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V85tt - Kardanöl-Wechsel - Ölmengen 160cc versus 180cc


haudir

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Liebe Forum-Mitglieder,

ich bin neu hier in diesem Forum, fahre eine V85tt und habe nun zum ersten Mal eine Frage wo ich etwas auf dem Schlauch stehe: Nachdem ich kürzlich das Kardan-Öl meiner V85tt-E5 gemäß Serviceplan zum ersten Mal, allerdings bereits bei 17.000 KM durchgeführt habe, bin ich nun etwas ratlos: Im Wartungs- und Sevice-Manual steht, dass der Endantrieb 180 ml Öl bei der Erstbefüllung und 160 ml Öl beim Wechsel benötigt. Die Differenz von 20 ml erklären sich laut Manual durch die im Antrieb verbliebene Restmenge. Soweit, so gut. Nach dem Ablassen habe ich die Menge des Öls kontrolliert und habe ziemlich genau 180 ml Öl gemessen, das Öl sah jämmerlich aus. Vorher habe ich den Motor komplett auf Betriebstemperatur gebracht. Jetzt stelle ich mir natürlich folgende Frage: Hat Moto Guzzi den Endantrieb überfüllt, oder aber, habe ich tatsächlich so gut wie alles herausbekommen, oder liegt die Wahrheit in der Mitte. Mir ist natürlich klar, dass ich nun das Öl nach erneutem Warmfahren wieder drainen könnte, um zu sehen wieviel Öl herauskommt. Erhalte ich 160 ml, also genau soviel wie ich eingefüllt habe, dann bedeutet es, dass ich vorher die kompletten 180 ml drainen konnte und somit jetzt 20 ml zu wenig drinnen sind.

Was sagt die Schwarm-Intelligenz im Forum? Sehe ich da was falsch, oder ist es gar eine überflüssige akademische Diskussion?

Besten Gruß, Dirk

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Beim Wechsel auf jeden Fall max.  nur 160ml. Mit der erst Befüllung ist es so ne sache. Die in Mandello nehmen es wohl nicht so ganz genau. Deshalb gabs auch schon mal gerne undichte Endantriebe da sich bei Überfüllung  das zu viel aufgefüllte aus dem Simmering oder Entlüftung raus drückt. Bei der 2024er geben die sogar nur 140ml beim Wechsel an. Also Endantrieb 160ml und Getriebe max 700ml.

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Hallo Saschi73,

danke für deine Hinweise. Ich habe gestern nochmal nachgedacht und bin drauf gekommen, dass meine obige Aussage bezüglich dem erneuten Drainen falsch ist. Wenn man erneut draint und sagen wir exakt wieder 140ml heraus bekommt, sagt das nichts über die Restmenge aus die schon drinnen war. Sei es wie es ist, ich lasse es mal gut sein und hoffe dass nun die richtige Menge im Endantrieb ist.

Gruß, Dirk

vor 21 Stunden schrieb Saschi73:

Beim Wechsel auf jeden Fall max.  nur 160ml. Mit der erst Befüllung ist es so ne sache. Die in Mandello nehmen es wohl nicht so ganz genau. Deshalb gabs auch schon mal gerne undichte Endantriebe da sich bei Überfüllung  das zu viel aufgefüllte aus dem Simmering oder Entlüftung raus drückt. Bei der 2024er geben die sogar nur 140ml beim Wechsel an. Also Endantrieb 160ml und Getriebe max 700ml.

 

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Eine Gewisse Restmenge bleibt ja immer drin. Ausser du lässt es einige Tage austropfen selbst dann ist immer noch ein gewisser Rest vorhanden allein durch die Zähflüssigkeit des Öls. Ich habe nach wechsel einfach knappe 160ml mit einer Spritze eingefüllt und fertig. Wenn du ja 180ml raus gemessen hast dann haben die ja fast 200 befüllt. Hatte schon welche erlebt die undichten Endantrieb hatten und durch etwas Öl ablassen ruhe hatten. Also definitiv zu viel öl bei erst befüllung. 

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Es gibt Ecken, da kommt technisch bedingt nicht mehr raus. Der Rest bleibt.

Beim Morgan Plus4 „GDI“ ist ein Mazda MX5 Motor und Getriebe drin. Im Mazda ist der aus Platzgründen (Motorhaube flach, Motorraum breit) seitlich gekippt. Im Morgan (Motorhaube hoch, Motorraum eng) steht der aufrecht. Dadurch stimmt die Position der Ölablaufschraube des Getriebes beim Morgan nicht. Eigentlich wäre das bei lebenslanger Füllung egal, aber das Getriebe ist nicht der Joker und es freut sich (fühlbar) über Ölwechsel. Findige Menschen heben den Morgan daher seitlich an.

Auch im alten Mini ist die Ölwanne so konstruiert das eben stehend ein Restöl drin bleibt. Wer jemals Motor und Getriebe eines Mini getrennt hat, denkt sich: „Oh“.

Also Restöl im Fahrzeugbau kommt öfter vor als man denkt.

Gruß aus Mainz

René

Genaue Menschen prüfen gerne Ablass- und Füllmenge.

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Auch im alten Mini ist die Ölwanne so konstruiert das eben stehend ein Restöl drin bleibt. Wer jemals Motor und Getriebe eines Mini getrennt hat, denkt sich: „Oh“.

OHHHHH, Beim Mini...Motor/Getriebeöl in einem...glaube 5 -6Liter ? was mir bei dem noch einfällt ,der Starter /Kühler AusEinbau... diese Karre war ein kl. Albtraum für mich.

Edited by Franjes
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Am 17.4.2025 um 19:20 schrieb Franjes:

Auch im alten Mini ist die Ölwanne so konstruiert das eben stehend ein Restöl drin bleibt. Wer jemals Motor und Getriebe eines Mini getrennt hat, denkt sich: „Oh“.

OHHHHH, Beim Mini...Motor/Getriebeöl in einem...glaube 5 -6Liter ? was mir bei dem noch einfällt ,der Starter /Kühler AusEinbau... diese Karre war ein kl. Albtraum für mich.

Starter ist locker, Kühlergrill ab und gut ist.

Kühlerausbau ist in „Ich helfe mir selbst“ schlecht beschrieben. Wenn man den Schlauch an anderer Stelle löst, geht das locker. 
 

Betrifft aber die Modelle vor „MPI“ mit dem Kühler seitlich. 
 

Gruß aus Mainz

René

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