Einer der bekanntesten Rennfahrer ist der Brite Guy Martin. Der Lkw-Mechaniker spricht zwar ziemlichen Dialekt, breites Nordenglisch, das hierzulande eher weniger verstanden wird. Außerdem hat er die TT noch nie gewonnen, obwohl er immer bei Spitzenteams unterkommt. Trotzdem genießt der Riesenkoteletten-Typ einen Ruf wie Donnerhall und ist extrem beliebt bei Fans. Weil er normal geblieben und entspannt ist, und Dinge beim Namen nennt statt um den heißen Brei herumzureden. Er ist fotogen, und das nutzt jetzt das britische Fernsehen aus. Guy Martin bekommt eine eigene Show auf Channel 4. Guy ist in Indien, startet in Delhi auf dem Karol Bagh Motorradmarkt, kauft sich eine Royal Enfield Classic, die seit Jahrzehnten in Indien hergestellt wird. Danach fährt Guy auf Achse durch das (demnächst) bevölkerungsreichste Land der Welt. Zunächst werden zwei einstündige Folgen ausgestrahlt. In Folge 1 geht es um Delhi und Umgebung. Dann fährt Guy nach Norden, über Bergstraßen nach Dharamsala, wo Tee angepflanzt wird. In Folge 2 geht es wieder nach Süden, nach Goa, wo ein riesiges Enfield-Treffen stattfindet. Guy versucht, als erster Brite das große Rennen während des Treffens zu gewinnen.