Danke !
Ja, mache ich
Ja, ich schraube ganz gern.
Hatte vor 12 Jahren eine Harley Shovelhead 1981 von Grund auf restauriert, kenne jede Schraube an dem Teil. Die habe ich dann bis 2019 gefahren; jetzt steht sie als „Gnadenbrot“ bei mir im Wohnzimmer als Deko. Sie wurde mir zu schwer und rüttelte und schüttelte doch ganz ordentlich.
Als Ersatz kam dann (zeitlich überschneidend) in 2016 die Softal Slim „von der Stange“ (keinerlei Umbauten). Fährt sich prima, aber beim Rangieren anstrengend, die ist ja noch schwerer !
Zwischenzeitlich hatte ich dann doch vermisst, dass meine Hände und Arme bis zu den Ellenbogen im Motoröl stecken.
Und so habe ich als „Projekt“ mir einen Eisenhaufen von 1947 (Superalce) zugelegt. Motorblock mit allen Lagern sowie Zylinder/Kolben sowie Getriebe sind restauriert. Als nächstes ist der Zylinderkopf einschliesslich Ventilen und Kipphebelei an der Reihe.
All das hat schon immer Schwierigkeiten bereitet und tut es auch aktuell. Habe einfach keine (halb-) professionelle Werkstatt. Wo andere mit der Drehbank Teile anpassen oder auch mal was schweissen können, reinige und schleife ich das eine oder andere Teil auf dem Werkstatthocker auf den Oberschenkeln 😳😳. Arbeitsplatte, Schraubstock und Werkzeuge im Überfluss habe ich, aber keine Maschinen usw. Muss viel ausser Haus geben. 😔
Schön wäre es mit einer V 7-700, wenn man Winter (schrauben = erhalten und verbessern) strikt von der Saison (fahren, fahren) trennen könnte. Aber das wird leider kaum klappen. Schlimmstenfalls kommt es so, dass man eine grössere Tour schön geplant hat, gerade aufbrechen will -und dann irgend etwas den Geist aufgibt. Das und das Warten auf Ersatzteile (und die schönen Tage rinnen dahin) löst bestimmt Frust aus.
Das ist mein eigentliches Bedenken am Oldtimer, nicht das Motorrad selbst….
Gruss 🤗 Peter