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Moto Guzzi V7 II Special - Öl am Motorrad


GUZZISTI

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vor 14 Minuten schrieb GUZZISTI:

 Hallo,

danke für die Hilfe! Ich werde wohl.die Dichtung tauschen lassen, dann ist das hoffentlich dauerhaft behoben.

Würde das tatsächlich nicht selber machen, mache nur kleinere Sachen selber! (Öl etc.) Beim Motor vertraue ich den Profis 🙂

Viele Grüße!

Moin. Dann viel Glück bei der Suche nach einem Profi. Ich hab leider in den letzten 10 Jahren keinen mehr gefunden. Die meisten sind ja schon überfordert bei einer Auto/Motorrad Bestellung oder bei einem Termin zum Service...

Gruß Boris 

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vor einer Stunde schrieb GUZZISTI:

danke für die Hilfe! Ich werde wohl.die Dichtung tauschen lassen, dann ist das hoffentlich dauerhaft behoben.

Hallo Martin!

Du darfst nur nicht vergessen die Kopfschrauben 1000km nach der Reparatur nachziehen zu lassen. Bei der anderen Seite würde ich sie jetzt auch kontrollieren lassen. Und dann immer beide Seiten alle 10tkm. Da muss sowieso das Ventilspiel kontrolliert werden und somit ist der Mehraufwand sehr gering.

Gruß Thilo

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ja,

jedesmal wenn der Kopf nachgezogen wird...

müssen auch die Ventile eingestellt werden.

Gruß

Holger

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Am 28.9.2025 um 11:46 schrieb fender_rhodes:

Vielleicht kann er ja mal schreiben, ob es noch dicht hält

@GUZZISTI, ich hatte dasselbe Problem (minimaler Ölaustritt durch die Zylinderkopfdichtungen) wie du, auch nach etwa derselben Fahrleistung. Ich habe dann selbst die Zylinderkopfschrauben nachgezogen, und zwar alle vier M10 Schrauben auf 42 Nm, da es mir als Ingenieur wirklich nicht einleuchtend erschien, bei gleichen geometrischen Verhältnissen des Zylinderkopfes und seiner vier  M10 Schrauben die zwei oberen mit 42 Nm und die zwei unteren mit nur 25 Nm anzuziehen. Einmal darfst du raten, wo die Ölundichtigkeit der Kopfdichtung auftrat. Genau, an der unteren, also der motoräußeren Seite, an der die Schrauben nur mit dem geringeren Drehmoment angezogen waren. Für mein Verständnis der Sache spricht, das Guzzi ab 2017 beim Nachfolgemotor diese vier Zylinderkopfschrauben ebenfalls alle mit dem gleichen Drehmoment anzieht, wenn auch mit nur 34 Nm.

Ich habe damals die Zylinderkopfdichtungen nicht gewechselt, sondern es zunächst nur mit dem Nachziehen probiert. Bis heute (etliche 1000 km gefahren seit dem Nachziehen) habe ich keinen Ölaustritt mehr feststellen können, es ist alles dicht und der Motor schnurrt wie eine Eins.

Auch dir würde ich aus 2 Gründen empfehlen, die Kopfdichtungen zunächst nicht zu tauschen.

Grund 1: Es spricht ziemlich viel dafür, dass die Dichtungen nach dem Nachziehen dicht sein werden. Du würdest dir somit den deutlich teureren Dichtungswechsel und - siehe Grund 2 - eine nochmalige Ventilspieleinstellung ersparen, denn bei neuen Kopfdichtungen muss das Ventilspiel einmal nach Einbau der neuen Kopfdichtungen und dann nochmal nach 1000 km eingestellt werden, wenn die neuen Kopfdichtungen sich gesetzt haben und nachgezogen werden müssen.

Grund 2: Deine jetzigen Kopfdichtungen sind quasi schon "eingefahren", d.h., wenn die Kopfschrauben jetzt nachgezogen werden (und dann natürlich auch das Ventilspiel eingestellt wird!), dann brauchen sie nicht nach relativ kurzer Fahrleistung nochmal nachgezogen zu werden (im Gegensatz zu frisch verbauten, neuen Kopfdichtungen, siehe Grund 1).

Das einzige kleine Problem bei der Sache könnte allerdings sein, dass dir deine Guzzi Werkstatt nicht alle 4 Kopfschrauben auf 42 Nm anziehen will, weil es im Wartungshandbuch nicht so steht. Wahrscheinlich würde es auch reichen, wenn man die beiden unteren Kopfschrauben auf 35 Nm anzieht, aber auch dieser Wert wäre eben nicht der aus dem WHB. Da deine Maschine aber längst aus der Garantie raus ist, kannst du deinem Schrauber natürlich sagen, er soll auch die unteren die Kopfschrauben fester anziehen. 

Zusammenfassung: Wenn du die Dichtungen tauschen lässt und dann nach 1000 km nochmal alles nachziehen und einstellen lassen musst, dann dürfte dich das sicher 500 € kosten (bei meiner Werkstatt hier im Umland von München würde ich da sogar noch mit deutlich mehr rechnen) und du bist nicht sicher, ob der Ölaustritt nicht nach weiteren 8 - 10.000 km erneut auftritt. Daher lautet meine Empfehlung, die Kopfschrauben zunächst nachzuziehen wie beschrieben, denn wechseln kannst du sie später immer noch, falls sie wider Erwarten nicht dicht sein sollten. Eine Haftung für das von mir beschriebene Vorgehen übernehme ich selbstredend nicht, aber es hat a) bei mir sehr gut funktioniert und es ist b) aus mechanischer Sicht nur logisch, es so zu machen.

Viel Erfolg und Grüße,

Andreas

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