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Guten Abend Gertrud! Selbst ist die Frau - Hut ab! Zur Funktion: Der Kupplungstotgang (so nennt man das Spiel am Kupplungsdruckhebel, befindlich zwischen Schwinge und Getriebe), sollte zumindest 1 mm, höchstens 1 1/2 mm betragen. Der Kupplungshebel drückt über die Einstellschraube (Schlüsselweite 4 mm mit sehr schmaler Sicherungsmutter 13 mm) auf einen Dorn, der wiederum über den weiteren Kupplungsmechanismus (Drucklager) die Kupplung löst (auskuppelt). d.h., dieser Totgang sollte bei dieser Einstellschraube auch vorhanden sein. Normalerweise wird dieser Totgang durch die Abnützung der Kupplung geringer, besonders in der Anfangsphase, bis die Kupplung eingeschliffen ist. Einstellen: Bevor du einstellst stelle sicher, dass am Lenkerkupplungshebel genügend Leerweg (mind. 5 - 7 mm) am Hebelende vorhanden ist, damit das Kupplungsseil völlig ohne Zug und spannungsfrei ist. Der Kupplungsdruckhebel befindet sich genau über dem Getriebeausgang zum Kardantunnel. Nachdem direkt bei der Einstellschraube mangels Platz nicht gemessen werden kann, wird das Spiel am Hebelende (dort wo das Kupplungsseil am Hebel eingehängt ist) kontrolliert. Der Totgang gemessen am Hebelende sollte dort aufgrund der Hebellänge ca. 2 - 3 mm betragen (wirklich gemessen wird dort in der Praxis auch nicht, die 2 - 3 mm werden nach Augenmaß/Gefühl eingestellt). Die Einstellschraube hat leider nur einen 2-Flächenkopf mit 4 mm (kein Sechskant), der die Einstellarbeit ohne geeignetes Werkzeug zum Nervenspiel macht (nur der Guzzi-Konstrukteur selbst weiß, warum hier eine denkbar ungeeignete Schraube verwendet wird ...... Spezialwerkzeug gefällig..... und ab in die Werkstätte .....). Eingestellt wird am besten bei kaltem Motor. Das Unangenehme an der Einstellarbeit ist, dass man dafür mit einer zusammengekrümmten Haltung fast unter das Moped kriechen muss ..... und ohne vernünftiges Werkzeug kommt man auch nicht weit. Wie wirkt sich der Totgang aus: Bei keinem Totgang ( = kein Spiel an der Einstellschraube) beginnt die Kupplung mit der Zeit nach dem Schaltvorgang zu rutschen, weil zu wenig Anpressdruck vorhanden ist (die Kupplung hat zuwenig Totgang, um gänzlich einkuppeln zu können). Gleichzeitig greift die Kupplung beim Wegfahren erst im letzten Drittel des Weges, der am Lenker-Kupplungshebel zur Verfügung steht. Auch der Lenkerhebel sollte am äußeren Ende zumindest einen Leerweg von 5 mm aufweisen. Bei zuviel Totgang kann die Kupplung zu wenig lösen (die Motorkraft vom Getriebe trennen), wodurch das Einlegen des 1. Ganges und der weitere Schaltvorgang erschwert wird. Im Extremfall gibt die Kupplung nicht mehr frei und das Moped fährt schon bei voll gezogener Kupplung leicht weg oder der Motor stirbt ab. Zur Info: Meine V7 wurde auch ohne Totgang ausgeliefert, die Werkstätte hat das weiter nicht gestört. Bis jetzt (rund 2.500 km) habe ich die Kupplung 3x nachgestellt und jetzt hat sich alles stabilisiert. Ich hoffe es hilft dir weiter! Noch schönen Abend und LG aus dem zur Zeit verregneten Niederösterreich Peter
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Hallo Uwe, ich habe die vorgehenden Beiträge zu diesem, auch sehr gefährlichem Problem, gelesen. Hoffentlich hast du mehr Glück und dein Mechaniker hört dir genau bei deiner Symptombeschreibung zu, bzw. kann damit etwas anfangen! Versuche einmal eines: Von etwas höherer Geschwindigkeit (bzw. Drehzahl >4000 - 5000 Upm) oder beim Bergabfahren das Gas schließen und das Motorrad nur mehr schieben lassen. Wenn die Benzinzufuhr in diesem Zustand wirklich oder fast gänzlich unterbrochen wird, müsste es auch halbwegs regelmäßig "in den Auspuff schießen"; tut es das nicht bekommt die ECU das (falsche) Signal, dass das Gemisch zu fett ist (Benzinzufuhr wird nicht unterbrochen) und öffnet damit automatisch über den Drosselklappensteller auch die Drosselklappe bzw. schließt diese nicht richtig um mehr Luft zu bekommen und mit der Folge, dass die Drehzahl nicht sofort abfällt. Eine mögliche Ursache könnte neben einer fehlerhaften ECU-Programmierung, auch ein fehlerhafter Wert durch eine Sonde (für Lamda, Motorlastzustand oder Zündkurve) sein. Die Werkstätten sind hier bedauerlicherweise ziemlich machtlos, da ein derartiger Fehler mit dem Prüfdurchlauf am Werkstätten-Computer nur schwer oder gar nicht zu simulieren ist, und eben verstärkt im Fahrbetrieb unter realer Last auftritt - oder auf einem Motorenprüfstand. Meine Werkstätte bescheinigt mir für die V7 auch, dass alles ok ist, nur Gas nimmt sie im kalten und lauwarmen Zustand deshalb auch nicht an ........., aber das ist im Vergleich zu deinem Problem schon fast vernachlässigbar! PS: Ist nur eine Theorie und ich möchte mich nicht wichtig machen und aus der Ferne "gescheit daherreden", aber vielleicht hast du Glück und es hilft dir weiter! In diesem Sinne alles Gute Peter
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Hallo Paule, ich muss herzlich lachen über deine sehr humorvolle Sichtweise mit der du ziemlich sicher richtig liegst, zumindest bei den jüngeren Mopedjahrgängen! Soweit der Guzzi-Charakter nicht darunter leidet soll mir das auch recht sein. Optische Wahrnehmung und Realität liegen meistens weiter auseinander als uns lieb ist, und darüber hinaus ........ finden wir uns wahrscheinlich bald in einem sozialpolitischen Meinungsaustausch wieder ....... und trotz Allem: ich bin mit meiner Kleinen happy und möchte sie nicht mehr missen! @Berti und undichter Motor Das ursprüngliche Thema gilt ja dem undichten Motor von Berti und mich würde interessieren, ob es da schon Licht am Horizont gibt?!? Schönen Tag noch in den hohen Norden Peter
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Guten Abend Frank! Auch wenn ich ein echter Guzzi-Fan bin und mit meiner Kleinen riesig Freude habe - genau wie du auch, möchte ich das Thema Moped nicht so schwarz - weiß sehen. Ob es jetzt Italiener oder allgemein Europäische, Japaner oder auch US-amerikanische sind: Alle bauen gute Mopeds und haben ihre Berechtigung, es ist für alle Vorlieben etwas da. Die sogenannten Montagsgeräte sind auch eine Eigenschaft von sämtlichen Herstellern, wobei die Chinesen, Thailänder etc. zur Zeit noch viel mehr Montage zur Verfügung haben scheinen als der Rest der Industrie, zumindest bei Mopeds, da gebe ich dir recht! In Wahrheit müssen wir froh sein, dass es der Piaggio-Gruppe derzeit noch so gut geht, um Guzzi noch in Italien produzieren zu lassen. Wenn das Geld der Aktionäre/Investoren in europäischer Produktion zu wenig einbringt, wird die Produktion womöglich auch ausgelagert ...........! @ Carcano Hallo Thomas! Jeder von uns hat auch als Guzzi-Liebhaber seine eigene Erfahrung und Meinung, die richtig oder auch falsch sein kann, so ist eben offener und fairer, aber nicht blinder Meinungsaustausch. Ich finde es nur nicht von Vorteil, wenn wir uns mit nicht gerade wohl gemeinten Seitenhieben auf die Meinung eines Anderen das Leben im Forum erschweren (Yamaha Forum und SR ...); ich denke das möchte niemand von uns und es bringt auch nichts ein, außer eine misslungene "Unterhaltung" mit schalem Nachgeschmack - unter erwachsenen Menschen! Grüße an euch beide Peter
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Guten Abend Paule, Danke für deine Info! Erfahrungen anderer V7 II Besitzer, bzw. über ältere Modelle oder auch alle anderen Guzzi's sind immer interessant, aber die Guzzi Freunde geben sich ohne Registrierung leider sehr verschlossen, was ich für ein Forum zum Erfahrungsaustausch Gleichgesinnter eher ungewöhnlich finde. Ist halt eine andere Philosophie die auch zu akzeptieren ist, obwohl mich der Artikel selbstverständlich interessieren würde. Die offene Art des Guzzisti-Forums gefällt mir persönlich besser: keine Zwangsbeglückung! Vielleicht ist das auch das Geheimnis, dass "unser" Forum sehr häufig von Gästen frequentiert wird und dadurch auch die Mitglieder immer mehr werden; war auch bei mir so, als ich mich für Guzzi zu interessieren begann! Nochmals Danke und schönen Abend Peter
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Hallo Tim,<br />
verspätet aber doch habe ich erst jetzt deine Antwort zu meiner Frage "Drehzahl und Nockenverschleiß - V65 von Frank, Beitrag vom 14.07." gesehen, sorry!<br />
Ich möchte nicht unhöflich erscheinen und sage dir auf diesem Weg danke für deine Erklärung - jetzt verstehe ich! <br />
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Gruß<br />
Peter
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Hallo Thomas, Servus auch aus dem Süden und eine schöne Zeit hier im Forum!
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Hallo Gertrud! Super, der Guzzi-Virus hat dich endlich auch voll erwischt! Viel Freude mit deiner neuen Stone und auf das ihr auf lange Zeit immer gut miteinander auskommt .........! Dein Vorhaben "alleine wieder warm fahren" finde ich sehr gut, auch ich als Wiedereinsteiger nach 19 Jahren konnte und kann mich in aller Ruhe wieder auf ein kontrolliertes und sicheres Fahren herantasten. Also dann: Auf zum fröhlichen Böllern Gruß Peter
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Hallo Falk, Danke für die Info! Der Ton aus den offenen Töpfen ist echt gut und passt gut auf die Rennstrecke, würde mir persönlich aber spätestens nach 5 min. einfach zu laut sein, und auf Andere, insbesondere Diejenigen die nicht vom Mopedvirus befallen sind, vermutlich sehr störend wirken, Tiere miteingeschlossen. Der Originalton von Lafranconi, Agostini und Co. ist ja auch nicht zum verachten, aber Geschmäcker sind verschieden. Zumindest werden Guzzi-Mopeds nicht mit offenen Flammrohren gefahren, was bei den Harley's leider so beliebt ist ........ Noch einen schönen Sonntag nach Köln Gruß Peter
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Hallo Manfred, Erfahrung kann ich dir keine anbieten und Optik ist immer Geschmacksache! Trotzdem würde ich den Temperaturunterschied der jedenfalls eintritt nicht unterschätzen, denn Rennmopeds (von dort kommt diese Methode) werden üblicherweise mit konstant wesentlich höheren Geschwindigkeiten bewegt, als unsere Geräte auf der Straße, d.h. die haben beim Betrieb viel mehr Fahrtwindkühlung zur Verfügung als wir, zB im Stadtverkehr und den heutigen extremen Sommertemperaturen vom mehr als 35 Grad C. Insoweit würde ich Hinweise auf eine mögliche Überhitzung mit einbeziehen, aber nicht unbedingt wegen dem Band oder einem "unansehnlichen" Krümmer, sondern wegen dem Zylinderkopf, Ventilen und Kolben: Wo sich Hitze staut und nicht mehr so gut abgeleitet werden kann, wird es irgendwann eng, vor allem beim "nur" luftgekühlten Motor! Ist zwar alles nur Theorie ohne Erfahrung und Beweis, erscheint aber logisch. Schönen Tag noch in deine Heimat! Gruß Peter
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Guten Morgen Falk von jenseits der Grenze und herzlich willkommen in der Runde! Sieht ja gut aus die V7 in schwarz, fast schon ein bisschen "böse" gegen meine rote, die wirkt dagegen fast "brav"! Was mir bei dem Styling besonders gut gefällt sind die Töpfe in schwarz/chrom; was ist das für eine Marke, Zard? Jedenfalls viel Spaß und immer genügend Zugluft unter den Stiefeln!
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Hallo Gottfried! Herzlich willkommen mit deinen Mopeds (und fairerweise: auch die Kawa's sind Supergeräte)!
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Hallo Hias, so viele nette und ehrliche Worte von den Forum-Kumpels - ich schließe mich daran an und wünsche dir, dass du es für dich selbst bald abhaken kannst und vor allem wieder ganz der Alte bist - Gesund und bereit für schöne Stunden auf deiner V7!!!!! Alles Gute und liebe Grüße Peter
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Schönen guten Abend an die Runde! Auch wenn ich mir ein E-Motorrad eigentlich nicht vorstellen möchte, wird es die Zukunft sein, denn der klassische Verbrennungsmotor wird vor allem für die jüngeren Generationen Geschichte werden. Insoweit sollte man sich zwangsläufigen technischen Neuerungen nicht entgegensetzen, denn die zukünftige Richtung ist eindeutig. Ich kann mir auch ganz gut vorstellen, wenn es keine klassischen Mopeds im heutigen Sinn mehr gibt, weil eben kein Treibstoff mehr vorhanden ist, dass man trotzdem Spaß haben wird, weil das Fahren an sich dadurch nicht verloren geht, es ist nur anders. Die Jugend geht auch vorbei und wir leben noch immer, aber eben anders und sind deswegen auch nicht unglücklich - zumindest was mich betrifft. Was das Feeling von E-Motorrädern betrifft: Die Vorstellung darüber bereitet mir Magenkrämpfe, überhaupt wenn ich an Guzzi und andere Ein- oder Zweizylinder Mopeds denke, an denen alles lebt, poltert und wackelt......; künstliche Effekte können kein derartiges Gefühl durch Nachahmung erzeugen, außer wir lassen es zu und machen uns selbst was vor. Die Entwicklung von Akkus oder anderer Alternativen sehe ich nicht so dramatisch, ganz im Gegenteil. Ich bin überzeugt, dass die Entwicklung schon viel weiter fortgeschritten ist, als man uns Glauben macht; wir werden die Entwicklung alternativer Antriebssysteme über lange Jahre hindurch im Voraus bezahlen, bis kein Sprit mehr da ist, und am nächsten Tag wird ein fertiges Fahrzeug erhältlich sein, das den gewohnten Standards und Vorstellungen entspricht. Die Öl- und KFZ-Industrie als auch die Staaten selbst würden ja zum Wohltäter am Volk werden, wenn sie das derzeitige, weltweit sehr lukrative Geschäft fallen lassen würden; wenn ich mir viel vorstellen kann - das nicht! Deshalb: Freuen und genießen wir solange die Möglichkeit noch vorhanden ist, am schönsten auf einer noch Benzin-GUZZI! Liebe Grüße Peter
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Hallo Paule, danke für den Tip wegen der Drehzahl; unter 2.500 Upm - 3.000 Upm gehe ich ohnehin nur, wenn es nicht anders möglich ist, ist halt im Stadtverkehr nicht so leicht vermeidbar. Ja und wegen dem vorher beschriebenen "Loch beim Beschleunigen während der Warmlaufphase" - leider Fehlanzeige! Um sicher zu gehen habe ich auch unterwegs mehrere male abgestellt und gem. Vorgabe neu gestartet in der Hoffnung, dass der ECU aktuelle Daten geliefert werden, die wiederum gespeichert und angewendet werden, denn lt. Werkstätte ist die ECU-Software lernfähig. Vielleicht hat meine Software einen Defekt oder ein fehlerhafter Sensor ist die Ursache. Aber "glauben heißt nix wissen" und möglich ist einiges. Wohlgemerkt: Lt. Werkstätte bei der ich das Problem schon beim ersten Service bemängelt habe, ist alles in Ordnung ......, was leider unter Wunschdenken fällt. Aber: VW hat immerhin auch 2 Jahre gebraucht, um eine funktionsfähige Software in mein damaliges Neuauto einzuspielen! Was bleibt über: Ab in die Werkstätte, aber erst im Herbst, denn die finden den Fehler erfahrungsgemäß ohnehin nicht so schnell. Aber bevor ich das Moped hinstelle werde ich sicher stellen, dass sie die erforderlichen Ersatzteile auf Lager haben. 14 Tage oder länger warten und sinnlos herumprobieren ist sicher nicht drin.
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Danke dir Paule! Hab schon von unterwegs versucht dir über das Handy zu antworten, bin aber 2x aus der Anmeldung gefallen. Also wenn ich schon lachen muss, dann nur über mich selbst! Denn soweit ich mich erinnere, ist der Selbsttest (Nadelausschlag und gelbe Motorkontrollleuchte) auch in meinem Fahrerhandbuch beschrieben. Bei Nichtbeachtung wird es dann auch so sein wie du es beschrieben hast und wenn ich darüber nachdenke, beachte ich die gelbe Leuchte zu wenig oder auch gar nicht. Jedenfalls danke für deinen Tip, von selbst wäre ich jetzt nicht draufgekommen. Morgen werde ich aufpassen und dir danach berichten. Der Motor läuft ja in heißem Zustand und unter steigender Last bis Volllast einwandfrei, bis auf ein geringes Ruckeln bis 2.500 U/min. im städtischen Kolonnenverkehr; die Ursache dafür dürfte in einer bewusst mageren Gemischprogrammierung liegen, die bis in den Teillastbereich wirksam ist. Wenn das Moped nach erfolgtem Selbsttest wieder richtig läuft würde das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass der Selbsttest vorrangig auf den Leerlauf- und Teillastbetrieb abgestellt ist. Morgen weiß ich jedenfalls mehr.
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Hallo Herbert, sehr schöne Motive, so richtig zum Runterkommen von der Alltagshektik! Dein spontaner Ausflug bestätigt wieder einmal das schöne an einem Motorrad, denn mit dem Auto würde man nicht so schnell auf Erkundungstour gehen, das wäre dann leider ein prägendes Erlebnis weniger! Schönen Tag noch!
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Hallo an die Runde! Zum Thema V7/V7 II Erfahrungen: Meine V7 II springt bis dato bei allen Temperaturen einwandfrei an, auch in der Stadt mit heißem Motor, den ich bei extrem langen Rotphasen (zB bei gesperrten Gleiskörpern) zwischendurch abstelle. Woran es hapert ist der Teillastbereich im Zuge der Warmlaufphase: Im kalten Zustand als auch im noch lauwarmen Zustand nach ca. 1 - 1 1/2 Std. Pause nimmt der Motor sehr schlecht Gas an (ein klassisches "Loch"). Offensichtlich bekommt das Steuergerät für den Teillastbereich von den Sensoren und Lamda die Info - einfach ausgedrückt "das Gemisch passt", obwohl es zu mager ist; diese Programmierung ist wohl den geforderten Abgaswerten geschuldet, macht in der Praxis aber nicht unbedingt Sinn. Meine Werkstätte konnte auch nichts feststellen was wiederum logisch ist, denn der Werkstatt-Computer ist auf die Kontrolle von werksseitigen Sollwerten programmiert und lässt bestenfalls nur minimale aber keine grundsätzliche Anpassung/Veränderung der ECU zu. Leider löst ein hilfloses wenn auch freundliches Schulterzucken das Problem auch nicht. Habt ihr diesbezüglich vielleicht Erfahrung zB mit einem Power Commander oder Controller - wie immer diese Zusatzgeräte auch bezeichnet werden? Mir geht es dabei vordringlich sicher nicht um mehr PS, sondern dass das Moped in allen Lagen richtig läuft, das schont u.a. auch Kupplung und Antrieb. Wenn ja, wo würdet Ihr so ein Gerät montieren?; die V7 II hat platzmäßig leider nicht viel Spielraum. Vielen Dank für eure Erfahrungen!
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Servus Martin, Hut ab - schaut echt super aus! Profis arbeiten um viel Geld und wenn überhaupt, um keinen Deut besser! Liebe Grüße Peter
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Warum ich ganz gut "österreichisch" und halbwegs "deutsch" spreche und verstehe? Ganz einfach: Geb. in Wien und als ich 6 war, zog es meine Mutter nach Deutschland - Saarland, meine neue Heimat für die nächsten 9 Jahre. Nachdem meine Mutter kein seßhafter Mensch war, lernte ich Saarbrücken, St. Ingbert, Dudweiler, Völkligen, halt die weitere Umgebung rund um die Landeshauptstadt ganz gut kennen. Voriges Jahr besuchte ich Verwandte im Saarland und machte mehrere Besichtigungstouren (leider oder Gott sei Dank mit dem Auto, denn von 7 Tagen waren 5 total verregnet und saukalt), darüber hinaus bis an die Mosel; zwischendurch waren 45 Jahre vergangen und es hat sich unglaublich viel verändert. Das Land wurde durch den, ich glaube fast eingestellten Kohleabbau und den stillgelegten Hüttenbetrieb(en) viel schöner und sauberer, als ich es in Erinnerung hatte - Kompliment! Übrigens hat das Saarland und soweit ich es voriges Jahr kennen gelernt habe, sehr viel für's Auge und Motorradtouren zu bieten, insgesamt sehr bewaldet und hügelig, oder eine Tour an der Saar entlang, beides sehr reizvoll und sehr viele nette Lokale mit hervorragendem Essen, aber insgesamt zu viele 70er Zonen mit Radarkästen, leider fast "zu Tode geregelt" diese schönen Straßen ....! Ein Österreicher, der mit etwas Wehmut an das Saarland + Umgebung denkt!
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.... jeder sieht seine Erfahrungen subjektiv auf seine Weise und ich denke, wir haben uns alle sehr bemüht und auch im Sinne der Forum-Gemeinschaft "was von der Seele geredet", ein klassisches "Benzinschwätzchen" gut so!! (ich glaube so heißt das in eurer Gegend?) Ich finde auch, es ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um mit einem guten Bier anzustoßen und Prost zu sagen, was ich hiermit in eure Richtung - Paule und Werner - auch tue! Liebe Grüße an euch beide Peter
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Hallo Werner! Also, ich bin der Typ Mensch, der Dinge beim Namen nennt, aber immer auf faire und offene Art. Ich fühle mich nicht direkt angesprochen aber immerhin ist es gut möglich, dass dich auch meine Beiträge zu diesem Thema (V7 von Berti), zu deiner Meinung bestärkt haben. Jedenfalls kann ich der Aussage - ich zitiere "die Marke Guzzi in die Ecke gestellt wird und hier ein großes Ding konstruiert wird ..... nicht von allen ......", nicht beipflichten. Meine Sorge und wenn du so möchtest "Kritik" betrifft ausschließlich das zwangsläufige Rundherum einer derartigen Reparatur, nicht die Marke Guzzi selbst, insoweit wurde die Marke von mir in dem ganzen Zusammenhang auch nicht erwähnt, so etwas kann bedauerlicherweise immer und überall passieren; trotzdem sprechen wir über unsere Lieblingsmarke, das ist auch Tatsache und von "schönreden" halte ich grundsätzlich nichts. Und ob im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung oder nicht, ist für das "Rundherum" nicht maßgeblich. Wäre ich nicht der Überzeugung, dass MG grundsätzlich gute und verlässliche Motorräder baut, hätte ich mir nicht vor 2 1/2 Monaten eine neue gekauft. Ein kleines Detail am Rande: Meine Händlerwerkstätte war bis zum heutigen Tag nicht fähig (wohlgemerkt 2 1/2 Monate nach Kauf und Übernahme), die fehlenden Staubschutzkappen an den Gabelholmen (Serie im Original) zu bestellen, ich wiederhole: zu bestellen! Überdies musste ich den Händler bei Übernahme des Mopeds auf die fehlenden Staubschutzkappen selbst hinweisen, sie haben es nicht einmal bemerkt ...... Dafür erhielt ich heute einen Anruf vom Händler, das meine bestellte Gel-Sitzbank jetzt abholbereit wäre; allerdings habe ich diese schon vor 2 Monaten abgeholt und ist schon längst erledigt. PS: Ich bin immer für ein offenes Wort zu haben und wenn ich einen Fehler gemacht habe bin ich dankbar, wenn mich jemand darauf hinweist, war in 46 Berufsjahren immer mein Credo. Liebe Grüße Peter
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Hallo an die Runde! Der "kaputte" Motor von 4kfan Berti ist auf meinem Mist gewachsen und war wohl etwas zu ungenau formuliert; Sorry, war keine Absicht! Aber so wie Paule es schon vorweggenommen hat: "Kaputt" ob nur Ölverlust oder mehr bedeutet jedenfalls Stillstand und warten, bis das Gerät wieder fertig ist, was besonders bei einem Neugerät mehr als ärgerlich ist, insbesondere wenn die Werkstätte im Sommer urlaubsbedingt geschlossen hat. Auch wenn das die Ausnahme der Regel ist, wovon ich überzeugt bin, hilft dies dem Betroffenen herzlich wenig. Dazu kommt, dass es großes Glück braucht, einem wirklich erfahrenen und vor allem sorgfältig arbeitenden Mechaniker in die Hände zu fallen. Das war vor 40 Jahren auch so und heute ist es noch viel schlechter um die Werkstätten bestellt. Immerhin muss das Motorrad auch bei einem "nur" undichten Motor- oder Getriebesimmering in wesentlichen Bereichen zerlegt werden und sollte nach der Reparatur wieder wie im Original dastehen, und zwar ohne, dass die Reparatur schon von Weitem sichtbar ist - ist ja ein Neugerät! Und auch wenn ich so versiert wie Tim sein sollte (wird es nicht so viele unter uns geben), bin ich auch nicht wirklich daran interessiert, das neue (oder vielleicht auch fast neue nach der Gewährleistungszeit) Moped reparieren zu müssen. Ich glaube jeder fährt erst einmal gerne ein paar Jahre ohne gröbere Überraschungen! Jedenfalls hoffe ich, dass Berti wieder bald den Sommer auf seiner Guzzi genießen kann!
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Hallo Ralf und herzlich willkommen! Schön das die alten Modelle sich solcher Beliebtheit erfreuen und du einen Klassiker ergattern konntest; ist wahrscheinlich nicht einfach, ein wirklich gut erhaltenes Gerät zu finden. Leider besitze ich keine Garage wo man in Ruhe arbeiten und das Moped abstellen kann, sonst hätte ich mich schon umgesehen. Viel Freude mit der Cali und im Forum!
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Hallo Darius, willkommen im Club! Ich finde es toll, dass sich in diesem Forum verschiedene Nationalitäten finden und locker auf nette Art miteinander umgehen - gut so! Ein "guter 50er" braucht natürlich eine noch jüngere Guzzi auf dem Geburtstagstisch, eh logisch! Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche!