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Mandello del Lario September 2023 Treffen am Geburtsort


holger333

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Zwei Dinge:

  1. Warum sollte jemand für mich einspringen? Unsere Arbeitszeiten sind absolut verbindlich. Die einzige Möglichkeit, daß wir mal Urlaub außerhalb der Schulferien nehmen könnten, wäre wenn man so langfrisitig in den Schulferien erkrankt ist, daß man seine 30 Tage nicht mehr anders nehmen kann als eben in der Unterrichtszeit. Aber darauf zu bauen, daß man passend zu Ostern mit Grippe und die kompletten Sommerferien mit Knochenbruch im Bett liegt, um dann im September fahren zu können, ist nun auch keine wirkliche Option.
  2. Wenn es denn mal nur 400km wären. Von mir aus sind es gut 1.000km one way! Wir reden also über 10 Stunden auf der Autobahn oder 16 Stunden auf der Landstraße. Wie soll man das zwischen Freitag 15 Uhr (Abfahrt) und Montag 5 Uhr (Ankunft) schaffen und dabei dann noch nicht auf dem Bock einschlafen?
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Ach cbk, sei nicht traurig. 

"Überall wo wir nicht sind, ist es schöner"😉

Das ist eine kommerzielle Massenveranstaltung in Mandello. 

Es gibt hier bei uns jede Menge, kleine regionale Treffen. Zwar ohne großen Zirkus, dafür aber familiärer. 

Im Mai ist z.B. immer eins am Edersee. Ich würde mir so etwas raussuchen und Mandello irgendwann einfach mal so besuchen.

Edited by H. Ortel
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Jaja, nur wer jährlich zu den Massenevents ins gelobte Land an den heiligen Ort pilgert, ist der "echte und wahre Guzzisti" - das hat oberste Priorität und alles andere muss gefälligst zurückstecken. 

Ich brauch das "Schaulaufen" nicht und hab auch so auf den Guzzen meinen Spaß und nach Mandello fahr ich wieder wann's mir grad am besten passt. :classic_wink:

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In Mandello im Guzzi Museum war ich mal anlässlich eines Urlaubes am Comer See. Da war ich nahezu allein, auch im Museum. War große klasse. Aber wegen eines Festivals würde ich keine 1000km fahren, nur um einer unter Hunderten zu sein. Ich kenne das auch noch vom BMW Meeting in Garmisch, da fuhr ich eine R1200GSA. Wie eine kleine Messe mit Musik und Bands, vielen Posern und selbsternannten Weltreisenden. Wer da mit einer total verdeckten Karre vorfuhr war schon ein Abenteuer-Held. Danke....brauch ich nicht. Mal davon abgesehen, daß bei der Anreise an allen neuralgischen Punkten die Grün-Weißen gemessen und kontrolliert haben wie die Weltmeister. Wer Moto Guzzi in Mandello erleben und in Ruhe das Museum besuchen möchte, dem empfehle ich die Vor- oder Nachsaison. Da ist alles viel ruhiger und entspannter.

Und Quartier in der näheren Umgebung gibt es zu normalen Preisen dann obendrein.

Ciao der Andi

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"Come i muselmani vanno a Mekka, i Guzzisti vanno a Mandello del Lario !" - schrieb mal ein Journalist.

Zum 80-jährigen Firmenjubiläum war ich mit ein paar Spezl´n in Mandello del Lario - doch die gleiche Idee hatten damals tausende Guzzisti. Ein sehr schönes und gutes Quartier hatten wir ziemlich außerhalb, nördlich von Mandello in Esino Lario, droben in den Bergen. Seither ist mein Bedarf an derartigen Massenauftrieben gedeckt. Toll waren die Fahrvorführungen der "Künstler" auf den alten Guzzen, das gibt´s heute leider nicht mehr, und die Fahrten der Oldies aus dem Werksmusuem auf einer gesperrten Straße: Die Renn-V 8 war der Oberhammer. Da damals das Museum "gesteckt voll" war und Interessentenschlange vor dem Eingang sehr, sehr lang war, bin ich Jahre später nochmals außerhalb der guzzialen Festtage hingefahren und habe mir das in aller Ruhe angeschaut.

Im September 2011 veranstaltete der Schurl, der Wirt vom Gasthaus Blasl, mit seinen Spezln in Losenstein aus einer Laune heraus das 1. Losensteiner Moto Guzzi Treffen als "Alternative" für alle diejenigen, denen der Weg nach Mandello zu den Feierlichkeiten des 90.Firmenjubiläums zu weit oder/und die Zeit dafür zu knapp war. Daraus wurde im Lauf der Jahre das alljährliche, nunmehr traditionelle "kleine", aber sehr feine Losensteiner Moto Guzzi Treffen - seine bebilderte Geschichte kann in den Photogalerien unter www.guzzitreffen.at nachvollzogen werden. Dieses Treffen, mit ein oder zwei Tagen "Verlängerung", ist nicht nur für mich ein fester Termin in der jährlichen Agenda meiner sinnvollen Freizeitgestaltung - da paßt einfach alles: Scho scheene Strecken af da Anfahrt und a hoamzua wieda, a scheene Gegend durt´n zum Umanandafoahr´n, tolle und auch sehr seltene Moppeds, guate Leut´ und mittlerweile viele Freinderl´n, ebenso a leistungsfähige, guate Gastronomie und ausreichend bezahlbare Zimmer. Vielen Guzzisti taugt´s a so guat wia mia. Vielleicht nu andere a ? - Miaß´n se´s halt amal asprobier´n.

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vor 4 Stunden schrieb HaJü:

Täuscht mich mein Gefühl oder muss man sich dafür rechtfertigen wenn man an dem Event nicht teilnehmen kann, darf, will?

Rechtfertigen? Nun ja, es macht halt einfach traurig, wenn man weiß, daß man da in den nächsten 30 Jahren nicht hinkommen wird, weil man eben nicht gerade dann Urlaub nehmen kann wann man will und so auf den Ruhestand warten muß, um sowas machen zu können. 😥

Derweil tröste ich mich damit, daß mir meine Frau ja schon angedroht hat, daß es in 6-8 Jahren, wenn die Kinder größer sind, mit zwei Motorrädern ans Nordkap gehen soll und das ausdrücklich mit wenig Gepäck. :classic_smile:
Sie hat halt mitbekommen, wie ich damals nach der Schule und vor der Uni mit einer alten gebrauchten Honda ct110 Postie-Bike durchs australische Outback gestaubt bin und das mit nur 14kg Gepäck, um auf den Waschbrettpisten den Rahmen nicht zu überlasten.

Aufgrund der Ferienproblematik ernte ich im Familienumkreis ja eh schon Unverständnis. Für Australienurlaube passen unsere Sommerferien ja ganz gut, weil der australische Winter ungefähr so warm ist wie unser Sommer und weil dann gerade im Norden Trockenzeit ist. Aber will man nach Neuseeland, sollte man es tunlichst in deren Sommer (also unserem Winter) machen, weil der Winter in NZ genauso usselig ist wie unserer. Tja, wenn man dann die Wahl hat 30 (bzw. damals 35) Jahre bis zum Ruhestand warten zu müssen oder eben nur für zwei Wochen nach NZ zu fliegen über die Weihnachts-Schulferien, dann ziehe ich es vor zu fliegen. Wofür mich dann wieder viele für verrückt erklären.

Was ich dabei festgestellt habe: Die beiden Wochen Hochsommer mitten im Winter, wenn es bei uns nass, kalt und dunkel ist, bringen mir mehr als ein klassischer Sommerurlaub. 🫠

Edited by cbk
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vor 15 Minuten schrieb cbk:

daß man da in den nächsten 30 Jahren nicht hinkommen wird

Muss richtig heißen das es im September zu den Jahresfeiern in den nächsten 30 Jahren nicht klappt. Aber es wird sich doch sicher im Laufe des Jahres Gelegenheit dazu ergeben oder? Ich will mit Stephan auch mal dahin fahren aber ganz sicher nicht zu dem Trubel im September.

Gruß Jürgen

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@cbk: Na ja, das sind aber jetzt schon Luxusprobleme - man kann halt  nicht alles haben. Insgesamt 12 Wochen Ferien gegenüber 30 Tagen Urlaub bei Angestellten ist schon ordentlich.. da nehme ich gerne die festen Ferienzeiten in kauf. 

Wie HaJü sagt: fahr doch einfach mal so dahin.

Edited by H. Ortel
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Ich war vergangenes Jahr dort zum Nachhole 100sten. Ist schon der helle Wahnsinn. Allerdings war auch ich nur an 3 Tagen eine begrenzte Zeit dort. Den Trubel muss man wirklich wollen...

Bin dann lieber ins Umland gefahren und habe eine Comer See Umrundung gemacht. 

Das muss wirklich jeder mit sich selber ausmachen. 

Grüße Tobias 

Edited by Guzzi - Mann
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vor 3 Stunden schrieb H. Ortel:

Na ja, das sind aber jetzt schon Luxusprobleme - man kann halt  nicht alles haben.

Da hast Du sicher recht. Ich ecke nur leider mit der Problematik immer wieder an. Bei uns im Sportverein z.B. wollte das Team immer einmal im Jahr für ein langes Wochenende (also ab Donnerstagabend) auf Tour. Diese Fahrt sollte natürlich nicht in den Schulferien stattfinden, damit die älteren Herren nicht in ihrer Familien-Urlaubsplanung in Probleme kommen. Es waren also nur Termine außerhalb der Schulferien in ihren Augen zulässig. Als ich daraufhin erwidert habe, daß ich dann nie werde mitkommen können, eben weil ich freitags nie frei habe, bekam ich nur zur Antwort, daß ich mir dann doch "einen Gelben" (also eine Krankschreibung) holen solle.
Letztlich bin ich dann wegen solcher Geschichten aus dem Verein wieder ausgetreten.

Als bei uns im Ort Glasfaser verlegt werden sollte, gab es einen Infoabend in der Stadthalle mit der Firma, dem Bürgermeister, ...
Der erste Kommentar aus dem Publikum gegenüber dem Bürgermeister war: "Wie könne man so einen Info-Termin in den Schul-Herbstferien denn bloß ansetzen? Da sind doch alle Familien im Urlaub!"
Hab mich dann auch nicht mehr zurückhalten können: "Ich bin froh, daß ich so auch mal die Möglichkeit habe an solchen Terminen teilzunehmen, denn wären keine Schulferien, müßte ich bis 21.00 Uhr arbeiten (Abendschule für die staatlich geprüften Techniker) und hätte nicht die Chance zu kommen."

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So, wieder daheim. Ich schreib mal ein paar Zeilen und stell mal ein paar Bilder ein.

Ich bin in einer ganz kleinen Gruppe (2 Guzzis, 2 BMWs) von München an den Comer See gefahren. 3 Tage Kaiserwetter. Wir sind über Garmisch, Fernpaß, Engadin, Maloja-Pass hin- und auch wieder zurück gefahren. Das ist eine herrliche Strecke! Und heute früh bei der Rückfahrt konnte ich mein Glück kaum fassen: Von Bregaglia bis rauf zu Passhöhe kein einziges Fahrzeug vor mir und ich hab die V100 richtig schön laufen lassen können. Herrlich!

Und ja: Es ist eine Massenveranstaltung. Aber als Neu-Guzzisti musste ich mir das mal geben. Mit der Harley war ich auch 2003 zur Hundert-Jahr-Feier von Harley Davidson in Barcelona.

Lustige Randnotiz: Bei Facebook folge ich einem schwedischen V100-Fahrer, der von Halmstad in Schweden nach Mandello gefahren ist (1.600 km eine Strecke). Und wie es der Zufall wollte: Kaum steig ich 50 Meter vom roten Tor entfernt vom Moped, steht er da und begrüßt mich. Die (Guzzi-) Welt ist klein.

Was gab es zu sehen? Jede Menge Mopeds draußen, jede Menge interessante Dinge im Werk. Da die Schlangen endlos waren, habe ich den Museums-Besuch auf irgendwann verschoben, dafür habe ich mir die V100-Motorenfertigung und die Montagelinie angeschaut. Sozusagen den Kreißsaal ... 😁

Im Ort selber gab es eine "Custom Road", jede Menge Stände von Zubehör-Herstellern und eigentlich an jeder Ecke etwas zu sehen. Selbst im kleinsten Hinterhof standen rausgeputzte Guzzi-Unikate rum. Sehr schön! Und die V2-Motoren wummern allgegenwärtig.

Mein Fazit: Ich muss nicht jedes Jahr dahin, aber ab und an werde ich das wieder machen. Die Strecke ist schön, der Comer See immer eine Reise wert und ein bisschen "Benzin-Talk" muss schon sein.

Und auch noch eine Anmerkung zu meinem "Gebtriebeproblem": Mein Schrauber riet mir ja, bei höheren Drehzahlen runterzuschalten. Das geht auch besser, ist aber (noch?) nicht mein Fahrstil. 22 Jahre Harley fordern hier Tribut. ABER: Ich bin noch immer mit dem Getriebe nicht glücklich. Das tut Schäge beim Schalten dass es eine helle Freude ist. Leider haben die Mechaniker in Mandello keine Zeit gehabt, auch nur ein Wort mit mir zu wechseln. Also werde ich meinen Händler mit dem Problem weiter belästigen.

So, hier noch ein paar Bilder.

 

 

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Edited by VolkerW
Bechstaben verwuchselt
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Moin,

seit gestern Nachmittag bin ich mit meiner robusten und sehr zuverlässigen, 40jährigen

Moto Guzzi California II wieder zurück.

Wir...sind dieses Jahr mit 3 Guzzi`s gestartet, leider wollte die schöne V7 700 vom Peter

nur bis in den Schwarzwald. Vordergabel und Radlager vorn defekt...großes Schlagen und Klacken

dann musste leider der Schandwagen kommen.

Einen ausführlichen Bericht stelle ich die nächsten Tage ein.

Mandello del Lario: immer eine Reise wert.

Schaulaufen braucht ein gestandener Guzzi Fahrer sicher nicht... aber die Atmosphäre ist schon besonders...

und wenn man die echte Begeisterung der Einwohner in Mandello erlebt hat, allein das ist schon was Großes.

Natürlich bleibt nicht aus, das man immer wieder begrüßt wird... wenn man vor rund 50 Jahren das Erste Mal dort war.

Das erste Mal in 1974.... da  gab es noch keine großen Feste...

aber seit diesem Jahr nehmen wir uns in die Arme... ein ehemaliger Testfahrer von Moto Guzzi und ich, wenn wir uns wieder sehen.

Dazu kommen freundschaftliche Kontakte, egal ob beim Agostini, wo früher noch der Papa den Laden schmiss

und daneben seine hübsche junge Tochter stand.

Heute ist diese, eine gestandene Dame, die erfolgreich den Laden weiter betreibt.

Internationale Begrüßungen, egal ob mit Sprachfetzen oder Mimik und Gestik...Moto Guzzi verbindet.

Im großen Unterschied zu einem Forum:

dort freuen sich alle, leben neidloses Miteinander und haben sich viel zu erzählen und zuzuhören 😇

 

Nun seid 2021 wieder dabei... schöne 13 Tage Urlaub...Anreise über den Schwarzwald...2 Übernachtungen

auf dem Weg sind schon ein Teil des Zieles...

 

Im Al Ghezz dann zum Frühstück einen Espresso und ein Croissant für magere 2,20 Euro

und eines des schönsten Lächeln zu erhalten und "Benvenuti Holger" zu hören... ist eine wahre Freude...

Gruß

Holger

 

 

 

 

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Edited by holger333
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Hallo Volker und Holger, schöne Berichte von euch, Volker du bei deiner Premiere > Daumen hoch für dein Fazit👍 und Holger du als alter Hase mit deiner Signora alias Cali II… Danke und Grüße Torsten 

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Hallo zusammen!

Torsten und René: Schön, dass Euch der Bericht gefällt.

Holger: Du schreibst  ....

Im großen Unterschied zu einem Forum:

dort freuen sich alle, leben neidvolles Miteinander und haben sich viel zu erzählen und zuzuhören 😇

Das sollte sicher neidloses Miteinander heißen, oder? 😁

Und ich kann bestätigen: Die Atmosphäre am Comer See ist besonders. 2003 bei der 100-Jahr-Feier von Harley in Barcelona war mehr "schaulaufen" als in Mandello. Dort gab es auch keine T-Shirts mit dem Aufdruck "Born to be wild - at least for three days" ...

Viele Grüße,

Volker

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Hallo Holger,

schön das ihr wieder gesund und munter zurück seid! Mit der V7 700, Gabel und Radlager geht ja nicht von heute auf morgen kaputt? Das das beim Service nicht vorher bemerkt wurde ist schon schwach und schade. 
 

und: schon jetzt ein schöner Vorabbericht! Da freue ich mich auf den folgenden Hauptteil!

Gruß René 

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Moin Renè,

Danke...👍

Ja, beim Peter seiner V7 700 (1966) hatte er selbst die Gabel überholt und natürlich neue Simmerringe verbaut.

Beim Fahren gab es einen sehr lauten Knall und anschließend kräftige Klack-Geräusche...

Ich vermutet, das etwas vom Bremsbackengestänge/Feder abgerissen war.

Du konntest das Rad drehen, es mahlte und klackerte sehr laut.

Die Bremse funktionierte jedoch.

Beim Festziehen der Radachse klemmt das Rad jedoch. Wir fuhren noch 30 km weiter und prüften die Temperatur

der Radnabe. Jedoch nahmen die Geräusche zu. Mit dieser Geräuschkulisse wurde es ihm doch bange vor einer Blockade.

Da es am Samstag nachmittag stattfand... hat er aufgegeben und rief den Schandwagen Versicherer an. Er musste zwar rund 3 Stunden warten... noch alleine im Ort übernachten...und erhielt erst am nächsten Abend einen Ersatzwagen.

So kam er uns am Montag hinterher und musste Mandello im Auto besuchen.

Der Bericht folgt noch...

Gruß

Holger

Edited by holger333
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Moin,

nun also der Start nach Mandello.

Samstag morgens ging es los, Peter und Dieter waren pünktlich und ihre Guzzi`s vollgetankt vorgefahren.

Der Weg ist natürlich schon ein wichtiger Teil des Zieles... also ab in den Schwarzwald.

Über den Pfälzer Wald - rüber nach Frankreich ins Elsaß - alles auf kleinsten und kurvigsten Motorradstraßen.

Dann mit der Fähre übersetzen wieder nach Deutschland (kostenlos, ja so etwas gibt es noch in 2023)

und nach Baden Baden erst in den Schwarzwald hinein. 

Nicht auf der Hauptroute der überstrapazierten B500, sondern über versteckte Täler und Berge.

Kurz vor Triberg dann der vor beschriebene Knall im Vorderrad/Vordergabel bei Peter seiner schönen,

alten V7 700 von 1966.

Wir warteten natürlich bis der Schandwagen Peter seine V7 700 aufgeladen hatte und er sich vor Ort ein Hotel suchen musste. Dann fuhren wir zu zweit nach Sankt Blasien. Dort hatten wir bebucht.

So wurden aus den geplanten 6 Stunden, am Ende fast 9 Stunden...und wir bekamen noch in der besten Pizzeria

im Ort 5 Minuten vor Küchenschluss unser leckeres Essen und das verdiente Bier.

Gruß

Holger

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Wie immer: sehr schöner Bericht und Bilder!

zur Gabel/ Radlager, das hört sich ein bisschen nach gebrochener Bremsrückholfeder an. Gabel frisch überholt ist ja eigentlich kein Hexenwerk und die alten GUZZI-Gabeln haben ja einen guten Ruf.

Aber unterwegs größer Basteln ist ja auch nicht toll. Zumal Samstags Teile bekommen ist ja dann gleich das nächste Problem. 
 

Gruß René 

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Sonntag waren es nur noch 2 Guzzi`s, die sich auf den Weg machen konnten.

Peter wartete, wie sich später rausstellte, noch den ganzen Tag... bis er abends endlich den Mietwagen erhielt.

Wir machten uns über die Grenze in die Schweiz und fuhren wieder auf den allerkleinsten, bergigsten und kurvenreichsten Motorradstraßen, wunderschöne Pässe - jedoch oft auch nur einspurige Passagen.

Zünftige Mittagseinkehr auf einem Berggasthof mit traumhaftem Ausblick.

Leider gab es nach dem Essen noch eine teuflische Dessertkarte... so musste noch ein leckeres Eis hinzu. 😇

Meine dicke Cali II mit ihren rund 40 Jahren tänzelte sportlich auf den Passstraßen - ein Genuss mit Bumms.

Dazu der vollmundige Bass, man möchte nicht absteigen.

Nachmittags kamen wir in Frastanz an.

Am Abend besuchte uns noch Romeo, aus der nahen Schweiz, mit seiner braunen Cali II und wir hatten einen tollen Abend, gefüllt mit Anekdoten aus unserm Motorradleben. Peter kam mit seinem Mietwagen (Jeep auf Fiat Basis) später hinzu.

Montag fuhren wir dann getrennt... Peter mit seinem PKW und wir mit den Guzzi`s Richtung Splügen.

Glücklicherweise waren ja die Unwetterschäden von der Vorwoche wieder beseitigt.

Über den Pass Lenzerheide dann bis Splügen und los...

Meine Cali II erinnerte sich an ihren Tonti Rahmen, der ja auch einer Le Mans gehört... 😇

und mit der Kraft der 1000ccm und dem Drehmoment ging es sportlich los...

scheinbar kannte sie den Weg und freute sich auf die Kehren...ich musste mich nur am Lenker locker halten 🥰

Warum ich eine laute Doppeltonhupe an meiner Cali habe...konnten wir vor manch einer Kehre hören 😉

so bollerten wir den Berg hinauf und vor mach einer engen Kehre machten wir abfahrene PKW`s auf uns aufmerksam 😂

Dieter war tapfer rund 3 -4 Kehren unter mir... seine Fahrpraxis auf der kleinen V7/850 ist nach einigen Pause-Jahren aber schon ordentlich.

Beim Abwärtsfahren wurden wir in Montespluga schon erwartet und der erste Cappuccino mit  Croissant mundete vorzüglich.

 

 

 

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gestärkt durch den Cappuchino fuhren wir, dann wieder getrennt, nach Lierna und bezogen unser angemietetes Haus.

Supernette Gastgeber und beste Empfehlungen für Essen und trinken im Ort.

Aber zuerst wieder auf die Guzzi`s und ab nach Mandello del Lario.

Wie erwartet beschleunigte meine Cali II doch frech und ganz von alleine... die letzten Kilometer vor Mandello.

Wenn ich es nicht erwartet hätte, ich würde mich erschrecken....🥰

so aber Lenker festhalten und nach dem Ortsschild abbremsen 😇

Die Pflichtfotos... 😂 bei Carlo Guzzi, dem Roten Tor und dem Kreisverkehr vor dem Werk.

 

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Mandello del Lario...

natürlich das Al Gehzz, Rosa Elefant, das Werk mit Werksführung, das Moto Guzzi Museum, Agostini DER Guzzi Händler

Valassi Teile Händler für ältere Modelle, Guzzi-Retro in Abbadia aufsuchen - für alte Modelle.

Carlo Guzzi Denkmal, den Friedhof Grabstätte mit Carlo Guzzi und seiner Frau;

das Moto Guzzi Fest, die berühmteste Kurve vom Al Ghezz mit Freunden aus aller Welt.

Der Comer See, die Custom Road, viele Moto Guzzi Teilehändler

und viele, wunderschöne Lokale aller Preisgruppen mit lokalem Essen und trinken.

Dazu Ausflüge auf den GRIGNA Pass und anderen Bergstrecken, runter nach Lecco und auf die Halbinsel nach Bellagio.

Dort den Campari im Hafen genießen und den alten TT Italia befahren, ab ONNO in die Berge.

Freunde aus aller Welt treffen, Englisch, ein wenig italienisch, Gestik und Mimik...

dieses Jahr wieder Teo Lamers getroffen, der Gründer von TLM aus den Niederlanden.

Wir haben uns im Cafe über unsere ersten Guzzi Jahre unterhalten und interessant: wir beide haben viele Parallelen, wie wir zu Moto Guzzi über den Klacks, Ernst Leverkus, und seinen Fahrberichten gefunden haben.

Sind ja auch nur 2 Jahre auseinander...

heute lebt Teo in Australien und hat dort seine Cathedral für Moto Guzzi.

 

Zu Hause für Moto Guzzi und zweite Heimat für mich seit rund 50 Jahren.

Gruß

Holger

 

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Die nächsten Tage gehen wie im Fluge...

Carlo aus Trier kam mit seiner neuen V100 Mandello Martina...

so fuhren wir auch nochmal zusammen den GRIGNA Pass und drüben den TT Italia über ONNO bis nach Bellagio.

Bei den Testfahrten der neuen V100 bekam ich wieder eine Guzzi in weiss 😇

Meinen vereinbarten Moto Guzzi Werkscheck im Werk besuchte ich mit meiner Cali II.

Normal nur für neuere Modell, aber der Chefmechaniker kennt mich von den letzten Jahren

und ich durfte schon morgens meine 40jährige Guzzi abgeben. 

Schwimmen im Comer See gehört dazu, erst recht bei den diesjährigen Temperaturen -. welch eine Wohltat.

und was noch?

natürlich Moto Guzzi Modelle aus den 102 Jahren ihrer Geschichte und Produktion sehen und erleben.

Nicht nur im Museum...sondern auch live auf den Straßen von Mandello del Lario.

Dazu ein superleckeres Eis... die Eissorten werden am Wochenende auf alle Guzzi Modell Namen ausgezeichnet.

Also Le Mans (Zitrone), Lodola (Lakritz), California (Cappuchino) und andere Verführungen.

Dann sitzt man mit Freunden und Neuen Bekannten neben den Guzzi Modellen und genießt die Erzählungen,

die Begrüßungen und Eindrücke...

Nach dem Treffen ist vor dem Treffen - garantiert 👍

Gruß

Holger

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Edited by holger333
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