Ein bisschen Chaos hier..
Gel Batterien sollten dauerhaft nicht mehr als 14,4V abbekommen, damit diese nicht anfangen zu gasen. Die Gasbläschen verhindern dann den Kontakt des Elektrolyts zu den Bleiplatten -> Batterie defekt.
AGM bestsenfalls nicht mehr als 14,8V. Wie bereits beschrieben wurde, ist nur wenig Elektrolyt vorhanden. Es sollte nach Möglichkeit nicht noch mehr verdampfen, nachfüllen ist ohne weiteres auch hier nicht möglich.
Normale Blei-Säure Batterien kommen eigentlich nicht mehr im Krad zum einsatz, diese Freuen sich über höhere Spannungen beim Laden. Typisches Symptom mit geringer Leistung ist die Säureschichtung, beim Gasen wird die Säure wieder durchmischt. Nachfüllen von dest. Wasser kann nötig werden.
Die Sulfatierung tritt auch schon auf, wenn eine Blei Batterie nicht ganz aufgeladen ist. Laden mit erhöhter Spannung kann dies ebenfalls zu einem gewissen Grad rückgängig machen - bei Gel geht das aus og. Gründen nicht.
14,2V ist aus meiner Sicht das minimum, für eine gesunde Ladespannung bei etwas Drehzahl. Und mehr als die genannten 14,8V sind dauerhaft auch nicht gut. Inetwa dazwischen solltet ihr liegen, aber bitte nicht jedes Millivolt auf die Goldwaage legen..
Statt stromsaugender Ladestandsanzeigen empfehle ich ein gutes Ladegerät. Ich besitze ein Victron IP65, dieses knallt die Batterie nicht dauerhaft voll, sondern lädt alle paar Wochen, oder bei Bedarf, kurz nach. Alles nach gusto einstellbar, und für alle Batterietypen, inkl. Lithium, passende Programme.
Ich habe die Sackschwere Blei Batterie mittlerweile durch eine Lithium-Eisen-Phosphat (keine Li-Io!!) ersetzt und bin sehr zufrieden.
Hier muss man nur drauf achten, dass diese nicht von den Steuergeräten komplett leergelutscht wird, wenn sie länger steht. Das mag kein Akku. Zum nachladen gehen tatsächlich auch normale Blei-Ladegeräte, von einer dauerhaften Erhaltungsladung ist hier aber abzuraten!