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Dass zu zarghaftes Einfahren nicht förderlich ist, ist mittlerweile tatsächlich bekannt. Aus dem Bauch heraus hätte ich auch den ersten Ölwechsel abgewartet, aber Partikel in schädlicher Größe sollten allesamt im Ölfiltler oder am Magnet hängen. Hypothetisch: Sollten doch größere Mengen Abriebs im Umlauf sein, die nicht gefiltert werden, ist doch egal ob sich die Pleuellager diese bei 2500 oder 5000 Umdrehungen einverleiben? Nur aufs Warmfahren sollte man dringend achten. Öffnet das Bypassventil am Ölfilter, weil der Öldruck bem Kaltstart vor dem Filtermedium zu stark ansteigt, wird ungefiltertes Öl durch den Motor gepumpt!
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Ein bisschen Chaos hier.. Gel Batterien sollten dauerhaft nicht mehr als 14,4V abbekommen, damit diese nicht anfangen zu gasen. Die Gasbläschen verhindern dann den Kontakt des Elektrolyts zu den Bleiplatten -> Batterie defekt. AGM bestsenfalls nicht mehr als 14,8V. Wie bereits beschrieben wurde, ist nur wenig Elektrolyt vorhanden. Es sollte nach Möglichkeit nicht noch mehr verdampfen, nachfüllen ist ohne weiteres auch hier nicht möglich. Normale Blei-Säure Batterien kommen eigentlich nicht mehr im Krad zum einsatz, diese Freuen sich über höhere Spannungen beim Laden. Typisches Symptom mit geringer Leistung ist die Säureschichtung, beim Gasen wird die Säure wieder durchmischt. Nachfüllen von dest. Wasser kann nötig werden. Die Sulfatierung tritt auch schon auf, wenn eine Blei Batterie nicht ganz aufgeladen ist. Laden mit erhöhter Spannung kann dies ebenfalls zu einem gewissen Grad rückgängig machen - bei Gel geht das aus og. Gründen nicht. 14,2V ist aus meiner Sicht das minimum, für eine gesunde Ladespannung bei etwas Drehzahl. Und mehr als die genannten 14,8V sind dauerhaft auch nicht gut. Inetwa dazwischen solltet ihr liegen, aber bitte nicht jedes Millivolt auf die Goldwaage legen.. Statt stromsaugender Ladestandsanzeigen empfehle ich ein gutes Ladegerät. Ich besitze ein Victron IP65, dieses knallt die Batterie nicht dauerhaft voll, sondern lädt alle paar Wochen, oder bei Bedarf, kurz nach. Alles nach gusto einstellbar, und für alle Batterietypen, inkl. Lithium, passende Programme. Ich habe die Sackschwere Blei Batterie mittlerweile durch eine Lithium-Eisen-Phosphat (keine Li-Io!!) ersetzt und bin sehr zufrieden. Hier muss man nur drauf achten, dass diese nicht von den Steuergeräten komplett leergelutscht wird, wenn sie länger steht. Das mag kein Akku. Zum nachladen gehen tatsächlich auch normale Blei-Ladegeräte, von einer dauerhaften Erhaltungsladung ist hier aber abzuraten!
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An meiner Tiger hatte ich einen Motea Hauptständer. Kann nichts negatives darüber sagen. An meiner V85 hab ich den originalen, und möchte ihn nicht missen.
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Hi, bin erst jetzt dazu gekommen! An meiner V85 haben beide Düsen exakt 12 Ohm.
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Moin, schreibt mir gerne, wenn ihr die Werkzeuge braucht. Mit ner Zange würd ich da nicht dran gehen, die Mutter sitzt schon fest. Deshalb hab ich auch das Werkzeug gekauft.
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Bei mir biegt sich der Flansch ebenfalls etwas durch, es sind jedoch keine Haarrisse zu sehen. Habs mit dem Nachziehen dann aufgegeben, weil sich das nicht mehr gut anfühlte. Ich habe mich schon gefragt, ob es eventuell falsch ist, beide Krümmerdichtungen zu verwenden (nach Anleitung). Die selbstsichernden Muttern greifen so ja kaum.. Von Umtausch will man bei Mistral nichts wissen. Die Aufnahmen für die Hitzebleche sitzen auf einer Seite schief, sodass ich Keilscheiben für die Montage gebraucht habe, damit nichts an der Lambdasonde anliegt. Das wäre so in Ordnung und kein Mangel.. aha.
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Wahrscheinlich die einzigen "Heizgriffe" die noch schlechter als die originalen sind. Die Leistung aus der USB Buchse hält das Handy ja gerade so am leben...
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Nach Wartungsplan wären die Kerzen erst bei 30.000km fällig gewesen, oder irre ich mich? Öl & Filter kommen sicher noch dazu. Aber dennoch scheint der aufgerufene Preis maßlos überzogen zu sein.. Ich habe die V85 auch gekauft, weil sie so wartungsfreundlich ist, und kümmer mich selbst ums Bike..
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Die Lambdaregelung gleicht solche unterschiede ja aus. Alles zur Öffnungszeit der Ventile ist schon spekulativ, wir wissen nicht warum der gemessene Widerstand kleiner ist. Bei einem Wicklungsschluss würde ich nicht darauf schließen, dass das Ventil schneller öffnet, nur weil der Strom theoretisch höher ist. Bei mir dauert es ein paar Tage bis, ich mein Multimeter wieder Griffbereit habe. Dann messe ich mal zum Vergleich.
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Vielleicht ein hinweis auf eine Defekte Düse? Ansonsten hat der Widerstand aber keinen Einfluss, die Düse öffnet oder eben nicht.
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Hi @mazeguzzi21, Der innere Teil des Griffes muss entfernt werden, damit das Werkzeug über die Kolbenstange passt (Bild 2). Grüße
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Moin, Dann hätte ich die Abzieher noch kaufen müssen und einiges mehr an Arbeit gehabt. Zudem halten die Lager mit genug Fett ja deutlich länger - und ich brauche ja noch Baustellen für den Winter. 😀
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Moin Meininger, Nummern für die Lager habe ich leider nicht zur Hand, ein austauschen hab ich noch nicht geplant. Grüße
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Ist völlig Normal, das ist noch kein aufgeschäumtes öl. Im GE gabs übrigens die gleiche Frage, auch mit dem Motul. Anbei noch ein Foto, wies bei mir mit dem Fuchs Silkolene aussah - keine Probleme mit dem Öl.
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Die paar Bläschen direkt nach dem Fahren sind normal und kein Grund zur Sorge. Wenns im Ölschauglas aussieht wie ein schlecht eingeschenktes Weizen, hast du ein Problem.
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Kann @whitman zustimmen. Meine E4 lief mit dem V-twin boost auch sehr gut! Dann hab ich die Mistral Anlage nachgerüstet und es war ein Graus, da konnte der boost nichts mehr ausrichten. Nach solchen Umbauten ist einfach ein ordentliches Mapping nötig.
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Mag sein, dass die vielen Kaltstarts mit reinspielen. Wenn ich das richtig sehe, hast du ein Y-Rohr ohne Kat? Ich kann nur für die Straßen-zugelassene Variante mit Kat sprechen. Verbrauch zwischen 4,3l alleine und 4,7 voll Beladen (Sozia + Gepäck). Der Schaltblitz leuchtet bei mir schon öfters mal auf. Seit dem V-twin boost / Map-Update durch Däs ist der Verbrauch minimal gestiegen.
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Ich denke es ist normal, dass man die Laufspur sieht. Man könnte auch erahnen, wo mal rastpunkte entstehen werden.. Jedoch sind die Spuren bei mir noch dermaßen oberflächlich, dass ich die Lager weiterverwende. Die Mutter wurde garantiert nicht mit Drehmoment angezogen, sehr ärgerlich!
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Moin Alex, Nicht bei Guzzi, aber im partnershop von JPM gibts die nuss schon für unter 30€. Einmal mal " JMP 722.03.79 " bei Google eingeben, da ich hier nicht auf bestimmte Shops verlinken möchte. Grüße
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Gestern gabs wieder frisches Öl für die V85. Das Motul war nach knapp 3000km schon wieder Rabenschwarz.
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Beim Entlüften mit Unterdruck hatte ich immer das Problem, dass Luft am Gewinde gezogen wurde. Theoretisch gelangt die nicht ins Bremssystem, aber man weiß nie, ob wirklich alles an Luft raus ist. Wurden die Beläge auch getauscht? Ansonsten mal auf nen Schotterparkplatz fahren und ein paar mal das ABS ordentlich arbeiten lassen. Danach nochmal entlüften.
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Moin zusammen, Hier ein paar Bilder für euch, von der Lenkkopflager Inspektion an meiner V85TT (2019). Ich habe dies im Zuge meines Gabelfedertausches erledigt, da man immer wieder von früh ausfallenden und schlecht geschmierten Lagern liest. Als Vorarbeit wurden das Vorderrad, Spritzschutz und die Gabelholme demontiert. Im WHB werden die Holme nur von der oberen Gabelbrücke gelöst. Als nächstes habe ich den Bügel der Kabelführung gelöst, den Tank abgedeckt und den Lenker demontiert. Diesen habe ich anschließend mit kleinen Spanngurten gesichert. Nun den großen Inbus lösen, welcher die obere Gabelbrücke hält. Darunter befindet sich eine Unterlegscheibe. Sicherungsblech entfernen: Spezialwerkzeug kommt für die Sicherungsmutter zum Einsatz. (43/50,8mm JMP 722.03.79) Zwischen Sicherungsmutter und Befestigungsmutter sitzt noch eine Dichtung. Bevor wir die untere Gabelbrücke entfernen, noch die Bremsschläuche an dieser lösen. Die gelb markierte Schraube. Unter der Befestigungsmutter befindet sich noch eine Staubdichtung und dann die obere Lagerschale (Hier schon gesäubert). Das Lager geht nach 14.000km nicht mehr als neu durch, aber Rastpunkte waren noch nicht vorhanden. Es kann die untere Gabelbrücke entnommen werden. Mein Lager scheint zumindest ein bisschen Fett im Werk abbekommen zu haben. Nun alles schön reinigen. Dann kam ein Molibdän versetztes Gleitlagerfett zum Einsatz. Viel hilft viel 🙂 Die Montage in umgekehrter Reihenfolge. Die Befestigungsmutter bekommt ein Setzmoment von 60Nm, dann nochmal lösen und mit 30Nm anziehen. Einige male von Anschlag zu Anschlag bewegen und das Drehmoment (30Nm) nochmals kontrollieren. Die Dichtung anbringen und die Sicherungsmutter von Hand einsetzen. Diese soll um 90° angezogen werden, bis die Nuten fluchten. Nun kann das Sicherungsblech, und danach die obere Gabelbrücke eingesetzt werden. Vor dem anziehen der Gabelbrücke müssen die Gabelholme montiert werden, damit diese entsprechend ausgerichtet werden kann. Beim Anziehen der Gabelklemmung unbedingt das Drehmoment von 25Nm beachten. Der große Inbus bekommt 100Nm. Im Anschluss würde ich die obere Klemmung nochmal lösen und erneut anziehen, damit sich nichts verspannt. Lenker und Kabelführung montieren, die Bremse bitte erst betätigen, wenn sie auch wieder montiert ist (Klassiker). Im großen und ganzen, keine all zu schwere Op. Sicher ein Projekt für die Winterzeit, aber auch entspannt an einem Samstag zu schaffen, oder wenn die Räder eh weg sind zum Reifenwechsel. Im Nachgang habe ich nicht nur das gute Gefühl, die Lager von zeitnahen Ableben bewahrt zu haben, es scheint sich auch etwas freier zu lenken. Beste Grüße
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Moin! @Musikmatz die Federn konnte ich schon testen! Grundsätzlich fand ich die Gabel schon gut, nur wurden einige Stöße noch recht unsanft durchgegeben. Bei der Installation war ich etwas skeptisch, da die Wilbers federn weniger Vorspannung zu haben scheinen und etwas klapperten im Rohr. Beim Fahren gibt's aber weder komische Geräusche noch liegt das Mopped merklich tiefer. Dafür definitiv mehr Komfort! Das Lenkverhalten ist ein wenig anders, mehr Agilität über den Lenker. Die Zugstufe steht auf 8 Klicks bei mir. Ich habe mir die Federn + das empfohlene 2,5W Gabelöl im Angebot geholt, bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
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Moin zusammen, Anbei meine Erfahrungen zum tausch des Gabelöls und der Gabelfedern. Theoretisch könnte man das Gabelöl wechseln ohne größeres zerlegen, und damit ohne Spezialwerkzeug. Einstellen des Ölstandes ist dann jedoch nicht möglich, man müsste auslitern. An Spezialwerkzeug braucht es ein Gabelkompressor Kit für upside down Gabeln, ein günstiges aus der Bucht war meine Wahl. Für den linken Gabelholm ein Nutmutternschlüssel. JMP 7220612 passt, muss jedoch bearbeitet werden (siehe Bild). Als Vorarbeiten wurde das Mopped aufgebockt, Rad entfernt und die Bremsen gelöst sowie den Fender weggebaut. Ausbau der Gabelholme: Obere Klemmung lösen und erst dann(!) die Gabelkappe ein paar Umdrehungen öffnen. Ich lege immer eine Folie zwischen Deckel und Nuss, Isoband geht auch. Klemmung unten losschrauben und die Holme entnehmen und den Deckel komplett lösen. Ich starte mit dem rechten Holm (inkl. Zugstufe). Spezialwerkzeug ansetzen und die Gabelfeder komprimieren. Das Sicherungsblech muss unter der Kontermutter des Gabelkopfes eingeschoben werden, das geht am besten mit einer zweiten Person. Kontermutter lösen und den Gabelkopf abschrauben, Steuerstab der Zugstufe entnehmen und das Sicherungsblech lösen. Unterlegscheibe, Distanzhülse und Feder entnehmen. Nun Kann das Altöl abgelassen werden. Aufgrund der massiven Menge an Abrieb habe ich die Gabel mit Waschbenzin durchgespült, man kann auch Petroleum oder einfach Hydraulik/Gabelöl/ATF nehmen. Hauptsache gut abtropfen lassen. Würde man die Simmerringe wechseln wollen, müsste nun noch die Staubschutzkappe gelöst, der Sicherungsring entfernt und Gabelholm mit der Gleithammermethode vom Standrohr trennen. Ich habe dies jedoch nicht getan, da die Laufleistung meiner Gabel noch unter 14.000km lag, also sind diese Inofs ohne Gewähr. Zusammenbau: Gabelöl einfüllen, einige male durchpumpen und den Stand einstellen (160mm lt. Wilbers, 144mm WHB). Feder einsetzen, bei progressiven Federn die engen Windungen nach oben und alles in umgekehrter Reihenfolge Montieren. Zugstufe, gemessen von der unterseite des Gabelkopfes zum Einstellmechanismus, auf 13mm einstellen und den Gabelkopf bis zum Anschlag aufs Gewinde drehen, anschließend kontern. Nun Holm und Gabelkopf verschrauben, geschafft! Linker Holm: Wie gehabt den Gabelkopf lösen, die Kontermutter ist hier etwas anders aufgebaut. Kopf, Mutter und Anschlagpuffer entfernen. Spezialwerkzeug kommt zum Einsatz, wir sehen wieder viele Spähne. Stange und Feder entfernen, Öl auskippen und wieder Waschbenzin .. Zusammenbau wie gehabt, Öl einfüllen und den Stand einstellen (wieder 160mm für Wilbers, 143mm WHB), dann erst die Feder einsetzen (enge Windungen oben). Nun alles wieder zusammen setzen. Ich habe bei der Gelegenheit das Lenkkopflager gewartet, das kommt aber in einem seperatem Post. Mit dem passenden Werkzeug keine unmögliche Aufgabe, die Gabeln sind simpel aufgebaut, das WHB zeigt leider nicht alle Arbeitsschritte, von daher hoffe ich, meine Anleitung klärt die restliche Fragen! Ich möchte das bearbeitete Werkzeug noch etwas anpassen, dann kann das sicher auch mal verliehen werden.
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Hi Ron, Ist die Schraube vielleicht zu lang und geht "auf Block"? Grüße