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Die Leute in Mandello haben den Laden damals mit ihrer falschen Strategie und Unternehmenspolitik selbst in den Ruin geführt, sonst niemand. Ivano Beggio hatte dann eigentlich auch großes mit Guzzi vor, hat sich damit und mit Aprila aber leider auch verhoben. Der Laden muss am Ende auch profitabel sein, das zählt. Wenn an einem anderen Standort ptofitabler und mit höherem Qualitätsniveau produziert werden kann, dann wird eben verlagert. Übrigens, niemand von uns kennt die genauen Umstände und tatsächlichen Motive. Und was Huberts V100 betrifft, das ist wirklich ein Trauerspiel und man kann ihn nur bedauern und hoffen, dass dies ein Einzelfall bleibt.2 points
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Der Markenname steht durchaus weiterhin für die Marke, unabhängig vom Produktionsstandort. Überraschung, es wird nicht mehr jeder VW in Wolfsburg gebaut und keine Panerei mehr in Florenz zusammengeschraubt. Das hat nicht unbedingt etwas mit dem Wechsel in Billiglohnländer zu tun. Ist das Werk ausgelastet oder marode wird verlagert. Es gibt auch genug Beispiele wo ein Produkt in mehreren Werken gefertigt wird. Auch das ist keine Erfindung der Neuzeit, wurde beim Ford Capri schon so praktiziert. Anders herum geht es auch, bekanntes Beispiel sind die früher von Opel gefertigten Kühlschränke. Letztlich ist Piaggio / Guzzi kein Wohlfahrtsverein sondern eine Firma die Geld verdienen muss. Den heiligen Gral basteln wir daraus.2 points
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Hallo, habe mit meiner Mandello wohl eine Montagsmaschine erwischt ☹️ Erst ein neues Kardangetriebe bei 460 Kilometern weil ab Werk kein Öl befüllt 🤮.Jetzt zunehmend mehr Probleme mit der Betätigung des Getriebes. Beim Einlegen des 1. Ganges heftige Schaltschläge das es mir schon weh tut.Hochschalten in den 2. und 3. Gang (immer mit Kupplung)ebenfalls schaltschläge .Dann Gänge 4-6 wird’s besser oder es wird vom Motor und Fahrtwind übertönt 🤔.Runterschalten geht ganz gut bis in 2.Gang,dann beim ausrollen der Versuch in Leerlauf zu drücken,keine Chance knallt jedesmal den 1. rein.Während Motorrad immer noch rollt der Versuch vom 1.Gang in Neutral zu schalten-wieder mit viel Krach in den 2ten.Okay Fahrzeug steht und das Spiel mit 1. und 2. Gang wiederholt sich mehrmals und auch leichtes bewegen des Fahrzeugs hilft nicht.Irgendwann rastet der Leerlauf dann vom 1.Gang kommend ein.Dann ist auch Ampel auch schon wieder grün und ich muss den Ersten wieder mit viel Wumms einlegen. Fahre jetzt 40 Jahre alle Arten von Motorrädern ,aber so ein beschissenes Getriebe hatte ich noch nie,komme mir vor wie Fahranfänger😡 Aus technischer Sicht vermute ich das Kupplung nicht sauber trennt oder ein Schaden im Bereich Schaltgabel vorliegt. Fahrzeug ist jetzt 6000 Kilometer gelaufen und hat selbstverständlich noch Garantie und ich werde das Teil zum Händler bringen-wenn es mir Gesundheitlich wieder besser geht. Musste mich einfach mal auskotzen🤮 Gruẞ Hubert1 point
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Da stelle ich mir dann aber als Kunde die Frage: Warum soll ich dann noch Moto Guzzi, Aprilia oder Piaggio kaufen und nicht gleich Benelli oder andere Markennamen, die eh von den Chinesen aufgekauft wurden? Mit der Firmenpolitik gräbt man sich langfristig doch selber das Wasser ab. Wenn der Markenname eh für nichts mehr steht, kann ich als Kunde auf ihn auch pfeifen und gleich billigst kaufen. "Made in Germany" ist ja auch nur entstanden, weil die Briten sich mit diesem Label vor den billigen und minderwertigen Waren aus Deutschland schützen wollten. Damals hatte also "Made in Germany" den gleichen Ruf, den heute "Made in China" hat. Aber wie unsere Vorväter schon gezeigt haben, kann sich da das Blatt auch gewaltig schnell drehen. Die Chinesen können auch Qualität produzieren, wenn sie es wollen und/oder es verlangt wird. Generell frage ich mich eh wohin die Karavane noch ziehen will? Die Chinesen lagern inzw. ihre Produktion ja auch schon nach Indien aus, weil in China selber die Löhne massiv steigen, wenn auch auf einem noch niedrigen Niveau. Wird zukünftig Indien zur Werkbank der Welt, wohin zieht dann die Karavane wohl weiter? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die ex Sovietrepubliken in der Lage sind soviel zu fertigen und Afrika ist eh aufgrund der unsicheren politischen Verhältnisse, ich drücke mich mal vorsichtig aus, eh ein gefallener Kontinent. Irgendwann ist die Karavane einmal um die Erde rum... und dann?1 point
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Irgendwie haben wohl alle schon vergessen, dass Moto Guzzi schon vor Jahrzehnten und später auch Aprilia vor dem Aus standen! Ohne die Unterstützung und erheblichen Finanzspritzen aus Pontedera würden doch schon längst keine Guzzis mehr vom Band rollen. Nicht Piaggio oder Aprilia, sondern Moto Guzzi selbst hat doch schon Ende der 70er die Modernisierung komplett verschlafen. Nur mit Emotione allein kann man auch kein Geld verdienen. Die geplante Verlagerung einer Produktionslinie deutet für mich vielmehr darauf hin, dass die beiden Motorradsparten Aprilia und Moto Guzzi wohl immer mehr verschmolzen werden, was rein wirtschaftlich betrachtet gewiss erhebliche synergetische Effekte hätte und auch nachvollziehbar wäre. Am Ende zählen nur Zahlen und keine Emotionen und selbst Piaggio muss in dieser globalisierten Welt wohl sehr auf der Hut sein, um nicht selbst zum Übernahmekandidaten zu werden. Die Italiener dürfen demnach wohl froh sein, wenn die Produktion weiterhin im eigenen Land bleibt und nicht nach Fernost abwandert.1 point
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Guten Morgen, bin neu hier im Forum und seit 23.06. stolzer Besitzer einer V 100 Mandello. Habe jetzt mit 2200 km auch schon einige Erfahrungen mit der Guzzi gemacht. Nach dem Lesen der Beiträge stellt sich für mich nicht die „Vergleichbarkeit „ einiger Modelle von MG, sondern das die V 100 8-10 Jahre zu spät auf den Markt kam. Man hätte sich, denke ich mit verschiedenen Modellen Stelvio, Naked Bike, V100 einen schönen Marktanteil eingefahren wie es dir R Nine-T von BMW vorgemacht hat. Ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut, auch wenn meine Bella-Donna gewisse Unpässlichkeiten hat die ihren Charakter unterstreichen. VG Manuel1 point
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Holger, du als eingefleischter Traditioneller…ich kann verstehen, dass solche Nachrichten schmerzhaft sind. Wirklich schade finde ich, dass der „geplante“ Neubau in Mandello wahrscheinlich ein Luftschloss ist. Es scheint ja so. Ich denke, wir werden noch kleine und große Erdbeben speziell in der Fahrzeug Branche erleben. Wo gibts denn noch Expansion in Europa? Wir können daher froh sein, wenn die Produktion der TT überhaupt in Italia bleibt. Schau dir die Branche an…schon traurig. Triumph fast komplett Thailand Ware, BMW mit vermehrter China Fertigung, KTM sehr marktradikal unterwegs und morgen zieht die Karawane weiter…Indien oder irgendeine Ex-Sowjetrepublik-). Westeuropa als Werkbank hat ausgedient. Und dann noch die nicht rosige Prognose mit den Verbrennern. Mamma Mia! Ich denke, man muss differenzieren was Piaggio angeht. Hoffen wir, dass Piaggio nicht in die gleiche Kerbe haut und die selige Produktion in Mandello am Leben erhält, samt dem stolzen Adler. Saluti Torsten1 point
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Leute,das Thema ist V100 ,ihr driftet immer weiter ab, wie wäre es wenn ihr neues Thema aufmacht ? Gruẞ Hubert1 point
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Ich lese hier sehr interessiert mit, habe aber selbst keine V100. Da ich mich aber auch schon mal mit der Federung beschäftigt habe, hier noch meine Erkenntnisse: Die Vorspannung verändert nichts daran, wie hart ist eine Federung ist (oder sich anfühlt). Sie verändert allein das Verhältnis von negativen Federweg zu positiven Federweg. D.h. die Vorspannung bestimmt wie stark das Heck schon runter geht, wenn man sich draufsetzt und wieviel Federweg bis zum Anschlag dann noch übrig ist. Negativer Federweg ist wichtig, wenn man z.B. über ein Schlagloch fährt. Dann muss die Federung zuerst ausfedern können. In der Regel sagt man, soll so 3-4cm negativer Federweg vorhanden sein. Ist die Feder zu weich, schlägt die Federung trotz korrekt eingestellter Vorspannung durch. Mit einer stärker eingestellten Druckstufe der Dämpfung kann man das etwas abmildern, weil ja eine zusätzliche Kraft beim Einfedern überwunden werden muss. Allerdings geht das auf Kosten der Sensibilität. So arbeiten die elektronisch verstellbaren Federungen: stärkere Dämpfung fühlt sich härter an, ändert aber in Wirklichkeit nichts an der Federhärte. Generell kann man aber schon mit härterer Dämpfung die Folgen einer zu weichen Feder abmildern. Auch umgekehrt kann man mit einer härteren Feder die Folgen einer zu schwachen Dämpfung (z.B. Nachwippen oder Schaukeln) abmildern. Beides geht zu Lasten der Sensibilität. Meine 2 Cent 😉, vielleicht hilft es ja jemandem. Gruß Thilo1 point
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Moin Hubert, schade, da kann ich bei Dir mitfühlen. Ist auch eine Parallele in meinem neuen Beitrag aus Mandello zu sehen... Es geht bei der Moto Guzzi Produktion mit einer Stammbelegschaft aus Mandello, oder eben doch Piaggio - die Euro Krake... die nur nach schnellen Euro`s sucht. Feste Arbeitsverträge und eine gesicherte Zukunft - oder viele gekündigte Alt-Verträge und bei steigender Nachfrage Aushilfen und somit Zeitarbeitsverträge. Es geht eben nicht um einen "heiligen Gral" sondern um eine Mannschaft, die zusammen mit Stolz und zufriedenstellenden Arbeitsbedingungen und entsprechender Bezahlung ihren Job macht. Die "schwankende Qualität" kommt nicht zufällig. Für Dich Hubert, leider nichts Zufriedenstellendes und ich wünsche Dir, das Deine V100 auf Garantie wieder intakt kommt, für weitere schöne KM mit der Guzzi. Für andere Mitleser: zum Nachdenken, warum es seit einigen Jahren in Mandello brodelt - trotz steigender Nachfrage aber einer fremden Konzernvorgehensweise. Gruß Holger0 points
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V100 Km Stand 4900 ; Habe gerade etwas Zeit, denn ich warte auf den Abschlepper. Unsere Ausfahrt mit der V100 ist durch einen Kupplungsdefekt beendet worden. Am Anfang des Tages hat die Kupplung nicht richtig ausgekuppelt, danach funktionierte wieder alles. Ja und dann ging dass Kupplungsschleifen los. Jetzt hat der Antriebsstrang gar keine Traktion mehr.0 points