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cbk

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  1. Also auf meinem Audi a3 waren vor 5 Jahren bei der Werksabholung Pirelli Cinturato drauf. Sollte mir so ein Premiumhersteller einen Wagen mit den Billigstreifen hinstellen, würde ich bei der Übergabe fragen ob das deren Ernst ist und die Dinger sofort runterschmeißen. Aber ok, beim Kauf fange ich auch nicht an über den letzten Euro zu verhandeln. Beim Motorrad ist mein Standard-Spruch da eher: "Für den Preis gewaschen und vollgetankt." ... weil mir das Theater mit den 3 Litern im Tank bei Neufahrzeugen schon auf den Keks geht.
  2. Moin, sagt mal ist das ein neuer Trend auf Premiumfahrzeuge (egal ob Motorrad oder PKW) billigste China-Reifen zu montieren? Heute auf dem Parkplatz gesehen: Audi s6 aktuelles Modell mit Aplus a502 Reifen auf original-Audi-Alufelgen (oder zumindest gut nachgemacht). 5er BMW mit Reifen von Ling Long. BMW R1250gs mit Lotour Tires. Im Urlaub hatte ich einmal das zweifelhafte Vergnügen mit Lang Feng Reifen aufm Wohnmobil durch die Lande gondeln zu dürfen. Gottseidank war auf den Straßen in Neuseeland das Tempolimit überall sehr weit unten. Schneller hätte man mit den Reifen auch nicht fahren können. Beim Beschleunigen nach jeder Spitzkehre auf den Paßstraßen drehten die Reifen im 2. Gang auf trockener Straße durch. Totale Katastrophe. Wenn jemand solche Reifen auf einen VW Up montiert, könnte ich es ja noch verstehen. Dem Fahrer fehlt einfach das Geld. Aber Premium-Kisten wie die oben auf so einen Mist zu stellen, geht mir nicht in den Kopf. 🤔 Aber hängt vielleicht auch damit zusammen, daß die Reifen das wirklich Allerletzte sind, an dem ich sparen würde. Würde eher an den Bremsen sparen als an den Reifen. Entsprechend gibt es bei mir neben Michelin und Continental eigentlich recht wenig.
  3. Ich hatte bisher mit den Prüfern vom TÜV Nord eigentlich wenig Probleme. Das größte Problem ist da für die Motorrad-Prüfungen und insb. für die Einzelabnahme einen Termin zu bekommen. Einzelabnahmen macht in Deutschland-West ja nur der TÜV und in Deutschland-Ost nur die Dekra. Entsprechend heißt es dann bei uns: Der Ingenieur für Einzelabnahmen kommt bei uns alle 2 Wochen, seien sie dann morgens um 9 Uhr da. Das kann dann ein Problem werden, wenn man nicht unbedingt von der Arbeit weg kann. Motorrad-HUs machen auch nicht alle Prüfer, so daß es da dann auch wieder los geht von wegen "Wann ist denn der Prüfer fürs Mopped da?" Bei der letzten Prüfung hat der Prüfer mir irgendwie leidgetan. Er war kurz vor der Rente, brachte es nicht einmal auf 1,60m Körpergröße und ich komme da mit einer Enduro mit 90cm Sitzhöhe an. 🙄 Bei den normalen HUs mußte ich bisher noch nie zur Nachkontrolle antreten. Da bin ich selber wohl pingeliger als der Prüfer. Liegt aber auch wahrscheinlich daran, daß ich mit der Dose einfach viel zuviele km mache. Als ich meinen PKW das erste Mal nach 3 Jahren beim TÜV auf die Grube gestellt habe (Neuwagen in Privathand haben ja 3 Jahre), hatte er schon 200.000km auf der Uhr. Bei den Einzelabnahmen ist es zuweilen auch manchmal ganz lustig: Prüfer: "Ja wie, sie wollen eine Einzelabnahme um die Winterräder eines Audi a3 Modell 8pa an einen Audi a3 Modell 8va zu schrauben? Das Traglastgutachten von Audi haben sie auch gleich noch mitgebracht? 😲 Die Meisten schrauben die Räder einfach so drauf." Ich hatte halt noch den Satz Winterräder von meinem vorherigen PKW und die Michelin Alpin Winterreifen waren noch fast neu. Alös ich ihm gesagt habe, daß ich die Radbolzen schon geprüft hätte, sie würden auch bei den alten Alufelgen 9,5 Umdrehungen tief in die Radaufnahme greifen, guckte er mich ganz groß an. Meine beste TÜV-Geschichte handelt von der Einzelabnahme einer Bremsanlage an meinem Motorrad. An dem Tag war extra ein Prüfer da, um reihenweise Einzelabnahmen auszustellen. Prüfer: Für ihre Maschine gibt es doch Bremsleitungssätze mit ABE, warum soll ich hier eine Einzelabnahme für die extra angefertigten Leitungen machen? Hätten sie nicht das Zeug mit ABE verbauen können? Ich: Das mit dem Bremsleitungssatz mit ABE habe ich versucht. Meine Möhre hat vorne 210mm Federweg und bei voll ausgefederter Gabel hatte ich da nur 190mm Luft zwischen dem neuen Bremsverteiler für die beiden Bremsscheiben vorne und dem Rad. Voll eingefedert reißt der Reifen den Bremsverteiler weg, ABE hin oder her. Prüfer grübelt ... Prüfer guckt sich die Maschine an: Sagen sie mal, wer hat die Bremsleitungen eingebaut? Ich: Ich selber. 🙄 Prüfer: Das sieht man! Ich: 😲 *Gedanke: Jetzt legt er dir die Karre still.* Prüfer: Keine Werkstatt hätte sich die Mühe gemacht die Leitungen so hinter der Verkleidung zu verstecken und Halter anzufertigen. Die hätten die alle nur mit Kabelbindern irgendwo festgerödelt. An dem Tag wurden nur Motorrad-Einzelabnahmen gemacht und um mich rum standen die Profi-Schrauber mit den Kunden-Maschinen zur Einzelabnahme. Die haben den Spruch auch alle gehört. 😇
  4. Du würdest also sagen, daß er es wert ist damit eine Einzelabnahme zu versuchen? Auf das man dann den Radialreifen auch auf der Maschine fahren darf, die eigentlich für Diagonalreifen gedacht ist?
  5. Ich würde AMP Stecker nehmen. Die gibt es 1 bis 6-polig. --> https://www.steckerladen.de/mehrpolige-Steckverbinder/AMP-Superseal:::25_27.html
  6. Ihr habt Recht, es ist die Schaltempfehlung. Bei Minute 7:52 dreht er den Motor auf 5.000 U/min und mit der Sonne im Rücken sieht man im Display "GEAR". --> https://youtu.be/Q-8Zp2HLR6k?t=472 Das Gleiche bei Minute 8:25,5 ... die rote Lampe flackert auf und "GEAR".
  7. Ich glaube, daß er es während der Fahrt gar nicht bemerkt hat. Ansonsten würde es mich auch richtig nervös machen.
  8. Ich frage mich bei dem Umbau: Wo ist da die Batterie versteckt? Etwa im Heckbürzel? Oder hat die Maschine anstelle des elektrischen einen Feder-Starter anstelle des Elektro-Starters? --> https://www.youtube.com/watch?v=K0I-EHsmkME Ok, ein Coffman Starter wäre natürlich auch noch eine Lösung. Nur weiß ich nicht, ob man dafür nicht schon einen Sprengschein braucht, um die Patronen zu bekommen? --> https://de.wikipedia.org/wiki/Motoranlasser#Coffman-Starter --> https://de.wikipedia.org/wiki/Kartuschenstarter
  9. Jo, wenn die blinkt bei bei Minute 8:35 in dem Video, dann ist der Öldruck unzureichend. Zumindest war das bei der v7 III so, wenn man in der Bedienungsanleitung nachschlägt. Da ist wahrscheinlich der Ölstand am unteren Minimum bzw. darunter. Bei der v7 850 sollte es genauso sein. Oder meinst du die Dauer-Lampe auf dem Tacho, die sich in der 8 Uhr Position befindet? Das sollte eine abgeschaltete Traktionskontrolle sein.
  10. Welches Image haben die beiden Marken denn? Für mich steht Harley Davidson für Rocker-Clubs, denen ich nicht angehören will. BMW steht für neureiche Schnösel, das typische Zahnarzt Mopped eben. Guzzi ist hingegen Unterstatement, die Maschinen kennt kaum einer. Und steht doch mal eine Guzzi vor der Eisdiele, gucken sich alle um, weil sie im Vgl. zu all den BMWs, HDs und Japanern so verdammt selten ist. Was mich an der R18 wie eigentlich an allen Choppern stört ist die geringe Schräglagenfreiheit. Gepaart mit den breiten Reifen ist das in den Kurven der reinste Bremsklotz. Wenn ich jedenfalls schon Youtube-Videos von der R18 sehe und dabei schleifende Fußrasten / Trittbretter in jeder dritten Ecke höre, wird mir ganz anders. In der Fahrschule hatte ich das Vergnügen mit einem 250er Möchtegern-Chopper und habe mich da schon beim Unrunden der Hütchen auf die Nase gelegt, weil ich in Schräglage ordentlich aufgesetzt habe. Seitdem sind solche Kontruktionen bei mir ein No Go. Bei der Schräglagenfreiheit hat Guzzi mit dem V-Motor einfach mehr zu bieten als BMW mit dem Boxer, der sehr weit unten sehr breit baut. Darum ist ja wahrscheinlich auch die GS beim BMW das Massenmodell. Bei der "Enduro" liegt der Motor höher als bei der R, weshalb mehr Schräglagenfreiheit möglich ist.
  11. Jetzt machst Du mich traurig. 😢 ... ... ... weil es mit meiner v7 noch etwas dauert. 😉
  12. Also ich kenne LiFePo4 Akkus aus der Fliegerei. Unsere Vereins-Ultraleichtflugzeug ist mit einem solchen Akku unterwegs. Ich glaube er ist von earthx, müßte aber noch einmal nachsehen. Von oben steht nur auf dem Akku, daß er intern ein BMS (Batterie Management System) mitbringt, das ihn vor Überladung schützt und die Ladung der Zellen balanciert. Auch bei -15°C springt der Rotax 912uls Vergaser-Motor damit problemlos an. Bei den kleinen Fliegern geht es halt wirklich um jedes kg. Aber kann natürlich sein, daß wir den Akku schon etwas vorwärmen, indem vorm Anlassen schon etwas Strom für die Chefcks der elektrischen Benzinpumpe sowie der Lande- und Navigationsbeleuchtung entnommen wird. Zum Anlassen wird das alles dann wieder abgestellt. Und nein, wir haben leider kein Heißluftgebläse, um damit den Motorraum und somit auch die Batterie vorwärmen zu können.
  13. Moin, wenn schon Lithium, dann nimm einen Lithium Eisenphosphat Akku (LiFePo4) und keinen Lithium-Ionen Akku (LiCoO2 / Lithium-Cobalt Oxid). Der LiFePo4 kommt mit Überladung etwas besser klar. Jedenfalls fackelt er nicht gleich ab wie ein Lithium-Ionen Akku. Möglichst sollte der Akku auch noch einen internen Balancer haben, um alle Akkuzellen auf den gleichen Ladestand bringen zu können und bei Überladung selber abschalten können. Nachtrag: Die Akkus voin EarthX sollen ganz gut sein, aber ich hatte selber noch keinen Akku des Herstellers selber in der Hand. Sie haben jedenfalls einen Balancer und eine Schutzschaltung mit eingebaut.
  14. Das reicht... viel Erfolg beim Zusammenbau. Und versuche die Kabel möglichst zu verkrimpen und nicht zu verlöten. Verkrimpungen kommen mit Vibrationen wesentlich besser zurecht als Lötstellen. Bei den Lötstellen bricht irgendwann das Kabel direkt neben der Lötstelle.
  15. Das hängt davon ab wie viel Ampere der Killschaltger schalten kann und wie viel Ampere da überhaupt zur Zündung fließen. Ich denke, daß man auf das Relais verzichten kann, weil der Strom nicht zu groß sein sollte. Das Problem der Schalter mit hohen Strömen ist der Abreißfunken, der die Kontakte mit der Zeit beschädigt. Also selbst ein hoher Strom auf dem Schalter ist kein Problem, wenn du den Schalter praktisch nie benutzt. Problematisch wird es in der Kombination aus häufiger Benutzung und hohem Schaltstrom. Ich habe z.B. die Angewohnheit, daß ich meine Möhre regelmäßig mit dem Killschalter abstelle und dann erst den Zündschlüssel umdrehe. Erst beim Anlassen schalte ich den Killschalter wieder ein. Damit teste ich dann die Funktionsweise des Schalters. 😉
  16. Da ist schon der erste Fehler. Der Guzzi-Fahrer denkt an Giorgio Parodi und setzt sich ganz vorne in den Flieger, schließlich war Parodi selber auch Pilot, weshalb Guzzi auch den Adler als Markensymbol hat. Problem gelöst. 🥰
  17. Man könnte das "da sollte halt mal jemand nach gucken" doch auch so machen, daß bei jedem Werkstattbesuch die Kisten von einem Zweiradmechaniker-Meister grob zu checken sind und der dann unterschreibt, daß die Vespa an dem Tag in Ordnung war. Würde man das in einer Datenbank hinterlegen, dürfte die Überwachung besser sein als bei den TÜV-Prüfungen, die alle 2 Jahre stattfinden. Ok, wir müßten uns dann noch um die Leute kümmern, die ausschließlich selber an den Kisten schrauben. Aber einen Großteil der Roller hätten sie damit relativ einfach abgefrühstückt.🤔 Ich war mal länger in Western Australia unterwegs. Dort und im Northern Territory gibt es keinen Pink Slip (=TÜV) im Gegensatz zum Rest Australiens und was da an Schlonten rumfuhr war absout abenteuerlich. Durchgerostete Querlenker, wegreißende Radbolzen, wegplatzende Bremsleitungen, da war alles dabei. Lustig war noch, daß an jedem Ortseinfahrtschild stand auf welche Vergehen die Polizei in dieser Woche besonders achtet. Da stand dann "Speeding, Red Lights, Roadworthiness, ... 😇
  18. Als ich mal dabei war, haben das drei andere Fahrer zelebriert und sind damit durchgekommen. 😟
  19. Das bringt nichts. Die, die sich einen amg63 hinstellen, zahlen das Bußgeld aus der Portokasse. Oder wir denken gleich über Bußgelder von 50.000€ nach, aber dann wird es für jede zu laute 125er bzw. deren Fahrer gleich existenzbedrohend. Wenn es wehtun soll, dann würde ich die zu lauten Karren vor Ort einkassieren und für die nächsten 3 Monate auf einem Polizei-Parkplatz verwahren. Nach Ablauf der Frist darf der Fahrer das Fahrzeug dann auf einem Anhänger abtransportieren, Kennzeichen werden bis zum Beheben des Mangels selbstverständlich entstempelt und das Fahrzeug ist durch den Fahrer persönlich (und nicht durch eine beauftragte Spedition) vor Ort abzuholen. Die Parkgebühren werden dem Fahrer selbstverständlich in Rechnung gestellt. Ob es die 3 Monate sein müssen oder ggf. 2 Wochen ausreichen, lasse ich mal dahingestellt. Es darf nur nicht passieren, daß ein Tourist am ersten Tag seines Urlaubs erwischt wird und dann am letzten Tag mit der eigenen Maschine bzw. dem eigenen PKW wieder nach Hause fährt. Es muß richtig Mühe machen dort mit Taxi und Bahn wieder weg zu kommen und es muß richtig Mühe machen das Fahrzeug zurückzubekommen. Nachtrag: Es darf jedenfalls nicht so laufen wie aktuell bei uns im Weserbergland. Wenn dort zu laute Motorräder angehalten werden, weil man schon sehen kann, daß der db-Eater ausgebaut wurde, haben die Fahrer den db-Eater in der Tasche, schrauben den während der Kontrolle wieder an, zahlen ihre paar Euros und müssen die Maschine anschließend nicht einmal beim TÜV vorführen, weil der Polizist am Ende der Kontrolle ja bescheinigt, daß der db-Eater jetzt wieder drin ist.
  20. Nur insoweit, als das die kleine Propellermaschine maximal 70dB laut sein darf, die größte Lärmquelle dort aber nicht der Motor sondern der Propeller ist, und die Ordnungswidrigkeiten halt ganz andere Dimensionen annehmen. Oder: Als ich die Forderung nach höheren Bußgeldern gelesen habe, mußte ich spontan an die 50.000€ denken. 🙄
  21. Also aus der Fliegerei kenne ich es, daß Ordnungswidrigkeiten (keine Straftaten) durchaus schon einmal direkt an Ort und Stelle mit bis zu 50.000,- € geahndet werden. Würde das der geforderten Größenordnung entsprechen? Die 50.000€ sind z.B. zu zahlen, wenn man ohne Passagierberechtigung einen Passagier in der kleinen Propellermaschine mitnimmt. Die Maschine hat nur zwei Sitzplätze (inkl. Pilot). Da gibt es quasi einen extra Führerschein, um auf dem Sozius-Platz auf dem Mopped auch wirklich jemanden mitnehmen zu dürfen. Bei der praktischen Flugprüfung wird im Gegensatz zur Fluglizenz für den Solo-Betrieb nicht bloß Flugfähigkeit sondern Flugfertigkeit verlangt. Die Toleranzen in der praktischen Prüfung sind also geringer. Vgl. LKW- und Bus-Führerschein. Der LKW-Fahrer muß den LKW nur irgendwie durch die Ortschaft gefahren bekommen, der Busfahrer muß den Koffer so gut durch die Ortschaft gefahren bekommen, daß die Fahrgäte auf den Stehplätzen nicht durch den Bus fliegen.
  22. Und darin sehe ich auch den Grund für die meisten Beschwerden lärmgeplagter Anwohner. Die Gesellschaft wird im Durchschnitt immer älter. Die Gruppe derer, die ihre Ruhe haben wollen also immer größer unddie Gruppe der "Sturm und Drang Zeit" immer kleiner. Bei uns im Ort sind sie jetzt schon einen Schritt weiter: Baustellen-Umleitungen dürfen nicht mehr durchs Wohngebiet gehen, weil den Anwohnern der Lärm ja nicht einmal für 2 Wochen zuzumuten wäre. Das die, die an der Durchgangsstraße wohnen, den Lärm ständig haben und nicht bloß mal für 2 Wochen alle paar Jahre, wird dabei vergessen. Dazu gibt es dann noch riesige Berichte in der Lokalpresse, wenn doch einmal einen Baustellenumleitung durch ein Wohngebiet führt. Wenn ich mich über den Lärm aufregen sollte, dann ist es wegen einer Fußgängerampel direkt vor meiner Tür. Um nachts die Geschwindigkeit abzusenken, steht die Ampel durchgehend auf rot und erst wenn ein Motorrad/PKW/LKW kommt, schaltet sie auf grün. Was meint ihr wie toll das ist, wenn die LKWs nachts nach einem 2-3 Sekunden Stopp direkt wieder am Berg anfahren dürfen. Die weitaus größte Lärmquelle bei uns im Ort ist allerdings nicht der Straßen- sondern der Schienenverkehr. Die Güterwagen fahren ja alle noch mit Bremsklötzen rum, die direkt auf die Räder wirken. Das macht Lärm, den man noch aus 3-4km Entfernung hören kann. Er ist deswegen zudem besonders nervig, weil die Frequenz sehr hoch ist.
  23. Und genau deswegen wäre ich dafür Klappenauspuff-Anlagen ganz zu verbieten und/oder bei der Homologiation auf dem Prüfstand an die 30 Minuten Probefahrt auf der Rolle noch 10 Minuten Vollgas im größten Gang = Maximalgeschwindigkeit dranzuhängen. Da würde man dann sehen, ob die Hersteller eine Software-Einsetzen, die den Rollenprüfstand erkennt und die Leistung runter regelt. Die Maschine muß schon die Nennleistung uaf dem Prüfstand bringen, sonst ist was faul. Außerdem hätte man auch mal reale Lärm- und Verbrauchswerte. Motto: "Wer ein Motorrad mit 150PS kauft, will die Leistung auch ausfahren, sonst würde er sowas nicht kaufen."
  24. Ok... mal gucken was da kommt. Ich bin von meiner alten Yamaha xt660z Tenere halt ein gebranntes Kind, was Metzeler und was die Standard-Bereifung angeht. Die Tenere wurde ab Werk entweder mit Metzeler Tourance oder mit Michelin Sirac geliefert. Beide Reifen standen auch im Fahrzeugschein (Reifenbindung). Meine kam damals mit dem Tourance. Nach der Umrüstung auf Sirac lief die Maschine richtig gut, mit dem Tourance war es insb. im Nassen die reinste Katastrophe. Der Tourance mag mit einem BMW-Boxer gut funktionieren, aber mit der Tenere funktionierte der so gar nicht. Das war bisher auch der einzige Reifen, den ich runtergeschmissen habe bevor er abgefahren oder kaputt war.
  25. Das kenne ich auch. Ich wohne hier auf dem Land auf einem ehemaligen Obsthof. Als mein ehemlaigen Nachbar verstorben ist, ist ein Stadtmensch dort eingezogen, der seinen Lebensabend auf dem Land verbringen wollte. An einem Samstag hat er die Polizei geholt und mich angezeigt, weil ich um 19:05 Uhr unter den Bäumen mit dem kleinen Allrad-Obstbauschlepper noch am Mähen war. Ich wollte einfach an dem Tag noch fertig werden. Von wegen Ruhestörung und so. Er hätte Gäste für seine Haus-Einweihungsparty eingeladen und da würde das stören. Von der Polizei hat er vor Ort gleich den ersten Schuß vor den Bug bekommen: "Sie wissen aber schon, daß ihr Nachbar offiziell immer noch einen Obstbaubetrieb angemeldet hat, auch wenn er seit 30 Jahren nicht mehr produziert? Der dürfte, wenn es darauf ankommt, auch sonntagmorgens um 3 Uhr mit Flutlicht arbeiten." Einige Monate später ist mein Nachbar dann wieder ausgezogen, weil er sich mit seinem Ruhebedürfnis gegen das ganze Dorf gestellt hatte. Jetzt wohnt dort ein Pole und betreibt eine KFZ-Werkstatt. Er stört sich nicht dran, wenn es bei mir mal lauter wird und ich rege mich nicht auf, wenn er abends um 23 Uhr mit einem kleinen Bagger seinen Teich aushebt. Das ist hier so ländlich, daß die Häuser alle mindestens 50m auseinander stehen, nix 2,5m Grenzabstand. Was soll da das Theater?
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