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Das scheint ja echt ein Thema zu sein, besonders für Leute, die damit nicht unterwegs sind. Deshalb habe ich mich bei der letzten Ausfahrt nochmal selbst beobachtet. Wie gesagt, ich hab das so hingenommen und auch kein Problem damit, auch nicht weiter drüber nachgedacht. Beim Einlegen des ersten Ganges mache ich das automatisch nicht mit einem vorsichtigen Einlegen, sondern kicke den Hebel kurz, aber entschieden an. Einen Finger habe ich dabei sowieso immer an der Handbremse, wohl wegen der jahrelangen Übung mit der X1, die ich kalt sogar immer etwas anrolle, bevor es zu doll ruckt... So what?
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Vor dem Klong muss man keine Angst haben, besser dran gewöhnen, so macht´s mehr Freude. Bei einer alten Harley hat sich auch niemand darüber beschwert. Wer sich daran stört, muss vielleicht doch einen Reiskocher kaufen. Ich hätte jetzt gesagt, der zweite Gang läßt sich aus dem Stand nicht einlegen... Beim Runterschalten braucht´s viel Gefühl, wenn man den Leerlauf aus dem Zweiten direkt treffen will... Hab da mal ein Bild aus dem Innenleben angefügt.
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... Dann schraube mal die dicken Gummis von den Rasten ab. Der Kontakt zum Bike ist viel besser und die 2 cm hast Du dann auch gewonnen.
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Moin Klaus, da hast Du aber mal Glück gehabt. Niemals würde ich mir irgendeinen fahrbaren Untersatz zulegen, den ich nicht ausprobiert habe. Was nützt die geilste Optik wenn´s Herz und Po keine Freude haben. Ich fand die Stelvio, vor allem wegen der matten Farben, eigentlich gar nicht so attraktiv. Aber ich hab die Dinger fast alle ausprobiert - angefangen hatte ich mit KTM 1290 Adv. weil die kurz vor der Pleite unglaublich günstig waren, ich hab die Probefahrt vorzeitig beendet, weil ich die Rappelkiste bestimmt nicht haben wollte. Die GS 1300 war schon geil zu bewegen, aber irgendwie zu glatt und schreckliche Geräusche hat sie gemacht. Die Tiger war mir einfach zu hoch, Multitool von Duc war raus wegen der vielen Zylinder, Africa Twin wollte ich nicht geschenkt, die Norden fand ich nicht verkehrt, aber die Stelvio hat mir vom ersten Klong an gefallen. Nach 10 Minuten Probefahrt war die Entscheidung gefallen. Etwas skeptisch war ich schon, weil neu, italienisch, Kunde vielleicht Testfahrer etc. aber das kenne ich ja von meinen bisherigen Fahrzeugauswahlen. Mainstream fand ich immer langweilig. Hab nun - 7.000 km später - noch nichts bereut. Der Klong macht mir keinen Kopf, der Quickshifter ist Pflicht und funktioniert beim richtigen Angasen super. Wenn ich was meckern soll: das Heck - mit dem Radar ist gottenhäßlich, aber das sehe ich bein Fahren nicht, und das blecherne Patschen im Schiebebetrieb ist etwas peinlich und die Scheibe für einen Sitzriesen etwas zu kurz. PS. Ich hab mal einen Tesla probegefahren und kann überhaupt nicht begreifen, dass Menschen sich so einen Mist kaufen. Das war halt hip vor dem Imageschaden, aber komisch, dass es kaum jemanden gestört hat wie übel sich das anfühlt. LG markus
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Moin Olaf, das alles kann ich bestätigen. Ich habe auch etwa soviele Kilometer auf der Uhr und bin bisher zufrieden mit der Wahl. Es fährt sich einfach toll und ich kann auch kein Defizt zur GS-Fraktion erkennen. Das feeling, manche nennen das Charakter, ist wirklich besonders. Das blecherne Patschen im Schiebebetrieb finde ich auch eher albern, bein Gasanlegen stimmt der Sound aber. Enge Kurven brauchen etwas Mut, aber ich finde es geht gut, auch auf Schotterpisten zwischen Frankreich und Italien habe ich mich echt wohl gefühlt. Kürzlich bin ich eine neue 900 Tiger gefahren - das war dagen tatsächlich ein Moped-feeling und der Shifter funktioniert da immer und lautlos - das ist bei der Guzzi schon sehr anders. Anders, kerniger aber auf keinen Fall schlechter. Meine Reifen halten aber betimmt noch bis 10kkm. Der Verbrauch, ja das ist verrückt bei dem Gerät. Bummeltempo kostet Sprit. Wenn Du es richtig krachen läßt kommst du auch unter 6 Liter. LG Markus
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Hallo Marcel, wenn Du mehr über die Stelvio wissen möchtest, gibt´s reichlich Infos im Netz. Auf YouTube finden sich schöne Fahrberichte und auch kontrovers diskutierte Tests von 1000 PS ... Unterm Strich zusammengefasst: Ich habe von keinem einzigen Stelvio-Besitzer echte Kritik über Unzufriedenheiten gehört - nein ganz im Gegenteil - sie sind alle sehr glücklich mit der Wahl. Ich auch. Gemecker kommt in Tests höchstens von notorischen Knieschleifern und gaskranken PS-Fetischisten. Der Motor hat sicher nicht den explosiven Punch einer 1290 oder Multistrada, dafür ist er, anders als diese, ein traumhaft zugänglicher Drücker mit sehr angenehmer Präsenz. Leichte Vibes und und gutes Bauchgefühl - ohne Aufpreis - inlclusive. Herz - was willst Du mehr? Fahrwerk ist top, die ersten 4.000 km in den Alpen waren geil - und ´ne GS fährt dir bestimmt nicht weg. Es ist übrigens meine erste Guzzi... Die V100 gefällt mir auch besser, besonders in weiß, aber das musst du ausprobieren. Will ja fahren, nicht angucken;-)
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Moin Richi, es war unterwegs teilweise unanständig heiß, bis 39 Grad an der Côte dÁzur. Gut, im Stau stehen mag man da nicht, aber ich habe das nicht als ungewöhnlich empfunden. Es steigt die Hitze auf, aber nicht so schlimm, wie bei meinen alten Bikes würde ich sagen. Beim Alteisen aus den USA ist es viel krasser. Hitze im Kniebereich habe ich gar nicht abgespeichert. LG.
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Stefan, hast wohl recht, aber wenn ich die Vorspannung hochdrehe, bin ich mit meinen kurzen Beinen im schwierigen Geläuf zu unsicher. Letzte Rille muss ich aber auch nicht mehr unbedingt haben, auch wenn´s gelegentlich juckt. Ich hab auf dieser Tour allein 2 vollbekofferte GS-Kollegen umkippen sehen, das passiert so schnell, wenn man keinen ebenen Grund mehr hat...
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So. Nun 4.000 km später, bin ich wirklich froh, mir dieses Gerät ausgesucht zu haben. 10 Tage Grande Alpes, Frankeich, Italien, Schweiz - das ist ein geniales Testgebiet. Wir waren zu zweit unterwegs, mein Freund mit GS 1250. Wir haben auch einige Schotterpisten unter die Räder genommen, (Asietta, Finestre, Maira-Stura,..) - selbst das ging ganz gut, auch wenn hier ein leichteres Gerät besser ist. (die ligurische Grenzkammstraße stand eigentlich auch auf dem Programm, aber es war so heiß an dem Tag, das sind wir doch lieber ins Meer gesprungen). Ansonsten Pässe satt... (Splügen, Bonette, Isozard, Gabilier ... Furka, Berrnado... usw.). Einfach geil, wie das Teil durch die Serpentinen geht. Besonders gefällt mir der Shifter und dass man nie befürchten muss, dass einem der Motor in sehr engen Kehren abstirbt - das kannte ich von meider Speedy anders. So schmerzfrei bin ich noch nie nach 10 Stunden im Sattel abgestiegen, auch vor 30 Jahren nicht;-) Der Motor ist eine Wucht, wirkt eher ungiftig, hat aber sehr schön gleichmäßig Druck. Leistung ist genug - an der GS konnte ich locker dranbleiben, eher umgekehrt - aus den Kehren heraus konnte ich die GS immer abhängen. Wenn die Rasten aufsetzen sollte auch genug sein - der Hinterreifen würde aber noch einen cm Reserve haben... Unterwegs habe ich viele Guzzis gesehen, allerdings keine einzige Stelvio. Dafür 10.000 GS-Treiber und genausoviele verrückte Radfahrer. Die Hauptsaison ist nicht wirklich für diese traumhaften Straßen zu empfehlen. Es gibt tatsächlich ein Verbrauchsphänomen: Bummeln kostet Sprit. Wenn man es krachen läßt verbraucht das Ding weniger. Schnitt über 4.000 km: ca. 5,5 Liter - Nur Pässe und auf der Bahn zurück war Reisetempo 165 ...
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viel Vergnügen Tirol, ich werde morgen in die Alpen starten, etwas weiter westlich und auch mal den Schotter zwischen Italiens und Frankreichs Militärstraßen testen. Anschließend kann ich wahrscheinlich mehr berichten zu Stärken und Schwächen; bisher habe ich am Getriebe nicht viel zu meckern - ok an den "Klong" muss man sich gewöhnen. Dass man im Stand nicht in den Zweiten schalten kann, finde ich sehr ungewöhnlich - so wird die Leerlaufsuche allerdings narrensicher.. Der Shifter funktioniert sehr schön, nur nicht mit zu schlapper Drehzahl, aber das mag das Bike Widererwarten sowieso nicht gern, alles unter 3.000 U/min ist Quälerei. Irgendetwas hatte mich immer gestört - und ich hab nicht direkt registriert, was es war: Schraubt unbedingt diese dicken Gummis von den Rasten ab, das fühlt sich anschließend so viel besser an!
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Ok. Handbuch laden. Hab ich auch noch nicht gemacht.
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... wenn da jemand eine Antwort hat, würde ich mich auch freuen. Mein Scheinwerfer leuchtet auch gen Himmel. Zugegeben, habe ich mich mir das noch nicht näher angeschaut, zur Einstellung müsste eigentlich ein Schraubendrher ausreichen. Erste Inspektion erledigt, bin Ersatzweise 200 km eine V85TT aus 23 gefahren -Was soll ich sagen - da ist mehr Guzzi-Feeling: der Motor ist Klasse, seidiger als bei der Stelvio und mehr Drehmoment aus dem Keller, das Getriebe ist auch nicht so knochig (kurz übersetzt finde ich). Nach dem Umstieg auf die Stelvio, jetzt mit Quickshifter (echt super geil) und Hauptständer, bin ich mir trotzdem sicher richtig entschieden zu haben. Im Vergleich fühlt sich die Stelvio an wie ein präzises Sportgerät. Zum lockeren Cruisen ist die V85 vielleicht entspannender, aber deutlich mehr Spaß macht mir die Stelvio.
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Hallo Herbie - das ist die Bremse 😂 ... ich bin ein Sitzriese. Langer Body, kurze Beine. Ich komme auf den Boden, aber nicht beidseitig mit der Fußsohle. Wenn ich mich auf das Moped schwinge, muss ich mich etwas anstrengen, will ich nicht über die Rasten aufsteigen.... Das Bein mal eben über das hohe Heck schwingen is nich;-) Und mein Oberkörper ist so lang, wie der eines Freundes, der 2,03 misst. Also Kopf im Wind. Den QS bekomme ich erst bei der ersten Inspektion, der war bezahlt, aber nicht montiert. Siehe Bild - das Pedal ist auch nicht von der Welle gerappelt, sondern die Mutter vom Gestänge war weg. Das gehört eigentlich gekontert, dafür ist die Schraube zu kurz. Was da nun original drauf war, weiß ich nicht.
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Am Wochenende habe ich mal einen Tag Zeit gefunden und kann nach den ersten 1000 km vermuten, dass ich nicht viel falsch gemacht habe. Einen kleinen Knick im Vertrauen gab es aber auch, bei km 450 auf der Uhr, war plötzlich der Schalthebel futsch. Die Mutter am Getriebeeingang war weg und der Schalthebel bammelte nach unten - doof, denn so ließ sich der Ständer nicht ausklappen. Einsam auf der Landstraße, mit etwas Akrobatik und Kaugummi-Sicherung bin ich dann doch zu einer Werkstatt gekommen (Guzziladen, zufällig 3 km entfernt;-)... Kleinkram, aber sehr unnötige Schlamperei. Nach 8 Stunden im Sattel bin ich schmerzfrei abgestiegen, Herz - was willst du mehr. Der Klang ist verglichen mit allen s.o. Alternativen mega. Der Motor, Gasannahme, Leistungsentfaltung einfach geil, zwar nicht sio extrem wie gewohnt, dafür aber entspannt, druckvoll und sehr lässig. Am Fahrwerk hab ich noch nicht gedreht, es ist recht straff, fast sportlich. Das ist gut so. Radar fand ich eigentlich überflüssig, aber der Tote-Winkel-Warner ist schon ein echtes Sicherheitsplus. Mit 183cm, Sitzriese, bräuchte ich wohl die höhere Scheibe und beim Aufsitzen breche mir echt einen ab. Eine gute Handyhalterung am 12mm Rundrohr suche ich noch... LG
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Meine Neue habe ich noch nicht viel bewegen können. Ich bin bisher sehr zufrieden, top Fahrwerk, nix klappert und der Sound - sagen wir mal ist OK, gemessen daran was erlaubt ist. Beim Power bin ich mir noch nicht so sicher, aber ich muss erstmal einfahren... Anbei ein Bild aus der Regenpause gestern - Blick über das Ruhrgebiet... Ja grün is hier auch.
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Die ersten 150 km waren perfekt. Im Vergleich mit meinen alten Bikes sehr komfortabel, knieschonend und gemütlich. ok, erstmal nur bis Max 6k U/min. Regen gab’s davor und danach😎.
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Dank für Eure Rückmeldungen. Der Bauch hat entschieden. Ich habe die Stelvio gekauft und kann Sie morgen abholen. Eine Gelbe gab´s so schnell nur mit Radar;-) und mit Shifter, Heizgriffen und Kleinigkeiten ist man dann auch schnell bei 19k. Jetzt sollte mal der Regen eine Pause machen. LG
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Hallo in die Guzzi-Runde. Dazu gehöre ich bis jetzt noch nicht, aber nach einer Fahrt auf der Stelvio bin ich doch sehr angetan. Für die Traditionalisten unter euch ist das vermutlich ein Wasserkocher… einer der seine Sache recht gut macht, finde ich. Allzu viele Erfahrungen habe ich hier auch nicht dazu finden können. Ich bin auch einer der Boomer, also etwas in die Jahre gekommen und darf mir überlegen, ob ich mit etwas Bequemeren nochmal auf längere Tour gehen mag - Meine Speedtriple stresst den Rücken und die alte Buell muss ich schonen- auch wenn‘s mit der auf den Pässen immer besonders gut war. Schütteln kenn ich also- und dagegen ist die Stelvio ja die Ruhe selbst, fast ernüchternd. Jedenfalls hab ich jetzt bis auf die PanAm alles ausprobiert (Gs1300, Ktm1290, Tiger, Duc, Japaner will ich nicht) - und für mich liegt die Günstige (und Schwächste) vorn. Da gibts noch einen Rest Charakter, wenn auch nicht den letzten Punch. Die Plaste-Optik ist nicht schön, da find ich rote V100 gut… wie es um die Qualität steht, bleibt von Kunden zu testen. Wer schonmal im Werk am Lario war, wundert sich, dass da Mopeds rausgeschoben werden. Landmaschinen-Reparatur würde man zuerst denken😉 Vielleicht hilft ein Guzzisti noch bei der Überzeugungsarbeit. Mei letzter Kontakt war ein Poster der California l über meinem Kinderbett 1978. Gruß mit links. m