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Showing content with the highest reputation on 09/02/2024 in Posts

  1. Tolles Wochenende und ein gutes Motorradtreffen. Babadağ liegt bei Denizli (Pamukkale kennen sicher Manche) Zeltplatz war gut, mitten in einem Wald, Bühne, Hardrock Bands, jede Menge guter Leute. Highlight für mich persönlich war das Interview und anschließender Benzintalk mit dem türkischen Superbike Weltmeister Toprak Razgatlıoğlu. Bodenständiger Typ, tolle Karriere, sehr sympathisch, er hat offen darüber gesprochen, welch dickes Geldpolster es braucht, bei allem Talent und Training, um an den Punkt zu gelangen, an dem man vom Sponsoring leben kann und über Training und sein Leben als Profisportler. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Toprak_Razgatlıoğlu#:~:text=Seit der Saison 2018 fährt,mit diesem Team die Meisterschaft Die Rückfahrt... infiziert.. (verstrahlt?) Kurven wie in alten Zeiten und (ups zuviel? ) Speed auf der Heimfahrt... die Guzzi hat Öl aus dem Getriebe gespuckt.. (so ein Schlingel) Grüße Harun
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  2. Sorpe Stausee im Sauerland. Auch hier voll. Nicht so mein Ding
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  3. Rückfahrt über das Stilfser Joch. Ziemlich voll hier oben
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  4. Moin zusammen, nach gut vier Jahren Pause und Guzzi-Abstinenz bin ich wieder zurück und freue mich auf nette Kontakte im Forum. Habe gestern eine V7 850 Special bekommen und werde das gute Stück nächste Woche anmelden. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende! Beste Grüße aus Sulingen Knut
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  5. Hallo an Alle, ich habe mich hier angemeldet, da ich seit 06.08.2024 mehr oder weniger stolzer Besitzer meiner ersten Moto Guzzi, einer V9 Roamer, bin. Mehr, da es mein absolutes Wunschmotorrad war, weniger, da ich nach 3 Wochen und nicht mal 500 km auf der Uhr den zweiten Garantiefall habe (und keine Kleinigkeiten). Mal schauen, ob wir zwei uns aneinander gewöhnen. RNK steht für den Rhein-Neckar-Kreis. Das ist im Norden Baden-Württembergs. Für die, die es interessiert: Sturzbügel in chrom von Hepco & Becker und C-Bow-Kofferträger ebenfalls von Hepco & Becker. Grüße TheCoon (heißt in echt Pedro)
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  6. Hallo Leute Wie ich neulich schon geschrieben habe, hatte ich das Gefühl das es bis zum Kauf meiner ersten Guzzi nicht mehr lange dauern kann. Am Freitag war es dann soweit, hab beim Händler unterschrieben. Es ist eine Schwarze V7 Stone geworden, nach dem ich vor einigen Wochen dieses Modell probe gefahren bin, hab ich mich für die schwarze entschieden. Eigentlich wollte ich die Spezial Edition mit den Arrow's haben, aber als sie dann beide vor mir standen muss ich feststellen, das die Spezial Edition doch recht modern wirkt, die schwarze hingegen sieht eher Oldschool aus, und man hat mit nur einer Farbe alle Möglichkeiten noch seine persönliche Note rauf zu Packen. Ich freue mich schon auf die erste Fahrt mit ihr, und kann die Zulassung kaum abwarten.
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  7. Moin, ätt > Bastlwastl, habe in den genannten Fahrprofilen jeweils fast den gleichen Verbrauch mit meiner V7 IV E5. Tatsächlicher Verbrauch und der, gemäß Kombiinstrument, sind fast immer identisch. Und das ist gut so. Gruß Rainer
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  8. Moin, war mal wieder um'e Ecken .... Die Ostsee Ein schönes Blumenfeld in der Nähe Die Schlei Wieder die Ostsee Das war .... Die Guzzi ist (für mich) immer .... Der ist oft .... Die ist bestimmt auch mal ... Ach ja, das war eine geilo Tour. Gruß Rainer
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  9. Falls es eine Guzzi-Werkstatt ist, sollten sie alles Notwendige wissen. Falls es eine freie Werkstatt ist, die noch keine V7 in den Fingern hatte, sollten sie sich folgendes Video anschauen. Das beschleunigt den Ausbau ungemein 😉: Ansonsten drücke ich mal die Daumen, dass die Guzzi bald wieder fährt 🤞! Gruß Thilo
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  10. Moin, der niedrigste Verbrauch lag bei mir bei 4,2 l, der höchste bei 5,2 l. Im Durchschnitt sind es 4,8 l (jeweils nachgerechnet, nicht vom Bordcomputer abgelesen). Freu dich über deine vorbildliche Fahrweise oder dein sparsames Motorrad...🙂 Gruß, Alexander
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  11. Sollte der richtige Filter sein: UFI Benzinfilter 3176000 Gruß, Alexander
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  12. Hallo! Erstmals vielen Dank für die ganzen Tipps von allen, echt sehr nett hier Wieder mal ein Update von meiner Seite: @Bastlwastl Danke für den Tipp mit der Spritze – das ist natürlich viel angenehmer und sauberer als die Sache mit der Ablassschraube. Ich habe mir gleich eine in der Apotheke besorgt und werde heute mal rund 100 ml Öl absaugen. @fender_rhodes Den empfohlenen Kraftstofffilter habe ich mir inzwischen auch besorgt. Morgen früh stelle ich das Bike in die Werkstatt. Dort werde ich ihnen sowohl das Problem schildern als auch bitten, den neuen Filter einzubauen. Ich gehe davon aus, dass die Mechaniker wissen, worauf sie achten müssen, aber falls ihr noch irgendwelche speziellen Tipps habt, die ich ihnen mitgeben sollte, lasse ich es sie natürlich wissen. @bumbumbum Danke für den Hinweis - Da muss ich aber erst mal schauen was und wo die ist, damit ich das beantworten kann
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  13. Wenn einem Gutes wiederfährt, war das früher mal einen Asbach Uralt wert - aber nicht über Alhokolika will ich lobend berichten, sondern über den sehr guten Reparaturservice der Firma Stadler in Aidenbach ( https://www.stadler-bekleidung.de/de/ ) Schon seit letzten Samstag freue ich mich weil meine von der Firma Stadler in Aidenbach im Mai 2006 maßangefertigte Hose Modell Journey mit dem Vermerk auf dem Lieferschein "ohne Berechnung" repariert zurück kam ! Repariert war ein von mir zerstörter Schieber des Beinreißverschlusses; zusätzlich wurde der ausgefranste Klettverschlußgürtel des Hosenbundes erneuert - ebenfalls ohne Berechung. Das nenne ich kundenfreundlichen Service - und das 18 Jahre nach dem Kauf. Und schnell waren die Stadlers auch: DHL-Paket am Montag, den 24.08., nachmittags losgeschickt und am Samstag, den 31.08., um 13 Uhr war die reparierte Hose wieder bei mir. Es lohnt sich bei heimischen Qualitätsherstellern einzukaufen, auch wenn deren Produkte auf den ersten Blick etwas "hochpreisig" zu sein scheinen. So san´s de Niederbayern - und de Stadlers san Niederbayern.
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  14. normal 4,5 l bummeln 4,1 l zügig 5.0 l alles laut Tachoanzeige meine olle LM2 gönnt sich 7-10 liter
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  15. Verbrauch bei meiner neuen V7 Spezial Edition ind der Einfahrphase 4,3 Ltr., nach der Einfahrphase 4,5 Ltr.
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  16. Mendelpass 💪👍 War einer meiner Lieblinge schon vor 20 Jahren. Hupps bin ich ein alter Sack 🥸
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  17. Nunja, wieso sollte ich das Motorrad nicht immer gleich betanken können(bis auf wirklich minimale Unterschiede)? Ich stelle das Motorrad ab und Tanke dann immer bis zur Unterkante des inneren Bleches welches eingeschweisst ist, da dürfte sich kaum merklicher Unterschied ergeben. Ausserdem nur um das anzusprechen jammere ich nicht sondern hab nur aus Interesse mal nachgefragt.👍 Schön zu hören dass auch andere ziemlich niedrige Verbräuche haben. Zusätzliche Erfahrungswerte von V7 E5 Fahrern sind trotzdem immer sehr interessant.
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  18. Macht eigentlich keinen Spass der Pass. Meine Meinung 😉
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  19. Vorausgesetzt, die Norge hat nicht schon so ein Aktivkohle-Dingens...damit wird nix mehr über den Deckel entlüftet. Aber ich glaube, das Ding ist erst seit ein paar Jahren vorgeschrieben
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  20. So, das versprochene Foto. Irgendwo oberhalb von Bozen. Heute stand noch baden im Kalterer See und der Mendelpass auf dem Programm. Warm hier ...
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  21. Moin Moin in die Runde 👋, Ich bin Trond, 43 Jahre und habe mich nach 12 Jahren Motorradpause entschieden die Guzzi von meinem kürzlich verstorbenen Vater zu erhalten. Eigentlich dachte ich, ich wäre durch mit dem Thema alte Guzzis und Motorräder. Mein Schrauberhobby sind inzwischen alte Stahlrahmen Fahrräder. Aber als es in der Familie darum ging wer verkauft das Motorrad kam da auf einmal ein "MOMENT!" aus meinem Mund. Es ist eine Le Mans 3 relativ nah am Serienzustand. Mein Vater hat sie ca. 1983 neu gekauft. Er hat sie immer selbst gewartet und hat auch für Freunde und Bekannte Guzzis repariert. Der Tacho ist mindestens einmal genullt. Der LeMans sieht man ihre Jahre ziemlich an. Leider ist sie nicht fahrbereit, die Elektronik streikt. Letztes Jahr lief sie noch. Jetzt wollen meine Schwester und ich die 'Lehmann' wieder fahrtüchtig machen und nächstes Jahr zu seinem ersten Todestag eine Tour zusammen machen. Wir hoffen hier auf Hilfe von erfahrenen Altguzzi Schraubern. Dazu dann mehr im Technikbereich. Euch allen allzeit sichere Fahrt!
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  22. Würde etwas vorsichtiger sein bevor ich hier mit dem Ausdruck Phonoterroristen um mich werfe, wir reden hier bei den Mistral von legalen zugelassenen Anlagen. Bei den von dir angesprochenen Strecken und Sperrungen bei euch in Deutschland oder auch bei uns in Tirol z.B. reden wir von anderen db Werten, ausgebauten dbKillern und von anderen Anlagen als wie den unseren. Es gibt noch andere Faktoren für eine Zubehöranlage wie Optik(nein die Original MG ist nich schön) oder Gewichsersparniss neben einem schöneren(nicht lauteren) Sound. Dass viele hier von einem Konstantfahrruckeln auch mit der Original Anlage berichten ist halt auch Fakt und nicht nur vereinzelte Stimmen zu einem leichten Drehmomentloch im Bereich 2000U/min bei der Mistral welches aber auch optimiert werden kann. Wie Ed schon geschrieben hat sollte man sich nicht untereinander anfangen zu drangsalieren, es langt schon wenn aus der Politik genug Verbote, Gängeleien oder Schikanen in alle möglichen Richtungen kommen.
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  23. Muss leider jetzt auch meinen Senf dazu geben, sorry vorab, kann nicht anders... 😀 Auspufftausch bringt meist Leistungseinbußen und/oder Leistungslöcher. Wer einen anderen ESD anbaut, oder gar den ganzen Auspuff samt Krümmer tauscht, kommt um eine Neuabstimmung an einem Leistungsprüfstand nicht herum. Wenn man diese Möglichkeit nicht hat, sollte man es lassen, denn Leistungsverlusst, für ein wenig Sound, in kauf nehmen, macht wenig Sinn. Was Lautstärke angeht, finde ich persönlich den Sound der Zubehöranlagen toll. Klang gehört für mich zum Motorradfahren definitiv dazu. Lasst es bitte, hackt nicht auf Leute herum die Spaß an Lautstärke haben. Wer zur "möglichst leise" - Fraktion gehört, und/oder mit Oropax fährt, soll sich bitte eine E-Fahrzeug kaufen und gut is... oder eben nachdenken ob er nicht doch zu alt fürs Mopedfahren ist.... 😀 In diesem Sinne... Gruß Ed
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  24. Heute mal der V85tt ihre Heimat gezeigt
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  25. Hallo Zusammen, ich stelle mich auch noch kurz vor. Ich heisse Karin, bin mittlerweile 55 Jahre jung und komme aus der Schweiz. Ich fahre seit 2021 Motorrad und seit Oktober 23 eine V85TT neben einer Himalayan 410. Fahren gelernt habe ich auf einer AT RD07 und bis vor kurzem hatte ich noch eine CRF300 Rally und eine Transalp PD06. Nun von Japaner auf eine Inderin und eine Italienerin gewechselt. Was soll ich sagen.... ich bin begeistert, soviele Emotionen 🙂 Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für die Aufnahme! LG, Karin
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  26. Geo-Naturpark Bergstraße Odenwald, April 2020 Spontan, im „To Do“, stand eigentlich die Einkommenssteuererklärung erledigen, ging es bei wolkenlosen Himmel in Begleitung von viel Ostwind zum Geo-Naturpark Bergstraße Odenwald. Von meinem Standort aus, wo Enz & Neckar zusammenfließen, kurvten wir durch die Weinregion Stromberg Zabergäu, immer an hügeligen Weinhängen vorbei, in Richtung Sinsheim (Fahrzeug & Technikmuseum, ist ein Tagesbesuch wert). Die A6 unterfahren und über kleine Nebenstraßen nach Neckar-Bischofsheim, Epfenbach nach Waldwimmersbach. Region Kleiner Odenwald. Die Straßen wurden immer schmaler. Über Haak durch einen Buchenwald nach Neckarhäusenhof. Kurven pur und alles für einen alleine. Dort haben wir, die Guzzi und ich, den Neckar mit einer kleinen Fähre überquert (1,80€). Ein kurzes Stück Bundesstraße (B37) nach Hirschhorn a. N.. Von dort aus nördlich Richtung Beerfelden, aber, über die Strecke über Rothenberg! Diese Kleinststraße schlängelt sich über die „Hirschhorner Höhe“. Überwiegend guter Belag, schöne teilweise schnell zu fahrende Kurven, schöne Aussichten, tolle Wälder mit netten Rastplätzen. Vor dem genannten Ort nach Falkengesäss in Richtung Airlenbach. An einem Kreuzungspunkt steht eine über 800 Jahre alte Eiche. Stammdurchmesser von über 8,00m. Einer der stärksten Eichen Deutschlands. Weiter über kleine kurvige Sträßchen mit abwechslungsreichen Wiesen- & Waldlandschaften über Affölterbach, Hammelbach, Wesitz, die B460 überquert, nach Ober - & Unter Ostern. In Reichelsheim (an der B47) angekommen, wurde der Ausflug hoch zum Schloss durch „Private“, Durchfahrt verboten, gestoppt. Aber immerhin schöne Aussichten über die sonnige Region. Nun ging es über Kleingumpen über Kleinststräßchen, sehr kurvig mit Weitsichten, über Winterkasten (Neunkircher Höhe) nach Lindenfels. Ein netter kleiner Ort mit einer alten mittelalterlichen Burgruine (älteste im inneren Odenwald). Dort gibt es in einem historischen Gebäude das Deutsche Drachenmuseum (informiert ausgiebig über das Fabelwesen Drachen – leider z. Z. geschlossen). Über kleine Straßen die Diagonale nach Fürth genommen. Von dort auf die B460 Richtung Heppenheim, Bergstraße. Zügig zu fahren, in Kirschhausen, Richtung Süden, die Bundesstraße verlassen. Jetzt wieder Kleinstraßen satt und kurvig. Über Sonderbach, Juhöhe, Bonsweiler nach Mörlenbach in Richtung Wald-Michelbach. Achtung es gibt zwei Routen Richtung W-Michelbach. Die „schönere“ verläuft wie folgt: von Mörlenbach ein Stück B38 in Richtung Rimbach. Rechts ab Richtung Zotzenbach. Für Motorradfahrer am Wochenende und Feiertags gesperrt. Die knappen 10km hatten es in sich! Kurven, Kurven, Kurven. Und was sieht man am Straßenrand, eine Moto Guzzi V35 Carabinieri, wohl nicht a typisch für die Region. Von Wald-Michelbach ging es weiter über Unterabsteinach, an der Stiefelhöhe vorbei, nach Heiligenkreuz, Schönau (ehem. Zisterzienserkloster) nach Neckarsteinnach. Und wieder die kleine Neckarfähre genommen. Auf ähnlicher Route, wie auf der Hinfahrt, haben wir den Ausgangspunkt erreicht. Aber 10km vor der heimatlichen Garage mussten wir doch noch tanken. Immerhin standen für den kurvigen Ausflug 290km „auf der Uhr“. Andreas
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  27. Abgespecktes Corona Tages- Forumstreffen am 9.5.20 mit Popsibella, Skabez, Guzzimann und Carcano. War eigentlich eine neue Erfahrung obwohl fast nur noch Tankstellen offen waren trotzdem das beste daraus gemacht. War ja Bombenwetter. Carcano
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  28. Da geb ich noch zwei dazu War eine schöne Tour
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  29. Rundfahrt Pfälzerwald - und ein wenig mehr…. Schlechtes Wetter wurde für das Wochenende angesagt. Am Freitagmorgen bei wolkenlosen Himmel ging es auf Tour. Die Brotzeit im Tankrucksack, es sollten ja doch einige Kilometer werden. Schön kurvig, vorbei an den Weinhängen, netten kleinen & gepflegten Fachwerkdörfern durch den „Naturpark Stromberg Heuchelberg“. Der erste Stopp in Maulbronn. Das Areal der Klosteranlage (Weltkulturerbe) ist riesig und sehr eindrucksvoll. Ein Besuch empfehlenswert! Im Übrigen kommen von hier die schwäbischen Maultaschen. Im Volksmund auch „Herrgottsbscheißerle“ genannt. Weiter ging es Richtung Pforzheim. Da mir bewusst war, dass der Tag sehr schnell vergeht, ab auf die Autobahn (A8) hinunter in das Rheintal auf die A5. In Ettlingen auf die Schnellstraße B3, auf die B10 die in die A65 übergeht. Richtung Landau (Pfalz). In Kandel Süd war die Quälerei der Schnelltrassen vorbei. Über Minfeld, B427, nach Bad Bergzabern. Flach weitschauend mit diversen Kurven. Nun wurde es immerhin schon hügelig. Hinter Bad Bergzabern auf schmalen kurvigen und waldigen Sträßchen nach Böllenborn, Reisdorf in Richtung französische Grenze, Wissembourg. Die Sträßchen waren mächtig ausgebessert. An der deutsch – französischen Grenze, Sankt Germanshof, war wie erwartet, der Grenzübergang in kommunikativer Form gesperrt. Weit und breit keine Menschenseele. Die alte Zollabfertigung erinnerte an alte Barrieren. Auch das hier am 06. Aug. 1950 europäische Studenten gewaltsam prostierten, wurde über Hinweistafeln dokumentiert. Gewalt - die Erinnerung! Wir, die Guzzi & ich, standen hier im Sonnenschein, 08. Mai 2020. Genau vor 75 Jahren war das Ende des zweiten Weltkrieges. Da drüben, wo wir leider bedingt der Pandemie nicht einreisen sollten, ist gesetzlicher Feiertag. Weiter ging es über Bobenthal und Buntenthal auf guten kurvigen Straßen in Richtung Dahn. Die roten Sandsteinfelsen die aus dem Grün der Wälder schauten, mehrten sich. Am Wegesrand eine alte Lokomotive von 1941 (Buntenthal-Rumbach) und in Reichenbach, kurz vor Dahn, der Ferienbahnhof. Lokal, Biergarten und Ferienwohnungen im Eisenbahnwaggon. Zwei Gleisanlagen mit netten „Schlafwagen“. Als Blickfang von der Straße eine alte Rangierlok. Das Dahner Felsenland, rote Sandsteinformatinen, ist ein Wandergebiet. https://www.ferienbahnhof-reichenbach.de/ Zügig auf schnellem Straßenbelag, B427, fuhren wir nach Hinterweidenthal auf der großausgebauten B10 Richtung Pirmasens. Nach einigen schnöden Breitspurkilometern ging es rechts ab nach Münchweiler, Merzalben, Leimen Richtung Johanniskreuz. Die Straße gut ausgebaut, kurvig und ein Straßenbelag zum Genießen. Am Johanneskreuz, 470m N.N., ist ein beliebter und für die Region bekannter Motorradtreffpunkt. Z. Z. amtlich verbarrikadiert. Vor dem Johanniskreuz rechts geht es nach Elmstein hinunter. Sehr schön, aber an Wochenenden gesperrt. Mich zieht es weiter auf der B48 (Richtung Kaiserslautern). Wald, Kurven guter Straßenbelag. Die „nächste Straße rechts ab“ nach Waldleiningen. Schönes schmales kleines Sträßchen mit geflickter Fahrbahn. Von Waldleiningen die weiteren 9km in Richtung Elmstein werden sie immer schmaler auf geflickter „Wellbrettpiste“. Nichts für Rückenleidende oder Fahrern mit Standardstoßdämpfern – aber nette Gegend! In Elmstein den Berg hoch auf guten breiten Kurven nach Iggelbach und auf kleinen geflickten Sträßchen runter nach Helmbach. Nur wenige Kilometer Richtung Lambrecht, rechts ab Richtung Alsterweiler/Sankt Martin. Gute kurvige Straßen, wie immer durch die Wälder. Zwischendurch die Totenkopfhütte (513m N.N.). Eine bewirtschaftete Hütte mit Biergarten. Leider momentan geschlossen. Die Brotzeit ist ja dabei. Im Übrigen gibt es jede Menge Burgruinen rechts und links der bisherigen Strecken. Von Sankt Martin runter in die Rheinebene. Ungewohnte Weitsichten. Wir befanden uns in der Region „Südliche Weinstraße“. Kleine Sträßchen, nette kleine Weinorte mit ganz vielen Weinlokalen, mit viel Fachwerk und Blumen geschmückten Häusern. Enge Durchfahrten, „wo Kind & Kegel“ aus der Haustür sofort auf der Straße stehen! Überall 30km/h. Von Edenkoben über Rhodt, Edesheim, Weyher zurück in den „bergischen Wald“. Weiter auf schmalen Straßen über Ramberg, Dernbach nach Annweiler. Auf der B48 hinter Annweiler Richtung Volkersweiler, Lug, Darstein, Vorderweidenthal zur B427 in Richtung Bad Bergzabern. Bei Birkenhördt auf einem Rastplatz Pause gemacht. Die Rastbank wurde zum „Nickerchen!“ Zündschlüssel steckte, Karte, Brille & Co lagen auf dem Tisch bzw. Bank und die Jacke diente als Kopfkissen. Die Uhr zeigte, dass es jetzt doch zügig zurückgehen musste. Also bei Kandel auf die A65, durch Karlsruhe auf die A5, dann A8, Pforzheim Nord wieder runter und über Mühlacker bis nach Hause. Daheim, die Guzzi stand zufrieden knisternd in der Garage. Es war doch etwas weit (gesamt 458km) - der Abend war kurz. „Diese jungen Motorräder, halten einfach viel mehr aus!“ Die Rundfahrt im Pfälzerwald von Bad Bergzabern bis Bad Bergzabern waren so ca. 200 km. Schlösser/Burgen/Burgruinen, etc., entsprechend der Rundfahrt: - Westwall Museum, Bad Bergzabern, - Burg Berwartstein, bei Erlenbach, - Besucherbergwerk Sankt Annen Stollen, bei Nothweiler - Burgruine Neudahn, hinter Dahn - Burgruine Gräfenstein, hinter Merzalben - Schloss Kropsberg, Mariengrotte, Sankt Martin - Schloss Villa Ludwigshöhe, bei Edenkoben - Ruine Ramberg, bei Ramberg, - Burg Trifels, Burgruine Anebos, Burgruine Scharfenber, bei Annweiler/Bindersbach Besten Gruß Andreas
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  30. Kleiner Reisebericht zum Moto Guzzi Treffen 2019 in Mandello del Lario Anfang September Die Entscheidung Da ich seit mehreren Jahren das Motorrad Fahren in den Hintergrund gestellt habe, fiel es mir schwer, der Einladung meines Bruders zu folgen, zum 98-jährigen Bestehen von Moto Guzzi nach Mandello del Lario am Comer See zu kommen. Ich sagte, unter zwei Bedingungen: Es darf nicht zu heiß sein und ich muss den technischen Zustand herstellen, der für diese Reise erforderlich ist. Nun, die erste Bedingung konnte ich nicht wirklich beeinflussen, aber die Technik wieder auf Stand bringen (alle Öle gewechselt, Simmering der Vorderradgabel gewechselt, beide Reifen erneuert, Kardangelenk getauscht und natürlich alles auf Hochglanz gebracht) Ich sagte zu ... Die Reiseplanung Aufgrund meiner anhaltend eingeschränkten Bewegungsfreiheit des rechten Armes durch den Fahrrad Unfall im Februar beschloss ich, kleine Etappen zu fahren. Erstes Ziel sollte Freiburg sein. Als ich mit einem Segelkollegen von der Einladung meines Bruders sprach, lud er mich prompt zum Segeln am Lago Maggiore ein. Dies Einladung nahm ich, als leidenschaftlicher Segler, sehr gerne an. Somit stand das zweite Etappenziel fest. Dann sollte es weiter nach Mandello del Lario zum Treffen gehen, wo im vergangenen Jahr 30.000 Biker gezählt wurden (im Jahr zuvor sollen es 15.000 gewesen sein). Und um die Rückfahrt nicht übermäßig zu strapazieren, ergab sich, wieder nach einem Gespräch mit Freunden, zwei Übernachtungen am Bodensee mit gemeinsamen Abendessen einzuplanen. Die Anreise Mit einem Tankrucksack, zwei Koffern an den Seiten und einer Gepäckrolle auf dem Gepäckträger startete ich zu Hause um 10.30Uhr Der Tipp meines Bruders, hinter Baden-Baden die Schwarzwald Hochstraße zu fahren, erwies sich als gelungener Einstieg, denn die weitläufigen Aussichten auf die reizvolle Landschaft wurden von herrlichem Sonnenschein und angenehmer, frischer Luft begleitet. Ich übernachtete in Kirchzarten. Am Tag darauf ging es nach einem ausgiebigen Frühstück weiter zum Lago Maggiore. Nachdem ich mir an der Grenze das Ticket für die Schweiz besorgt habe, erreichte ich schon bald den Vierwaldstättersee, der bei blauem Himmel und klarer Luft malerisch ruhig erschien. Die Fahrt bis zum Gotthard Tunnel zog sich fast endlos aufgrund der (besser einzuhaltenden) Geschwindigkeitsbegrenzung. Fast noch länger kam mir die Fahrt durch den Tunnel vor, der mit seinen 17km Länge und der, trotz angenehmen 22 Grad Lufttemperatur, beim Erreichen der Mitte geschätzte 35 Grad hatte. Kaum war ich am frühen Nachmittag am Lago Maggiore angekommen, durfte ich mich umziehen, denn ich wurde schon erwartet und es ging mit dem Boot zum Segeln. Bei einer feinen Brise kreuzten wir Richtung Cannobio und mit 2 langen Schlägen unter Gennaker ging es wieder zurück. Nach einer Erfrischung im Bistro und einem herrlichen Blick auf den See ließen wir den Abend bei lecker Gegrilltem zufrieden ausklingen. Am nächsten Tag war kein Wind angesagt und so beschloss ich, dem Vorschlag meines Segelkollegen zu folgen und mit dem Motorrad eine Tour durch das Centovalli Tal im schweizerischen Tessin zu machen. Die engen, sehr kurvenreiche Straßen, die durch die dichtbewaldete Landschaft und zerklüftete Felsen führte, ließen kaum normale Geschwindigkeiten zu und es war teilweise anstrengend, diese Strecke zu fahren, aber dennoch sehr schön. In Cannobio endete dann die Centovalli Tour und ich fuhr den Lago Maggiore entlang Richtung Intra, wo ich mit der Fähre nach Laveno-Mombello übersetzte, um anschließend meinen Bruder und seine Partnerin, die bereits am Comer See angekommen waren und eine Tour an den Lago Maggiore einplanten, dort zu treffen. Nach einem leichten Mittagsmenü trennten sich unsere Wege wieder und wir freuten uns auf das Treffen am Comer See am Freitag. Ich fuhr am Ostufer des Lago Maggiore Richtung Norden zurück, wo sich am Himmel dunkle Gewitterwolken bedrohlich aufbrauten und schon bald begann es, wie im Film zu regnen. Da ich zwar eine wasserdichte Jacke an hatte, aber nur meine Lederjeans, hielt ich an der italienisch-schweizerischen Grenze an und stellte mich unter den Grenzübergang (der ja eigentlich keiner mehr ist). Kaum hatte ich das Motorrad abgestellt, kam ein italienischer Grenzbeamter und fing an, mit überaus freudiger Mine meine Mille zu bewundern und um mir in teilweise verständlichem italienisch mitzuteilen, wie wunderschön er diese Maschine findet. Das war sehr herzlich … Entgegen meiner Annahme, das es nur ein kurzes Gewitter wird, machte ich mich dann doch noch im Regen auf und fuhr zurück, denn wir wollten in Cannobio (für mich DAS italienische Städtchen schlechthin) zu Abend essen, was sich jedoch aufgrund des schlechten Wetters als unpraktisch erwies und so wir zogen eine nahegelegene, schweizerische Pizzeria vor. Moto Guzzi Open 2019 Freitagmorgen; das Wetter konnte sich noch nicht dazu durchringen, auf Regen zu verzichten und so checkten wir unsere Wetter Apps, die am frühen Nachmittag eine Lücke zeigten und meine Fahrt fortsetzen ließ. Zwei wunderschöne Tage bei zwei wunderbaren Menschen am Lago Maggiore … mit diesem Eindruck fuhr ich meinem Ziel entgegen. Vorbei an Locarno verließ ich den Lago Maggiore Richtung Porza und fuhr am ebenfalls malerischen Luganer Seeentlang, hier und da von leichtem Nieselregen begleitet. Kurz vor Mennagio am Comer See hielt ich auf einer höher gelegenen Straße, um diesen berauschenden Anblick des Sees mit Blick auf Bellagio, wo der See sich nach Süden teilt, aufzusaugen. Mit der Fähre (hier traf ich die ersten Guzzi Fahrer …) ging es dann nach Varenna und von dort aus war es nicht mehr weit bis Mandello del Lario. Da ich bei der bisherigen Fahrt ein leichtes Klackern während des Rollens (also nicht beim Beschleunigen und nicht im Schiebebetrieb) im hinteren Bereich vernommen habe und mir während der Fahrt eine Krümmer Schraube abgerissen ist, beschloss ich, kurz vor 18 Uhr ankommend, die nächstgelegene Moto Guzzi Werkstatt aufzusuchen. Die war glücklicherweise nur ein paar Meter entfernt und ich konnte die Mille dort abgeben. Am Samstagmorgen sollte ich mich bei ihnen melden. Die Maschine in gute Hände abgegeben, machten wir (mein Bruder und Partnerin) uns auf, das langersehnte Moto Guzzi Treffen 2019 für uns zu "eröffnen". Denn keiner hätte gedacht, dass ich, mich vor Jahren mit dem Gedanken tragend, die Mille zu verkaufen, und aufgrund meines Fahrrad-Unfalls, zu diesem Event kommen würde (und dabei jeden km selbst gefahren, also nix Motorrad auf Anhänger … grins). Und was kann solche eine Freude in Bella Italia am Ende eines Tages besser bestärken, als eine leckere Pizza und Rotwein und das am Straßenrand kurz vor dem Park, wo es von Guzzis nur so wimmelt und knattert und tausende Fans sich freuen, dabei zu sein … so wie wir. Nach einem Rundgang durch die Stadt und den Park von Mandello del Lario wird das ganze Szenario deutlich. Mehrere Sektionen, darunter das Werk, teilen das Treffen auf und die ganze Stadt wirkt, als ob es nur dieses Treffen gäbe. Fast jedes der kleinen Schaufenster hat eine oder gar mehrere, meist ältere Moto Guzzi im Laden stehen. Ich vermute mal, das ganze Jahr über. Die Statue von Gründer Carlo Guzzi, inmitten der Stadt, auch wir machten mit ihr Bilder von uns. Irgendwie cool. Der Park, nur für dieses Treffen zum campen frei gegeben, gesäumt von einem Zelt nach dem anderen, ist riesig. Dazwischen, alles was für Leib und Seele gut ist und bestimmt für den ein oder anderen Kater sorgt. Wir sorgten zum Abschluss in der Nacht für einen genussvollen Ausklang, bei einem schottischen Whisky und entspannten Gesprächen. Nach einem leckeren Frühstück am Samstagmorgen ging ich zur Werkstatt, um mich nach dem Stand zu erkundigen. Leider hat meine Schwinge etwas gelitten und das Lager sowie das Kreuzgelenk muss getauscht werden. Da keine Schwinge vorrätig war, stimmte ich den überaus freundlichen Mechanikern (zum Glück auf englisch) zu, die Schwinge zu behalten und nur Lager und Kreuzgelenk zu wechseln, was sich später als nur zum Teil als gut herausstellen sollte. Am Abend sollte ich sie abholen können. Wir machten uns auf, das Werk zu besichtigen. Die Fassade in den typisch italienisch-mediterranen Farben gehalten, konnten wir die Produktionsstätte, in der vor 31 Jahren auch meine Mille gefertigt wurde, begutachten. Nicht hypermodern, nein, eher schlicht, aber nicht altmodisch, diesen Eindruck hatte ich. Auch das Museum, na ja, es waren mehrere Etagen, in denen die Maschinen in den Gängen aufgereiht standen, hatte ich mir anders vorgestellt. Ok, Moto Guzzi ist jetzt keine Weltmarke und nach der Übernahme von Piaggio waren wohl auch Überlegungen da, die Marke aufzulösen, was für mich erklärt, dass der Rotstift keine übermäßigen Investitionen zu lässt. Auf dem Rückweg durch die Stadt standen am Platz der Statue von Carlo Guzzi alte Rennmaschinen, die nach und nach gestartet wurden und das Flair und den Lärm von vergangenen Tagen für kurze Zeit aufleben ließ. Die Straße zum Park war von Menschen gefüllt, gesäumt mit Ständen von Edel-Tunern und Händlern, die vom Original Motorrad bis zum umgebauten Superbike alles anboten. Gegen 17 Uhr machte ich mich auf den Weg zur Werkstatt. Das Motorrad war wie versprochen fertig geworden und ich war mehr als überrascht, als ich die Rechnung bezahlte, denn ich hatte mit einem weitaus höheren Betrag gerechnet. Mit Freude holte ich Helm und Jacke und testete sogleich, um mich von der Arbeit zu überzeugen. Alles super, kein Klackern mehr, sehr schön. Meine Bedenken, das mehr hätte kaputt gehen können, wurden ausgeräumt. Der Abend, nein, das Wochenende, was sage ich, meine ganze Rückreise war gesichert. Und vor lauter Freude fuhr ich jetzt die Straße zum Park, ließ den ein oder anderen Jauchzer von mir inmitten der Menge von Leuten, bis ich zu unserem angestammten Platz vom Vortag kam und meine Mille parkte. Die mittlerweile bekannten Gesichter vom Vorabend begrüßten mich herzlich, denn es hatte sich herumgesprochen. Und wir tranken erstmal darauf, schließlich hatten wir Durst … Auch diese Jungs gönnten sich etwas Leckeres … Wir gingen später am Festzelt vorbei, wo eine Live Band rockte, streiften wieder durch den Park und begutachteten die ein oder andere Maschine. Und nachdem wir uns zum gemütlichen Teil des Abends am Whiskystand den zweiten schottischen Oban gönnten (es sei erwähnt, dass mein Bruder leidenschaftlich gerne Whisky trinkt), fing es plötzlich an zu donnern. Kein Gewitter, nein, es wurde ein wunderschönes Feuerwerk auf dem See, extra für dieses Event, entfacht. Klasse. So haben wir den Abend ausklingen lassen. Wie ich später erfahren habe, soll das Treffen auch dieses Jahr von 30.000 Leuten besucht worden sein. Ja, so manchmal war es schon ganz schön viel, aber es hat sich dennoch verlaufen. Wir beschlossen heute, eine kleine Tour zu unternehmen. Das Wetter war traumhaft und so fuhren wir zunächst nach Süden Richtung Lecco und dann wieder nördlich am Comer See entlang nach Bellagio, manchmal auf Anhöhen mit einer fantastischen Aussicht. Nach einem Cappuccino in Bellagio nahmen wir die Fähre nach Varenna und fuhren wieder zurück nach Mandello del Lario. Die Rückreise Ursprünglich hatte ich geplant, am Sonntag zurück zu fahren. Doch die Wettervorhersage hat am Sonntag für den Bodensee, wo ich noch zwei Nächte bleiben wollte, ganztägig Regen gemeldet. Also habe ich kurzerhand das Hotel angerufen und meine Reservierung glücklicherweise um einen Tag verschieben können. So konnten wir auch erleben, wie dieses Städtchen, in dem zwei Tage im wahrsten Sinne des Wortes der Bär tanzte, langsam wieder zur Ruhe kam. Motorräder, mit Sack und Pack verschnürt, verließen das Treffen mit zum Teil weiten Rückreisen, zumindest anhand der Kennzeichen zu urteilen. Und ganz allmählich kehrte Ruhe ein, irgendwie merkwürdig, denn es war dann auch alles vorbei … für dieses Jahr. Am Montag nach dem Frühstück habe ich mich dann auf den Rückweg gemacht, doch anstatt wie bei der Anreise durch den Gotthard Tunnel zu fahren, habe ich den Splügenpass gewählt. Am Vortag hatte es dort geschneit, doch die aktuellen Meldungen sagten freie Fahrt zu. Ich dachte, dass dieser Pass weitaus angenehmer zu fahren sei, als die mir ewig vorkommende Strecke durch den Tunnel. Da lag ich irgendwie falsch, denn diese unzähligen Spitzkehren, die man definitiv nur im Schritttempo fahren kann, sind anstrengend. Und sind die ca. 2.100m erreicht, geht es auf der anderen Seite fast genauso wieder hinunter. Aber umso mehr wurde ich mit dem Ausblick auf der Höhe des Passes belohnt. Einfach nur gigantisch und das bei strahlendem Sonnenschein, ein paar Wölkchen und sehr erträglichen 8 Grad. Herz, was willst du mehr? Als ich am Bodensee angekommen bin, dachte ich mir, eigentlich hätte ich diese Tour auch internationale 5 Seen Rundfahrt nennen können (grins). Wieder habe ich angehalten, um diesen Blick sowohl mit den Augen als auch als Bild festzuhalten. Dann habe ich das Hotel in Bodmann-Ludwigshafen bezogen und am Abend mit Freunden, die dort Urlaub machten, gemeinsam im Restaurant gegessen und gerne von meiner bisherigen Reise berichtet. Am nächsten Tag bin ich am Ostufer des Bodensee entlanggefahren, habe an der Promenade in Überlingen bei wunderschönem Sonnenschein einen Cappuccino genossen, um mich dann später zum Essen mit meinem Bruder und Partnerin in Friedrichshafen zu treffen. Von dort hatten sie ca. 90km nach Österreich, wo sie das Auto mit dem Motorrad-Anhänger beim Hotel abgestellt haben. Meine Rückfahrt vom Bodensee habe ich am Mittwochmorgen nach dem Frühstück angetreten, bei frischen 12 Grad und Sonnenschein. Diesmal nur Autobahn, da ich am Nachmittag wieder zur Physio musste. Als ich kurz vor zu Hause die Autobahn verließ, hörte ich ein merkwürdiges Quietschen am Hinterrad und beim Versuch, das Motorrad rückwärts in die Garage zu schieben, blieb es, denn das Hinterrad ließ sich nicht rückwärts drehen. Die Überraschung Als ich dann zwei Tage später das Hinterrad sowie den Endantrieb ausgebaut habe, sah ich eine von Hitze verfärbte und am Schaft verdrehte Kardanwelle. Ich dachte nur, wie wird das Lager und das Kreuzgelenk aussehen? Nachdem ich die Schwinge ausgebaut habe, konnte ich den Rest der Dilemmas begutachten. Das Gleitlager vom Kreuzgelenk war völlig zerstört … Nach einigen Mails mit der Werkstatt in Mandello del Lario, die zwar auch erschüttert darüber waren, jedoch aufgrund der Tatsache, das sie mich auf das Problem mit der Schwinge hingewiesen haben, nur bedingt eine Schuld einräumten, einigten wir uns auf die Zusendung einer neuen Schwinge zum halben Preis inkl. der Kardanwelle, was für mich absolut fair war. Es war eine wunderschöne Zeit. Ich habe viele nette Leute kennengelernt, hatte Glück mit dem Wetter, habe sehr schöne Landschaften gesehen, war segeln und werde ganz sicher nächstes Jahr wieder zum Treffen nach Mandello del Lario fahren. September, 2019
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  31. Bei Kilometerstand 486 meiner neuen V9 konnte ich irgendwie beim Bremsen das Bremspedal mehrfach durchtreten bis es sich nicht mehr treten ließ. Naja, der kurze Check ergab, dass der Bremssattel im ABS-Kabel hängt und die beiden Schrauben sich nun irgendwo im hessischen Odenwald aufhalten. Felge und Bremsscheibe waren nicht so begeistert. Tja, irgendwas lief da im Werk schief. Das ist jetzt nur, um ein Bisschen Frust abzulassen. Mal sehen wie es mit meiner ersten Guzzi weitergeht. Hoffentlich macht sich in Zukunft kein unwohles Gefühl beim Fahren breit. Würde mich aber schon interessieren, wie nach gerade mal 500 km die beiden Schrauben am Bremssattel rausfallen können? Bei Guzzis dürfte doch auch Schraubensicherung dran sein?
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  32. Ahm.. ich bin mir ziemlich sicher, dass das ein Kraftstofffilter ist 🙃
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  33. Sorry , falls ich nicht ausreichend Informiert sein sollte ( in die komplette Problematik ) , aber das Foto zeigt einen ,,Ölfilter" keinen Kraftstofffilter ,zumindest sieht der Karton danach aus
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