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Auf nach Sagres (Portugal)?


cbk

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Moin,

ich bin gerade am Überlegen, ob ich dieses Jahr überhaupt noch Urlaub machen kann. Mein Problem ist, dass mein Papa pflegebedürftig geworden ist und ich hier dauernd für ihn entscheiden muss. Würde ich 3 Wochen raus kommen, also wissen, dass in dieser Zeit nichts Neues kommt, ich würde fahren.

Mein Arbeitskollege ist frisch geschieden und hat mir angeboten mit auf seine Motorradtour an der Algarve (Portugal) zu kommen. Er hat dort ein Doppelzimmer gebucht samt Flug und Miet-Motorrad. Da ich, wenn überhaupt, nur kurzfristig weg komme, fällt mindestens das Miet-Motorrad flach und wahrscheinlich auch der Flug.

Als ich heute bei 36°C im Schatten, den es nicht gab, mit meinem kleinen Adler (v7 850) unterwegs war (350km), kam mir der Gedanke: „Mitte Juli kommt meine Maschine in die Wartung und bekommt auch neue Reifen. Genau passend, wenn es darum geht mit dem Motorrad aus eigener Kraft bis nach Portugal zu fahren.“

Das wären 3.000km einfache Strecke und natürlich auch noch die km bei den Touren vor Ort. Ich denke da an Sagres, die Algarve und Gibraltar.

Ich bin ansonsten halt absoluter Wenigfahrer und bekomme gerade Angst vor der eigenen Courage einfach den Zündschlüssel umzudrehen und loszufahren.

Bisher war ich im Urlaub mit Mietmaschinen auf Teneriffa, Gran Canaria und auf Madeira unterwegs. Temperaturen von mehr als 35°C sind machbar, auch traue ich mir 500km an einem Tag zu. Aber die Strecken dann Tag für Tag für Tag abzuspulen?

Wie kommt eigentlich der kleine Adler (v7 850) mit solchen Temperaturen insb. im Stadtverkehr klar? Hat das 10w60 Motoröl da genug Reserven für so eine Hitzeschlacht? Wie sieht es mit Klingeln aus?

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vor 8 Stunden schrieb cbk:

einfach den Zündschlüssel umzudrehen und loszufahren.

...habe ich 2022 mit der V7 850 gemacht und die Route des Grandes Alpes "bezwungen", nur mit Tankrucksack und Gepäckrolle, keine Koffer. War völlig problemlos und hat viel Spaß gemacht. Wichtig für mich: Keine Quartiere im Voraus buchen, damit man unterwegs nicht gezwungen ist, trotz evtl. widriger Umstände an einem bestimmten Ort anzukommen.

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vor 12 Stunden schrieb cbk:

Moin,

ich bin gerade am Überlegen, ob ich dieses Jahr überhaupt noch Urlaub machen kann. Mein Problem ist, dass mein Papa pflegebedürftig geworden ist und ich hier dauernd für ihn entscheiden muss. Würde ich 3 Wochen raus kommen, also wissen, dass in dieser Zeit nichts Neues kommt, ich würde fahren.

Mein Arbeitskollege ist frisch geschieden und hat mir angeboten mit auf seine Motorradtour an der Algarve (Portugal) zu kommen. Er hat dort ein Doppelzimmer gebucht samt Flug und Miet-Motorrad. Da ich, wenn überhaupt, nur kurzfristig weg komme, fällt mindestens das Miet-Motorrad flach und wahrscheinlich auch der Flug.

Als ich heute bei 36°C im Schatten, den es nicht gab, mit meinem kleinen Adler (v7 850) unterwegs war (350km), kam mir der Gedanke: „Mitte Juli kommt meine Maschine in die Wartung und bekommt auch neue Reifen. Genau passend, wenn es darum geht mit dem Motorrad aus eigener Kraft bis nach Portugal zu fahren.“

Das wären 3.000km einfache Strecke und natürlich auch noch die km bei den Touren vor Ort. Ich denke da an Sagres, die Algarve und Gibraltar.

Ich bin ansonsten halt absoluter Wenigfahrer und bekomme gerade Angst vor der eigenen Courage einfach den Zündschlüssel umzudrehen und loszufahren.

Bisher war ich im Urlaub mit Mietmaschinen auf Teneriffa, Gran Canaria und auf Madeira unterwegs. Temperaturen von mehr als 35°C sind machbar, auch traue ich mir 500km an einem Tag zu. Aber die Strecken dann Tag für Tag für Tag abzuspulen?

Wie kommt eigentlich der kleine Adler (v7 850) mit solchen Temperaturen insb. im Stadtverkehr klar? Hat das 10w60 Motoröl da genug Reserven für so eine Hitzeschlacht? Wie sieht es mit Klingeln aus?

das wäre natürlich schon geiles Abenteuer! Wahrscheinlich muss man es einfach machen. Ich will im Sommer solo nach Schweden. Für mich ist beides neu und ich zögere auch. Daher habe ich mir die Fähre mit Kabine schon gebucht. Einfach machen! 🥳

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Hallo 

 

500km find ich zu Ambitioniert! das geht schon mal die ersten 2 tage oder zwischendrin nen Tag aber durchgehend  ist es Dauer zuviel. das lauft dich aus da unten !

 

über Moped und Öl braucht dir keine Gedanken zu machen! 

Harun hier im Forum hat schon einige Hitzetouren hier im Forum eingestellt. 

 

 

Schau dasd alles geregelt bekommst und dann Entscheide. 
Man bereut es hinterher „nicht“ gemacht zu haben…..

Wichtig is aber ohne Druck,Stress und Zeitnot zu Starten sonnst Nervt es mehr als 

es dich abholt und Entspannt. 

 

Achso 

auch Straßenreifen gehen im unwegsamen Gelände. Allerdings Nervt je nach Belag die Traktionskontrolle. Der niedrige Schwerpunkt hilft da auch. 

Mit bem Geländemoped natürlich nicht zu Vergleichen.

 

 

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Moin,

grundsätzlich eine gute Idee, ich würde mir jedoch bei der Anreise 1-2 Tage mehr einplanen und dafür

kürze Strecken und ein paar km auf Motorradstraßen einbauen.

Autobahn 500 km geht, aber bringt fürs Motorradfahren sicherlich keinen Spass.

Nur, wenn diese Tour im Hochsommer sein soll, würde ich drauf verzichten, so schön auch das Ziel ist.

Dann lieber eine kleinere Reise zum Abschluß des Sommers, im September einplanen.

Dafür lohnt sich auch Südfrankreich, beginnend ab den Vogesen.

 

Portugal hatte ich mal mit meiner Frau und zwei Harley`s gemacht...

das waren aber auch 6 Wochen am Stück.

zuerst Frankreich-Spanien-Portugal-Frankreich-Italien insgesamt 6000 km.

Aber nur nach Portugal runter und zurück...

würde ich im Hochsommer nicht machen.

 

Gruß

Holger 

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Moin, ich habe die Tour nach Südspanien bzw. nach Faro (ist nur ein paar km auseinander und da gab’s früher das größte Moppedtreffen Europas) schon 3 mal gemacht. Immer mit luftgekühlten Moppeds (2X Ducati 750 ss ´91 und 1X Suzuki 1400 Trude). Immer gab es Tage mit 45 Grad und mehr im Schatten. Ich hatte nie irgendein Problem mit den Moppeds. Allerdings war damals immer der Weg das Ziel und Orte, wie das Treffen in Faro, nur Wegpunkte. Ich war auch immer so 4 bis 6 Wochen mit Zelt usw. unterwegs. Und eher so kreuz und quer durch Zentral- und Südspanien ist nur zu empfehlen. Aber nicht für ein oder 2 Wochen. Einmal bin ich dann auch mit Mopped auf Hänger bis Granada gefahren und dann von da zum Treffen nach Faro auf 2 Rädern zu fahren, weil ich nur 2 Wochen Zeit hatte. Geht auch, ist aber weniger spaßig. Mit den müden Knochen heute würde ich mit kleinem Gepäck, Kreditkarte und Booking von hier losfahren und mir mindestens anderthalb Wochen bis nach Südportugal geben. Um sich Sagres anzuschauen, reicht ein Tag 😇. Dann wieder anderthalb Wochen auf einer anderen Strecke zurück. Das bockt! Das kann man alleine gut machen, zu zweit (2 Moppeds!) ist es das Leben unterwegs m.M. etwas einfacher.

wennDu es machst, wünsche ich viel Spaß. Die bleibenden Eindrücke kommen so oder so, egal wie du es machst. Wichtig ist, dass Du es machst…

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Hast schon mal überlegt die Reise ganz anders zu organisieren wenn Du nur in Portugal rumfahren willst um Dir die langen Wege der An- und Abreise zu ersparen ?

Z.B. mit einem der professionellen Motorradtransportteure wie dem hier  https://www.sks-bikeshuttle.de/  oder dem https://www.motorrad-quad-transport.de/porto.htm und noch einer https://roadroom.de/home/motorradtransporte/

Nicht gleich wegen der geforderten Preise zurückschrecken, sondern ganz nüchtern rechnen - das rechnet sich, auch wenn´s vorerst mal "teuer" erscheint. 

Als Beispiel: Von Frankfurt a.M. bis Porto sind´s a bisserl mehr als 2 000 km - und die wollen hin und retour gefahren sein: Das kostet Zeit sehr viel Zeit - ohne die landschaftlichen Schönheiten unterwegs zu genießen - und Geld für Betriebsstoffe und Abnutzung ( das ist fast ein halber Satz Reifen nur für An-/Abreise ) mit mindestens 3 Zwischen ÜN in jeder Richtung, plus Essen und Trinken - und das zweimal: Da kannst zuschau´n wie die Euronen so dahin rollen.

Hab´s selber zwar sowas noch nicht gemacht, aber ein Spezi aus Unna - der ist mit einer 12-Mann Gruppe vom Ruhrpott aus nach Malaga geflogen, die Moppeds haben sie mit aufgeschnalltem Großgepäck per LKW "anliefern" lassen; retour das gleiche Procedere. Und das hat gut geklappt - obwohl´s ne deutsche Firma war. 

Solltest Du viel Zeit haben, empfehle ich die obige Reisevariante von Dirk ( "Duca" ).

Edited by tscharlie
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