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Fahrt nach Barhöft und wieder kein Motorrad gesehen


MV_Oldtimer

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07.30 Uhr - Blick auf das Thermometer : +3°C , Himmel teilweise bewölkt , leichter SW-Wind -Schneereste sind weg getaut , Straßen trocknen ab . Zeit für unsere Runde auf zwei Rädern , diesmal noch nicht mit dem Motorrad sondern mit dem Fahrrad . 10 km durch die Heide und mein Freund der Riesenschnauzer "Hakon" trabt an meiner Seite . Das machen wir so jeden Tag vor dem Frühstück und das bei fast jedem Wetter . Auf der Fahrt überlege ich mir , dass man bei diesem Wetter noch eine längere Motorradtour fahren könnte

Die Strecke nach Barhöft ist auch eine meiner Lieblingsstrecken die ich schon sehr oft gefahren bin . Beim Frühstück verkünde ich meine anstehende Aktion , meine Frau guckt etwas erstaunt und zeigt nur auf das Außenthermometer : - immer noch + 3°C . 170km sind nach so einer Tour mehr auf der Uhr und ich denke bei den Plusgraden ist das dann auch genug . Auf der 105 in Richtung Stralsund fahre ich über Ribnitz-Damgarten , Löbnitz zügig - leider wieder mal zu zügig und die "Desperados" am Straßenrand haben ein Bild von mir im Kasten . Früher fluchte ich darüber - heute geht mir das kalt am Ar... vorbei , weiß ich doch das Geblitze auf einer geraden gut einsehbaren Straße ohne irgendwelche Einschränkungen nur Abzocke ist . Kein Thema für einen Reisebericht und kein Thema für ein Forum (meine Sicht nach dem ich die Beiträge darüber bei den "Roten" gelesen habe ) . Ich fahre entspannt und weiterhin mit guter Laune von Karmin nach Flemsdorf . Jetzt befinde ich mich im ländlichen Raum und werde nur noch kleine Dörfer passieren . Von Flemsdorf fährt man immer wieder auf Straßen , die man auf Grund der vielen Bäume auch Alleen nennen könnte . Für unsere Verhältnisse gibt es auf diesen Straßen auch für Motorradfahrer gute Kurven und nicht zu viel Verkehr . Jetzt zu dieser Jahreszeit schon mal überhaupt nicht . Im Sommer würde ich die Verkehrsdichte als normal bezeichnen . Vom Straßenbelag her ist auf dieser Strecke alles vorhanden , guter Asphalt , schlechter Asphalt , 7 km Plattenweg und in Mohrendorf Kopfsteinpflaster , wie ich es aus meiner Kindheit und Jugend kenne . Besonders "gut" war früher nasser "Blaubasalt" , darauf konnte man schon mal den Abflug machen . Ich glaube das Zeug gibt es nicht mehr . Über Klausdorf fahre ich nach Barhöft . Barhöft hat einen kleinen Hafen an der Nordeinfahrt nach Stralsund(Gellenstrom , Vierendehlrinne ). Die Nordeinfahrt nach Stralsund ist flach und versandet sehr schnell . Schiffe fahren hier mit Tiefgangmax 3,5m und müssen einen Lotsen nehmen . In Barhöft liegt ein Lotsenboot damit diese Schiffe mit einem Lotsen besetzt werden können . Ein größerer Katamaran für den Service an und in den Windparks hat hier in Barhöft auch seinen festen Liegeplatz . Im Sommer ist dar Hafen belegt mit Gastliegern - viele Segelyachten und Motoryachten . Dann ist hier gut Leben . Man trifft dann auch immer Leute mit Motorrädern und kann mit ihnen auch sprechen , wenn sie sich nicht als privelegierte "Elite" (HD- oder BMW-Fahrer) fühlen . Heute war hier absolut nichts los , die kleine Gaststätte bis zum Frühjahr geschlossen , Matjesbrötchen ade`- Fischbude geschlossen , kein Motorradfahrer vor Ort und im Hafen viele leere Liegeplätze . Ein paar einheimische Fischer entladen ihren mageren Fang . Mehre Leute holten auf einer Slip Boote an Land . Dort sah ich eine Weile zu . Das weiße Boot was ich fotografiert habe ist ein Trollingboot(Schleppangelfischereiboot) vom Feinsten . Ich weiß nicht was dieses Boot mit seiner exquisiten Ausrüstung (Radar , Superelektronik , 2 Mercury - Außenborder(einer für schnelle Fahrt und einer für die Schleppangelfischerei ) kostet . Ich weiß aber , dass dieses Boot in meinem Leben nie meine Preisklasse hätte werden können .

Mit meinem Sohn habe ich auch mit einem einfachen Boot mit gutem Erfolg Trolling auf See betrieben . Damit ist absolut Schluss . Unser Boot fährt irgendwo im Süden Deutschlands auf Flüssen oder Seen und mein Sohn liegt im Ruhewald . Nach einer halben Stunde Aufenthalt in Barhöft begebe ich mich auf die Heimreise . Diesmal fahre ich über Barth , Boddenstedt/Fuhlendorf , Saal , Ribnitz-Dammgarten nach hause( auch eine interessante Strecke) . Gut durch gespült und mit mir und meiner "Breva" zufrieden komme ich auf das Gehöft und werde frenetisch von meinem Kumpel "Hakon" begrüßt .

Es sind immer noch +3°C , aber der Wind hat jetzt kräftig aufgefrischt .

 

So wie in der Überschrift beschrieben bin ich auf der gesamten Fahrt keinem Motorradfahrer begegnet .

Helge

Bilder:

1.Trollingboot vom Feinsten

2. Meine "Kleine" vor dem Barhöfter Hafen

3. Das orange farbene Boot ist das Lotsenboot von Barhöft

4. Kleine Fischereifahrzeuge - der Katamaran für die Windparks am Ende der Mole

5. Dies ist keine Ruine sondern eine Kirche-beachte den Straßenbelag

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Edited by MV_Oldtimer
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Hallo Stefan ,

freue mich darüber , dass Dir der Bericht gefallen hat . Weißt Du , wenn man das Motorradfahren so liebt wie ich es tue , dann wäre es einfach nur Verrat , wenn ich mich hinter einem Saisonkennzeichen verstecken würde . In der kurzen Zeit , die mir auf Grund meines Alters noch bleibt lasse ich mich bei noch akzeptablen Temperaturen und vernünftigen Straßenverhältnissen nicht vom Fahren abhalten (Habe in jungen Jahren in der Fischerei Ostsee bei Gotland unter Grönland und Labrador manchmal schlimmer frieren müssen ) .

Grüße von der Ostsee

Helge

Edited by MV_Oldtimer
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Nett berichtet und schöne Bilder, Helge.

Besonders Angetan hat mir Bild 5.

Solch einen Straßenbelag sollten wir noch häufiger haben. Ruhig auch als Blausteinkopfpflaster.

Das endschleunigt den Verkehr ungemein. Besonders geeignet vor Kindergärten, Schulen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen.

Macht viele Schilder überflüssig und Kameraleute arbeitslos.

 

Gruß Tim.

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Guest Manfred

Moin Helge,

 

Klasse Bericht. 170 km bei 3°, ist ne Nummer.

Ich wollte gesern nachmittag auch noch los, aber da begann der Schnee- Griesel, ganz leicht nur, aber wer weiß wanns stärker wird.

Heute morgen zur Arbeit (mitm Roller, nicht mit der Breva) im Schneeregen, unterwegs auf meiner Liefertour in den höheren Lagen auch ordentlich Schneeschauer und teils schneebedeckte Fahrbahn.

Aber morgen wirds wohl klappen, soll nachmittags trocken beliben bei 4 bis 8°.

 

Nun ja, Küste und Mittelgebirge ist schon etwas Differenz.

 

Manfred

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Moin Achim , moin Paul ,

Wetter sieht hier im Moment sehr gut aus . Damit meine ich kein Regen oder Schneematsch bei Temperaturen um die um +5°C . Wenn das bei

Euch auch so ist steht Euren Aktivitäten nichts im Wege .

 

Wünsche Euch eine schöne Tour

Gruß Helge

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Guten Morgen Tim ,

ja dieser Straßenbelag auf dem Foto hat schon was . Gibt es bei uns hier oben nur noch ganz selten . Ich wäre auch damit einverstanden , wenn man vor Schulen , Krankenhäusern , Altenheimen , Kindergärten , Sanatorien und anderen öffentlichen Einrichtungen die Raserei und Unvernunft vieler Verkehrsteilnehmer in die "richtigen Bahnen" lenken könnte . Ist für mich nie ein zu diskutierendes Thema , wenn dort "Blitzer" oder Laser aufgebaut waren - ist berechtigt und sinnvoll .

Gruß Helge

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Hallo Paule ,

ja Du hast recht die Gläubigkeit an die "Supertechnik" , die Gleichgültigkeit , die Ignoranz und die Selbstgefälligkeit sind Produkte dieser Zeit .

Wahrscheinlich würde ein anderer Straßenbelag da auch keine Veränderungen im Verhalten bewirken . Ob der Bums der Übungstellerminen bei

einen abgedrehten Technofreak mit Spezialbeschallungsanlage etwas bewirkt , weiß ich nicht - denke aber die sind so einiges gewöhnt .

Helge

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Servus Helge!

 

Die "verlassenen" Orte und Strände um diese Jahreszeit an der Küste üben einen besonderen Reiz aus und man verfällt automatisch in eine besinnlich gefühlvolle Stimmung. Ich kenne das von den rundumliegenden Inseln von Venedig (Venedig selbst kommt nie zur Ruhe) und der ligurischen Küste, wo um diese Zeit nur mehr die Einheimischen da sind und ohne Touristenlärm und-gedränge in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen.

 

Helge, ein sehr eindrucksvoller Bericht - Danke!

 

@ und an alle Anderen die eine Tour bei dieser Witterung vor haben: Achim, Manfred, Paule, Stefan und Tim (dem ABC nach):

Seid vorsichtig und kommt wieder gut nach hause, natürlich inkl. Moped!

 

Ich selbst habe eine gute Ausrede, bei dieser Kälte nicht fahren zu müssen:

Unter 10° wird es mit meinen Händen sehr kritisch - kein Gefühl durch Reynaud-Syndrom, aber bei nur 3° wie bei Helges Tour über 170 km müsste man mich ohnehin vom Moped wegbrechen; zwischendurch nehme ich den guten alten Schlitten; 0° und weniger hätten wir schon, aber noch keinen Schnee im Osten Österreichs smilie.php?smile_ID=2191

 

 

LG Peter

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Moin , Moin Manfred ,

170km mit einer halbstündigen Unterbrechung sind bei diesen Temperaturen kein Akt . Solange die Hände und Füße warm bleiben ist alles im

"grünen" Bereich . Die Anzugordnung , die ich wähle , mag ja einen "Saisonfahrer " mit eleganter Rennkombi erschrecken , ich fühle mich darin

wohl . Latzhose mit einer Jacke dazu (billig bei ebay erworben - darf man gar nicht sagen für 40 €) , wie Paule das hier einmal bildlich dargestellt

hat , ansonsten angezogen nach dem Zwiebelschalenprinzip . Gilt auch für die Hände und Füße . Damit kommt man gut klar .

Wir fahren hier alle schon etwas länger Motorrad und wissen , dass die Reifen bei niedrigeren Temperaturen härter werden und dadurch auch weniger Grip haben können . Das muss man einfach beachten .

Anbei : Meine Metzler Z08 habe ich jetzt nach dem Kilometerstand genau 10 000 km drauf und sie sind noch für mindestens 2 000km gut . Ich glaube mich daran erinnern zu können , dass Du mal um Empfehlungen zu Reifen für Deine Breva gebeten hattest . Dieses soll keine Empfehlung sein , sondern ist nur der Stand der Dinge . Ich persönlich werde diesen Reifen im Frühjahr wieder aufziehen lassen .

 

Zu Deiner Einschränkung betreffs Wetter - und damit verbundene Straßenverhältnisse Küste und Mittelgebirge kann ich nur sagen , da hast Du absolut recht . Ich kenne beides (Harz und Ostsee ) .

 

Gruß Helge

Edited by MV_Oldtimer
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Guten Abend Peter ,

habe gerade gegoogelt um zu erfahren was das Raynaud-Syndrom eigentlich ist . Wiki-pedia hat mich schlau gemacht . Ist eine schlimme Sache und Kälte ist dafür nicht gerade besonders zuträglich . So wie es bei Dir ist hätte ein Saisonkennzeichen volle Berechtigung . Das ist keine Ausrede , wenn Du bei Kälte nicht fährst , sondern Du trägst den Fakten Rechnung . Aber der Frühling kommt und damit auch wieder freundliche Temperaturen und dann hast Du auch wieder Freude an Deiner V7 II . Wollte meine Nostalgie-Trips ja vollkommen entsagen - kann das aber doch nicht . Ähnlich wie dieses Syndrom sind Erscheinungen bei Erfrierungen . In der Hochseefischerei in den kalten Gebieten um Grönland , Labrador habe ich das erleben müssen . Bei Netzschäden wird das Netz oft geflickt , Netzmachen kann man nur mit bloßen ungeschützten Händen und das bei Minusgraden und strammen Wind . Da werden die Finger weiß "Leichenfinger" und wenn sie dann gläsern werden ist höchste Zeit , dass sie mit kaltem Wasser und Massage schmerzhaft aufgetaut werden , sonst kann es zu schweren Erfrierungen kommen und

mit Amputation enden . Ich war damals ziemlich unempfindlich an den Händen und wäre es jetzt gerne noch , aber dem ist nicht so . Heute muss ich meine Pfoten auch ordentlich einpacken .

Ja Peter ist einfach so - den Touristenrummel habe ich noch nie gemocht . Im Herbst , Winter , frühes Frühjahr kann es an unserer Küste für einen wie ich es bin sehr schön und erholsam sein .

LG Helge

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Guten Abend Helge,

 

so schlimm wie es sich liest ist es gottlob nicht, bei Elisabeth - meiner Frau, ist dieses Syndrom leider noch viel stärker ausgeprägt. Trotzdem habe ich kein Saisonkennzeichen, denn die letzten Winter haben immer einige Wochen strengen Frost, und danach bzw. zwischendurch wieder so 5° bis über 10°. An solchen Tagen - so ab 10°, werde ich sicher eine kleine Runde drehen. Diese Auswahlmöglichkeit hattest du als Seefahrer nicht, denn eine dringende Reparatur fragt nicht nach dem Wetter; das ist sicher ein sehr sehr harter Job - Hut ab!

Ich kann gut verstehen, dass es dich auch bei diesen kalten Temperaturen ans Meer zieht; eine schöne ländliche Gegend lt. Satellitenkarte, und vor allem abseits von großen Städten, ich mag das auch sehr :o!

 

 

LG Peter

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Paule ,

"aufgeschoben ist nicht aufgehoben " - es wird noch genug schneefreie Tage bei uns im Norden geben wo Du wieder los düsen kannst . Obwohl wir mit unseren Örtlichkeiten ja einige Breitengrade dichter am geographischen Nordpol (6 bis 7 Breitengrade) leben wie die meisten Guzzisten hier in unserem Forum , sind wir in den letzten Jahren ja nicht übermäßig mit Schnee bedacht worden .

Kümmere Dich um Deine "Lütte" das ist jetzt viel wichtiger als Motorradfahren .

 

Helge

Edited by MV_Oldtimer
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Guest Manfred

Servus Helge!

 

 

@ und an alle Anderen die eine Tour bei dieser Witterung vor haben: Achim, Manfred, Paule, Stefan und Tim (dem ABC nach):

Seid vorsichtig und kommt wieder gut nach hause, natürlich inkl. Moped!

 

Klar sind wir vorsichtig, aber ab und an, immer mal wieder, steigt man auch mal irregulär ab.

 

Ich selbst habe eine gute Ausrede, bei dieser Kälte nicht fahren zu müssen:

Unter 10° wird es mit meinen Händen sehr kritisch - kein Gefühl durch Reynaud-Syndrom, aber bei nur 3° wie bei Helges Tour über 170 km müsste man mich ohnehin vom Moped wegbrechen; zwischendurch nehme ich den guten alten Schlitten; 0° und weniger hätten wir schon, aber noch keinen Schnee im Osten Österreichs smilie.php?smile_ID=2191

 

Peter, das ist keine Ausrede. Ich kenne diese Sch... zur Genüge. Hatte die Tage selbst hier in der Wohnung einen tauben Zeigefinger. Nach der Sauna kalt duschen kann reichen, das ein oder zwei Finger komplett farblos sind. Mein damaliger hausarzt vermutete damals auch das Reynaud- Syndrom, aber bei mir ist es das wohl nicht alleine. Ich hatte schon Schübe, da waren meine Hände dick wie ein Ballon, die Finger dicker als dicke Sauerländer (eine hiesige Bockwurst- Spezialität), soll heißen der kleine finger doppelt so dick wie der (normale) daumen. Dazu Schmerzen ohne Ende, ich habe vom Doc sogar schon Opiate als Schmerzmitel verschrieben bekommen.

Und deshalb ist mein Roller, mit dem ich auch bei knackigem Frost zur Arbeit fahre mit Griffheizung ausgestattet, hilft wenigstens einigermaßen.

 

 

 

 

 

 

 

Moin , Moin Manfred ,

170km mit einer halbstündigen Unterbrechung sind bei diesen Temperaturen kein Akt . Solange die Hände und Füße warm bleiben ist alles im

"grünen" Bereich . Die Anzugordnung , die ich wähle , mag ja einen "Saisonfahrer " mit eleganter Rennkombi erschrecken , ich fühle mich darin

wohl . Latzhose mit einer Jacke dazu (billig bei ebay erworben - darf man gar nicht sagen für 40 €) , wie Paule das hier einmal bildlich dargestellt

hat , ansonsten angezogen nach dem Zwiebelschalenprinzip . Gilt auch für die Hände und Füße . Damit kommt man gut klar .

 

Ja, da widerspreche ich dir nicht. Meine Dreifinger- Handschuhe müssen erneuert werden, das Futter ist schon recht dünn. Darin dann Seidenunterzieher, dann gehts. Zur Not zwischendurch mal anhalten und die Handschuhe ein paar Minuten auf die Kopfdeckel legen....

 

Anbei : Meine Metzler Z08 habe ich jetzt nach dem Kilometerstand genau 10 000 km drauf und sie sind noch für mindestens 2 000km gut . Ich glaube mich daran erinnern zu können , dass Du mal um Empfehlungen zu Reifen für Deine Breva gebeten hattest . Dieses soll keine Empfehlung sein , sondern ist nur der Stand der Dinge . Ich persönlich werde diesen Reifen im Frühjahr wieder aufziehen lassen .

 

Also, ich habe mittlerweile "meinen" Reifen gefunden: den Pirelli Angel Gt, ok, der erste hinten hielt "nur" 7500km, denke, den zweiten etwas länger fahren zu können. Und mit dem Reifen bin voll und ganz zufrieden. Superhaftung, immer ein sicheres Gefühl auch auf nasser Straße.

 

 

Gruß Manfred

Edited by Manfred
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Auch gut Paule wenn die Lütte ein Lukas ist . Soll er tüchtig mit Kamillentee gurgeln . War eben Vorsehung , dass Du Deinen familiären Pflichten

nach gekommen bist und nicht mit Glätte auf der Straße kämpfen musstest . Wir kriegen das als Motorradfahrer aber in der Regel auch ohne akustische

Warnung sehr schnell mit und bewegen uns dann dementsprechend . Viele Kraftfahrer mit PKW oder größer hören zwar im Autoradio die Warnungen

meinen aber für sie gilt das nicht . Ist bei Nebel oder anderen schlechten Sichtverhältnissen auch so wenn diese abgedrehten Idioten an Dir vorbei rasen

als wenn sie Radaraugen haben und damit weiter sehen können .

Helge

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Guten Abend allseits!

 

@ Manfred,

 

du schreibst: "Klar sind wir vorsichtig, aber ab und an, immer mal wieder, steigt man auch mal irregulär ab."

 

Wenn man unfreiwillig vom Moped absteigt, ist das immer eine sehr ungute und zugleich sehr gefährliche Sache, auch wenn die Geschwindigkeit eher gering sein sollte; Glück und Pech ("nur blaue Flecken oder doch viel mehr") kann man sich leider nicht aussuchen, und so wie Paule auch geschrieben hat, bei der Abfahrt vielleicht trocken und Sonnenschein, und nach einer Stunde schlägt das Wetter plötzlich auf Regen oder Schnee um; da wird eine eiskalt gefrorene Straße verdammt schnell zum Eislaufplatz und das ist dann nicht mehr lustig, besonders wenn auch die Autos bereits dahinrutschen, weil ......... eh schon wissen!

 

Wegen deinen Händen: Da bist du wesentlich schlimmer dran als ich, wirklich scheußlich! Hoffentlich bist du immer in der Lage, diese Schübe mit diversen Hilfsmitteln und/oder Medikamenten einigermaßen unter Kontrolle zu halten! Übertreibe es halt nicht - es sind deine einzigen Hände!!!

---

 

@ Paule,

 

eigentlich ein guter Tag für dich, auch wenn er ganz anders als geplant verlaufen ist!

Dein Glück hat es heute gut mit dir gemeint, hoffentlich bleibt es auch so!

---

 

Und an Alle die zwangsläufig fahren müssen oder auch die, die unbedingt fahren wollen:

3x Vorsicht und ohne "Abflug" wieder zu hause ankommen!

 

 

LG Peter

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Guest Manfred
Guten Abend allseits!

 

@ Manfred,

 

du schreibst: "Klar sind wir vorsichtig, aber ab und an, immer mal wieder, steigt man auch mal irregulär ab."

 

Wenn man unfreiwillig vom Moped absteigt, ist das immer eine sehr ungute und zugleich sehr gefährliche Sache, auch wenn die Geschwindigkeit eher gering sein sollte; Glück und Pech ("nur blaue Flecken oder doch viel mehr") kann man sich leider nicht aussuchen, und so wie Paule auch geschrieben hat, bei der Abfahrt vielleicht trocken und Sonnenschein, und nach einer Stunde schlägt das Wetter plötzlich auf Regen oder Schnee um; da wird eine eiskalt gefrorene Straße verdammt schnell zum Eislaufplatz und das ist dann nicht mehr lustig, besonders wenn auch die Autos bereits dahinrutschen, weil ......... eh schon wissen!

 

Peter, als ich das erste Mal unbeabsichtigt abgestiegen bin, das war im September 1980. Im Mai hatte ich nagelneu meine CX gekauft, war auf dem Heimweg als ein katzenvieh aus em Straßengraben sprang. Schreck, Vorderrad überbremst, Abflug. Ich bin dann ca. 30, 35m über den asphalt gerutscht, das Möppi glücklicherweise vor mir her, weil es rutschte noch ein paar meter weiter. Und während ich mich noch überschlagend und rutschend über die Straße bewegt, war mein einziger Gedanke: du mußt aufstehen, sonst wirst du noch überfahren.

Verletzungen: zwei winzige Kratzer am Knie, gefahrene Geschwindigkeit: ca 60/65km/h.

die Katze jedenfalls hat umgedreht, ist zurück in den Graben und hat nichts abbekommen.

 

Na ja, so oder ähnlich, auch im dummen Kopp bin ich öfters runter gekommen, aber immer so gut wie unverletzt, klaro blaue Flecken haste immer. Das schlimmste war letztes jahr im September eine gebrochene Rippe. Mit der habe ich die Displayscheibe meines Handys eingeschlagen. Man sllte das Handy nicht wirklich in die äußere Brusttasche stecken. aber davon kann ich ja beim Treffen mal erzählen. Dinge gibts, die gibts gar nicht.

 

Wegen deinen Händen: Da bist du wesentlich schlimmer dran als ich, wirklich scheußlich! Hoffentlich bist du immer in der Lage, diese Schübe mit diversen Hilfsmitteln und/oder Medikamenten einigermaßen unter Kontrolle zu halten! Übertreibe es halt nicht - es sind deine einzigen Hände!!!

 

Es ist die letzten jahre besser geworden, durch ein Blutdruckmittel. ieses soll den Blutdruck senken, geschieht durch erweitern der Adern. Was zu einer besseren Durchblutung führt. seitdem sind die ganz schlimmen anfälle und Schübe relativ harmlos geworden. Opiate brauche ich seitdem überhaupt gar nicht mehr, wenn, dann reichen herkömmliche Schmerzmittel.

 

Klar passe ich auf meine Hände auf. Gestern bin ich noch los gefahren, es waren gerade mal 3°. Schon nach einer guten halben Stunde hatte ich eiskalte, aber noch immer farbige Fingerspitzen, habe deshalb die Runde auch etwas verkürzt.

Blöd war nur, dass die Straßen nicht richtig trocknen wollten. Jetzt habe ich wieder ein Ratbike.

Aber egal, heute nachmittag gibts die nächste kleine Fahrt, und nähste Woche wird es weider mild. Temperaturen sogar zweistellig.

 

Manfred

 

P.S.Achim dem Statistiker wollte ich noch sagen: baaald werden zwei weitere die 500-Beiträge-Grenze überschreiten.

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