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Wolfgang K.

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Everything posted by Wolfgang K.

  1. GUZZI hab' ich in Italien schon immer wieder 'mal gesehen, sogar mehrere auf einmal: in privaten Garagen oder kleinen Hallen - bevorzugt Bj. vor 1960.
  2. Preis und Leistung müssen halt einigermaßen zusammen passen. Wenn ich die Inspektionen selbst ausführen kann, so mach' ich das auch. Kein Zeitdruck und sicher, daß die Einstellungen passen. Der nächste GUZZI-Händler ist wohl gleich nochmal wo? In Binabiburg soll einer sein, der Geier. Für einen Spezl und dessen Bellagio werd' ich da 'mal vorbei schauen und mir einen Eindruck verschaffen - nächstes Frühjahr, wenn wir im Februar bis März aus der "Überwinterung" in Akbük/Aydin zurück kehren werden.
  3. Wo ein Motorrad gekauft wurde sollte bei den Inspektionskosten keine Rolle spielen: die V 85 TT ist ein Produkt der Firmengruppe PIAGGIO und sollte von allen offiziellen Händlern so behandelt werden. Das Eigenkunden evtl. 'mal schneller einen Termin bekommen - geschenkt. Aber knapp 1.000 € für die 10.000 km-Inspektion bei einem Motorrad wie der V 85 TT sehe ich als sehr reichlich dreist bis unverschämt.
  4. Schau' 'mer 'mal: im "Guzzi-Cafe" sind Artikel aus italienischen Zeitungen verlinkt* und z.T. übersetzt, die von einer heftigen Krise sprechen, die, nachdem nur von Minarelli und Fantic die Rede war, nun auch PIAGGIO erfaßt hat - betroffen vor allem die Zwei- und Vierradbranche. Die Rede ist auch von Schließungen. Die Krise beschränkt sich allerdings nicht nur auf Italien und es wird von einer systemischen Krise gesprochen: Die Leute üben Kaufzurückhaltung weil sie nicht wissen, was und ob derzeit eine mobile Anschaffung Sinn macht und finanziell leistbar ist, zunehmende Kurzarbeit in den Industrieregionen Italiens, also dem Norden, läßt sie das Geld zusammen halten. Bin auch gespannt, ob und wie sich das auf die Baupläne PIAGGIOs am GUZZI-Werk in Mandello auswirkt. * z.B. https://www.lanazione.it/pisa/cronaca/la...20b83?live
  5. Also neues Öl 'raus, aufheben bis zum nächsten regulären Ölwechsel, und altes Öl wieder einfüllen.
  6. Mein Tip: Da bläst irgendwo was 'raus. Entweder an der Verbindung Zylinderkopf-Krümmer oder an der Zylinderkopfdichtung.
  7. Die Monza dürfte schon an die 4 Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Von daher meine Empfehlung: LecWec - 1-1,5% der Ölmenge - ins Motor- und Getriebeöl. Die Dichtringe dürften in dieser langen Zeit einige ihrer Weichmacher verloren haben und ausgehärtet sein. LecWec gibt die Weichmacher zurück und verhilft den Dichtringen zu jugendlicher Geschmeidigkeit. Dies zur Prophylaxe, also bevor die Dichtringe ihren Job nicht mehr zu 100% erledigen.
  8. Ein bei der Montage unter Spannung montierter original Sturzbügel soll kein Herstellungsfehler sein? Moment! Könnte natürlich auch sein, daß die V 100 nicht maßhaltig produziert wurde - nichts ist unmöglich.
  9. Aber allermeist von den über GUZZI-Lästermäulern unterwegs benötigt wurde.
  10. Hatte auch schon Ärger mit einem völlig verschlissenem Lenkkopflager, die Kiste ist damals geeiert wie besoffen - war auch ein PIAGGIO-Produkt: VESPA Boxer Mofa Mitte der 70er. Das Thema "Lenkkopflager" scheint sich wie ein roter Faden durch die PIAGGIO-Historie zu ziehen.
  11. ... oder grundsätzlich, als Prophylaxe, eine Zugabe von 1 - 1,5% (letzteres Herstellerangabe) LecWec, um eine Aushärtung der Dichtringe zu verhindern oder bereits teilweise oder gänzlich ausgehärteten Dichtringen zu alter Geschmeidigkeit zu verhelfen - dürfte die nachhaltigste Lösung seiin: gerne auch im Hinterachsgetriebe- und im Motoröl.
  12. Deshalb: die Alpen den "auf Rosen gebetteten"? Vorgestern erst wieder erlebt: ein einsamer Radler auf unübersichtlicher Landstraße unterwegs, dahinter ein halbes Dutzend PKW mit Tempo 15 km/h. Kein Gedanke daran, rechts (z.B. in eine Feldwegeinfahrt) ranzufahren und die PKW vorbei zu lassen. Viele von der Sorte meinen, sie seien die Umwelt-, Klima- und Ökologiebewußtesten und dies gäbe ihnen quasi das Recht, allen anderen, den Sündern hinter ihnen halt, auf den Zeiger zu gehen. Größere Egomanen als bei den Radlern findet man selten.
  13. Ich sag's ja allaweil: die Radler sind die Pest der Alpen!
  14. Ich seh's mit Schmunzeln als "sportlichen" Start für die Fahrt. Es ist wirklich unglaublich wie höllisch die Lamellen zusammen bicken (kleben). Es braucht wirklich min. 200 - 300 m mit Gasstößen bei gezogener Kupplung bis der Kleber aufgibt. Manchmal leg' ich bei der aufgebockt laufenden TS den ersten Gang ein, geb' Gas und tret' dann auf die Fußbremse - wirkt auch - manchmal. Das mit dem 10 W 30 ist ein guter Tipp. Werde den beim nächsten Getriebeölwechsel 'mal probieren. Der steht aber erst in knapp 10.000 km an - das Getriebeöl hab' ich letzten Herbst gewechselt - und bei jährlich um die 1.000 km mit der TS wird das dann so um 2035 der Fall sein. Hoffentlich denk' ich dann noch dran. Das mit dem "Freikicken" ist schwierig, da Fußbremshebel und Kickstarter sich beide rechts am Moped befinden. Und ohne festgebremstes Hinterradl dreht sich das mit jedem Kicker einfach mit. Da bräuchte ich dann schon zwei rechte Beine um gleichzeitig zu bremsen und zu kicken. Damals, ja damals. Damals stand die BENELLI in einer Sammelgarage und von der ging's erstmal so um die 40 m steil bergab. Bis zur Straße runter war die Kupplung damals frei.
  15. Ihr habt's Probleme: wenn eine meiner GUZZI ein paar Tage nicht bewegt wurde muß ich die nebenher laufend in Schwung bringen und dann aufspringen. Dann im Rollen den 1. Gang einlegen und auf den nächsten paar hundert Metern Gasstösse bei gezogener Kupplung und leichtem Bremsen geben. Irgendwann trennt die Kupplung und ab da ist alles wunderbar inklusive weichem kupplungslosem Hochschalten ohne Quickshifter. War bei meiner baugleichen BENELLI AB 250 2C schon Mitte der 70er so.
  16. Schlimmer! GUZZI hat bislang noch fast jeden Eigner in die Pleite getrieben. Lediglich S.E.I.M.M., also der italienische Staat, hat seinerzeit grad noch den Absprung geschafft sonst wär' er damals schon pleite gewesen.
  17. Schließe mich Dir vollumfänglich an, Tscharlie. Ich bin überzeugt, wenn ich's mit eigenen Augen und selbst gesehen hab'. MOTO GUZZI hat schon zu viele Ankündigungen in den letzten Jahr(zehnt)en in die Welt gesetzt, die sich letztlich als Luftnummern erwiesen.
  18. Des Huastnguadi hat aber auch eine entsprechend geringer dimensionierte und auf Leistung und Drehmoment ausgerichtete Kupplung.
  19. Das stimmt definitiv nicht. Naßkupplungen vertragen LecWec ohne das geringste Problem - selbst ausprobiert in CB 400 F, CB 125 B6 und TS 250 FD über zehntausende von Kilometern.
  20. Probier' 'mal LecWec aus. Wenn der betreffende Dichtring mechanisch unbeschädigt ist und lediglich mangels diffundierter Weichmacher und damit Aushärtung seinen Job nicht mehr macht bekommt der nach ca. 200 km LecWec Zugabe die Weichmacher wieder zurück plus dauerhafter Einlagerung. Hab' mit LecWec gute Dauer-Erfahrungen gemacht und verwende seither LecWec in geringerer Beimischung bei jedem Ölwechsel ab Motor, Getriebe oder Kardan zur Prophylaxe.
  21. Ich wüßt' jetzt nicht, was gegen herkömmlichen Ventiltrieb spräche. Die Ventile sind dank bester Zugänglichkeit schnell kontrolliert und ggf. eingestellt. Wenn der Motor schon einige Kilometer drauf hat verstellt sich da auch kaum noch 'was. Ich prüf' das Ventilspiel routinemäßig alle 5000 km und dann sind evtl. 1 oder 2 Ventile minimal nachzustellen. Eigentlich könnt' man's oft auch so lassen, aber wenn schon alles offen ist, dann justier' ich halt auch wenige hunderstel nach.
  22. Canta, Du hattest doch schon 'mal 'ne IIer Le Mans, wenn mich mein marodes Gedchtnis nicht in die Irre führt und die dann wieder verschnalzt, weil die irgendwie von der Sitzposition nicht so wirklich gepaßt hat - bist ja auch nicht der Kleinste (und der Jüngste 😁). Bist jetzt in einen Jungbrunnen gefallen? Ich start' am Montag mit der meinen zum Lago di Como und dann so um die zwei Wochen ein bisserl herumtreiben im Alpensüdraum. 850 Le Mans wie Serie in eisblau - das könnt' dauern. Wobei eisblau schon eine wirklich sehr schöne Farbe ist, ganz besonders bei der Le Mans.
  23. Es handelt sich, Gexx, nicht um eine MZ TS 250 sondern um die MOTO GUZZI TS 250 FD, eine 100%ige BENELLI-Konstruktion mit GUZZI-Zubehör: Tank, Seitendeckel, vorderes Schutzblech, Instrumentenkasten.
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