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philipp404

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Everything posted by philipp404

  1. Naja ich sehe bei Kleinanzeigen gebraucht kaum welche unter 10, mit Glück für 9, da ist 13 neu doch en guter Preis und die 6 für die v7 sehen doch auch gut aus, habe gerade erst 5 für die 10 Jahre alte Bellagio gezahlt
  2. Gerade ein paar Angebote gesehen, da könnte man sich ja glatt eine Zweit-Guzzi hinstellen, Leasingraten sind ohne Anzahlung.
  3. Ich will natürlich lieber Guzzi fahren daher will ich es ja heute noch reparieren falls ich an ein Ersatzteil komme. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher dass es an dem Schalter liegt (Fehlercode im Display bedeutet laut Handbuch, das der Schalter nicht funktioniert und da ich gestern das Kabel getestet hab muss es ja der Schalter selbst sein, oder?)
  4. Erkenntnis des heutigen Abends: Stecker vom Öldruckschalter entfernt und an Masse gehalten > Fehlermeldung verschwindet Öldruckschalter rausgeschraubt und zur Kontrolle nochmal ans Kabel gesteckt und an der selben Stelle an Masse gehalten > Fehler bleibt bestehen, denke daher mal der Schalter muss neu Mal schauen ob ich morgen spontan einen neuen auftreiben kann Danke nochmal für eure Hilfe!
  5. Wie gesagt werde ich heute Abend oder morgen früh ausprobieren, aber bekomme bis Freitagmorgen wohl dann keinen neuen Schalter. Soll das "zu billig" bedeutet, dass ich zu faul bin, das auszuprobieren? Keines Falls, aber was ist die Konsequenz? Mit einer kaputten Öldruckkontrolle durch die Gegend zu fahren ist dann halt ein Risiko, daher war mein "vielleicht" doch die richtige Wortwahl, meinst du nicht auch?
  6. Danke euch Thilo und Gerd - habe gestern Nacht im englischen Guzzi Forum auch den Hinweis auf den Öldruckschalter gefunden, werde den heute Abend oder morgen früh mal unter die Lupe nehmen. Für 5€ kann man den Schalter ja auch einfach tauschen, falls das Kabel in Ordnung sein sollte. Freitag sollte es eigentlich mit dem Motorrad an die Nordsee gehen, mal sehen... Mein Vater hatte mir ohnehin seine GS zur Probefahrt angeboten vielleicht nehme ich das Angebot lieber an, auch wenn es vielleicht nur der Schalter ist, mit leuchtender Öldruck-Lampe 500km zu fahren fühlt sich irgendwie falsch an... Ich halte euch auf dem Laufenden VG Philipp
  7. Danke für deine Antwort und das nette Angebot!
  8. Bei meiner Bellagio ging heute beim Start die Öllampe an (bzw. blieb an) und das Service-Symbol tauchte auf. Habe den Ölstand kontrolliert und wollte den Service zurücksetzen, über das Menü und den Code 21959 habe ich den Service zurück gesetzt und Fehler gelöscht. Aber die Anzeige bleibt unverändert (Öllampe und Service-Zeichen). Weiss jemand Rat? Muss ich mir Gedanken um den Öldruck machen? Da ich keine 1000er KM überschritten habe wundert mich das Service-Symbol. Habe alle Öle vor ein paar Wochem getauscht dann 3.000km gefahren und letzte Woche die Ventildeckeldichtung getauscht, aber das sollte damit ja nichts zu tun haben. Was übersehe ich? Danke und VG Philipp
  9. Schönes vielseitiges Bike! Gibt es eigentlich große Unterschiede beim Fahren zwischen Griso und Bellagio? Sportliches Nakedbike vs ruhigerem Roadster?
  10. Danke für die schnelle Antwort Holger, Gewerbe habe ich zur Hand, das ist kein Problem. Der Preis ist ja fast zu günstig... Kann ich die Simmerringe zwischen Motor und Getriebe von außen prüfen? 10min fahren, drunter legen und gucken ob es tropft? Ein bisschen Ölnebel wird bei dem Alter wohl eher zum guten Ton gehören vermute ich mal
  11. Hallo zusammen, neben meiner Bellagio suche ich schon seit längerem mal mehr mal weniger engagiert nach einem kleinen Gespann um mit meinen Kindern in die Motorradwelt zu starten. Nun ist in meiner Nähe eine Moto Guzzi California II mit Beiwagen von 1983 inseriert. Sie steht bei einem Händler, der nur an Gewerbe verkauft (wegen Gewährleistung soweit verständlich und für mich nachvollziehbar), daher aber leider auch ohne Kontakt zum echten Vorbesitzer, Wartungsunterlagen etc. Es wäre daher technisch ein "gekauft wie gesehen". Dafür ist das Angebot halt sehr günstig. Habt ihr Tipps für mich, worauf ich bei der California II besonders achten müsste? Zu den Standart-Themen am Motorrad (Ölstände, Reifen, Bremsen etc.) weiss ich einigermaßen Bescheid, haben schon ein paar auch ältere Motorräder besessen aber meine Bellagio ist meine erste Guzzi und daher hätte ich gerne Expertenrat von euch. Was wären für euch deutliche Anzeichen die zu einem "Finger weg" führen würden? Die Laufleistung von 62.000km halte ich bei dem Alter für ok (besser als ein Motorrad das nie bewegt wurde), aber sagt natürlich allein nicht viel aus. Ich finde sie halt einfach sehr schön im Vergleich zu allem anderen was es an Gespannen in der Preisrange so gibt. Danke und VG Philipp Hier ein paar Bilder aus dem Inserat und der Link: Moto Guzzi California II Squire Gespann für 4.999 €
  12. Nachdem mich die Gute eine Woche lang auf dem Rücken getragen hat, hatte sie sich eine Wäsche verdient
  13. Herzlich willkommen Frank, auf geht's: Moto Guzzi 850 T3 California in Köln - Riehl | Motorrad gebraucht kaufen | kleinanzeigen.de
  14. Danke euch für das Feedback Boris und Franz!
  15. Tag 7 - 350km durch Hunsrück und Eifel nach hause Wir starten südlich von Kaiserslautern und schwingen bei bestem Wetter entspannt Richtung Norden. Ein letztes Mal auschecken und den Tankrucksack aufschnallen, Wasservorrat auffüllen und das Frühstücksbuffet genießen, zumindest für diesen Urlaub. An der Mosel angekommen machen wir einen Stopp zum zweiten Frühstück in Treis-Karden, es ist Freitag und bestes Wetter, viele weitere Motorradfahrer gesellen sich zu uns. Ich befinde mich hier oft im Zwiespalt, technisch interessiere ich mich stark für alle Arten von Motorräder und schleiche um diese herum, zwischen den meist älteren Herren fühle ich mich aber manchmal fehl am Platz, auch wenn mit Anfang 30 auch mein Haupthaar lichter wird; ich genieße das Bollern meiner Guzzi in einer Häuserschlucht aber das 10te Motorrad das hier vorbeifährt noch bevor ich meine Nussschnecke probiert habe führt mir vor Augen, dass es für Anwohner eine Qual sein muss, selbst mich nervt das schnell und ich mag den Sound ja eigentlich. Weiter geht es Richtung Nordschleife in der Eifel, ein Zwischenstopp den ich gerne einschiebe wenn ich mal in der Gegend bin. Der Parkplatz am Brünnchen war leider heute für Fahrzeuge gesperrt aber wir laufen dann halt 2min, das Wetter ist schön, es stehen schon fast 30 Grad auf dem Tacho. Wir schauen uns die vorbeifliegenden Porsche an. Selbst mitfahren? Für Motorräder seit Kurzem ja ohnehin verboten aber auch so haben unsere Maschinen in dieser Woche schon genug geleistet. Ich bin vor etwas über 10 Jahren mal 2 Runden mit meinem MX-5 durch die grüne Holle gefahren und hatte großen Spaß. Viele Kurven durch die Eifel folgen aber es ist schon etwas zu warm und deutlich zu voll. Was in den Alpen die Supersport-Kolonnen aus Deutschland oder England sind, sind hier die gelben Kennzeichen aus dem Nachbarland. Ich mag unsere Freunde dort und fahre ja selbst gerne zum Urlaub über die Grenze aber an diesem Freitag sind es streckenweise einfach zu viele. Ich war schon lange nicht mehr am Wochenende in der Eifel und nach dem heutigen Tage habe ich das auch nicht vor, zumindest nicht bei gutem Wetter. Vielleicht bei 8 Grad im Februar, ich fahre ja ohnehin das ganze Jahr. Wir quälen uns bergab über die letzten Serpentinen in noch ein Erlebnis, das ich abgehakt habe und nicht wiederholen muss. Wem der Name nichts sagt, so sieht es dort aus: Ich merke auf diese Tour, dass mir enge Kehren zumindest mit der Guzzi nicht mehr viel Spaß machen und werde zukünftig eher vermehrt schöne zweite bis dritte Gang-Kurven ansteuern. Wir kehren zum letzten Essen der Tour am Haus Waldfrieden bei Schuld ein, auch hier ist viel los aber die Leute sind alle nett, wir quatschen ein bisschen und planen das Ziel für die nächste Vater-Sohn-Tour: vielleicht Sardinien (hinfliegen und Roller mieten) oder auf Achse nach Norwegen? wir werden sehen... Was mir auch hier in diesem Jahr besonders auffällt: ich sehe immer mehr Frauen auf Motorrädern und das nicht nur mit der kleinen GS ängstlich hinter ihrem Mann auf der Boxer-GS, sondern alleine oder in Gruppen, von retro-Bikes bis Supermotos ist vieles dabei, das freut mich. Junge Leute sind wieder nicht dabei aber es ist ja auch ein Wochentag, und in Zeiten von 3.000€ für einen Führerschein steigen viele in meinem Bekanntenkreis eh lieber aufs Gravelbike, auch habe dieses Jahr die erste längere Tour ohne Motor gemacht. So kommt die Tour bei Gulaschsuppe und Currywurst-Pommes zu einem schönen Abschluss, wir schalten das Navi ein und lassen uns von Bad Münstereifel aus über die Autobahn durch den Stau nach Hause führen. 30km vor Ende geht meine Reserveleuchte an - nochmal tanken? Nein, wir fahren durch und der Sprit reicht noch, mein Vater hat mit seiner GS ohnehin 350-400km Reichweite (keine Adventure) und richtet sich beim Tanken immer nach mir. Die Tour wird mir hoffentlich lange in guter Erinnerung bleiben. Neben der Verbindung zu meinem Vater habe ich auch viel schönes von Deutschland gesehen und die Pässe in der Schweiz genossen, wir sind durch kalten Wind, Regen und Nebel gefahren, haben etliche Schlaglöcher im Thüringer Wald ertragen, uns die Hintern platt und taub gesessen, über Ausrüstung oder EC-Karten-Verweigerung geärgert, ausschließlich (!!!) nette Menschen getroffen egal ob im Hotel, Restaurant, Bikertreff oder der Tankstelle und nicht zuletzt unsere Motorräder besser kennen gelernt, war es doch für uns beide die erste Tour auf diesen Bikes. Die Guzzi hat zwar nicht ganz die Zuverlässigkeit meiner alten BMW und Honda gezeigt (eine Ventildeckeldichtung scheint durch zu sein, leichter Ölverlust vorne unter der Lichtmaschine und ein defekter Simmerring in der Gabel, leichte Schwäche ab 2.000m Höhe) aber mich heile nach hause gebracht und jede Menge Spaß bereitet, ich denke sie ist aktuell das richtige Motorrad für mich. Auch wenn sie mich in engeren Kehren manchmal zur Verzweiflung gebracht hat wenn die große GS auf einmal innen in der Kurve neben mir stand - sind es die älteren Reifen? mein manchmal nicht kräftig genug in die Kurve drücken? fehlender Lenkimpuls? oder einfach die Geometrie? Vorher sind mir Kehren immer sehr leicht gefallen, heute muss ich dafür mehr arbeiten, aber das ist ja auch eine Erkenntnis, bin ich doch nicht der fehlerfreie Motorradfahrer für den ich mich immer gehalten habe? (Achtung - etwas Ironie). Etwas über 2.800km und vermutlich rund 100.000HM stehen am Ende auf dem Zettel, keine Panne, kein Unfall, kein Streit und großteils schönes Wetter - was will man mehr. Ich bin dankbar für diese Reise und freue mich auf die nächste! Der Dank geht natürlich besonders an meine Frau, die mich trotz zweier kleiner Kinder und genug to-dos zu hause auf dem Feuerstuhl in die Welt ziehen lässt mit der Hoffnung, dass ich in einem Stück wieder komme. Auf bald! P.S. zu hause ging es dann direkt mit den Kindern auf die Kirmes, Zeit zum erholen bleibt hier keine
  16. Tag 6 - 406km durch den Schwarzwald in den Pfälzer Wald Heute gab es einige Überraschungen: Negativer Art: im Schwarzwald trafen wir auf einige Straßensperrungen sodass wir einen größeren Teil doppelt fahren mussten, auf den schönen Straßen aber natürlich zu verkraften. Positiver Art: der Schwarzwald hat mir extrem gut gefallen und ist zurecht ein Motorradtraum-Revier; mit schier endlosen Möglichkeiten der Streckenwahl war dies mein Highlight der Reise in Deutschland. Viele Strecken fühlten sich für mich wild und versteckt an - insbesondere im südlichen Teil- man hatte das Gefühl weit weg zu sein, das ging mir im Sauerland, Thüringer Wald etc. anders. Negativer Art: es wurde deutlich voller als im Südosten Deutschlands und der Schweiz, ein Trend der sich bis nach hause fortsetzen sollten, es war Ende der Woche und das wohl letzte Sommer-Wochenende stand vor der Tür, verständlich dass hier einige nochmal auf die Straße wollten. Irgendwo im südlichen Schwarzwald Blick vom Kandel (1.240m) in die Rheinebene bis zu den Vogesen Kleine Zwischenmahlzeit Danach ging es weiter Richtung Norden, wir fanden zwar weiterhin ein paar kleine Straßen aber es wurde zunehmend touristischer und voller, wir mieden großteils die Schwarzwaldhochstraße, wagten aber doch einen kleinen Blick vom Parkplatz am Mummelsee - schnell wieder weg hier Der Tag fühlte sich nach den Sperrungen und Umfahrungen im Schwarzwald sowie der Verbindungsetappe Richtung Pfälzer Wald durch die Rheinebene und einen kleinen Teil Frankreichs irgendwie zäh an, zudem stieg das Thermometer immer weiter Richtung 30 Grad. Was braucht man da - richtig einen Tisch im Schatten, Getränke und Snacks Endlich im Pfälzer Wald angekommen erwarteten uns tolle leere Straßen im kühlen Schatten und am Ende ein tolles Hotel mit Biergarten südlich von Kaiserslautern
  17. Tag 5 - 316km von der Schweiz in den Schwarzwald Früh starteten wir in der gemütlichen Hütte auf der Göschneralp und fuhren erstmal zum Talschluss an der Staumauer, dichter Nebel zog langsam ins Tal doch darüber war schon der blaue Himmel zu sehen und der Wetterbericht ließ Gutes erahnen... Erster Stopp war die Teufelsbrücke von Andermatt, 5min Fußweg führen zu einer tollen Aussicht von unterhalb der Eisenbahnbrücke auf die anderen beiden Brücken und den Wasserfall Weiter ging es zum Gotthard-Pass und zur Kopfsteinpflaster-Strecke Tremola. Deren Befahrung war für mich irgendwie Pflichtprogramm und der Ausblick auf die Straße natürlich toll, fahrerisch aber kein Genuss. Der Fahrspaß kam dann am Nufenenpass wieder voll auf, inklusive toller Ausblicke und Begegnungen mit Steinböcken. Das ist dann auch der höchste Punkt der Tour gewesen mit 2.478m. Heute waren wieder einige Supersport-Kolonnen in den Bergen unterwegs Anschließend gings es wieder bergab und - nach dem gestrigen Besuch im Nebel - abermals auf den Grimselpass, diesmal mit gutem Wetter Nach der Abfahrt ging es auf den letzten kleinen und etwas unbekannteren Pass der Schweiz, den Glaubenbielenpass (1.611m), auch bekannt als Panoramastraße überhalb des Lungernersees. Eine ruhige kleine Straße mit schönen Aussichten. Über kleine Dorfstraßen, entlang unzähliger gepflegter Höfe ging es langsam Richtung Deutscher Grenze Letzter Stopp an einem Cafe bevor wir uns im Feierabendverkehr mit allen Grenzpendlern über die Grenze quälten (bin ich froh, dass ich zu meinem neuen Job mit dem Rad fahren kann, dieser quälende Berufsverkehr hat mich in den vergangenen Jahren so einige Haare gekostet, wenn auch einige hundert KM weiter nördlich) Angekommen an unserem ruhigen Hotel im Schwarzwald, nach einer tollen Auffahrt, die Lust auf mehr vom Schwarzwald machte Streckentechnisch unser kürzester Tag der Tour, da wir uns viel Zeit für die Aussicht auf den Pässen bei diesem tollen Wetter nahmen
  18. Tag 4 - 416km und 22.144Hm vom Bodensee in die Schweiz Heute standen also endlich die ersten Pässe in der Schweiz auf dem Programm. Auch wenn es schön ist Deutschland von einer anderen Seite kennen zu lernen war ich froh, dass wir dieses Highlight mit auf den Plan gesetzt haben. Entsprechend euphorisch starteten wir früh morgens und waren schon um halb 9 an der Grenze angekommen Los ging es in der Schweiz mit den kleineren Passstraßen Sattelegg (1.190m) und Ibergeregg (1.406m). Diese Wege bleiben nicht sonderlich spektakulär in Erinnerung aber waren ein schöner Start in den Tag und sehr wenig frequentiert. Das Wetter war noch etwas verhalten aber es regnet nicht mehr dauernd. Die Aussichten könnten teilweise auch aus Norwegen stammen Tierische Begegnungen gab es auch Nun ging es zu den ersten beiden echten Highlights der Route, Pragel- (1.548m) und Klausenpass (1.952m). Der Pragelpass lag fast komplett in dichtem Nebel aber war sehr schön zu fahren und man befand sich in einer gefühlt sehr weit entfernten mystischen Welt aus großen Felsbrocken und alten Bäumen Oben angekommen schauten wir uns die Kapelle an und genossen die Ruhe, wir waren komplett alleine unterwegs, bis auf ein paar Forstarbeiter Langsam klarte das Wetter auf und wir rollten mit toller Aussicht ins Tal Der Klöntalersee und das gesamte Muotathal haben uns sehr gut gefallen Am Klausenpass waren wir nun endgültig in alpinen Gefilden angekommen, eine tolle Straße mit wunderbaren Ausblicken und super Asphalt Oben angekommen erteilte uns aber doch mal wieder der Nebel Auf dem Weg nach unten kam wir wieder in die Sonne und genossen großartige Aussichten und lauschten den Glocken beim Almabtrieb. Mittlerweile war es früher Nachmittag und wir wollten heute wenigstens noch den Sustenpass fahren. Nach einer tollen zügigen Auffahrt empfing uns die Passhöhe abermals im Nebel Es war mittlerweile 16:30 und wir hatten die Wahl 1h bis zur Unterkunft zu fahren oder 2h noch Grimsel- und Furkapass mitzunehmen. Wenn man schonmal in den Alpen ist, warum soll man dann um 17:30 an seinem Ziel ankommen? Also los gings, Pässe im Nebel... Um 19 Uhr war es dann endlich soweit und wir waren auf der schönen Göschneralp angekommen, ein tolles altes Gasthaus in einem sehr schönen, ruhigen Tal, definitiv ein Abstecher wert auch wenn man da nicht übernachtet, regionales tolles Essen uns sehr freundliche Gastgeberinnen Unser härtester Fahrtag der Tour, man schau sich nur mal das Höhenprofil an
  19. Tag 3 - 430km Fränkische und Schwäbische Alb bis an den Bodensee Heute war uns der Wettergott wohl gesonnen und wir konnten entspannt über die - im Vergleich zu den letzten Tagen - etwas größeren Landstraßen Bayerns cruisen, enge Kurven und Kehren waren heute eher Mangelwaren aber davon sollten wir in den nächsten Tagen noch genug bekommen. Ein schöner aber eher ereignisloser Reisetag - bis auf einen Zwischenstopp beim Optiker da mein Vater seine Brille demolierte. Bikertreff leider mal wieder verwaist, aber nicht ganz unverständlich an einem Montagvormittag Ausblick vom Knopfmacherfelsen, die Straße hierher war definitiv das fahrerische Highlight des Tages Ein kurzer Abstecher zum Bodensee Genächtigt haben wir in der Lochmühle bei Eigeltingen, ein uriger älterer Schuppen mit allerlei Getier Ein schöner Tag mit der ersten Aussicht auf die hohen Berge
  20. Tag 2 - 396km durch Rhön, Thüringer Wald & Fränkische Schweiz Nach einem netten Plausch beim guten Frühstück machten wir uns früh auf den Weg Richtung Thüringer Wald. Leider versprach der Vormittag erneut unsere Regenklamotten zu testen, dazu war es mit 11 Grad kühl und Nebel sorgte für eine mystische Stimmung im Wald. Der Thüringer Wald bleibt mir als Motorradgebiet etwas enttäuschend in Erinnerung aber das mag auch dem schlechten Wetter geschuldet sein oder dass wir nicht die perfekte Route geplant hatten, die Straßen jedenfalls waren für die arme Guzzi sehr schlecht und ich sehnte mich neben Heizgriffen nach den langen Federwegen meiner alten GS. Mittags kehrten wir im Biergarten vom Käthi-Bräu ein und die Sonne kam doch tatsächlich raus um uns aufzuwärmen. Das war nach dem Zündstoff am Vortag auch der erste Bikertreff den wir ansteuerten, der nicht verwaist war und ich hatte das erste und letzte Mal auf dieser Reise nicht das ungewöhnlichste Reisemotorrrad auf dem Platz Weiter ging es frisch gestärkt durch die Fränkische Schweiz und wir legten einen Zwischenstopp mit kurzem Anstieg zu Fuß in die Höhlenruinie Riesenburg ein, sehr sehenswert! Pinkelstopp irgendwo in Franken Schöne Aussichten an der Tankstelle Kleine Stärkung am Bikertreff Fichtenranch Hierin kamen wir dann 40min später nochmal, da mein Vater seinen Rucksack vergessen hatte (damit stand es unentschieden, ich habe meinen nämlich direkt bei der Abfahrt zuhause vergessen) Genächtigt haben wir nicht weit von hier im schönen Gasthof zum Löwen in Velburg Abends gab es zur Abwechslung mal Asiatisch... Leider hat an diesem Tag meine Aufzeichnung versagt daher hier ein Screenshot der Planung aus Kurviger
  21. Tag 1 - 426km durchs Bergische Land, Sauerland bis in die Rhön Leider startete unsere Tour in Regenmontur und diese konnten wir auch erst am Mittag ausziehen. Wir waren trotzdem voller Vorfreude und nachdem wir Frauen & Kinder ("Papa, du morgen wieder kommen?" fragte mich mein Jüngster und meine Augen wurden leicht feucht) und einen kurzen Autobahnabschnitt durchs Ruhgebiet hinter uns gelassen hatten, kamen wir langsam aber sicher in der Reise an. Wir machen eine solche Tour jetzt zum dritten Mal zusammen und es ist jedes Mal wieder ein besonderes Gefühl zusammen aufzubrechen. An das Fahren im Regen gewöhnt man sich zum Glück auch schnell und die Klamotten hielten dicht. Erster Zwischenstopp am Biggesee, bei Regen war uns aber noch nicht nach einem Snack also wieder aufsatteln und weiter gings Wir pausierten dann in einer Bäckerei und schauten uns einen stärkeren Schauer von drinnen an, die Bikes schauten uns neidisch beim Essen zu. Da die Bäckerei um 12 schloss erkundigte sich die Verkäuferin wie weit wir es denn noch hätten. Als wir mit "Schweiz" antworteten bekamen wir ein paar süße Teilchen für den Weg geschenkt - Glück muss man haben Der Regen hörte gegen Mittag auf und die Straßen trockneten glücklicherweise schnell Irgendwo im Sauerland Pause am Edersee und einem Platz um unsere geschenkten Teilchen zu essen In der Ecke schauten wir uns das "Zündstoff" an aber zum Essen war es noch zu früh also wieder aufsatteln und weiter gehts Schöne Aussichten auf dem Eisenberg bei Kirchheim Am Abend kamen wir bei unserer Unterkunft in der Röhn an (Landhotel zur Pferdetränke in Schleid) und fuhren nach einer Dusche noch 10min ins Nachbardorf zu einem netten, urigen Restaurant, das uns empfohlen wurde Die Tour hatte bis auf den Regen am Vormittag schonmal gut angefangen und machte Lust auf mehr...
  22. Im September 2025 sind mein Vater und ich zu einer einwöchigen Motorradtour durch einige deutsche Mittelgebirge aufgebrochen und haben dabei auch 2 Tage in der Schweiz eingelegt. Ich bin mit meiner Moto Guzzi Bellagio gefahren, mein Vater mit seiner 1300er GS. In den 7 Tagen sind wir ca. 2.800 km gefahren, und das ganz überwiegend auf kleinen bis mittleren Land- und Passstraßen. Lediglich am ersten und letzten Tag haben wir eine Stunde Autobahn eingelegt um das Ruhrgebiet zu überbrücken. Unsere Route sah ungefähr so aus:
  23. Hi Andreas und danke für deinen Bericht, eine Tour nach Ostpreußen zu den Wurzeln meiner Großeltern steht auch schon länger auf meinem Zettel. Du hast bei den Tour also "einfach" Kaliningrad mit ausreichend Abstand umfahren, oder? Gabs es irgendwelche Probleme an den Grenzen?
  24. was für eine tolle Tour in einer der sicherlich schönsten Motorrad-Gegenden, und dabei noch was Gutes getan, klasse!
  25. Danke für deine Bilder und den Bericht deiner individuellen, tollen Reise, sieht klasse aus. Konntest du das Lenkkopflager nicht unterwegs irgendwo wechseln lassen? Dürfte ja nicht MG spezifisch sein. Hat es dann bis nach Hause noch gut durchgehalten?
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