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Posts posted by Astore

  1. vor 8 Stunden schrieb Marello:

    Das ist dann eine Sonderanfertigung, die gibts nicht zu kaufen,

    Hier gings doch um das Thema  Emu's Spule wird heiß & Dyna S

    Das ist immer der Fall wenn der Magnet mal nicht grade auf dem Sensor steht.

     Das sind dann 60/360 = ~ 17%  oder wie der Motor grad stehen bleibt. M 

    Schon klar, Gerd. 👍 Wollte ja nur drauf hinweisen, das es Möglichkeiten zum Umbau gibt, wenn man sich kümmert.  

    Diese einfachen Zündanlagen (Dyna, Piranha, Mewtronic usw.) sind ja eigentlich auch keine richtigen Elektronikzündungen, sondern eher als elektronischer U-Kontakt-Ersatz zu bezeichnen. Jeder, der solch eine einfache Anlage einbaut, sollte auch wissen, dass man bei stehendem Motor den Zündschlüssel auf "AUS" drehen sollte, um die ggf. entstehende Zündspulenaufheizung auszuschließen. Aber leider weiß das halt nicht jeder.

    Gruß Arnold

  2. vor 22 Stunden schrieb Marello:

    Beide Biligzündg. schalten im Stand nicht ab d.h. Spule wird heiß :mad:. M 

    Och. Ich hab ne Piranha, die eine Standabschaltung hat.
    Ein gewisser Jacobo aus Ulm kann die so umbauen. 😊
    Gruß Arnold

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  3. vor 20 Minuten schrieb holger333:

    was Du hier albern von Dir gibst, ist Dein Problem.

    Ich muss nichts revidieren, wenn Du aus meinen Info`s etwas anders lesen willst.

    Meine Informationen waren sachlich und umfangreich.

    der tolle Hecht

    Holger

    Meine Beiträge sind seriös und nicht albern.

    Welche Infos hast Du denn zur Sache beigetragen, die meine Aussagen widerlegen oder wenigstens ergänzen?
    Nichts nämlich!
    Du hast lediglich die Gelegenheit genutzt, um ein Foto von Dir und Luciano einzustellen, um Dich damit halt in den Vordergrund zu spielen.
    So machst Du es ja offensichtlich nicht nur in diesem Faden, sondern generell. Deshalb bist Du ja auch aus allen anderen GUZZI-Foren rausgeflogen.
    In Norddeutschland nennt man solch ein Verhalten: "Sabbelkopp"!

    Admin: Do want You want me to do! Viel Spaß weiterhin mit dem Herrn!

     

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  4. vor 10 Stunden schrieb holger333:

    Moto Guzzi bat ihn, mal eine Testfahrt/Probefahrt mit der V7 Sport zu machen...

    das wurde mir auch von meinem langjährigen Freund Luciano erzählt;

    das bedeutet nicht, das er unter Sold war... also nicht bei Moto Guzzi angestellt war.

    Ganz einfach zu verstehen...

    So kenne ich es direkt aus Mandello del Lario.

    Moin.
    Nix anderes habe ich oben doch geschrieben.
    Wieso antwortest Du dann mit einer abweichenden Darstellung, die Du dann wieder relativieren musst?
    Gruß
    Arnold

    btw: Ich habe den Eindruck, dass es Dir in erster Linie gar nicht um das Thema geht, sondern dass Du Dich vielmehr als dollen Hecht in den Vordergrund drängeln möchtest. (Aber dieses Verhalten hat man ja schon vor Jahrzehnten von Dir erlebt. Hast Dich also anscheinend kaum geändert.)

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  5. vor 21 Minuten schrieb holger333:

    habe auch nicht geschrieben, das er FÜR Moto Guzzi gefahren ist...

    er hatte mal eine Testfahrt unternommen... nicht mehr wie eine Probefahrt.

     

    s-l1600 (6).webp

    s-l1600 (7).webp

    s-l1600 (8).webp

    s-l1600 (9).webp

    Du hast oben geschrieben: "Er hatte für Moto Guzzi mal Testfahrten gemacht". Was denn nun?
    Im übrigen bestätigst Du inhaltlich ja genau das, was ich geschrieben habe.

  6. vor 16 Minuten schrieb holger333:

    auch aus meinen Erinnerungen ist Mike Hailwood NIE Rennen auf einer Moto Guzzi gefahren.

    Er hatte für Moto Guzzi mal Testfahrten gemacht und/oder sogar eine Zeitlang eine V7 gefahren.

    Gruß

    Holger

    Soweit ich weiß, ist Maike Hailwood nie beruflich mit MOTO GUZZI verbandelt gewesen - auch nicht für Testfahrten.
    Die bekannten Fotos mit MH auf der V 7 Sport sind damals wohl zufällig entstanden, als GUZZI grad Probefahrten mit dem neuen Modell im Autodromo Nazionale in Monza durchgeführt hatte und MH just zugegen war. Er nutzte einfach die Gelegenheit, mal ein Stück mit der neuen GUZZI zu fahren. Man beachte auch die professionelle Kleidung des "Renn-" und "Test"-Fahrers. Er soll hinterher das Fahrwerk der neuen GUZZI ob der überragenden Spurtreue sehr gelobt haben.
    Das war es dann aber auch. GUZZI hätte damals niemals die Gage für einen MH bezahlen können.

    Gruß
    Arnold

  7. Am 5.7.2024 um 17:10 schrieb Paolo:

    Hallöchen, 

    Hab hier noch mal ein Bild von Mike Hailwood, TT Gewinner der Isle of Man 1978 mit Ducati, hier auf einer V7 Sport. Ist ja auch Rennen für Moto Guzzi gefahren. Leider auch zu früh verstorben. 

    Gruss KarstenIMAG0937.thumb.jpg.4e4e7b1d82458d75acd428a76f7b9401.jpg

    Moin.
    Wann und wo und mit welchem Motorrad ist Mike Hailwood für MOTO GUZZI Rennen gefahren?
    Das würde mich wirklich mal interessieren. Ich freue mich immer, wenn ich was dazulernen kann.
    Gruß
    Arnold

  8. Am 24.11.2024 um 09:37 schrieb cbk:

    Zählt bei Euch die alte Einzylinder Falcone auch?

    Wenn ja, dann darf man diese beiden Protagonisten nicht vergessen.

    doncamillopepponeleftshoeitalia.jpg

    Don Camillo (Fernandel) und Peppone (Cervi)

    Wegen der beiden kennt sogar mein Papa, der Motorrädern komplett abgeneigt ist, Moto Guzzi.

    Moin.
    Nichte jede alte Einzylinder-GUZZI ist eine Falcone!
    Peppone fährt eine ganz frühe Vorkriegs GTV, und zwar eine sehr seltene Ausführung noch mit Handschaltung. Eigentlich besaß die GTV bereits eine Fußschaltung.
    Gruß
    Arnold

  9. Am 20.11.2024 um 19:52 schrieb b.schwarz:

    Bei den letzten Serien , ich glaube ab Baujahr 81 wurde hinten eine größere Bremszange verbaut. Statt Brembo 08 wurde eine 09 verbaut.

     

    Moin.

    Die Integralbremsanlage wurde bei allen damals angebotenen Modellen der großen Baureihe (also 850 Le Mans  II, 850 T3 inkl. California-Variante, V 1000 SP, V 1000 G5, V 1000 Idro-Convert) ab dem Modelljahr 1979 geändert. Statt des einfachen Mehrwegverteilers mit 08er Bremssattel hinten wurde ab dem Mj. 1979 ein Bremsdruckregelventil mit einem größeren 09er Bremssattel verbaut.

    Dies geschah auf Verlangen des deutschen TÜVs nur für den deutschen Markt. Der TÜV hatte Bedenken, dass es bei der früheren Ausführung dazu kommen konnte, dass das Vorderrad auf rutschigem Untergrund überbremste und es dadurch zu einem Sturz kommen konnte. Bis zu dem Wechsel auf die Bauart mit Druckregelventil sollte dies dadurch erreicht werden, dass im Integralbremskreis (vorn links und hinten) unterschiedliche Bremsbelagreibpaarungen (Brembo ID 332 bzw. ID 334) vorgeschrieben waren, die bereits kurz darauf gar nicht mehr lieferbar waren (Ähnliches Problem wie mit den Reifentypen). Deshalb sollte nun durch das Druckregelventil und dem größeren Bremssattel achtern sichergestellt werden, dass in einer Extremsitutation zuerst das Hinterrad überbremst.

    Mir ist allerdings nicht bekannt, das es mit der frühen Ausführung ohne Regelventil auch mit späteren Bremsbelagtypen jemals zu einem Sturz aufgrund blockierenden Vorderrads gekommen ist. Außerhalb des deutschen Marktes wurde jedenfalls weiterhin die Variante ohne Druckventil ausgeliefert. Spätere Gebrauchtimporte aus Italien kann man u. a. daran erkennen, dass sie kein Regelventil und einen 08er-Sattel achtern aufweisen.

    Gruß
    Arnold

     

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  10. vor 9 Stunden schrieb Aventinus:

    Die 79er bis 83er Calis gehen etwas durcheinander: ich kenne originale 82 er mit Speichenrädern, die Spiegel sind zum Teil verchromt oder ( später) schwarz. Ich denke, die haben da alles verbaut, was gerade da war. 

    Die oben beschriebenen Unterschiede beziehen sich wie vom Threadersteller erfragt nur auf die Standardmodelle.

    Die Californiavariante der 850 T3 hatte stets Borrani-Speichenräder - zumindest auf dem deutschen Markt. Zwar fahren einige Exemplare mit Gussrädern rum - bei denen hat aber wohl mal jemand einen Reibach mit dem Verkauf der (teuer gehandelt) Originalräder gemacht und diese dann durch die (wesentlich geringer gehandelten) Gussräder ersetzt.

    • Like 1
  11. Hallo.

    Ja richtig, die Ölfilterung fehlte bei der T zuerst, wurde dann aber bereits kurz vor Einführung der T3 klammheimlich in die Serie eingeführt, sodass die letzten T (ab welcher Motornummer ist nicht genau bekannt) bereits die Ölfilterung aufwiesen

    Von der T3 gibt es zwei Serien:

    Die erste Serie (Modelljahr 1976 bis Modelljahr 1978) erkennbar an:
    - Borrani-Speichenrädern
    - "Lego"-Lenkerschalter (die in mindestens 95 % aller Fälle aber nicht mehr dran sind. (Wurden häufig für die Original-Restaurierung von 850 Le Mans (I) abgeabaut.)
    - das frühe gedrungene Rücklicht mit nur 1 Zweifadenglühlampe
    - Chrom-Klapptankdeckel (ganz am Anfang wie bei der T nach vorn öffnend, ab 1976 dann nach achtern öffnend)

    Die zweite Serie (ab Modelljahr 1979) in der ab diesem MJ bei allen GUZZIS verwendeten Standardausstattung, erkennbar an:
    - Ackerwagenrädern (vulgo: Leichtmetall-Gussräder)
    - "Haribo"-Lenkerschalter mit etwas größeren Tasten, dadurch etwas besser zu bedienen.
    - flaches Kunststoff-Rücklicht mit zwei Zweifaden-Glühlampen
    - Großer Kunststoffklappdeckel (ab Herbst 1978), der dann aufgrund seiner überragenden Qualität sehr schnell ab Anfang 1979 durch einen Metall-Klappdeckel mit darunter leigendem Schraubverschluss ersetzt wurde.

    Das sind nur die wichtigsten, auf den ersten Blick erkennbaren Unterscheidungsmerkmale. Also keine Garantie auf Vollständigkeit!

    Originale Exemplare aus der ersten Serie haben bereits Sammlerwert, insbesondere wenn sie noch die Legoschalter besitzen und werden daher deutlich höher gehandelt. Wenn man weniger Wert auf historische Korrektheit legt und in erster Linie was zum Fahren sucht, muss man eine aus der zweiten Serie nehmen, die günstiger zu bekommen sind.

    Gruß
    Arnold

     

     

     

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  12. Moin.

    Also ao aus dem Stegreif fällt mir dazu ein:
     

    -Die T hat nominell 56 PS, die T3 59 PS. Da der Motor dieselben technischen Daten aufweist, dürfte diese Dieffferenz im Rahmen der Serienstreuung liegen und die Fahrleistungen gleich sein.

    - Der Rahmen ist weitgehend baugleich (Tonti halt).

    - Bremsen: Die T hat derienmäßig nur eine Scheibe vorn (nur gegen Aufpreis gabs eine zweite) und hinten eine Duplex-Trommelbremse, die den Ruf hat, übermäßig scharf  zu bremsen. Die T3 hat dann das bekannte 3-Scheiben Integralbremssystem. Allein aus diesem Grund ist die T3 der T vorzuziehen.

    - Optik: Beide besitzen den "Rundmotor". Die T hat die höheren Ventildeckel der früheren Modelle (wenn noch original!), die T3 die etwas abgeschrägten.

    - Die T hat keine simplen Seitendeckel wie die T3, sondern kleine Werkzeugkästen.

    - Die T hat die schwache 180 W-BOSCH-LiMa, die T3 die stärkere Ausführung mit 280 W.

    - Die T3 hat einen kräftigeren Anlasser als die T.

    Es gibt noch eine Menge mehr Detailunterschiede. Aufgrund der geringen Strückzahl der T (unter 1000) und der kurzen Bauzeit von nur 11 Monaten besitzt die T einen deutlich höheren Sammlerwert als eine T3 - wenn sie denn in Originalzustand ist, was bei den meisten Exemplaren nicht mehr der Fall ist. Wenn man eine klassische GUZZI zum Fahren sucht, ist in jedem Fall eine T3 vorzuziehen, da sie allein wegen der Integral-Bremsanlage wesentlich besser dafür geeignet ist. Sie weist halt in vielen Details kleine Verbesserungen auf, die die Alltagstauglichkeit erhöhen.

    Gruß
    Arnold

     

     

    • Like 3
  13. Moin.

    Zwar nicht das Drittmotorrad, sondern das Zehntmotorrad (davor kommen halt auch nur GUZZIs) - dafür aber auch ein Vierzylinder - mit 231 ccm!

    Gruß Arnold

    (P.S.: Bevor hier das Gemecker losgeht: Das drunter sind keine Ölflecken, sondern Wasserflecken vom Waschen! 😊)

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    • Like 4
  14. Am 11.9.2024 um 21:16 schrieb Gexx:

    Bei den Premiumkraftstoffen geht es hier auch nicht um Mehrleistung, Wenigverbrauch oder sonstige Versprechen...es geht allein um die Haltbarkeit und Verhinderung von Gammel/Rost

     

    So ist es. Man braucht keinen Premiumkraftstoff, der bei den meisten Marken auch Bioalkohol enthält. Die Empfehlung für ARAL Ultimate 102 ergeht nur aus dem einen Grund, weil dies die einzige Sorte ist, die 0 % Bioalkohol enthält. Obwohl an der Zapfsäule E5 steht, aber dass ist nur so, weil der Gesetzgeber ausschließlich die Kennzeichnungen E5 und E10 vorschreibt. Und das bedeutet auch nicht, dass mindestens 5 % oder 10 % drin sind, sondern das sind Maximalwerte. Es kann also so sein, dass man beim Tanken von E10 tatsächlich einen Kraftstoff mit 3 % Bioalkoholgehalt bekommt. Das ist also letzendlich immer ein Lotteriespiel, bei dem man nicht weiß, was aus der Zapfsäule kommt. (Es soll angeblich sogar Tankstellen geben, die gar keine getrennten Tanks für E5 und E10 haben und bei denen daher sowohl aus der E5 als auch der E10 Säule E5 fließt - aber das ist nicht bewiesen.)

    Die Oktanzahlen (ROZ) waren früher:
    Normalbenzin: ROZ 92
    Superbenzin: ROZ 98

    Nach Wegfall des Normalbenzins und Einführung des sog. Eurosuper haben die Sorten jetzt folgende ROZ:
    Super (egal ob E5 oder E10): ROZ 95
    Super plus (gibt es nur als E5): ROZ 98
    Verschiedene Premiumkraftstoffe (E5): ROZ 100
    ARAL Ultimate 102 (offiziell E5, tatsächlich ohne Bioalkohol): ROZ 102

    Für alle GUZZIs war früher Superbenzin - also ROZ 98 - vorgeschrieben. Die meisten laufen aber nach der Umstellung der Benzinsorten problemlos mit Super ROZ 95. Nur bei höher verdichteten Sportmodellen wie 850 LeMans usw. sollte man bei Super Plus ROZ 98 bleiben.

    Dies alles ist aber getrennt von der oben diskutierten Bioalkohol-Problematik zu betrachten. Oktanzahl und Bioalkoholgehalt sind zwei verschiedene Baustellen. Die Empfehlung, bei längeren Standzeiten Ultimate 102 zu verwenden, erfolgte nicht wegen der höheren Oktanzahl, sondern wegen des Nullgehalts an Bioalkohol. 

     

    • Thanks 3
  15. vor 22 Minuten schrieb Gexx:

    Es entsteht Rost nicht nur durch Wasser...

    Wenn der Biosprit kippt (und das kann schon nach 3 Monaten passieren) bilden sich Säuren, die alles angreifen (auch 2K Beschichtungen). Das ist auch der Grund, warum selbst ein randvoller Tank Rost haben kann und das nicht nur am Boden

    Das ist korrekt und ist ein weiterer Grund, beim Abstellen für längere Zeit keinen Biosprit drin zu lassen. Das Kippen kann man aber durch Zugabe von "Bactofin" oder ähnlichen Mittelchen weitestgehend verhindern.


    Das Betrifft aber alles auch nur den Umgang von Biosprit bei längerer Außerbetriebsetzung.
    Tanken und sofort verbrauchen - und darum ging es ja eigentlich - ist eben kein Problem.

  16. vor 23 Minuten schrieb bumbumbum:

    , aber wenn ich die Maschine beschleunigen will dann hört es sich schonmal so an als ob jemand mit nem Schraubenzieher zwischen zwei Eisenrohren hin u her schlägt ( klingeln des Motor's ) vielleicht beschleunige ich auch aus zu niedrigen Drehzahlen  ??? Aber selbst ab 3000 Touren mag sie scheinbar kein saftiges beschleunigen,aber 3000 braucht sie schon ,sonst beschleunigt sie sehr widerwillig 

    Also, dass es so rasselt liegt dann eher nicht am Benzin, sondern hat andere Ursachen. Jedenfalls kann es nicht mit dem Bioalkoholgehalt des Kraftstoffs zu tun haben, denn Klingeln ist nicht vom Alkoholgehalt abhängig, sondern resultiert aus einer zu geringen ROZ des Kraftstoffes. Und da müsste Deine späte Cali eigentlich problemlos mit ROZ 95 klarkommen. Probiere doch einfach mal Super Plus mit ROZ 98 und schau mal, ob es dann besser wird. Wenn nicht: s. o.

    Für meine alten Vergaser-GUZZIs war seinerzeit Super98 vorgeschrieben. Die kriegen jetzt Super 95 E10, ohne dass eine Klingelneigung feststellbar ist. Bin allerdings auch ein bissl schwerhörig.
     

  17. vor 28 Minuten schrieb Johny:

    also ich hatte mit meiner Cali 3 Vergaser nur negative Erfahrungen. Spätestens nach einem einem Jahr hat es bei mir sämtliche Gummiteile und O-Ringen aufgelöst in eine klebrige Masse. Meine persönliche Erfahrung

    Deshalb habe ich ja auch ausdrücklich darauf hingewiesen, den Biosprithaltigen Kraftstoff zügig zu verbrennen und das Fahrzeug nicht länger damit stehen zu lassen.
    In meinen noch älteren GUZZIs aus den 70ern (T3, SP, Converts, LM) habe ich keinerlei Probleme mit E5 und auch nicht mit E10. Ich fülle den Tank aber stets mit E0, bevor eine Maschine längere Zeit weggestellt wird, wegen des Alkoholproblems mit der Wasseraufnahme.


    Es wird viel Unzutreffendes über die Verwendung von biosprithaltigem Kraftstoff verbreitet und damit halt Verunsicherung hervorgerufen. Im Grunde ist das Zeugs für den Motor sogar besser als der Kraftstoff ohne Alkohol - bis eben auf das Problem, dass der Alkohol mit der Zeit Wasser aufnimmt und dann aufgrund des höheren Gewichts nach unten absinkt. Das Ergebnis ist dann auf Dauer eben ein durchgerosteter Tank.

    Dasselbe war es doch auch früher, als das Blei aus dem Benzin flog. Was für eine Panik! Die Leute haben sich durch die mediale Verunsicherung dazu bringen lassen, viel Geld für "Bleifrei"-Umbauten auszugeben, was in seltensten Fällen erforderlich war. Bei Motoren, die schon seit Jahren mit verbelitem Benzin betrieben wurden, waren die Ventilsitzringe schon so voll mit Blei, dass da nichts mehr zu schmieren war.

     

  18. Moin.

    Fahren kannst Du alles - auch E10 - soweit das Zeugs zeitnah verbrannt wird. 95 Oktan reicht aus. Für die Gesundheit des Motors und eine saubere Verbrennung ist Benzin mit Bioethanolanteil sogar besser als ohne.
    Aber!:
    Bei längeren Fahrpausen - natürlich insbesondere vor der Winterpause - ist es angebracht, vorher den Tank mit ARAL Ultimate 102 zu füllen und ein paar Kilometer zu fahren, damit das gesamte Kraftstoffsystem damit gefüllt ist. Diese Spritsorte enthält nämlich keinen Bioalkohol und nimmt daher während einer längeren Standzeit kein Wasser auf, das absinkt und zur Durchrostung des Tanks am Boden führt.
    Also:
    - Zum Fahren geht alles.
    - Zum Wegstellen vorher Ultimate 102 einfüllen

    Das Bleithema ist für Deinen späten Motor sowieso nicht mehr relevant.

    Gruß Arnold
     

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  19. Am 22.7.2024 um 09:02 schrieb schmittschnitt:

    Astores Antwort wegen des kettenspanners ist sehr interessant.

    Allerdings denke ich, dass dann natürlich der Kunststoff alleine für die Spannung verantwortlich zeichnet. Findet da durch Reibung und Wärme (-Ermüdung auch des Kunststoffes bzw. durch Einlaufen in der Schiene, die Querschnittsveränderung...) nicht allmählich ein nachlassen der Spannung statt und stellt diese Feder dann nicht langfristig eine Art Sicherheitslösung für anhaltende Spannung dar?

     

    Übermüdung des Kunststoffes ist wohl nicht zu befürchten, denn wenn der Spanner mit Drahtfeder eingebaut wird, ist der Druck auf die Gleitschiene ja noch größer und der Verschleiß der Kunststoffschiene müsste noch höher sein. Zudem sind bei fast allen Steuerkettenkonstruktionen Gleischienen aus Kunststoff verbaut, die einfach das Schlagen der Kette verhindern sollen. Darum geht es ja auch beI der GUZZI-Steuerkette - es muss ja keine große Spannung drauf sein, sondern nur soviel, dass die Kette nicht anfängt hin- und her zu schlagen. Was übrigens bei nicht nachgestellten Original-Kettenspannern nach langer Betriebsdauer bis zum Durchschleifen des Gehäuses führen kann. Die Ketten drehen sich dann immer noch.

    Die Spannung der Kunststoffschiene kann nicht groß nachlassen, da sie rückseitig am Gehäuse anliegt. Baue halt einfach mal solch einen "Stucchi"-Kettenspanner ein und schau Dir das an, dann kann man das am besten beurteilen. Ich habe grad leider kein Foto davon zur Hand.

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  20. Wenn ich mir das Foto so ansehe. müsste die VD*12345* Nummer so etwa über Deinem oberen Fingernagel eingeschlagen sein. Da kann man jedenfalls einen Stern erkennen. Die Nummer wird natürlich fast vollkommen von den Kabeln verdeckt. Und ist wohl von unten nach oben eingeschlagen, was ungewöhnlich ist. Da hat Luigi wohl grad Urlaub gehabt und ist von einem unerfahrenen Kollegen vertreten worden.

  21. Der Stucchi-Kettenspanner hat - so wie er geliefert wird (mit der Drahtfeder) - eine sehr große Vorspannung, die m. E. nachteilig ist, da die Kette zu sehr gespannt wird.
    Ich verwende diesen Kettenspanner stets ohne die Drahtfeder, da die Eigenspannung des Gleitteils allemal ausreicht, um das Schlagen der Kette zu verhindern. So wird übermäßiger Druck auf die Kette und somit auf das Ölpumpenlager vermieden.
    Motto: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig Druck auf die Kette, damit sie nicht schlägt.

  22. Die Nummer: "VD*12345*" ist etwas tiefer zwischen der DGM-Nummer und dem Typenschild am Lenkkopf eingeschlagen.
    Davor und dahinter befindet sich stets ein Stern - wohl um Manipulationen zu erschweren.
    Manchmal ist die Nummer so zart eingeschlagen, dass sie bei einer Neulackierung bis zur Unkenntlichkeit verschwindet.
    (Autolackierer neigen ja dazu, nicht mit Füller usw. zu geizen, um beim Autoblech kleine Unebenheiten auszugleichen. Bei solchen Markierungen an einem Motorradrahmen ist das natürlich eher nachteilig, wenn die dadurch nicht mehr sichtbar sind. Aus diesem Grund werden meine Rahmen nach der Fertanisierung auch nur dünn mit Decklack lackiert. Korrekt mit Fertan behandelte Rahmen rosten nämlich nicht mehr. Luigi hat in den 70ern auch nur dünnen Decklack auf den vorher unbehandelten Rahmen aufgebracht. Daher rührte auch die Rostanfälligkeit der Rahmen aus dieser Epoche.)
    Empfehlung: Lack am Steuerkopf beseitigen, dann kann man bestimmt was entdecken. Hinterher etwas scharzen Lack dünn auftragen.

    Hier z. B. bei einer Convert (Typ VG):
    VG*12946*

    IMG_20240721_184036.jpg

  23. Moin.
    Wenn man keine hässlichen Autoreifen fahren will, ist der beste Gespannreifen für Straßenbetrieb dieser hier:
    https://shop.heidenau.com/de/zweiradreifen/motorrad/klassik/k28.html
    Am besten natürlich in Verbindung mit einer Schwinggabel.

    Sieht dann so aus:
    (ist der gleiche Reifen, den auch der Herr Pr.9 vorn fährt)

    Für Straßen- und leichten Enduroeinsatz bieten sich auch die Immler-Reifen (Runderneuerungen auf abgefahrene Reifen mit unbeschädigtem Unterbau). Hier mit verschiedenen Profilen zu bekommen:

    https://hofdmann.de/runderneuerung/leistungen/immler-reifen/

    Gruß Arnold
     

    IMG-20210920-WA0001.jpg

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