
PGR 156
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Als ich von meinem Bruder die Nevada 750 i.E., EZ 2005 übernahm, hatte sie ein Jahr ungefähr gestanden. Die ganze Elektrik sponn. Unter anderem war Dein geschildertes Symptom auch vorhanden. Ich hatte dann Fin-Super-Spray und ein Kontaktspray ins Zündschloß gesprüht und den Schlüssel, jeden Tag, über ungefähr eine Woche, gefühlte 1000 mal betätigt. Seitdem trat das nicht mehr auf. Entweder habe ich damit das Problem beseitigt, oder die Nevada hat einfach vor meiner Hartnäckigkeit kapituliert.
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V7-700cc - Problem der "Erstzulassung" bei Behördenmaschinen
PGR 156 replied to LeV7anto's topic in Allgemeines
Haben sie recht. Genau wie die Einstufungen SoKFZ oder LKW/PKW. Das Finanzamt dagegen ist an die Einstufungen der Zulassungsstellen nicht gebunden. Die wollten meinen Land Rover 110 Hard Top von 1984, 3 Sitzplätze vorne, Laderraumtrennwand und Ladefläche, Anfang der 90er nicht als LKW versteuern. Man hat aber ein Anrecht auf Gehör und Vorführung ("das bringt ihnen aber auch nichts"). Als ich dem Mädel dann die Tür öffnete (sie kam mit dem Griff schon nicht klar), sie sich über die Sitzhöhe ("da käme ich ohne Trittstufe gar nicht hoch") wunderte, die Anzahl der Schalthebel und das große Lenkrad, fragte ich sie, warum sie sich denn wundere? Das wäre ihrer Ansicht nach ja ein PKW und so wäre ihr Auto doch sicherlich auch? Ab da war er dann auch für das Finanzamt ein LKW 😁. Dabei hätte ich gerne noch gesehen, wie sie versucht hätte, die Kupplung mit weniger als zwei Füßen zu treten... 😆. Und die '71 hätten sie bei Dir auch übernommen, wenn da nicht diese "1990" in den Unterlagen aufgetaucht wäre. Und da für jeden normal denkenden Menschen klar ist, daß das Baujahr/Erstzulassung vor einer späteren Neuzulassung oder Ummeldung kommt, macht die Behörde natürlich das Gegenteil. Pure Unfähigkeit oder eben Schikane. Oder ein Quoten-Seiteneinsteiger Soziologe in leitender Position. -
V7-700cc - Problem der "Erstzulassung" bei Behördenmaschinen
PGR 156 replied to LeV7anto's topic in Allgemeines
Das Übergabedokument des Militärs enthält das Baujahr des KFZs. Der TÜV übernimmt dieses bei der Grundabnahme (war, glaube ich §21?). Die Zulassungsbehörde hat folglich nur dieses eine Datum zur Verfügung gehabt und dieses auch bei der Zulassung übernommen und eingetragen. -
Da wird es auch keine Studie zu geben können. Einfach weil man dazu exakt wissen müßte, was aus dem Zapfhahn kam um das Ergebnis richtig zuzuordnen. Eben weil die %-Angabe eine "bis zu"-Angabe ist, kann der an der Tanke des geringsten Mistrauens getankte E5-Sprit tatsächlich mehr Bioplörre enthalten als der E10 an der Säule daneben. Oder beide gleich. Ich hatte auch nie Probleme, dann ein korrodierter Stromaggi-Tank, trotz Komplettfüllung mit 1:40. Nicht langsam über die Jahrzehnte, innerhalb eines Winters komplett korrodiert. Der Vertikutator eines Freundes, ein ein Jahr alter Saba, sprang nicht mehr an. Stand mit vollem Tank, 98 Oktan auch nur über den Winter. Geleeartige Masse im Tank um den Ansaugfilter und im Vergaser. Und dann bei der von meinem Bruder übernommenen Nevada auch innerhalb eines Jahres. Da war der Tank allerdings nicht voll, die Korrosion war aber durchgehend ohne Unterschied über oder unter der Spritstandkante. Ein Freund hat zwei Westfalen-Tankstellen gepachtet. Er weiß nicht, was in seine Tanks gefüllt wird. Auch der Fahrer des Tankwagens weiß nur, an welcher Abfüllanlage er bei der Raffinerie/dem Lager andocken soll. Nicht, was wirklich raus kommt. Durch die "bis zu"-Regelung ließen sich natürlich gut doppelte Lagerhaltungskosten vermeiden...aber vielleicht würde das durch andere Effekte im Einkauf wieder aufgefressen, man müßte die komplette Kalkulation kennen.
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V7-700cc - Problem der "Erstzulassung" bei Behördenmaschinen
PGR 156 replied to LeV7anto's topic in Allgemeines
Hallo Peter, nochmal: Von der Vebeg, also direkt vom "Vermarkter" der Militärfahrzeuge ersteigert: BW: Hercules K125 Military British Army: Land Rover+ Sankey Anhänger Aus den Niederlanden, war schon einmal zivil zugelassen, von diesem Eigentümer aber auch von der Nederlandse Landmacht übernommen, eine Moto Guzzi V50III Military. Alle Fahrzeuge wurden nur mit den Militärfahrzeugdaten übernommen, also Fgst Nr. , Baujahr (!), etc. Die Fahrzeuge bekamen eine Grundabnahme vom TÜV, die Daten für die Zulassung wurde den zivilen Datenblättern für den Fahrzeugtyp entnommen, die Sankeys abgemessen und gewogen und vergleichbar zu anderen Anhängern eingestuft. Später hatten die die Daten für die gespeichert. Das Baujahr wurde in allen Fällen aus den militärischen Angaben übernommen, außer bei den Sankeys, da wurden die willkürlich in die Bauzeitperiode gelegt, weil Anhänger in GB nicht wie Fahrzeuge gehandhabt werden. Müssen auch nicht versichert werden. Läuft über das Zugfahrzeug, da Anhänger auf der Insel selten ohne Zugfahrzeug durch die Gegend fahren.... Obiges Vorgehen betraf nicht nur meine Fahrzeuge, ich hatte durch zwei Clubs direkte Einsicht in mindestens 30-40 entsprechende Vorgänge bei ersteigerten Militärfahrzeugen der BW und der Brit.Forces Germany bei Clubkollegen aus ganz Deutschland. Keiner hatte jemals Probleme mit den Baujahren, in keinem Bundesland. Das alles wäre bei Dir mutmaßlich genauso gelaufen, wenn bei Dir nicht dieses: "Immatriculazione 1990" vermerkt worden wäre. Grüße Michael -
@Gexx: Das wäre mir zu teuer, weil größtenteils "Perlen vor die Säue". Aus meinen Kanistern tanke ich den Rasentraktor, zwei Rasenmäher, Motorsense, Kettensäge, Auto (Benzin hin und wieder nachfüllen) und fülle den Tank der Guzzi nach den Fahrten wieder ganz voll 😀. Bis auf die Guzzi kann der Rest mit Ultimate nix anfangen. Zusätzlich müßte ich etliche Kilometer fahren, wenn ich höheroktanigen Kraftstoff kaufen möchte.
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Ich weiß normalerweise nicht im voraus, daß ich die nächsten Wochen ggf. wetterbedingt oder aus anderen Gründen nicht fahren werde. Folglich kann ich auch nicht zeitig anderen Sprit tanken. Ich fülle sowieso nach jeder Fahrt zuhause aus einem Blechkanister, mittels Pumpe, den Tank voll. Damit es dann keine Probleme gibt, kommt in meine Kanister (und damit alle Tanks), grundsätzlich zusätzlich ein Kraftstoffstabilisator. Verhindert die Entmischung und sorgt gleichzeitig für einen verschleißmindernden Auftrag auf Ventile- und Ventilsitze, da freut sich auch der Focus, der seit 100.000km mit LPG fährt, aber keinen gasfesten Motor hat (Flashlube per Spinne bekommt er aber auch). Einige Motoren liegen von der Verdichtung her an der Grenze mit ROZ95. Je nach Zündungseinstellung könnte sich 98 oder mehr positiv bemerkbar machen. Einfach mal testen. Würde ich aber dann nicht immer tanken, das ist nicht nötig. Einfach hin- und wieder mal fünfsechs Liter 98 oder 102 nachtanken. So hat man immer etwas über 95 im Tank.
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Kann die Ursache sein. Können aber auch noch rundum aufliegen und dichten. An meiner V50 sahen die damals auch so aus, waren aber noch dicht. Aber da eine Beanstandung vorliegt, ist drehen und späteres Wechseln auf jeden Fall angeraten!
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@baghira: Ich hatte auch lange einen Ladestecker im Auto, der noch für einfaches Laden älterer Handys gedacht war. Hatte ich auf dem Handy dann ne Dashcam, Navi und Blitzerwarner laufen, reichte es mit Mühe zum Halten des Ladezustandes. Oft ging dieser sogar langsam runter. An der Guzzi habe ich am Lenker einen Lader mit USB-A und-C, welcher mit, ich glaube, 30W angegeben ist und zusätzlich noch einen Schalter und eine digitale Spannungsanzeige besitzt. Der läd flott!
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Wenn ja, steht den Beiden noch viel Arbeit ins Haus... Und das Forum sollte eine Sammlung für eine Großpackung Autosol starten 😆.
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V7-700cc - Problem der "Erstzulassung" bei Behördenmaschinen
PGR 156 replied to LeV7anto's topic in Allgemeines
@Dregwaz: Das war tatsächlich mit einigen Tüvs so abgesprochen um die Fahrzeuge auf die Straße zu bekommen. Auch ein Problem gab es mit den Nato-Kupplungen an den militärischen Land Rovern. Einige arme Wichte bauten die auf Kugelkopf um und auch den geländegängigen Sankey-Anhänger auf zivile Kupplung. Die Prüfstelle in Essen nahm die Kupplungen aber ab und schlug eine TP-Nummer ein, ein paar Tüv-Stellen, die in der Thematik drin waren, auch. Ein anderweitiger Tüv-Onkel konnte das nicht fassen, da wüßte man ja gar nicht, ob diese Kupplung den 1,5to Anhänger überhaupt aushielte. Ich habe ihn dann gefragt, ab welchem Punkt in seinem Leben etwas so daneben gelaufen ist, daß er eine lächerliche zivile Kugelkopfkupplung anbauen lassen will, um mehrere Tonnen Gewicht durch schweres Gelände zu ziehen, anstatt eine auf 50to geprüfte geländegängige Nato-Kupplung abzusegnen, die auch am Heck des Bedford MJ hängt. Und ob er mir schriftlich garantiert, daß die zivile Kugelkopfkupplung es aushält, wenn der Anhänger mit 1to Zuladung im Gelände 45° nach rechts und der Rover 45° nach links gekippt fährt. Wer denn sowas machen würde? Ich habe ihn dann gefragt, was er denn so beruflich macht, wenn er sich hier nicht KFZs anschauen darf. Irgendwovon müßte er ja schließlich Ahnung haben... . Ich bin dann doch nach Göttingen damit gefahren, der Prüfer dort hat kräftig gelacht und hat dann die Nummern eingeschlagen. Mit Freund und seinem Land Rover 90 beim Tüv Bielefeld: Tüv-Onkel: Die Feststellbremse zieht schief. Ich: Nö. Er: Doch, schauen sie hier. Ich: Dann ist Deine Bremsprüfanlage defekt. Der Rover hat seine Feststellbremse als eine Trommel auf der Getriebeausgangswelle. Rechts/Links ungleich geht bei der Bremse gar nicht. Er: Oh! Dann: Mit dem Reserverad auf der Haube kann man nix sehen, damit gibts keine HU. Das muß ab! Rad abgeschraubt und auf die Ladefläche gelegt. Tüv-Onkel: Da stehen ja jetzt Gewindestangen hoch, da kann sich ein Fahrradfahrer dran verletzen, da muß ein Aufprallschutz drüber. Wir schauen uns an, holen das Reserverad, werfen es wieder auf die Haube über die Gewindestangen und der Kollege sagt zum Tüvler: Und jetzt ist Schluß mit den Faxen du Kasper. Nimm den jetzt ab oder ich mach das gleiche mit dir wie mit einem Fahrradfahrer, der mir auf die Haube springt. Der Kollege ist kräftig und über zwei Meter groß und schaute böse auf den Onkel runter. Wupp war die Plakette dran. War Anfang der 90er, da ging noch so Einiges... Ups, jetzt aber schnell wieder zurück zum Thema! Sonst schreibe ich noch die lange Story von der Zulassung meiner, aus den Niederlanden importierten, Moto Guzzi V50III Military. Dafür mußte ich das niederländische Verkehrsministerium mit ins Boot nehmen und der Fall kam noch mit zu einer Sammelklage vor dem EU-Gerichtshof gegen Deutschland. Richtete sich gegen die deutsche Dokumentensammelwut der Zulassungsbehörden trotz geschlossener Abkommen, die genau dieses einschränkten. Das war auch das einzige Mal, daß ich in einer Behörde die Halle zusammengebrüllt habe und die dann ganz hektisch die Zulassung abwickelten und mir die Dokumente zurückgaben, die sie gar nicht brauchten. War damals nervenaufreibend, in der Rückschau göttlich. -
Nur wenige Jahre nach dem verteilten Geldsegen vom Börsengang plötzlich kein Geld mehr gehabt... Ist aber blöde, wenn unter der Bezeichnung mindestens zwei Sorten Lithium-Akkus und mit fast der gleichen Bezeichnung noch Lithium-Trockenbatterien existieren.
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Ohne jetzt zu wissen, ob meine Nevada über 4500 1/min dreht und schneller als 100km/h fährt 😄, sind die Kerzen und Spulen die passenden für diese Cali? Ich hatte in der V50 mal andere Kerzen, damit sprang sie zwar schon an, bevor ich den Starterknopf noch richtig berührt hatte, aber ab ungefähr 4800 1/min war Schluß.
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V7-700cc - Problem der "Erstzulassung" bei Behördenmaschinen
PGR 156 replied to LeV7anto's topic in Allgemeines
@Dregwaz: Nö, die bekam man dann aber bei der ersten zivilen Zulassung. Und da das Baujahr vermerkt war, stand das dann auch in den Papieren. Hatte ich bei meiner Hercules K125 Military vom Bund, den ersteigerten Militär-LandRovern und Anhängern von der Vebeg und auch bei meiner Moto Guzzi V50 III Military vom niederländischen Heer so. Problematisch war nur nur immer die Zulassung der britischen Militär Sankey-Anhänger. Die hatten ab Werk keine Fgst. Nr. Und wenn sie eine Nummer hatten, war das nur eine laufende Nummer des Militärs. Wurde der Anhänger ausgemustert, wurde die Nummer in den nächsten Anhänger auf der Plakette eingeschlagen. Man mußte sich dann quasi eine Fahrgestellnummer ausdenken und einschlagen. Der TÜV hat die Anhänger dann abgenommen, Begrenzungsstempel eingeschlagen und bei der Zulassung hoffte man dann immer, daß noch keiner dieser Sankeys mit dieser Nummer in Deutschland zugelassen war. Um sicher zu gehen, nahm man immer höhere Fahrgestellnummern. Ein paar tausend Sankeys wurden gebaut, die Fahrgestellnummerhöhen in Deutschland gingen in die Zehntausende...😄 -
Gibt es zwei Sorten mit der Bezeichnung? Auf meinen steht 3,7V drauf? Im Netz finde ich auch 3,3...?
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Li-Ions ist der Oberbegriff. Ja, meistens sind Lipos gemeint. Die Hersteller schreiben aber überwiegend nur Li-Ion auf die Zellen. Daher habe ich das so (unspezifisch) übernommen. Die Hersteller von LiFePo4 dagegen schreiben "LiFePo4" oder auch nur "Lithium" auf ihre Zellen und Batterien. Ja. Nur steht auf meinen A123 auch nur Li-Ion drauf und da bin ich davon ausgegangen, daß das auch Lipos sind und habe sie erwähnt, weil Gexx die als Starterbatterie einsetzt. Jetzt sehe ich aber, daß das auch LiFePo4er sind. @Gexx: Wie machst Du das mit der Spannung? Vier in Reihe: 4x3,7=14,8? Die Ladespannung müßte dann ja entsprechend noch höher liegen...? Was passiert, wenn eine Zelle sauer wird, hohe Ausgleichströme? Grüße Michael
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Zustimmung. Bei gleicher Kapazität hätte man einen Vorteil, da von Blei/Säure Batterien nur ca. 20% der Kapazität genutzt werden können, bevor die Spannung einbricht. Bei LiFePo4s können dagegen ca. 80% genutzt werden. Dieser Vorteil wird natürlich hinfällig, wenn man eine Batterie von 6Ah statt 12Ah nimmt. Prinzipiell sind die LiFePo4s nicht so empfindlich wie LiIons, von denen würde ich auf jeden Fall die Finger lassen. Nicht nur Holger hat da böse Erfahrungen gemacht, auch Boeing kann da ein Lied von singen und diverse Handymarken. Bei Begehung einer Untertageverlagerung aus dem WKII fing bei einem Bekannten der Akku seiner Stirnleuchte an zu kokeln, um dann übelst schnell in Flammen aufzugehen. Er konnte, auf unseren Hinweis hin, das Ding gerade noch rechtzeitig vom Helm reißen. Fazit: Keine LiIons, wenn, dann nur LiFePo4 und elektronische Regler. Und wenn selber laden, keine Ladegeräte mit automatischer Repair/Desulfatierungsstufe nutzen. Ansonsten verträgt die LiFePo4 durchaus normale Blei/Säure, sogar die höhere AGM-Einstellung. Und nicht vergessen: Die haben einen BMS (Batterie Management System) verbaut. Und wenn dem im Winter zu kalt wird, schaltet der sowohl Ladung als auch Entladung ab.
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Lenkerschalter (Armatur) rechts E-Starterknopf V7 Stone
PGR 156 replied to Matze60's topic in Elektrik und Elektronik
Versuch macht kluch. Kommt auf den Einzelfall an. Ich habe letztens noch den Fensterheberschalter unseres Kia C'eed von 2013 instandsetzen können. Da lagen dann einige winzige Federchen, Blechlaschen, Kunststoffteile und Kontaktfedern auf dem Tisch. Ich habe die Kontaktfedern geschliffen und alles wieder zusammengepfriemelt bekommen. Funzt wieder! Grüße Michael -
Na, mit der Guzzi! Was das Problem betrifft, kannst Du präventiv: Alle Steckverbindungen öffnen und leicht nachbiegen. Mit Oxidationslöser einsprühen, ein paar Minuten einwirken lassen, dann mit Sprühwäsche abspülen, abtrocknen lassen und Oxidationsschutz sprühen. Dann wieder zusammenstecken. Alle geschraubten Kabelverbindungen, meist Masse, ebenfalls abschrauben, reinigen, festschrauben, Oxidationsschutz. Alle paar Stecker Zündung ein und Funktionskontrolle. Wenn was nicht mehr geht, hat es dann vermutlich mit den letzten Kabeln und Steckern zu tun. Oder bis zum nächsten Ausfall warten in der Hoffnung, daß der Fehler dann besser lokalisierbar ist. Elektrik kommt eben ganz kurz vor Schwarzer Magie.
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Nimm eine Nevada! Da kommt man auch als vertikal Benachteiligter mit klar.
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Aha, das war mir neu. Ich hatte das darauf geschoben, daß bei der Entmischung Wasser und Bioschleim ausfallen. Umso wichtiger ist dann die Zugabe von Otto-Stabilisatoren bei Moppeds, die immer wieder tagelang stehen.
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Naja, das kann schon sein. Für KFZ- und Zweiradmechaniker ist das "täglich Brot". Vielleicht die Kontakte und Stecker mit erneuern. Kontakte erlahmen durchaus im Laufe der Zeit und bei Vibrationen. Und dann fehlt die feste Vorspannung und Korrosion kann sich zwischen den Kontaktteilen bilden, die eigentlich ganz fest zusammen liegen sollen.
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Was war mit den Kraftstoffpumpen? Rost? War da wirklich Rost in der Pumpe? Die Teile, die das eh schon feine Vorsieb und den eigentlichen Filter passieren können haben eigentlich nicht mehr das Potential, die Pumpe zu schädigen. Die sind mit bloßem Auge schon nicht mehr als Feststoffe zu erkennen, nur als rotbraun gefärbter Kraftstoff. Bei meiner Nevada war der Vorfilter komplett von Rostschlamm bedeckt, sie fuhr noch problemfrei und nach der Zerlegung waren selbst in der Filterpatrone keine Partikel, nur rotbrauner Kraftstoff. Nach Reinigung und Phosphatierung des Tanks habe ich Pumpe und Filter weiternutzen können. Selbst ein unbeschichteter Blechtank rostet nur sehr unwillig, wenn er komplett mit Kraftstoff gefüllt ist. Im Gegensatz zu Diesel kann man nicht mit Bioplörre verpanschten Otto-Kraftstoff, welcher in dichten Blechtanks/Kanistern gelagert war, auch nach Jahrzehnten noch verwenden. Zum Rosten braucht der Tank Wasser und Luft. Luft ist dann vorhanden, wenn der Tank nicht voll ist, das Mopped also häufig längere Zeit mit leerem oder teilentleerten Tank rumsteht. Und Wasser kann im Kraftstoff sein. Einerseits durch einen unsauberen Tankstellentank oder Reinigungsreste im Tank des beliefernden Tankfahrzeugs, andererseits aber auch mutwillig gepantschten Kraftstoff oder E5 oder E10 Kraftstoff. Mmmh, eigentlich ist E5+E10 mutwillig gepantschter Kraftstoff... Aber auch mit E5+E10 gibt es keine Probleme, wenn das Krad häufig bewegt wird und der Sprit regelmäßig nachgefüllt wird. Für den, der da bei seinen Fahrmodalitäten im Zweifel ist, empfielt es sich, einen Kraftstoffstabilisierer beizumischen (oder nur bioplörrefreies Zeug zu tanken). Der Stabilisierer ist nicht teuer, weil ergiebig und verhindert die Entmischung der Bioplörre. Bei dieser kann es nicht nur zu Wasserbildung kommen, sondern auch zur Filterverstopfung dank galerteartiger Biomasse. Hatte ich schon an einem Vertikutierer nach 1,5 Jahren Standzeit. Aber wie gesagt, bei regelmäßiger Benutzung inklusive Nachtanken macht das E-Zeugs eigentlich nichts. Hast Du mal ein Bild vom Tankinneren und wie die Pumpe und die Filter so aussahen? Ob man E5 oder E10 nimmt, ist letzten Endes egal, da E5 bis zu 5% und E10 bis zu 10% Bioplörre enthalten darf. In der Praxis kann dann das E10 auch genausoviel oder vielleicht sogar weniger enthalten als das E5 an der Säule daneben.
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Genau. Du brauchst quasi einen kleinen Behälter zur Nachkondensation. Das Leichte kann in die Umwelt (Öl ist ja immer auch erstmal ein Naturprodukt. Kann aber sein, daß der nächste HU-Prüfer biologisch nicht so bewandert ist und das bemängelt...) oder wieder angesaugt werden und das auskondensierte Öl fließt wieder in die Ölwanne.