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Showing content with the highest reputation on 08/17/2024 in Posts
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Bin nach meinen ersten Versuchen mit einer Honda CB 650 C, gaaanz schnell zu einer LM2 gewechselt, die dann von einer LM3 abgewechselt wurde. Mitte der 90er erfolgte dann - auch weil die Fischer LM3 nach Blitzeinschlag abgebrannt war - eine längere Pause, bis ich mir dann wieder ein drehmomentstarkes Moped, eine gebrauchte R1200S zulegte. Momentan fahre ich eine R1250RS und bin damit auch sehr zufrieden. Allerdings begegnete mir vor Kurzem auf dem Schauinsland eine V100S und damit ist es um mich geschehen! Nach meinem Urlaub im September folgt ein Besuch beim Guzzihändler! Mal sehen ob dann so eine V100S-Schönheit meinen zuverlässigen Boxer ablöst.2 points
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Moin Guzzi Freunde,möchte Euch in der ollen Corona Zeit mal ein wenig zum Lesen schenken; nur bevor Ihr jetzt weiter lesen wollt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker...Ja, wenn es den seligen Klacks, den Ernst Leverkus , nicht gegeben hätte...Seit meiner frühen Jugend war ich natürlich Leser der Zeitschrift DAS MOTORRD, damals brauchte man sich nicht zu überlegen, welche Motorradzeitschrift kauft man...gab nur eine.Seine tollen Fahrberichte und seine Schreibe zog mich in diesen Bann der benzingeschwängerten Luft.Regelmäßig wurde die Nase noch lang gezogen, mit Berichten über die Isle of Man.Dazu gab es seine "Warnungen": Jungs...überlegt es Euch gut, wenn Ihr einmal zur TT auf die Isle of Man fahrt, Ihr kommt nicht mehr davon los.Recht sollte er haben.Mit meiner Kreidler Florett Super, natürlich mit "großem Nummernschild", war ich ab 1968 schon 2 Jahre lang nach Schweden in den Sommerurlaub gefahren.Von Hamburg aus, bis nach Eskilstuna waren es nur rund 1000 km Anreise.Schweden gehörte damals zu den EFTA Ländern, die geringere Zölle auf englische Fahrzeuge hatte.Aus diesem Grund gab es in Schweden sehr viele Norton, Triumph, BSA u.a.Bei meinem 2. Urlaub 1969 trafen wir uns wieder auf dem Motorradplatz, die Knutaren waren die Motorradfahrer.Plötzlich kam der Clubvorsitzende mit einem ganz anderen Motorrad. Sein Vater hatte ein großes Motorradgeschäft.Alle strömten ganz aufgeregt zu ihm...als ich durch die Menschentraube kam, sah ich so was goldenes: die erste Honda 750.4 Auspuffrohre...aber irgendwie ein Klotz Metall (für mich).Ich schaute mir sie von allen Seiten an. Aber schon kurz danach ging ich zurück und bewunderte alle Motorräder aus England.Für meinen Geschmack waren DAS die Echten.Als ich wieder zu Hause war, gab es gerade die neuesten Infos über Moto Guzzi. Die V7 700, ein zwar dicker Brocken, aber mir gefiel sie gegenüber einer BMW.Dann folgten weitere Zündungen: es kam eine neue Moto Guzzi, eine wunderschöne in weiss: die V7 Special 750.Mit dieser tollen Maschine, wo Klacks schon immer mit seinen tollen Vorstellungen und Fahrberichten mir das Wasser im Munde zusammen zog,sollte es einen Langstreckenteste geben: Autobahn Hamburg-Wien-Hamburg.Der Name Bahnburner wurde geboren.Noch immer waren mir meine Lieblinge, die schönen Engländerinnen im Kopf...aber wir hatten damals noch kein Limit auf den Landstraßen.Somit sorgte ich mir um die Langhubmotoren der Engländer, die besser auf kleineren Landstraßen mit Bergen aufgehoben waren.Also mein Entschluss: diese Moto Guzzi V7 Special muss ich haben.Zwei schwere Jahre begannen...Kreidler verkauft...Geld sparen...ich war ja erst 16 Jahre und im ersten Lehrjahr.Also 120 DM monatlich....Zusätzlich machte ich meinen Neben-Job bei Mr.Wash...kam zum Glück an den Staubsauger...da gab es noch dickes Trinkgeld dazu.Also 2 Jahre sparen, keine Disco, Genickschmerzen...wenn irgendwo ein Motorrad kam...denn sofort musste ich mich ja umdrehen.Aber ich schaffte es tatsächlich...und ohne Knete von zu Hause:5.890 DM für mein 1. neues Motorrad. 1970.Später folgten eine V 7 Sport und einen 850 T3 California.Aber meine Engländerinnen blieben im Herzen.Da ich mittlerweise bei Heilbronn wohnte, war es nicht weit nach Heuchlingen zu den WÜST Brüdern. Sie waren Norton und Triumph Importeur.Bei meinem ersten Besuch standen 2 große Holzkisten auf dem Hof: nagelneue Norton Commando`s.Nur einen Tunnel zu einer Bank hatte ich noch nicht gefunden...Also zurück und erst mal sparen, überdenken, planen.Als mein Entschluss stand, fuhr ich wieder hin...aber die letzten Nortons waren verkauft.Sehr enttäuscht stand ich da...als mir die Brüder anboten, doch mal `ne Runde auf der Bonneville 750 zu machen.Drauf setzen, ankicken und los. Mensch war das Geil. handlich wie ein Fahrrad, Bumms von unten...und all die Erinnerungen an Schwedenwaren zurück...und die Reiseberichte der tollen, verrückten Motorradinsel.Zurück und gekauft.Schon in diesem Jahr ging es dann los.Es war 1978 ! Mit meiner Triumph Bonneville T140 750. Standesgemäß.Auf nach Rotterdam zum Europort.Kurz nach Mittag kam ich schon an.Früher fuhr man die letzten KM nach der Autobahn auf einer Landstraßenzufuhr...in einer der letzten Kurven gab es rechts einen Gasthof für LKW Fahrer.Genau richtig... nochmal Mittag essen und dazu einen grünen Hering. Am Schwanz angefasst...Kopf hoch und von oben in den Mund...lecker.Leider kommt man heute nicht mehr direkt dran vorbei.Eine lange Schlange vorm Einschiffen...Motorräder...Motorradfahrer...Gespräche...englisches Bitter-Bier....ohne Schaum...randvoll...lecker.schnell war die Nacht um...Bonnie ankicken und per Landstraße nach Liverpool. Erst die letzten KM auf der Autobahn.Dann eine Tanke: raus und volltanken.Als ich dann in Liverpool ankam...supergeiles Gefühl.Von den Berichten noch etwas ängstlich, denn ich sah noch die Bilder von den Netzen, wo man zum Teil die Motorräder aufs Schiff geladen hatte..hoffentlich passiert nichts.Man kam im Hafengebiet in eine riesige Halle:erstmal STOP...Typen standen dort mit großen Fässern: der Tank wurde leer gepumpt.Ein Mann stoppte jeweils 1 Motorrad links, einer auf der rechten Seite...Tankverschluss auf und er steckte den Schlauch zum Abpumpen hinein...Danach weiter in die Halle einfahren:drinnen hunderte von Motorrädern...roter Schotter...das Dach war im hinteren Bereich der Halle offen.Links kamen die ohne Ticket in eine kleine Absperrung, rechts wir als Ticketholder.Dann dauerte es Stunden...die aber schnell vergingen...Nach vorne konnte man nicht sehen...alles voll. Plötzlich gingen die Motoren an...also ankicken...stehen...nach einigen Minuten wieder Ruhe.Später stellte sich heraus, das sich manche nur einen Scherz erlaubten....das passierte noch einige Male, denn man konnte nicht raussehen,ob da wirklich ein Schiff angelegt hatte.Endlich passierte man eine kleine Vordertür...Dann die Erleichterung: Rampen zum rauf fahren...keine Verladung mehr mit Netzen...das gab es zuletzt noch 1977.Diese 3 3/4 Stunden Überfahrt.... wie eine Reise in den Himmel.gegenüber den riesigen Fährschiffen von Rotterdamm-Hull spürte man noch ordentlichen Seegang.Dann endlich: in der Ferne sieht man die heilige Insel: Isle of Man.Dann runter vom Schiff...in den Kreisverkehr...links raus...Richtung Peel.Nur dann stotterte der Motor...AUS.Ja klar, der Tank war völlig leergepumpt.Zum Glück erreichte ich noch die kleine Tanke, 5 Minuten vor Schluss.Mein erstes Ankommen.Ja in 1978 und noch dazu in dem Mike Hailwood Jahr...sein Sieg auf DUCATI...DAS war mein Einstieg...und 26 weitere Isle of Man besuche folgten.Aber ab dem nächsten Jahr hielt ich beim Tankauspumpen den Schlauch selbst...unbemerkt zog ich ihn ein paar Zentimeter höher...sodaß immer noch Sprit von Douglas nach Peel drin war :saint:Also 27 x diese geile Isle of Man...und seit dem letzten Jahr wollte ich meinen 28. Trip machen...aber Corona kam dazwischen...und so warte ich...und warte leider auch 2021...hoffe auf 2022.GrußHolger1 point
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Moin, nun trage auch ich das vermächtnis Guzzi. War früher mit meinem Vater unterwegs. Der ist aber leider letzten Monat verstorben. Jetzt habe ich seine Breva übernommen und schaue ob ich diesem Vermächtnis gerecht werden kann. War ja früher vor 20 Jahren ja schon immer lustig, ob nun Kupferpaste, Fischbrötchentreffen oder einfach nur das Listentreffen. Bin gespannt was sich her ergeben wird. Achso und Straßentechnisch mache ich es mir in Wittgenstein schön.1 point
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Mmmh, der Vergleich zum Auto hinkt. Früher ging es im PKW/LKW um Komfort und Luxus. Dafür hat man einen höheren Verbrauch akzeptiert. Heute ist der höhere Verbrauch in der Praxis nicht mehr vorhanden und die Automatik hat diverse technische Vorteile. Durch die hohen Drehmomente der Direkteinspritzer (Otto wie Diesel) bekommt man schnell Probleme mit der Kupplung bei Schaltgetrieben. Der Platz für große Kupplungen, stabile Automaten und Zwei-Massen-Schwungräder ist auch endlich und knapp begrenzt und die Alternativen zur Trockenkupplung sind technisch wieder vergleichsweise kompliziert und aufwendig. Autom. Getr. sind da mittlerweile robuster und langlebiger. Zusätzlich arbeiten die autom.Getr. materialschonend, was gerade bei wechselnden Fahrern fein ist. Vorteil ist dann noch die Lernfähigkeit zur Schaltoptimierung je nach Fahrstil etc. Beim Motorrad sehe ich diese technischen Vorteile nicht in diesem relevanten Maß. Die Industrie möchte sich da einerseits auf den höheren Altersdurchnitt der Motorradfahrer einstellen, denke ich. Und andererseits neue Innovationen anbieten können. Als nächstes kommt dann die Idee, Modelle mit ein- oder zwei Rädern mehr anzubieten. Dazu wird es dann auch Stimmen geben, die das nach ner Probefahrt praktisch und komfortabel finden, schon weil man an der Ampel keinen Fuß auf den Boden stellen muß und man beim Abstellen keinen Ständer mehr ausklappen braucht...😎 Als nächstes kommen dann ein Dach und ein Kofferraum...da fallen mir auch etliche Vorteile zu ein...1 point
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Moin Poldi, mein Beileid zu dem Verlust Deines Vaters. Schön, dass Du seine Breva am Leben erhältst und ich bin mir sicher, dass Du seinem Vermächtnis gerecht wirst. In diesem Sinne, herzlich willkommen im Forum. Gruß Rainer ✌️ 😎1 point
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Meine V100 war die Woche bei der Jahresinspektion und dabei habe ich unter anderem die neuen Dichtungen für den Kupplungsnehmerzylinder aus dem Rückruf bekommen. Nicht, dass es nicht mehr "klonk" macht beim Einlegen des 1. und Wechseln in den 2. Gang, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Schalten jetzt sanfter vonstatten geht, egal ob mit oder ohne Quickshifter. Wobei mit QS vom 1. in den 2. nach wie vor grenzwertig ist, aber schon vom 2. in den 3 ists gefühlt recht smooth. Vorhin noch nen neuen, gebrauchten Vorderreifen aufgezogen. Der Gebrauchte war einst auf der kleinen Tuono und nur an den Flanken bissele abgefahren. Für die V100 passt der aber noch prima, da die V100 die Mitte doch mehr belastet als die Aprilia.1 point
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Ich habe hier im Forum vor längerer Zeit ein Bild bzw. eine Grafik von einer Griso gefunden. Der Stil und die Machart haben mich total fasziniert. So eins wollte ich auch haben aber natürlich mit einer Bobber, habe ich aber nie gefunden. Dann habe ich immer wieder mal gesucht wer so ein Bild machen könnte und natürlich sollte es nicht irgendeine Bobber sein, sondern meine. Und schließlich bin ich vor kurzem auf eine Künstlerin gestoßen der ich verschiedene Vorlagen geschickt habe mit meinen vagen Vorstellungen. Das wäre kein Problem und Sie könnte mir so ein Bild machen. War ich Anfangs noch skeptisch haben mich die ersten Entwürfe schon umgehauen das Endergebnis finde ich super. Gruß Jürgen1 point
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Nun den 2. Packtaschenhalter montiert. Hier ließen sich die Schrauben der Fußrastenhalter gut lösen. Dafür war die hintere Verschraubung durch den Baak- Fender extrem kompliziert, da dieser genau mit den Verschraubungspunkten kollidiert. Konnte zum Glück mit kürzeren Halteschrauben und etwas Montagegeschick (Zwingen, Holzklötzer etc.) gelöst werden.1 point
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So, alles gut so weit. Jetzt klappts auch mit Kofferhalterung, wenn man die Wärmedämmung und den Befestigungsarm auf der anderen Seite befestigt, als in der Montageanleitung abgedruckt. Hätte ich auch gleich drauf kommen können. Jetzt fehlt allerdings noch eine Abstandshülse für die Lücke zw. Soziusraste und Kofferhalter, wo sich sonst der Befestigungsarm für den Originalauspuff befindet. Hab ich mal bestellt, sollte nächste Woche da sein. Und so siehts dann mit Koffer aus... Lautstärke ist nicht lauter als das Original, nur anders. Niederfrequenter, wenn ich auch das Gefühl habe, dass das im Video nicht rüberkommt. Mir gings aber eh nur um die Optik, nicht darum lauter zu werden. 20240802_163159.mp41 point
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Der SC-Project ist gestern gekommen und heute Abend hatte ich Zeit, den anzubauen. Allerdings... obwohl die SC-Project Webseite schreibt "Kompatibel mit Original-Seitenkoffern", ist es mir nicht gelungen, den Auspuff zu befestigen, solange der Kofferträger an der Soziusfußraste noch angebaut ist. Ich hab die Teile jetzt erstmal entfernt, und werde mich nächste Tage nochmal dranbegeben und ausprobieren, ob es nicht doch geht. Ansonsten werde ich wohl mal SC-Project nach Details fragen müssen 🤷♀️1 point
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Der zweite Tag war dann schon besser...kein Regen Start um 09:30 Uhr in Nauders-Ofenpass-Zernez-St.Moritz-Silvaplana-Julierpass-Tiefencastel-Albulapass-La Punt- Zernez-Susch-Scoul-Martina und wieder nach Nauders. Heute dann wieder nach Hause...meine Kollegen müssen noch bis Wetzlar, Offenbach und Bonn fahren. Gefahren sind wir auf den Meter genau 800 Kilometer von Gersthofen und wieder zurück bis Gersthofen. Heute angekommen um 14:00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein1 point
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Tour im Grenzbereich (Niedersachsen/Brandenburg/MC Pomm) Das Wetter war mehr als gut. Spontan nach dem Frühstück. Das „Moped“ mit mir in Celle gestartet.Durch Wälder, Wiesen und Kornfelder, teils schon abgemäht, über Beedenbostel, Eldingen nach Wittingen (B244). Von dort aus ging es auf der B248 nach Salzwedel. Es wurde immer wärmer, bloß nicht anhalten. Von Salzwedel auf der B190 Richtung Arendsee. Am Arendsee vorbei, tolles Naturstrandbad, nach Gartow (B493). Vor Gartow rechts ab über Restorf, Pevesdorf zur Elbfähre nach Lenzen. Kurze Wartezeit, es war Schatten da! Für drei Euro übergesetzt. Ein Motorrad und zwei Fahrräder auf der Fähre. Auf der B195, „immer am Deich entlang“ nach Dömnitz. Zu empfehlen ist u.a.die Besichtigung der alten Eisenbahnbrücke, die Reste des eisernen Vorhangs. April 1945 zum Teil zerstört und 2023 wurden die Reste zum „Skywalk“ umgebaut. Hinter Dömnitz B195 einen kurzen Abstecher zur Dorfrepublik Rüterberg. https://de.wikipedia.org/wiki/Rüterberg 2,5km vor Tripau links ab, über kleine kurvenreiche Straßen am Elbdeich entlang (Bohnenburg, Strachau, Laake, Bitter, Rassau, Privelack, Pommau, Groß Kühren) nach Stapel. Dort wieder auf die B195 nach Neuhaus. 3,5km hinter Neuhaus (B195) links ab über Sumte, Krusendorf nach Bleckede zur Elbfähre. Warten bei 30° C., voll in der Sonne! Mit 4,- € kam die Erlösung, auf der Elbe war es kühler. Weiter nach Neetze Richtung Lüneburg. Links ab über Kleinstraßen nach Reinstorf, Vastorf nach Bienenbüttel. Von dort aus weiter, wieder Kleinstraßen, nach Rieste, Velgen nach Ebstorf. Von da aus über Wittenwater, Stadorf zur B71 in Richtung Eimke. Dann links ab, Niedersächsische Mühlenstraße nach Unterlüß, durch die Südheide nach Müden (Örtze), am Lönsstein vorbei nach Hermannsburg und weiter über Sülze, Eversen, Scheuen nach Celle. Am späten Nachittag stand die Guzzi knisternd und zufrieden mit weiteren 377km „auf der Uhr“ wieder in der Garage! Besten Gruß Andreas1 point
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Moin Gemeinde hier mein Reisebericht über die Fahrt nach Kantabrien, Bilder kommen demnächst Reisebericht Picos de Europa in Nordspanien Vom 8. bis zum 18.Juni 2024 bin ich mit meiner Moto Guzzi V85 TT travel von Mallorca aus unterwegs nach und in Nordspanien, erste Station ist Bilbao, wo ich meinen Freund und Tourpartner Stani am Sonntag, 9. Juni treffen werde. Er fliegt von München nach Bilbao und leiht sich dort eine BMW 800 GS. Meine Fähre geht von Palma über Ibiza nach Denia aufs spanische Festland, wo ich um 13.30 mich auf die Fahrt nach Norden mache, ich nehme die Autobahn A 23 und fahre am Samstag bis Saragossa, wo ich übernachte nach 423 windigen und regnerischen Kilometern. Am Sonntag, 9 Juni geht’s weiter nach Bilbao, rund 300 km auf der Autobahn und treffe gegen 15.00h dort ein, Stani it schon da und wir übernachten im schön auf einem Hügel über der Stadt gelegenen Hotel Artetxe. Beeindruckende Stadt mit teils sehr modernen Gebäuden, das Guggenheim Museum sticht natürlich besonders hervor mit seiner einzigartigen Arhitektur. Montag, 10. Juni um 10.00 holen wir beim Motorradverleih IMT Bikes die kleine GS für Stani, nagelneu mit 2000 km auf der Uhr, der Chef ist ganz unkompliziert, hat eine Flotte von BMW`s in der Garage stehn, ca. 30 Stück, von der 750er bis zur 1300er und meint, daß die Guzzi ein sehr schönes Moped sei, das freut einen natürlich. Wir packen auf und fahren erstmal auf der Ausfallstraße nach Westen und dann über kleine Landstraßen zu unserem Zielort Potes in den Picos de Europa, wo wir uns im reizenden kleinen Hotel „Hosteria La Antigua“ für drei Nächte eingemietet haben, um von dort aus die Berge zu befahren. Potes ist ein herrliches kleines Städtchen am Rio Nansa zu Füßen der beeindruckenden Picos de Europa, den Spitzen Europas. Diesen Namen haben die Berge von den frühen spanischen Seefahrern bekommen, denn diese Bergspitzen sahen sie als erstes wenn sie aus Amerika zurücksegelten. Wir fuhren durch eine wunderschöne Landschaft Richtung Berge, die schon am Horizont zu sehen waren, südlich des großen Ebro-Staudamms entlang nach Reinosa, ab hier wurde es bergiger und die Straßen kurviger, der Spaßfaktor stieg rapide. Nach runden 270 km waren wir in Potes angekommen und bezogen unser „Basislager“ für die nächsten drei Tage mitten im Ort und gönnten uns abends ein köstliches Essen. Dienstag 11. Juni nahmen wir uns die Strecke nach Riano über die N621 vor, diese führte über den Pass San Glorio vorbei an der berühmten bronzenen Gams, an der natürlich alle Biker ein Foto machen. Riano ist ein Touristenort, der quasi mitten im Stausee Riano liegt, an den Ufern entlang wunderbar geschwungene Kurven, wir kamen allmählich in den Rhythmus rein, Kurve links-Kurve rechts, geradeaus war selten, versehen mit einem Superbelag, was will das Bikerherz mehr. Von Riano fuhren wir eine lange Brücke über den Stausee nach Süden bis Cistierna, ab hier ein Stück östlich auf der 626er bis Almuney und auf eine kleine einspurige Straße (234/232) durch ein verträumtes Tal mit einem kleinen Bächlein, eingerahmt von blühendem Ginster auf grünen Wiesen, ein paar Kühe und ...wir, sonst nix und niemand, 25 km lang. In Boca de Huergano, am östlichen Anfang des Riano-Staussees, nahmen wir wieder die N621 unter die Räder nach Potes, über den Pass vorbei an der Gams wird es so schnell nicht langweilig. Ein traumhafter erster Tag in den Picos, wir bekamen das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht, gekrönt von einem weiteren leckeren Abendessen im Restaurant von gestern. Mittwoch, 12. Juni brechen wir schon früh auf, kurz vor 9.00h sind wir auf der 184er unterwegs zum Pass Piedrasluengas, oben angekommen haben wir frische 6 Grad, von dem sich die Straße 627 durch Felsschluchten hindurchwindet nach unten bis Cervera de Pisuerga, wo wir im Zentrum die Mopeds direkt neben den Tischen des Restaurants abstellten und uns ein Mittagessen schmecken ließen, dann 20 langweilige km auf der 626 bis Guardo und ab hier eine kleine feine Uferstraße (215, 210) entlang der Stauseen Compuerto und Comporredondo, welche hintereinander den Rio Carrion aufstauen, mit beeindruckenden Staumauern zwischen steilen Felswänden. Diese Straße fuhren wir ein paar Tage später nochmal, weil sie eine der schönsten der ganzen 2000 km war, Natur pur, feine kleine Straße durch duftende Kiefernwälder und kaum Verkehr. Ab Cervera fuhren wir dann entgegen unserer morgendlichen Anfahrt über Piedrasluengas nach Potes zurück. Da dies unser letzter Abend in Potes war, gönnten wir uns in einem verrückt mit lauter Fundstücken aus 25 Jahren des Wirtes dekoriertem Restaurant ein 1200 gr. Rindersteak, das auf einem heißen Stein serviert wurde, flankiert von einer leckeren Flasche Rotwein aus der Gegend. Donnerstag, 13. Juni, heute wollen wir ans Meer fahren, nach Ribadesella an der Costa Verde von Kantabrien. Grün ist wirklich alles hier, wir haben ein paar Regentropfen, die ersten seit wir in den Bergen sind, aber nicht nennenswert. Heute nehmen wir die N621 in nördlicher Richtung und durchqueren die steilen kahlen Berge entlang des Flusses Rio Deva, der sich hier in Millionen von Jahren seinen Weg aus den Bergen zum Meer aus den Felswänden gefräst hat,die Desfiladero de la Hermina, sehr beeindruckende Straße, vor allem wenn man die Ausbesserungen in der Fahrbahn sieht, die von herabstürzenden Steinen geschlagene Löcher nötig machten. Blieb aber alles brav oben heute, an einer kleinen Bar in einer Felsnische neben der Straße ein alkoholfreies gezischt für die Nerven. Weiter ging es auf der 621er bis Panes und hier westlich auf die 114er bis Cangas de Onis und dann auf belebten Straßen runter ans Meer nach Ribadesella. Ein touristischer Ferienort an der Mündung des Rio Sella in den Atlantik, wir finden ein kleines etwas außerhalb ruhig gelegenes Familienhotel, von dem wir uns gegen 2000h wegen Nieselregen zum Essen abholen lassen in eines der zahlreichen Fischrestaurants. Der Taxler verspricht uns zwar hoch und heilig, uns gegen 2200h wieder heimzufahren, geht aber dann nicht mehr ans Telefon. Der Fußmarsch die 3 km tut nach tagelangem Sitzen aufm Moped auch gut, so whatt? Wir beschließen beim Heimmarsch, unseren Horizont ein wenig weiter nach Westen auszudehnen, was sich als gute Idee erwies. Freitag, 14. Juni fahren wir ab Ribadesella auf der N634 (die mit N für Nacional gekennzeichneten Straßen entsprechen inetwa deutschen Bundesstraßen) mit reichlich Verkehr bis Infiesto und biegen hier wieder ab auf die kleine und kaum befahrene 254 bis Campo de Caso. Wir sind uns einig, daß diese Straße ohne Mittelstreifen aus der Römerzeit stammen muß und gelegentlich ausgebessert wurde, eigentlich bestand die Fahrbahn nur aus Flicken verschiedenster Jahrhunderte! Dafür war die Landschaft durch die Berge großartig, viele Rinder und auch deren Hinterlassenschaften auf der Straße mahnten zur Vorsicht und wir fanden auch heute wieder ein schönes Plätzchen für eine Brotzeit neben der Straße...also wenn man schon die Einbauküche im Topcase hat oder? und Schinken, Käse, Brot und Oliven, das schmeckt in der Naturpur Landschaft nochmal so gut. Dann ging es über die 117er und die 252er über die Berge, hier hatten wir teilweise Nebel auf der Nordseite mit weniger als 50 m Sicht, entsprechend frisch wars dann auch, kaum überm Pass auf der Südseite wars wieder sonnig. Merke; wenn es viele große Farne neben der Straße hat, ist es öfters mal naß! Hatten wir in den Pirenäen auf der französischen Seite vor drei Jahren auch so. Unten im Flußtal erwartete uns mit Cabanaquinta ein trostloses ehemaliges Bergbaustädtchen, so daß wir beschlossen, auf der gutausgebauten112er entlang bis Pola de Lena fuhren, das ca. 40 km südlich von Oviedo liegt. Hier fanden wir nach einigem Suchen und telefonieren ein sehr nettes Häuschen in einem alten Stadtteil, wie aufm Dorf und in 5 Minuten mitten im Zentrum der Stadt. Da es uns sehr gut gefiel, vereinbarten wir mit der Vermieterin, die wir am nächsten Morgen in einer Bar beim Frühstück trafen, noch eine zweite Nacht dranzuhängen. Samstag, 15. Juni starteten wir gegen 1000h unsere Asturienrundfahrt, daraus wurden 304 km vom feinsten Mopedcruising. Wir nahmen die 230er, dann 229er und schließlich die 228er hinauf zum Pass Puerto Ventana, fast 16oo m hoch, feinster Asphalt wie in ganz Asturien, geschuldet wahrscheinlich der Tatsache, daß der spanische Thronfolger immer der Prinz von Asturien ist, diesmal Prinzessin. Vom Pass gings runter auf der 481er bis Villasecino, hier rechts ab auf die 623er nach Villablino, hier über die 631er auf den nöchsten Pass rauf, Puerto de Leitariegos, die 213er runtergewedelt bis Cangas de Narcea. Hier ging es auf die gut ausgebaute und schnelle AS15, auf der sich auch einige GS-Brummgeschwader rumtrieben, was prompt auch gleich den Sportsgeist anspornte. Die Straße verläuft entlang des Flusses Rio Narcea, der teils auch zu einem tiefblauen See aufgestaut ist, und bei Puente de San Martin bogen wir wieder ab auf die kleine 227er und 265er zurück nach Pola de Lena. Wetter war bisher traumhaft, abgesehen von den paar Tropfen am Meer, die Mopeds laufen phantastisch, die Franzosen können nicht GS fahren, bin von den Cruisingqualitäten meiner V 85 total begeistert, hab sie ja erst seit März d.J., tanken und fahren, einmal 100 ml Motoröl nachgefüllt bei bisher über 2000 km. Abends auf einem überfüllten Stadtplatz ein Tischen bekommen vor einem Restaurant und köstlich gegessen, und schon wieder beim Fußball gewonnen, gestern mit Deutschland, heute mit Spanien, kann so weitergehn. Sonntag, 16. Juni, wir nehmen die Rückfahrt nach Bilbao in Angriff, in zwei Etappen und vermeiden so auf die Autobahn zu müssen. Und die 112er bringt uns wieder flott nach Cabanaquinta, ab da wird es wieder schmaler und kurviger auf der 253er, auch der Verkehr nimmt erheblich ab und wir genießen die Fahrt hoch zum Pass San Isidro, eine aufgelockerte Bergkulisse mit viel Weidevieh und einem kleinen Skigebiet, vom Pass wedeln wir die 332er hinunter nach Puebla de Lillo, wo wir nach links die 331er auf den Tarnapass nehmen und von dem die 635er nach Riano runter, am See entlang bis Boca de Huergano, hier rechts ab in die Büsche, die kleine einspurige 215er bis zur 210er, die wir jetzt zum zweitenmal fahren entlang der beiden wunderschönen Stauseen. In Riano meinte Stani, er hat noch 100 km Restreichweite, ich hatte über 200, aber die Tanke hatte nur 95er Benzin, ich tanke vor allem in den Bergen immer 98er, läuft einfach besser. Ach da kommt schon noch ne Tanke...auf der Höhe des zweiten Stausees meinte Stani er hat bloß noch 40 km, also langsam spritsparend fahren...sehr Schade, denn eine Gruppe von 6 Mopeds aus Andorra laden zum Vergleich, geht leider nimmer, die Tanke in Cervera erreicht Stani mit der 800er GS mit minus 5 km Restreichweite-Sicherheit mit eingebaut! Pferde tränken und die Reiter wieder in unserem bewährten Restaurant in Cervera mit den Parkplätzen direkt am Tisch füttern, dann über die wunderschöne südliche Uferstraße entlang des Ebro Stausees bis Cilleruelo, ein kleines Dorf an einer Kreuzung mitten im Nirgendwo, wir nehmen ein einfaches Hostal und schlafen wie die Prinzen nach 307 aufregenden Kilometern. Montag, 17. Juni, heute liegt Bilbao an und wir genießen den letzten Tag in dieser herrlichen Gegend und suchen uns kleine aber feine Hochstraßen aus, über mehrere sanfte Pässe geht es auf der 632er, 263er, 264er, 260er, 261er auf die 150/152er bis zur noch kleineren 2701, einem Traum von Sträßchen (je größer die Zahl umso kleiner die Straße) und dann lassen wir uns von der Navi zum Hotel im Zentrum von Bilbao führen. Unterwegs navigieren wir immer mit Papierkarte, wir finden das gibt den besseren Überblick, wir halten auch mal wieder an um nachzuschauen oder umzublättern, Fotos muß man ja eh auch hie und da machen etc.,und wenn wir uns manchmal verfahren haben, entdeckten wir traumhafte Umwege, die „nicht auf der Karte standen!“ Die mehr als gelungene Tour ließen wir traditionell mit zwei Dutzend köstlicher Austern mit ein paar Gläsern Chablis als Vorspeise und edlen Teilen der auf den Straßen in den Bergen stehenden Rinder mit Rotweinbegleitung am Montag abend ausklingen. Dienstag 18. Juni brech ich um 1100 alleine auf nach Valencia, die Fähre dort wartet auf mich um spätestens 20.45h, um 20.30 h fahre ich direkt von der Autobahn auf die Fähre-puh geschafft. Ich hatte mir von google maps eine Abkürzung aufschwatzen lassen, was mich 140 km Umweg und 2 h zusätzliche Fahrt kostete, dazu kommt daß die Höchstgeschwindigkeit in Spanien bei 120km/h liegt auf der Autobahn, aber angekommen nach 748 km. Die Guzzi ist großartig, der Sattel aber nach 400 km nicht mehr soo komfortabel, da war die Pan European unschlagbar. Was sich auch sehr gut bewährt hat auf den bisherigen 5000 km, die ich die Guzzi fahr, ist die Cruisingscheibe von Puig, wesentlich ruhiger und verwirbelungsfreier als die Originalscheibe. Ich hoffe ich konnte euch ein paar Anregungen vermitteln, die Gegend ist traumhaft zum Mopedfahren, die Leute sind freundlich und wohlgesinnt (gegenüber Mopeds), nicht einen Meckerer getroffen, lecker gegessen, Hotelpreise Einzelzimmer von 42 bis 85€ (in den großen Städten), da müssen wir nochmal hin. Sonnige Grüße und locker bleibn Berti Picos 2024.odt1 point
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Die Moto Guzzi Quota 1100 es hat sich als perfektes Reisemotorrad gezeigt. Bin in den vergangenen 10 Tagen 6300 Km von Sulz am Neckar bis nach Dalyan gefahren. Dies ohne irgend welche Probleme. Tolle Straßen klasse Menschen in allen 9 Ländern. Ein Freund hat mich mit seiner 1000 er Honda African Twin begleitet. Die Guzzi könnte mit der viel gepriesenen African Twin immer gut mithalten. Nur der Fahrer der Guzzi war immer entspannter und relaxter. Es stimmt, was Kenner sagen: Die Quota ist die am Meisten unterschätzte Guzzi.1 point
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Hallo Holger! Danke für die schönen Erinnerungen! Ich war auch schon mehrere Male auf der IoM. Früher bei der TT, heute beim Manx GP (ist etwas ruhiger, aber nicht leiser). 1989 war ich mit meiner Cali bei der TT. Damals fanden auch noch Moto Guzzi Clubtreffen statt. Hier mal ein paar Fotos von damals, die auch die Schönheit dieser kleinen Insel zeigen. Gruß Uwe1 point
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Hallo Holger, toller Bericht! Tja, was soll ich sagen...Da kommen auch bei mir gleich so ein paar Erinnerungen zurück... Allerdings wesentlich später, so ab den frühen Neunzigern. Mit 16 Yamaha DT 80 LC 2 zur Schule, zu Metalkonzerten und was weiß ich nicht alles wohin bei fast jedem Wetter! Geprägt hat mich mein Onkel aber schon viel früher. Er holte mich aus dem Kindergarten mit seiner 1000er Goldwing von 1972 ab. Da war man echt der King of Currywurst! Nach der Yamaha kam eine 1982er Suzuki GSX 250 E mit 17 PS später mit 27 PS( die Nockenwellen waren hölle teuer aber egal, musste sein!). Meine damalige Freundin und jetzige Frau machte auch den Lappen. Sie fuhr dann den Käfer unter den Motorrädern - Suzuki GS 500 E. Bei mir wurde es Ende der Neunziger ein Suzuki GSX 600 F. Ein totales Allerweltsmotorrad aber zuverlässig! Mit beiden Moppeds ging es dann zum ersten Mal 2000 in die Alpen - Kärnten Österreich! Wir fahren noch heute mit unserer Tochter dahin in den Urlaub. Die Alpen waren dann echt der Augenöffner! Über die Jahre und die regelmäßigen Besuche der Motorrad Messe Dortmund fühlten wir uns immer mehr zu italienischen Motorrädern hingezogen... Warum nur? Der Flash war dann die Ducati 916 Senna Edition, meine Fresse haben wir gesabbert vor dem Ding. ? Es dauerte dann aufgrund von Ausbildung, Studium usw. noch etwas aber meine Frau legte sich nach dem Studium die Ducati 749 zu, die Häßliche mit den Zyklopenaugen übereinander, aber egal...geiles Teil! Ich zog dann nach mit der gleichen Maschine und mit den MR Stummeln war es etwas erträglicher. Auch mit denen in die Alpen! War schon viel besser als mit meiner 600er Kreische. Bei Kurzausflügen über die italienische Grenze wurde schon mal verblüfft gestaunt und der Stolz der Italiener schwang immer mit. Irgendwie cool! Dann musste meine zum Service und ich bekam eine 1100er Monster zum Nachhause fahren....was soll ich sagen, es war um mich und meine Frau geschehen..... Wir bestellten zwei Monster nach der Saison und beide Maschine begleiten uns bis zum heutigen Tag! Nie bereut, was für ein tolles Landstraßenmopped. Als meine Frau schwanger wurde fuhr sie mit der Monster bis zum vierten Monat Ihrer Schwangerschaft unsere Tochter im Bauch durch die Gegend. Als Sie zur Welt kam wurde es natürlich etwas ruhiger aber die Monster waren immer angemeldet und als unsere Tochter mit der Zeit registrierte das wir auch mal Motorrad fahren wollen, wollte Sie immer mit. Das ging am Anfang nicht aber es war klar zu erkennen das Sie auch Benzin im Blut hat. Ganz im Ernst, wir haben es auf der Monster hinten drauf versucht. Es ist aber nur was für die kurze Runde und es war klar das was soziustauglicheres her muss. Italienisch und zweizylindrisch! ...was sonst.... Ich schaute schon lange auf Guzzi, wollte eigentlich ne Stelvio aber die Norge war schlicht deutlich günstiger und auch flacher für meine Frau... Deswegen habe ich vor ein paar Tagen zugeschlagen... Bin mit meiner Tochter bei um die null Grad gefahren weil Sie unbedingt wollte! Sie und ich fanden es geil....Kurz: ALLES RICHTIG GEMACHT. Über all die Jahre haben wir viele Touren auch mit unserem sehr motorradaffinen Freundeskreis gemacht. Sauerland, Eifel, Mosel....Viele tolle Erinnerungen mit tollen Freunden und tollen Motorrädern jeglicher Couleur. Aber es werden bestimmt noch viele Kilometer dazu kommen...ich hoffe man sieht sich mal auf einem Treffen. Schönes Wochenende!1 point