Jump to content

Wolfgang K.

Members
  • Posts

    365
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    13

Everything posted by Wolfgang K.

  1. Das Thema wird vermutlich auch in diesem Jahr wieder aufploppen. Im aktuellen MOTORRAD, Heft 5/2022 äußert sich Dr. Markus Schramm, Chef von BMW Motorrad und ACEM-Vize-Präsident. "(MOTORRAD) In die Feststellung, dass Motorräder im Bestand immer älter werden, spielt Nachhaltigkeit durchaus auch positiv hinein. Allerdings konterkariert die Lärmdebatte dies wieder, weil nämlich die aktuell zugelassenen Motorräder zu laut seien. Wie bringt man das als Industrie zusammen? (Dr. Schramm) Diese Diskussion wird überwiegend in Deutschland geführt, daneben noch in Österreich und der Schweiz. Im Rest der Welt ist dies weitestgehend uninteressant ... ."
  2. Danke, monoguzz, für den Link zu den FAQ 👍. Lese dort, dass bei älteren Fahrzeugen LecWec durch Zugabe in Höhe von 1,5% ins betreffende Öl prophylaktisch gegen Undichtigkeiten eingesetzt werden kann. Ich hab's zwar die letzten Jahre nur mit 1% gemacht, dicht sind die Mopeds aber dennoch geblieben. Satiremodus an. Ansonsten empfehle ich commanders Rat zu befolgen und bloß keine Winterpause einzulegen. Satiremodus aus. Winterpausen mach' ich übrigens seit vielen Jahren nicht mehr. Könnte also auch der Grund ausbleibender Undichtigkeiten sein. Die Idee mit dem Mondstaub ist prima. Ein Freund aus Jugendzeiten verkauft seit vielen Jahren heilende Steine 😂 . Ob die bei Ölundichtigkeiten ebenso helfen?
  3. Der Tip mit LecWec hat im "Roten" Guzzi-Freunde-Forum seinen Platz im sog. "Technik-Tempel" bekommen - die Profis waren genauso skeptisch. Als dann aber sehr positive Rückmeldungen zur Wirksamkeit gepostet wurden kam der Tip eben dorthin. Natürlich kann jeder machen, was er will - ich würd's probieren. Damals war ich auch ordentlich skeptisch wg. Wundermittel und so. Die Four war nach Anwendung knapp 10 Jahre bzw. ca. 50.000 km dicht - bis der Motor wegen Totalrevision auf Grund abgesprungener Steuerkette (Kettenspanner war defekt) und folgenden Ventil-/Kolbenkontakten zerlegt werden mußte. Als ohnehin alles offen war kam - prophylaktisch - dann doch ein neuer Dichtring rein.
  4. Für den Fall, dass sich als Ursache ein undichter Dichtring seitens Motor oder Getriebe herausstellt, würde ich es zuerst mit LecWec versuchen. Das Mittel gibt Gummiertem seine verlorengegangenen Weichmacher zurück sodaß dieses wieder elastischer wird und seiner Dichtaufgabe nachkommen kann. Sollte der Dichtring allerdings mechanisch beschädigt sein, hilft LecWec nix mehr. Selbst hab' ich das Mittel bereits an meiner Le Mans, der 400er Four, der CB 125 B6 und der TS 250 FD angewandt. Lediglich bei Letzterer hat's nix geholfen. Die anderen waren nach ca. 150 - 200 km dauerhaft dicht. Prophylaktisch geb' ich mittlerweile 1% LecWec beim Ölwechsel zu um ein Aushärten der Dichtringe oder auch gummierter Flächendichtungen erst gar nicht entstehen zu lassen. LecWec kostet um die 30 € für 100 ml. Peanuts im Vergleich zu Kosten die anstehen wenn das Moped in die Werkstatt muss. Den Tip hat mir übrigens ein befreundeter Mopedwerkstattinhaber vor ca. 12 Jahren gegeben, als die Four zum Siffen begonnen hatte. Vor die Alternative gestellt LecWec probieren oder Motor raus, zerlegen, Dichtring wechseln, Motor zusammen- und wieder einbauen hat er mir zu ersterem geraten. Mit Erfolg: die Four war nach ca. 100 km dicht und blieb das auch dauerhaft.
  5. Ölwechsel bei der Le Mans II alle 7.500 km, Filterwechsel alle 15.000 km. Vollsynthetisches Öl, seit geraumer Zeit 10W-60, zuvor 15W-50. Ölwechsel erfolgt so alle 1,5 Jahre - fahre mit der Le Mans nur noch ca. 5.000 km jährlich. Mit den anderen Mopeds zusammen so 15.000 bis 20.000 km/anno. Motor läuft absolut zuverlässig - bis 160.000 km als 850er, seither als 950er. Kilometerstand: 395.000 km.
  6. Ich frag' mich ja, wie ich die letzten 47 Jahre die Mopeds allaweil ans Laufen gebracht hab' - sogar mit völlig schlappem Akku. Notfalls hilft nur 3. Gang 'rein (Le Mans), Kupplung ziehen und schieben (lassen) und dann schön einkuppeln. Halt, stop: einmal war der Akku der Four völlig entleert (hatte wohl versehentlich auf Standlicht den Schlüssel gezogen) und da hilft dann weder ein Kickstarter noch ein Schieben weiter. Da half dann nur noch ein Auto und ein Starthilfekabel von einem Anwohner. Bei der TS 250 brächte auch ein Starthilfe/Powerbank nix.
  7. Bohrung und Hub? Bei 115 PS aus gut 1.000 cm³ hätten sie auch die Zylinderköpfe herkömmlich von hinten noch vorne oder leicht gedreht wie bei der seligen CX 500/650 durchströmen lassen können. Schau' 'mer 'mal, auch auf den Preis.
  8. Das ist halt so wie mit dem DOSB (Austragungsland Olympische Spiele) oder der FIFA (Austragungsland Fußball-WM) oder andererseits mit dem Niederknien der Spieler bei American Football vor Anpfiff. Und nein, breadfan, mit den Weltverbesserern hab' ich gar nix am Hut, nullinger, gar nix. Um Gottes Willen nein (das ich als Gottloser 'mal sowas sagte)! Allerdings hätte es den Reifenwerken Heidenau evtl. gut gestanden, zu den Umtrieben in ihrem unmittelbaren Umfeld klar Position zu beziehen. Das wäre ein Respekt gebietendes Statement gewesen. Die Reifen, die die bauen, sind zweifelsohne wirklich gut - ich hab' die auch bis vor fünf, sechs Jahren auf der TS 250, der CB 125 und der CB 400 F super zufrieden gefahren. Aber seither, aus genanntem Grund, nicht mehr.
  9. Mir geht's nicht vorrangig um Corona sondern um die ausländerfeindlich-rassistischen und gewalttätigen Umtriebe, die rechtsradikale AfD, die dort um den ersten Platz bei Wahlen kämpfen kann, den chauvinistischen Pegidafirlefanz - ganz bevorzugt in Sachsen und in und um Heidenau. Das geht gar nicht. Da hört bei mir der Spaß auf und ich ziehe meine persönlichen Konsequenzen.
  10. Gute Reifen, die von Heidenau, ziehe ich aber seit einigen Jahren nicht mehr auf solange dort rechtsradikale Umtriebe quasi Brauchtumspflege sind. Pädagogik funktioniert am besten über den Geldbeutel.
  11. Ja, so soll das neue Jahr und die neue Saison beginnen. Bei mir lief's so ab: Novem- und Dezember waren bei uns in Südbayern wettermäßig nicht so prickelnd: viel trüb, viel neblig, viel nass. Da blieben die Mopeds meist in den trockenen Garagen. Silvester aber war's endlich soweit: der viele Regen zuvor hatte die Straßen gründlich entsalzen, sorgte aber vormittags noch für feuchten Asphalt. Kurz nach Mittag mußte ich dann aber 'raus. Zuerst mit der CB 125 B6: 'mal sehen ob ich den Tacho zum Saisonende/Saisonbeginn auf einen runden hunderter Stand bringen könne - es fehlten dazu gut 70 km. Also los. Es war so mild, dass ich in Jeans und Lederjacke gestartet bin und bei der Rückkehr standen 72.100,0 km auf dem Kilometerzähler. Es war aber noch sonnig und mild und so stellte ich die Kleine vor der Garage ab und zog die CB 400 F heraus. Die ersten ein, zwei Kilometer lief sie noch ein ganz klein bisserl unwillig, eigentlich nur nicht ganz perfekt, aber dann kehrte die gewohnte Geschmeidigkeit zurück. Hier fehlten gut 40 km zum Doppelnullen. Aber die läuft ja schneller und so kehrte ich zügig mit (1)31.300,0 km zurück. Ein bisserl hell war's noch und bei der TS 250 ging es nur noch um 28 km. Naja, die schaffte ich dann auch noch und da stehen jetzt 38.800 km auf der Uhr. Neujahr = Saisonstart! Prima Wetter mit viel Sonne und Temperatur im zweistelligen Bereich - perfektes Falkenwetter. Der Falke: raus aus der Garage, OT gesucht und gefunden, Zündung an, Ventilausheber gezogen und während des schwungvollen Kicks losgelassen: wumm wumm wumm wumm wumm ... . Einen perfekteren Start in die neue Saison geht nicht. Gemütlich gut 50 km über's Hinterland gewummert und völlig entspannt zurückgekehrt. 02. Januar noch immer Sonne und mild. Also auch noch die Le Mans gestartet und los ging's zum Vilstalstausee und am Eberhofer/Birkenberger-Kreisel vorbei. Dann Richtung Mamming nach Dingolfing und nördlich der Isar über Weng und Postau wieder zurück. Die erste 100km+ Runde hinter mir. Die Schüsseln laufen wie Uhrwerke. 2021 waren's knapp 15.800 km mit ihnen geworden: 2.800 mit der CB 125, 1.600 mit der TS 250, 4.700 mit der CB 400 F, gut 1.400 mit dem Falken und knapp 5.300 mit der Le Mans. Wünsche euch allen eine erlebnisreiche, unfall- und pannenfreie Saison mit vielen Kilometern auf euren GUZZI und allen anderen Mopeds.
  12. Warum solltest Du nicht den Motor soweit drehen bis der Züngungs-OT erreicht ist und die Ventile geschlossen und entlastet sind? Wie soll sich das Teil womit verkanten? Du musst das ja nicht mit dem E-Starter (das könnte leicht fatal enden) machen sondern dezent, sprich langsam, mit der Hand - vorn an der LiMa oder mit Drehen des Hinterrades bei eingelegtem Gang und am besten herausgeschraubten Zündkerzen.
  13. Die Z 650 RS ist optisch ein schönes Motorrad, unabhängig davon, ob sie optische Anleihen an der Z 650 aus den mittleren 70-ern nimmt. Preislich ist sie ebenfalls ein attraktives Angebot. Kardan oder Kette würd' ich nicht überbewerten - meine Le Mans II hat einen Kardanantrieb, die anderen, auch die beiden Guzzi, einen Kettenantrieb. Der Aufwand - Kettenspannung einstellen und Kette reinigen sowie schmieren, ggf. Ritzel, Kettenrad und Kette wechseln - ist ziemlich übersichtlich. Für mich gehört das zum jeweiligen Moped dazu. Ist der Kardan günstiger im Vergleich? Nicht wirklich, denn wenn ich die Reparaturen am Kardanantrieb, hauptsächlich im Bereich Endantrieb (Kegel- und Tellerrad) meiner Le Mans ansehe, dann war der Antriebsbereich auf Dauer sicher nicht günstiger. In meinen Augen ist die Z 650 RS ein vollwertiges Motorrad. Der Tankinhalt reicht für gut 250 km und wenn man bereit ist unterwegs nachzutanken, dann sind auch wesentlich weitere Touren drin. Die Leistung steht dem auch nicht dagegen. War schon vor wenigen Jahren - 2015 - mit meiner wunderschönen CB 400 F mit ihren 37 PS bis Tarent (Oldtimerfahrt Milano - Taranto) und vollbeladen mit Campingausrüstung wieder zurück unterwegs. Das war übrigens deutlich kräfteschonender und entspannter als die Milano - Taranto drei Jahre zuvor mit der Le Mans. Bei der Veranstaltung waren übrigens noch deutlich leistungsschwächere Motorräder unterwegs. Kein Hauptständer ist natürlich schade und erleichtert manches nicht wirklich - da wurde am falschen Ende gespart. Größtes Handicap für mich: es ist kein Platz mehr in den Garagen.
  14. Mit der Dezemberausgabe erscheint letztmalig die Zeitschrift MOTOLIA - eine in ihrer Art einzigartige Publikation. Das Alter, das Internet, überbordende Bürokratie und der Wunsch, mehr Zeit für sich und die Mopedleidenschaft zu haben, waren wohl die wichtigsten Gründe, wie die Macher schreiben. Damit verlieren manche eine sehr relevante Printplattform für Freunde italienischer Mopeds. Wenn ich mir allerdings das Titelbild ansehe fällt mir der Abschied doch etwas leichter.
  15. Zufällig gestern Abend gelesen: " ... auf die Gefahr hingewiesen, die dem Motorrad droht, wenn nicht endlich ... dafür gesorgt wird, daß Entscheidendes hinsichtlich der Geräuschminderung getan wird.". Und weiter "... und daß unter der herrschenden Umweltschutz-Hysterie schließlich für Behörden- und Parteifunktionäre das Motorrad eine hochwillkommene Möglichkeit bieten könnte, Maßnahmen zu propagieren und zu exerzieren, an die man sich anderwärts nicht herantraut." Geschrieben hat das Chefredakteur Siegfried Rauch in seinem Leitartikel in DAS MOTORRAD Heft 7/1973, erschienen am 07.April 1973. Wie wir sehen, gab's auch damals bereits von Umweltschutz-Hysterie Befallene, eine Gattung, die eben Bestandteil einer modernen Gesellschaft ist und die dort ihre Spielwiese haben soll. Ich hab' übrigens kein Problem mit Umweltschutz. Wo es (was auch immer) aber zu Hysterie ausartet, die Apokalypse bevorsteht, das Höllenfeuer schon vor dem Tode fackelt und dies einen quasi religiösen Status annimmt, da ist Vorsicht geboten.
  16. Mangels V 85 TT kann ich Dir keine Empfehlung geben, aber ich möchte in diesen absurden Zeiten meine Freude ausdrücken und Dir meinen Respekt zollen, dass Du es wagst, nach einem Schalldämpfer, nein, eher einem Klangveredeler, zu fragen, der das Motorradl nicht nur optisch präsentiert.
  17. Aber doch hoffentlich nicht bei den Damen!
  18. Ich auch nicht: das Auslaßventil wurde auf einem Topf bereits vor ca. 350.000, beim anderen vor ca. 320.000 km gewechselt - irgendwann Ende der 80er, Anfang der 90er Ausgang des letzten Jahrtausends.
  19. Du hast den Leserbrief aber schon auch gelesen, denn genau die mangelnde Unterstützung wird dort thematisiert. Passieren kann immer 'was, aber wie das dann gehandhabt wird, das ist das Entscheidende und genau dort setzt die Kritik des Leserbriefverfassers an.
  20. In der aktuellen MOTORRAD NEWS ist ein Leserbrief, der MOTO GUZZI/PIAGGIO in der Angelegenheit heftig kritisiert. Wenn der Sachverhalt wie geschildert ist wirft das zusätzlich ein schlechtes Licht auf den Hersteller. Zusätzlich insofern, als der Leserbrief dies ohnehin tut und dies möglicherweise auch noch zu Recht.
  21. Wenn Du ein 10W-60 im Motor haben willst, Geoffrey, dann mach' einen Ölwechsel. In meinen V2-GUZZI (V-35/V-50/LM II 850/LM II 950) hab' ich die letzten 42 Jahre auf über einer halben Million Kilometern zwischen 5W-nochwas bis nochwas 60 wohl alles Gängige schon 'mal gefahren. Eine Öltemperaturanzeige (VDO) war immer im Cockpit. Den Motor nach dem Kaltstart sauber warm fahren war mir wichtig, und ihn nicht dauerhaft am Drehzahloberhaus zu bewegen. Regelmäßige Wartung hat sicher auch nicht geschadet. Motorschaden hatte ich bei über 80.000 km an der V-50 - der lief im Juni 1988 bis zur Tanke am Bodensee völlig unauffällig und beim Start danach klapperte er vernehmlich bis 2.500 U/min. . Darüber dann akustisch unauffällig. Ob's am Öl lag?
  22. Zurück zur V 100 Mandello, die mir designmäßig immer besser gefällt und die wohl ein für GUZZI großer Wurf werden wird und muss. Ich hab' da am hinteren Tankende oder leicht darunter einen Lichtspalt entdeckt, durch den man den hinteren Riemen vom Harro Elefantenboy durchfädeln könnte. Vorn am Lenkkopf sollte das mit dem vorderen Riemen eigentlich auch möglich sein, falls dort nicht zu viele Sichtblenden und Abdeckungen verbaut sind.
  23. Wieso sollte ich 'was widerlegen wo Du doch Recht hast? Theoretisch jedenfalls. Die GUZZI-Praxis schaut aber manchmal anders aus. Das kann jeder machen wie er will - ich hab' damals diesen vom GUZZI-Rennstrecken-Treiber Jens Hofmann (Dynotec) in einem Interview in mo Mitte der 90-er Jahre geäußerten Ratschlag befolgt und seither ist das Thema Kreuzgelenk keins mehr - so einfach ist das.
×
×
  • Create New...