
Eine Guzzi
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Im Prinzip wird in der Regel die Maximalleistung schon am Zeichenbrett recht genau vorgegeben. Auf dem Prüfstand läuft der neue Motor (Prototyp) dann unter Optimalbedingungen. Und man weiß die Maximalleistung. Maximal. Dann wird der Motor dem „täglichen Leben“ angepaßt. Thema Abgas- und Geräuschvorschriften, Produktionskosten. Dann nochmal Prüfstand: Maximalleistung 😞 … Dann reales Leben auf dem Prüfstand simuliert und das ist wie immer. Besser alles auf kleiner Flamme, hält besser, läuft länger. Jetzt kommt bei einem neuen Motor der schlaue Softwareentwickler und zaubert alles ins Steuergerät und aufs Display des Mopeds. Auf den klassischen Drehzahlmesser der Special hat er aber keinen Einfluß. Also nicht schön für den Motor ab 7000 (roter Bereich), gut ab und zu will man es wissen und will Alles… und ein bisschen mehr geht immer, also Drehzahlbegrenzer 8000. Bei der Special kann der Schaltblitz individuell programmiert werden, bei der TT wäre das (wenn fest vorgegeben) dann eine „Schaltempfehlung“. Diese ganzen Zahlen können Leute die das studiert haben berechnen. Das sind also letztlich Zahlen die konstruktiv vorgegeben sind und dann im Laufe der Zeit durch Praxisergebnisse mehr oder minder bestätigt werden. @H. Ortelbestätigt ja auch die Angaben von @commander und mir das ihm bekannte vergleichbare Motoren „um die 6800 U/Min“ können (sinngemäß). Unabhängig gibt es ja eigentlich viele interessante Drehzahlen. -nennenswertes Drehmoment (fahrbar) ab…, maximales Drehmoment ab, oder besser von - bis… maximale Leistung bei… Dauerdrehzahl… Im realen Leben wird bei „gemütlichen Geniesermopeds“ eher der Bereich des üppigen/ maximalen Drehmomentes interessant und wie der Motor aus diesem Bereich nach oben dreht. Das war jetzt noch mehr theoretisch, aber ich denke es beantwortet die Frage. Wen das in der Theorie interessiert sind im Internet die Seiten der Harley Zubehörhändler empfohlen. Hier gibt es alles was des Tuners Herz begehrt und oft mit genauen Beschreibungen (Leistungs- und Drehmomentkurben) was dann so passiert 😉 Gruß René
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Pleuellager waren nicht so schlimm… Zwischenräder… weiß ich. Sicher. 😉 Meine erste praktische Erfahrung zu dem Thema. Der Plus8 meines Bekannten war da letztes Jahr auch im „Praxistest“ gescheitert. Die Jungs fahren Langstrecke, einer der Mitfahrer meinte der Motor wäre gemacht und mit der Spezifikation könne man doch den Begrenzer etwas höher justieren. Das wurde gemacht. Mein Spezi und sein Bruder hielten sich an die alte U/Min Max, der Gastfahrer nicht. Der Gedanke des Gastfahrers war falsch. Die Datenaufzeichnung zeigte, er drehte in Gefällstrecken immer an den (neuen, höheren) Begrenzer. Bei einer der Aktionen gab der Motor auf. Gruß René
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Mal etwas aus Frankreich Gruß René
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Wie Commander richtig schreibt ist das Problem der Ventiltrieb. Bei „Stoßstangen“-Motoren läuft die Nockenwelle unten im Motor. Die steuert zunächst „Becher“ an (bei Motoren mit hydraulischem Ventilspielausgleich „Lifter“) in denen die Stößelstangen sitzen. Die und die Ventilfedern sind der Schwachpunkt. Die Stößelstangen sind relativ lange und dünne „Stangen“ mit einem abgerundete Ende für den „Becher“ unten und oben mit einer kleinen „Schale“ in der die Einstellschraube für den Kipphebel/ Ventilspiel eingreift. Diese Stößelstangen müssen die Temperaturunterschiede und die extremen mechanischen Belastungen aushalten. Kritisch sind hohe Temperaturen (Ausdehnung und damit Einfluss aufs Ventilspiel) und hohe Drehzahlen. Bei hohen Drehzahlen kommen die Ventilfedern ins Spiel. Bei extrem hohen Drehzahlen können die unter Umständen nicht mehr ihrer Funktion nachkommen, die Ventile „flattern“. Und eventuell „biegen“ sich die Stößelstangen. Damit „flattert“ der gesamte Ventiltrieb und es kommt zu Schäden. Neben den von Commander genannten Schäden springt auch gerne mal eine Stößelstange raus. In den Bildern beispielhaft ein Motor eines „alten“ Mini 1000ccm. Bei genauem Hinsehen sieht man am noch nicht zerlegten Motor: eine Stößelstange ist herausgesprungen, beim zerlegten Motor: die Muttern entsprechen etwa M8/ 13mm SW und dazu in der Relation die langen, dünnen (Stößel-)Stangen. Früher galt für „brave“ Stoßstangenmotoren grob 6500Umin als Faustregel Drehzahlgrenze, heute können ein bisschen mehr. Ein Freund von mir fährt in einem Morgen Plus (V)8 Rennen, der hat auch Stößelstangen und kann auch nur um die 7000 drehen. Bei der GUZZI sehe ich das Problem des korrekten Ventilspiels, ist das nicht perfekt eingestellt, kann einmal in den kritischen Bereich gedreht schon fatal sein. Für die Kritiker „oh, Auto, zählt nicht“ - unter dem Ventildeckel der GUZZI sieht das nicht viel anders aus. Gruß René
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Genau das hätte ich „demnächst“ auch gepostet! Gruß René
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10KM ist ja dann eher die „klassische Harley-Entfernung“ zur Eisdiele. 😉 Zell/Mosel bekomme ich dieses Jahr eher nicht gebacken. Gruß René
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Getriebeöl wird bei der ersten Inspektion grundsätzlich nicht getauscht. Das Getriebe ist hier oft Thema und auch sonst wird es erwähnt. Beim Kauf hatte ich mich hier vorher schlau gemacht und wusste was auf mich zukommt. Der Unterschied zwischen kaltem und warmen Getriebe(Öl) ist extrem. Klar ist das eine „GUZZI-Spezialität“ und klar heiratet man eine Frau auch nicht nur „weil sie gut kochen kann“… Als Laie denke ich die Leute die für das Getriebe verantwortlich sind sollten mal sehen ob da mit den Toleranzen etwas nicht stimmt. Die ändern sich ja mit der Temperatur. Und ob die schicken Menschen, die GUZZI/ Piaggio in der Werbung anspricht, mit ihren italienischen Schuhchen das auch so akzeptieren wie wir hier lasse ich mal offen. Da ist noch Luft nach oben. Wohlgemerkt es geht mir jetzt nur den Unterschied Schaltbarkeit warm/kalt! In Krümmeln gesucht: Leerlauffindung „naja“, und die „Transparenz/Rückmeldung“ in den oberen und unteren Gängen könnte man auch meckern. Aber viele andere Mopeds haben auch ihre „Getriebespezialitäten“, da muss man anscheinend durch. Gruß René
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Und mit Depeche Mode ein bisschen CafeRacer
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Gut, dann oute ich mich noch als Stones Fan. Wobei ich jetzt „Angry“ nicht so toll finde 😉
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Und:
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Und noch einmal Frau Hayek:
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Bei dem Lied muss ich immer an Italien denken. Es gibt auch andere interessante Versionen in der „Tube“ Hier das Video mit Frau Hayek:
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Da viele Rheinhessen anscheinend auch gerne Eis essen: Meisenheim am Clan wäre da eine Idee. Gruß René
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@mako mit den Wet Legs… ich wußte, das kenne ich… ganz klar von gutem deutschen Liedgut der „Insterburger“ abgekupfert. Hier der Originaltext (leider gibt es von dem euphorisch emotionalen Lied kein Video) http://www.insterburg-und-co.de/Hildegard.htm?fbclid=IwAR3YiQWFk2tFA5p7AgXbZoob6xO9iSp50sTRzySRmuaRJSiNkWjFfEIBalo Gruß René
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Nein, gibt es auch mit Benziner. Wahlweise leicht getunter 1300er mit um die 60PS und einen mit „Osselli“ Motor und ca. 70PS. Der elektrische ist meines Wissens aktuell dazu gekommen. Der Preis ist aber auch extrem. Gruß René
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@holger333 die Engländer bauen noch heute interessante Autos und Motorräder. Automäßig haben die sehr interessante „Restomods“ oder David Brown baut noch den alten Mini (allerdings zu deutlich anderen Preisen), Alfaholic baut sehr schöne GTAs usw. Und Motorräder: Metisse lebt noch und neu ist Langen mit seinen Zweitaktern. Und da haben sie auch vergessen die Produktion einzustellen: Gruß René
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Gestern bin ich kein Moped gefahren. Aber in YouTube gestöbert. Da schaue ich gerne Beiträge der „Bike Shed London“. Also wenn ich mal wieder nach London komme, da muss ich hin. In einem der Videos wurde die GUZZI vorgestellt. Ob sie gefällt oder nicht sei dahin gestellt, aber da sind echt einige tolle Details. Und wäre in GB Zulassungsfähig. https://dmolcustoms.com/pages/airforce Die haben auf ihrer Homepage noch eine zweite GUZZI und auf YouTube gibt es von Bike Shed jede Menge Guzzis und andere Mopeds. Viel Spaß Gruß René
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Aus gegebenem Anlaß (bei mir es gesundheitlich gerade auch nicht toll). Ich habe mein Altmetall aus so einer Überlegung abgegeben. Letztlich weil ich etwas Knieprobleme hatte. Leider ist es das Knie nur als Nebenerscheinung. Jetzt bin ich froh über die kleine Italienerin. Der dicken Amerikanerin heule ich zwar nach und liebe das dicke Ding noch immer, aber die Leichtigkeit des Seins ist genial. Auch wenn man einen kompetenten Händler/Werkstatt um die Ecke hat. Beim Moped geht es einfach um „Freude am Fahren“. Gruß René
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Nimm kein Silikon, das ist im Fahrzeugbau und auf Alu Mist. Es gibt da im Bauhaus Zeug für Dachrinnen abzudichten, das nehmen auch die Fahrzeugbauer. Das ist dauerelatisch und temperaturbeständig und kann alles was im Moped erforderlich ist. Das kann man auch etwas streichen dann gibt das schöne Übergänge. Sikaflex heißt das Zeug. Und: Kauf dir eine GUTE Presse für solche Kartuschen, falls du keine hast, du wirst überrascht sein. siehe da: https://www.bauhaus.info/suche/produkte?text=Sikaflex und da: https://www.bauhaus.info/kartuschenpressen/wisent-kartuschenpresse-profi-qualitaet/p/20786335 Gruß René Bauhaus ist halt bei mir um die Ecke.
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German overengeneering. Einfach wiederverwenden. Geht auch mit den Aluringen. Die Gummiringe können auch mehrfach verwendet werden. Denen traue ich aber persönlich nicht. Einfach mit einem Hauch Hylomar wieder einschrauben. Damit bleiben sogar Amis, Engländer und alte Vespa trocken. Gruß René
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Die GUZZI vibriert ja etwas, da würde ich es eher nieten. Schweißnähte sind ja immer etwas empfindlich was Vibrationen angeht. Ein Freund von mir hat Alu mit einem Lötbrenner hartgelötet. Das sah ganz gut aus. Und nicht entmutigen lassen, das ist ja schon gehobene Schrauberliga was Du da so machst! Gruß René
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Gestern war ich wieder unterwegs. Allerdings merke ich die „Auszeit“. Konditionsmäßig sind gerade so 100KM drin.
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Die kannte ich bislang nicht. Aber ich weiß das ich die Engländer liebe. So herrlich schräg und Party…