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LeV7anto

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  1. Probleme mit dem Baujahr 1971 habe ich auch nicht. Ich habe ein Problem damit, ob das Mopped (vom Militär) zugelassen war, sozusagen "tatsächlich auf der Strasse in Benutzung". So ist es ! Und warum diese Einsicht -bisher- nicht gegeben ist, weiss der Kuckuck. Ja, die haben das Papier über die Ausmusterung des Motorrades vom 05.07.1990 im System, mit dem zum ersten Mal einem italienischen Zivilisten ein (ziviles) Kennzeichen zugeteilt wurde. Und da steht unterem anderem drauf "Anno Immatricolazione ´90", also "Jahr der Zulassung ´90". Je länger ich über die Sache nachdenke, desto aberwitziger erscheint mir die Blockadehaltung der Behörde: Ich weiss zwar mittlerweile, dass es fast besser ist, gar keine Papiere zu haben, insbesondere bei "Scheunenfunden". Aber bei genauem Hinsehen ist es in meinem Fall mindestens genauso gut oder fast noch besser als ohne Papiere, obwohl zunächst dieses "Anno Immatricolazione ´90" nachteilig zu sein scheint. Denn es wurde auf genau diesem Papier folgendes eingetragen: „Ergebnis nach Durchsicht und Überprüfung: Das Gebraucht-Fahrzeug ist bereits mit einem EI Kennzeichen EI000000 nationaler Herstellung zugelassen, wie auf den Seiten 1 und 2 beschrieben. Diese Zulassungsbescheinigung wird für den privaten Gebrauch an Herrn .... ausgestellt.“ Also: "......IST ZUGELASSEN......" Was denn noch ?? Schönes Wochenende 😎 Peter
  2. Hallo, ich gebe ein update, und das kommt gleich mit der entscheidenden Frage: Hat jemand Kenntnis darüber, ob oder wie in den 80-er Jahren im Inland (Bundeswehr) oder im Ausland (hier: Italienische Armee) die „Zulassung / Registrierung / Erfassung“ eines Behörden-Motorrades von statten ging? War heute -nach zehn Tagen Wartezeit- zum zweiten Mal bei der Zulassungsstelle, nachdem die Sachbearbeiterin entgegen ihrer Zusage „vergessen“ hatte, mich über das Ergebnis der Registerauskunft in Flensburg zu informieren -und mir zu sagen, wie es weitergeht. Gestohlen gemeldet ist die V7 selbstverständlich nicht, und nach erneuter Verweigerungshaltung am Schalter habe ich dann sogar einen Sofort-Termin bei der Leiterin der Dienststelle bekommen. Die ganze Zulassungsproblematik „Erstzulassung 1971“ reduziert sich in der Tat auf einen der zivilen Zulassung vergleichbaren Verwaltungsvorgang bei der Armee: Selbst die Dienststellen-Leiterin wusste spontan nicht, ob italienische Militärfahrzeuge überhaupt eine Zulassung erfahren (…. und da sie dies nicht wusste, wohl nicht !). Vermutlich wurden / werden Militärfahrzeuge in irgendwelchen Listen geführt, von denen aus dann Kennzeichen zugeteilt werden, ohne dass das über die dortigen Zulassungsstellen (in Italien: Ministerium für Transport und Verkehr) geht. Bei Militärfahrzeugen in Deutschland scheint das (auch) ein interner Vorgang zu bleiben, an dem die Zulassungsstellen nicht beteiligt sind -oder doch ? Ich weiss es auch nicht, deswegen meine obige, alles entscheidende, Frage. Die Leiterin erzählte mir dann, man habe fast täglich mit Fahrzeugen aus dem Ausland zu tun; da sei deren Zulassung reine Routine, da die ja schon mal eine zivile Zulassung hatten. Eine „Zulassung“ im herkömmlichen Sinne habe meine V7 zwar auch gehabt, aber eben erst ab 1990, und die 19 Jahre davor beim Militär (Carabinieri) eben nicht. Sie bräuchte irgendein Dokument von der Armee (oder einer anderen Stelle), sei es eine Liste, Vermerk, Reparatur in der Instandsetzung, usw. usw., aus dem hervorgeht, dass das Motorrad in Benutzung war. Zu meiner Überraschung reiche weder die Bestätigung von Moto Guzzi, dass das Motorrad 1971 an den Staat verkauft worden sei, noch die schwarz auf weiss dokumentierte Tatsache, dass das Motorrad bis 1990 ein „EI“ Kennzeichen hatte (EI=Esercito Italiano= Italienische Armee). Verrückt: Ein gebrauchtes, in 1990 ausgemustertes Motorrad, das nachweislich ein Militärkennzeichen geführt hatte, war irgendwie dann womöglich doch nicht „zugelassen“ ????? Der Knackpunkt ist also nicht das Motorrad und dessen technischer Aufbau, sondern die Tatsache, dass es ein Behördenfahrzeug war ! Schöner Mist, muss man wohl vorher bedenken. Was ich dabei überhaupt nicht verstehen kann: Woher diese Schwierigkeiten, wenn ich doch kein Exoten-Fall bin, sondern von den V7 Modellen von 1967 bis 1976 rund 14.500 Exemplare gebaut worden waren, die nach ca. 20 Jahren alle ausgemustert wurden und dann -neben Verkäufen im Inland- über ganz Europa und die USA verteilt wurden. Als wenn ich hier auf der ganzen Welt der erste und letzte wäre, der sich erdreistet, ein Militärfahrzeug ausserhalb Italiens zulassen zu wollen. ..... Sie hat mir jedenfalls zugesichert, sie werde von der Behörde aus versuchen, weitere Infos zu bekommen, und ich solle auch selbst alle Hebel in Bewegung setzen, herauszufinden, was denn eine „Zulassung“ eines Armeefahrzeugs in Italien überhaupt sei. Ich hatte in diesen zehn Tagen Wartezeit zwischendurch allerdings schon angeschrieben -die Carabinieri in Rom (noch keine Antwort) -das Historische Museum der Carabinieri in Rom (die haben nichts) -das Verteidigungsministerium, dort die Instandsetzungsabteilung, von wo aus die V7 in 1990 ausgemustert worden war (noch keine Antwort) -das Museum über die Motorisierung des gesamten Militärs seit Anfang des 20. Jahrhunderts ( noch keine Antwort) Hat jemand eine Idee, bei welcher Stelle / Behörde (in Italien) ich noch anfragen könnte ? Schönes Wochenende Peter
  3. Guten Morgen Holger, das ist ein Missverständns: Ich habe die Historie lückenlos, also Verkauf Moto Guzzi an die Carabinieri (Militär) in 1971 Fahrzeugpapiere über die Ausmusterung der V7 an den ersten zivilen Italiener in 1990 Fahrzeugpapiere über den Verkauf vom ersten an den zweiten zivilen Italiener in 2006 Fahrzeugpapiere über den Verkauf vom zweiten zivilen Italiener an mich in 2024 (einschliesslich der sog. "radiazione" = Löschung des Fahrzeugs in Italien zwecks Ausfuhr nach Deutschland) Derzeit gehe ich davon aus, dass die KBA Anfrage in Flensburg ergibt, dass das Mopped nicht irgendwann als gestohlen gemeldet wurde ! Die Schwierigkeiten kommen ausschliesslich daher, dass ich keine formale Zulassungsbescheinigung vom Militär habe. Die gibt es aber nicht, denn der italienische Staat muss ein Fahrzeug ja nicht auf sich selbst zulassen. Das wird irgendein anderer formaler Akt gewesen sein, mit dem die V7 -wie viele andere- dort registriert wurde und so das Militär-Sonderzeichen "EI ......" bekam. Aber für die hiesige Zulassungsstelle existieren diese 19 Jahre von 1971 bis 1990 einfach nicht, weil es dafür kein Papier gibt, das wie ein deutscher Fahrzeugschein / -Brief aussieht. Aberwitzig ! 🤪 Gruss Peter
  4. Hallo an alle Ratgeber, meine Gemütslage hat sich nun deutlich gebessert: 👌 Ich möchte nicht behaupten, dass ich gut italienisch übersetzen, lesen oder gar sprechen kann, aber mit dem Google-Übersetzungsprogramm kommt man ganz gut weiter, und so bekam ich einen Einstieg in das italienische Kürzel "EI". In der mir eigenen Zähigkeit hab ich nochmals und nochmals die Papiere durchgesehen. Manche sind nützlich für die Historie, andere weniger. Und bisher hatte ich dieses verflixte Erstzulassungsjahr 1990 stets nur im Zusammenhang mit der Zulassungsbescheinigung für den ersten zivilen Besitzer aus 1990 betrachtet. Heute aber fiel mir auf, dass es ein fast gleich aussehendes Papier ebenfalls aus 1990 gibt (das ich bisher nicht beachtet hatte, eben weil es fast gleich aussieht), bei dem es sich aber um eine Art Übergabeschein vom Verteidigungsministerium an eine Privatperson handelt -und zwar im Zuge der "Ausmusterung" von V7 Modellen, die es in jenen Jahren wohl zu hunderten, wenn nicht gar zu tausenden, gegeben hatte. Möchte Euch nicht langweilen, aber sinngemäss und zusammengefasst heisst es dort: "Gemäss D.R.P. (Präsidialdekret der Republik) aus ...1959 ist das heutige Ergebnis der Besichtigung und Prüfung.... die Zuteilung des Kennzeichens CE.....für die Zulassung des gebrauchten Fahrzeugs Moto Guzzi mit Rahmennummer VS -- --, welches bereits das Kennzeichen EI...... hatte, für den privaten Gebrauch an Herrn ....." Wenn man da weiter einsteigt und wenn man feststellt, dass die Carabinieri bis 2000 eine Abteilung des Italienischen Heeres waren, dann fällt es einem wie Schuppen aus den Haaren: 😉 Das erwähnte ehemalige Kennzeichen mit dem Anfangskürzel "EI" ist nämlich ein Sonderkennzeichen für das Italienische Heer = Esercito Italiano = EI. Damit schliesst sich der Kreis, und ich kann nachweisen, dass das Motorrad (vom Heer / Verteidigungsministerium in 1990 ausgemustert wurde und) bis dahin ein Militär-Kennzeichen hatte. Ich weiss, ich weiss: Damit kann ich streng genommen eine Zulassung 1971 immer noch nicht nachweisen, und es droht mir womöglich eine amtliche (teure) Übersetzung dieses Papiers. Aber wenn die in 1971 produzierte V7 in 1971 an das Heer (Verteidigungsministerium, Carabinieri) verkauft worden war und in 1990 mit einem Militär-Sonder-Kennzeichen ausgemustert wurde, dann soll mir niemand erzählen, dass das Motorrad nicht vor 1990 auf der Strasse war bzw. vor 1990 keine (staatliche) Zulassung hatte ! Aber jetzt warte ich erstmal die KBA-Anfrage ab, vielleicht klappt´s ja auch so ..... Schönes Wochenende Peter
  5. Ein "ähnliches Problem" ? Du Glücklicher hast ja keines. 👍🏼 😎 Peter
  6. Guten Morgen Robert, was meinst Du mit "ohne Ergebnis" ? Gruss 😎 Peter
  7. Die Sachbearbeiterin sprach von "REGINA". Habe ich gegoogled, es ist das "REGistration and INformation Agreement", eine Abteilung beim Kraftfahrt-Bundesamt. Gruss Peter
  8. Eben - und damit wird "1990" noch zementiert. 😱 Tja, und da es 1971 noch keine EU gab, läuft alles auf 1990 hinaus. Mir wäre es lieber, es würden überhaupt keine Daten gefunden. 😩
  9. Hallo Robert, ist "REGINA" diese Datenbank ? Bisher nur mit der Sachbearbeiterin am Schalter
  10. Hallo, neuester Stand: Die § 21 StVZO Einzelabnahme hat astrein funktioniert. Und heute nun: Zack ! Zulassung Guzzi durch Zulassungsstelle verweigert, wie befürchtet. Obwohl im Dekragutachten die Erstzulassung 01.07.1971 steht, wird dieses Datum nicht anerkannt. Die von mir weiter vorgelegten Papiere würden nur das Baujahr und den Verkauf Moto Guzzi an die Carabinieri, beides 1971, nachweisen, nicht aber die Erstzulassung. Es würde nun eine Abfrage an irgendeine internationale Datenbank "REGINA" (??) gemacht, und sie melden sich wieder. Ich weiss jetzt schon, dass da keine Daten existieren. Meine (letzte) Hoffnung ist jetzt nur noch, dass das nur eine (Negativ-)Abfrage dahingehend ist, dass das Mopped nicht 'mal gestohlen wurde. Gruss 😎 Peter
  11. Nicht Dein Ernst, Wolfgang, oder ? 😱 Der 11.11. 11.11 Uhr ist doch erst in zweieinhalb Monaten und der erste April erst in 7 Monaten.....🤣🤣 dito .....🤨 Aber ich freue mich, dass hier noch user mitmachen, die für eine humoristische Einlage zu haben sind. Grüsse 😎 Peter
  12. Hallo Thilo, ja, das hatte ich mit Dirko Dichtmasse schon probiert. Hat nichts genutzt. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Schräubchen nicht -wie Du schreibst- etwas gelöst hatte. Die Schraube samt Dichtung ist jedoch dermassen üppig von Dirko umschlossen, dass es eigentlich hätte dicht sein müssen. Wenn Du jetzt schreibst, mit einer solchen Massnahme müsste es eigentlich bis zum Winter halten, dann schwant mir übles, nämlich, dass es gar nicht die Öl-Ablassöffnung ist, sondern womöglich doch ein Riss im Holm in unmittelbarer Umgebung der Ablassöffnung. Habe mich auch schon mehrfach -mit abgeschraubter Schutzblechbefestigung (die unmittelbar daneben ist)- unter das Mopped gelegt, kann aber nichts erkennen. Jetzt mit der Dichtmasse-Schmiererei schon gar nicht. Habe die Umgebung dann noch mit Mehl der besten Ehefrau von allen mit einem Pinsel einpulvern wollen, das hält aber nicht auf der Oberfläche, so dass der oft empfohlene "Mehltest", wie er zum Aufspüren z.B. von Haarrissen im Motorblock gemacht wird, mich auch nicht weiter gebracht hat. Jetzt hier am Computer fällt mir gerade jedoch siedend heiss ein, dass das Öl womöglich 30 cm höher aus diesem Simmerring zwischen Tauchrohr und Gabelholm (oder wie nennt man das.... ?) heraussuppt und dann unbemerkt innen an der Gabel herunter rinnt. Das hatte ich bisher nicht in Betracht gezogen, weil ich mich mit dem Gabelaufbau im Innern noch nie näher beschäftigt habe und dachte, so hoch "im Rohr" wird der Pegel der 160 ml Gabelöl nicht stehen. Jetzt fällt mir dazu ein, dass ich im Zuge meiner Einstellarbeiten für die Bremse vor Festziehen der Achsmutter das Motorrad gegen einen Holzbalken schiebend mehrfach extrem eingefedert hatte, damit sich die Trommelbremse zentriert, wie das empfohlen wird. Vielleicht wurde das Öl dadurch bis oben hochgedrückt und schwitzt von dort oben heraus. Muss ich nachher gleich mal nachschauen..... Gruss 😎 Peter
  13. Hallo Karsten, ja eben ! Und das ganze jetzt nochmals zu zerlegen wegen 160 ml Gabelöl werde ich zu vermeiden versuchen. > Wenn es nur die Abdichtung sein sollte, bin ich selber Schuld: Ich hatte eine für M5 geeignete Fiber-Dichtung 😬 aus meinem Bestand genommen. Jetzt sehe ich in der Ersatzteilliste unter 90 71 40 51 die Bezeichnung "washer" bzw. "guarnizione". Im Englischen wäre es also keine Dichtung, sondern eine Scheibe (womöglich aus Kupfer, weil weiches Kupfer gegen weiches Alu abdichtet). Im Italienischen wäre jedoch es eine Dichtung. Ein Foto bei Stein-Dinse gibt überhaupt nichts her, da ist es ein eher "ausgefranstes" Teil ohne nähere Beschreibung, und dort ist es mit der richtigen Nummer 90714051 als Ersatzteil für eine Schraube am Luftfilterkasten der Bellagio gelistet...🤔 Ich hatte mir vorgestellt, das Gabelöl (irgendwie) mit etwas mehr Menge, z.B. 180 ml, hineinzupumpen und zu versuchen, in Sekundenschnelle die Schraube mit neuer Dichtung anzusetzen und hineinzuschrauben. Wenn ich dabei 20 ml Verlust habe (so schnell wird´s mir vermutlich nicht entgegen spritzen, der Stopfen oben ist ja dicht), dann passt´s ja. Aber ´mal sehen, ob Tüftler hier noch andere Ideen haben .......🤗 > Das mit dem Leck an der Schraube wäre dabei noch der günstigere Fall. Denn wenn die Gabel / der Holm da unten einen feinen Riss haben sollte (vom womöglich übermässigen Spannen der Radachse seitens der Vorbesitzer mit den M17 Schrauben), dann ist sowieso "game over", und ich müsste wegen etwaiger Reparaturmassnahmen am Holm womöglich die ganze Vorderfront sowieso abbauen (aber das dann erst im Winter ! 😀). Grüsse 😎 Peter
  14. Hallo Guzzisti, ich habe nun meine "Bellezza" V7-700cc aus 1971 technisch so auf Vordermann gebracht, dass die (in Deutschland erstmalige) Zulassung höchstwahrscheinlich gelingen wird. Leider gibt es noch eine kleine (Neben-) Baustelle, die ich gelegentlich noch bearbeiten muss: Mir schwitzt das Gabelöl unten an der Ablass-Schraube am Holm (nur links) heraus. Nicht viel, aber nach mehreren Tagen finden sich dann doch zwei, drei Tröpfchen auf dem Garagenboden -mit der Folge, dass die Gabel irgendwann leer sein wird. Wenn ich dann die Leckage dicht habe: Hat jemand eine Idee bzw. das schon mal gemacht, das Gabelöl (abzulassen und) von unten in die Ablasschraube hineinzupumpen ? Dabei bin ich mir nicht sicher, ob das ganze nicht schon daran scheitert, dass bei oben eingedrehtem Einfüllstopfen da ein Vakuum existiert, so dass mir das vorhandene Gabelöl gar nicht erst herausfliesst ... Ich bin gespannt auf die eine oder andere Idee, mag sie Euch auch noch so aberwitzig und vor allem aufwändig erscheinen. Hintergrund der Fragestellung ist nämlich, dass ich beim Wechsel des Gabelöls von oben gerade schon einmal das TachoCover runter hatte, dazu die Tachowelle weg, dazu das Zündschloss mit 5 Anschlüssen weg, dazu Batterie-Minus weg, dazu rechten Seitendeckel weg , usw. usw. usw. Das möchte ich mir alles ersparen, nachdem ich das ja erst kürzlich exerziert hatte und froh bin , dass die Guzzi nun so da steht wie sie da steht. Gruss😎 Peter
  15. Hallo Guzzisti, habe die Bremsen nun hinbekommen. Neue Bremsbacken / Beläge, neue Rückholfedern (die eine zur anderen um 180 Grad axial verdreht eingehängt), neuer Bremszug 2,5 mm, leichte Anpassungen der Beläge / Radien mit Schmirgelpapier (Tests bei ausgebautem Rad - Bremsankerplatte auf rundem Tisch gegen das Rad gedreht und von Hand Bremsungen simuliert). Die Bremswirkung ist keineswegs mit der meiner gewohnten Scheibenbremsen vergleichbar und der Prüfer wird auch nicht gleich über'n Lenker gehen, aber vorne und hinten zugleich gebremst verzögern sie doch (überraschend) gut. Besten Dank für die zahlreichen Hinweise. Grüsse 😎 Peter
  16. Hi Thilo, bei mir war es aber doch umgekehrt: Die neu eingekauften Bremsbacken/Beläge hatten möglicherweise sogar etwas "Übermass". Wie ich in dem anderen Thread berichtet hatte, fiel mir ja die montierte Bremse mit den neuen Belägen nicht mit minimalem Spiel in die Trommel (die nach so vielen Jahren -wie Du schreibst- etwas grösser im Durchmesser geworden sein mag), sondern beim Einlegen hat sie sich zunächst regelrecht verkantet. Und erst nach leichtem Brechen der Kanten der Beläge mit der Feile ging sie gerade mal so eben in die Trommel, so dass sich auf der Werkbank die Bremsankerplatte gegen das Rad jetzt einigermassen frei drehen liess. Und erst dann bin ich ja mit der Montage des Rades usw. fortgefahren. Hallo roeme, Bowdenzug habe ich nicht erneuert. Aber das mit der "falschen" Ummantelung, in meinem Fall mit einer im Laufe der Jahre defekten/materialermüdeten Ummantelung, war ja auch meine Idee: -Wenn die Ummantelung mit deren fest definierter Länge mit ihren Hülsen -nach richtiger Einstellung des Bremshebel-Spiels- sozuagen oben und unten zwischen den Einstellschrauben "eingeklemmt" ist und -Wenn aufgrund Materialermüdung man in einem Laborversuch diese fest definierte Länge durch zusammendrücken an der Hülse oben und an der Hülse unten um eine Strecke "X" verkürzen könnte dann wäre mein Gummiband-Effekt kein Wunder: Die Beläge liegen in der Trommel an, wenn vielleicht auch nicht ganz oder nur teilweise, und das weitere Drücken am Bremshebel lässt den Hebel an der Bremsankerplatte wo er ist, sondern statt dessen drücke ich dIe Hülle des Bremszuges (axial) zusammen. Das wäre gleichsam so, als würde ich während des Ziehens des Bremshebel gleichzeitig die Einstellschraube(n) auf "mehr Spiel" verdrehen. Aus der Sicht der beiden Einstellschrauben wird die Ummantelung durch "mehr Spiel" kürzer, Und bei mehr Spiel bzw. zu viel Spiel bremst dann ja auch nichts mehr. Mit anderen Worten: Was mich eigentlich umtreibt (schriftlich nur umständlich und schwer zu beschreiben): Der Vorteil der Duplex Bremse gegenüber der Simplex Bremse ist ja, dass sie mit den Belägen von zwei auflaufenden Seiten verzögert. Dadurch ist der Verschleiss dort etwas höher, durch den verkeilenden Effekt auf der zweimal auflaufenden Seite bremst sie aber auch besser. Bei einer Simplex Bremse sagt man ja, dass an der auflaufenden Backe ca. 70% Bremswirkung erzielt wird und an der ablaufenden Backe nur ca. 30%. Als ich nun im aufgebockten Zustand das Rad drehte und am Bremshebel zog, hatte ich sofort nach ca. 5 mm einen spürbaren Druckpunkt und das Rad blockierte sofort. Durch die Konstruktion der zwei auflaufenden Backen werden sich selbige im Zweifel zum jeweiligen Bremsnocken zur auflaufenden Seite hin an die Trommel geschmiegt haben, nicht zur ablaufenden Seite hin -zum fixen Drehpunkt. Im Schiebebetrieb auf dem Hof (fahren darf ich ja nicht) hätte dann der Befund also so sein müssen, dass die Bremse zwar nicht bremst (eben weil die Beläge z.B. nur zu 20% anliegen), aber der Druckpunkt hätte trotz kraftvollen Zudrückens nicht plötzlich weg sein dürfen. Denn wenn die Beläge auch nur zu z.B. 20% i-aber das in der Nähe der Nocken- anliegen, dann liegen sie an -und mehr nach aussen drücken ginge auch bei noch so starker Hand nicht. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ich oben durch das weitere Heranziehen des Bremshebels fast bis hin zum Gasgriff unten im Rad das Gussmaterial zweier Bremsbacken "verbiege / verziehe". Weisst Du, was ich meine ? Mit anderen Worten: Die eventuell nicht ganz richtigen Radien der Backen/Beläge könnten eigentlich nur zu schlechter Bremsleistung führen, egal wie stark ich am Hebel ziehe, eben weil sie nur zu einem geringen Teil anliegen. Aber dieser "Gummiband-Effekt" dürfte nicht sein .... Die Kraft meiner Hand oben am Hebel kommt unten am Rad in der Bremse nicht an, so als wenn das Drahtseil des Bremszuges ein Gummiband wäre. ** Doktor-Arbeit Ende !** Aber es treibt mich extrem um. Abholung des Moppeds aus Italien 2.000 km mit gemietetem Transporter. Praktisch nach Bildern ohne Besichtigung, geschweige denn Probefahrt, gekauft. Zustand und Technik deutlich besser als erwartet /befürchtet. Sogar mit der Zulassung § 21 StVZO könnte es besser laufen als gedacht. Und das alles soll an der Vorderrad-Bremse scheitern, jedenfalls sich erheblich verzögern ? Mit der Bitte um Nachsicht und Danke für Eure Geduld Gruss 😎 Peter P.S: Ich schreibe jetzt nichts mehr, versprochen. Warte mal den neuen Bremszug ab
  17. Hallo an die Trommelbremse - Experten (und alle anderen im Forum sowieso), ich erlaube mir, hier noch einmal ein neues Thema aufzumachen, sonst gibt das Durcheinander, und es hängt auch viel für mich davon ab. Ich hatte mir ja vor ein paar Monaten eine Moto Guzzi V7-700cc Baujahr 1971 zugelegt und bin mit der § 21 StVZO Erstzulassung-Prozedur so gut wie durch, dazu hatte ich schon mal geschrieben, ist aber (fast) in trockenen Tüchern. Auch hatte ich schon einmal ein Thema aufgemacht über die anfängliche Blockade des Rades nach Einbau der neuen Bremsbacken / -Beläge. Ist auch behoben. Jetzt hängt es nur noch an der (Vorderrad-) Bremse ! Ohne die bekomme ich den TÜV-Segen nicht (und mit der würde ich auch nicht fahren, viel zu gefährlich, bremst gar nicht !) und den würde ich auch nicht bekommen, wenn das Motorrad in Deutschland schon einmal zugelassen gewesen wäre. Es ist eine Duplex-Trommelbremse, für die ich mir nagelneue Bremsbacken/Beläge beschafft hatte. Wie man diese Duplex-Bremse (wenigstens halbwegs) einstellt und zum Bremsen bringt, ist mir bekannt. Ich hatte die Duplex-Bremse jetzt nach allen Regeln der Kunst (meiner Kunst...) eingestellt. Ergebnis: Bremst nicht nennenswert. - Bei hochgebocktem Vorderrad drehe ich das Rad volle Pulle mit der Hand und ziehe den Bremshebel allenfalls 5-10 mm.....Zack ! Das Rad steht sofort ruckartig still. Die Bremsbacken und deren Beläge liegen daher scheinbar stramm und gleichmässig an (dachte ich jedenfalls....). Aber, naja, dachte ich weiter, kein Wunder, es wird ja nur das Rad gestoppt, nicht die ganze Wucht des Motorrades samt mir -mit Geschwindigkeit. - Und genauso kam es: Denn schon bei Schieben auf dem Hof und Bremsen wird es sehr bescheiden. Der Befund ist, dass ich den Bremshebel mit "Gewalt" bis fast gegen den Gasgriff ziehen könnte -und es bremst trotzdem nicht stärker. Das Griffgefühl am Hebel ist schwammig, wie Kaugummi, kein definierter Druckpunkt. Deshalb denke ich mir, wenn doch alles Top eingestellt ist, wenn der Seilzug selbst sich nicht dehnt (oder doch, wenn der uralt ist ?), und wenn die am Bremshebel aufgewendete Kraft trotzdem nicht 1:1 unten am Bremshebel ankommt, woran könnte es dann noch liegen ? Mir ist bekannt, dass ich nie im Leben auch nur annähernd eine Bremswirkung bekomme wie bei einer modernen Scheibenbremse. Mir ist auch geläufig, dass nagelneue Beläge erst noch "eingebremst werden müssen und deshalb nach gewisser zeit die Wirkung besser wird. Aber so wie es ist, wird auch das nicht passieren. Ein Kolege aus dem speziellen Guzzi Forum meinte, vermutlich ist es so, dass die Bremsbeläge nur ca. 10- 20% an der Trommel anliegen und die weiteren 80-90% eben nicht. Das führe dann dazu, dass ich mit meinem "Gummiband-Effekt" die Bremsbacken nur noch weiter an die Trommel heranzuziehen versuche, was aber letztendlich nicht der Fall ist. Wenn dem so wäre, ist das für mich dreifach desaströs: - Je mehr ich daran rumprobiere, desto mehr verbiege / verziehe ich womöglich die Bremsbacken. - Bei diesem Rumprobieren (an der Stellung der Bremsbacken ausgebaut mit Messungen auf zehntel Millimeter) müsste ich bei jedem erneuten Versuch das Rad wieder aus- und einbauen. Denn hochgebockt wird das Rad astrein sofort gestoppt, und ob die Bremswirkung auch wirklich da ist, merke ich ja erst im Fahrbetrieb (fahren darf ich versicherungstechnisch nur zur Dekra, also Probefahrten sind nicht erlaubt), allenfalls also beim Schieben auf dem Hof. - Wenn ich die Bremse nicht (halbwegs) hinkriege, kann ich meine Erst-Zulassung im Rahmen von § 21 StVZO komplett vergessen. Denn den (technischen) TÜV-Segen von der Dekra hätte ich ja auch nicht bekommen, wenn die V7 in Deutschland schon mal zugelassen gewesen wäre. Mit anderen Worten: Mit DIESEN Bremsen kriege ich sie jedenfalls nicht auf die Strasse, auch nicht, wenn der Prüfer beide Augen zudrücken würde und in Rechnung stellt, dass nagelneue Beläge erst noch eingebremst werden. Auch würde ich so jedenfalls nicht fahren, bin nicht lebensmüde. Hat jemand eine Idee, was ich noch tun könnte ? Ist es denkbar, dass der Bremszug so ausgeleiert ist, dass er sich extrem dehnt und kurz vor dem Abreissen ist (neuen Bremszug habe ich auf jeden Fall bestellt) ? Anmerkung: Bremsbeläge mit Kreide einreiben, schauen wo sie anliegen und wo nicht, dann mit Feile / Schmirgel anpassen, kommt nicht in Betracht. Das bekomme ich nicht hin (und kann auch nicht der Sinn von nagelneuen Belägen sein, die ein Nachbau der Originalteile-Nummer sind). Grüsse Peter
  18. Hallo Andreas, danke Dir für die beruhigenden Worte. Interessant dabei noch, dass Deine Maschine in 43 Jahren 165.000 km Laufleistung hat (Respekt ! -viel und gleichzeitig realistisch 🥂👏). Meine kürzlich erworbene V7-700 hat in 53 Jahren 39.000 km auf dem Tacho.🤣🤣🤣 Das werden eher 138.000 (oder gar 238.000 😱 ??) sein, habe sie mit dieser "Ahnung" aber trotzdem gekauft. Gruss 😎 Peter
  19. Wohl dem, dessen Hauptständer doppelt abgesichert ist. Bei mir hängt das unfassbar schwere Teil an nur einer Feder bzw. wird von ihr hochgeklappt. Gruss 😎 Peter
  20. Interessant - jetzt, wo ich ´mal die Bremse mit der Radachse vorläufig und testweise zur Bremstrommel zentriert habe, läuft das Rad (fast) frei. https://youtube.com/shorts/5HmV1rTk-3M Ich glaube, es ist vertretbar, mal ein par Meter zu fahren und zu schauen, ob das ganze sich gesetzt hat -es sei denn, Ihr habt Bedenken, dass die Bremse sich festläuft und letztendlich blockiert/festfrisst. Was ich vorher noch überprüfen muss, ob ich womöglich den Bremshebel-Nocken um 180° "falsch" herum eingebaut habe. Ich hatte mir den zwar vorher angesehen und bei erster Betrachtung (ohne auf zehntel-Millimeter zu messen) festgestellt, dass der auf beiden Seiten von der Abrundung her gleich gearbeitet ist. Ich habe ihn dann wieder genauso eingebaut wie er war. Da man aber nie krumm genug denken kann, ist der vielleicht erstens auf der einen Seite stärker gerundet als auf der anderen Seite und war in diesem Falle zweitens schon vorher falsch herum eingebaut (was jedoch durch die bereits etwas abgefahrenen alten Beläge keine Auswirkungen hatte). Wenn dem so wäre und ich würde dadurch noch einen halben Millimeter weniger beim Gesamtdurchmesser der Bremsbacken gewinnen, dann könnte auch das eine Ursache sein. Ich bin darauf gestossen durch einen Hinweis aus dem Reparaturhandbuch Seite 111 (das ich selbst nicht habe, das mir aber jemand gepostet hatte). Dort heisst es "Bremsnockenwelle so einbauen, dass die stark abgerundete Kante zum zugehörigen Bremsbacken zeigt...". Das klingt so, als gäbe es eine stark abgerundete Seite und eine weniger abgerundete Seite . Ich glaube aber nicht, dass das der Anlass für mein Problem ist, denn die Abrundung(en) des Nockens ist ja nur für das Öffnen der Backen zuständig. Der Abstand der Anlaufstellen der Bremsbacken (und damit der Durchmesser der Bremse bei nicht betätigter Bremse) ändert sich dadurch ja nicht. Womöglich ist der Nocken aber auf seinen Längsseiten (also von innen nach aussen) asymmetrisch gebaut. Glaube ich auch nicht, habe ich aber auch nicht gemessen. Ich gehe jetzt mal messen .... Peter Gruss Peter
  21. Hallo Guzzisti, ich habe anlässlich der erstmaligen Zulassung meiner V7-700, Baujahr 1971, Trommelbremsen, die Bremsbeläge samt Backen erneuert. Die alten waren total verglast und zeigten keinerlei nennenswerte Bremsleistung (überraschenderweise hinten ein wenig besser als vorne, normalerweise ist das wohl umgekehrt). Habe mir dann die Bremsbacken komplett für hinten und vorne mit der original Guzzi-Teilenummer bei Stein-Dinse bestellt. Nach Wechsel der Backen und Schmierung des Nockens usw. mit Kupferpaste sitzen die neuen Beläge nun dermassen stramm / streng, dass das Rad mehr oder weniger blockiert. Beim Einstellen des Bremspedals hätte ich keinerlei Spiel. Ist das normal bei neuen Belägen, nur weil die eben noch nicht abgefahren sind ? Bevor ich -gerade beim Hinterrad recht aufwändig- alles wieder zusammenbaue und probiere, ob sich das Rad per Hand nicht doch drehen lässt bzw. probiere, bei aufgebocktem Motorrad das freie Hinterrad per Motor mit erstem Gang auf dem Hauptständer zum Drehen zu bewegen, frage ich bei Euch an, ob ich noch etwas tun, checken oder überprüfen kann, woran das liegen könnte. Ich möchte die neuen Beläge auch nicht "mit Gewalt" im Fahrbetrieb abschmirgeln bis das Rad frei dreht, weil ich erstens Angst habe, dass da alles heiss läuft und das zweitens nicht die Lösung des Problems sein kann. Dies gilt umso mehr, als ich versicherungstechnisch gar keine Probefahrten machen darf, sondern nur zur Dekra oder zur Zulassungsstelle hin und zurück, um die Zulassung zu erreichen. Nur dafür habe ich ja mit meinem ungestempelten Kennzeichen die vorläufige Deckungszusage. Noch zur näheren Erläuterung - ist schriftlich schwer zu beschreiben, was ich meine: Die alten verglasten Beläge waren von der Belagdicke her auch kaum abgefahren (gemessen zu den neuen nur ca. 1 mm), sie waren halt extrem verglast. Aber mit denen ist mir die Bremse beim Ausbau des Rades aus der Bremstrommel sozusagen "entgegen gefallen". Bei den neuen hingegen muss ich die Bremsbacken samt Naben-Cover mit viel Gefühl in die Trommel hinein "ruckeln". Und wenn die Bremse dann in der Trommel ist, lässt sie sich von Hand jedenfalls nicht mehr drehen. Beim wieder Herausnehmen dachte ich zuerst, ich müsste mit einem Abzieher arbeiten (!), habe sie dann aber mit viel Mühe und Trickserei von Hand wieder heraushebe(l)n können. Wenn mir gesagt wird, das sei völlig normal, einfach fahren bzw. einfahren, dann mache ich das und habe wieder mal unnötig ein riesen Fass aufgemacht. Grüsse und schönes Wochenende Peter
  22. Hallo Guzzisti, mir bereitet an meiner V7-700cc, Baujahr 1971, die Rückhol-Feder für den Hauptständer und deren Aufhängung am Rahmen erhebliches Kopfzerbrechen (das gilt genauso für den Seitenständer). Ist mir bei einer ersten technischen Durchsicht aufgefallen. Ist aber keine Besonderheit speziell meines Modells oder gar meines konkreten Exemplars, sondern ist wohl bei jeder Hauptständer-Feder-Aufhängung so: Es geht mir um die Federaufhängung oben am Rahmen, wo sie an diesem Bolzen in dieser Nut eingehängt ist ( FOTO ). Mir fällt auf, dass sich das Federende bei jeder Drehbewegung des Hauptständers, also insbesondere beim Aufbocken und beim Herunterbocken, um diese Nut herum mit dreht. Muss ja auch, ist technisch gar nicht anders möglich, weiss ich. Aber in 53 Jahren Lebensdauer des Moppeds kommen da, zurückhaltend gerechnet, mindestens 20.000 (!!) Drehbewegungen zusammen, vermutlich viel mehr. Wird diese Verjüngung, dieser "Hals", an diesem Aufhänge-Bolzen nicht langsam aber sicher abgeschmirgelt, abgedreht, immer mehr Material abgetragen, bis er an der verjüngten Stelle, an dieser Nut, irgendwann abreisst ? . Die Folge wäre, dass mir der Ständer womöglich in voller Fahrt auf die Fahrbahn knallt mit Gefahr eines schweren Sturzes ? Oder ist das Material an dieser Stelle womöglich dermassen gehärtet, dass die Feder durch die Drehbewegungen da kein Material abtragen kann ? Ich vermute aber, die Aufhängung ist aus dem gleichen Material wie der Rahmen selbst, also nichts speziell Gehärtetes. Die gleiche Problematik stellt sich ja auch beim Seitenständer und dessen Feder. Die ist genauso in einer kleinen Nut eingehängt und dreht sich bei Betätigen des Ständers ebenso um diese Nut herum. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, als würde ich überall nur Gefahren sehen, dann kann ich das Fahren ganz lassen, das weiss ich. Ich finde aber diese Verjüngung an der Federaufhängung extrem dünn, und an der Anzahl der Drehbewegungen kommt niemand vorbei. Wenn da 20.000 mal oder mehr Metall gegen Metall reibt, dann ist das doch wie schmirgeln / feilen -oder ? Und im Zweifel ist das Material der Feder härter als das des Rahmens ....😬 Schönes Restwochenende 😎 Peter
  23. Hallo Basti, ich glaube, ich bekomme das hin. Ich habe diese zwei Schellen bestellt https://www.ebay.de/itm/355151349115? und diese zwei Puffer https://www.gummipuffer-wagner.de/Gummipuffer-Typ-D und werde diese beiden Anschläge dann (unsichtbar) links und rechts ganz aussen am Interferenzrohr der Auspuffanlage befestigen. Das ist (bei mir jedenfalls) kein zierliches verchromtes Röhrchen, sondern ein eher grobschlächtiges Rohr mit 33 mm (!) Durchmesser und einer extrem dicken Materialstärke. Das wird den -nur minimalen- Schlag des Ständers -dann zweifach gummigedämpft- ohne weiteres aushalten, zumal der Hauptständer bei mir beim Herunterbocken des Motorrades nicht mit voller Wucht gegen den Anschlag knallt, sondern im ersten Schritt erstmal auf dem Asphalt unten bleibt und erst dann mit dem Fuss an diesem Seitenausleger die letzten 10 cm hochgezogen werden muss. Also nur eine kleine Strecke ohne viel Zug von der Feder. Gruss 😎 Peter
  24. @ GEXX Hallo Robert, meine Antwort an mich selbst: Am Ständer nirgends ! Es ist vielmehr so, dass an dem linken "Rahmenausleger" (oder wie das Teil heisst), also dieser Bogen unterhalb und oberhalb der Mutter der Schwingenachse, da wo die Sozius /Sozia-Fussraste und der Endtopf angeschraubt werden, original eine Lasche angeschweisst ist mit einem Loch, durch das der Gummipfropfen mit Widerhaken hineingesteckt wird. Ich habe mir das im Netz bei angebotenen Loop-Frames angeschaut, möchte aber kein Bild Posten wegen möglicher Urheberrechts-Verletzung 🥴 Und diese Lasche ist bei meiner V7 wohl abgerissen gewesen und nie wieder angeschweisst worden. Wozu auch - geht ja auch so, führt auf Dauer leider zur Zerstörung des Auspuffs. 😱😤 I ch hoffe die unsauber hinterlassene Stelle an meinem Rahmen kann man auf den FOTOS erahnen -oder gar erkennen. Tja, nun ist guter Rat (zwar nicht) teuer, denn Gummipuffer gibt es zwar wie Sand am Meer. Das Problem ist jedoch die Befestigung desselben wie und wo. 🤔🤔🤔 Gruss 😎 Peter
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