Vor 20 Jahren: Magni Guzzi Australia

Vor zwanzig Jahren vorgestellt: Die gepimpte Magni Guzzi Australia. Das Stuttgarter Motorrad schrieb damals zur traumhaften und seltenen Sportmaschine mit dem italienischen Rahmen und dem V2-Motor aus Mandello folgendes: „Die Gebrüder Magni, die Guzzi schneller machen, als es das Werk erlaubt, haben der Daytona Beine gemacht. Pardon, ein neues Fahrwerk gestrickt. Australia heißt der neue Renner aus naheliegenden Gründen: Im fernen fünften Kontinent hat die getunte Version bei den Superbike-Rennen nämlich mächtig abgesahnt. Eine reife Leistung, denn am eh schon sämig drehmomentstarken Motor der Daytona haben die Guzzi-Spezialisten aus dem oberitalienischen Samarate nur wenig rumgepfriemelt. Dafür aber das Triebwerk als

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Jubiläum: 20 Jahr Guzzi e piu

News von Guzzi e piu. Martin Hagemann schreibt uns: 20 Jahre ist es fast nun her, daß ich mich auf die kleinen Moto Guzzi Modelle spezialisiert habe. Dies haben wir zum Anlaß genommen, am 28. September 2013 eine Jubiläumsfeier zu veranstalten. Mit Leistungsprüfstand, TÜV Beratung, Band, … Außerdem Aktionen, Sonderpreise, Sonderfahrzeuge, Neu- und Gebrauchtfahrzeuge. P.S.: Wer eine Unterkunft benötigt, bitte anfragen. Wo die Feier steigt? In der Wittumstraße 18, D-76707 Hambrücken, Tel. 07255/397449, Mobil: +49 177 808 19 19. Wie kam Martin Hagemann zu Guzzi? Er erzählt: 1985 kaufte ich mir eine neue V65 Lario. Nach meinem ersten Ventilabriß und

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Vom Schnellermachen, sagt Carl Hertweck

Tja, so ist das mit den alten Büchern. Erst tut man sie als verstaubte, alte Schinken ab. Und dann liest man sich doch hartnäckig fest. Habe wieder eine amüsante Stelle entdeckt, die heute noch für einiges Nicken (heute aber heimlich) sorgt. Hertweck schreibt 1959 vom Schneller machen. „Mit dem Schnellermachen ist es wie mit Frauen – das kann einen Mann faszinieren. Man muß dazu auch sehr viel wissen und sehr behutsam vorgehen – mit Patenrezepten geht es nicht, in beiden Fällen. Und hier steht auch Mann und nicht Möchtegernheini. Die Wahrscheinlichkeit, daß aus einem Möchtegern doch noch ein Könner wird,

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Welches Benzinsorten braucht Moto Guzzi?

Welches Benzin ist das beste? Diese Frage beschäftigt die motorradfahrende Menscheit schon über 100 Jahre. Also gibt es eine Menge Literatur zu diesem Thema. Eigentlich müßte auf eine italienische Maschine italienisches Benzin. Das gibt es aber nicht. Sondern nur Benzinfirmen aus Bella Italia, die ihre Rohstoffe aus aller Welt, meist aus Arabien beziehen. Kein Vorteil für Agip und so. Und Super, Super Plus, Super 100/102 (Shell V100, Aral Ultimate)? Carl Hertweck schreibt bereits vor 55 Jahren in Besser machen: Arbeiten an Motorrädern folgende Sätze. “Das ist überhaupt keine Frage. Man fährt zunächst gemeines, billiges Fahrbenzin, das billigste, das man kriegen

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Einfahren: Praxistipps aus den 2010er Jahren

Heute ist die von Carl Hertweck geschilderte Einfahrproblematik weitgehend Geschichte, ein Relikt aus der Vergangenheit. Damals wurden Tipps und Trucks gegeben, wie und wo (Kalkstraßen!) man den Motor wie stark scheuchen mußte. Minutiös, penibel, gefährlich. Und das bei meist zehn bis zwanzig PS. Auch heutiger Sicht: gähn! Heute zählt beim Einfahren neuer Motoren: Nicht auf die Autobahn gehe und Dauervollgas abspulen. Sondern mit wechselnden Lastzuständen auf die Landstraße gehen. Zügig fahren, viel schalten, nicht Vollgas im 6. Gang in der Ortschaft. Das paßt, man muß sich ja erst ans neue Potenzbike gewöhnen. Wie reagiert es, wo, wie, wann, wie stark?

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Einfahren: Tipps aus den 1950er Jahren

Carl Hertweck war damals Chefredakteur vom Stuttgarter Motorrad und schrieb das Standardwerk Besser machen: Arbeiten an Motorrädern. Der streitbare Herr mit stets dezidierter Meinung schrieb über Thema Einfahren, was noch heute grundsätzlich gilt. Zitat Hertweck: „Den werksneuen Motor… kann man vom Fleck weg mit ziemlich viel Ga fahren. In Steigungen oder bei viel Gegenwind ist die Geschwindigkeit gleichgültig, man zieht dann das Gas zur zu 2/3 auf, ganz gleich in welchem Gang und bei welcher Geschwindigkeit.“ Weiter: „Bummeln ist aber witzlos, der Motor soll ja UNTER LAST warm werden. Nach 25-30 km zieht man auf einem ebenen Stück mal Vollgas

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Moto Guzzi Nuovo Falcone im Oldtimer Markt

Leider nicht im aktuellen, sondern in 11/2001. Fiel mir gerade beim Stöbern in die Hände. Geschrieben von Peter Mergelkuhl. Er nannte die Nuovo Falcone das richtige Motorrad zur falschen Zeit. Zitat: „Dampfhammer, Bulldog, Schiffsdiesel, gebaut für die Ewigkeit – mit solchen Attributen empfinden Einzylinderfans 1971 die neue Moto Guzzi. Der stoische, niedrig drehende Motor erinnerte nicht nur sie an vergangene Epochen.“ Weiter schreibt Mergelkuhl: „Angesichts der neuesten japanischen Mehrzylinder wirkt die Nuovo Falcone schon bei ihrem Erscheinen wie ein wandelnder Anachronimus… 140 km/h Höchstgeschwindigkeit gibt Moto Guzzi an, und wer sich richtig klein hinter den beiden Rundinstrumenten macht, mag diese

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