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Ölkontrolle V9 Bobber


V-Motor

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:confused:

Hallo,

 

das Öl kontrolliert man bei der V9 bei aufrechter Maschine, wenn ich aber keinen Hauptständer habe geht das gar nicht so ohne weiteres.

Ich benötige jedesmal einen zweiten Mann, der aber eigentlich zu meinen Schichtzeiten meis nie greifbar ist.

Es gibt bei Louis für etwa 119.-Euro einen Vorderradständer in dem das Vorderrad eingeklemmt wird und die Maschine dann aufrecht steht, nur habe ich

im Video gesehen auf youtube das der Vorderreifen nicht ganz auf dem Boden steht, durch diese Wippe wird das Rad zwischen der vorderen Schiene und der hinteren Schiene eigentlich eingeklemmt und so steht das Rad nicht ganz auf dem Boden.

Ist das Unerheblich oder meint ihr die Ölmesswerte stimmen so in keinster weise?

Eigentlich wäre das so die bequemste Art Öl zu kontrollieren, oder habt ihr noch eine Idee?

 

Gruß

Charly

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Guest Manfred

Hallo Charly,

 

ist bei meiner Breva dasselbe.

Wenn du es ganz genau machen willst, brauchst du einen zweiten Mann, richtig.

Ich mache es wie folgt:

 

- warm fahren (Wartungsvorschrift)

- Messstab herausdrehen und wieder auflegen

- dann stelle ich mich über das Mopped, halte sie möglichst genau senkrecht

- rechte Hand Putzlappen,

- linke hand reicht bis an den Messstab

- ziehen, kontorllieren wieder auflegen

 

Wenn du es noch genauer machen willst, kontrolliere mit zweitem Mann, wenn Ölstand optimal,

dann Karre auf Seitenständer, Messstab heraus, gucken wo es steht, neue Kerbe schnitzen. Dann kannst du immer genau messen, ohne zweiten Mann.

 

Gruß Manfred

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Hallo Charly,ich habe eine V7due und habe so einen Vorderradständer.Das habe ich auch probiert,ist aber nix weil die Maschine etwa 3cm vorn hochsteht und das Öl in den hinteren Teil schwappt.

Ich hab mir damit geholfen das ich in Lenkerhöhe eine Schauckelöse mit einem Dübel in der Wand befestigt habe und mit einem Zurrgurt arbeite,vorrausgesetzt man hat einen geraden Untergrund!

Ich stell die Maschine zuerst auf den Seitenständer und einer 6cm starken Holzbrett dann steht sie schon mal fast im gerade,kann aber noch nicht kippen,den fehlenden Rest drücke ich dann die Maschine mit einer Wasserwaage so in die Gerade und zurre sie fest.Das funktioniert aber nur dann,wenn man eine Gepäckbrücke oder ähnliches hat,wo gerade am Krad befestigt ist.

Klingt im ersten Moment etwas umständlich,wenn man es aber paar mal gemacht hat,funkt das ganz gut.

Die Idee von Manfred mit der Seitenständervariation und Mess-Stab an der befindlichen Stelle einschleifen find ich auch nicht schlecht.

Gruss BOLDO

Edited by BOLDO
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Hallo,

 

ja ich habe jetzt heute ein bissle rumprobiert, erst einen Gang eingelegt, dann hab ich 8 Stücke von Laminatbrettern aufeinandergelegt und unter den Seitenständer geschoben, natürlich erst die Maschine mit einem Gurt auf der linken Seite an der Wand gesichert. Durch die Reißer die ja gelöchert sind. Nun eine Wasserwaage auf die Maschine gelegt und den Gurt so lange gespannt bis sie im Wasser war. So müsste es gehen.

So wie ich gelesen habe muss die Maschine warm gefahren sein und dann könnte man das Öl kontrollieren, aber ob man erst noch 5 Minuten warten soll steht da nicht.

Also laut dem Buch den Motor aus machen und gleich kontrollieren.

 

Gruß

Charly

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Hi Charly,man sollte schon einge Minuten warten um den Ölstand zu messen,das Motorenöl muß ja auch erst einmal in die ölwanne zurück fliesen.Ich messe meistens den Ölstand sogar im kaltem Zustand vor Antritt einer Fahrt (hat mir sogar mein Guzzi-Monteur empfohlen) dann kann man sicher sein das nicht zu wenig Öl im System ist.

Ob jetzt warm oder kalt,darüber kann man ja streiten,es gibt ja Gottseidank bei uns im Forum genug Spezialisten wo dazu was zu sagen haben,ich für meinen Teil handhabe es so,......... und manchesmal so:) Ist eben so!

schönen Abend noch.....BOLDO

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Hi,

ja das ist eine gute Idee, ich werde das Öl auch bei kalten Motor vor antritt der Fahrt messen.

Wie verhält es sich denn da mit der MAX und MIN Marke?

Ebenfalls kurz vor MAX das Öl anzeigen lassen auf dem Messstab?

 

Gruß

Charly

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Hi Charly,logischerweise ist dann seit dem letzten abstellen das gesamte Öl zurückgelaufen das es sein kann das dann der ölstand am Messstab minimal höher ausfällt,der Stand sollte aber dann auf keinen Fall über dem MAX sein.

Natürlich ist das meine Praktik und deshalb auch nur ein Tipp :o

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Mit dem Problem beschäftige ich mich schon seit Jahrzehnten.

 

Hauptständer: Hinten zu hoch.

Vorderradwippe: Vorne zu hoch.

Seitenständer links: Links zu tief - ergo rechts zu hoch.

Seitenständer rechts: Rechts zu tief - ergo links zu hoch.

 

Logische Schlussfolgerung: Zwei Seitenständer müssen her!

Dummerweise sind die Dinger zu kurz und die Mühle steht trotzdem schief. :confused:

Stützräder!!! Das ist die Lösung! Richtig eingestellt steht die Maschine kerzengerade und die Stoßdämpfer sind gleichmäßig eingefedert. Genial genau!

 

Aber:

 

Es geht noch genauer!!!

 

Zuerst Öl nach Herstellerangabe warm oder kalt fahren.

Dann: Ablassen in Omas Messbecher aus der Küche!

Jetzt, und nur jetzt, kann gaaaaaanz genau gemessen werden. Falls ein Milliliter fehlt einfach dazugeben.

Dann die Suppe unter ständigem Rühren wieder einfüllen. Nicht vergessen die Ölmenge, die im Messbecher hängen bleibt zuzugeben!!!

 

Jetzt stimmt es endlich. :cool:

Jetzt kann es wieder los gehen.

 

Wichtig ist: Nur noch geradeaus fahren! Also nicht hoch oder runter. Schräglage geht, aber der Rücken muss gerade bleiben so dass er in gerader Linie mit dem Motorrad bleibt. Sich in Schräglage neben den Sitz zu 'hängen' geht nicht!!! Wegen der Fliehkräfte wird das Öl sonst nach außen fließen. Folge: Motorschaden.

Achja, fast hätte ich vergessen zu erwähnen: Die Sitzposition ist immer so zu wählen, dass die Maschine in Fahrt vorne und hinten gleichmäßig eingefedert ist. Natürlich auch beim bremsen und beschleunigen! Nicht vergessen das Gewicht des Benzins im Tank mit einzurechnen!!! Sonst stimmt es ja nicht mehr.

Beifahrer, womöglich noch mit Gepäck, geht garnicht! Das ist wie ständig bergauf fahren. Alles Öl läuft nach hinten: Motorschaden!

Reifenluftdruck muss vorn und hinten immer ganz genau stimmen. Wegen hoch - runter - fahren und so.

Wenn jemand die Formel braucht wie das mit dem Umgebungsluftdruck zu berechnen ist sende ich die gerne zu ;-)

 

Die Gedanken zu Schwallblechen in der Ölwanne, Ausgleichsbehälter außen am Motor und Ölfallen habe ich wieder verworfen. :mad:

Vielleicht hat jemand von euch noch eine Inspiration?

 

Ich hoffe ich konnte euch für die Problematik sensibilisieren und gleichzeitig ein paar Lösungsansätze aufzeigen. ;)

 

Harald

 

 

--- jetzt aber schnell weg ;-) ---

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Harald,

Du hast mit Deinen Überlegungen sicher recht. Aber die vergeistigte Komponente fehlt noch. Habe im Geiste mit Rudolf Steiner mal Kontakt aufgenommen.

Auch zu beachten: Stand des Mondes und der Gestirne. Das metaphysische spielt auch mit.

Und bei der Kontrolle u. U. eine Fasanenfeder in beliebige Körperöffnung stecken.

Stephan

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Sehr gute Anmerkungen,super Einfälle ,wie man es letztendlich noch besser machen kann,......Donnerkeil sage ich da,wirklich SELTEN SO GELACHT..................der Ironie sind keine Grenzen gesetzt!

 

So ist es halt wenn ein Greenhorn wie ich,einem anderen Greenhorn versucht etwas zu erklären!:rolleyes:

und gestandete Motorradfahrer sich anschließend über solche TIPPS halb tot lachen.:cool:

 

 

BOLDO

Edited by BOLDO
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Du hast mit Deinen Überlegungen sicher recht. Aber die vergeistigte Komponente fehlt noch. Habe im Geiste mit Rudolf Steiner mal Kontakt aufgenommen.

Auch zu beachten: Stand des Mondes und der Gestirne. Das metaphysische spielt auch mit.

Und bei der Kontrolle u. U. eine Fasanenfeder in beliebige Körperöffnung stecken.

 

Auweia. Du hast völlig recht. Das mit dem Mond habe ich nicht bedacht und damit den Tidenhub völlig außer Acht gelassen. :confused:

Wenn der Mond es schafft die ganze Nordsee anzuheben, was wird er dann erst mit drei Liter Öl machen???

Vielleicht kann jemand mit nem Seeadler auf dem Tank weiterhelfen und uns sagen wann die richtige Zeit zum messen ist. ;)

 

So. Jetzt reicht es aber wirklich!

Es wäre vermessen zu erwarten, dass für meine Art Humor alle Verständnis aufbringen.

 

Jetzt mal sachlich und mit gesundem Maschinenverstand:

Ob Öl warm oder kalt ist und ob das Motorrad laservermessen gerade steht oder zwischen den Beinen ballanciert wird wie Manfred es vorgeschlagen hat spielt doch kaum eine Rolle. Wir haben dann einen Unterschied von vielleicht 1-2 Schnapsgläsern voll Öl. Selbst wenn ich mal 3 Gläser annehme sind das gerade mal 60 ml.

Die Differenz zwischen min. und max. sind bei unseren Motoren i.d.R. 500 ml. Manchmal mehr.

Jetzt wird es kaum so sein, dass bei knapp unter min. der Öldruck zusammenbricht weil die Pumpe Luft zieht. Da hat sich der Hersteller noch genügend Sicherheit eingebaut. Ich habe aus den großen Motoren beim Ölablassen manchmal keine zwei Liter mehr herausbekommen. Und da war immer noch Öldruck vorhanden.

Genausowenig fängt die Kurbelwelle gleich an zu pantschen wenn etwas zuviel eingefüllt wurde.

Also: Bleibt ruhig und entspannt euch bei diesem Thema. Füllt Öl nach wenn der Füllstand noch 1/3 über min. ist, und bleibt unterhalb der max.-Markierung wenn ihr euch dabei wohler fühlt. Das ist alles.

 

 

Ölige Grüße,

Harald

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Hallo,

so habe heute mal das Öl kontrolliert, so gemacht wie beschrieben, das Öl ist nach der Inspektion noch nicht mal schwarz gewesen nach 300 km, jedenfalls alles ok.

Nur den Messstab habe ich gar nicht aufschrauben können, der war dermaßen fest, so habe ich eine Zange genommen dann ging es.

Kann es sein das man den Ölmessstab mit einem Ringschlüssel öffnet? hatte keinen so großen deßhalb die Zange.

Nach der Kontrolle hab ich ihn handfest geschraubt und nach einigen Kilometern war dann ein ölnebel um den Deckel herum, habe ihn sauber gewischt und mit der Zange wieder fest gedreht, ist das normal?

Gruß

Charly

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Dank an alle Beteiligten, wieder was gelernt.

Nur, mit der Feder, muss es wirklich eine Fasanenfeder sein? Hätte gerade nur die Wahl zwischen einer Hühnerfeder und einer Pfauenfeder. Genau die Länge machts :eek:

Da wir uns gerade über Öl einfüllen unterhalten: Welches Öl soll oder kann genommen werden. Meine vertrauenswürdige Werkstatt hat beim letzten Kundendienst nicht das vom Werk empfohlene 10-60 eingefüllt. Machen die wohl nie .....

Würde gerne (damit ich ruhiger bin) das empfohlene nachfüllen. Meiner Meinung nach kann doch unterschiedliche Viskosität nicht schaden. Das minderwertige sollte dadurch eben etwas besser werden. Liege ich da falsch?

Danke

Grüße Gert

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Hallo Gert und Rest der Gemeinde,

au ja, jetzt machen wir wieder die lustige Runde bez. Öl auf. Das kann uns dann schön in den Herbst hinein begleiten.

Da prallen, u. U. wieder Weltanschauungen und Philosophien aufeinander.

Bin gespannt, und nehme das Öl das Guzzi vorschreibt.

Herzlichst Stephan.

Ps. Hast Du Hühner oder Pfauen ? Ich habe Araucanas und Vorwerk. Meine New Hampshere und Am Rocks sind verstorben.

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@V-Motor

 

Ja,das ist so mit dem Festziehen des Ölmeßstabes.Als ich meine neu bekam,konnte ich den Stab von Hand (+ Handschuhe ) nicht öffnen. Mit einer kleinen Wasserpumpenzange ging das dann.Bekomm ich die V7 von der Inspektion zurück,war festzustellen, die

müßen wohl auch eine Zange zum Zudrehen nehmen. Den Ölnebel um den Peilstab ist mir daher nicht fremd , drehte auch schon nur "handfest" zu. Einmal wohl nicht fest genug,da hatte sich das Ding während der Fahrt gelöst, zum Glück nicht verloren. Durch das

offene Einfüllloch kann man dann den Lärm im Kurbelgehäuse während der Fahrt hören. Rasselt dann ziemlich laut ! So hab ichs glücklicherweise schnell bemerkt.Ganz klar - linksseitig eine Sauerei vom Einfüllloch bis zum Kennzeichen. Reifen und Bremse natürlich auch verölt.Die Lederhose ist bis heute noch wasserdicht, halt nur das linke Bein. Also nicht nachmachen, immer gaaaaaanz fest zudrehen.Seither fährt die kleine WaPu Zange immer mit. Irgenwo bei You-tube gibts ein How-to-do Video zum Ölwechsel,auch der Typ benutzt eine Zange.

 

@Guggl

 

Hast Recht,der Herbst kann ölig werden.

 

mfg Jürgen

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@Clemens.

Was haben die Vorwerkhühner und Moto Guzzi gemeinsam ?

Antwort: Beide sind eine bedrohte Art. Aber die Vorwerk haben sich nicht massiv geändert und haben gerade deshalb viele neue Liebhaber.

Stephan

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