Gaaaanz grundsätzlich gehen die Kontrollen ja in die richtige Richtung: laut = schlecht ... für die Anwohner, die Umwelt, ... und sinnlos ist "laut" außerdem.
Die praktische Ausführung lässt zweifellos zu wünschen übrig. Standgeräusch statt Fahrgeräusch ist da nur ein Aspekt. Richtig gut wäre es, wenn das tatsächliche Fahrgeräusch im Zeitpunkt der Durchfahrt gemessen und ggf. bestraft würde, also genau wie bei den Radarblitzern. Dann könnte auch ein "eigentlich lautes" Fahrzeug durch entsprechend rücksichtsvolles Verhalten des Fahrers legal unterwegs sein. Ich hoffe, dass wir technisch nicht mehr allzu weit von solchen "Lärmblitzern" entfernt sind. Dann hat's jeder selbst in der Hand, ob er löhnen muss oder sich vernünftig verhält. Also genau wie bei den Geschwindigkeiten: da wird auch nicht jedes Auto abgewiesen, das im KFZ-Schein eine Höchstgeschwindigkeit über 130 km/h eingetragen hat.
Dann stellt sich auch nicht mehr die Frage, warum der Porsche mit offenem Klappenauspuff durch darf und der rücksichtsvoll leise dahin tuckernde Mopedfahrer wird gestoppt.