Mir ist schon klar, dass die Frontfläche und der cW-Wert auch Einfluss haben, deshalb schrieb ich ja, dass ich bezweifle, dass eine neue V7 Sport 200 läuft wenn man sich flach auf den Tank legt (und so die Frontfläche entscheidend reduziert). Und natürlich muss es die Getriebeübersetzung hergeben, sprich wenn zu kurz übersetzt, dann komme ich nicht auf die theoretisch mögliche Höchstgeschwindigkeit. Bei zu langer Übersetzung allerdings auch nicht, denn dann komme ich nicht mehr ins Leistungsmaximum des Motors.
Dies alles unterstellt wundern mich die großen Unterschiede eben immer noch. Die Frontfläche einer alten V7 Sport dürfte sich doch nicht wesentlich von der einer neuen unterscheiden, wenn man sich auf dem Moped klein macht. Oder sind die heutigen Modelle so kurz übersetzt, dass die schon vor Erreichen der theoretisch möglichen Höchstgeschwindigkeit ihr Leistungsmaximum überschritten haben? Und wenn ja, warum? Mir persönlich ist der 6. Gang meiner V7 ii im Solobetrieb tatsächlich zu kurz übersetzt, den hätte ich gerne etwas länger. Aber wenn man auf Youtube Videos von alten Guzzis die jeweils anliegende Drehzahl mit der korrespondierenden Fahrgeschwindigkeit vergleicht, dann scheint mir da zu neueren Modellen kein wesentlicher Unterschied zu bestehen. Und höher ausgedreht haben die alten Motoren auch nicht, ist ja dieselbe Stößelstangenkonstruktion, die sich ohnehin für hohe Drehzahlen nicht so eignet.
Grüße, Andreas