cbk

Ich sage nur: Ihr wißt ja wer "Made in Germany" erfunden hat? Das waren die Briten, die damit die Produkte schlechter Qualität aus deutscher Fertigung kennzeichnen wollten. Denn ja, wir haben in der frühen Industrialisierung auch ganz kräftig bei den Briten kopiert. So gesehen denke ich, daß "Made in China" den gleichen Weg nehmen wird, den "Made in Germany" im 19. Jahrhundert gegangen ist, nämlich von einem Synonym für schlechte Qualität und billig hin zu einem damaligen Qualitätsgaranten. Das bedeutet aber auch, daß der Lebensstandard in China steigt und damit auch deren Löhne. Nicht umsonst betreiben chinesische Hersteller im absoluten Billig-Sektor ja schon Outsourcing Richtung Indien, eben weil die Lohnkosten im Reich der Mitte zwar noch auf niedrigem Niveau aber prozentual gewaltig steigen. Wohin die Inder dann outsourcen wollen, wenn die Lohnkosten auch dort ansteigen, ist mir allerdings schleierhaft. Afrika als Kontinent ist ein "fallen state", die politischen Verhältnisse dort sind viel zu unsicher, als das sich nennenswerte Industrie dort ansiedeln würde. Dann ist die Globalisierung aber auch schon einmal komplett rum um den Erdball.

Und ich bin darauf gekommen, weil es außer Dunlop praktisch keinen Reifenhersteller gibt, der einen passenden Satz Reifen für die aktuelle v7 850 anbietet, wenn der V-Speedindex wirklich gesetzt ist. Entweder produzieren sie passende Reifen für die Vorder- oder Hinterräder, aber keinen passenden Satz.

@nouveau Ich hatte halt gedacht, ob es sein könnte, daß di v7 nur deswegen den Geschwindigkeitsindex V hat, weil ansonsten die Traglast nicht reicht. Zumindest im PKW-Bereich ist es bei den Reifen ja so, daß Traglast und Geschwindigkeit zusammenhängen. Wenn man da wirklich an das Geschwindigkeitslimit des Reifens geht, muß man Abschläge bei der Traglast akzeptieren. --> https://www.gtue.de/fm/873/gtue-informativ_reifen.pdf (Seite 4) Schnell genug für Speedindex V ist die v7 ja nicht, aber vielleicht hat sie ja nur deswegen V, weil sie bei voller Beladung wirklich 100% der Traglast braucht und nicht bloß 85% oder so. So war zumindest mein Gedanke. Aber wenn so etwas nicht damit rein spielt, sollte H mehr als ausreichend sein.

Ich frage halt, weil Michelin und Co. die passende Reifendimension nur als H-Reifen anbieten und nicht als V. Also müßte 100/90-18 56H vorne und 150/70B17 69V hinten doch eigentlich gehen. Leider gibt es den Vorderreifen nicht mit Speedindex V.

Moin, ich kann meine Maschine leider erst im März abholen, daher meine Frage: Kann irgend jemand, der eine v7 850 (e5), also die Maschine, die gerade in Produktion ist, besitzt mir den Gefallen tun und mal im Fahrzeugschein nachgucken welche Reifen auf die Maschine müssen? Insb. interessiert mich der Speed- und der Last-Index. also reichen H-Reifen oder müssen es V-Reifen sein? Eigentlich sollten H-Reifen reichen, weil die Maschine keine 210km/h schafft, aber manchmal werden ja aufgrund der Tragfähigkeit auch höhere Speed-Indizes gefordert. Danke, Chris

Bei mir sieht es ähnlich aus. Für mich ein sehr wichtiges Kriterium ist die Optik der Maschine mit montierten Taschen- bzw. Seitenkofferträgern aber ohne Koffer darin. Also fallen die Träger negativ auf oder verschwinden sie in der Silouette der Maschine? Mir wären die noch zu auffällig.

Und die Speichenfelgen 😃

Das Fahrwerk und die komplette Geometrie der Stone und der Special sollen laut Händler identisch sein. Die beiden Maschinen unterscheiden sich in folgenden Punkten: Faltenbälge an der Gabel, die Stone hat sie, die Special nicht Scheinwerfer Lackierung Instrumente, doppelt analog bei der Special, einfach digital bei der Stone Chrom Das Windschild mag ich nicht, ich liebe es, wenn ich das Tempo am Fahrtwind auch wirklich spüren kann.

Moin, ich hatte, bevor ich meine v7 Special gekauft habe, eine Stone gemietet. Nach 24 Stunden und knapp 500km stand die Maschine wieder beim Vermieter. Also langstreckentauglich ist die v7, auch was den Kniewinkel bei mir (1,77m) angeht. Nur Hochgeschwindigkeit geht damit mangels Verkleidung halt nicht. Bei 130-140km/h ist da bei mir Schluß. Mehr machen meine Arme und der Nacken nicht mit.

Hab ich heute Morgen auch gemacht. Wenig später war der chinesische Quatsch weg. 🙂

Moin, fährt jemand von Euch den Michelin Road Classic auf einer v7 bzw. evtl. sogar auf einer v7 850 und kann etwas dazu sagen?

Wenn Du neben dem Scheinwerfer auch den Tacho von der Stone haben willst, würde ich an die Geschichte anders heran gehen, nämlich: Kauf die Stone, schraub den Tank der Special auf die Maschine (oder laß den Tank entsprechend lackieren) und gib den Auspuff zum Verchromen einem Galvanisierer. Dazu dann noch die Speichenfelgen gekauft und die Gußfelgen vertickt und Du hast das gleiche Ergebnis allerdings mit absehbarem Erfolg.

Die Special hat einen Lichtschalter mit nur zwei Stellungen. Die Mittelstellung fehlt. Für mich war gerade der Lichtschalter DAS Argument pro Special und contra Stone. Bei der Stone ist das Fernlicht in der vorderen Schalterposition, das Abblendlicht in der Mitte und das Tagfahrlicht (der Adler) in der hinteren Schalterposition. Als ich mit der Stone (Leihmaschine) nachts außerorts unterwegs war und von Fernlicht auf Abblendlicht umschalten wollte, weil ein Auto von vorne kam, bin ich gleich im Tagfahrlicht gelandet und es war schlagartig dunkel vor mir. 😞 Gruß, Chris

Bei „normalen Temperaturen“ fahre ich auch mit Leder. Wird es aber richtig heiß 🥵 und ich rede dann von 36°C im nicht existierenden Schatten im Hochsommer auf Gran Canaria und sowas, steige ich auch auf Textil und da dann ohne Membran um. Bei mir hat sich da Modeka Upswing bewährt. —> https://modeka.de/de/produkte/detail/1201/141/jacke-upswing/ Die erste Motorradjacke, die ich gekauft habe, weil die Bewertung im Internet negativ war. 😎 Eine Frau hatte geschrieben, daß sie bei 26°C darin friert. Da dachte ich mir, daß es dann für 36-40°C genau das Richtige ist. Bringt ja auch nichts, wenn man dank Leder für den Sturz bestens geschützt ist, dann aber mit Hitzschlag vom Motorrad fällt. Gruß, Chris

Du hast vergessen das Mädel zu erwähnen, das das alles auch noch mitmacht. Ich hab meine Selbstfahrerin. 🙂

Eine 1200er Bandit wurde vom Fahrer am Straßenrand geschoben, als ich vorbeigeflogen kam. Wie sich herausstellte scherte der Anlasser nicht mehr ein. Die Maschine ließ sich also nicht mehr starten. Wir haben die Maschine einen kleinen „Hügel“ hochgeschoben, es war der Col de Autobahnbrück. 😉 Anschließend die Maschine gewendet, den 2. Gang rein und ich durfte die Bandit bergrunter anschieben… Die Bandit ist dann sogar angesprungen und der Fahrer konnte damit noch nach Hause fahren.

Also wenn ich an „Ehrengarde“ denke, fällt mir eigentlich nur die v7 Special als Basis ein und eben nicht so ein Plastikbomber wie die v85tt. 🤐

Bei mir ist es die v7 Special geworden. So eine rote Stone hatte ich mir für eine sehr ausgiebige Probefahrt im letzten Herbst gemietet. Eine sehr schöne Maschine, nur bin ich mit dem Lichtschalter nicht zurecht gekommen. Ich war die letzten 5km im Dunkeln gefahren, hatte das Fernlicht an, es kam ein Auto von vorne, ich wollte abblenden, habe den Kippschalter gleich ganz durchgedrückt und es wurde finster vor mir, weil ich im Tagfahrlicht gelandet war. Gruß aus Ostwestfalen 🙂

Moin, was lange währt wird doch noch gut. Also ganz kurz: Im September hatte ich mir eine v7 850 Stone für einen Tag gemietet und damit mal gleich knapp 500km an einem Stück zurückgelegt. Allein schon als der Hobel beim Anlassen leicht seitlich vibrierte, hinterließ bei mir einen positiven Eindruck. 🙂 Das Einzige, was nervig war, war der Lichtschalter mit den drei Schalterstellungen (vorne Fernlicht, mitte Abblendlicht, hinten Tagfahrlicht). Als ich nachts mit der Maschine mit Fernlicht unterwegs war und mir ein Auto entgegen kam, habe ich den Lichtschalter gleich auf Tagfahrlicht durchgedrückt und es wurde dunkel vor mir. 😞 Aber das Gesicht des Vermieters, als ich die Maschine mit den Worten „Ich muß gestehen, daß die Maschine ein paar Meter mehr gemacht hat“, zurückgebracht habe, war Gold wert. 🙂 Kurzum: Heute habe ich eine neue v7 850 Special gekauft. Die hat ja den nervigen Lichtschalter nicht und dazu noch zwei klassische Rundinstrumente. 🙂 Als Dreingabe gab es noch einen Hauptständer dazu. Ich habe mich allerdings mit dem Händler darauf geeinigt, daß ich die Maschine erst im März abhole. So lange steht sie noch mit dem Schild „verkauft“ im Schaufenster. Naja, das Wetter ist ja eh derzeit nicht nach „fahren“. Ach und, wenn jemand fragt warum es so lange gedauert hat: Zwischenzeitlich haben bei mir noch die Frauen gewechselt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich habe das auch seltenst gesehen. Aber bei mir haben die meisten Mietwagen keine km-Begrenzung. Das Problem tritt wohl erst auf, wenn im Mietvertrag nach km-Stand abgerechnet wird. Ich war damals vom Achensee Richtung Oberhof unterwegs und der Grenzer hatte viel Zeit. Nachdem er den Mietvertrag gesehen hatte, kam er mit dem fehlenden Eichsiegel um die Ecke.

Auch werden die Wartungsintervalle dadurch 10% kürzer. Mal eine ganz blöde Frage: Wenn ich so ein Motorrad miete, muß der km-Zähler (und damit dank Elektronik auch der Tacho) dann auch heute noch geeicht sein, wenn nach km abgerechnet wird? Mich haben sie an der Grenze zu Österreich mal rausgezogen bei einer Kontrolle und als der Polizist sah, daß es sich um einen Miet-PKW handelte, hat er dem Vermieter mal gleich eine Mängelkarte ausgestellt, weil im Mietvertrag nach einer gewissen Freimenge nach km abgerechnet wurde und auf dem Tacho kein Eichsiegel zu finden war.

EFI? Hatte die Breva damals schon eine Hochschalt-Empfehlung bei hohen Drehzahlen wie aktuell die v7 auch? Bei der v7 leuchtet die rote Warnleuchte kurz auf und man könnte denken, daß der Öldruck weg ist. Dabei ist es nur die Erinnerung, daß man doch bitte hochschalen möge. Die Schaltschwelle kann man dabei beliebig festlegen, also auch schon bei 4.500 U/min oder so, auch wenn der Motor erst sehr viel später in den wirklich roten Bereich geht.

Meine Michelin Sirac Motorradreifen (für eine andere Maschine) sind auch "Made in Thailand". Ich glaube, daß sich das langfristig alles angleichen wird. Die Chinesen betreiben inzw. ja selber schon Outsourcing nach Indien, weil die Lohnkosten in China drastisch steigen, wenn auch z.Z. noch auf einem vergleichsweise sehr niegrigen Niveau. Wenn sie dann in Indien auch steigen, ist die Globalisierung einmal rum um den Erdball. Ich glaube jedenfalls nicht, daß die Inder im großen Stil nach Afrika outsourcen, weil der Kontinent dann doch zu sehr von Krieg, Seuchen und Korruption regiert wird. Das die Klamotten heute nur so gerade eben die Gewährleistungszeit überstehen liegt an der Spitzenqualität der deutschen Ingenieure. Ich sage nur: Geplante Obsolenszens! Nicht um sonst überlegt unsere Regierung ja die Gewährleistungsfristen drastisch zu erhöhen. --> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mehr-gewaehrleistung-mehr-nachhaltigkeit-sachmangel-101.html

@Mojo: Ich habe so 60-70tkm Jahresfahrleistung mit dem Wagen. Motorrad und Co. kommen da noch oben drauf.

Hast Du viel Stop&Go oder kannst Du es rollen lassen? Ich fahre 120km zur Arbeit, habe auf der Strecke ganze 4 Ampeln und von den 120km sind 110km tempolimitfreie Autobahn zu Zeiten, zu denen die üblicherweise auch staufrei ist. Mein Autobahnanteil am Gesamtmix mit dem Fahrzeug ist also enorm hoch. So haben die Bremsscheiben hinten z.B. 210tkm gehalten.