem Druckbolzen kannst Du nicht den Weg zwischen ganz ein- und ganz ausgekuppelt verändern, nur das Spiel bis zum Druckpunkt.

Der originale Leerweg des Kupplungshebels war mir aber, vom doch eher sportlichen Fahren kommend, viel zu lang. Ich habe normalerweise einen sehr kurzen Weg, nur wenige mm bis zum Druckpunkt, aber bei einer Seilzugkupplung ist das viel einfacher einzustellen. Beim Einstellen des Druckstiftes kommts praktisch auf eine Viertel Umdrehung an. Beim meinen ersten Versuchen war der Druckstift deshalb auch viel zu weit drin, ab ca. 5000/min schleifte die Kupplung merklich. Jetzt passts aber und der Leerweg des Kupplungshebels ist wieder annähernd so klein wie bei den anderen Möhrlis.

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