Jetzt bin ich doch früher dran mit Erfahrung zum Gabelfederumbau. 😉
Bei milden Temperaturen war ich gestern in der Garage um mir die "Geierwally" vorzuknöpfen. Natürlich hatte ich noch Werkzeugbedarf, das war bisher bei jedem neuen Moped so. Für die Steckachse eine 14er Inbusnuss, und für den Bremssattel ein 7er Inbus, die hatte ich in den letzten 40 Jahren noch nicht in meiner Werkstatt benötigt. 😏
Mit Werkstatthandbuch und guter Wilbers Montageanleitung bewaffnet, habe ich mich dann der Signora gewidmet.
Der Unterschied sieht so aus: Die Wilbers Federn sind gleich lang wie die Originalen, aber progressiv und nicht linear gewickelt. Wilbers verwendet Öl SAE 5 und nicht so zähes 7,5er wie vom Werk. Die Luftkammer wurde von 120 mm auf 150 mm vergrößert. Das bedeutet, weniger und dünneres Öl ergibt zwangsläufig ein feineres Ansprechen. Heute war dann alles wieder zusammengebaut, die Straßen trocken und Salzfrei. Auf der folgenden 60 km Probefahrt gefiel mir der neu gewonnene Komfort doch sehr. Bei sommerlichen 30°C wird man sehen.
Falls doch mal die Federbeine getauscht werden sollten, dann wahrscheinlich nicht gegen Wilbers, die waren in meiner ehemaligen Bonneville zu sportlich hart.
Ich bin vom Umbau begeistert. Jetzt passt es! Tolles Ansprechverhalten ( bei 10° C ), kein Durchschlagen, ein echter Komfortgewinn.
Ich hoffe gehilft zu haben.
CU, Dietmar 👋