Frank V Posted Saturday at 08:33 AM Author Share Posted Saturday at 08:33 AM Das ist die Auswertung zur Probefahrt. Ich bin bei 12,88 V Ladespannung gestartet. Nach 8 Minuten "Warmfahrt" war die Ladespannung dann bei 15,10 V. Die Spannung der Batterie wurde dann über die nächsten 35 Minuten konstant über 15 V gehalten (Werte von 15.03 bis 15,20 V). Ich werde mit S+D Kontakt aufnehmen. Sollte das alles negativ ausfallen, werde ich wohl bei Carmo einkaufen. Eigentlich Schade bei dem tollen Wetter nicht unbeschwert die Guzzi genießen zu können...... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
wizard Posted Monday at 02:43 PM Share Posted Monday at 02:43 PM Am 25.8.2025 um 22:09 schrieb fender_rhodes: Ich hatte bei meiner V7 II auch so einen Spannungsregler mit sprunghaften Werten. Ich habe ihn gegen einen moderneren elektronischen getauscht. Der liefert perfekt stabile Spannungswerte. Hm, habe den ganzen Faden hier mit Interesse gelesen und frage mich, ob mein eigenes Problem auch im Spannungsregler liegen könnte. Die erste Batterie (Yuasa AGM) meiner V7 II hielt 6 Jahre und gab dann den Geist auf. Baue die Batterie über den Winter immer aus und lagere sie vollgeladen. Die nächste Batterie (wieder Yuasa AGM, genau wie die originale) hielt nur 1 Jahr, da dachte ich noch, dass die wahrscheinlich von Anfang an einen Schlag hatte, aber die wieder nächste machte nach nur 2 Jahren Zicken, hält die Spannung nicht mehr (sinkt nach ein paar Stunden auf 12,1 V ab) und ist jetzt platt. Habe jetzt auf eine Bleigel Batterie mit denselben Einbaumaßen gewechselt, die bisher (2 Wochen) gut funktioniert, habe nun aber die Befürchtung, dass der Lima-Regler mir diese Batterie zerstört, wenn der Ladestrom tatsächlich auf über 15 V geht. Habe meine Ladespannung aber noch nicht gemessen. Bei Carmo gibt es für die V7 II einen Regler, der so um die 135,- € kostet. Kann man den ohne Weiteres selber tauschen? Kommt man an die entsprechenden Kabel gut ran oder muss man dazu den Tank abbauen? Ich neige derzeit dazu, falls der Tausch plug and play ist, mir einfach so einen Carmo-Regler zu kaufen, um den Batteriehunger meiner Guzzi zu beheben. Grüße, Andreas Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
PGR 156 Posted Monday at 06:37 PM Share Posted Monday at 06:37 PM Hallo Andreas, miß doch erstmal nach. Überladen ist eher die seltene Ursache beim frühzeitigen Ableben einer Batterie. Kurzstrecken sind nicht gerade schön, da die letzte Ladestufe dann oft nur teilweise, oder gar nicht realisiert werden kann. Nur kurz reinpowern stellt zwar die Startfähigkeit erstmal schnell wieder her, für die Lebensdauer ist aber auch die Nachladephase wichtig. Ladeerhaltungsgeräte, die mit ständigen kleinen Strömen die Batterie voll halten, führen zu Gitterkorrosion. Besser ist es, wenn die Ladegeräte regelmäßig mal messen und nur in größeren Zeitabständen bei Bedarf nachladen. Hin und wieder mal über 15V, für eine gewisse Zeit, ist erstmal auch nicht so schlimm. Eine AGM egalisiert dann durch eine leichte (!) Gasung die Säureverteilung in den Zellen und desulfatiert. Als "Defekt" ausgesonderte AGM-Autobatterien bekomme ich oft wieder recht gut hin, indem ich die Batterie mit 15,2V Konstantspannung 1-2 Wochen an ein älteres Ladegerät hänge- und natürlich die Temperatur der Zellen regelmäßig prüfe. Die Batterie darf nur nicht nach außen durch das Ventil gasen, da die AGMs nur eine geringe Menge Säure im Vlies gebunden haben. Ich baue auch über längere Standzeiten die Batterie nicht aus, sondern hänge per Stecker eine 70Ah AGM Autobatterie parallel. Dann reicht es über den Winter, wenn überhaupt, einmal einen Kleinlader an die große Batterie zu hängen. Die AGM Batterie ist jetzt zwei Jahre in der Guzzi und war davor ein paar Jahre im Rasentraktor. Funzt also. Grüße Michael Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
fender_rhodes Posted 23 hours ago Share Posted 23 hours ago vor 18 Stunden schrieb wizard: Bei Carmo gibt es für die V7 II einen Regler, der so um die 135,- € kostet. Kann man den ohne Weiteres selber tauschen? Kommt man an die entsprechenden Kabel gut ran oder muss man dazu den Tank abbauen? Hallo Andreas, man kann den Regler tauschen ohne den Tank abzubauen, ist aber etwas fummelig! Ich würde den Tank abnehmen, das dauert 2 Minuten und man kommt bequem an die Stecker. Gruß Thilo Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
wizard Posted 21 hours ago Share Posted 21 hours ago vor 15 Stunden schrieb PGR 156: miß doch erstmal nach. Danke für deine Erläuterungen, habe ich gestern noch gemacht und 13,5 V bei 3000 U/min gemessen. Das war kurz nach dem Starten, die Maschine war allerdings vorher 15km gefahren worden, war also warm. Den Ausführungen in diesem thread entnehme ich, dass die Ladespannung mit steigender Fahrtdauer ansteigt, also müsste ich wohl noch mal nach längerer Fahrtdauer messen und den Motor vorher nicht abstellen. vor 15 Stunden schrieb PGR 156: Kurzstrecken sind nicht gerade schön, Meine kürzeste Strecke ist 15 km (in die Stadt rein und später wieder raus), fahre aber in der Regel Strecken zwischen 50 und 100 km. Das sollten eigentlich ideale Bedingungen für die Batterie und die Maschine insgesamt sein. vor 15 Stunden schrieb PGR 156: Ladeerhaltungsgeräte, die mit ständigen kleinen Strömen die Batterie voll halten, führen zu Gitterkorrosion. Bei mir hängt die Batterie nie längere Zeit am Ladegerät, nach dem vollständigen Aufladen trenne ich sie vom Ladegerät. Auch im Winter verwende ich keine Ladungserhaltung. So recht weiß ich daher nicht, warum meine Guzzi sich zum Batteriefresser entwickelt hat. Die erste Batterie hielt ja ausreichend lange und mein Nutzungsprofil (ich bin Erstkäufer) hat sich über die Zeit nicht geändert. Allenfalls während Corona wurde die Maschine etwas weniger bewegt, aber das ist ja nun auch schon wieder länger rum. vor einer Stunde schrieb fender_rhodes: Ich würde den Tank abnehmen, das dauert 2 Minuten und man kommt bequem an die Stecker. Ok, danke, Tank habe ich noch nie demontiert, gibt's da Anleitungen dazu? Sollte wahrscheinlich auch ziemlich leer sein, oder? Allein schon wegen dem Gewicht ... Grüße, Andreas Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
fender_rhodes Posted 20 hours ago Share Posted 20 hours ago vor 52 Minuten schrieb wizard: Tank habe ich noch nie demontiert, gibt's da Anleitungen dazu? Die einzige Befestigungsschraube hinten am Tank lösen. Dann den Tank hinten anheben und im Tunnel den Entlüftungsschlauch abziehen. Der ist steckt auf einem Röhrchen auf der Tankunterseite. Dann den Tank so weit in Richtung Heck schieben, dass er vorne aus den Lagergummis rutscht und sich vorne anheben lässt. Den Tank vorne anheben und den Schnellverschluss der Kraftstoffleitung an der Benzinpumpe lösen. Dazu den grauen Ring (grüner Pfeil) nach unten (Richtung roter Pfeil) ziehen. Der Anschlussstutzen an der Benzinpumpe ist aus Kunststoff und ist zwar in eine Richtung drehbar, aber trotzdem hier mit Verstand zu Werke gehen, damit er nicht abbricht. Dann noch die elektrische Steckverbindung der Pumpe lösen (ich glaube links am Rahmen) und den Tank abnehmen und auf eine vorbereitete weiche Unterlage legen. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
PGR 156 Posted 19 hours ago Share Posted 19 hours ago vor 2 Stunden schrieb wizard: Danke für deine Erläuterungen, habe ich gestern noch gemacht und 13,5 V bei 3000 U/min gemessen. Das war kurz nach dem Starten, die Maschine war allerdings vorher 15km gefahren worden, war also warm. Den Ausführungen in diesem thread entnehme ich, dass die Ladespannung mit steigender Fahrtdauer ansteigt, Genau gesagt, steigt die Spannung, je voller die Batterie wird. Und der Ladestrom sinkt dann. vor 2 Stunden schrieb wizard: Meine kürzeste Strecke ist 15 km (in die Stadt rein und später wieder raus), fahre aber in der Regel Strecken zwischen 50 und 100 km. Das sollten eigentlich ideale Bedingungen für die Batterie und die Maschine insgesamt sein. Hört sich gut an. Grob gesagt hat man nach ca. 15km Fahrt erst den Startvorgang wieder drin. vor 2 Stunden schrieb wizard: Bei mir hängt die Batterie nie längere Zeit am Ladegerät, nach dem vollständigen Aufladen trenne ich sie vom Ladegerät. Auch im Winter verwende ich keine Ladungserhaltung. Dann ist das auch OK. Wenn ein Ladeerhaltungsgerät die Batterie bis 12,XV abfallen läßt, dann wieder läd und dann nur noch die Spannung überwacht, ist das OK. Es gibt aber halt auch noch welche, die durchgängig ein paar Milliampere in die Batterie schieben. Das ist schädlich für die Batterie. Laß das Ladegerät nach dem Abschalten ruhig noch ein paar Stunden dran, manche Lader schieben nach der "Ful"-Anzeige noch etwas nach. Aber das nur generell, hat nichts mit Deinem "Batteriesterben" zu tun. vor 2 Stunden schrieb wizard: So recht weiß ich daher nicht, warum meine Guzzi sich zum Batteriefresser entwickelt hat. Die erste Batterie hielt ja ausreichend lange und mein Nutzungsprofil (ich bin Erstkäufer) hat sich über die Zeit nicht geändert. Kamen die Batterien alle von der selben Quelle? Ein spezieller Händler, Shop...? Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
wizard Posted 19 hours ago Share Posted 19 hours ago vor einer Stunde schrieb fender_rhodes: Den Tank vorne anheben und den Schnellverschluss der Kraftstoffleitung an der Benzinpumpe lösen. Du bist ein Schatz, ganz herzlichen Dank! Hat die Benzinpumpe ein Absperrventil oder muss der Tank völlig entleert sein, damit nach Trennung der Kraftstoffleitung von der Pumpe kein Kraftstoff ausläuft? vor 6 Minuten schrieb PGR 156: Kamen die Batterien alle von der selben Quelle? Ein spezieller Händler, Shop...? Nein, das waren jeweils unterschiedliche Lieferanten. Habe halt nach dem günstigsten Preis gesucht. Die zweite Ersatzbatterie, eine Yuasa, kam sogar mit dem Säurekit, sprich ich habe die Batteriesäure selbst eingefüllt. Von daher kann diese Batterie eigentlich nicht altersschwach gewesen sein, oder? Muss man eine AGM Batterie beim ersten Laden irgendwie besonders behandeln? Ich verwende dazu bisher mein CTek Ladegerät im Motorradmodus (Ladestrom entweder 0,6 oder 0,8 A) und warte, bis die Anzeige auf grün springt. Das ist bei Erreichen von 14,4 V der Fall. Das Gerät hat auch noch einen Modus, in dem es mit 14,6 oder 14,7 V lädt, allerdings ist da der Ladestrom höher (so um die 3 A meine ich mich zu erinnern). Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
fender_rhodes Posted 19 hours ago Share Posted 19 hours ago vor 4 Minuten schrieb wizard: Hat die Benzinpumpe ein Absperrventil oder muss der Tank völlig entleert sein, damit nach Trennung der Kraftstoffleitung von der Pumpe kein Kraftstoff ausläuft? Ich glaube nicht, dass da Benzin rausläuft. Kannn sein, dass das Druckregelventil das verhindert. Allerdings habe ich den Tank immer nur abgebaut, wenn er weniger als halbvoll war. Also weiß ich es nicht mit Sicherheit 😉. Völlig leer muss er auf jeden Fall nicht sein, da der Anschluss der Benzinpumpe ja etwas höher liegt. Wenn die Reserveleuchte an ist, reicht es auf jeden Fall. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Gexx Posted 18 hours ago Share Posted 18 hours ago Du musst die Benzinpumpe abstecken und den Motor nochmal kurz starten. Dadurch wird der Benzindruck in der Leitung abgebaut und man bekommt den Benzinleitungsstecker leichter ab. Aber man muss dennoch äußerst vorsichtig sein, Bruchgefahr! Hat deine V7 Classic den Kunststofftank? Dann besteht auch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass der bei der späteren Montage nicht mehr passt...die Tanks längen sich bei E-Sprit-Einsatz Also ist unter Umständen die Fummelei des Reglertauchs ohne Tankabbau besser zu ertragen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
wizard Posted 17 hours ago Share Posted 17 hours ago vor einer Stunde schrieb Gexx: Hat deine V7 Classic den Kunststofftank? Meine ist ja eine V7 II, die hat einen Metalltank. Dennoch danke für die Tipps zu dem Stecker! Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
PGR 156 Posted 14 hours ago Share Posted 14 hours ago vor 4 Stunden schrieb wizard: Nein, das waren jeweils unterschiedliche Lieferanten. Habe halt nach dem günstigsten Preis gesucht. Die zweite Ersatzbatterie, eine Yuasa, kam sogar mit dem Säurekit, sprich ich habe die Batteriesäure selbst eingefüllt. Von daher kann diese Batterie eigentlich nicht altersschwach gewesen sein, oder? Nein, das ist dann OK. Bei uns im Betrieb werden Batterien nach einer gewissen Zeit entsorgt, wenn sie nicht verkauft/eingebaut wurden. Das geschieht zeitlich so, daß die Batterien nach dem Einbau ohne Nachladung einwandfrei funktionieren. Das mag aber nicht überall so sein, zumal 60-240Ah Batterien länger stehen können als eine 12Ah, die eh schon knapp bemessen ist. Daher die Nachfrage. Bei Selbstbefüllung fällt das eh weg. Und Yuasa sind eigentlich nicht schlecht. vor 4 Stunden schrieb wizard: Muss man eine AGM Batterie beim ersten Laden irgendwie besonders behandeln? Ich verwende dazu bisher mein CTek Ladegerät im Motorradmodus (Ladestrom entweder 0,6 oder 0,8 A) und warte, bis die Anzeige auf grün springt. Das ist bei Erreichen von 14,4 V der Fall. Das Gerät hat auch noch einen Modus, in dem es mit 14,6 oder 14,7 V lädt, allerdings ist da der Ladestrom höher (so um die 3 A meine ich mich zu erinnern). 14,4V ist dann die Einstellung für klassische Bleisäure Batterien. 14,6-14,7V wäre für AGM richtig. Gel 14,6. Der Ladestrom wird dann nicht starr 3A sein, sondern bis 3A. Zum Ende des Ladevorganges wird das runtergehen. Du machst da nichts falsch. Und ne AGM geht auch nicht in einem Jahr kaputt, nur weil sie über den Winter mal nur bis 14,4V statt mit 14,6V geladen wurde. Der Regler meiner Nevada gibt der Batterie sogar nur 14,2-14,3V. Sie bekommt die 14,6..7V nur, wenn die parallel im Stand angeschlossene Autobatterie mal den Lader sieht. Ich hatte mal den Laderegler einer meiner Solarinseln falsch eingestellt und die 5x 80Ah AGMs bekamen jahrelang auch nur 14,2-14,4V. Das waren Batterien, die 2017 als defekt (Innenwiderstand) gewechselt wurden und die ich wieder fit bekommen hatte. Anfang dieses Jahres habe ich sie gegen 3x105Ah ersetzt. Zum Starten wären die 80er immer noch gut gewesen. Aber vielleicht rüstest Du am Krad mal ein Voltmeter nach. Es gibt wassergeschützte USB-Steckdosen mit integriertem Schalter und Voltmeter, damit hast Du die Spannung bei Bedarf im Blick und siehst, ob von dort her was im Argen ist. BTW: Tips und Interessantes zum Thema AGM gibt es im Microcharge Forum. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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