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sessantuno

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Everything posted by sessantuno

  1. Hallo Paule! Zum Einen kenne ich diese Kettenschmiervorrichtungen, zum Anderen habe ich deine Argumentation gelesen, wie immer auch sehr genau. Die Homepage von Scottoiler schreibt auch von bis zu 7-facher Lebensdauer einer Kette; welcher? Wenn sie nie gepflegt wird, dann kann das ohne weiteres sein; das wäre aber auch nicht üblicher Gebrauchsstandard. Meine Ketten wurden immer mit Kettenfett eingepinselt, weil gut klebendes Kettenfett sehr druck- und reibungsfest ist und die Felge nicht so schnell verdreckt, wie es bei offener Ölschmierung leider der Fall ist. Auch ist eine Kette spätestens bei 20.000km ungleich gelängt, das ist gar nicht vermeidbar. Eine Kette verhält sich auch gleich, egal ob ich schon zigtausend km in 40 Jahren und mit vielem Mopeds, oder erst als Anfänger mit sehr wenigen km, gefahren bin. Meine Erfahrung mit Kettenmopeds liegen auch schon gut 20 Jahre zurück, wobei die gängige O-Ring Kette auch damals schon Standard war, weit davor war noch Auskochen im heißen Fett angesagt ........ da war es noch echt mühsam! Der Vorteil der permanenten Kettenschmierung liegt direkt in der Oberflächenschmierung des Ritzels und des Kettenkranzes; die Längung der Kette kann sie hingegen nur sehr wenig beeinflussen, denn das Öl gelangt im Normalfall nicht unter die O-Ringe zur Rollenlagerung; genau dort wäre es aber erforderlich, um die Kettenlängung hinten anzuhalten. Was jedenfalls durch die Permanentschmierung besser ist, ist die Verzögerung der "Haifischzahnbildung", daran gibt es auch keinen Zweifel. Paule, meine Erfahrung beruht auch auf gute 20 Jahre Erfahrung mit und ohne Kette, und wenn diese Erfahrung in deinen Augen "landläufig" und somit unsachgemäß ist, müsste deine Kette an der SR im Verhältnis zu meinen gepflegten Ketten mindestens 140.000 km halten, denn nur einmal innerhalb von 10.000km nachspannen, hätte ich mir auch gewünscht - auch mit O-Ring Kette! Aber ganz gleich, meine Ansicht ist eine reine Gegenüberstellung, kein Wertevergleich! Kette ist eine gute Sache - mit und ohne Zusatzschmierung, dazu preiswerter und vielfältiger einsetzbar, dafür auch schmutziger; Kardan ist auch eine feine Sache, dafür halt sauberer, teurer und nur begrenzt einsetzbar, nicht mehr, nicht weniger! Und alles Andere ist für mich ein bisschen Utopie und Wunschdenken, insbesondere ich in diesem Zusammenhang an die Sicherheit denke! LG Peter
  2. Servus Manfred! Also betreffend "scheuchen" Bei der Anreise zum Treffen plane ich einen Zwischenstop ein, sonst muss doch jemand Krücken für mich mitnehmen, der noch Platz dafür am Moped hat ; ca. 900 km am Stück traue ich mir nicht zu ..... klassisches UHU-Syndrom wenn es dann am Freitag so richtig mit dem UHU-Langstreckenrennen durch's Sauerland geht, gibt es ohnehin nur Eines: Durchhalten bis der Hintern faltenfrei und platt ist ....... und zur Belohnung gibt es gutes Essen und Bier aus der Region, ganz klar! Das Krom ... kenne ich nicht, nur aus der Werbung, das Warst .... habe ich (glaube ich) einmal in den Niederlanden getrunken. Und das Grevensteiner ??? Ich lass mich überraschen! Jedenfalls mache ich mir nicht die geringsten Sorgen, dass diese Brauereien nicht wissen, wie gutes Bier gebraut wird ! Exkurs: die BIVI sind die bis 40; die UHUS demnach die unter 100; hab also bitte ein Herz für die gereifte Lebenshaltung eines UHUS betreffend "Kaffeeseminar" Ich trinke sehr gerne Kaffee, aber ein typischer Kaffeehaustyp, der alle Varianten der Kaffeezubereitung kennt und genießt bin ich nicht; mein Standardkaffee ist der verlängerte Schwarze, nicht zu stark und nicht zu leicht, aber gutes Aroma aus reiner Arabica-Bohne. Ausnahme: In Italien hie und da einen "caffe". Und bevor ich Blödsinn über die unterschiedliche Zubereitung und Genuss von Kaffee verzapfe, schau bitte lieber unter dem Link nach; die wissen wenigstens, was sie geschrieben haben! http://www.wiener-kaffeehaus.at/schmankerl-1.aspx LG Peter
  3. Kette oder Kardan? Daraus möchte ich keine Glaubensfrage machen, insbesondere Guzzi auschließlich Kardanantriebe verbaut, auch bei den neuen V9 Modellen. Der Kettenantrieb hat ohne Zweifel seine Vorteile: Relativ günstig - wobei hochwertige Ketten und Ritzel/Kränze auch ihren Preis haben, geringeres Gewicht, ein geringfügig geringeres Aufstellmoment beim Beschleunigen und es lassen sich erheblich weitere Federwege verwirklichen. Der Nachteil ist die aufwändigere Pflege, insbesondere bei häufigen Regenfahrten. Wenn ich ein Serviceintervall von 10.000km annehme, muss ich in dieser Zeit eine Kette mit Sicherheit mehrmals spannen; mache ich das nicht und fette die Kette nicht regelmäßig ein (wie sehr viele Mopedfahrer), leidet der gesamte Kettentrieb sehr stark und nützt sich entsprechend schneller ab. Nebenbei "schlägt" eine lockere Kette zumindest genauso unangenehm wie ein Kardan; wobei der Guzzi-Kardan in der Praxis recht unauffällig agiert. Lockere oder zu streng gespannte Ketten machen sich auch an der Getriebeausgangswelle (treibt das Ritzel an) mit erhöhtem Verschleiß bemerkbar. 60.000km mit einem Kettentrieb - so wie Paule es beschreibt, kommen mir extrem viel vor; vielleicht ist das mit einer geringen Motorkraft und bei einem relativ leichtem Moped möglich; ich weiß es nicht. Meine Ketten - bei der Honda war sie nach 15.000km, und bei der Kawa und Suzuki bei ca. 25.000km verschlissen, waren mit Sicherheit sehr gepflegt und die Mopeds hatten so zwischen 60 und 80 PS bei ca. 220-230 kg Gewicht. Im Gegensatz dazu ist der Kardan selbstverständlich teurer in der Reparatur, das steht auch außer Zweifel. Die Yamaha XJ 650 fuhr ich ca. 30.000km ohne jeglichen Defekt und auch bei jedem Wetter (ausgenommen im tiefsten Winter) wobei auch der Kardan hinsichtlich seiner Fahrwerksreaktion eher unauffällig war. Für wirklich schnelle Fahrer ist die Fahrwerksreaktion ein entscheidendes Kriterium, für den Otto Normalverbraucher eher nicht. Wenn ich heute wählen kann, würde ich aus Bequemlichkeit den Kardan vorziehen, denn ich habe früher bei meinen Fahrten oft genug die Kette nachgespannt, auch im strömenden Regen. Dazu kommt noch, dass viele Hinterräder aus Schlampigkeit oder mangelnder Fachkenntnis regelrecht schief fixiert sind und das Moped aus der Spur läuft, eine Folge von unsachgemäßem Kettenspannen was beim Kardan nicht möglich ist. Fazit: Kette ist günstiger und für den Fachmann einfacher händelbar, für den weniger Versierten jedoch nicht und benötigt regelmäßige Pflege - auch zwischendurch; Kardan ist sauberer und bedarf außer Ölwechsel keiner laufenden Pflege, kostet dafür aber mehr Geld; das muss es einem wert sein. LG Peter
  4. Servus Wolfgang und willkommen im Forum! Mit der V11 Sport hast du dir was sehr Edles und Seltenes vergönnt, vielleicht hast du ein schönes Foto davon, wäre schön zu sehen! Und wegen der internen Konkurrenz in deiner Garage: Da mache ich mir wenig Sorgen - die Guzzi wird recht wenig drinnenstehen, somit wird es auch nur Revierstreitereien zwischen den Daheimgebliebenen geben .... Komm immer wieder gut damit heim, gerade um diese Jahreszeit (mit deinen anderen Mopeds natürlich auch)! LG aus Österreich Peter
  5. Guten Abend allseits! @ Manfred, du schreibst: "Klar sind wir vorsichtig, aber ab und an, immer mal wieder, steigt man auch mal irregulär ab." Wenn man unfreiwillig vom Moped absteigt, ist das immer eine sehr ungute und zugleich sehr gefährliche Sache, auch wenn die Geschwindigkeit eher gering sein sollte; Glück und Pech ("nur blaue Flecken oder doch viel mehr") kann man sich leider nicht aussuchen, und so wie Paule auch geschrieben hat, bei der Abfahrt vielleicht trocken und Sonnenschein, und nach einer Stunde schlägt das Wetter plötzlich auf Regen oder Schnee um; da wird eine eiskalt gefrorene Straße verdammt schnell zum Eislaufplatz und das ist dann nicht mehr lustig, besonders wenn auch die Autos bereits dahinrutschen, weil ......... eh schon wissen! Wegen deinen Händen: Da bist du wesentlich schlimmer dran als ich, wirklich scheußlich! Hoffentlich bist du immer in der Lage, diese Schübe mit diversen Hilfsmitteln und/oder Medikamenten einigermaßen unter Kontrolle zu halten! Übertreibe es halt nicht - es sind deine einzigen Hände!!! --- @ Paule, eigentlich ein guter Tag für dich, auch wenn er ganz anders als geplant verlaufen ist! Dein Glück hat es heute gut mit dir gemeint, hoffentlich bleibt es auch so! --- Und an Alle die zwangsläufig fahren müssen oder auch die, die unbedingt fahren wollen: 3x Vorsicht und ohne "Abflug" wieder zu hause ankommen! LG Peter
  6. Guten Abend Helge, so schlimm wie es sich liest ist es gottlob nicht, bei Elisabeth - meiner Frau, ist dieses Syndrom leider noch viel stärker ausgeprägt. Trotzdem habe ich kein Saisonkennzeichen, denn die letzten Winter haben immer einige Wochen strengen Frost, und danach bzw. zwischendurch wieder so 5° bis über 10°. An solchen Tagen - so ab 10°, werde ich sicher eine kleine Runde drehen. Diese Auswahlmöglichkeit hattest du als Seefahrer nicht, denn eine dringende Reparatur fragt nicht nach dem Wetter; das ist sicher ein sehr sehr harter Job - Hut ab! Ich kann gut verstehen, dass es dich auch bei diesen kalten Temperaturen ans Meer zieht; eine schöne ländliche Gegend lt. Satellitenkarte, und vor allem abseits von großen Städten, ich mag das auch sehr ! LG Peter
  7. Servus Tim, spät aber doch - gerne geschehen! Die Motorcharakteristik von den älteren kleinen Guzzi-Motoren so wie du sie berechnet hast, ging schon in Richtung höhere Drehzahlen und mit standfestem Ventiltrieb und guter Zylinderfüllung wäre da schon was zu machen, kein Zweifel. Das wäre aber nicht die Charakteristik, die sich die eingefleischten Guzzi-Fahrer wünschen würden, glaube ich wenigstens. Vom neuen 850er wissen wir leider noch gar nichts, außer OHV und 2V in Diagonalanordnung sowie die KW aus der V7. Das kann - wenn sie nicht zu drastisch mager abgestimmt und zugeschnürt ist, eine gute Füllung und zumindest ein sattes Drehmoment im unteren Bereich bedeuten, ähnlich oder hoffentlich noch besser als bisher bei der V7, weil sie den relativ langen Hub der V7 beibehalten haben ........ ??? Betreffend betriebliche Organisation, Planung und Controlling vieler "moderner" Unternehmen: Ich kann nur unterstreichen was Martin und Du geschrieben habt; letztendlich ist es auch der Grund, warum ich heute nicht mehr arbeite. Fast schon im Monatsrhytmus wird alles neu erfunden, von Leuten die dafür extra eingestellt werden und keine Ahnung von der täglichen Arbeit und Erfordernissen im Betrieb haben; dafür werden sie meistens sehr gut bezahlt. Für wirkliche innovative Ideen und Forschung bleibt wenig Spielraum und wenn doch, ist zur Umsetzung einer neuen Idee kein Geld für Personal vorhanden; das sollen dann die Mitarbeiter mitmachen, die ohnehin schon mehr aus "ausgepresst sind" und beim Arbeiten keine Luft mehr bekommen. So macht Arbeit keinen Spaß - bei Guzzi wird's vielleicht ähnlich sein. LG Peter
  8. Servus Helge! Die "verlassenen" Orte und Strände um diese Jahreszeit an der Küste üben einen besonderen Reiz aus und man verfällt automatisch in eine besinnlich gefühlvolle Stimmung. Ich kenne das von den rundumliegenden Inseln von Venedig (Venedig selbst kommt nie zur Ruhe) und der ligurischen Küste, wo um diese Zeit nur mehr die Einheimischen da sind und ohne Touristenlärm und-gedränge in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen. Helge, ein sehr eindrucksvoller Bericht - Danke! @ und an alle Anderen die eine Tour bei dieser Witterung vor haben: Achim, Manfred, Paule, Stefan und Tim (dem ABC nach): Seid vorsichtig und kommt wieder gut nach hause, natürlich inkl. Moped! Ich selbst habe eine gute Ausrede, bei dieser Kälte nicht fahren zu müssen: Unter 10° wird es mit meinen Händen sehr kritisch - kein Gefühl durch Reynaud-Syndrom, aber bei nur 3° wie bei Helges Tour über 170 km müsste man mich ohnehin vom Moped wegbrechen; zwischendurch nehme ich den guten alten Schlitten; 0° und weniger hätten wir schon, aber noch keinen Schnee im Osten Österreichs LG Peter
  9. Servus Tim danke für die Blumen, ich muss lachen! Meine Lehrer hatten das regelmäßig anders gesehen, Bestnote einmal eine 3, sonst immer 4 mit Tendenz steigend ! Einige Formeln weiß ich halt noch. 1969 zu Beginn meiner Lehrzeit hat man als kritische oder auch mittlere Kolbengeschwindigkeit 17m/sec angesehen; dieser Wert dürfte für alte Motoren und dem damals verbauten Material samt Technik auch heute noch sinnvoll sein. Die Formel für die mittlere Kolbengeschwindigkeit lautet: S (Stroke oder Hub) x N (Drehzahl) dividiert durch 30 Somit bei 70 mm Hub beim 750er: 70 x 1 (für 1.000 U/min) : 30 = 2,3333 m/sec ; in diesem Sinne eine Höchstdrehzahl von rund 7.300 U/min 17 : 2,3333 = 7.285 U/min 78 mm Hub beim 850er: sinngemäß 2,60 m/sec bei 1.000 U/min, Höchstdrehzahl demnach rund 6.500 U/min. 17 : 2,60 = 6.538 U/min; bei 18 m/sec wären es dann 18 : 2,60 = 6.923 U/min - also max. rund 7.000 U/min für den 850er mit 78 mm Hub. Nachdem heute wesentlich bessere Schmierstoffe zur Verfügung stehen, dürften auch rund 18 m/sec für den 850er kein großes Problem darstellen. Höher würde ich allerdings nicht gehen, da es sich noch immer um alte Materialqualität handelt. Beim 750er mit 70 mm Hub wird im Vergleich eher der Ventiltrieb an seine Grenzen gelangen. Aber wem sage ich das, du weißt das selbst genauso gut! LG und noch einen schönen Abend oder besser eine gute Nacht! Peter
  10. Guten Abend allseits! Zum Thema Ölstand messen Wie Paule und auch Matthäus geschrieben haben: So wird's gemacht und ist auch richtig; was im Guzzi Handbuch steht, macht im Grunde genommen nur bei einer Trockensumpfschmierung wirklich Sinn, und auch nur dann, wenn wirklich große Ölmengen im Ölbehälter vorhanden sind. Ein Beispiel dazu wären die Ferrari 12 Zylinder Motoren mit ca. 10 - 12 L Ölinhalt; hier macht die Wärmeausdehnung des Öls am Messstab im Ölbehälter einen markanten Unterschied; unabhängig davon wird hier auch bei betriebswarmem und laufendem Motor gemessen. Das alles gibt es bei der Guzzi Nasssumpfschmierung nicht, auch ist die Ölmenge wesentlich geringer wodurch sich auch die Wärmeausdehnung des Öls viel weniger bemerkbar macht. Wer also wie Matthäus misst, macht mit Sicherheit nichts falsch (Motorrad aufrecht = senkrecht)! Zum Thema Öl, dessen Viskosität und Kühlaufgaben bzw. -eigenschaften Zu diesem Thema habe ich schon vor Monaten einen umfangreichen Beitrag, insbesondere hinsichtlich von rein luftgekühlten Motoren durch Kühlrippen, Fahrtwind und den geringen Ölmengen bei Guzzi Motoren geschrieben; diesbezüglich vertrete ich die die Ansicht von Harald mit dem Zusatz, dass die Öltemperatur an heißen Sommertagen ganz locker 160° erreichen kann; keine leichte Aufgabe für Öl und Motor. Carcano, wenn du schreibst, dünne oder dicke Flüssigkeit machen hinsichtlich Druckverhalten in einem geschlossenen System keinen Unterschied, hast du damit vollkommen recht! Der Haken dabei ist, dass eine Druckumlaufschmierung im Motor (Ölkreislauf) absolut kein geschlossenes Drucksystem ist! An jeder Lagerstelle, Pleuelauge (Spritzöl), Nocken- und Kipphebelschmierstelle tritt Öl aus, somit ist je nach Viskosität und Öltemperatur ein stetiger Druckabfall im Ölkreislauf vorhanden, der von der Ölpumpe und dem Überdruckventil so gut wie möglich in Grenzen gehalten wird; eine recht klare und einfache Angelegenheit. Anderweitig wären auch keine unterschiedlichen Öldrücke bei kaltem (dick) und heißem (dünn) Öl möglich, wobei ein gutes Mehrbereichsöl ein wesentlich gleichmäßigeres Fließverhalten (in Folge Druckverhalten) aufweist, auch ganz klar. Die guten Eigenschaften von künstlichen Molekülketten im Öl werden mittlerweile auch schon sicher 30 Jahre angewandt, ist also nicht neu. Sinn der Sache ist, das Öl über den geplanten Temperaturbereich "weitgehend konstant, schnell und flüssig" zu halten, gleichzeitig den Ölfilm nicht abreißen zu lassen und auch ein sichereres Druckverhalten (Druckfestigkeit) zu gewährleisten. Immerhin kommen enorme Lagerdrücke durch die Gemischexplosion zustande, und das einige 1000 mal je Minute bei allen möglichen Temperaturen. Zusätzlich muss die entstehende Reibungsenergie zwingend - gerade beim Luftgekühlten - nach außen geleitet werden, ansonsten kollabiert das System in sich. Wenn du also behauptest, ein 5W-30 ist bei unseren luftgekühlten Motoren in jeder Lage völlig ausreichend (in der Sahara sind wir Gott sei Dank nicht so oft unterwegs), kann ich das inhaltlich mit meinem bescheidenen Wissen auch beim besten Willen nicht nachvollziehen; andererseits lerne ich immer wieder sehr gerne dazu und würde mich über eine technisch verständliche Erklärung sehr freuen! Die Zahl 30 im Visko-Index weist auf eine gewisse Grenze - auch Anwendungsgrenze hin. Ich kann mir das auch bei Rennmotoren mit oder ohne Turbo noch vorstellen, allerdings nur bei extrem kalten Außentemperaturen bis hin zu max. +15°. Rennmotoren können bzw. dürfen auch nicht heißer werden als es die gesamte Fähigkeit eines Öls zulässt! Zumindest konnte ich in meiner aktiven Zeit als Mechaniker in der Werkstätte als auch bei etlichen Einsätzen an der Rennstrecke keine andere Erfahrung gewinnen. Auf der Gegenseite sind wir als Mopedfahrer wohl eher selten bei Temperaturen unterwegs, wo die Kennung 5W wirklich Sinn macht, das wären dann so in etwa dauerhaft ab 0° und weiter in Richtung sehr ungemütliche Minustemperaturen (für Fahrer und Moped). Insoweit macht auch die empfohlene Guzzi Viskosität von 10W-60 erheblich mehr Sinn, insbesondere auch um hohe Lagerdrücke bei extrem hohen Öltemperaturen entsprechend auffangen zu können. Nix für ungut, aber wenn jemand was behauptet, möchte ich es gerne verstehen, nur so kann ich dazulernen LG Peter
  11. Servus Frank, es ist immer wieder ein gutes Gefühl, wenn sich "alt" und "neu" einer Marke begegnen; das verbindet! Herzlich willkommen und viel Freude mit deinen beiden Italienerinnen! LG aus Österreich Peter
  12. Ja Paule, genau das wär's!!! Und ich glaube nicht nur für uns beide!!! LG Peter
  13. Ohne Jemanden kränken oder beleidigen zu wollen -das ist so gar nicht Mein's! Die MGX-21 FF passt so richtig über den großen Teich; vielleicht beherrrscht sie auch das Beamen LG Peter
  14. Hallo Günter, danke für die Bilder! Wir haben im Forum schon heiß diskutiert und auch wenn ich nicht der große Fan dieses Stils bin, gefällt sie mir besser als die Roamer, weil sie aus meiner Sicht authentischer rüber kommt. Aber wie immer: Alles Ansichts- und Geschmacksache, warten wir's ab und das müssen wir auch wohl LG Peter
  15. Servus Martin, das sehe ich genauso wie du, und trotzdem ist es für mich nicht nachvollziehbar. Euro4 setzt nicht nur am Abgas, sondern auch intensiv am Geräuschpegel an, und der ist wiederum für alle gleich. Mit anderen Worten: Luftfilter und Auspuff "ziemlich dicht", ergibt zwangsläufig weniger Leistung, auch für alle gleich. Warum aber holt bei gleicher zu erfüllender Abgas- und Geräuschnorm ein wassergekühlter Triumph-Motor mit annähernd gleicher Kubatur rund 20 PS mehr, und dazu noch ein ordentliches Drehmoment von 80 Nm heraus?; nur mit Wasserkühlung ist das nicht erklärbar. Oder auch die neue für 2016 Ducati Scrambler 400 - siehe Link. http://www.1000ps.at/motorrad-bilder-detail-ducati-scrambler-sixty2-2016-13217?bildId=9#pic Rund 40 PS aus 400 ccm und zumindest lt. Fotos unter dem Link noch immer luft-ölgekühlt. Eine adäquate Leistungssteigerung wird nur mit Software nicht funktionieren, wenn Luftfilter und Auspuff original und "zu" bleiben, das war auch bisher so. Abgesehen davon bin ich nicht unbedingt daran interessiert, ein neues Moped künstlich und gegen nicht wenig Geld tunen zu müssen. Da zahle ich als Alltagsfahrer ohne besondere Ambitionen lieber einen etwas höheren Anschaffungspreis, und erhalte im Gegenzug ein gut erprobtes und adäquates Gesamtpaket, denn Tuning gibt es zuhauf, doch was es wirklich wert ist weiß nur der, der es für sich selbst ausprobiert hat. Tut mir leid Martin, und womöglich habe ich unrecht, aber ich versteh's wirklich nicht. LG Peter
  16. Paule, deine Frage "warum ich mehr Hubraum/PS möchte", ist sehr leicht zu beantworten. Mir geht es nicht darum die Strecke zwischen A und B insgesamt schneller zu fahren, das würde ich auch nicht. Mir genügt im Normalfall auch die Kraft der V7, allerdings fährt es sich mit mehr Hubraum und mehr Kraft wesentlich entspannter, um das geht es, sonst um nichts. Ich denke, dass Fahrer von stärkeren Mopeds (Breva, LM, Griso usw.) insgesamt und von sich aus nicht wesentlich schneller unterwegs sind als ich mit der V7 (ausgenommen BAB), obwohl sie das aufgrund der Mehrleistung ganz locker und sicher könnten. Aber sie werden 3 bis 5 Autos in einer Kolonne, wesentlich entspannter auf einmal überholen können als ich, denn die V7 stößt bei solchen Manövern ziemlich schnell an ihre Leistungsgrenze, überhaupt wenn schon 100 km/h gefahren werden. Kurz und ohne Mopedausquetschen überholen können und dann sein Tempo wieder in Ruhe weiterfahren. Es gibt ja auch schöne Bundesstraßen, wo 100 km/h und mehr kein allzu großes Risiko darstellen. Insbesondere im Soziusbetrieb und vielleicht auch noch bergauf, muss ich wesentlich genauer timen und mit "Schwung" fahren; genau in solchen Momenten hätte ich gerne etwas mehr Hubraum und Kraft. Weil du in diesem Zusammenhang die SR anführst: Die SR ist auf kleinen, sehr engen und kurvigen Straßen mit ihrem geringeren Gewicht und den 30 PS sicher sehr gut zu fahren - kein Zweifel, da gibt es aber auch keine allzu hohen Geschwindigkeiten. Die V7 ist auf solchen Straßen auch noch recht gut zu bewegen, hingegen ist mir ab 100 km/h und mehr die V7 in jedem Fall lieber und ich möchte behaupten, dass die V7 fahrwerksmäßig bei höheren Geschwindigkeiten um einiges ruhiger/stabiler ist als die SR. Und die 900er Kawa aus den 80zigern: Die hatte ungefähr so ein tolles Fahrwerk wie meine Honda CB 650, ein echter "Gummischlapfen" bei der man nicht wusste, wie in die Kurve rein und noch viel mehr, wie aus der Kurve heil wieder raus; schön war sie und mit guter Leistung, aber ein echt gefährliche japanische Wackelkiste. Nachdem es die neuen Guzzi-Mopeds noch nicht zum Probefahren gibt, bleibt bis dahin alles Philosophie, warten wir ab bis sie da sind! Jürgen, ich teile deine Ansicht, das Mopeds vermehrt über die emotionale Schiene angeboten und verkauft werden, auch von Guzzi. Mit einem gravierenden Unterschied: Sie bauen ein neues Moped und lassen dabei eine sehr wichtige, weil jetzt wieder und immer mehr gefragte Klasse, einfach aus! Warum? Ducati, Triumph, Yamaha - sie zeigen wie's geht! Manfred, auch ich finde die neuen Triumph Modelle sehr gelungen und auch optisch ansprechend! LG Peter
  17. Was Guzzi hier an Leistung mit dem 850er präsentiert hat, versteht vermutlich Niemand. Ich kenne auch keine Mopedfahrer (außer die ganz jungen vielleicht), die andauernd mit 180 - 200 km/h oder mehr auf der BAB größere Strecken fahren wollen, weil das im Regelfall nur mehr Wunschdenken und ziemlich anstrengend ist. Was ich aber schätze ist, auf einer schönen Strecke gut und kräftig beschleunigen zu können, dazu würden ehrliche 70-75 PS bei akzeptablem Gewicht so um die 200 kg vollends ausreichen, ohne Superelectronic für Motor und Fahrgestell und sonstigen Firlefanz und für die BAB wär's auch noch genug. Das sollte doch bei 850 ccm auch mit Euro4 ohne Zauberei und Wasserkühlung erreichbar sein; und wenn nicht mit 850 ccm dann eben mit 940 ccm, die Motor- Getriebeeinheit liegt ohnehin im Regal! Ich verstehe nicht, warum sich Guzzi so unter Wert verkauft und gelinde ausgedrückt, in gebückter Haltung über den Teich lächelt! LG Peter
  18. Servus Paule! Womit du im Sinne Audi - Ducati in jedem Fall recht hast! Umfangreiche technische Entwicklung, Produktvielfalt und Renneinsatz, da ist schon eine sehr gute Organisation dahinter! Hingegen unterstützt der Piaggio Konzern Aprilia, die eine sehr ähnliche Ausrichtung wie Ducati haben. Für Moto Guzzi kommt wahrscheinlich nur ein untergeordnetes Interesse zum Tragen, zumindest für Europa. Übrigens habe ich deinen Beitrag nicht überlesen, wobei mich im Gegensatz zu dir nicht das Aussehen, sondern nur die Namensgebung und die verschlafene Haltung von Guzzi stört (wie auch in den vorangehenden Beiträgen beschrieben). Entweder muss Guzzi aufgrund von Konzernvorgaben eine gewisse Richtung gehen und einhalten, oder sie schlafen in der Pendeluhr; vielmehr Möglichkeiten sind eigentlich nicht denkbar. Betreffend Stornello und deren Geschichte; meine Anmerkungen dazu stammen aus dem umfassenden Werk des Autors Mario Colombo über Moto Guzzi (Motorbuch Verlag), beginnend mit der Entstehung bis zur Le Mans III; das Buch wurde erstmals 1981 veröffentlicht. Anmerkung: Damit keine unbegründete Angst entsteht, wurde die Ablichtung des Bucheinbandes und die Seitenablichtungen aus dem o.a. Buch wieder entfernt; eine Urheberrechtsverletzung im Sinne des UhrG sieht anders aus. LG Peter
  19. Viele Mopeds sind nicht das was sie scheinen, quer durch sämtliche Marken. Ich finde die Optik sogar gelungen, auch wenn sie auf diese Art mit dem Konzept der V7 keine echte Scrambler sein kann. Trotzdem ist es für mich ein schöner Umbau und es gibt sicher genug Interessenten, denen diese Art gefällt und damit nicht zwangsläufig im Gelände herumgeistern wollen, warum nicht. Mich stört in erster Linie die Namensgebung mit unpassenden Bezug auf die Vergangenheit. Genauso würde ich auch keinen Bezug auf die Verwendung künstlich herstellen, sondern das Moped in dieser Ausführung einfach so belassen wie es ist. Mein Name dazu wäre unverbindlich und ohne Bezug: "bandito" oder "fuorilegge" was soviel bedeutet wie "vogelfrei" (lt. LEO). Und "vogelfrei" möchte jeder Mopedfahrer sein, ganz gleich was draufsteht und unter seinem Hintern brummt! LG Peter Nachtrag: Rein von der Optik betrachtet ist die Guzzi für mich eher eine Scrambler als die Duc - altes konservatives Fahrwerk mit hochgezogenem Auspuff, das hat die Duc in keiner Ausführung obwohl auch sie gefällt. Bei Ducati war man eben cleverer in der Vermarktung des Begriffes Scrambler und vor allem schneller. Zusätzlich dazu die PS-Klasse, die viele Mopedfahrer anspricht - 70-80PS und dazu noch erheblich weniger Gewicht. Der Erfolg gibt ihnen recht, auch wenn die Duc für mich genausowenig eine echte Scrambler ist. Was gegen die Guzzi als Scrambler spricht, ist die optisch massige V-Motor-Getriebeeinheit mit Kardan und ihr Gewicht; und die beliebte PS-Klasse ist leider auch kein Thema - sehr zum Glück von Ducati!
  20. Guten Abend allseits! Über die "Stornello" war ich mehr, als nur überrascht! Nicht nur das dieses Moped seit 2015 mit dem Scrambler-Kit für die V7 erhältlich ist, finde ich auch die Namensgebung ziemlich unpassend. Vielleicht traute man sich auch nicht, die Neue einfach nur V7 Scrambler zu benennen, weil Ducati in dieser Hinsicht schon echt was vorgelegt hat. Für mich jedenfalls kein Zeichen von Selbstbewusstsein, worüber auch. Leichter ist es, sich hinter klingenden Namen zu verstecken, als den Konstruktionsstift endlich in die Hand zu nehmen! Die Stornello - "kleiner Star", ein einfaches 125 ccm Moped (1 Zyl.- 4T) aus schlechten wirtschaftlichen Zeiten bei Guzzi (1960 - 1975) für die Straße (auch Roadster) als "Brot- und Butter Moped" für den "kleinen Mann"; gewichtsmäßig bei 90 - 100 kg angesiedelt. Es gab davon auch ein- und zweisitzige Scrambler-Varianten mit etwas hochgezogenem Auspuff und Stollenbereifung, das war's dann. Ab 1970 gab es noch eine Version mit 160 ccm. Was bitte hat die aktuelle V7, deren Idee und Ursprung mittlerweile knapp 50 Jahre zurückliegt und ein völlig anderes Konzept verfolgt mit einer Stornello zu tun? Für mich ist das trauriges Marketing und sehr einfallslos! Die V7 ist aktuell und Gott sei Dank "der kleine Star" im Guzzi-Programm, wobei V7 "klingend" genug ist und keiner Aufwertung bedarf. Und der neue 850er: Für den gibt es Betätigungsfeld mehr als genug; Beispiele für Rahmen und Stil dafür gibt es mannigfaltig - vor allem in Europa! In einem Fred schrieb ich unlängst: Hoffentlich verkaufen die ihre Seele nicht über den Teich - MGX 21 sagt alles! Bobber und Roamer wirken auch nicht grade italienisch/europäisch. LG Peter
  21. Servus Boldo! Es liegt mir fern, Öl in's Feuer gießen zu wollen, aber die Lieferzeiten sind oft und rational nicht nachvollziehbar. Soweit ich die Situation zu beurteilen vermag, sind die Händler sehr oft selber sauer und stehen dem Ganzen einigermaßen machtlos gegenüber. Die Händler würden sich sicher selber freuen, Kundenwünsche innerhalb normal tolerierbarer Fristen erfüllen zu können. Ich hatte beim Kauf Ende April d.J. eine andere Sitzbank und auch die Gepäckbrücke bestellt; die Teile waren soweit ich mich richtig erinnere binnen ca. 4 Wochen abholbereit. Nachdem keine Dringlichkeit vorlag war dieser Zeitrahmen für mich ok. Hingegen wartete ich auf fehlende Staubschutzkappen an den Gabelholmen ca. 4 Monate; ich habe es mit Humor genommen, was sonst, und die Holme täglich und zwischendurch immer wieder gereinigt, damit nicht zuviel Schmutz (Insekten usw.) in die Gabelsimmerringe gelangt. Italien ist in vielerlei Hinsicht extrem liebenswert, aber in Sachen Organisation halt nicht Deutschland! Mach es wie ich - nimm's mit Humor (soweit es "nur diese Bestellung" betrifft); in einer anderen Situation würde ich wahrscheinlich aus der Haut fahren .......... LG Peter
  22. Guten Abend allseits! Jetzt sind schon gute Fotos und Videos verfügbar und offen gestanden - ich bin enttäuscht! Gestern schrieb ich noch dass mir die Roamer gefällt, aber jetzt mit den neuen Fotos und bei Ansicht von oben glaube ich auf einem kleinen Harley-Verschnitt zu sitzen. Wäre nicht der Guzzi-V und die seitlichen Schriftzüge wüsste ich nicht dass es eine Guzzi ist. 18'' od. 19'' Vorderrad, vermutlich 16'' Hinterrad, die Softchopper aus 1980 lassen herzlich grüßen. Die Gabel mit dem dünnen Vorderrad hängt irgendwie in der Luft, wie anno dazumal. Tim meinte in freudiger Hoffnung so ca. 70 - 80 PS, ganze 55 PS sind's aus einem neuen 850er geworden - ohne Kommentar, auch wenn ich kein PS-Freak bin. Wenn ich mit den vermuteten Reifendimensionen recht behalte, geht das Theater mit der Reifensuche wie bei der V7 unverändert weiter; ein Moped mit Reifenkompromissen reicht mir. Kurz gesagt: Die Roamer wirkt auf mich unstimmig und wie Altes frisch aufgebacken, dagegen wirkt die Bobber zumindest authentischer und insgesamt harmonischer. Somit leider keine halbwegs normale Tourenmaschine die etwas sportlich angehaucht ist, und dabei wie eine Guzzi aussieht . Bleibt nur zu hoffen, dass die Bobber in Natura noch besser aussieht, bei der Roamer kann ich es mir nicht vorstellen! LG Peter
  23. Guten Abend Manfred! Super - deine "Spürnase", ein echter Guzzi-Scout , Danke! Über die Roamer freue ich mich doch mehr als über den Bobber, ohne die Anhänger dieser Mopedart kränken zu wollen! Die Stornello ist übrigens da zu sehen: http://www.motorradonline.de/ @ Alex Ich bin mir nicht sicher, ob die Guzzisti so viel mutiges Neues sehen wollen, die zuletzt gebrachten schönen Modelle wie die 1200er Sport und die Griso waren leider kein überragender Erfolg. Guzzi bleibt auch technisch, vor allem mit dem Motor "alt", vermutlich weil die meisten Kunden das so wollen, und für eine Super-Guzzi wie Radical-Guzzi steht vermutlich Euro4 und der kleine Markt entgegen. Die V9 sehen jedenfalls wie echte Guzzi's aus, 2 schöne Pendants zu den Cali-Modellen! LG Peter
  24. Servus Martin! Aus meiner Sicht hast du schon alle Störquellen kontrolliert bzw. behoben. Mir fällt dazu noch ein: Die Stromsteuerung der Benzinpumpe; a) bei Zündung "ein" wird im Normallfall Vordruck aufgebaut und die Pumpe schaltet beim Erreichen des Sollwertes wieder ab; b) nach dem Startvorgang bzw. auch währenddessen sollte sich die Pumpe wieder einschalten und konstant weiterlaufen; tut sie das? Wenn die Pumpe im Tank einngebaut ist, hört man sie wenn überhaupt nur sehr leise; vielleicht sicherer bzw. einfacher mit einer Probierlampe die Stromzufuhr überprüfen; c) wenn das Begrenzerventil stark undicht sein sollte, müsste die Pumpe bei nur eingeschaltener Zündung theoretisch auch ohne Motorlauf weiterpumpen; d) mein vorläufig letzter Gedanke: Lamdasonde möglichweise total verschmutzt bzw. korrodiert (auch im Anschluss) sodass die Steuerung sofort ins Notprogramm schaltet, was beim kalten Motor möglicherweise schlecht oder auch nicht funktioniert. Weil du falsche Luft angesprochen hast: Auch wenn irgendwo ein bisschen Falschluft angesaugt wird (div. Schläuche hast du kontr. bzw. ausgetauscht), müsste der Motor mit "Gasspielen" am Laufen zu halten sein; ohne Gas könnte er natürlich absterben, aber auch nicht sofort nach dem Gaswegnehmen. Eine Elendssucherei, ich wünsch dir Glück und gutes Gelingen! PS: Meine aktive Laufzeit ist auch schon sehr lange her und ich kenne die moderne Einspritzung des Focus natürlich und besonders auf dein Problem bezogen, leider nicht; aber die beschriebenen Symtome deuten aus meiner Sicht auf die Spritversorgung, oder noch eine konträre Möglichkeit - auf ein totales Ersticken, hin; (Luftfiltereinlass wirst du sicher kontrolliert haben; ich habe schon Tiernester im Filterkasten gefunden......)! LG Peter Änderung unter lit a): Muss nat. Sollwert lauten!
  25. Servus Jochen, na ja: Es gibt sicher Schlimmeres, ganz sicher! Was spielt das Alter für eine Rolle, außer dass du noch fest am Gasgriff drehst, während die Älteren nur noch am Lenker hängen und vom erfrischenden Bier träumen? So gesehen, wäre ich gerne das Nesthäkchen PS: Viel überlegen bereitet Kopfschmerzen ..... LG Peter
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