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Südtirol die 2.te


HaJü

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Trotz eindringlicher Boykottaufrufe eines Forum Mitgliedes habe ich mich nun doch entschlossen am Freitag 08.08. nach Südtirol zu fahren, für den 12.08.war die Heimfahrt geplant. Die Wettervorhersage war optimal und da ich ein Zimmer in Algund bekommen habe fiel die Entscheidung loszufahren nach bewährter Methode sehr kurzfristig.
Den ursprünglichen Plan auf der deutschen Seite vom Bodensee mit Zwischenstation Lindau zu fahren habe ich aufgegeben, die Strecke ist auch nicht attraktiver wie die Autobahn von Rheinfelden bis Landquard und zudem länger.  Hinzu habe ich die gleiche Route wie im letzten Jahr genommen über den Flüela - und Ofenpass nach Zernez bis Algund.

Am Samstag habe ich die Tour Dorf Tirol -> Jaufenpass -> Penser Joch -> Kalterer See gefahren, dort an den Kiosk zieht es mich immer hin, Super Cappuccino und eine tolle Lokation. Knapp 200 km Kurvenspass und verkehrsmäßig noch nicht total überlaufen.

Am Sonntag war es da deutlich voller wie ich mitbekommen habe. Ich habe mich dann entschlossen nochmal den Gampenpass zu fahren und dann weiter an den Lago di Santa Giustina. Die Strecke nach Cles war absolut ruhig und traumhaft leider konnte man an den attraktiven Stellen nicht fotografieren.
Am Gampenpass war auch ein Traktorenkorso unterwegs, zum Glück sind die bald auf einen Sammelplatz wo jede Menge Oldtimer standen und auch eine „PULIZIA“ Guzzi. Zurück ging es wieder über den Mendelpass an den Kalterer See zur Gretl.

Am Montag wollte ich ursprünglich nach Prad und den Stelvio fahren, davon wurde mir aber abgeraten, weil dort so viele Radfahrer unterwegs sind das man kaum richtig fahren kann. Also habe ich mir einen Faulen gemacht und bin an den Kalterer See ins Strandbad wo ich auch meinen Schwager getroffen habe, hat auch Spaß gemacht.

 

Mein Hotel liegt für Touren strategisch günstig und für die kulinarischen Genüsse gibt es in unmittelbarer Nähe mehrere Möglichkeiten. Dabei ist der FORST Biergarten einer meiner Favoriten. Hier trifft man zudem viele Biker, weil er unmittelbar an der Hauptstraße liegt und Motorradstellplätze im Sichtbereich vorhanden sind.

Zurück wollte ich über Reschen und dann die Arlberg Hochalpenstraße. Gestern zum Glück noch bei G-Maps die Route gecheckt und sch…ß die die Straße wurde kurzfristig bis 2026 gesperrt. Also doch wieder Flexenpass – Lech -Wart bis Dornbirn.  
Ich bin um kurz nach 07:00 Uhr gestartet und bis Wart war es noch angenehm kühl. Ab Dornbirn Gluthitze und so habe ich den Plan am Bodensee entlang zu fahren schnell aufgegeben. Wenn man an der Ampel stand war die Hitze schier unerträglich auf der Autobahn mit weit geöffneter Jacke gerade noch erträglich. Ich habe dann die 180 km auf der Autobahn abgespult. Durchgeschwitzt aber zufrieden war ich um 16:00 wieder zuhause.

Gruß Jürgen

Am Flüela

 

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Klasse!

Feines Tour, Wetter super, Moped brummt.... Danke fürs Mitnehmen .

Grüße Harun 

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vor 18 Minuten schrieb Wolfgang K.:

Ich sag's ja allaweil: die Radler sind die Pest der Alpen!

Nee, die Pest der Alpen ist unser Reichtum, der es Massen ermöglicht dort mit dem Motorrad, Fahrrad, Auto, Wohnmobil rumzufahren. Es gibt halt nicht genug Alpen für alle.

@HaJü

Schöne Tour und schöne Bilder!

Gruß Thilo

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Schöne klassische Tour (kenne ich gut) und tolle Bilder👍 Da steigt bei mir die Vorfreude, bin übernächste Woche vor Ort / Partschins bei Meran und freue mich schon auf ein frisches Forst🍺 und natürlich die Ausfahrten in der herrlichen Gegend. Viele Grüße Torsten 

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vor 2 Stunden schrieb HaJü:

Trotz eindringlicher Boykottaufrufe eines Forum Mitgliedes habe ich mich nun doch entschlossen am Freitag 08.08. nach Südtirol zu fahren, für den 12.08.war die Heimfahrt geplant. Die Wettervorhersage war optimal und da ich ein Zimmer in Algund bekommen habe fiel die Entscheidung loszufahren nach bewährter Methode sehr kurzfristig.
Den ursprünglichen Plan auf der deutschen Seite vom Bodensee mit Zwischenstation Lindau zu fahren habe ich aufgegeben, die Strecke ist auch nicht attraktiver wie die Autobahn von Rheinfelden bis Landquard und zudem länger.  Hinzu habe ich die gleiche Route wie im letzten Jahr genommen über den Flüela - und Ofenpass nach Zernez bis Algund.

Klasse Tour, Südtirol ist immer eine Bank! Nur an Wochenenden sollte man die gängigen Pässe meiden - nicht nur Radfahrer, vor allem Reisebusse können einem schnell mal die Laune verderben. 

Meine bevorzugte Anreise führt seit Jahrzehnten über Mittenwald, Zirl, Innsbruck, alte Brennerstraße, Penser Joch und durchs schöne Sarntal hinunter nach Bozen.  Die erste Station ist dann entweder Kaltern oder Tramin auf ein ordentliches Glas - oder gleich eine Flasche Vino Rosso 🍷

Wenn man auch mal auf die hunderten Kehren der üblichen Passstraßen verzichten kann, findet man in der Region auch noch schöne Ausflugsziele über kleine, entspannte Nebenstrecken abseits des Massentourismus. 😉

Edited by Padrone
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vor 3 Stunden schrieb fender_rhodes:

Nee, die Pest der Alpen ist unser Reichtum, der es Massen ermöglicht dort mit dem Motorrad, Fahrrad, Auto, Wohnmobil rumzufahren. Es gibt halt nicht genug Alpen für alle.

@HaJü

Schöne Tour und schöne Bilder!

Gruß Thilo

Deshalb: die Alpen den "auf Rosen gebetteten"?

Vorgestern erst wieder erlebt: ein einsamer Radler auf unübersichtlicher Landstraße unterwegs, dahinter ein halbes Dutzend PKW mit Tempo 15 km/h. Kein Gedanke daran, rechts (z.B. in eine Feldwegeinfahrt) ranzufahren und die PKW vorbei zu lassen. Viele von der Sorte meinen, sie seien die Umwelt-, Klima- und Ökologiebewußtesten und dies gäbe ihnen quasi das Recht, allen anderen, den Sündern hinter ihnen halt, auf den Zeiger zu gehen.

Größere Egomanen als bei den Radlern findet man selten.

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vor 7 Stunden schrieb fender_rhodes:

Nee, die Pest der Alpen ist unser Reichtum, der es Massen ermöglicht dort mit dem Motorrad, Fahrrad, Auto, Wohnmobil rumzufahren. Es gibt halt nicht genug Alpen alle.

Ich finde Euren Reichtum auch nicht okay. Besser wäre, ihr lebt für Diejenigen in freiwilliger Genügsamkeit, welche sich nicht drum scheren. Funktioniert ja beim Atomausstieg und Klimaabkommen auch super.

Mensch, du machst mir ernsthaft Lust auf einen Alpenurlaub, jetzt wo ich weiß, dass es Leute gibt, die sich darüber echauffieren.

Screenshot_20250813_172318_Chrome.jpg

Edited by Major B. Kloppt
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vor 6 Stunden schrieb Padrone:

Wenn man auch mal auf die hunderten Kehren der üblichen Passstraßen verzichten kann, findet man in der Region auch noch schöne Ausflugsziele über kleine, entspannte Nebenstrecken abseits des Massentourismus. 😉

Tatsächlich hatte ich mir die Pässe in den Alpen spaßiger vorgestellt. Ich weiß nicht was so viele daran finden.

Nach ein bis zwei Tagen war ich davon in meinem Österreichurlaub eher enttäuscht und Fan von den gut ausgebauten Bundesstraßen geworden: Diese sind auch schön kurvig, man kommt schneller und entspannter an die Ausflugsziele, man sieht mehr, begegnet weniger Radlern und es rollt einfach besser da die Flachländer dort nicht durch die Kurven schleichen.

Edited by Major B. Kloppt
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@HaJü

Sorry, dass dein schöner Thread so ausufert, aber ich kann das jetzt leider so nicht stehen lassen.

vor 50 Minuten schrieb Major B. Kloppt:

Ich finde Euren Reichtum auch nicht okay. Besser wäre, ihr lebt für Diejenigen in freiwilliger Genügsamkeit, welche sich nicht drum scheren. Funktioniert ja beim Atomausstieg und Klimaabkommen auch super.

Mensch, du machst mir ernsthaft Lust auf einen Alpenurlaub, jetzt wo ich weiß, dass es Leute gibt, die sich darüber echauffieren.

@Major B. Kloppt

Ich weiß nicht warum du mich so missverstehst.

1. Ich gönne jedem seinen Wohlstand, völlig neidlos, ich gönne jedem seine Motorradtour durch die Alpen oder sonstwohin. Ganz im Gegenteil, ich kann mich sogar mitfreuen.

2. Ich fühle mich als reich und privilegiert, weil ich mehr besitze als 97,5% der Weltbevölkerung.

3. Ich finde es absurd und egoistisch, sich über zu viel touristischen Verkehr (z.B. Radfahrer) in den Alpen zu echauffieren, wenn man selbst Teil des touristischen Verkehrs in den Alpen ist.

4. Pauschalisierte Hetze im Netz (nicht nur) gegen Radfahrer führt am Ende zu Gewalt, weil sich am Ende der Kette immer ein Idiot findet, der sich dadurch legitimiert fühlt. Und nein, dass ist keine Einbildung sondern praktische Erfahrung.

5. In den Niederlanden würde kein Radfahrer auf die Idee kommen auf der Straße zu fahren, weil es ein perfektes Radwegenetz gibt, sowohl innerorts als auch außerorts. Geiler Belag, gute Verkehrsführung. Als Folge fahren viel mehr Menschen Rad, es gibt weniger Staus und sogar mehr Parkplätze in den Städten, weil viele ganz aufs Auto verzichten. Also hetze hier nicht pauschal gegen Radfahrer, sondern setze dich für gute Radwege ein.

6. In Italien käme kein Autofahrer auf die Idee, dass ein Radfahrer den schlechten Radweg benutzt und lässt dem Radfahrer vorsorglich Platz. Erst gestern erlebt. Vorgestern bin ich auf dem Rad aus dem Auto heraus auf einer engen Passstraße im Apenin angefeuert worden. Italien liebt halt seine Rennradfahrer und ist stolz auf sie.

Gruß Thilo

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vor einer Stunde schrieb Major B. Kloppt:

Tatsächlich hatte ich mir die Pässe in den Alpen spaßiger vorgestellt. Ich weiß nicht was so viele daran finden.

Nach ein bis zwei Tagen war ich davon in meinem Österreichurlaub eher enttäuscht und Fan von den gut ausgebauten Bundesstraßen geworden: Diese sind auch schön kurvig, man kommt schneller und entspannter an die Ausflugsziele, man sieht mehr, begegnet weniger Radlern und es rollt einfach besser da die Flachländer dort nicht durch die Kurven schleichen.

Ich muss auch sagen dass ich nach meiner ersten Woche in Südtirol mit täglich über 8h im Sattel erstmal keine Kehren mehr sehen konnte und froh war am Niederrhein mal wieder ne Kurve im Dritten Gang zu fahren. Aber eine Woche später will ich wieder los, denke die Mischung machts, es gibt ja auch viele verschiedene Regionen und Pässe, auch in den Alpen.

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vor 32 Minuten schrieb fender_rhodes:

Ich weiß nicht warum du mich so missverstehst.

Was bringt dich zu der Annahme?

vor 32 Minuten schrieb fender_rhodes:

 

1. Ich gönne jedem seinen Wohlstand, völlig neidlos, ich gönne jedem seine Motorradtour durch die Alpen oder sonstwohin. Ganz im Gegenteil, ich kann mich sogar mitfreuen.

2. Ich fühle mich als reich und privilegiert, weil ich mehr besitze als 97,5% der Weltbevölkerung.

3. Ich finde es absurd und egoistisch, sich über zu viel touristischen Verkehr (z.B. Radfahrer) in den Alpen zu echauffieren, wenn man selbst Teil des touristischen Verkehrs in den Alpen ist.

4. Pauschalisierte Hetze im Netz (nicht nur) gegen Radfahrer führt am Ende zu Gewalt, weil sich am Ende der Kette immer ein Idiot findet, der sich dadurch legitimiert fühlt. Und nein, dass ist keine Einbildung sondern praktische Erfahrung.

5. In den Niederlanden würde kein Radfahrer auf die Idee kommen auf der Straße zu fahren, weil es ein perfektes Radwegenetz gibt, sowohl innerorts als auch außerorts. Geiler Belag, gute Verkehrsführung. Als Folge fahren viel mehr Menschen Rad, es gibt weniger Staus und sogar mehr Parkplätze in den Städten, weil viele ganz aufs Auto verzichten. Also hetze hier nicht pauschal gegen Radfahrer, sondern setze dich für gute Radwege ein.

6. In Italien käme kein Autofahrer auf die Idee, dass ein Radfahrer den schlechten Radweg benutzt und lässt dem Radfahrer vorsorglich Platz. Erst gestern erlebt. Vorgestern bin ich auf dem Rad aus dem Auto heraus auf einer engen Passstraße im Apenin angefeuert worden. Italien liebt halt seine Rennradfahrer und ist stolz auf sie.

Zu 1.: Kam bei mir anders an.

Zu 2.: Ok, aber unwesentlich.

Zu 3.: Dito.

Zu 4.: Dito, pauschalisierte Hetze, z.b. gegen Touristen fetzt nicht.

Zu 5. und 6.: Der Diskussionsinhalt "Alpen" ist für mich hauptsächlich weder in den Niederlanden, noch Italien angesiedelt.

Bei Fragen, fragen. Das geht auch über PN ohne den Thread zu nutzen, wenn du magst.

Edited by Major B. Kloppt
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