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V7 Gezwitscher


Gertrud

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An der Güte des Werkzeuges sollte man nicht sparen! Die Schraubenköpfe werden es einem "Danken". Lieber nach und nach das Werkzeug anschaffen, aber dafür Hochwertiges.

Ich habe mich gefragt welchen Schlüssel ich zur Einstellung dieser besagten Schraube verwende. Dabei ist mir dann Aufgefallen das der Schraubenkopf von Guzzi geändert worden ist. Heute Vierkannt bei den alten Getrieben Imbus. Dafür habe ich mir extra einen Imbusschlüssel eingekürzt weil sonst die Hinterradschwinge im Weg war. Welcher Schraubenkopf jetzt haltbarer oder auch praktischer ist sei jetzt nicht hinterfragt.

 

Gruß Tim

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Schönen guten Abend an die Runde!

 

Betrifft: Standsicherung mit Front-Ständer "Steadystand" um EUR 170,-- und Federbeine von Wilbers

 

@ Standsicherung

 

Im Tread "Aufbocken einer Cali" wurde darüber schon eingehend von Achim, Martin, Paule und Stefan berichtet, wobei dieses Thema beim Selberschrauben alle Modelle betrifft. Diesbezüglich musste ich vor zwei Tagen die Umsatzziffern von Mama Louis wieder einmal steigern, denn das günstige Modell von Rothewald um EUR 60,-- war mir einfach zu filigran.

 

Ein weiterer Vorteil dieses Ständers ist die einstellbare Radaufnahme in 6 Stufen von 17" bis 21"; der Stand ist jedenfalls sehr sicher und ein Umfallen scheint fast nicht möglich. Für die V7 mit 18" Rad empfiehlt sich die Rasteraufnahme 2 in Einschubrichtung. Das Moped steht ausreichend fest und kann auch wieder alleine aus dem Ständer gezogen werden.

Hinweis: Mein erster Einschubversuch fand mit Aufnahme 4 statt - mit dem Ergebnis "bombenfester Stand"; ich konnte das Moped alleine nicht mehr herausziehen, so tief war das Moped im Ständer eingebettet - die Beine wurden zu kurz und die Hände zu lang, sodass ich einen Freund zu Hilfe holen musste.

Fazit: Der Ständer kostet Geld, leider 3x soviel wie die günstige Variante, bietet dafür aber wirklich guten Stand; Ausführung und Materialqualität sind es wert.

 

@ Federbeine

 

Die eher sehr mäßige Feder- und Dämpfereigenschaft der Federbeine, insbesondere deren Ansprechverhalten = Sensibilität dürfte allgemein bekannt sein. Nicht das sie zu viel hart sind, aber Bodenwellen und schlechte Fahrbahnen werden entweder glatt überfahren bzw. spürt man fast keine Absorption über den Dämpfer. Eine mittlere Tagestour über ca. 300 KM artet dann eher in eine Tortur aus.

 

Nachdem keine Daten über Fahrergewicht, Feder- und Dämpferrate weder für die originalen als auch für alternative Federbeine aus dem Zubehörmarkt ersichtlich sind, halte ich einen Austausch ohne diese Vorinvormation als reine Glückssache, die nebenbei viel Geld kostet.

 

Öhlins bietet für die V7 nicht an, zumindest konnte ich auf der Homepage für MG nichts finden.

 

Über Einschaltungen von Wilbers bin ich auf den öst. Rennfahrer Martin Bauer gestoßen, der vor nicht allzu langer Zeit die IDM-Superbike 3x gewinnen konnte. Dipl.Ing. Martin Bauer hat einen kleinen, aber besonders feinen Betrieb am Standort 2492 Eggendorf/NÖ (MB Bike Performance), und das ist für Biker vor Allem aus dem Raum Wien, Niederösterreich und Burgenland interessant. U.a. hat er sich auf Fahrwerkabstimmung spezialisiert.

Wilbers fertigt nach eingehender Beratung durch Martin Bauer abgestimmte Federbeine an, Kostenpunkt: zwischen 900,-- und 1.200,-- Euro.

Mir schwebt das Modell 632 TS Competition vor; bin gespannt was der Fachmann dazu sagt und werde euch weiter berichten.

 

PS: Warum diese Bilder leider verkehrt abgebildet werden ist mir ein Rätsel

Radwippe_0759.jpg

Wippe_Heber_0761.jpg

Edited by sessantuno
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Guest Manfred

Hi,

 

hast du evtl. die Kamera verkehrt herum gehalten? :D

 

Nee, ernsthaft, erklären kann man das so nicht.

Hast du die Bilder vom Rechner oder aus einem Portal hochgeladen?

 

Manfred

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Hallo Manfred,

 

der Gedanke mit der verkehrt gehaltenen Kamera ist ja nicht so abwegig und beim Handy immer leicht möglich. Die Bilder sind vom Rechner und waren dort auch korrekt abgebildet. Ich habe sie jetzt absichtlich vertikal gespiegelt und wieder geladen - wieder verkehrt, was in dem Fall ja richtig wäre.

Das Ganze am Rechner wieder zurück in die richtige Position; danach die Bilder im Beitrag gelöscht und neu geladen - geschafft! Man könnte glauben das ich ein echter PC-Hexer bin, aber die Realität ist eindeutig: eine Niete kommt der Sache bedeutend näher .... :(

Außerdem konnte ich nicht länger verantworten, dass die Forum-Freunde nur wegen mir im Kopfstand verharren müssen :p

 

Liebe Grüße

Peter

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Bastelstunde ..... und jetzt mussten andere Griffe her - guten Abend die Runde!

 

Mir machen die Lenkergriffe regelmäßig nach 30km - 50km Probleme, denn ich bekomme Krämpfe in den Händen bzw. schlaft mir die Gashand ein, was beides sehr unangenehm ist.

Und da es bei den 38° die es derzeit in Ostösterreich hat keinen Spaß macht mit dem Moped zu fahren, ist eine kleine Veränderung angesagt.

Die Originalgriffe haben einen Durchmesser von 32mm was wiederum bewirkt, dass man den Gasgriff ziemlich umklammern muss; 36mm die neuen Griffe von Louis Marke "Stripes" und aus Aluminium (Best.Nr. 10019473); Preis: rund EUR 50,--

 

Erforderliche Griffmaße bei Lenkerdurchmesser 22 mm metrisch (es gibt bei anderen Mopeds auch 1-Zoll-Lenker mit 25.4 mm und dafür entsprechend größere Griffe!):

 

Länge 120mm mit Griffdurchmesser für 22mm Lenker

 

Die Montage am Kupplungsgriff ist sehr einfach: Lenkergewicht mit 5mm Inbus abschrauben, danach mit einer ca. 15cm - 20cm langen und dünnen (3mm Durchmesser), vorher mit Spülmittel bestrichenen Schraubenzieherklinge, eindrehend unter den Griffgummi fahren und dabei den Gummi langsam, auch mit einer Drehbewegung abziehen; Lenkerende mit Bremsenreiniger entfetten und mit breitem Malerabdeckband ein- bis eineinhalb mal umwickeln (je nach Deckbandstärke). Der neue Griff sollte auf jeden Fall fettfrei trocken und mittels Drehbewegung schon ziemlich schwer aufzuziehen sein. Danach mit den mitgelieferten Wurmschrauben (Inbus 2 mm) gleichmäßig fixieren - fertig.

 

Die Gasgriffmontage gestaltet sich ungleich aufwändiger, da die Gasgriffdrehhülse (aus Kunststoff) ein spezielles Profil mit Rundstegen und Nuten hat, um ein Abziehen und Verdrehen des Griffgummis zu verhindern was zur Folge hat, dass die Drehhülse bearbeitet werden muss, wovon ich vorher auch nicht wusste. (Das die Gasseile vorher ausgehängt werden müssen, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung).

 

Wer in der glücklichen Lage ist eine Drehbank sein Eigen zu nennen, ist mit der Bearbeitung in einigen Minuten fertig; es müssen lediglich ein Ringsteg (bei Lenker-Außenseite), und das Ringsteg-Nutenprofil (beim Notstopschalter) bis auf den Grunddurchmesser der Hülse abgedreht werden; die parallel zur Hülsenlänge bestehenden dünnen Riffelungen bleiben unverändert bestehen. Gleichfalls muss auch der Führungsring der Hülse (die Führung erfolgt im Gehäuse des Notstopschalters) seitlich geringfügig abgedreht werden (ca. 1/2mm - 1mm), damit die Hülse nach dem Einpressen plan (Lenker-Außenseite) mit dem Griff ist. Der Griff darf über die Hülse nicht überstehen, ansonsten blockiert der Gasgriff am Lenkergewicht.

 

Nach Abdrehen oder Handbearbeitung die Hülse mit etwas Klebstoff einstreichen und in den Griff einpressen, eine Umwicklung mit Malerabdeckband ist aufgrund der Riffelung nicht erforderlich. Wer keine Presse zur Verfügung hat (wie auch ich) nimmt eine große Schraubzwinge. Danach Fixierung mit den Wurmschrauben - aber mit Vorsicht: Nachdem die Wurmschrauben nicht auf Stahl sondern auf der Kunststoffhülse fixieren nur soweit eindrehen, bis ein kleiner Hügel im Hülseninnenrohr erkennbar wird; die Schrauben beim Gasdrehgriff machen eher optisch als wirklich im Sinne der Fixierung Sinn.

 

Ohne Drehbank ist die Bearbeitung der Gasdrehhülse alternativ mit Schleifbock, Metallsäge und feiner Feile eine etwas mühselige Arbeit, die mit oftmaligem Überprüfen und Nachmessen ca. 1 - 1 1/2 Stunde dauert. Ich würde jedenfalls empfehlen die Bearbeitung auf einer Drehbank durchzuführen, oder viel Geduld + handwerkliches Geschick + genügend Werkzeug mitzubringen!

 

Was fehlt noch:

Bekomme ich noch immer Krämpfe und/oder einschlafende Hände? Die Zukunft wird es zeigen!

 

Spannend wie immer:

Das Foto steht wiedereinmal auf dem Kopf, aber diesmal stört es nicht!

 

Liebe Grüße

Peter

IMG_0765.jpg

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Hallo Peter. Hatte auch die Probleme mit der rechten Gashand. Es sind die feinen Vibrationen die auch durch zugestopfte Auspufftöpfe

entstehen. Ich kann mich nicht erinnern das früher Motorräder Lenkerenden-Gewichte hatten . Die linke Hand kann man ja mal

ausschütteln, die rechte wenn Fahrzeuge hinter einem sind ist schlecht. Hinzu kommt das Abstützen des Oberkörpers das läßt die

Hand dann einschlafen. Habe mir bei Detlef Louis für 10 Euro die Gasgriffhilfe ( Tempomat ) gekauft die es in zwei Größen gibt.

Muß sagen hat 50% gebracht da ich mit dem Handballen jetzt Gas gebe und den Griff nicht so umklammern muß. Speziell auf Autob.-

und Landstraßen. Die anderen 50% hatte ein neuer Lenker gebracht. Hing vorher wie eine Fahne im Wind.

 

Gruß Thomas

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Hallo Thomas,

 

mir ist der Begriff "Gasgriffhilfe" bisher nicht geläufig und habe auch keine Vorstellung wie das aussieht bzw. funktioniert. Ich muss mir das direkt bei Louis einmal ansehen damit ich mir ein Bild machen kann. Mir stellt sich auch die Frage, ob ich mit dieser Hilfe auch noch 1 - 2 Finger am Bremshebel auflegen kann; besonders im Stadtverkehr fahre ich mit aufliegenden Fingern, damit ich immer bremsbereit bin.

Jedenfalls vorerst vielen Dank für deine Erfahrungen und den Tip!

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Peter,

 

ich habe das Ding von Polo. Kostenpunkt keine 10 Euronen. Bin sehr zufrieden damit. Die ersten paar Kilometer gewöhnungsbedürftig, dann aber eine feine Sache. Kannst den Gasgriff ganz loslassen, mit dem Handballen den Throttle Assistent auf Position gehalten und die Finger gerade über den Bremshebel gelegt. Das ganze ist sehr entspannend für die rechte Hand.

 

Gruß Tim

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Hallo Tim,

 

hört sich ja sehr gut an und wenn schon 2 Mann den Vorteil bestätigen, wird es sicher gut sein. Außerdem war ich schon lange nicht mehr im Zubehörgeschäft, mind. 1 Woche ..... aber diesen Samstag sicher wieder!

 

Vielen Dank und Gruß

Peter

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