Jump to content

Leaderboard

Popular Content

Showing content with the highest reputation on 10/15/2021 in all areas

  1. Hallo zusammen, da mir dieses Forum durchaus schon sehr hilfreich war, wollte ich nun auch was beisteuern, das vielleicht anderen weiter hilft. Ich hatte letzte Woche die Kupplung meiner Le Mans gewechselt und wollte euch meine selbstgemachten Werkzeuge vorstellen. Für den Kupplungswechsel braucht man zwingend eine Kupplungszentrierwerkzeug (Art.Nr.: 30906510 Stein Diense) und ein Schwungradblockier Werkzeug (Art.Nr.: 12911801-Z ). Dazu Braucht man noch Sekundenkleber, um beim Zusammenbau die Kupplungsfedern einkleben zu können. Da ich nur einen Teilausbau gemacht hatte und in dieser Motorposition die 8 Federn beim Zusammenbau immer runter fliegen würden, hatte ich die Federn mit Sekundenkleber ins Schwungrad eingeklebt (den trick habe ich irgendwo im Netz geklaut). Schwungradblockierer: dies kann super einfach selbst gemacht werden. Dazu hatte ich ein stück Flachstahl was ich zuhause hatte abgesägt und 3 Löcher gebohrt. Einerseits kann so das Flachstahl am Motorgehäuse fest gemacht werden kann und zusätzlich mit einer kleinen Schraube die in Anlasserverzahnung greift die Kupplung blockiert werden. Herstellungszeit 5 minuten. Kupplungszentrierwerkzeug Ganz stolz bin ich auf meine Interpretation des Kupplungszentrierwerkzeugs die ich euch nicht vorenthalten will. Die Problemstellung war, dass ich Grobverzahnte Kupplung habe und es dafür gar kein Zentrierwerkzeug zu kaufen gibt oder dieses viel zu teuer für einmaligen Einsatz wäre. Hätte man eine Drehbank zur Verfügung, könnte man sich so ein Werkzeug einfach selber machen, denn im Grunde braucht man nur einen Zylinder mit dem exakten Durchmesser der Innenverzahnung der Kupplungsscheiben der auf einer M12 Schraube gesteckt werden kann. Mein Werkzeug kostet etwa 11 €. Kurz zum Baumarkt und eine M12 schraube plus eine Rolle Ducktape für 9€ gekauft. Das Ducktape so lange auf die M12schraube wickeln bis es den exakten Innendurchmesser der Kupplungsscheiben hat und fertig ist das gute stück. mit Inbus schlüsseln noch die Zahnräder ausgerichtet und ausgerichtet ist die Kupplung. Da Bilder mehr als tausend Worte sprechen hier bitte
    1 point
  2. Lieber @nouveau, die V10 Centauro, wie auch die 1100 Sport und Daytona haben einen offenlaufenden Kardanantrieb. Zugunsten der Gewichtseinsparung und des besseren Federungsverhaltens (ungefederte Masse) wurde auf ein Gehäuse verzichtet. Die nötige Steifigkeit der gesamten Hinterradaufhängung wurde mit einer sog. Cantilever- Schwinge erreicht (Dreiecksverbund der Stahlrohre). Mit diesem offen laufenden Kardan hatte ich während meiner 60.000km Centauro nie probleme. Auch hier hatten die Medien vorab schon immer wieder Angst gemacht. Die Kreuzgelenke sollten lt. Werksvorgabe alle 5000km geschmiert werden, was angesichts des 1. Gelenks beim Getriebeausgang einigermaßen schwierig war, weil sehr unzugänglich (Nur über ein Loch von oben erreichbar). Dieses Gelenk hatte ich während der gesamten Zeit vielleicht 3x geschmiert. Also denkste, alle 5000km? Kaputt war es nie, alle beiden hatten bis zum Verkauf der V10 problemlos gehalten. Die Schwinge ist relativ kurz, damit gibt es größere Bewegungen beim einfedern, wobei gerade das erste Gelenk am meisten beansprucht ist. Dennoch hatte es ohne Probleme gehalten. Wenn bei der V7 850 der Kardan schräg steht sehe ich darin auch kein Problem. Dafür gibt es ja das Kreuzgelenk. Hier kommt es wirklich auf die Material- und Fertigungsqualität dieserTeile an. Vor 40 Jahren waren diese bestimmt nicht so hochwertig wie heute. LG Eduardo
    1 point
  3. Lieber Matthias, genau darin bist du doch der ungeschlagene Weltmeister hier im Forum Wer im Glashaus sitzt , sollte nicht mit Steinen werfen.😉 *bin wieder raus*
    1 point
  4. a Holger, ich bin auch ganz bei dir. Der Motor mit seitlichen Auslässen sieht aus wie der Rennmotor der schon seit Jahren in der Entwicklungsabteilung geisterte. Einen leistungsfähigen modernen Motor kann man heute nur noch so konstruieren. Für mich ist das der Garant für Leistung. Einen solchen Motor V2 mit seitlichen Auslässen hat (bisher noch) kein anderer Hersteller in Serie gebracht. Es scheint mir als wäre "Mandello Racing" am Werk gewesen, die damals zwar eine Guzzi Daytona/MGS 01 zur Grundlage genommen hatten und daraus über 150Ps zauberten. http://archivio.animaguzzista.com/saloni_eventi/C_I_STW_2004/MandelloRacingTeam/images/MAS12anteprima.jpg hier ein kurzes Video: Sorry, ich kann mich nur wiederholen, das ist der Rennmotor den ich schon seit Jahren erwartet hatte. Ein solches Konstruktionsmerkmal heiße ich sehr willkommen. Denn diese wird noch länger Alleinstellungsmerkmal dieser Guzzi Reihe sein.
    1 point
  5. . Das sind doch mal zwei wirklich coole Bikes.
    1 point
  6. Also ich möchte die Qualitäten von MG wirklich nicht unter den Scheffel stellen. Sonst hätte ich mir keine gekauft. Ich hab echt mehrere Jahre gesucht bis ich ein Moped gefunden hab was mir gefiel. Die meisten sehen ja alle gleich aus. Außer BMW, die sehen hässlich aus(Karl Dall). Aber der Wegfall von Modellen wie Griso,Stelvio und 1200er Sport, die alle gut auf den europäischen Markt passen, ist schon sehr schmerzhaft. Und es ist ja nun auch nicht so das die Umstellung auf Euro4 über Nacht kam. Der 1200er Motor muss doch so eine Hürde nehmen können. Und das MG coole Mopeds bauen kann haben sie ja schon bewiesen.
    1 point
  7. Also unzuverlässige Motorräder kann sich heute kein Hersteller mehr leisten. Das war mal. Die Qualität der Optik und der Haptik sind bei Guzzi sowieso allemal besser als bei BMW. Ich kann auch nur jeden raten lieber eine neue Guzzi zu kaufen anstatt eine Krücke und dann jammern wie anfällig die Maschinen sind. Das sich Leute um BMW's und Triumph's scharen habe ich so bei uns auch noch nicht erlebt. Da mußt du schon mit einer" Boss Hoss" oder einer " Münch-Mammut" kommen, das wären dann auch Männermaschinen. Triumph und BMW kann doch heute jedes kleine Mädchen fahren. Carcano
    1 point
  8. Gutes Thema Kalle. Guzzi hat im Gegensatz zu den Japanern nie abgekupfert. Den Längseingebauten V2 hatte Harley nie gebaut. Die wuchtigen 1400 er Maschinen sind mit Koffern und Windschutz gut geeignet ewig geradeaus zu fahren. Im Gegenteil, die Kalifornische Polizei hatte Ende der 60 er Jahre gemerkt das sie mit den schweren und lahmen Harley's keine Gangster mehr einholen konnten und Guzzi's bestellt. Cruiser oder Chopper sind für mich auch nur Worte die es so vor 50 Jahren noch nicht gab, Harleys sahen fast immer gleich aus. Totgesagte leben aber wie gesagt länger. Will nur an das Debakel erinnert als in den 70 er Jahren Harley vor der Pleite stand weil sie schlichtweg nicht mit den modernen Japanischen Maschinen mithalten konnten und der Mischwarenkonzern AMF Harley aufkaufte. Erst als der Harley-Enkel die Firma wieder zurückkaufte und Geld in die Hand nahm um zu modernisieren, erholte sich die Firma. Dazu kam noch das die Leute jetzt mehr Geld verdienten und Harley's zum Statussymbol wurden, denn billig waren die noch nie. Der Ausstoß vor der Krise 2008 waren rund 450.000 Einheiten. Glaube Guzzi kommt so auf 10.000 Einheiten pro Jahr. Also kein Vergleich. Da Guzzi in den letzten 40 Jahren auch schon 3 X den Besitzer gewechselt hatte und jeder neue Eigentümer immer gleich ein Haufen Schulden am Hals hatte konnte nichts groß in neue Modelle investiert werden. Bin auch der Meinung das es heute schwer für junge Leute ist ein Festvertrag beim Arbeitgeber zu bekommen, daher sind bei denen eher Klamotten, Autos und Apple angesagt und Cool, keine Motorräder. Übrigens die gestrichenen Modelle sind Opfer der Euro 4, die Auflagen sind sehr hoch. Da wir langsam in Richtung Elektrische Fortbewegung kommen wird der Rollerhersteller wohl nicht mehr großartig auf den Verbrennungsmotor setzen. Vielleicht irre ich mich. Den Moment mit der Guzzi im hier und jetzt genießen, nicht an später denken. Das wäre dann Cool. Carcano.
    1 point
×
×
  • Create New...