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Wolfgang K.

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Everything posted by Wolfgang K.

  1. Nicht nur aber auch. 1100 Sport und Daytona wären würdige Nachfolger gewesen, ebenso die MGS 01. Erstgenannte sind schon vor fast 30 Jahren erschienen, letztgenannte nicht in Produktion (zumindest für straßenzugelassenen Betrieb) gegangen.
  2. Den würdigen Nachfolger der Le Mans (die V 11 Le Mans war kein würdiger Nachfolger sondern ein fetter Pflunzen!) sehe ich noch nicht 'mal am Horizont. Ein bisserl höhere Verkaufszahlen, also so zwei, drei, vier Prozent Marktanteil, also da würden sich die Händler, der Importeur und der Hersteller evtl. doch ein bisserl freuen. Aber ich bin da unbesorgt: das bekommen die Ahnungslosen bei PIAGGIO/MOTO GUZZI nie hin. So bleibt der Blick auf den müden Adler in der Asche und auf vergangene Zeiten, als MOTO GUZZI sowohl im Touren- (T, T3, T3 California, SP) als auch im Sportbereich (V7 Sport, 750 S3, Le Mans) richtig vorne war.
  3. Das mit dem neu und besser kommt wohl auf den Standpunkt an, sprich: die Gewichtung unterschiedlicher Aspekte. Nicht nur, aber auch, in diesem Jahr in den Alpen und im Apennin, leider nur gut 1400 km geworden. Am letzten Tag hat mich die Fedaia-Westrampe runter 'ne halbe Gruppe abgehängt, ansonsten waren wir, also mein Spezl mit seiner R 100 S und ich mit der 950-er Le Mans die Zügigeren und einige haben vergeblich versucht wieder an uns vorbeizugehen - dabei waren wir zwar flott, aber entspannt unterwegs. Aber darum geht's auch nicht alleine - will nur sagen: der Tonti-Rahmen ist noch immer eine sichere Bank (wurde nicht umsonst bis vor wenigen Jahren von GUZZI verwendet), die Bremsen bremsen befriedigend bis gut (mir reicht's so), der Motor hat Druck ab Standgas und trägt damit einiges zu einer unaufgeregt zügigen Fahrweise bei. Damit kann man auch heute noch manche überraschen. Aber, zurück zum Thema, wenn halt einiges richtig sch...e läuft mit einer nahezu neuwertigen GUZZI, und das ja angeblich nicht so oft vorkommt, dann stünde es dem Hersteller/Importeur sehr gut an, den Kunden zu unterstützen und zu sehen, dass das Moped endlich normal funktioniert, und zwar mit einer ordentlichen bis kompletten Beteiligung. Stattdessen zicken sie 'rum und machen sich vom Acker - da brauchen sie sich nicht zu wundern wenn sie mittlerweile bei 0,73% Marktanteil (Quelle: Motorradfahrer 9/18) angelangt sind und von wirklichen Exoten-Marken überholt wurden. Dafür gibt es aber noch manche andere Gründe.
  4. Lange Zeit AVON AM 26 Roadrider auf der Le Mans (100/90-18 und 120/90-18). Toller Reifen: handlich aber nicht kippelig/nervös, neutral von der Mitte bis zur Kante, gute Haftung, ewiges Leben, toll. Derzeit Conto Classic Attack und Road Attack 2. Ebenfalls sehr guter Reifen, der sich wie der AVON fährt. Angeblich bessere Haftung aber der AVON ist ja auch nicht weggerutscht/-geschmiert.
  5. Bei meiner ist das Interferenzrohr an einem Schalldämpfer angeschweißt (gepunktet). Jetzt schnarrt's nur noch in einem ganz engen Bereich bei knapp 1500 U/min. Ansonsten herrscht, zumindest von dort, Ruhe.
  6. Das mit dem W123 ist Deine Aussage Andreas. Aber nebenbei: so einen hatte ich vor gut 10 Jahren auch 'mal, war zuletzt gut 25 Jahre alt, bevor er dann verkauft wurde und seinen Weg in die Savannen Afrikas antrat. Kann also kein so schlechtes Auto gewesen sein - heutzutage werden ja fast neue Diesel-PKW ausgemustert. Wenn Du mit Deiner GUZZI V 7 II Stone zufrieden bist, umso besser, sehr gut, würd' ich sagen (wie hoch ist denn deren Laufleistung?). Und ich wünsch' Dir wirklich, dass das so bleibt. Ich kann da wirklich nicht klagen: im Winter, also so von ca. Anfang November bis etwa Anfang März wird die Le Mans auch nicht bewegt - da gibt es geeignetere Mopeds in der Garage. Aber wenn dann das Rollout in die Saison erfolgt: raus aus der Garage, Benzinhähne auf, Klappchokes betätigt, vier- fünfmal zügig am Gas gedreht (wg. zusätzlicher Benzineinspritzung in die Ansaugkanäle mittels Beschleunigerpumpe), Druck auf's Starterknöpferl und wwrrruuuummmmm legt die los und läuft dann mit einem prima Standgas bis ich fahrbereit bin. Zur Laufleistung der 40-jährigen Signora hab' ich mich ja schon geäußert. Prinzipiell ähnlich beim Falken weil der wg. Öltemperaturen um 50°C wenn's draußen einstellige Temperaturen hat in der kalten Jahreszeit auch kaum zum Einsatz kommt - der hat aber erst knapp 40.000 km runter. Nur nehm' ich da den Kickstarter. Den muss ich mangels E-Starter bei der 250-er TS (jungfräuliche 33.000 km) nehmen. Beim zweiten entspannten Runtertreten des Hebels plärrt der kleine 2-Takter los. Alle drei GUZZI im Alter zwischen 40 und knapp 50 Jahren.
  7. Logisch ist der Fall von Maxi Moto's GUZZI ein Einzelfall. Kommt halt immer drauf an, wie viele Einzelfälle es - bezogen auf die Gesamtzahl (der Mopeds) - gibt und, noch wichtiger, wie der Hersteller/Importeur damit umgeht. Da kann viel Vertrauen hergestellt werden aber ebenso den Bach runtergehen. Wenn ich von den Problemen der Händler mit dem Importeur rede weiß ich durchaus wovon ich rede - Grabichler, Iwan Bikes, Henkels, Kick, zuletzt Häring - alle das Handtuch geworfen. GUZZI ist ja nicht geholfen, wenn man die Probleme nicht benennt. Manche, die ähnliches wie Maxi Moto erlebt haben, stoßen die GUZZI ab, berichten in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis und machen's nicht weiter publik, andere suchen sich Rat in einem Forum wie hier und berichten dort. So entsteht ein Ruf - allerdings nicht wie Donnerhall. Den zu korrigieren braucht's mehr als ein paar getauschte Tanks und Benzinpumpen. Anekdote am Rande: es ist wohl schon über 20 Jahre her, eher ein bisserl mehr, als ich bei Signora Valassi wegen Verschleißteilekauf eingelaufen bin. Signora Valassi, früher deren Vater, hat einen kleinen aber feinen Laden in Mandello del Lario in der Verlängerung der Via Parodi, also der Straße, an der das GUZZI-Werk liegt und verkauft seit Jahrzehnten GUZZI-Teile. Man tritt ein und ist wie aus der Zeit gefallen oder um Jahrzehnte zurück versetzt: Eintreten und vom Licht in den Schatten, schwerer breiter Verkaufstresen aus Massivholz, dahinter deckenhohe Regale mit Teilen gefüllt, drüber, unter der Decke, aufgereiht dutzende Felgenringe. Man nennt das betreffende Modell und erhält den entsprechenden Teilekatalog mit Explosivzeichnung der jeweiligen Baugruppen. Jedenfalls hab' ich mir damals gedacht, nimm' eine Tacho- und Drehzahlmesserwelle mit - könnt' man ja 'mal brauchen. Da kommt Frau Valassi mit einer Welle und einer Seele heran. Die Seele gab's (und gibt's) einzeln, ohne Hülle, als Ersatzteil!!! Die hat dann wohl so 2000 Lira, also ca. 2 DM, gekostet.
  8. Ich würde mir auch nie eine neue GUZZI kaufen. Was GUZZI im Bereich Garantie und Kulanz liefert und wie die alle Händler hier im Umkreis von 60 km in den knapp 40 Jahren seit ich GUZZI fahre vergrault haben, dass spottet jeder Beschreibung. Darüberhinaus auch Qualitätsprobleme, vor allem in den 90-ern. Ich hör' jetzt zum Aufzählen auf weil so viel Zeit ist's mir nicht wert. Jederzeit würde ich mir nach Besichtigung und Probefahrt eine GUZZI bis Ende der 70-er, Anfang der 80-er kaufen. Da gibt's keine Tankprobleme, keine Probleme mit Einspritzpumpen, ..., die laufen einfach nur. Okay, derzeit verliert die Le Mans minimal Öl am Kardan, der neue Dichtring liegt schon (zuletzt gewechselt im Herbst 2001 oder vor gut 170.000 km) da und wenn das Rad zum Reifenwechsel so in ca. 4000 km eh 'raus muss wird der getauscht. Dann wird die GUZZI aber schon deutlich über die 380.000 km drüber sein. Die läuft und läuft und läuft und ...
  9. Bei den Dellorto macht es keinen Sinn sich auf irgendwelche 1,5 - 2 Umdrehungen-Aussagen zu verlassen. An den Gemischschrauben drehen bis sich die höchste Drehzahl = das Gemisch, das durch optimale Zusammensetzung die beste Verbrennung den höchsten Druck und damit das höchste Drehmoment erzeugt, einstellt und über die Schieberanschlagschrauben dann die Höhe des Standgases einregulieren. Alles andere ist Zufall und mehr oder weniger weit vom Optimum entfernt.
  10. Für 'ne olle Le Mans braucht's keine Mechanikerlehre. Hab' auch keine und meine wird in Kürze über die 380.000 km gehen. Ja, da waren gestern im Demlinger Steinbruch schon ein paar tolle Mopeds wie diese 500-er Titan oder diese Galletto oder diese Gilera oder diese Le Mans. Gut organisiert, prima Essen und Trinken, entspannte Atmosphäre, einige Exoten (500 GTV, Ossa Trial, TS 250, ...) -sehr schön war's.
  11. Nun passt ja wieder alles, aber dennoch zur Ergänzung: bei undichten Schrauben habe ich mit Teflonband sehr gute Erfahrungen gemacht inkl. Abdichten/Umwickeln der Stehbolzen am Zylinderfuß, als dort trotz neuer Dichtringe immer noch leichter Ölaustritt vorhanden war (Le Mans II).
  12. Habe d' Ehre Flotte Lotte, eine motorradbegeisterte Frau und Fahrerin! Deine Vorstellung find' ich echt gut - viele Infos und Witz. Viel Freude hier und mit Deinen Mopeds plus evtl. der künftigen V-85. Ciao e saluti Wolfgang
  13. 500 Stunden! F Ü N F H U N D E R T !!! Wieviel Seidl Bier haben die denn dabei geschluckt? Oberpfälzer halt (bin selber einer, ich darf das). Wenn es das Werk bzw. PIAGGIO wollte würden die das konstruieren dass das passt, dann läuft das genauso wie die Montage jeder anderen GUZZI und die Käufer drängeln sich am Verkaufstresen. Aber die Schlippsträger wollen nicht. Das ist das Problem.
  14. Wieso kommt so was Phantastisches nicht vom Werk - die kapieren es einfach nicht um's Verrecken!
  15. Erst 'mal willkommen hier. Wenn's 'ne 850-er werden soll würd' ich mich eher nach einer T oder T3 (California) umschauen. Die Fahrleistungen schenken sich nicht viel, sie sind (noch) preiswerter als die V9 und die laufen wirklich und laufen und laufen. Ölaustritt am Kardangehäuse hab' ich inkl. schöner Ölpfütze im Felgenbett gesehen - an einer Daytona im Werksmuseum in Mandello .
  16. Also erst 'mal Willkommen hier. Das ein wassergekühlter Motor schneller warm wird als ein Luftgekühlter mag für das Kühlwasser zutreffen, dass i.d.R. lediglich Zylinder und -kopf umspült, also die Bereiche, in denen Verbrennungswärme anfällt. Das Motoröl, dass u.a. für die Schmierung zuständig ist, befindet sich im unteren Motorgehäuse und damit am weitesten von den heißesten Bereichen entfernt. Bis das Motoröl warm ist kannst Du die Wegstrecke, die Du bis zur Anzeige von normaler Wasserbetriebstemperatur zurückgelegt hast, ruhig noch mindestens einmal, besser zweimal, fahren.
  17. Äääähhhh, wieso auf den Frühling warten? Am letzten WE inkl. der beiden Feiertage habe ich alle Mopeds, bis auf die Nuovo Falcone, bewegt - okay, die Touren ins Gäu waren nur knapp 50 bis gut 80 km lang. Aber am Silvester wird's Frühling hier im Süden mit deutlich zweistelligen Temperaturen. Der Regen am Samstag wird ggf. verstreutes Salz wegspülen und dann kommt auch noch der Falke zu seiner Saisonabschlussfahrt. Wenn's gut läuft, wettermäßig, und danach sieht's derzeit aus, gibt's am Neujahrstag schon den ersten Rollout in die Saison 2018. Besser geht's nicht .
  18. Habe d' Ehre Spiderpatrick, viel Freude mit der Audace und natürlich auch mit der GT 550 (nach so einem Moped habe ich 'mal jahrelang vergebens Ausschau gehalten weil es ein ganz feines Gerät ist) - und hier im Forum ebenso. Gruß aus Niederbayern Wolfgang
  19. What a drag is it getting old :cool

  20. Merci, und so stehen die in der Garage - davor steht dann noch der Panda. Als ich dessen rechten Rückspiegel eingeklappt hatte und den weiter rechts einstellte passte auch noch knapp die Falcone links längs vor die Le Mans vorwärts eingeschoben. Hoppla, stop: normalerweise steht die Four ganz hinten und dafür die 250-er TS vorne
  21. Und hier nochmal die fantastischen Vier ohne die Nuovo Falcone:
  22. Hier ein paar Photos meiner Mopeds. Bessere hätte ich schon gefunden - allerdings war bei denen die Dateigröße zu hoch.
  23. Klugscheißermodus an - Der Hubraum wächst mit 88 mm Kolben (sog. 1000-er) von 844 auf 949 cm³ - Klugscheißermodus aus. Der Italiener mit seinem Hang zu bella figura und Übertreibungen redet dann schon überschwenglich von der 1000-er. Erfahrungen von der II-er Le Mans mit unverändert 36-er Dellorto: der Motor hat wesentlich mehr Druck ab Standgas bis ca. 5000 U/min. Ab dieser Drehzahl hat dafür der 850-er richtig zornig angerissen, der 950-er (soviel Übertreibung sei gestattet) marschiert einfach druckig weiter. In der Spitzenleistung dürften sich die beiden Hubraumvarianten wenig schenken. Wer sich meist im Bereich bis 5000 U/min. vergnügt ist mit der Hubraumaufstockung sehr gut bedient, wer den Kick ab 5000 U/min. liebt (und den Motor oft ordentlich drehen lässt) eher mit Originalhubraum. Mein Cousin hatte auf seiner Le Mans (I) ebenfalls die 88-er Kolben montiert und zusätzlich die 40-er Dellorto. Die ging obenraus energischer. An der Zündung wurde nix geändert, die Leerlaufdüsen habe ich auf 65 erhöht. 60-er gingen auch, aber subjektiv hatte ich den Eindruck die 65-er sorgten für etwas mehr Druck und throttle response. Was aber geändert wurde waren etwas dickere (40 mm) Krümmer und die entsprechenden Propeller Klangveredeler dazu.
  24. Ja am Anfang war's schon ein bisserl strange mit der Nuovo Falcone. Aber sobald ich den linken Fuß auf die Bremse gestellt hab' wusste der rechte, was zu tun war - so ging's dann sukzessive immer besser und geschmeidiger. War selber überrascht wozu mein altes Hirn noch fähig war ;-). Apropos Anfang: ganz am Anfang, so Mitte der 70-er, da hatte ich drei Jahre und 40.000 km eine BENELLI AB 250-2C. Im Grunde genommen bin ich also mit der TS 250 wieder zu den Wurzeln zurück gekehrt.
  25. Wie unschwer aus meinem User-Namen abgeleitet werden kann höre ich, wenn überhaupt, auf den Namen Wolfgang und dessen Derivate wie z.B. Wolfi und lebe bei, also fast schon in, Landshut in Niederbayern. GUZZI fahr ich schon seit fast 40 Jahren. Zuerst ab Frühjahr 1979 eine V-35, die dann sechs Jahre und 111.000 km später für weitere gut 50.000 km und vier Jahre zu einer V-50 wurde - ein ausgezeichnetes Kurvensuchgerät, vor allem als 500-er. Als die 1988 ein bisserl arg malade wurde hab' ich sie für eine gebrauchte Le Mans II mit knapp 30.000 km in Zahlung gegeben. Die hab' ich, zwischenzeitlich angeschwollen auf 950 cm³ und auch sonst a bisserl, aber nicht dramatisch, verändert, immer noch - hat aber nun schon knapp 377.000 km auf dem Tacho. Die läuft nach wie vor richtig toll. 1999 wollt' ich's dann hin und wieder ein wenig gemütlicher und hab' nach einer HONDA CB 125 B6 Ausschau gehalten, die ich dann 2002 auch in frisch restauriertem Zustand aufgetrieben habe. Die hab' ich seither auch schon wieder knapp 50.000 km bewegt und sie läuft extrem zuverlässig. Auch deshalb habe ich nach wie vor viel Freude mit ihr beim Herumsandeln über kleinste Hinterlandstraßen sowie auch 'mal Feld-, Wald- und Wiesenwegen. Als Teileträger habe ich mir dann noch eine gute HONDA CB 125 K5 in den Keller gestellt, die mit wenig Aufwand wieder auf die Straße könnte - 'mal sehen. Um die Lücke zwischen den beiden zu schließen hab' ich dann 2007 noch eine HONDA CB 400 Four in die Garage geholt, die mir wirklich zufällig über den Weg lief. Da konnte ich nicht "nein" sagen, ging einfach nicht. Gut 60.000 km sind in den zehn Jahren dazu gekommen und jetzt steht sie bei 112.000 km - nach wie vor prima in Schuss und immer einsatzbereit. Auf der Suche nach einem 2-Takter, eher einer SUZUKI GT 550, bin ich dann zum Jahreswechsel 2013 auf 2014 versehentlich über eine MOTO GUZZI TS 250 FD gestolpert und weil ich da, eigentlich nur so 'mal, Kaufinteresse signalisiert habe konnt' ich nicht mehr zurückziehen. Nachdem jetzt ein kleinerer Zweitwagen in der Garage stand war Platz für sie vorhanden. Also so ein Zweitakter, auch wenn sie deutlich mehr als die anderen gemuckt hat in den vier Jahren, hat schon 'was, wenn die Gassäule anfängt sauber zu schwingen und der Motor energisch, für seine Verhältnisse, zubeißt. Die ist mit gut 30.000 km gerade eben erst eingefahren - die letzten 12.000 km von mir. Seit wohl beinahe 40 Jahren sag' ich "wenn ich 'mal in Rente bin kauf' ich mir eine Nuovo Falcone und dann stresst mich gar nix mehr" und an unserem Stamm(el)tisch tummeln sich seit wenigen Jahren mittlerweile vier von denen. Nun bin ich zwar noch nicht ganz in Rente aber ihr ahnt es schon - die steht jetzt auch in der Garage (in der meiner Frau, obwohl sie in meine auch noch, wenn auch äußerst knapp, reingegangen wäre). In dem Zustand, mit 35.000 km und zu einem mehr als fairen Preis wäre es Sünde gewesen sie vorbeiziehen zu lassen. Auf den seitherigen 2.000 km mit ihr hab' ich mich jetzt auf Rechtsschaltung und umgedrehtes Schaltschema eingewöhnt und das klappt prima, auch beim unmittelbaren Umstieg. Ich hoffe, dass es das jetzt ist und nix mehr dazu kommt, denn die Mopeds wollen ja auch (ganzjährig) bewegt werden. Also, richtig viel Freude machen sie alle und immer denk' ich mir wenn ich mit einer unterwegs bin "das ist die Beste". Aber dann fahr' ich wieder mit einer anderen und denk' das gleiche.
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