Jump to content

LeV7anto

Members
  • Posts

    285
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by LeV7anto

  1. Danke an alle Ratgeber ! 🙏 Ich glaube, ich kann´s (bei schönerem Wetter für den nächsten Testlauf) lösen, nachdem ich anderweitig einen wichtigen Hinweis bekommen habe: Ich hatte nämlich übersehen, dass die Federn für den Verbau von O-Ring und Druckscheibe kürzer sind Und mit längeren Federn UND O-Ring + Druckscheibe geht die Schraube zu früh auf Block! Ich gehe jetzt einen Mittelweg : - An der Leerlaufanschlag-Schraube habe ich O-Ring und Druckscheibe nun doch wieder entfernt. Und siehe da: Die Teile tragen doch mehr auf als ich dachte. Ohne Synchronisation (also erstmal nur gefühlt und nach Optik) gehen beide Schieber bei den letzten Umdrehungen jetzt doch spürbar / sichtbar hoch. Und das Ergebnis ist nun, dass ich das geforderte Spiel am Gaszug von 1 - 2 mm nun wieder habe, und zwar, wenn diese Schraube 3 1/4 Umdrehungen raus ist. Ab diesem Punkt habe ich also noch diese 3 1/4 Umdrehungen, mit denen ich die Schieber anheben und somit das Standgas erhöhen kann -bis sie mir nicht mehr abstirbt. Was ein eventuelles Herausdrücken von Benzin ohne O-Ring betrifft, habe ich nicht bedacht, dass an dieser Stelle im Betrieb ja stets Unterdruck herrscht und deswegen nichts herausdrückt. Ich kann ja beobachten, ob an der Schraube mit der Zeit Benzin heraus gesabbert ist und kann dann den O-Ring immer noch hinzufügen (unter Kürzung der Feder bzw. mit Bestellung der kürzeren Feder im Dellorto Shop). - An der Gemisch-Schraube lasse ich den O-Ring vorläufig drin und schaue bei schönerem Wetter beim nächsten Testlauf, ob ich die Schraube noch um so viele Umdrehungen hineinschrauben könnte, dass die Maschine die höchste Drehzahl erreicht, damit das Gemisch optimal ist. Wenn ja, freue ich mich. Wenn nein, nehme ich auch dort die kürzere Feder unter Beibehaltung des O-Ringes. Falls es nicht nervt, kann ich gerne berichten, wie es ausgegangen ist. Gruss 😎 Peter
  2. Hoppla, super Hinweis ! Da hast mich jetzt ins Nachdenken gebracht: Ich bin nämlich bis gerade eben davon ausgegangen, dass die Schieber links und rechts identisch sind, und zwar identisch auch insofern, dass die Seiten links und rechts genau glech gearbeitet sind. Die konisch geformte Spitze der Leerlauf-Schraube greift ja auf eine ca. 45 Grad gearbeitete "Rampe" (FOTO) am Schieber, so dass bei Hereindrehen der Schraube der Konus immer breiter wird und so durch Gleiten an dieser Rampe der Schieber nach oben bewegt wird. Ich meine auch, gesehen zu haben, dass beide Schieber die gleiche Ersatzteilnummer tragen (7454.60). Kann man auf meinem Dokumentatationsfoto beim rechten Schieber leider nicht erkennen (FOTO). In der Explosionszeichnung wird bei dem Schieber des 29 CS und 29 CD auch nicht differenziert. Es wird nur einer aufgeführt. Aber jetzt, wo Du's sagst, bin ich mir gar nicht mehr sicher. 😩 Wenn Du sicher bist, dass nur auf der jeweils einen Seite der Schieber diese Kante / Rampe vorhanden ist, an die die Leerlauf-Schraube angreift, baue ich die Deckel ab, checke das und tausche ggfs. die Schieber links / rechts. Wenn Du Dir nicht sicher bist, lasse ich das erstmal und versuche weitergehende Infos zu bekommen. Die Deckel sind endlich schön dicht, und die möchte ich nicht ohne Not wieder aufmachen. Gruss 😎 Peter
  3. Hallo Dieter, nein. vorher funktionierte es ja. Und sie sind auch richtig herum eingeführt: Lange Seite zum Motor hin. Gruss Peter
  4. Hallo Hannes, ja, das mit den Dichtungen hatte ich von Dellorto nicht erwartet. Naja, egal, die Vergaser sind mit meinen selbst geschnittenen jetzt jedenfalls auch an den Deckeln dicht. Sowohl an der Leerlaufschraube als auch an der Luft-Gemisch-Schraube waren zuvor weder O-Ring noch Druckscheibe verbaut. Ich hatte selbige ja nun auf eigene Faust im Dellorto Shop mit bestellt und auch eingebaut. Dies, obwohl sie in der Explosionszeichnung des VHB 29 C gerade nicht vorgesehen sind !! Ich hatte mal ein Video von Mose´s Classical Workshop über Vergasereinstellung gesehen, da weist er extra darauf hin, dass eine Druckscheibe allerdings nicht eingebaut werden muss, wenn die Feder(n) der Schraube(n) an den Enden geschliffen sind, also plan aufliegen, keine verletzende Metallspitze haben, so dass dem O-Ring bei Drehung nichts passieren kann. Nun waren bei mir aber weder Druckscheiben noch O-Ringe verbaut, und ich habe das gecheckt: Die Federn sind bei mir geschliffen ! Diese geschliffenen Federn beträfen aber nur die Frage "Druckscheibe oder nicht". O-Ringe gehören, meine ich, da auf jeden Fall hin. Habe gleichwohl Druckscheiben mit eingebaut, denn deren Dicke ist so äusserst minimal, dass das beim Hinein- oder Herausdrehen im Vergleich zur Montage ohne Scheibe höchstens eine halbe oder eine ganze Umdrehung ausmachen kann. Und so wäre z.B. die Luft-Gemisch-Schraube in ihrer Grundstellung erstmal nicht eindreiviertel Umdrehungen heraus zu drehen, sondern nur dreiviertel (weil die weitere Umdrehung die Dicke der Druckscheibe ausmacht), und es müsste trotzdem funktionieren. Und O-Ringe sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall verbaut sein, denn die Vergaser sahen beim Erwerb ganz schön versifft aus (herausgedrücktes Benzin). Muss mal sehen, wie ich da nun weiter komme. Es bleibt ja die Überraschung, dass die Gaszüge plötzlich nicht mehr mit Spiel eingestellt werden können und ständig auf Spannung sind. Ich habe unter den Tank geschaut. Bei diesem Verzweigungsteil in der Mitte der Züge ist nichts verklemmt. Gruss Peter
  5. Habe jetzt die Vergaser gereinigt, überall neue Dichtungen, und nun wieder zusammengebaut und am Mopped montiert. Maschine springt sofort an und läuft im Stand auf Hauptständer ganz ordentlich. 👍 Allerdings habe ich einen Effekt, den ich vor dem Zerlegen nicht hatte: Selbst bei komplett bis Anschlag hineingedrehter Leerlauf- / Standgas-Schraube ist die Drehzahl zu gering und die Maschine würde absterben, wenn meine Frau sie nicht gleichzeitig am Gasgriff mit leichtem Dreh am Leben erhalten würde. Für weitere Einstellprozeduren an der Luft-Gemisch-Schraube habe ich mich dann so beholfen, dass ich die Einstellschrauben oben an den Vergaserdeckeln weiter hinausgedreht habe, so dass sie erst einmal läuft. Ich wollte ja erst mal abwarten, bis der Motor schön warm ist. Das kann aber nicht so bleiben und nicht der Sinn der Sache sein: Ich habe ja nun kein Spiel an den Gaszügen mehr, wenn die Schieber ganz unten sind; vielmehr stehen die Gaszüge ständig auf Spannung, so als würde ich am Gasgriff leicht Gas geben und die Schieber geringfügig anheben. Mit anderen Worten: Die Leerlauf- / Standgas-schraube hat überhaupt keine Funktion mehr.....😱 - und an eine spätere Synchronisation der beiden Vergaser zueinander ist so überhaupt nicht zu denken. 😤 Hat jemand eine Idee, woran dieser Befund liegen könnte ? Vor der Reinigungs- und Zerlege-Aktion lief sie nicht schlecht, aber eben auch nicht gut. Aber ich hatte immerhin das geforderte Spiel an den Gaszügen von 1 - 2 mm bei Nichtbetätigung des Gasgriffs, also im entlasteten Zustand, und jetzt nicht mehr. Vorher waren die Leerlauf- / Standgas-Schraube 2,5 Umdrehungen raus und die Luft-Gemisch-Schraube links 1,75 und rechts 2,25 Umdrehungen raus. So läuft sie auch jetzt im Standgas wieder am besten, nur eben bei ständig leicht angehobenen Schiebern (durch Herausdrehen der Schrauben an den Vergaserdeckeln). Habe aber sonst weder mechanisch noch technisch etwas verändert. Merkwürdig ...... 🤔 Gruss 😎 Peter
  6. Hallo SirKeppa, ich bin zufällig auf Dein schon länger zurückliegendes Thema aus 2022 gestossen und wollte Dir nur durchgeben, dass ich das gleiche mit den Dichtringen / O-Ringen auf den Einstellschrauben (9) und (11) erlebt habe. Und auch bei meinen -original- Dichtungssätzen passte einerseits die Dichtung für den Schieberdeckel nicht, und andererseits waren Dichtungen dabei, die ich gar nicht gebraucht hatte. Auch ich musste mir die Deckeldichtungen selbst schneiden (FOTOS). Weiss nicht, was der Produzent der Dichtungen sich dabei gedacht hat. 😤 Möchte Dich noch fragen, ob Du letztendlich die O-Ringe verbaut hast oder streng nach Explosionszeichnung sie weggelassen hast. Ich hab sie ´mal eingelegt und möchte beim Einstellen der Vergaser herausfinden, ob sich die Schrauben so überhaupt noch weit genug hinein drehen lassen. Falls nicht, hätte ich ja chronisch zu niedriges Standgas, und die Maschine würde mir abzusterben drohen. Und ich hätte ständig zu mageres Gemisch (zu viel Luft) mit der Gefahr der Überhitzung des Motors .... Ich weiss, dass der (vorläufige) Einbau der beiden O-Ringe ohne Druckscheiben womöglich schon wieder nicht zur zuverlässigen Abdichtung des Vergasers führt (als ich meine V7 gekauft hatte, waren die Vergaser aussen ziemlich versifft mit gelb/orangenen Benzinablagerungen.). Aber mit den Druckscheiben, die ich mir von einem anderen Vergasermodell mit dazu bestellt hatte, gingen die beiden Schrauben überhaupt nicht vernünftig (weit genug) herein. Gruss 😎 Peter
  7. Hallo Robert, Servus Franz, ich glaube, ich habe die Sache mit dem / den fehlenden Kügelchen / Rückschlagventil anhand der Zerlegung des nun auch rechten Vergasers geklärt: 😇 Und ich schreibe die Umstände sehr ausführlich als "Doktorarbeit" 🤣 auf, falls zukünftig jemand hier auch die Kugel sucht oder verloren glaubt ....... 🤗 Ich konnte die Rückschlagventil- Kugel(n) gar nicht finden, denn sie ist im Teil (26/28) innen enthalten. Ich hatte mich durch die Explosionszeichnung irritieren lassen, weil dort die drei Teile (26) (27) (28) aufgeführt sind. Es ist aber in Wahrheit eine Art "Behälter" (26/28), der die Kugel (27) beherbergt. Weiss der Kuckuck, wie Luigi die anno 1971 da untergebracht hatte (vermutlich ist das Teil (26) nach Befüllen mit der Kugel (27) oben mit dem Teil (28) zugelötet o.ä.). Jedenfalls herrscht bei Reinblasen von oben Durchzug mit einem pulsierenden Geräusch (wohl, weil die Kugel sich dreht oder auf und ab schlägt). Und bei Reinblasen von unten -von der „Gitter“-Seite aus- ist es komplett dicht, da kriege ich dicke Backen, d. h. die Kugel schliesst. Nächstes Missgeschick: Ich hatte beim Zerlegen der Vergaser zwar X Fotos gemacht, aber wohl doch nicht genug. Denn anhand des zerlegten linken Vergasers hatte ich mir (genau falsch herum !! 😱) gemerkt, dass das eine Schräubchen / Düse mit der Gravur „45“ oben auf der Beschleuniger-Pumpe sässe, und das andere mass-gleiche Schräubchen / Düse im Vergaser-Körper eingeschraubt sei. Dieses Teil war oben am Schlitz vermackt, so dass ich da keine Gravur mehr erkennen konnte. Aber egal, ich hatte ja die 45-er in der Beschleunigerpumpe..... Denkste! 😳 Beim rechten Vergaser habe ich nun vor dem Zerlegen darauf geachtet, und siehe da: Dort waren beide Gravuren zu erkennen: Die 45-er sitzt in Wahrheit im Vergaserkörper, und die zweite, es ist eine 135-er (!!), sitzt in der Beschleunigerpumpe. Das hätte ich nächste Woche nach Ultraschall bestimmt verkehrt herum eingebaut, und das hätte im Fahrbetrieb heiter werden können. Und was noch schlimmer gewesen wäre: Wenn die V7 dann nicht zufriedenstellend gelaufen wäre, hätte ich bestimmt X-mal Spritzufuhr, Zündzeitpunkt, Zündkerzen, Ventile, und und und.... gecheckt, aber an die vertauschten Düsen hätte ich im Leben nicht mehr gedacht. 🙈 Nächstes Augenblicks-Versagen: Ich hatte mir links beim Entfernen des Clips die Kerbe in der Nadel nicht genau gemerkt bzw. fotografiert. Ich hätte schwören können, es war die erste / die obere. Rechts habe ich nun daran gedacht, und siehe da, es ist die zweite / die mittlere ! 😬 Es ist im Regelfall doch die zweite von oben / die mittlere -oder ?? Da sieht man die Grenzen des Hobby-Schraubers ! Die Frage, ob man sich deswegen einen Oldtimer überhaupt hätte anschaffen sollen, darf man sich aber nicht stellen. Die Maschine ist optisch ein Traum, und auch die -wie ich immer wieder entdecke- geniale Technik, gerade bei filigranen Teilen, macht einfach Freude (auch wenn sie gelegentlich als Landmaschinentechnik 🤨 beschimpft wird. Aber das ist es ja gerade !). Schönes Wochenende ! Gruss 😎 Peter Foto 1 = Beschleuniger-Pumpe Foto 2 = (26) (27) (28) Foto 3 = Von oben reingeblasen / Durchzug Foto 4 = Von unten reingeblasen / Dicht
  8. Hallo Franz & Robert, ich danke Euch beiden ! 🙏 Da ich bisher nur Motorräder mit Vergasern ohne Beschleunigerpumpe hatte, war mir die Technik der Beschleunigerpumpe gar nicht bekannt. 🙈 Bemerkenswert, dass der Motor ohne diese Rückschlagventil-Kugel überhaupt einigermassen ordentlich gelaufen ist. Oder ich habe sie beim Zerlegen eben doch verloren ...😱 In welchen Fahrsituationen wirkt sich die Beschleunigerpumpe denn spürbar aus ? Ich werde jetzt doch noch heute den rechten Vergaser zur Reinigung zerlegen und bin gespannt, ob das Rückschlagventil (6) dort verbaut ist. Oder verbaute Guzzi absichtlich nur rechts das Rückschlagventil (falls ich es dort auffinde) ? Soll ich berichten, was ich rechts vorgefunden habe -oder interessiert das niemanden ? Ich habe übrigens die Bezeichnung des Themas in "Aufbau Beschleunigerpumpe" geändert, damit später ein etwa interessiertes Mitglied nicht in die Irre geführt wird. 🤗 Gruss 😎 Peter
  9. Hallo Vergaser-Experten (aber natürlich auch an alle anderen), ich habe ein spezielles Anliegen zu einem Vergaser-Einzelteil meiner Dellortos VHB 29C : Weiss jemand, welche Funktion das Kügelchen #27 im Düsenstock hat und insbesondere, ob es bei den VHB 29 C Modellen da überhaupt hingehört ? In der Explosionszeichnung ist es mit Nr. 27 sehr wohl aufgeführt (FOTO). Ich hatte als erstes meinen linken Dellorto komplett zerlegt -zwecks Vorbereitung für die Ultraschall-Reinigung. Mir ist beim Auseinandernehmen des Düsenstocks diese Kugel gar nicht aufgefallen, so dass es auch sein kann, dass ich sie blöderweise irgendwo in der Werkstatt verloren habe. Finde ich im Leben nicht mehr wieder, ist ja kaum grösser als ein Stecknadelkopf. Ich kam gar nicht auf die Idee, dass dort noch eine Kugel verbaut sein könnte. Das fiel mir erst auf, als ich alle vor mir liegenden Kleinteile sicherheitshalber noch mit der Ersatzteilliste von Dellorto verglichen habe ..... Natürlich könnte ich sofort auch den rechten Vergaser zerlegen, der bekommt ja auch Ultraschall, und dann sehe ich, ob rechts das Kügelchen verbaut ist. Aber was, wenn nicht ?? Leider komme ich da in den nächsten Tagen nicht dazu, und ich möchte noch diese Woche neben zwei neuen Dichtsätzen auch das eine oder andere Kleinteil ersetzen und umgehend bestellen. Die Kugel gäbe es als Ersatzteil, kostet aber immerhin 5,36 €. Es würde mich ärgern, wenn ich die 10,72 € zum Fenster rausgeworfen hätte, weil diese Kugel da möglicherweise gar nicht hingehört. Ich gehe bis jetzt ´mal davon aus, dass ich die Kugel links nicht aus Versehen verloren habe (also gar keine verbaut war) und dass ich rechts auch keine finden werde. Ich komme zu dieser kühnen Annahme, weil das Motorrad bisher ganz ordentlich gelaufen ist, nur nach dem Start im Standgas stottert sie etwas und stinkt erbärmlich. Vergaser ist auch überall undicht und versaut den Motorblock. Daher die geplante Reinigungsaktion. Weiss jemand näheres zum Aufbau des Düsenstocks / Zerstäubers bei diesem Dellorto Typ ? Grüsse 😎 Peter
  10. Hallo Motoguzznix, ich hatte leider vergessen, den geneigten Ratgebern hier mitzuteilen, dass ich die Cali bereits in 2022 als "Projektabbruch" verkauft hatte. 😩 Trotzdem, denke ich, sind Deine sehr fundierten Tipps und Hinweise nicht vergeblich gewesen 🙏, denn womöglich interessiert es zukünftig den einen oder anderen "Nachfahren" hier, der sich ebenfalls an einer California "vergreift", was bei so einem Umbau insgesamt und speziell auf Speichenräder so alles zu bedenken ist -und was da alles schiefgehen kann. 😱 So kam es dann bei mir auch so, dass die ganze California-Umbauerei irgendwie stecken geblieben war. Ich würde das heute auch nie mehr so machen und betrachte die Aktion damals als teures (zum Glück aber doch spannendes) Lehrgeld. Eine Moto Guzzi würde ich heute nicht mehr verändern wollen, egall welches Modell. Nun war ich bis dahin immer Harley Davidson Fan gewesen und gefahren, und da ist es ja schon beinahe unanständig, nicht umzubauen. Zu dieser Zeit trat bei mir dann auch ein Umdenken ein, hin zum gelegentlich belächelten Originalheimer: Ende 2022 habe ich mir einen Eisenhaufen Baujahr 1947 namens Superalce zum Basteln zugelegt. Bei der ist alles bis auf die letzte Schraube original und bleibt es im Zuge der Restauration auch. Allein die Beinschilder habe ich auf den Wertstoffhof geworfen, mit denen will ich auf keinen Fall -irgendwann mal- unterwegs sein. Wenn das so weitergeht, wird sie nicht vor 2038 oder so 😉 auf der Strasse sein. Und Mitte 2024 habe ich mir auf meine alten Tage (71) eine V7-700cc Baujahr 1971 zum Fahren gegönnt. Allein nach Fotos und schriftlicher Korrespondenz über knapp 1.000 km Entfernung mit dem italienischen Verkäufer gekauft (no risk no fun) und dann mit gemietetem Transporter aus der Gegend von La Spezia selber abgeholt. Wunderschön 🥰 - aber die könnte ein "Bastard" (ist liebevoll gemeint !) sein, denn je länger ich mich mit ihr beschäftige, desto mehr ist sie ein Mix aus der zivilen Version einerseits und der ex Carabinieri Version andererseits). Das betrifft aber nur ein paar wenige Details, im grossen und ganzen ist sie original. Kein Wunder, dass ich ihr den Namen "Bellezza" gegeben habe. Grüsse und ein gutes neues Jahr 😎 Peter
  11. Hallo, ich biete ein Windschild / Parabrezza für Moto Guzzi V7-700cc an, das mir beim Erwerb des Motorrads als Zugabe beigelegt worden war. Ich werde es nicht montieren und fahren, aber möglicherweise sucht zufällig jemand zur Komplettierung seines Oldtimers ein solches Windschild. Kein Versand, nur Abholung (Region Karlsruhe). Preis 50 €. Privatverkauf, daher keinerlei Gewährleistung, Rückgabe- oder Umtauschrecht. Bei Interesse bitte per PN bei mir melden. Gruss 😎 AlceVerde IST VERKAUFT !
  12. Hallo, ich biete die Beinschilder meiner in Restauration befindlichen Superalce an. Teile sehen recht mitgenommen aus, aber möglicherweise sucht sie zufällig jemand zur Komplettierung seiner Restauration. Kein Versand, nur Abholung (Region Karlsruhe). Preis (für beide zusammen) 25 €. Bei Interesse bitte per PN bei mir melden. BEINSCHILDER SIND VERKAUFT !! Gruss AlceVerde
  13. Leute, Ihr habt mich überzeugt, danke ! 🙏 Ich nehme 0,15 mm / 0,25 mm Während des Betriebs nächste Saison bekomme ich dann vermutlich auch nach und nach ein Gefühl, was noch guzzi-typisches Klappern und was schon ungesund ist. Wenn ich da immer noch Zweifel hätte, dann praktiziere ich ergänzend die von Dregwaz (Martin) vorgeschlagene -sehr gute- Idee. Gruss 😎 Peter
  14. @ Basti (Bastlwastl) Danke, die Gregory Bender Seiten (thisoldtractor.com) habe ich schon öfter besucht. Erstaunlich, dass in der "maintenance-Tabelle" die ganz überwiegende Zahl der Einstellwerte bei der 700-er und bei der 750-er -und teilweise auch bei den späteren Modellen (850 GT usw.)- völlig identisch sind, nur eben ausgerechnet beim Ventilspiel kommt dieser krasse Schnitt zwischen der 700 einerseits und ALLEN ÜBRIGEN Modellen andererseits. 🤔 Wie Dregwaz oben vermutet, könnte das daran liegen, dass die Ventile (nur) bei der 700-er nicht so heiss werden wie bei den PS-stärkeren Modellen (allerdings haben die dann aber auch mehr Hubraum...). Generell denke ich, dass 40 PS bei einem 700-er Triebwerk auch nicht gerade rekordverdächtig sind, so dass die Ventile bei mir ihren Dienst eher "gemütlich" verrichten. Ich muss auch in Rechnung stellen, dass von Greg Bender nirgendwo angegeben wird, woher / womit er diese Tabelle zusammengetragen hat. Sollte er das für die 700-er Werte vom "Operating Handbook" übernommen haben, so wäre seine Angabe 0,10 / 0,20 zwar nachvollziehbar. Leider halte ich mich jedoch hinsichtlich der Authentizität und Verlässlichkeit von Handbüchern lieber an diejenigen mit der "Muttersprache" des Motorrads, und das wären hier die "Istruzioni per le Reparazioni", und dann lande ich bei 0,15 mm / 0,25 mm ! Hmmmh..... 😬 Gute Idee 🤩, zwar recht aufwändig, aber wohl nur so kann ich mich der "richtigen" Einstellung nähern ! Etwas unbefriedigend für mich allerdings, dass bei einem technisch einigermassen einfach gelagerten Wert die Aussagen dazu seit 1967 -mithin seit 57 Jahren !- unterschiedlich geblieben sind und bis heute dieser Dissens von niemandem aufgelöst worden ist. Es ist ja auch nicht so, dass es eine ganz herrschende Meinung mit 0,10 / 0,20 gäbe und nur einen einzigen Abweichler mit 0,15 / 0,25: Von fünf Quellen sagen zwei so und drei so. Ich glaube, wenn ich noch weitere fünf Manuale finden würde, sagen wieder manche so und manche so. Das ist ja fast so, wie bei den allseits beliebten Öl - Threads ! 😱 Gruss Peter
  15. Hallo Begeisterte des Lombardischen Alteisens, habe jetzt über den Winter vor, unter anderem auch ´mal das Ventilspiel an meiner V7-700cc, Baujahr 1971, zu checken und ggfs. einzustellen. Die Prozedur ist klar, jedoch bin ich wegen der Einstellwerte durch die mir vorliegenden Technischen Anleitungen verunsichert: Istruzioni per le Riparazioni, Seite 24, Einlass 0,15 - Auslass 0,25 Chilton´s Manual, Seite 19, Einlass 0,15 - Auslass 0,25 Operating Handbook, Seite 34, Einlass 0,10 - Auslass 0,20 Rider´s Handbook, Seite 39, Einlass 0,10 - Auslass 0,20 Workshop Manual (USA), Seite 38, Einlass 0,10 - Auslass 0,20 Da ich mich bei Technischen Grössen (Nm, mm, usw.) immer sklavisch an die vorgeschriebenen Werte des Herstellers richte, bringen mich die in Foren mehrfach diskutierten Themen, ob die Maschine mit dieser oder jener Vorgehensweise ja viel besser funktioniert, auch nicht weiter. Was ist nun richtig ? Kann jemand helfen ? Schöne Grüsse 😎 Peter
  16. Ölwanne ist runter. Schrauben liessen sich doch geschmeidiger rausdrehen als dachte. 🙏 Innereien sehen besser aus als erwartet / befürchtet. Keine groben Metallspäne, nur Schmodder, und auch der hält sich in Grenzen. Allerdings kein einziges Sicherungsblech umgeschlagen 😱 -muss ich noch machen ! Gruss 😎 Peter
  17. Hallo Holger , nachdem ich längere Zeit nichts von mir habe hören lassen, berichte ich Dir / Euch ´mal von meinen letzten Aktivitäten an der V7 (sogar auf ausdrücklichen Wunsch, siehe oben 😉 ) : Sämtliche Ölwechsel ! - Kardanöl samt Molykote-Zusatz war unproblematisch, und es ist wieder alles dicht. 👍 -Beim Getriebe stellte sich die Kontrollschraube für den Pegelstand als ausgeleiert heraus und lässt sich nicht mehr ordnungsgemäss festziehen. Mit ordentlich Teflon-Band um´s Gewinde ist sie aber trotzdem dicht und kann erstmal die kommende Saison überstehen. Neues Gewinde schneiden im eingebauten Zustand erscheint mir -entgegen manchem Ratgeber in Foren- dennoch zu riskant. Irgendein Metall-Span fliegt mir dann doch trotz allergrösster Vorsicht ins Getriebe…. 😱 Neues Gewinde dann erst bei einer Getrieberevision irgendwann einmal. - Beim Motoröl war es eine (wie man jetzt sagt 😬 ) „Herausforderung“. Die Öl-Ablass-Schraube war nämlich dermassen bombenfest angezogen (obwohl sie nur ca. 30 Nm bekommen soll), dass ich sie trotz Rohrverlängerung an der Ratsche ohne brachiale Gewalt nicht hätte lösen können. Und nach fest kommt ab (in diesem Falle beim Lösen). Die Alu-Guss Umgebung der Schraube an der Ölwanne wollte ich nicht warm machen, nicht einmal mit dem Heissluft-Fön, und schon gar nicht mit offener Flamme. Sagt zwar jeder "das geht, da fackelt Dir nichts ab !" Aber obwohl der Tank weit entfernt ist und auch die Vergaser nicht in unmittelbarer Nähe, habe ich immer einen Mords-Bammel vor dem Erhitzen von angebauten Teilen, dass mir doch noch das Motorrad um die Ohren fliegt. Ich habe immerhin noch eine Menge Altbenzin-Trieler von den Vergasern abwärts in Richtung Kurbelgehäuse, und auch die Ölwanne selbst ist noch versifft aus einer Mischung von Öl und Benzin. Jedenfalls war das für mich keine Option. Habe dann den umgekehrten Weg genommen. Nicht die Ölwanne mit Hitze "gedehnt", sondern die Schraube „geschrumpft“, und zwar mit Kältespray (bis -52 ° Celsius). Und so habe ich die Ölsblass-Schraube jetzt gelöst bekommen: Gestern zunächst einige beherzte Schläge auf den Bund der Schraube mit gleichzeitiger Zugabe von Caramba Kältespray / Rostlöser. Dann noch "Ruckeln" mit einem Knebel -wieder mit gleichzeitigen Prall-Schlägen auf die Nuss -und wieder mit Kältespray. Dann heute nochmals mit Kältespray die Schraube vereist / geflutet und gleichzeitig mit dem Schlagschrauber ran …... 100 Nm .......nix zu machen 🥵 ..... mit (bis zu) 200 Nm 😱😱 kam sie dann. 👍🏼👍🏼 Ich muss allerdings sagen, es ist ein "Spielzeug"- Schlagschrauber (mit Akku-Betrieb), so dass ich glaube (bzw. eigentlich hoffe !), dass beim Einstellbereich von 100, 200, 300 und 400 Nm mit noch dynamischer Drehzahl am Druckknopf die angegebenen Drehmomente sowieso nicht an der Schraube ankommen. Aber egal, hat funktioniert, und -wie ich finde- dann doch einigermassen schonend. Denn ich hatte bei alledem trotzdem die Sorge, mit dieser robusten Vorgehensweise das Gewinde zu beschädigen. Ich kann es noch nicht abschliessend sagen, aber die Schraube lässt sich ganz geschmeidig weiter herausdrehen (natürlich noch nicht ganz, denn zum Öl Ablassen möchte ich die Maschine vorher schön warm laufen lassen, damit das Öl besser abläuft). Und nach dem Hineindrehen lässt sie sich auch ordentlich anziehen, ohne dass man das Gefühl hat, das Gewinde fühlt sich "matschig ausgeleiert" an und dreht gleich leer. Die ca. 30 Nm macht sie jedenfalls astrein mit. Und wenn mir demnächst keine der 14 Schrauben M6 von der Ölwanne abreisst, bin ich gänzlich zufrieden. Ich erwähne das deshalb, weil ich probeweise 'mal eine gelockert hatte, und die löste sich dann mit einem hörbaren metallischen "Knall" bzw. Schlag", so dass die nie im Leben nur mit den ordnungsgemäss 12 Nm angezogen war ! Sollte ich da zuvor auch ein paar Schläge auf die Köpfe der Schrauben geben -oder eine andere "Lösehilfe" anwenden ? Denn wenn mir da eine der Schrauben abreisst, heisst es, Ausbau des Motors 😳😳, und ich wollte die nächste Saison doch erst einmal ausgiebig fahren ..... Grüsse 😎 Peter
  18. Hallo Holger, es kam so, wie ich in meinem obigen Beitrag vom 05.09.2024 angedeutet bzw. erhofft hatte: Die Teamleiterin der Zulassungsstelle hatte mich ersucht bzw. mir geraten, diese Passage des italienischen Dokuments amtlich/vereidigt übersetzen zu lassen, und mit der Vorlage dieser Übersetzung hat es dann heute geklappt, in 20 Minuten war alles über die Bühne. Grüsse 😎 Peter
  19. Hallo an Alle, ich habe heute die Zulassung meiner V7 bekommen, insbesondere mit Erstzulassung 01.07.1971. 👌🙏🥳 Ich kann das Thema nun abschliessen und bedanke mich bei Euch allen für die vielen Anregungen, Tipps und Berichte über eigene Erfahrungen. Beste Grüsse 🤗 Peter
  20. Weiss ich leider nicht mehr. Hatte mir damals keine Notiz gemacht, und mittlerweile ist die Cali verkauft. Gruss 😎 Peter
  21. Ja, das ist die Einzelabnahme mit Vollgutachten gemäss § 21 StVZO. Die habe ich, mit 01.07.1971. Die Zulassungsstelle sagt, daran sei sie nicht gebunden, das sei nur eine "Anregung". 😤 Gruss 😎 Peter
  22. Volltreffer, Robert ! Auf der Rückseite der Kfz.- Papiere werden ja, wie bei uns in Deutschland auch, die einzelnen Felder beschrieben. Und unter Feld ("B"), wie bei uns in Deutschland auch, steht die Erstzulassung mit "Data della prima Immatricolazione del veicolo" erläutert. Leider ist in weiteren Jahren dieses Feld (B), also "Erstzulassung" mit 05.07.1990 angegeben. Da hat später jemand Mist gebaut, vermute ich. Ist aber nicht schlimm, denn: Es gibt noch einen Hinweis darauf, dass dieses Dokument vom 05.07.1990 mit "Anno Immatricolazione ´90" gar nicht die Ausstellung der eigentlichen Papiere ist, sondern vielmehr eine Art "Ausmusterungs-Dokument" anlässlich des Übergangs vom Militär auf den zivilen Halter. Auf Blatt 3 steht nämlich: " Heisst: " Achtung - der Antrag auf Eintragung beim PRA (Öffentliches Fahrzeugregister) ist innerhalb von 60 Tagen ab 22.10.1990 vorzulegen." Diese Frist von 90 Tagen gibt es nur bei gebrauchten -bisher zugelassenen (!)- Fahrzeugen. Wäre das gebrauchte Fahrzeug also noch nicht zugelassen gewesen, gäbe es diese Frist nicht. Dann würde es sich um ein Neufahrzeug handeln -und das kann bei Baujahr 1971 ja nicht sein. Gruss 😎 Peter
  23. Ja Robert, das habe ich heute morgen nochmals schriftlich an die Leitungs-Person gemailt. Sie hatte gestern mündlich vor Ort auch nicht rundweg abgelehnt, sondern wollte sich der Sache annehmen. Super Hinweis, Robert, Danke ! Dem werde ich ´mal nachgehen. Schönes Wochenende 😎 Peter
×
×
  • Create New...