Nicht der seelige Peter Strauß hat die Mille angestoßen, die Idee kam von Erhard Juist, dem damaligen Geschäftsführer der DMB, der die Mille gegen den Widerstand der damaligen Italienischen Geschäftsleitung, De Tomaso industries durchgesetzt hat. Und die DMB hat auch nicht bis 1996 existiert, dazwischen war die A & G in Bielefeld Aprilia und Guzzi Importeur. Ab 96 dann MGI Röth in Hammelbach bis Aprilia 1999 Guzzi übernahm. 1988 hat Guzzi 12000 Motorräder verkauft, der Einbruch kam erst Jahre später. Ab 1994 mit der Finprogetti und Arnolfo Sacchi gings dann wieder aufwärts...
Die T 5 wurde damals durch die Presse zerrissen, die waren einfach nicht in der Lage zu erkennen was die Autobauer von De Tomaso da tolles auf die Beine gestellt hatten. Ein ausgezeichnete Gespannmaschine z.B. mit 16er Schlauchlosrädern, die die DMB bei Walther zum Gespann umbauen ließ und dann vertrieb. Die T 5 war iher Zeit einfach voraus, auf dieser basierten die SP 2, die Mille und die Strada. Nicht zu vergessen die ganzen Behörden T 5 die bis 2001 gebaut wurden.
Die DMB lud damals nicht nach Spanien zur Vorstellung ein mit allem Pipapo wie andere Hersteller, da gabs dann auch dementsprechende Kritiken und Verrisse. Die T 5, die SP 2 und die LM 1000 wuren alle wegen der 16er Räder niedergemacht, dabei fahren die sich ganz hervorragend, auch heute noch. Über Kawasais GPZ 1000 R und 600, oder Bimota alle auch auf 16 Zoll hat man damals nie was schlechtes wegen der Räder gelesen.