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Stolle1989

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Everything posted by Stolle1989

  1. Meines Wissens wird die Asu nachwievor mit Rüssel im Auspuff bei Standgas durchgeführt oder nicht? Ergo interessiert bei der Asu nur das Standgas, der Rest wird nicht dedektiert. Wenn es heute mmbei Euro5 andere Messverfahren gibt ok, dann wüsste ich nicht das es gewechselt wurde. Selbst wenn man bei Motorrädern wie z. B. ZRX1200R den Kat entfernt hat viel das nicht mal bei der ASU auf, da eben nicht in gewissen Lastzuständen gemessen wird. Ob am Ende im Fahrbetrieb Emissionen passen interessiert mich relativ wenig wenn der Motor sauber läuft. Und entweder ich komme so durch die ASU oder muss halt alle zwei Jahre Software oder Bedüsung ändern. Das widerspricht meinem technischen Gedanken einen Motor nur der Homologation geschuldet in beschissenen Zuständen zu fahren. Aber gut, gibt auch Menschen denen ist es wichtiger überall zu 150% konform zu sein, die würden sogar 2mm mehr Bohrung eintragen lassen wollen und dann muss man halt damit leben, ist halt so. Einer so, der andere so. Meine einzige Guzzi ist die V7-700, ob die konform läuft? Keine Ahnung, interessiert mich nicht sonderlich. Hat jeden Falls mehr Bohrung und offenere Schalldämpfer, ob es was ausmacht? Keine Ahnung. Alternativ würde ggff noch eine Falcone kommen aber mit den Rest aus Mandello kann ich relativ wenig anfangen. Sonst ist angemeldet derzeit nur Ducati 996 mit offenen Termis und offener Ansaugung. Die besteht so tatsächlich auch die ASU nicht weil die Gasanahme bei 5-7% Co am besten ist und die logischerweise in dem Bereich läuft. Sonst sind derzeit nur Wettbewerbsmotorräder da.
  2. Asu wird ja normalerweise im unkritischen Standgas gemacht. Daher ist es kein Problem, eigentlich läuft was das angeht jedes meiner Motorräder nicht konform aber ein gesund laufender Motor ist mir lieber als frühzeitig mit Schaden dazusitzen. Ergänzend dazu gibt es ja glücklicherweise auch noch Stellen wo man eine HU machen kann ohne erst Abgasanlage etc umbauen zu müssen.
  3. Jepp, oder Köpfe defekt. Sieht dann aus wie Milka Lufflee, schmeckt nur nicht so.. Sofort handeln und auf die Eurokonforme Abstimmung scheißen wäre die beste Devise.
  4. Verdichtung weg oder fetter abstimmen, was anderes bleibt nicht über.
  5. Jein, eine ECU korrigiert nach, ja. Nennt sich Adaptionswerte aber es gibt nen Problem. Lambdasonden z. B. altern, können kaputt gehen etc. pp. Damit dies nicht so viel Einfluss haben kann, dass dadurch der Motor zerfahren wird kann die "Lambdaregelung" nur einen gewissen Prozentsatz von z. B. 5% +- korrigieren. Damit sichert man, dass die Adaption nicht in gefährliche Bereiche schwappt. Bedeutet zu gut deutsch, wenn andere Anbauteile wie z. B. Auspuff und Ansaugung vervaut werden kann es schnell passieren das die Kompensation nicht mehr ausreicht, was aber nichts damit zu tun hat das es nicht gut funktionieren würde. Das liegt in der Natur der Dinge des Systems. Daher ist immer ein sauberes Kennfeld zur aufgebauten Konfiguration erstrebenswert und die Kontrolle macht nur noch Feintuning. Da gibt es dann die Kurzzeitfilter die in Echtzeit korrigieren und eben Langzeitfilter die dann "adaptiert" sind und beim nächsten Start noch "aktiv" sind.
  6. Mit Glück haben die nen gängiges Zahnmodul verwendet, dann kann man z. B. bei Mädler nen Zahnradrohling kaufen und entsprechend umarbeiten, sofern keine Profilverschiebung stattgefunden hat.
  7. Bzgl Ölfilter sehe ich den auch definitiv als sinnvoll aber je nach Profil eben nicht notwendig. Ich mach später aller spätestens nach 3000km einen Ölwechsel und diesen aber inkl Abnehmen der Olwänne und auswaschen dieser selbst. Das verwendete Öl sollte am besten garnicht oder sehr niedrig legiert sein da manche moderne Öle Dreck in Schwebe halten sollen um dann mit den Filter weggefiltert werden. Bei diesen alten Konzepten will man aber eher das sich der Dreck unten sammelt. @holger333 danke, die Ausbildung war mal Industriemechaniker "Fachrichtung" Werkzeugbau. Später dann beruflich Motoren ibstandgesetzt und getunt um die Technikakademie zu besuchen. Nun bin ich Kobstrukteur in kleinem mittelständischem Maschinenbauunternehmen in Fachrichtung für Industriepumpen und Dichtungstechnik. Da die zweite Leidenschaft Zerspanung ist, zerspane ich öfter auch mal auf der Arbeit wenns am Schreibtisch zu träge wird und habe mir entsprechend Zuhause eine Werkstatt eingerichtet. @commander danke, ich und auch mein Vater haben je eine Sammlung diverser Passscheiben und das Sammelsurium reichte aus um alles auf angestrebte 2-3/10 Axialspiel zu distanzieren.
  8. Nachdem alle Wellen ausdistanziert sind, sind die Getriebe zusammen und fertig. Ausdistanzieren scheint nen wichtiges Thema, bei einem Getriebe hatte eine Welle Vorspannung und die entsprechenden Lager waren durch und die Zwischenwelle hatte wiederum über 1mm Spiel..... Emotionale...
  9. Hey, Material für solche Buchsen verwende ich Rotguss RG7. Die harte Welle drehe ich sofern nötig mit CBN Platten hart über, da die Sitze teils tonnenförmig sind, eben durch die Schrägverzahnung und die Tendenz, dass sich die Räder permanent einseitig wegdrücken wollen. Die Wellen die ich bislang hatte brauchten nur nen 4-6/100 Abnahme, da war noch genügend Härte vorhanden um es dabei zu belassen. Bei der RG7 Buchsen strebe ich final ein Laufspiel von 4-5/100 an. Alle Getriebe die ich mittlerweile offen hatte hatten so 10-15/100 Spiel und kippelten ordentlich. Grüße Lennart
  10. Das ist nun das Getriebe der V7 Special. Parallel mache ich noch ein V7 Special für einen Bekannten. Die Frau war heute arbeiten und ich konnte den Backofen nützlich betrachten um beide Gehäuse zu lagern.
  11. Hier von heute wieder Bilder einer Getriebe Überholung vom 4 Gang Getriebe. Jedes Rad muss individuell ausgebuchst werden, da die Serienstreuung doch recht groß ist und ich teils auch die Welle nachdrehen muss und entsprechend die Büchse nen kleineres Loch als "neu" braucht.
  12. Ist es einem tatsächlich wichtig ob man von Passanten wahrgenommen oder angeguckt wird? Liest man immer öfter. Ich dachte bislang immer das man das Hobby für sich und nicht für Andere macht.
  13. Ja gut, so hab ichs auch gemacht, erstmal nen bissl gefahren um ggf auch noch andere Fehler zu lokalisieren und dann zerlegt. Das schöne falls du es machst, das meiste geht super einfach und ohne große Aktionen. Bzgl Ölfilter, ich habe hin und her überlegt und bislang habe ich mich noch nicht durchgerungen. Klar, schlecht wird das nicht sein aber ich möchte auch erstmal sehen wie viel ich damit wirklich fahre. Lieber alle 2-3000km Öl wechseln und dann mal sehen was meine jährliche Laufleistung wirklich wird. Denn wenn alles taufrisch ist werden die Kisten ohne das nun irgendwas unvorhersehbare passiert auch gern ihre 50-100.000km halte, je nach Pflege... Wenn ich rauskristallisieren kann das ich vermutlich eh nicht mehr drauf fahren werde in meinem Leben ist es mir ehrlich gesagt Schnurz ob sie wieder verschlissen ist wenn ich "fertig" bin. Sie wird zwar mein Alltags und Urlaubsmotorrad aber da ich selten große Wege habe wird die Laufleistung wohl überschaubar.
  14. Zum Starten reicht Zündzeitpunkt direkt auf OT. Zum Starten ists sogar förderlich. Habe mal bei meiner Rennducati die immer zäh a sprang das Zündkenmfeld entsprechend korrigiert und zack, springt sie auf Schlag an.
  15. Am Ventilspiel selbst wirds nicht liegen aber wieso macht man größer als Soll Wert, das ist nicht gut... Irgendwann hämmert der Nocken und läuft nicht mehr sanft auf. Sind deine Ventile dicht? Kompression gut? Neue Kerze? Zündung auch mal abgeblitzt?
  16. Hey, viel Spaß und Erfolg mit deiner Guzzi. Ich restauriere gerade eine V7-700 und bin mit der Technik gerade durch. Nun mache ich auch noch das Getriebe und den Motor von Vatis Special Und ein drittes Getriebe zum revidieren ist auch hier. Mein Rat, egal wie gut die Kiste läuft (Vatis und meine liefen ansich noch ziemlich gut) mach sie auf und prüfe die Mechanik. Bei beiden gabs im Getriebe und auch Motor massiven Habndungsbedarf, bei Vati dazu auch noch im Endantrieb. Da die Karren keinen Ölfilter haben und irgendwann mal spuckebillig waren weil sie keiner mehr haben wollte haben die zu 95% allesamt ne üble Zeit zwischendrin erleiden müssen. Bei meiner scheinen die bissl über 50.000km auf dem Tacho zu stimmen. Resultat ist Zylinder Kolben neu, Nockenwelle nachläppen, Tassen neu, Kurbelwelle neu, Ölpumpe neu, Köpfe Ventile und Führungen neu. Am Getriebe mahlen die Lager, Schaltgabeln meist verschlissen und durch die Schrägverzahnung ausgeschlagene Gleitlagerbuchsen und Axiallager an der Zwischenwelle was zu zu viel Axialspiel führt. Muss natürlich nicht alles bei dir zutreffen aber nach unseren Erfahrungen hat man deutlich länger Freude, wenn man einmal alles inspiziert und danach ewig Ruhe hat. ("ewig" ist auch nur eine Hoffnung beim Italiener) Bzgl der Gehäuse gabs aber zumindest bei der 700er noch ne ältere Version als die, die du verbaut hast.
  17. Danke Euch fürs durchweg positive Feedback. @commander Bzgl Verteilerkappe mache ich mir keine Sorgen, da kommt eh ne elektronische Zündung rein, und anschließend nen selbst gedrehter "Blinddeckel" drauf. Bzgl des Ausbuchsens, das Nadellager war schon vorhanden. Ich habe nun auch schon 2 weitere Deckel hier zum ausbuchsen liegen, dauerhaft im weichen Alu hält halt nicht. Ich buchse drum mit 42CrMo4 aus, ist rostträge und hat gute Eigenschaften, damit sollte es in Zukunft keine Probleme mehr geben. Mit meinen Maschinen und Werkzeugem habe ich keine Probleme beim spindeln und zentrieren das 100stel zu treffen, daher alles gut. Mit Garnitur war Zylinder und Kolben gemeint, da eben kein 700er Kram mehr erhältlich war habe ich auf die 3mm größere Bohrung der Spezial gewechselt und ein neues Kit verbaut. @holger333 Danke dafür. Die obere Duc im TT Stil habe ich allerdings dieses Jahr verkauft weil ich annährend garnicht mehr gefahren bin und ein Freund die unbedingt haben wollte. War eine 94er 900SS, auf 944 gebohrt und höher verdichtet, TDMR40 Vergaser, 2in1 Krümmer selbst gebaut, GFK Tank und Höcker und alles Unnötige entfernt. Lag am Ende unter 170kg fahrfertig.
  18. Danke fürs Feedback. Ja, der Block brauchte größere Löcher (2mm). Ging mir da weniger um Tuning sondern viel mehr um Verfügbarkeit von Teilen, denn eine 700er Garnitur bekam ich nicht mehr neu, 750 hingegen schon... Ich werde bei Zeiten dann mal einen Thread zur V7 machen und die Arbeiten versuchen zu beschreiben, oft fehlt es an Bildern weil ich am wuseln bin. Hier mal zwei drei Bilder von älteren Projekten.
  19. Leider sind die Bilder etwas durcheinander, keine Ahnung wieso...
  20. Hallo aus der Braunschweiger Ecke, ich bin Lennart und hier wegen meiner V7-700 1971 EZ gestrandet. Motorradkrempel mache ich schon seit relativ jungen Jahren und ich brauchte was für den Alltag und Urlaub, da meine Ducati 996 z.B. eher für flottere Runden geeignet ist. Da ich moderne Straßenmotorräder nicht so richtig mag und mein Vater auch ne V7 Special hat bin ich bei meiner V7 gelandet, die, wie eigentlich üblich etwas mehr Zuwendung braucht. Auch weil meine zweite Leidenschaft Zerspanung ist und ich zufälligerweise eine Metallwerkstatt im Haus habe ergänzen sich die beiden Hobbys und ich suche oftmals die Herausforderung bei alten Kisten Mängel wie z.B. den einlaufenden Gehäusedeckel vom Gehäuse im Bereich des Druckstiftes dauerhaltbar zu optimieren. Neben der V7 habe ich noch das ein oder andere Motorrad für entsprechende Zwecke, so ist die 996 Ducati für die flotte Hausrunde da, oder eine rennfertige VTR SP oder Ducati 916 mit 1098 Motor (Selbstbau) um auf Rennstrecken Sekunden zu suchen. Ergänzend dazu fahre ich mit meiner Frau viel Motocross und so habe ich eine aktuelle 450er Honda und für Classicrennen eine luftgekühlte Maico. Falls an dem anderen Krempel oder der Werkstatt Interesse besteht kann ich gerne einen Einblick verschaffen. Nun zur V7-700. Diesen Klopps habe ich Mitte des Jahres bei Hamburg im Zustand "ok" und nicht ganz eindeutiger Geschichte gekauft. Der Verkäufer hat zwar sehr von sich überzeugt geschildert wie toll alles "original" instandgesetzt sei aber bei genauem Betrachten waren echte Dilletanten am Werk (wovon ich sowieso ausging). Zum Glück war Tüv drauf und der Eimer lief, ergo ich konnte noch nen paar kleine Touren machen und ggf zusätzliche "Mängel" erfühlen, bevor ich das Teil dann zerlegt habe. Die Liste war lang und ich halte es mal kurz: - eingelaufene Tassenstößel - eingelaufene Kupphebel - Zylinder rechts mit Beschichtungsausbrüchen - klapprige Schaltung und hakeliges Getriebe - klappernde Ventilführungen - auf einer Seite nen falscher Krümmer - Elektrik abenteuerlich - siffende Gabel und der Spezialist von Verkäufer wollte erzählen das käme vom Verzurren im Auto. - rubbelnde und assymchronisierte Vorderbremse Und so weiter..... Der Lack ist nicht besonders dolle aber ok, da werde ich wohl nur so gut es geht aufpolieren und ggf versiegeln. Möchte keine Komplettrestauration machen da der Klopps am Ende auch im Alltag gefahren wird. Bislang habe ich nun Endantrieb, Getriebe und Motor fertig. Am Motor habe ich z.B. die Führungen ausgespindelt und neue Übermaßführungen gedreht weil die Grundbohrungen in den Köpfen nicht mehr toll waren. Das Gehäuse für 750er Zylinder aufgespindelt und entsprechende montiert. Beim Getriebe die gleitgelagerten Zahnräder neu mit Rotguss ausgebuchst und die Welle entsprechend nachgearbeitet das alles wieder spieltechnisch im Neubereich liegt. Es folgen ein paar Bilder, bei Bedarf könnte ich einen detaillierteren Thread machen mit entsprechend interessanten Schritten. Grüße
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