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Ich würde dich dann auch mitnehmen, Andreas:),! Grüße Tobi
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Nochmals ein fettes Dankeschön an Andreas, der heute den Rest des Reiseberichtsberichtes für mich eingestellt hat! Euch viel Spaß beim Lesen. Grüße Tobi
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Tag 15 (21.07.2015) Heute gings dann weiter von Cercina (I) nach Zweifaltendorf (D), wo wir schon auf der Hinreise zwischenübernachtet haben. Unsere Fahrt führte uns von Italien über den Splügenpaß (höchster Punkt: 2117m hoch, italienisch/schweizer Grenze) in die Schweiz. Immer wieder machten wir kleinere Zwischenstopps, um Fotos zu schießen. Den Splügenpaß hatten wir ja von dieser Seite noch nicht abgefahren. Es war eine herrliche Strecke, enge Kurven , wieder viele Kehren, Galarias und Tunnel. Der Ausblick war einfach sensationell. Wieder vorbei an dem riesigen Bergsee. Nach dem Splügenpaß fuhren wir über Splügen durch die Schweiz, über Lichtenstein und Österreich bis hin nach Zweifaltendorf in Deutschland. Wo ja die letzte Übernachtung sein sollte. Mittagessen war dann zwischenzeitlich am Bodensee - Endlich, keine Pizza mehr !!! Wir freuten uns schon auf die kleine Brauerei Blank, weil das Bier ;;;;;; dort so unwahrscheinlich gut war. Eben halt ne kleine Familienprivatbrauerei. Selbstgebrannten Schnaps hatten die auch. Tag 16 (22.07.2015) - Das letzte Stück der Heimreise Wir tranken noch Kaffee und aßen eine Kleinigkeit, bezahlten unsere Unterkunft und los gings auch schon. Von Zweifaltendorf (Blank) fuhren wir über Ulm, Donau/Wörth, Amberg, Bayroeuth. Ab und zu machten wir auch kleinere Pausen. Dann weiter über Hof, Schleiz bis hin zu Roys Dorf. Dort angekommen luden wir meine Sachen und Gepäck aus dem kleinen Fiat 500. Nachdem ich mein Gepäck gut verschnürt und fest verpackt hatte, verabschiedete ich mich von Roy und seiner Familie. Nun waren nur noch ca. 50 km angesagt, dann hatte ich es auch bis nach Hause geschafft. Gegen 21.30 Uhr war ich dann endlich dort. Laut meinem Tacho wurden 4126 km gefahren, wenn er genau funktioniert? Roy hat übrigens seine AWO gestern geliefert bekommen - Sie ist also auch zu Hause gelandet. Das soll unser kleiner Reisebericht SIZILIEN gewesen sein, wir hoffen es hat Euch ein wenig gefallen!
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Der Hauswirt empfal einen Pub, wo wir dann auch Abendessen waren, nur leider wars kein Pub... Pizza und kein irisches Bier...SCHADE. Egal, satt sind wir trotzdem geworden. Am nächsten Tag sollte es dann in Richtung Schweiz weitergehen. http://up.picr.de/22707273di.jpg
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Tag 14 (20.07.2015) Bevor wir Milano durchquerten (diesmal nicht durch die Stadtmitte, sondern außen herum), machten wir am 19.7. noch einmal stop in Arquata Scrivia, ca 40 km von Genua entfernt, denn in der Nacht wollten wir keinesfalls weiterfahren. Wir wurden bei der Ankunft sehr herzlich empfangen, Vater, Mutter und Tochter - das Empfangskomitee. Diesmal war es eine sehr einfache Unterkunft, war aber egal, war ja eh nur zur Zwischenübernachtung gedacht. Durfte meine AWO sogar in die private Garage unterstelen. Neben der Übernachtungsmöglichkeit war noch ne Pizzeria, wo wir dann auch, beide, ne Pizza aßen. Bier gab"s da auch ;;;;;;;; . Am nächsten Morgen machte uns Linda das Frühstück. Linda war die Tochter des Hausherren, noch schulpflichtig, aber sie machte ihre Sache gut. Es fehlte an nichts. Danach Verabschiedung und los ging"s über Milano nach Cercina, wo die nächste Zwischenübernachtung war. Unweit der Alpen. Das Haus war am Berghang gebaut und man hatte einen wunderschönen Blichk ins Tal.
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Nach der Fähre fuhren wir noch ca 130 km bis durch Milano durch, immer gegen Norden. Wir wollten den Splügenpass unbedingt nochmal von der Italienischen Seite hochfahren. Aber dazu morgen mehr.
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Tag 13 (19.07.2015) Ein Tag auf der Fähre. Vorbei an der Insel Monte Christo Bis endlich der Hafenvon Genua erscheint. Ronny aus Malta erklärte uns, daß wir gerade an der Costa Concordia vorbeifuhren. Diese soll hier im Hafen von Genua wieder flottgemacht werden.
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Die Fähre fuhr in den Hafen ein, nun gings los, wieder anstellen - ein wenig wie zu Zonenzeiten. Roy mußte diesmal hinter die anderen Autos, ich hatte Poolposition! Als ich mein Motorrad bei all den anderen abstellte, sah ich dieses merkwürdige Motorradkennzeichen wieder. Diesmal stand der Fahrer neben seinem Pferdchen. Ich sprach ihn an und wir kamen ins Gespräch. Er konnte besser Englisch als all die anderen Leute, die wir bisher auf Sizilien und in Italien kennenlernten. Er erzählte er wohne auf Malta (daher das "große M") und mache eine Reise durch Italien, über die Schweiz bis hin nach Deutschland. Dortmund, da hatte er Verwandschaft. Mir war es ganz recht mit ihm zu reden, es sollte ja noch ne ganze Weile dauern, bis wir an Bord gehen konnten. Endlich gings los, wir durften mit unseren Motorrädern die lange Rampe rauffahren. Dort angekommen verabschiedeten wir uns und gingen dann unsere eigenen Wege. Wir sollten uns aber noch einmal begegnen! Nach dem sicheren Abstellen der AWO machte ich mich auf die Suche nach Roy, der parkte ja diesmal wo anders. Wir fanden uns, redeten, tranken noch das ein oder andere Bier und ließen den Tag noch mal an uns vorbeipassieren.
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Tag 11 (17.07.2015) An diesem Tag war eigentlich nicht so sehr viel los. Wir frühstückten zusammen, ließen uns den vergangenen Tag noch mal in Gedanken durch den Kopf gehen... Bei mir selber machte sich so langsam auch die Angst breit, nachdem, was Roy gesten passiert war. Das größte Problem war ja, ich selber hatte keinen Plan: "B", meine jetzt ADAC. Wird die Sport - AWO den Rest der Tour noch halten? - Erst mal verdrängt... Ich sah meine AWO noch einmal kurz durch : Öl. Magnet u.sw. usw.. Gegen Mittag fuhren wir dann zum Mittagessen nach Gioiosa Marea und ließen"s uns richtig gut gehen. Dann noch mal kurz einkaufen, denn wir beide wollten ein letztes Mal auf Sizilien Grillen, was wir dann auch taten zu späterer Stunde, wo die Wärme erträglicher war. Wir würzten heute auch unsere Geflügelsteaks mit Zitrone, die wuchsen gleich 5m neben dem Grillunterstand - frischer geht nicht. Die Zitronen waren reif und daneben am Nachbarzweig waren schon die Blüten für die kommenden Früchte. Bier hatten wir auch noch und das war richtig kalt ;;;;;; . Nach dem Grillabend packten wir noch ein paar Sachen zusammen, denn morgen sollte es ja zurück nach Palermo, Fähre nach Genua gehen. Tag 12 (18.07.2015) Der Tag, an dem wir die Heimreise antraten. Nach dem letzten Frühstück auf der Insel fuhren wir los, in Richtung Palermo, wo am Nachmittag die Fähre starten sollte. Es war wieder traumhaftes Wetter, schon am zeitigen Morgen warm. Roy und ich fuhren die Küstenstaße entlang. Roy nur diesmal halt im Fiat 500. Ohne dieses Auto wären wir aber mit einem Motorrad nicht zu zweit zurückgekommen, wir wären richtig aufgeschmissen gewesen. Zu viel Gepäck! Das war die einzigste vernümpftige Lösung in diesem Moment. Ab und zu hielten wir an, machten Fotos und "Pinkelpause". Da fiel mir irgendwann auf, daß ich meine Rücklichtkappe verloren hatte. Sie sollte wohl für immer auf Sizilien bleiben. Am Nachmittag waren wir dann in Palermo angekommen. Roy buchte das Fährenticket aufs Auto um. Jetzt hatten wir noch einige Stunden Zeit, bis es wieder aufs Mittelmer raus gehen sollte. Wir sahen uns nochmal Palermo an, aßen Eis, ne Grillplatte (mal wieder richtiges Fleisch...) und machten ein paar Einkäufe, man wollte ja auch was für die zu Hausegebliebenen mitbringen. Dann zurück zum Hafen. Dort angekommen machten wir uns über ein Motorradkennzeichen Gedanken. Es war ein Eurokennzeichen, montiert an ner 1100er BMW. Unter dem Eurologo stand ein großes "M". Wo war der wohl her? Ich nahm mir vor, dies raus zu bekommen.
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Und da war er wieder...der Rauchende Berg. Von dieser Stelle ging es leicht bergab. Tobi war schon gestartet und ich rollte hinterher. Gang rein kupplung und KRACH !!!! Das war nix gutes. Irgendwas hat es mir entschärft. Der Kikstarter ratschte jetzt drüber und aus dem Getriebe kam beim Gang einlegen ein jaulendes Geräusch. Tobi fuhr nach Francavilla di Sicilia. Wir suchten eine kleine Werkstatt, wo wir mal nachsehen konnten, was das sein könnte. Ich blieb zurück, und machte mir Gedanken... Kugellager/Welle gebrochen....Ersatzteile Getriebe hatte ich nicht dabei. Was man evtl bekommt, wäre ein Lager. Nach ca 1 Stunde kam Tobi zurück, hatte ein Büro des Automobilclub Messina gefunden. Abschlepper bestellt, alles über mein ADAC Plus . Nach einer weiteren Stunde kam der auch an, AWO wurde aufgeladen. Dann ging es nach Giarre. Dort war der Stützpunkt des Abschleppers. Ich hatte immer noch das verlangen, das Getriebe zu öffnen. Am Stützpunkt angekommen große Ernüchterung: Auch hier keine Werkstatt oder dergleichen. Letztendlich haben die netten Leute vom ADAC Italien dann den Rücktransport meiner AWO organisiert, und mir einen Leihwagen gestellt. Den mussten wir allerdings noch am Fluhafen von Catania abholen. Also war für meine AWO hier das Abenteuer zu Ende. Hat gut durchgehalten, und es war ein Erlebnis, an das ich noch lange zurück denken werde. AWO Versandfertig abgestellt Ab jetzt weiter im Leihwagen Taormina haben wir nicht mehr erreicht. Vielleicht beim nächsten mal.
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Tag 10 ( 16.07.2015) Heute war die Fahrt nach Taormina geplant. https://de.wikipedia.org/wiki/Taormina Eine Stadt voller Historischer Baudenkmäler und Geschichte. Jeden Tag um die 40 Grad, der Motor wurde gar nicht mehr kalt. Früh beim Kicken kein tupfen nötig, nur Benzinhahn auf 1 Tritt und der Motor lief. Ich hatte schon ca 1/2 Liter Motorenöl nachgefüllt. Aber was soll`s, was die AWO braucht, soll sie haben. Heute ging`s durch die Berge, die SS185 lang. https://www.google.de/maps/dir/Agrituri ... 37.8516366 Eine herrliche Bergstrecke. Die Straße teils etwas schlecht, mit Absätzen und notdürftig geflickten Spalten. Sizilien ist halt Vulkanisch, und der Ganze Fels arbeitet.
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Tag 9 (15.07.2015) Kleine Bergausfahrt Für heute war nicht viel geplant, einfach mal ausschlafen, und den Tag mit Ruhe beginnen. Nach dem Frühstück sahen wir unsere "Maschinen" durch. Öl, alle Schraubverbindungen, Magnet, Lima und Regler. Alles O.K.. Es konnte los gehen. Wir fuhren in die Berge, eine kleine Straße schlängelte sich um die Bergketten, durch kleinere "Wälder", bis hin zum Meer. Immer wieder Zwischenstopps zum Bilder schießen. Gefahren wurde bis Patti, dann zurück in Richtung Palermo bis Zielort Brolo, wo wir einen alten baufälligen "Leuchtturm" in Augenschein nahmen. Dann ging"s zurück zur Unterkunft. Nachmittags, spät nachmittags kauften wir noch ein, denn für heute war ja GRILLEN angesagt. Nach dem Einkauf und der sicheren Unterbringung des Glillgutes im Kühlschrank, fuhren wir beide noch zum Meer - baden. Gebraten wurde erst viel, viel später. bei erträglichen Temperaturen.
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und ich schaue die ganze Zeit auf das Schild: Prima, das wär`doch was für mein Garagentor........ ;;;;; Leider reichen die 2 Stunden Aufenthalt nicht aus, die gesamte Insel zu erforschen. Unsere Route umfasst daher nur den Hafenbereich. Enge Gassen, urige Bauten, und hübsche Ureinwohner(innen).
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Tag 8 (14.07.2015) Liparische Inseln: Das sollte heute das Ziel sein. Wir fuhren also nach Milazzo, um von dort mit der Fähre nach Lipari, vorbei an Vulkano zu schippern. Angekommen im Hafen, fing uns ein Geschäftstüchtiger Sizilianer ab, und bot uns einen Stellplatz in einer Garage an. Er fuhr mit Vespa vorneweg. Um die Wirtschaft Siziliens zu unterstützen, nahmen wir an. Unsere Baby`s standen schattig und sicher. Noch schnell ein Ticket geholt: (was heißt schnell...Sprachen sind was schönes, wenn man sie beherrscht... :lol: ) Und dann ab auf die Fähre. Die Scheiben dreckig,
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Tag 7 (13.07.2015) - Fahrt zum Ätna Heute soll"s zum Ätna gehen. Wir fahren deshalb schon bei Zeiten los, 8.00 Uhr. Der Morgen ist noch jung und schon wieder Sonne satt (wir fuhren nur noch kurzärmlich). Jetzt geht"s ins Inland und nicht die Küste wie gestern entlang. Wir steigen die Berge mit unseren AWO"s hinauf. Die Straßen und kleineren Wege führen uns durch Bergdörfer und kleinere Städte. Die Natur hier ist einfach sensationell, laufend sieht man was anderes. Unsere Strecke verläuft über Patti, Santa Domenica, Radazzo, Bronte bis hin zum Ätna. Immer wieder Zwischenstopps zum Bilder schießen, doch wir müssen uns beeilen, ca. 180 km liegen vor uns. Irgendwo kurz vor Santa Domenica verfuhren wir uns. das Navi schickte uns in nem Dorf direkt auf einen Feldweg, wo es dan wirklich nicht mehr weiter ging. Erst war ja noch Wiese, doch dann mindestens 15 Grad Steigung und nur noch Geröll - aussichtslos, mit den AWO"s dort rauf zu kommen - gewendet und zurück. Im nächsten Dorf fragten Roy und ich dann nach dem Weg und uns wurde sogar auf "DEUTSCH" geholfen. Wir lernten Giovanni kennen, einem Rentner, der 15 Jahre in Deutschland gelebt hatte und fließend deutsch konnte. Er fuhr freundlicherweise mit seinem Auto vorweg und dirigierte uns. Zwei, drei Ortschaften weiter hielt er dann an, lud uns zu nem Kaffee ein und wir drei redeten einfach nur über Gott und die Welt. Als wir dann ausgetrunken hatten verabschiedeten wir uns und fuhren dann weiter unsere Wege. Solch eine Verabschiedung und Freundlichkeit hatte ich vorher noch nicht erlebt. Giovanni war ja bis vor ner 3/4 Stunde noch ein Fremder, er umarmte uns, gab uns die Hand und wünschte viel Glück. Er hoffe uns irgendwann einmal wieder zu sehen. Ich kanns nur noch mal sagen, so etwas herzliches und freundliches hatte Roy und ich, noch dazu in der Ferne, weit weg von zu Hause, noch nie erlebt. Nun fuhren wir den Rest der Stecke, ohne Verfahren. Der Ätna rückte näher. Ab und zu sahen wir ihn auch schon. War ja auch nicht zu verkennen, der einzigste Berg weit und breit, der "RAUCHTE". Während der Hinfahrt sahen wir noch Häuser, die halb in der Lava versunken waren - so etwas kann man sich einfach nicht vorstellen! Landschaftlich war dann ganz oben, meine jetzt, wo die Seilbahn auf den Ätna führt nicht mehr all zu viel los. Erkaltete Lava, Geröll, Fels und riesige gelbblühende Ginstersträucher. wir fuhren dann mit der Seilbahn hoch zum Ätna, bis auf halbe Höhe. Dann gings nur noch mit dem Geländebus bis ganz nach oben. Der Ätna ist der höchste und größte noch aktive Vulkan Europas - und so majestätisch stand er auch da - beeindruckend!
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Danach war Mittagessen angesagt - eine kleine Gaststätte unweit vom Meer entfernt. Bei Roy gabs Muscheln und bei mir nur einen Salat. Mit natürlich nem Bier als Nachtisch dazu. Hinterher fuhren wir zurück zur Ferienwohnung. Und am späten Nachmittag, wo dann doch die Temperaturen erträglicher waren, gingen wir noch baden im Mittelmeer. Zum Tagesausklang gab"s dann noch Nußlikör und schönes kaltes Bier.
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Danach gings weiter nach Santa Giorgia, einer Nachbarortschaft. Wir fuhren wieder die Küstenstraße entlang, diesmal nicht in Richtung Palermo, sondern Messina. Das Meer lag , wie ein riesiger blauer Teppich vor uns, wieder vorbei an mächtigen Palmen, Pinien und Zypressen. Die Straße schlängelte sich geschmeidig um die vielen Berge und Anhöhen - Fahren pur und wieder herrlicher Sonnenschein, schon am Morgen. In Santa Giorgio angekommen machten wir ein paar Bilder und sahen uns der Strand an.
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Tag 6 (12.07.2015) -Gioiosa Marea- Wir waren angekommen. 1 Woche hatten wir hier gebucht. Unterkunft war OK, Klimaanlage vorhanden, was hier um die Mittagszeit fast unverzichtbar ist. Heute nach den schon sehr vielen Kilometern, die wir schon gefahren sind (ca.1300), war erst mal ne ruhige Aktion angesagt. Nach dem Kaffeetrinken und Frühstück wollten wir uns einfach nur den Ort Gioiosa Marea und das Umland ansehen. Wir fuhren gegen 09.00 Uhr los. Sahen uns den Stadtkern vom Unterkunftsort und einige Geschäfte an.
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Tag 5 (11.07.2015) Wie alles am vergangenem Tag ablief hat Euch ja Roy schon beschrieben. Nach dem Aufstehen und dem reichhaltigen deutsch/italienischem Frühstück im Freien fuhren wir noch einmal nach Palermo zurück auf der Sport-AWO, um Roy"s Motorrad zu reparieren und abzuholen. Das Gepäck konnten wir freundlicherweise beim Vermieter vorerst zurücklassen. Auf gings also nach Palermo. An der Tanke angekommen, wo Roy"s AWO/T auch noch stand, machten wir uns sogleich dran dies zu reparieren. Das gestaltete sich aber schwieriger als geplant. Die Sonne schien wieder erbarmungslos - 11.00 Uhr und schon über 30 Grad. Auch der Ersatzschlauch hatte einen langen Schlitz von mehr als 10 cm. Gegenüber der Tankstelle befand sich ein kleiner Reifenservice mit Werkstatt. Also den kaputten Schlauch genommen und dahin. Ich versuchte einem der beiden "Reifenmänner" unser Problem zu erzählen. Das war nicht so ganz einfach, da halt italienisch, kaum englisch und überhaupt kein deutsch gesprochen wurde. Letztlich bekam ich heraus, daß ich nur einen solchen 19" er Schlauch im Reifengeschäft am Citybahnhof bekommen würde. Dieser sollte aber schon 12.00 Uhr (Sa.) schließen. Mittlerweile war`s schon 11.30 Uhr und keiner von uns beiden wußte, wie weit der Bahnhof weg war. Also noch mal bei die beiden Reifenleute und wieder bekniet. Nach längerem Suchen stellte sich dann heraus, daß doch ein solcher Schlauch vorhanden war - ich glaube jetzt nach alledem, die wollten einfach nur Feierabend haben. Freundlicherweise haben sie uns auch den Schlauch mit Reifen noch montiert (25 €). Rad eingebaut und Abfahrt nach Santa Flavia, unser Gepäck abholen. Pferde gesattelt und auf zum nächsten Ritt nach Gioioso Marea, wo unsere feste Unterkunft für die kommende Woche sein sollte. Weit über 100 km lagen noch vor uns. [ATTACH=CONFIG]9762[/ATTACH] Aber was solls, es war tolles Wetter und diesmal fuhren wir die Küstenstraße am Mittelmeer entlang, bis hin zur Ferienwohnung. Relativ gut ausgebaute, kurvenreiche Straßen führten uns um Bergketten, durch kleinere Ortschaften und an mächtigen Palmen vorbei, bis wir ca. halb sieben am Abend unsere AWOs auf den Hauptständer stellen konnten - endlich angekommen...
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[ATTACH=CONFIG]9758[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]9759[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]9760[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]9761[/ATTACH] Die Schrille Stimme im Lautsprecher lenkt die Menschenmassen zu den entsprechenden Parkdecks. Unaufhörlich in Italienisch, Englisch, Französisch und schließlich auch in Deutsch. Alles Läuft Durcheinander, bis jeder an seinem Fahrzeug angekommen ist. Wir waren dran, und konnten von Deck fahren. Tobi`s blaue sprang nicht an. Ich entdeckte gerade noch einen Spanngurt, der durch die Speichen des Hinterrades gezogen wurde, und anscheinend vergessen wurde zu entfernen. Beim rausziehen sah ich die Bescherung: 2 Speichen gebrochen und Plattfuß ! Sch....!!! Wie haben die das angeratscht, daß sowas passiert? Egal, wir mußten erstmal runter. Im Hafengelände in einer relativ ruhigen Ecke, bei gefühlten 40 Grad wurde erstmal geschraubt. Tobi hat die Kerze gewechselt und ich den Schlauch im Hinterrad. Ein ca 10 cm langer Schlitz ! Zum Glück hatte ich einen Ersatzschlauch dabei. Beim Aufpumpen des Rades (manuell mit Luftpumpe) bekamen wir keinen Luftdruck aufgebaut. Gleich um die Ecke war ja `ne Tanke mit kostenfreier Luft. Auch hier ging nix drauf. Der Schlauch auch kaputt? Langsam wurde es eng, wir wollten noch ca 20 km fahren bis Santa Flavia. Ich lies mir ein Taxi rufen, und wir vertagten das Problem auf den nächsten Tag. AWO blieb an der Tanke, tschau bis morgen. 80 € !!! :a::: für 20 km. Fragt nicht, wo der mit dem Taxi langgefahren ist. Das war wohl sein Geschäft des Tages. Ok, Pension ist erreicht, und auch ein nettes Pub (Kneipe) gefunden. Hatte so ein langweiliger Tag doch noch ein aufregendes Ende gehabt. Etwas ungewiß, wie es morgen weiter geht, aber wird schon......
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Tag 4 (10.07.2015) Wie Tobi schon schrieb, 20 Stunden Fähre. Zeit, um die Knochen etwas auszuruhen, und Menschen zu beobachten. Langsam wird es ernst, das erste Ziel ist geschafft, Sizilien rückt unweigerlich immer näher. Frühmorgens mal auf Deck nachgeschaut: Genua ist verschwunden und überall ist Wasser. Über Nacht mußte ich eine Tablette einwerfen, irgendwie war mir etwas übel. So lange war ich auch noch nie auf See. Tobi ist meist auf Deck . Weil drinnen ist Rauchen verboten. Und da, irgendwann ist Land in Sicht: Erst nur eine Silouette, dann deutlicher. Der Hafen von Palermo, Wolkenverhangen aber trocken. Erstaunlich, wie dieser Riesenkoloss zentimetergenau wendet und anlegt. Die Klappen gehen runter, höchste Zeit, nach den AWO`s zu sehen.