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cbk

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  1. Damit wäre dann der Michelin Road Classic doch wieder im Spiel? Bei dem Reifen handelt es sich um einen Diagonalreifen mit zusätzlichem Gürtel. Das ist also irgendwie ein Zwitter zwischen Diagonal- und Radialreifen; zumindest interpretiere ich das so. Jedenfalls wird der Reifen von Michelin in den Dimensionen 100/90-18 (nicht 100/90R18) und 150/70B17 (nicht 150/70R17) angeboten. Last- und Speedindex passen auch. --> https://www.motorradonline.de/zubehoer/michelin-road-classic-neues-gummi-fuer-alte-kraeder/ Was meinen Fahrstil angeht: 130km/h (zum Überholen mal 140) auf der Autobahn reichen mir. Auch bin ich ein Schisser in langgezogenen schnellen Kurven. Aber sobald die Kurven eng werden, also kleine Kreisverkehre oder enge Spitzkehren, bin ich in meinem Element und dann auch mit ordentlich Schräglage. Gruß, Chris
  2. Dunlop Arrowmax Streetsmart --> https://www.dunlop.eu/de_de/motorcycle/tires/arrowmax-streetsmart--arxstsmart.html
  3. Ich fahre als Kerl halt immer die "Mädchenmotorräder", damals war es eine abgerockte 250er Enduro, bereift mit Michelin Sirac. Bei einer Geländefahrt hatte ich am Hinterrad mal den Luftdruck zu weit abgesenkt, so daß der Reifen auf der Felge gewandert ist. Dabei hat er den Schlauch mitgenommen und das in der Felge steckende Ventil abgerissen. Dort im Ausland hatte der örtliche Reifenhändler keinen Michelin-Schlauch sondern hat mir einen Metzeler-Schlauch eingebaut. Außer in D interessiert die Reifenbindung ja eh irgendwie niemanden. Mit der Kombination bin ich dann 2 Jahre gefahren. Da ich ja ein rollender Bremsklotz wäre mit meiner 250er, wollte mir ein Kumpel zeigen, daß man auch mit der Möhre schnell unterwegs sein kann. Bei der Demonstration, bekleidet mit Jeans, Polyester-Blouson und ohne Handschuhe, wir waren ja alle mal jung, hat er sich dann mit der Maschine gehörig auf die Nase gelegt. Der Prüfer hat dann nach dem Unfall die Reste meiner Enduro untersucht... Metzeler-Schlauch in Michelin-Reifen. 🙄 Und ja, auch wenn ich ein Kerl bin, wären die 850ccm einer Guzzi das Größte, was ich in der ganzen Karriere gefahren bin. 🤔
  4. Moin, die v7 850 hat ja im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen nicht bloß einen größeren Motor sondern auch andere Reifendimensionen, als da wären: vorne: 100/90-18 56V hinten: 150/70 B 17 69V Ich gucke durch die Reifenfreigaben nicht mehr durch seit letztem Jahr, daher folgende Fragen: Darf ich da jetzt auch Radialreifen (Continental Road Attack 3) aufziehen? Brauch ich dafür eine Einzelabnahme und wie stehen die Chancen so eine Abnahme zu bekommen? Haben Diagonal- und Radialreifen überhaupt den gleichen Felgenhump und -horn? Passen die Reifen rein mechanisch? Gibt es außer Continental noch andere namhafte Hersteller, die Radialreifen in der Dimension anbieten? Bei Michelin bin ich nicht fündig geworden. 😢 Bei meinen bisherigen Reifen für andere Maschinen stand beim Reifenhersteller immer TT/TL, man konnte die Reifen also sowohl mit als auch ohne Schlauch fahren. Heute steht bei den Reifen nur noch TL (=tubeless / schlauchlos). Aufgrund der Drahtspeichenfelgen braucht die v7 850 Special wohl Schläuche. Darf man in einen TL-Reifen einen Schlauch einziehen? Bei meinem alten Mopped hatte ich mal tierischen Ärger, weil ich einen Metzeler-Schlauch in einem Michelin-Reifen hatte. Obwohl der Reifen ein TT-Reifen war, wäre die Kombination verschiedener Hersteller nicht zulässig. Nachtrag: Für die "alte v7" mit dem 750ccm Motor hat Continental eine Reifenfreigabe für den Road Attack 3 im November 2020 erteilt. Ist dann auch damit zu rechnen, daß es bald für die v7 mit dem 850ccm Motor auch eine solche Freigabe geben wird? Die 850er rollt ja auf einem breiteren Hinterrad.
  5. In unserem Nachbar-Kurort gilt das Motorradfahrverbot in einigen Gegenden nicht nur nachts sondern generell (schon seit über 20 Jahren). Ganz abstrus wird es, wenn die Freundin in dem Stadtteil wohnt. Da steht nämlich nichts von "Anwohner frei". Mich hat da aber nur einmal jemand von der Rennleitung aufgehalten und als die gesehen haben, daß die Maschine regelmäßig auf dem Hof einer Anwohnerin stand, muß sich das wohl rumgesprochen haben. Bin danach immer fröhlich an ihnen vorbeigefahren.
  6. Das hatte ich mit dem Fahrrad. Trotz Blickkontakt einfach losgefahren. 🙄 Ich weiß nur noch, wie ich mit beiden Händen auf die Motorhaube gehechtet bin. Danach gehen meine Erinnerungen erst am nächsten Tag im Krankenhaus weiter. Schädelbruch (trotz Helm), Rippenbruch, ... das volle Programm.
  7. Moin, also wenn ich an meine Motorrad-Vergangenheit denke, muß ich zugeben, daß ich bisher fünfmal unfreiwillig abgestiegen bin. Ich habe allerdings auch zuerst den PKW-Führerschein gemacht und direkt danach den damaligen Führerschein Klasse 1a. Das erste Mal war in der Fahrschule in der 2. oder 3. praktischen Stunde. Ich stand an einer Stopp-Kreuzung, von links kam eine Harley Davidson, ich habe gesehen wie der Fahrer den Blinker links gesetzt hat und habe gehört wie er runterschaltete (und immer wieder einkuppelte). Da habe ich mir gedacht: "Wenn der links abbiegt, kannst du ja als Rechtsabbieger losmachen." Tja, er fuhr aber geradeaus über die Kreuzung und wollte erst an der nächsten Kreuzung 200m weiter links abbiegen. Die 250er Fahrschulmaschine (Kawasaki el 252) lag am Ende auf der Harley. Der zweite Abflug war auch noch zu Fahrschulzeiten. Als es an die Hütchen-Fahrübungen ging, habe ich in Schräglage so heftig mit den Fußrasten aufgesetzt, daß es mich ausgehebelt hat. Danach war klar, daß ich mir nie einen Chopper kaufen würde, blöde Kawasaki el 252. Schräglagenfreiheit ist Trumpf! Der dritte Abflug war bei einem Fahrsicherheitstraining. Da sollten wir zu Beginn möglichst langsam fahren und mit schleifender Kupplung die Motordrehzahl (quer eingebauter Motor) dafür nutzen, um mit deren Kreiselkräften die Maschine zu stabilisieren. Das war also fast schon Trial, so langsam waren wir unterwegs. Meine Kupplung ist wohl zu heiß geworden. Jedenfalls trennte sie auf einmal nicht mehr, ich bin nur noch dem Fahrer vor mir ausgewichen, querab durch eine Hecke, habe dort dann im 1. Gang den Kill-Switch gedrückt und lag am Ende geschockt auf der Nase. Alleine unterwegs, auf Rollsplitt vor einer roten Ampel angehalten, den linken Fuß auf den Boden gestreckt, mit dem Fuß auf dem Rollsplitt weggerutscht und im Stand umgekippt. Nach einer 450km Fahrt konnte ich beim Einparken die Maschine (Yamaha xt660z Tenere) nicht mehr halten und bin dort ebenfalls im Stand umgekippt, diesmal aber mit Fuß unter der Maschine. Die Daytona-Stiefel haben sich da bezahlt gemacht.
  8. cbk

    Warten versüßen

    Und das dann mit einer kleinen 250er Enduro mit 140kg. 🥰 Mit meiner alten xt660 oder auch mit einer v85 würde ich mir das Geläuf nicht zutrauen.
  9. cbk

    Temperatur motor

    @Jim: Meine Erfahrung mit luftgekühlten Motoren ist, daß es eher ein Problem im Frühjahr, Herbst und Winter gibt das Motoröl überhaupt auf ausreichende Temperatur zu bringen. Bei unseren Flugmotoren steht im Handbuich, daß man ab 50°C Öltemperatur starten, also dem Motor Vollgas abverlangen darf. Gerade im Winter kämpfe ich da mitunter schon an die 30 Minuten, um nach dem Anlassen die 50°C im Stand überhaupt zu erreichen. Ok, bei uns pustet dann immer noch der Propeller die Kühlrippen der Zylinder an. Der Ölkühler ist dann aber schon komplett mit einem Alublech abgedeckt. Mit der Abdeckung wird auch geflogen und mit Müh und Not erreicht man dann vielleicht mal 70°C Öltemperatur. An Öltemperaturen um oder knapp über 100°C, um das Kondenswasser aus dem Öl rauszubekommen, ist da nicht zu denken. In anderen Märkten ist es halt deutlich wärmer als in Nordeuropa. In den Märkten müssen die Motoren ja auch funktionieren und für die Bedingungen werden die auch ausgelegt.
  10. cbk

    Temperatur motor

    Das würde ich mir reiflich überlegen, weil der Ventilator selber ja auch wieder den Luftstrom behindert. Wenn ich das zweite Bild von Dir sehe, frage ich mich halt, ob die schwarze Plastikhalterung nicht sogar den Kühler mehr abdeckt als das der Ventilator es da wieder raus reißen könnte. Ich halte mich da eher an den Spruch von Sergei Pawlowitsch Koroljow: "Je einfacher eine Konstruktion ist, desto genialer ist sie. Kompliziert bauen kann jeder."
  11. cbk

    Temperatur motor

    Also von den luftgekühlten Flugmotoren bei uns im Verein weiß ich, daß sie bis zu 120°C Öltemperatur vertragen. Als Öl verwenden wir die Viskosität 15w50. Bei 10w60 dürften noch ein paar Grad mehr drin sein. Die maximale Zylinderkopftemperatur wird bei dem Flugmotor mit 150°C (kurzzeitig bis zu 175°C) angegeben. Kurzum: Die Guzzis fahren rund um die Welt. Ich habe auch vor zieg Jahren eine luftgekühlte Honda (Postie-Bike) durch Australiens heißes Outback getrieben, dank des kleinen Motors praktisch durchgehend vollgas. Das funktioniert! Hauptsache du hältst die Fuhre irgendwie zumindest langsam am Rollen. Ansonsten gelten allgemein 80-100°C Öltemperatur und auch mal ein paar Grad mehr als optimal, auch damit das Kondenswasser immer mal wieder aus dem Öl auskocht.
  12. Wie macht ihr das, daß Eure Maschinen auch nach zieg Wintern noch so gut aussehen? Ich fahre im Winter auch nicht und habe mein Mopped hinten quer in der Garage vorm Auto stehen. Meine Garage ist aber auch nicht komplett geschlossen sondern hat an einem Ende seitlich einen 2,5m breiten Eingang, der sich nicht verschließen läßt. Bzgl. Kondenswasser dürfte das evtl. soga von Vorteil sein. Aber trotzdem sieht alles darin uselliger aus als das auf Euren Bildern. Für die Einwinterung ggf. alles mit Balistol einsprühen?
  13. Ist evtl. die Batterie nach den ganzen Versuchen inzw. zu schwach? Das Klacken zeigt, daß der Anlasser einspurt, aber anschließend fehlt dem Elektromotor der notwendige Dampf, um den Verbrennungsmotor gegen die Kompression durchzudrehen. Wenn die Zündkerzen draußen sind, läßt sich der Verbrennungsmotor ja wesentlich leichter durchdrehen. Ansonsten: Ich weiß nicht wie der Anlasser-Motor innen aufgebaut ist. Vielleicht hat eine Wicklung einen Kurzschuß oder einen Kabelbruch, so daß deswegen der Elektromotor nicht seine volle Kraft entfaltet?
  14. In Italien fliegen wohl einige Drohnen mit umgebauten Guzzi-Motorradmotoren beim Militär rum. Im Ultraleicht-Bereich gab es früher mal Umbausatze für BMW-Motorrad-Boxer und Guzzi-Motoren, wobei Guzzi da selbst in dem Nieschenmarkt noch der totale Außenseiter war. Aber das Thema mit den umgebauten Motorrad- oder PKW-Motoren ist seit ein paar Jahren eigentlich durch. Die BMW-Boxermotoren sind im Flugbetrieb reihenweise eingegangen. Alle haben sie auf richtige Flugmotore umgerüstet. Das Problem ist, daß ein Flugmotor einfach ein viel höheres Lastkollektiv hat als ein Motorrad- oder PKW-Motor. Während auf der Straße die Motore praktisch nur mit wenig mehr als Leerlauf-Belastung dahinrollen (ein Motorrad braucht für 100km/h nur 13 PS, ein Auto 25 PS, die Motorisierung heute ist ein Vielfaches davon), ist bei Flugmotoren Dauerleistung gefragt. Für den Reiseflug reden wir da ungefähr von 75% der Maximalleistung. Mein Lieblingsmotor ist ein 3300 Jabiru: 6 Zylinder Boxer, ein großer Bing-Gleichdruckvergaser, luftgekühlt, eine untenliegende Nockenwelle, 3,3 Liter Hubraum, Direktantrieb ? maximale Startleistung (115%) für 5 Minuten: 120PS bei 3200 U/min maximale Dauerleistung (100%): 107PS bei 2850 U/min im Reiseflug (75%) wuchtet er dann durchgehend 80PS auf die Welle Jetzt werdet ihr wahrscheinlich fragen, warum der Motor nur so wenig Drehzahl macht. Das Problem ist einfach der Propeller. Selbst mit Kohlefaser ist da allerspätestens bei 3400 U/min Schluß. Da gehen die Propellerspitzen in den Bereich der Schallgeschwindigkeit und dann verliert der Propeller massiv Wirkungsgrad und wird extrem laut. Man kann jetzt einen schnell laufenden Benzinmotor (z.B. aus einem Motorrad) nehmen und dann ein Untersetzungsgetriebe vorne dran bauen, oder man läßt die Kurbelwelle nur so schnell drehen wie es der Propeller noch verträgt, schraubt dann den Propeller direkt vorne auf die Kurbelwelle (=Direktantrieb) und muß dann natürlich massiv in Hubraum investieren, um die Leistung zu generieren. Das Verrückte dabei ist, daß der große Jabiru nicht wirklich schwerer ist als ein Rotax 912uls, wenn man sich das ganze Paket anschaut. Der Rotax ist ein 4 Zylinder Boxer, wassergekühlt, 1,4 Liter Hubraum, Untersetzungsgetriebe. Rechnet man jetzt noch das Gewicht für den Wasserkühler, das Kühlwasser usw. hinzu, kann der dicke 6-Ender beim Gewicht echt mithalten.
  15. Den Fehler habe ich mit meiner Yamaha XT einmal gemacht. ? Da sollte neben anderen Arbeiten auch noch ein Ölwechsel gemacht werden. Die Werkstatt hatte sich auf BMW spezialisiert und machte Yamaha nur so nebenbei. Bei dem Ölwechsel haben sie mir dann 20w50 reingekippt, weil sie das bei den BMW-Boxern immer so machen würden und so ein grobschlächtiger XT-Einzylinder würde das schon vertragen. Ergebnis: Ich wollte die Maschine bei Temperaturen knapp über 0°C abholen, habe den Motor gestartet und wollte aus dem Leerlauf raus den 1. Gang einlegen. Also Kupplung gezogen, den Hebel runtergetreten und nichts passierte, immer noch Leerlauf. Wieder eingekuppelt, vielleicht standen die Zahnräder ja einfach blöd, noch einmal ausgekuppelt und den Hebel runtergetreten. Wieder passierte nichts. Da habe ich dann genauer nachgefragt und die Antwort mit dem 20w50 bekommen. Nach reichlich Aufwärmzeit dann doch den 1. Gang reinbekommen und ganz vorsichtig nach Hause und da habe ich dann erstmal noch einen Ölwechsel gemacht. Das frische 20w50 wieder raus und Castrol 10w50 rein. ... Und das Getriebe ließ sich wieder schalten, auch im kalten Zustand. ? Ok, es ließ sich in 95% der Fälle wieder aus dem Leerlauf in den 1. Gang schalten. Bei den anderen 5% half auch das nicht. Da half nur im Leerlauf einkuppeln, wieder auskuppeln und es erneut versuchen. Haben aktuelle v7 Guzzis das eigentlich auch, daß man aus dem Leerlauf heraus den 1. Gang manchmal nicht einlegen kann?
  16. @Guzzi Peter Das ist eine Evektor ev97 Eurostar mit Rotax 912uls Motor, also die Vergaserversion. @MGNeuling Ich fliege die kleinen 2-Sitzer, weil sie recht günstig sind. Konkret kostet mich eine Flugstunde 70,- € naß (also inkl. Benzin) und die Uhr fängt erst beim Abheben an zu ticken. Das Aufwärmen des Motors kostet mich nichts. Also so "unbezahlbar teuer" ist es nicht.
  17. Ja, ich halte da an Giorgio Parodi als Flieger und Carlo Guzzi als Flugzeugmechaniker. Bei der Motorrad-Schrauberei habe ich keine Erfahrung über Jahrzehnte sammeln können, dafür aber beim propellergetriebenen Fluggerät. Bei uns im Verein läuft das Qualitätsmanagement auch ganz einfach: "Der, der an der Maschine geschraubt hat, macht danach den Erstflug!" Dann macht man keine Fehler. ? Ach ja, das hier ist unsere kleine Bierkiste. ?
  18. @V7due Versteh mich bitte richtig Jürgen. Es geht mir darum, daß die Petition nicht über OpenPetition sondern über die Seite des Bundestages laufen sollte. Sich da auf zieg Petitionen gleichzeitig zu stürzen bringt nichts. Das zersplittert nur die Schlagkraft. Dann lieber eine Petition mit siebenstelliger Anzahl der unterzeichner. Ich würde da die Seite des Bundestages vorziehen. Hintergrund ist, daß man auf der Seite des Bundestages rechtssicher online eine Petition zeichnen kann. Da kann dann niemand mehr im Nachhinein kommen und die elektronischen "Unterschriften" für wertlos erklären, weil nicht nachweisbar ist wer genau da Unterzeichnet hat. Daher verstehe ich den Sinn von Open Petition generell nicht. Also warum Open Petition und nicht gleich auf der staatlichen Seiten? Gruß, Chris
  19. Was bringt eine Unterschrift bei Open Petition? Wenn schon, dann richtig. Wer reicht die Petition im Petitionsausschuß des deutschen Bundestages ein? --> https://epetitionen.bundestag.de/epet/peteinreichen.html
  20. Gibt es da eigentlich auch original Werkstatthandbücher von Moto Guzzi? Von Yamaha gab es die inkl. Ersatzteillisten mit Bestellnummern und Explosionszeichnungen. Mein Motorradhändler hat mich da immer nur mit großen Augen angeguckt, wenn ich mit der ausgedruckten Seite zum Werkstatt-Thresen gegangen bin: "Ich brauche das Teil hier, Ersatzteilnummer 123-4567x." Das muß wohl absolut unüblich sein, daß Kunden solche Anfragen stellen?
  21. Und genau aus dem Grund bin ich dazu übergegangen gewisse Dinge selber zu machen. Klar brauche ich für manche Dinge 5mal so lange wie eine Fachwerkstatt, aber am Ende ist es ordentlich. Ich habe leider feststellen müssen, daß viele Werkstätten heute nur noch nach dem Motto "schnell schnell, jede Minute Arbeitszeit kostet Geld" den Kram irgendwie zusammendängeln. ? Das Highlight diesbezüglich hatte ich mal mit meinen Bremsleitungen. Die alten Gummileitungen mußten raus und ich habe in dem Zusammenhang dann gleich auf Stahlflex umgerüstet. Als ich mit dem Hobel zum TÜV gefahren bin zwecks Einzelabnahme ging der Spaß los. Prüfer: Für ihre Maschine gibt es doch Bremsleitungssätze mit ABE, warum soll ich hier eine Einzelabnahme für die extra angefertigten Leitungen machen? Hätten sie nicht das Zeug mit ABE verbauen können? Ich: Das mit dem Bremsleitungssatz mit ABE habe ich versucht. Meine Möhre hat vorne 210mm Federweg und bei voll ausgefederter Gabel hatte ich da nur 190mm Luft zwischen dem neuen Bremsverteiler für die beiden Bremsscheiben vorne und dem Rad. Voll eingefedert reißt der Reifen den Bremsverteiler weg, ABE hin oder her. Prüfer: ? ... Prüfer guckt sich die Maschine an: Sagen sie mal, wer hat die Bremsleitungen eingebaut? Ich: Ich selber. ? Prüfer: Das sieht man! Ich: ??? *Gedanke: Jetzt legt er dir die Karre still.* Prüfer: Keine Werkstatt hätte sich die Mühe gemacht die Leitungen so hinter der Verkleidung zu verstecken und Halter anzufertigen. Die hätten die alle nur mit Kabelbindern irgendwo festgerödelt. ? An dem Tag wurden nur Motorrad-Einzelabnahmen gemacht und um mich rum standen die Profi-Schrauber mit den Kunden-Maschinen zur Einzelabnahme.
  22. Selbst mein Rasenmäher hat heute schon einen Bluetooth-Anschluß. Wenn eine LED-Leuchtet heißt das soviel wie: "Ich habe eine Fehlermeldung für dich, verbinde mich mit dem Handy und du bekommst die detailierte Meldung zu sehen." Sowas wäre in meinen Augen sinnvoll und dafür würde ich wohl auch in sowas investieren. Ansonsten wäre eher ein Funkgerät etwas für mich, um während der Fahrt labern zu können. Telefonanrufe will ich hingegen nicht annehmen. Ok, man könnte die Sprechverbindung in einer Motorradgruppe auch mit einer Telefonkonferenz aufrecht erhalten, aber dafür gibt es auf dem Land noch zu viele Funklöcher im Handy-Netz.
  23. Stimmt leider. optional gibt es da bei der neuen v7 850 so ein connectivity kit, mit dem sich das Motorrad mit dem Handy verbindet. Wofür das gut sein soll, erschließt sich mir aber nicht. Das Einzige, was für mich einen Sinn ergeben würde wäre eine Handy-Verbindung, um auf dem Display detailierte Fehlermeldungen für die Wartung ausgeben zu können. Aber sowas werden die bestimmt nicht für den Fahrer einbauen.
  24. Die Reihenfolge fängt bei mir schon eine Stufe vorher an, nämlich bei den Prüfkriterien, bei denen sich der Staat sehenden Auges besch***** läßt. Ich denke da nicht nur an die Prüfstandserkennung im PKW-Bereich sondern auch an die absolut realtitätsferne Prüfung, was Lärm und Benzinverbrauch angeht. Für mich gehört zu einer Prüfung eindeutig eine Volllast-Fahrt von ca. 10 Minuten zusätzlich hinten dran. Begründung: "Wer sich sehr viele Pferde im PKW oder Motorrad kauft, der will sie auch nutzen, sonst würde er sie sich nicht kaufen." Und dann messen wir mal nach wieviel Benzin eine BMW S1000RR futtert, wenn sie wirklich alle ihre Pferde mobilisieren muß und wie laut sie dann wird. Bei dem Prüfverfahren hätte es sich dann auch mit dem ganzen Down-Sizing im PKW-Bereich, weil die kleinen Motoren unter Volllast so richtig das Saufen anfangen dank Kühlung der Zylinder durch überfettes Gemisch, wie damals schon bei der Yamaha xt600 Tenere. Und was den Lärm und die Fahrweise angeht: Ich sag immer "Man soll Leute, die es eilig haben, nicht aufhalten (denn sonst werden sie richtig aggressiv)!" ... entsprechend gehen mir eher die Verkehrsteilnehmer auf den Keks, die viel zu langsam unterwegs sind (40km/h, wenn 70 erlaubt sind und so). Wenn ich sehe, daß von hinten ein schnelles Motorrad oder PKW angeflogen kommt, mache ich aber auch Platz, also fahre auf der rechten Seite der Spur und winke dem Motorrad hinter mir, daß er ruhig überholen soll. Zwei Zweiräder passen auf einer Spur ja zumindest auf der Geraden nebeneinander, wenn beide Fahrer mitspielen, so daß man trotz Gegenverkehr überholen kann. Aber das kann evtl. auch damit zusammenhängen, daß ich selber damals durch die praktische Fahrprüfung gefallen bin, weil ich mit 120km/h auf der Autobahn zu langsam unterwegs war. Ich hätte die 130 überschreiten müssen. Beim zweiten Versuch habe ich den Fahrschul-Golf dann an die 200km/h Marke getrieben und bestanden. Die letzten Worde des Prüfers: "Und so, wie sie heute gefahren sind, so fahren sie demnächst bitte immer." ... bei der Motorrad-Fahrprüfung habe ich dann gleich von Anfang an den Gashahn auf der Autobahn bis Anschlag aufgezogen. Die damaligen 35PS der 250er Fahrschulmaschine waren ja nicht gerade viel. Wenn ich dann sehe, wie heute auf den Straßen rumgeschlichen wird, daß man den Verkehr von hinten fast schon zum Überholen nötigt... ?
  25. Da sehe ich das Hauptproblem eher darin, daß nahmhafte Hersteller diese lauten Klappenauspuffanlagen inzw. serienmäßig einbauen. Ich sag nur: "BMW GS" bzw. RnineT. Man kann also als Fahrer gar nicht mehr leise, selbst wenn man will. ? Ich wäre dafür, daß man die Prüfstandsläufe für den Benzinverbrauch und den Lärm entsprechend anpaßt. Nach den normalen 30 Minuten mit Landstraßentempo und langsamer Autobahn würde ich noch 10 Minuten im größten Gang unter Volllast, Drosselklappe bis zum Anschlag offen, dranhängen. Begründung: "Der, der ein Motorrad (oder Auto) mit viel Leistung kauft, wird das normalerweise auch ausfahren wollen." Dann wollen wir mal sehen, was dann an Benzinverbrauch und Lärm dabei rum kommt. Die Werte würden jedenfalls eher der Realität entsprechen und der Beschiß auf dem Prüfstand mit dem Klappenauspuff in Serie wäre auch vorbei. Ist übrigens auch eines meiner Argumente pro Guzzi v7 und contra BMW RnineT und dabei bin ich erst 40. Die BMW ist mir in der Serienversion selber zu laut. Ich muß zugeben, daß ich mich weniger über die Rennradfahrer ärgere als viel mehr über die Radfahrer, die sich an den Kreuzungen immer wieder rechts vorbei drücken und vorne hinstellen, auf das man sie dann wieder überholen muß. Je häufiger sich dann das Spielchen mit dem gleichen Radfahrer wiederholt, desto genervter werde ich. Ich erwische mich dann irgendwann dabei, daß ich mir selber sage: "Junge, komm wieder runter!" Da wäre ich ganz vorsichtig. Auf diese Art und Weise hab ich mit dem Motorrad mal einen Radler berührt. Wir sind beide Gottseidank nicht gestürzt. Der Radler hat ein Motorengeräusch von hinten kommen gehört, dachte es wäre ein Auto und ist nach links rüber gezogen, um bei dem Gegenverkehr die Spur dicht zu machen. Er hat nicht damit gerechnet, daß von hinten ein Motorrad kam, das auch bei Gegenverkehr auf der Straße locker mit 1,5m Seitenabstand hätte überholen können. Bei 4,5m Fahrstreifenbreite (extra breit für Mähdrescher etc.) hätte das locker gepaßt. Ich denke eher, daß der Unterschied zwischen D und dem Ausland darin besteht, daß bei uns die Tempounterschiede auf der Autobahn viel größer sind. Wenn da jemand vorne mit 120 auf der linken Spur fährt, reicht es nicht mehr, daß der Fahrer, der aufläuft, das Gas wegnimmt. Er muß kräftig bremsen, um von 200 auf 120 runter zu kommen. Und dann kommt wieder diese Spirale in Gang, die ich oben schon beschrieben habe. Von jeder Bremsung zur nächsten wird man immer aggressiver und der Nächste, hinter dem man wieder eine Vollbremsung machen muß, bekommt dann den ganzen Frust ab. Wie gesagt, ich erwische mich selber manchmal dabei, wie ich mir dann sage: "Junge, komm runter." Aber manch andere Fahrer haben dann wohl nicht mehr den lichten Moment sondern steigern sich da immer weiter rein. Entsprechend denk ich, daß ggf. ein Tempolimit helfen könnte, man sollte dies aber auch mit einer Mindestgeschwindigkeit für die jeweiligen Fahrspuren kombinieren, so daß die Geschwindigkeitsunterschiede nicht mehr so groß werden. Also bei einer dreispurigen Autobahn z.B.: "Tempolimit 140; Mindestgeschwindigkeit rechts: 60; Mindestgeschwindigkeit mitte: 100; Mindestgeschwindigkeit links 130". In den Kasseler Bergen gab es sowas auf der Autobahn a7 lange, damit nicht die LKWs an den Steigungen über alle Spuren die Berge hochschleichen, weil der rechts 25, der in der Mitte 35 und der links 45 fährt, während man selber von hinten mit 140 km/h angeflogen kommt. --> https://www.strassenausstatter.de/wp-content/uploads/original-images/verkehrszeichen-525-31-fahrstreifentafel.jpg
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