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sessantuno

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Everything posted by sessantuno

  1. Servus Friedrich, sehr schön dein eigener Entwurf - sieht sehr gelungen aus!!! LG Peter
  2. Servus Lutz und herzlich willkommen - endlich wieder einmal eine GRISO!! Schau mal auf Beitrag 147 in diesem Thread, da siehst du das Hotel, den Zeitraum u.s.w.. Wenn du gerne dabei sein möchtest freuen sich alle, insbesondere unsere Organisatoren Harald (Donnerkeil) und Ralf (Plains) (dem ABC nach) ganz besonders. Jeder trägt sich auf der Liste nach und die Hotelbuchung macht auch jeder für sich selbst; soweit so einfach! Der Rest ist Durchhaltevermögen über den Winter, und die lange Fahrt verdränge ich auch ein bisschen, ist aber leider nicht zu ändern, wenn man dabei sein möchte! Unser Helge hat einen ebenso weiten Weg und für meinen bekomme ich wahrscheinlich das 2. mal die rote Laterne .... LG und viel Freude hier im Forum! LG Peter PS: Kennwort für die Buchung ist "Moto Guzzi Club/Forum"
  3. Guten Abend Guzzina! Vielleicht kann die Prozedur des Batterieladens etwas einfacher betrachtet werden; welche Art von Batterie; zwischendurch einmal, oder permanent. Akkutyp a) Blei-Akku In etwas älteren Motorrädern als auch noch ganz neuen (zB deine Nevada BJ 2009 oder meine V7 BJ 2015), werden nach wie vor noch Bleiakkus eingebaut (Kürzel Pb), 12V Spannung und zwischen 10Ah und 16 Ah Leistung (oder auch höher), je nach Motorradtyp. Diese Batterien sind schon seit einigen Jahren als wartungsfrei ausgeführt und dürfen im Regelfall nicht geöffnet werden (können sie meistens auch nicht). b) für moderne Batterien wie zB Li-Ionen Akku oder LiFePO4 Lithium-Eisen-Phosphat Akku gilt grundsätzlich das gleiche; wobei diese oft bei gleicher Größe wesentlich mehr Leistung zur Verfügung stellen. c) Ladevorgang Blei-Akku: Grundsätzlich ist eine Schnellladung mit hoher Ladeleistung nur im Notfall anzuraten; im Normalfall gilt als Faustregel: Max. 1/10 der Batterieleistung (zB 10Ah) als Ladeleistung verwenden; das wäre dann eine Ladeleistung von 1A, die immer und auch zB für den Winter, wo die Batterie selten oder nicht gebraucht wird, angebracht ist. Bei der geringen Ladeleistung wird bei der Ladung keine starke Gasung ausgelöst und ist deshalb sehr verträglich für die Batterie; allerdings sollte sie zwischendurch wieder belastet werden. Verwende ich ein altmodisches Ladegerät, welches die Ladespannung entsprechend dem Batteriezustand nicht selbsttätig reguliert, muss ich die Batterie regelmäßig beobachten; sie wird und soweit sie in Ordnung ist, irgendwann voll sein und benötigt keine Ladespannung mehr; sie könnte durch die Vollladung auch vermehrt zu gasen beginnen - kein guter Zustand! d) Ladevorgang moderne und auch ältere Batterien: Für diese Batterien gibt es elektronisch regelnde Ladegeräte, die genau so gut auch für den älteren Blei-Akku gefahrlos verwendbar sind. e) Elektronisch regelnde Ladegeräte (Permanentladegeräte zum Fixanschluss ohne Ausbau der Batterie) Diese Geräte sind sehr preiswert und gibt es in den unterschiedlichsten Leistungsstufen. Ihr Vorteil: Sie überprüfen die Batterie auf ihren Zustand - defekt (keine Ladung möglich), in Ordnung, leer, voll, und regeln dabei auch eine Instandhaltungsladung, ohne das ein weiterer Arbeitsschritt erforderlich ist. Die Gefahr durch Überladung bzw. Überhitzung, starke Gasung ist dabei weitgehend unter Kontrolle des Gerätes und dadurch sehr unwahrscheinlich (sag niemals nie!). Bei wartungsfreien Batterien ist es deshalb auch nicht erforderlich, diese für den Ladevorgang aus dem Motorrad auszubauen. f) Alte Batterien mit zu öffnenden Zellen Anders sieht es aus, wenn ich noch eine sehr alte Batterie verwende, deren Zellen noch mit einer Verschraubung zu öffen sind, bei denen ich auch noch den Säurestand prüfen muss - eigentlich nur noch bei "echten Oldtimern" gebräuchlich. Diese Batterien würde ich in jedem Fall aus dem Motorrad ausbauen, da die Zellen beim Ladevorgang geöffnet sein müssen; dabei bildet sich immer ein Säurenebel bis zur Tröpfchengröße, welches sich auf die unmittelbare Umgebung niederschlägt; Rost ist die Folge und natürlich eine säuregeschwängerte und giftige Umgebungsluft! Für die Ladung gilt auch hier die 1/10 Regel. Also (Friedrich hat dies schon in den ersten Antworten angeführt!): So eine Batterie wird in deiner Nevada nicht eingebaut sein, und wenn - zum Ladevorgang raus damit! Im anderen Fall so ein modernes Ding anhängen und ziemlich beruhigt die Batterie, eben Batterie sein lassen! Zwischendurch einen Blick darauf werfen schadet dabei auch nicht und beruhigt!!! LG Peter
  4. Servus Michael! Ich hoffes gelingt mir, die Rechnung hier anzuhängen; 5. Position von oben "SteadyStand" nennt sich das Ding um EUR 169,95. Geeignet für verschiedene Vorderraddurchmesser, ich glaube von 16" bis 21". Der Stand ist dadurch sehr sicher, eine ebene Grundfläche vorausgesetzt. Du kannst ihn dir auch ansehen: http://www.guzzisti.de/forum/showthread.php?1168-V7-Gezwitscher/page3&highlight=Gezwitscher Hier findest du auch einen Beitrag über die Kupplungseinstellung! LG Peter Vorderradwippe+Heber.pdf
  5. Servus Jürgen, die Sportfraktion unter den Guzzisti wird mit dir und deiner LM III wieder bereichert - herzlichen Glückwunsch und willkommen im Klub der Junggebliebenen! Nürnberg - Saarland, wie viele km sind das ca.? 400- 500km? Wäre doch eine schöne Gelegenheit, bei unserem Guzzi-Treffen im nächsten Mai vorbei zu schauen. Du findest den Thread und Inhalt wenn du auf Forum klickst, 4 Eintrag von oben - Forumtreffen 2017. Wenn ich richtig mitgezählt habe, wärst du der 3. oder ev. auch der 4. im Bunde mit einer LM bei diesem Treffen. Harald und Ralf, die beiden Organisatoren dieses Treffens haben was Tolles in Vorbereitung; vielleicht ist das auch für dich erlebenswert! Jedenfalls viel Freude mit dem edlen Motorrad und LG Peter
  6. Servus Dani vom östlichen Nachbar aus Österreich, auch schon etwas spät aber trotzdem herzlich willkommen; schön das du dabei bist! Hab viel Freude mit deinem schönen Bobber und bleib dabei immer gut am Asphalt - aber nur mit den Reifen ! LG Peter
  7. Guten Abend Gert! Was deiner Andrea passiert ist, tut erstens ziemlich weh und der Zorn im Bauch tut ein Übriges! Ist mir vor vielen Jahren auch einmal passiert, allerdings mit einem viel leichteren Motorrad als einer Cali, als ich auf einer breiteren Holzlatte auf ein Plateau fahren wollte, das über drei Stufen zu erreichen war. Mitten auf der Rampe ist mit der kalte Motor verreckt und ich hatte verdammtes Glück, dass ich mich bei dem Abflug aus rund 30cm Höhe nicht verletzt habe; Gott sei Dank war nur der Spiegel und der Lenker etwas verbogen; Peanuts gegen einen verletzten Fuß! Mit meinen max. 60kg Lebendgewicht und mit Kombi + Helm vielleicht 65kg, achte ich besonders auf das Gewicht eines Motorrades, und vor allem, dass ich mit beiden Füßen und leicht angewinkelten Knien einen absolut sicheren Stand habe; was Anderes kommt nicht in Frage, denn so eine beschissene Situation kommt immer einmal, es ist nur eine Frage der Zeit und dann völlig unvermutet! Bei der Gelegenheit: Gute Besserung für deine Andrea - und sie soll sich keine Gedanken darüber machen, es hat mit Können genau nichts zu tun! Wegen der Engländerin: Im Frühjahr bin ich auf der Street Twin drauf gesessen, da ich sie eventuell als Zweitmotorrad in Erwägung gezogen habe, weil Guzzi für meine Bedürfnisse eben nur die V7 hat. Mein Eindruck im Vergleich zur V7: Ziemlich gleich, fühlt sich sogar eine Spur leichter an und sehr guter Bodenkontakt mit den Füßen - völlig entspannt! Ich bin lt. Reisepass ein 174cm-Hühne, als untergroß, habe aber im Verhältnis lange Haxn (Beine); vielleicht hilft euch das ein bisschen weiter, wenn es die Cali nicht mehr sein soll. Und die moderne kleine Bonnie ist bei aller Fairness, mit Sicherheit kein schlechtes Motorrad! Und mit dem Parken halte ich es nach Möglichkeit so wie Thomas Carcano; ist einfach ein besseres Gefühl, sich nicht unnötig plagen zu müssen! LG Peter
  8. Gute Worte von Manfred, denen aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen ist LG Peter
  9. Servus Michael! Du kannst unter der Ölwanne dann aufheben, wenn du eine entsprechend starke Holzplatte unterlegst (mind. 2,5 - 3 cm Stärke), die breiter als die Ölwanne selbst ist. Wichtig beim Aufheben ist, das der Druck an die senkrechten Wände des Kaders abgegeben wird, also nicht direkt und ohne starke Holzplatte in der Mitte der Ölwanne anheben. Gut geeignet dafür ist der Scherenheber von Louis, der eine schöne breite und gummierte Hebefläche hat, und für das Hinterrad steckst du die beiliegenden Satelliten auf. Wenn du unter der Ölwanne ansetzt, bekommst du allerdings das Vorderrad frei, für das Hinterrad müsstest du an der hinteren Rahmenquerstrebe hinter der Ölwanne mit den Satelliten ansetzen! Vorsicht: auf der linken Seite ist der Unterbrechungsschalter für den Seitenständer montiert! LG Peter
  10. Servus Hias, ganz ehrlich gefällt mir diese Scheibe besser als das Original Guzzi-Schild - schaut super aus! Die Zweckmäßigkeit hinsichtlich Windschutz wird vielleicht nicht ganz so im Vordergrund stehen, aber die Optik passt in jedem Fall! LG Peter
  11. Servus JJ aus Buxtehude! Ich denke viele freuen sich für dich und deine künftige V50 Policia Stradale, zumindest trifft das für mich zu! Vermutlich haben wir keinen Spezialisten für dieses schöne alte Modell in unseren Reihen, und bevor jemand unabsichtlich Unsinn verbreitet, halten sich alle lieber zurück, was auch in Ordnung ist. Auch ich bin kein guter Ansprechpartner in diesem Zusammenhang; nur soviel ich weiß, ist bei den Motoren der Ventilltrieb samt Ventilen ein gewisser Schwachpunkt, der besonders zu beachten wäre! Also insbesonders der Leistung (Kompression kalt und heiß inkl. Geräuschentwicklung) genügend Augenmerk schenken! Viel Erfolg und LG Peter
  12. Nur die Buchung unterstützt unsere 2 tüchtigen Mannen aus der Pfalz und dem Saarland! Also Leute weitere Nennungen inkl Buchung!!! (Ein bisschen die Werbetrommel rühren wird hoffentlich nicht schaden) LG Peter
  13. Hallo Björn, sieht richtig edel aus deine Cali! Eine super Reisemaschine die mir leider um ca. 100kg zu schwer ist Ich wünsche dir viel und lange Freude damit ! LG Peter PS: Gert - in schwarz ist sie auch cool!
  14. Harald, danke für die Sonnenvorbestellung , darüber freuen sich sicher alle Teilnehmer LG Peter
  15. Servus Manfred, sieht sehr schön und verlockend aus, auch der Preis ist echt ein Hammer! Die müsste halt sofort importiert werden und eine Einzelgenehmigung in Österreich wäre auch erforderlich, das alles recht schnell, denn nächstes Jahr könnte es möglicherweise ein Problem mit der Zulassung geben. Ich weiß nicht welche gesetzliche Regeln für ein Importfahrzeug in so einem Fall greifen würden in dem Sinne, ob die Breva dann wie ein Neufahrzeug behandelt werden würde (Euro 4) ??? Aber abgesehen davon: Die Breva ist mir vom Gewicht (rund 250kg) her eindeutig zu schwer, sonst hätte ich vielleicht schon eine. Trotzdem ein Supertip für alle, deren Kriterien nicht das Gewicht betreffen! LG Peter
  16. sessantuno

    Was nun,...

    Na dann schließe ich mich gleich an lieber Boldo - herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und das du recht bald wieder fest ganz oben stehst !!! Liebe Grüße Peter
  17. Das Team vom Hotel am Zoo reagiert prompt: Die Buchungsbestätigung liegt schon vor! Was fehlt noch: Als Genugtuung für Manfreds Mühen im heurigen Frühjahr mind. 3 Tage Sonne LG Peter
  18. Servus Andreas! Schöne Bilder die die Sehnsucht nach einer neuen Guzzi-Roadster unterstreichen ...... diese 65 - 70 PS aus dem 850er bei gutem Drehmoment im unteren Bereich wären schon was, warten wir's ab! LG Peter
  19. Guten Abend Harald und Ralph oder auch vice versa! Nachdem ihr euch bis jetzt so viel Mühe gemacht habt ein 2. Forum-Treffen auf die Beine zu stellen, möchte ich eure Arbeit zumindest mit einer Hotelbuchung untermauern - ist soeben geschehen und ich warte auf die Buchungsbestätigung des Hotels! Ein kleiner Wermutstropfen aus meiner Sicht: Ich werde ziemlich sicher nicht mit der V7 kommen, da ich ihr die lange Reise zu zweit und vollgepackt für ein paar Tage Urlaub nicht noch einmal zumuten möchte - bitte um Verständnis, aber dafür ist sie mir einfach zu wertvoll! Aber es wird ganz sicher eine V2 aus Italien sein! Guzzi übt sich erfolgreich in Geheimniskrämerei und was 2017 wirklich neu kommen sollte, bedarf erst einer Bestandsprobe hinsichtlich Kinderkrankheiten, so wie bei jedem neu konstruierten Motorrad. Nicht böse sein und LG Peter
  20. Servus Augusto, klingt zumindest sehr interessant wenn es das Fahrlicht (Abblend- Fernlicht) und die Lichtausbeute betrifft. Der TÜV würde mich so wie Thomas auch weniger interessieren. Die harte LED-Optik auf der V7 ist halt Geschmacksache, wobei mit eiem Chromgehäuse müsste es schon vertretbar sein. LG Peter
  21. Guten Abend! @Christian - gerne geschehen! Wobei ich betone, dass ich nicht der Typ des perfeken Popometers bin, der einen Reifen am Limit "testet"; das können Andere ganz wertfrei - viel besser! @ Rene’ Du hast recht, die Unruhen beginnen je nach Fahrbahnbelag schon ab 110 - 120 km/h. Betreffend Luftdruck: Ich halte mich an die 2,5 bar vo. + hi. bzw. 2,6 bar mit Sozius, nur ab 10 Grad abwärts gehe ich auf 2,4 - 2,3 bar (solo). Aber so oft fahre ich auch nicht bei Kälte und einen wirklich entscheidenden Unterschied konnte ich nicht feststellen. Das Problem dabei ist weniger nur die Kälte, sondern die vielfach wechselhaften Straßenbedingungen um diese Jahreszeit - sonnig sauber trocken bis feucht schmutzig nass. Bei herbstlich feucht-schmierigen-erdigen Waldstraßenverhältnissen relativiert sich auch die Reifenqualität; hier bietet auch der beste Reifen nicht viel mehr als der Sport Demon, im Gegensatz zu einer kalten aber sauber-trockenen Fahrbahn. Schmierseife bleibt eben Schmierseife. LG Peter
  22. Guten Abend miteinander! Seit einigen Tagen verfolge ich diesen Reifen-Thread u.a. weil ich wie alle V7 Fahrer vor dem gleichen Problem stehe wie ihr. Meine Gedanken gehen dahin, warum macht sich ein Hersteller wie Metzeler die Mühe einer Neukonstruktion wie den Sportec Klassik, wenn er doch nur ins bewährte "Lager" des vielfach bewährten Testsiegers greifen müsste, um zB den Roadtec 01 (oder der Vorgänger Z8) in passenden Dimensionen für alte Motorräder und auch neue mit schmalen Reifen aufzulegen (Breite 100 mit 18" und 130 mit 17"). Warum wird von Metzeler kein Radialgürtelreifen in diesen Dimensionen angeboten? Beim Sportec Klassik müsste es sich mangels näherer Bezeichnung um einen klassischen Diagonalreifen handeln, so wie wir ihn vor 30 Jahren auch gefahren haben und gleich wie der serienmäßige Sport Demon von Pirelli. Der Gürtelreifen wurde in den 70er Jahren (viel später auch mit Radialtechnologie) für stärkere Beanspruchung aufgrund der immer größer werdenden Motorleistungen/Fahrzeuggewichte/Geschwindigkeiten für mehr Festigkeit und Stabilität konstruiert. Die aktuelle V7 ist mit rund 200 kg nicht gerade ein Leichtgewicht, aber mit knapp 50 PS aus rund 750 ccm für heutige Verhältnisse eher sehr dezent motorisiert. Pirelli empfiehlt den Sport Demon, obwohl der Scorpion Trail II zur Zeit das Maß der Dinge ist und in gleicher und passender Dimension erhältlich ist. Bridgestone und Michelin den guten alten BT 45 bzw. den Pilot Aktiv - auch Diagonalreifen. Auch Conti empfiehlt mit dem ContiGO einen Diagonalreifen, wobei Conti mit dem RoadAttack II auch einen Gürtelreifen anbietet, der in diesem Thread schon öfters erwähnt und favorisiert wurde. Was ist also der Hintergrund, warum alle Hersteller unisono einen klassischen Diagonalreifen für die V7 empfehlen, ist es nur Marketing? Das kann ich nicht ganz glauben. Ein Diagonalreifen erwärmt sich aufgrund der insgesamt weicheren Konstruktion schneller, wird aber im höheren Geschwindigkeitsbereich und beim Bremsen früher instabiler als ein Gürtelreifen. Das wäre zumindest im Sinne der geringen Leistung einer V7 nachvollziehbar. Allerdings läuft sie auch gute 160 km/h (auch in langgezogenen Kurven) und das ist schon ein Bereich, in dem gute Spurtreue und Stabilität von Jedermann gerne gesehen bzw. auch vorausgesetzt wird. Das kann der Sport Demon eindeutig nicht, er ist in diesem Bereich immer etwas instabil und "wackelt", artet aber bis dato nie in ungutes Pendeln und unbeherrschbares Fahrverhalten aus. Aber zur Erinnerung: 100 PS und viel mehr Speed hatten wir vor 30 Jahren auch schon und deshalb kam auch der Gürtelreifen. Mein Vorderreifen hat jetzt 12.400 km, und der (2.) hintere rund 7.000 km drauf. Der Vorderreifen nützt sich auf die Lauffläche bezogen ziemlich gleichmäßig ab, der hintere ist eindeutig flach gefahren, was auch auf die zwangsläufig einigen 1000 Autobahnkilometer zurückzuführen ist. Der Sport Demon hat eindeutig Hochtemperaturqualitäten; 35° Außentemperatur stellen kein Problem dar und guter Trockengrip bleibt bis ca. 15° recht gut bestehen. Auch wird er bei Nässe und herbstlich kalten Temperaturen (10° - Autobahn und Landstrasse) nicht sofort zum Todfeind, allerdings ist eine vorausschauende, vorsichtig runde Fahrweise erforderlich; ein Roadtec oder Scorpion wird in diesem Bereich sicher ungleich mehr Reserven haben. Heute habe ich eine Ausfahrt über rund 65km durch den Wienerwald gemacht und mit einem Infrarotmesser diverse Messungen durchgeführt. Start bei 11° Außentemperatur; Asphalttemperatur 10°, Reifentemperatur kalt auch bei rund 10°. Ca. 30 km Fahrt mit etwas Autobahn um von der Stadt wegzukommen, danach nur mehr schattige, feuchtkalte und winkelige Waldstraßen mit allem was man nicht mag - Erde, Blätter und schmierig, das normale Herbstprogramm um diese Jahreszeit. Tempo verhalten zwischen 30 km/h und max. 100 km/h, je nach Situation; danach erfolgte eine erneute Messung, wobei die Außentemperatur auf 7° gefallen ist: Reifen vo. und. hi. rund 30°, Asphalt ca. 7° - 8°; Motortemperatur 80° am Kurbelgehäuse; an den Zylindern rund 110°, an den ZylKöpfen rund 130° (Motor thermisch absolut top!!!).. Dabei ist aufgefallen, dass das Motorrad auf den ersten 10km - 15 km ziemlich steif und bockig war - kalte Reifen und kaltes Stoßdämpferöl. In diesem Bereich kann der Sport Demon nur wenig punkten; ziemlich wenig Eigendämpfung obwohl der Luftdruck auf 2,4 bar abgesenkt wurde. Mit zunehmender Fahrt wurde das Ansprechverhalten etwas besser, aber nie wirklich Vertrauen erweckend. Auf der Rückfahrt gegen 17h - die Außentemperatur hatte sich bei 7° eingependelt, konnte ich die ersten 10km noch einigermaßen zügig fahren, danach musste ich hinter Autos herfahren und das Fahrverhalten wurde mit jedem Km wieder steifer und indifferent, was allerdings auch mit den kalten Stoßdämpfern zusammenhängt. Zuhause wieder angekommen eine Abschlussmessung: Außentemperatur 7°, Asphalt 9°, Reifen vo. schon unter 20°, hi. 20°. Fazit: Schönwetterfahren bei 20° aufwärts unterscheidet sich beträchtlich von kühlen Herbstfahrten unter 10°; zumindest mit dem Sport Demon, den ich deshalb aber nicht verteufeln möchte, er erfordert einfach Konzentration und eine gefühlvolle Gas- und Bremshand, so wie in alten Zeiten. Zu klären bleibt nur, warum einen Sportec Klassik (Diagonal) montieren und keinen Scorpion Trail II oder auch RoadAttack II, der aber hinsichtlich Kälte und Nässe dem Pirelli - lt. Testberichten, nicht ganz ebenbürtig ist. Wenn ich mehr weiß berichte ich darüber. Bis dahin bleibt alle die bei diesen Temperaturen noch rutschig und genusssüchtig unterwegs sind, fest im Sattel:o LG Peter
  23. sessantuno

    Was nun,...

    Servus Boldo! Wir haben darüber gesprochen: Bei allen Widrigkeiten bleibt deine Gesundheit vordringlich und ich wünsche dir gute und baldige Genesung! Wegen deiner V7 II und den Umbauten: Wenn lt. Gutachten ein Totalschaden für ein BJ 2015 vorliegen sollte, deutet dies auf einen Rahmenverzug hin, ein sehr schwerer Schaden. Meine persönliche Ansicht dazu: ich würde das Motorrad nicht mehr uneingeschränkt fahren wollen, außer vielleicht zum Bäcker um Brötchen. Tatsache bleibt aber, das die gegnerische Versicherung den Zeitwert abzüglich Wrack begleichen müsste, wobei der erzielbare Wrackpreis dabei die entscheidende Rolle spielt. Soweit du die Umbauten am Motorrad belegen kannst, wäre dies eine Besserstellung im Sinne von Wertsteigerung für dich, aber eine 1 : 1 Abfindung wird es dafür nicht geben. Das alles gilt aber nur dann, wenn das Verschulden zu 100% deinen Unfallgegner trifft und dir keine Teilschuld zugerechnet werden kann. Wenn du ein Anbot der gegnerischen Versicherung erhälst, lasse es von deinem Anwalt (Rechtsschutzversicherung) prüfen und gegebenenfalls anfechten. Ich gehe ohnehin davon aus, dass du aufgrund deiner Körperverletzung einen Rechtsanwalt zugezogen hast. Mehr kannst du in dieser schlimmen Sache eigentlich nicht tun. Wegen deinem heißbeliebten Moped: Wichtig ist der erste Satz meiner Antwort, die V7 bekommt vielleicht einen neuen Nachfolger .... Lieber Boldo, versuche es nicht allzu tragisch zu nehmen (es würde dich mehr belasten als nützen) - und: es wird wieder LG Peter
  24. Servus Klaus und herzlich willkommen! Vorerst wünsche ich dir gutes Gelingen beim Restaurieren deiner V65 damit sie bald so läuft wie es sein soll, ein sehr schönerKlassiker! Wie auch Manfred und Gert schon anklingen haben lassen: hier im Forum gibt es genug "Junggebliebene", die, sobald sie ihre Guzzi hören und spüren alles vergessen, was schon an Jahren hinter ihnen liegt - es wird dir hoffentlich auch so ergehen! Deine Bol d'Or erinnert mich an meine Anfangszeit beim Motorradfahren; mein leider schon verstorbener Freund hatte eine 900er, eines der schönsten Motorräder der damaligen Zeit. Damals hatte ich ihn sehr beneidet obwohl er über das schwere Motorrad dauernd fluchte, weil es eben so schwer war und entsprechend unhandlich bzw. instabil zu fahren war. Dazu muss man wissen, dass er obwohl damals schon knapp 60 Jahre alt, ein exzellenter Fahrer war (fuhr in seiner Jugend ziemlich erfolgreich Bergrennen), im Gegensatz zu mir mit meinen damals 30 Jahren, denn nach spätestens einigen Kurven war er regelmäßig weg. Noch krasser war der Unterschied, wenn er zwischendurch mit seiner RD 350 gefahren ist; abgesehen von der blauen Wolke hat er sich überhaupt gleich in Luft aufgelöst ..... sehr frustrierend für mich aber rückblickend hatten wir immer sehr viel Spaß. Und Gott sei Dank hat der Spaß keine Altersgrenze! In diesem Sinne LG Peter
  25. Servus Heike! Eine V7 II inkl. Eifelblitz - das kann ja nur gut werden! Habe einfach nur unendlich viel Spaß und gehe es je nach Temperament ein bisschen vorsichtig, aber nicht ängstlich, an; hat sich in vielen Situationen bestens bewährt! Auf guat wienarisch: Ah gmahte Wiesn! PS: Wenn du einmal mit Sonja unterwegs bist, geht's dir gleich viel leichter von der Hand!!! LG und herzlich willkommen Peter
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